DE10251082A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches, insbesondere eines Aerosols - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches, insbesondere eines Aerosols Download PDF

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    • B05B7/0012Apparatus for achieving spraying before discharge from the apparatus

Abstract

Eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches, insbesondere eines Aerosols, umfasst zumindest eine erste Düse, der ein Gas über eine Gasleitung und eine Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung zugeführt wird und die in eine Druckkammer einen ersten Flüssigkeit-Gas-Nebel abgibt. Des Weiteren ist zumindest eine zweite Düse vorgesehen, der das Gas über die Gasleitung und die Flüssigkeit über eine zweite Flüssigkeitsleitung zugeführt wird und die in die Druckkammer einen zweiten Flüssigkeit-Gas-Nebel abgibt. In der Gasleitung herrscht ein Druck P1, während in der Druckkammer ein Druck P2 herrscht. Um eine zuverlässige Funktion der Vorrichtung bei verschiedenen Betriebszuständen zu sichern, wird die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse unterbrochen, wenn ein Differenzdruck ΔP = P1 - P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, mit zumindest einer ersten Düse, der ein Gas über eine Gasleitung und eine Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung zuführbar ist und die in eine Druckkammer einen ersten Flüssigkeit-Gas-Nebel abgibt, und mit zumindest einer zweiten Düse, der das Gas über die Gasleitung und die Flüssigkeit über eine zweite Flüssigkeitsleitung zuführbar ist und die in die Druckkammer einen zweiten Flüssigkeit-Gas-Nebel abgibt, wobei in der Gasleitung ein Druck P1 und der Druckkammer ein Druck P2 herrschen.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols.
  • Flüssigkeit-Gas-Gemische oder -Nebel bzw. sogenannte Aerosole finden in vielen Bereichen der Technik Anwendung, wo bei hier beispielhaft auf Inhalatoren in der Medizintechnik, Luftbefeuchter in der Haushaltstechnik oder das Aufbringen von Reinigungs- oder Schutzmitteln verwiesen sein soll. Darüber hinaus ist es auch bekannt, Aerosole zum Kühlen oder Schmieren eines Werkzeugs oder eines Werkstückes bei einer spanenden Bearbeitung zu verwenden, was im folgenden beispielhaft näher erläutert werden soll.
  • Bei der sogenannten Minimalschmiertechnik wird zur Kühlung und Schmierung von drehenden Teilen ein Aerosol verwendet, dass sehr feine, im Luftstrom schwebende Öltröpfchen enthält. Zu diesem Zweck wird mittels eines durch eine Düse strömenden Luftstroms Öl aus einem Vorrat angesaugt und zusammen mit der Luft in einer unter Druck stehenden Aerosol-Druckkammer zerstäubt, wobei die schweren Öltröpfchen, die sich am Boden oder Wand der Aerosol-Druckkammer absetzen, in den Vorrat zurückfließen. Um eine ausreichend große Menge an Aerosol zu erzeugen, sind Ausgestaltungen bekannt, bei denen mehreren Düsen vorgesehen sind, die von der gleichen Luftquelle versorgt werden und das Aerosol in die gleiche Aerosol-Druckkammer abgeben. Das auf diese Weise produzierte Aerosol reicht aus, um gleichzeitig einer Vielzahl von Werkzeugen Aerosol über entsprechende Entnahmeleitungen zuzuführen.
  • In den letzten Jahren ist das Bestreben erkennbar, die Werkzeuge für eine spanende Bearbeitung immer kleiner auszugestalten, was jedoch auch bedeutet, dass die zu deren Kühlung benötigte Aerosolmenge verringert ist. Bei Betrieb eines Aerosolerzeugers mit mehreren Düsen baut sich bei nur geringer Aerosolentnahme aus der Aerosol-Druckkammer in dieser ein Druck P2 auf, der dem Luftdruck P1, mit dem die Düsen mit Luft versorgt werden, nahekommt, so dass die ordnungsgemäße Funktion des Aerosolerzeugers bei einem zu ge ringen Differenzdruck ΔP = P1 – P2 nicht mehr gegeben ist. Wenn man einen Aerosolerzeuger nur noch mit einer an den Minimalverbrauch angepassten Düse ausstattet, ist zwar das Absinken des Differenzdrucks vermieden, jedoch lässt sich dann mit dem Aerosolerzeuger keine ausreichende Aerosolmenge mehr erzeugen, um gleichzeitig eine Vielzahl von Werkzeugen mit Aerosol zu versorgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch bei unterschiedlichen Entnahmemengen des Aerosols ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren geschaffen werden, das auch bei unterschiedlichen Aerosol-Entnahmemengen zuverlässig arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, dass in einem zur zweiten Düse führenden Abschnitt der Gasleitung eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, mittels der die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse unterbrechbar ist, wenn ein Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt.
