DE10100322A1 - Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber und umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter Rate - Google Patents
Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber und umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter RateInfo
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Abstract
Zum Bereitstellen eines Verfahrens zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber unabhängig von den Schmiermittelarten und den Arbeitsbedingungen umfaßt der Schmiermittelzerstäuber ein Druckluftventil, das auf seiner stromabwärts gelegenen Seite zwei Zweige aufweist, wobei einer der zwei Zweige mit einem Venturi-Mechanismus verbunden ist und wobei der andere Zweig mit einer Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr verbunden ist. Druckluft wird vom Druckluftventil dem Venturi-Mechanismus und der Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr zugeführt, wodurch die Luft aus einer Beobachtungskuppel gezogen wird, während die Druckluft im Venturi-Mechanismus strömt. Schmiermittel wird über eine Leitung zur konstanten Schmiermittelzufuhr zur Beobachtungskuppel gepumpt, wodurch ermöglicht wird, daß das Schmiermittel in Form von Tröpfchen in das Zentrum des Venturi-Mechanismus fällt. Daraufhin wird Druckluft unter Bildung eines Nebels zerstäubten Schmiermittels im unter Druck stehenden Ölgefäß mit Schmiermitteltröpfchen gemischt, wodurch ermöglicht wird, daß das zerstäubte Schmiermittel in dem Raum des unter Druck stehenden Ölgefäßes, in dem zerstäubtes und kondensiertes Schmiermittel nebeneinander auftreten, zu Schmiermitteltröpfchen kondensiert, und wodurch gleichzeitig ermöglicht wird, daß die Schmiermitteltröpfchen auf den Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes hinabfallen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmiermittel
zerstäuber, der ein gegebenes Schmiermittel zu einem Nebel
zerstäuben kann und den Schmiermittelnebel zum Schmieren auf
ein gegebenes Objekt in der Art von Lagern, Zahnrädern,
gleitenden Teilen und dergleichen richten kann. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen umwälzenden Schmier
mittelzerstäuber, der fortlaufend über einen längeren Zeit
raum eine konstante Menge zerstäubten Schmiermittels je
Zeiteinheit erzeugen kann, und ein Verfahren zum fortlaufend
über einen längeren Zeitraum erfolgenden Erzeugen einer
konstanten Menge zerstäubten Schmiermittels je Zeiteinheit.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird bei einem herkömmli
chen Schmiermittelzerstäuber ein Verteiler 21 verwendet, um
ein zerstäubtes Schmiermittel in seine Zweigrohre 22 zu
befördern. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist jedes
Zweigrohr 22 mit einem Kugellager, einem Walzenlager, inein
ander greifenden Zahnrädern, einem Kettenrad und einem Gleit
träger verbunden. Es ist erforderlich, daß ein zerstäubtes
Schmiermittel, dessen Teilchen einen Durchmesser von 2 Mikro
meter oder weniger aufweisen, ausgewählt und vom Zerstäuber
24 zu jedem Zuführpunkt übertragen werden, weil einerseits
aus größeren Teilchen bestehendes zerstäubtes Schmiermittel
ansonsten auf dem Weg zum Zuführpunkt im Verteiler kondensie
ren kann und weil andererseits nicht so viel aus größeren
Teilchen bestehendes zerstäubtes Schmiermittel zu allen
Zweigdüsen verteilt werden kann, wie entsprechend ihren
Größen erforderlich ist. Diese Art von Schmiermittelzerstäuber
wird als "selektiver Verteiler zerstäubten Schmier
mittels" bezeichnet.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, arbeitet der Zerstäuber 24
folgendermaßen: Druckluft wird auf den Eingang 25 gerichtet.