  • Bei der normalen Betriebsart arbeiten beide Düsen der Vorrichtung und erzeugen in der Aerosol-Druckkammer eine ausreichende Menge an Aerosol, um gleichzeitig eine Vielzahl von Werkzeugen oder verschiedene Werkzeuge in einem Fertigungszentrum mit Werkzeugwechsel mit Aerosol zu versorgen. Wenn die benötigte Aerosolmenge abnimmt, weil beispielsweise nur ein einzelnes Werkzeug mit Aerosol versorgt werden muss, produzieren die Düsen mehr Aerosol als aus der Aerosol-Druckkammer entnommen wird. Dadurch steigt der Druck P2 in der Aerosol-Druck-kammer an, so dass sich die Druckdifferenz ΔP zu dem höheren Druck P1, mit dem das Gas und üblicherweise die Luft den Düsen zugeführt wird, sich stetig verringert. Wenn der Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt, der vorzugsweise im Bereich von 0,5 bar bis 1,5 bar liegt und insbesondere ca. 1,0 bar beträgt, wird die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse mittels der Sperrvorrichtung unterbrochen, so dass dann nur die erste Düse ein Aerosol erzeugt. Auf diese Weise wird die erzeugte Aerosolmenge reduziert, so dass ein weiterer Druckanstieg in der Aerosol-Druckkammer verhindert ist. Die erste Düse ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sie eine relativ geringe Aerosolmenge pro Zeiteinheit erzeugt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Innenbohrung der ersten Düse relativ gering ist und vorzugsweise in der Größenordnung von 0,1 mm bis 0,8 mm liegt.
  • Die mittels der ersten Düse erzeugte Aerosolmenge reicht üblicherweise aus, um ein Werkzeug mit Aerosol zu versorgen. Wenn der Bedarf an Aerosol ansteigt, indem beispielsweise nunmehr mehrere Werkzeuge gleichzeitig mit Aerosol versorgt werden sollen, wird der Aerosol-Druckkammer mehr Aerosol entnommen, als mittels der ersten Düse neu produziert werden kann. Dadurch fällt der Druck P2 in der Aerosol-Druckkammer ab, so dass die Druckdifferenz ΔP wieder über den vorgegebenen Grenzwert ansteigt. Sobald der Grenzwert der Druckdifferenz überschritten ist, öffnet die Sperrvorrichtung wieder, so dass dann auch der zweiten Düse das Gas zugeführt wird und die zweite Düse in der Aerosol-Druckkammer ein Aerosol erzeugt. Auf diese Weise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die erzeugte Aerosolmenge selbsttätig in Abhängigkeit von der entnommenen Aerosolmenge angepasst, indem die Gaszuführung zu der zweiten Düse in Abhängigkeit von dem Differenzdruck geregelt wird.
  • In einer einfachen Ausgestaltung der Vorrichtung sind nur eine einzelne erste Düse und eine einzelne zweite Düse vor gesehen. In gleichartiger Weise können jedoch auch mehrere erste Düsen parallel geschaltet sein und/oder es können mehrere zweite Düsen vorgesehen sein, die in genannter Weise geregelt werden. In Weiterbildung der Erfindung kann zumindest auch eine dritte Düse vorgesehen sein, die in genannter Weise deaktiviert wird, wenn der Differenzdruck unterhalb eines vorbestimmten zweiten Grenzwertes liegt, der vorzugsweise höher als der oben genannte Grenzwert liegt.
  • Die Sperrvorrichtung kann ein Differenzdruck-Regelventil sein, das auf die Druckdifferenz zwischen dem Druck P1 des zugeführten Gases und dem Innendruck P2 in der Aerosol-Druckkammer reagiert. Der Druck P1 des zugeführten Gases und der Druck P2 in der Aerosol-Druckkammer werden erfasst und ausgewertet. Wenn festgestellt wird, dass die Druckdifferenz ΔP = P1 – P2 zu gering ist, wird das Druckdifferenz-Regelventil angesteuert und geschlossen.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass die Sperrvorrichtung ein federbelastetes Rückschlagventil ist, das auf seiner einen Seite durch den Druck P1 der zugeführten Luft und auf seiner gegengesetzten Seite durch einen Innendruck der weiterführenden Gasleitung bzw. der zweiten Düse sowie eine Schließfeder belastet ist. Wenn der Druck P2 in der Aerosol-Druckkammer ansteigt, führt das zu einer geringeren Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der zweiten Düse und somit zu einer Druckerhöhung in der stromauf der zweiten Düse angeordnete Gasleitung. Wenn dieser Druck in der Gasleitung zusammen mit der Federkraft der Schließfeder des Rückschlagventils größer als der Druck P1 des Gases stromauf des Rückschlagventils ist, wird dieses geschlossen. Da der Druck in der Gasleitung stromab des Rückschlagventils von dem Innendruck P2 in der Aerosol-Druckkammer abhängig ist, kann das Rückschlagventil so eingestellt bzw. dimensi oniert werden, dass es schließt, wenn der Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unter dem gewünschten Grenzwert liegt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der zweiten Flüssigkeitsleitung, über die der zweiten Düse die zu zerstäubende Flüssigkeit zugeführt wird, ein Rückschlagventil angeordnet ist, das einen Durchfluss von einem Flüssigkeitsvorrat zu der zweiten Düse erlaubt, jedoch einen Rückfluss von der zweiten Düse in den Flüssigkeitsvorrat unterbindet. Dieses Rückschlagventil ist sinnvoll, wenn die beiden Flüssigkeitsleitungen von der gleichen Flüssigkeits-Hauptleitung abzweigen, um ein Ansaugen von Luft in die erste Düse infolge einer Kurzschlussströmung zu verhindern, wenn die zweite Düse bei geschlossener Sperrvorrichtung nicht mit unter Druck stehendem Gas versorgt wird und somit außer Betrieb ist.
  • Die erste Düse und die zweite Düse können gleichartig ausgebildet sein und somit jeweils die gleiche Aerosolmenge pro Zeiteinheit erzeugen, in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die zweite Düse eine größere Aerosolmenge pro Zeiteinheit erzeugt als die erste Düse. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Abmessungen der Düsenbohrung der zweiten Düse größer als die der ersten Düse sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Düse eine Innenbohrung mit einem Durchmesser im Bereich von 0,8 mm bis 5 mm und insbesondere im Bereich von 0,8 mm bis 2,5 mm aufweist. Besonders bewährt hat sich ein Bereich von 0,8 mm bis 1,4 mm.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse unterbrochen wird, wenn der Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt. Weitere Merkmale des er findungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der vorstehenden Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich, wobei die einzige Figur ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • Die Figur zeigt eine Vorrichtung 10 zur Erzeugung eines Aerosols, die eine erste Düse 11 und eine parallel dazu angeordnete zweite Düse 14 umfasst, denen Luft aus einer nicht dargestellten Luftquelle unter einem Druck P1 zugeführt werden kann, wie es durch den Pfeil L angedeutet ist. Die Luft strömt in einer Luftleitung 12, die sich in einem zu der ersten Düse 11 führenden Abschnitt 12.1 und einen zu der zweiten Düse 14 führenden Abschnitt 12.2 verzweigt. In dem zu der zweiten Düse 14 führenden Abschnitt 12.2 ist ein Differenzdruck-Regelventil 13 angeordnet. Der Druck P1 kann von einem Benutzer der Vorrichtung voreingestellt bzw. verändert werden.
  • Der ersten Düse 11 kann über eine erste Flüssigkeitsleitung 15 eine Flüssigkeit und insbesondere Öl aus einem nicht dargestellten Flüssigkeitsvorrat zugeführt werden, wie es durch den Pfeil F1 angedeutet ist. Die der ersten Düse 11 über die Luftleitung 12 zugeführte Luft durchströmt die erste Düse 11 und saugt dabei Flüssigkeit über die erste Flüssigkeitsleitung 15 an, so dass die erste Düse 11 einen ersten Flüssigkeit-Gas-Nebel 19 in eine Druckkammer 18 abgibt, in der ein Druck P2 herrscht.
  • Entsprechend kann der zweiten Düse 14 über eine zweite Flüssigkeitsleitung 16 die Flüssigkeit zugeführt werden, wie es durch den Pfeil F2 angedeutet ist. In der zweiten Flüssigkeitsleitung 16 ist ein Rückschlagventil 17 angeordnet, das eine Strömung zu der zweiten Düse 14 zulässt, jedoch eine Rückströmung von der zweiten Düse 14 unterbindet. Wenn die der zweiten Düse 14 über die Luftleitung 12 zugeführte Luft durch die zweite Düse 14 hindurchströmt, wird Flüssigkeit über die zweite Flüssigkeitsleitung 16 in die zweite Düse 14 eingesaugt, so dass die zweite Düse 14 in die Druckkammer 18 einen zweiten Flüssigkeit-Gas-Nebel 20 abgibt.
  • Die beiden Düsen sind in ihrer Geometrie so ausgelegt, dass die zweite Düse 14 eine größere Aerosolmenge pro Zeiteinheit erzeugt als die erste Düse 11.
  • Der Druck P1, mit dem die Luft den Düsen 11, 14 zugeführt wird, und der Druck P2 in der Druckkammer 18 werden erfasst. Wenn ein Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes von beispielsweise 1,0 bar liegt, wird das Differenzdruck-Regelventil 13 in dem zu der zweiten Düse 14 führenden Abschnitt 12.2 der Druckleitung 12 geschlossen, so dass die zweite Düse 14 dann keinen Flüssigkeit-Gas-Nebel abgibt und lediglich die erste Düse 11 ein Aerosol in der Druckkammer 18 erzeugt. In diesem Zustand ist ein Rückfluss von Flüssigkeit aus der zweiten Düse 14 durch die zweite Flüssigkeitsleitung zurück in den Vorratsbehälter ausgeschlossen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigkeits-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, mit zumindest einer ersten Düse (11), der ein Gas über eine Gasleitung (12, 12.1) und eine Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung (15) zuführbar ist und die in eine Druckkammer (18) einen ersten Flüssigkeit-Gas-Nebel (19) abgibt, und mit zumindest einer zweiten Düse (14), der das Gas über die Gasleitung (12, 12.2) und die Flüssigkeit über eine zweite Flüssigkeitsleitung (16) die Flüssigkeit zuführbar ist und die in die Druckkammer (18) einen zweiten Flüssigkeit-Gas-Nebel (20) abgibt, wobei in der Gasleitung (12) ein Druck P1 und in der Druckkammer (18) ein Druck P2 herrschen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zur zweiten Düse (14) führenden Abschnitt der Gasleitung (12) eine Sperrvorrichtung (13) angeordnet ist, mittels der die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse (14) unterbrechbar ist, wenn ein Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (13) ein Differenzdruck-Regelventil ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (13) ein federbelastetes Rückschlagventil ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert im Bereich von 0,5 bar bis 1,5 bar liegt und insbesondere ca. 1,0 bar beträgt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Flüssigkeitsleitung (16) ein Rückschlagventil (17) angeordnet ist, das einen Rückfluss von der zweiten Düse (1) sperrt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Düse (14) eine größere Aerosolmenge pro Zeiteinheit erzeugt als die erste Düse (11).
  7. Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, mit zumindest einer ersten Düse (11), der ein Gas über eine Gasleitung (12, 12.1) und eine Flüssigkeit über eine erste Flüssigkeitsleitung (15) zugeführt wird und die in eine Druckkammer (18) einen ersten Flüssigkeit-Gas-Nebel (19) abgibt, und mit zumindest einer zweiten Düse (14), der das Gas über die Gasleitung (12, 12.2) und die Flüssigkeit über eine zweite Flüssigkeitsleitung (16) die Flüssigkeit zugeführt wird und die in die Druckkammer (18) einen zweiten Flüssigkeit-Gas-Nebel (20) abgibt, wobei in der Gasleitung (12) ein Druck P1 und in der Druckkammer (18) ein Druck P2 herrschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Gases zu der zweiten Düse (14) unterbrochen wird, wenn ein Differenzdruck ΔP = P1 – P2 unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert im Bereich von 0,5 bar bis 1,5 bar liegt und insbesondere ca. 1,0 bar beträgt.
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