Wenn sie durch den Venturi-Mechanismus 5 (die Zerstäubungs
einheit) hindurchtritt, zieht die Druckluft die Luft aus dem
Innenraum 6a der Beobachtungskuppel 6 heraus, während das
Schmiermittel aus dem Schmiermittelbad 10 des Ölgefäßes 9 in
den Innenraum 6a der Beobachtungskuppel 6 gesogen und angeho
ben wird. Daraufhin wird das Schmiermittel vom Innenraum 6a
der Beobachtungskuppel 6 in Form von Tröpfchen in das Zentrum
des Venturi-Mechanismus 5 hinabfallen gelassen. Daraufhin
werden die Schmiermitteltröpfchen von der Druckluft getragen
und nach unten ausgestoßen. Das so ausgestoßene zerstäubte
Schmiermittel prallt gegen die Störungsplatte 7a, wodurch
ermöglicht wird, daß verhältnismäßig große Schmiermittelteil
chen an der Störungsplatte 7a haften bleiben. Schließlich
fällt das Schmiermittel in Form von Tröpfchen von der Stö
rungsplatte 7a in das Ölgefäß 9 hinab.
Nach dem Passieren der Störungsplatte 7 breitet sich das
zerstäubte Schmiermittel im Trennraum 8a für zerstäubtes
Schmiermittel im oberen Teil des Ölgefäßes 9 aus, wo verhält
nismäßig große Schmiermittelteilchen nach unten fallen kön
nen, während sehr kleine schwebende Schmiermittelteilchen von
der Druckluftströmung fortgetragen werden und in Form von
Nebel aus dem Auslaß 14a ausgestoßen werden.
Ein solcher selektiver Schmiermittelzerstäuber hat jedoch
die folgenden Mängel:
- 1. Die Vernebelungsrate (das Verhältnis zwischen der Menge des zerstäubten und aus dem Zerstäuber ausgestoßenen Schmiermittels und der Menge des durch das Siphon-Rohr 27 gezogenen und dem Venturi-Mechanismus 5 zuzuführenden Schmiermittels) variiert bei verschiedenen Schmiermittelarten selbst dann, wenn der Luftdruck, die Luftströmungsrate, die Umgebungstemperatur, die Schmiermitteltemperatur und andere Betriebsbedingungen unverändert bleiben (siehe Fig. 7). Diese Unsicherheit kann auf verschiedene Zusatzstoffe in der Art von Schmierfähigkeitsverbesserern, Oxidationsstabilisatoren, Hochdruck-Zusatzstoffen oder Schaumhemmungsmitteln, unter denen einige Hochpolymere sind, die auf das Zerstäuben des Schmiermittels eine nachteilige Wirkung ausüben, und auf die Möglichkeit des willkürlichen Änderns von Zusatzstoffen in den Schmiermitteln, die unter den gleichen Handelsnamen verkauft werden, ohne daß die Käufer über diese Änderung informiert werden, zurückgeführt werden. Die Vernebelungsrate von neuen Schmiermitteln muß daher vor der Verwendung bestimmt werden, und die Vernebelungsrate vertrauter Schmier mittel muß von Zeit zu Zeit geprüft werden.
- 2. Die Vernebelungsrate wird durch die zeitlich veränder lichen Betriebsbedingungen, wie den Schmiermittel-Zuführ druck, die Menge der von der Luftumleitung in die Schmier mittel-Beförderungsleitung strömenden Luft, die tägliche oder saisonale Änderung der Umgebungstemperatur und andere Fakto ren beeinflußt, die sich leicht ändern, nachdem der Zerstäu ber über einen bestimmten Zeitraum gearbeitet hat, während ein und dasselbe Schmiermittel verwendet wird.
- 3. Die Vernebelungsrate wird beispielsweise dadurch durch die Verschlechterung der mechanischen Teile des Zerstäubers nach längerem Gebrauch beeinträchtigt, daß der Venturi-Mecha nismus mit in der Druckluft enthaltenem Staub oder Öldampf verunreinigt wird und daß die Schmiermitteldüsen verstopft werden.
- 4. Diese Mängel führen dazu, daß es schwierig ist, die absolute Menge des Schmiermittels je Zeiteinheit, die in dem vom Zerstäuber ausgestoßenen Nebel enthalten ist, zu steuern. Die in der Schmiermittel-Zufuhrleitung angeordnete Konstant zufuhrpumpe kann der Beobachtungskuppel des Zerstäubers eine konstante Menge an Schmiermittel zuführen, das Ändern der Vernebelungsrate bewirkt jedoch, daß sich die Menge des Schmiermittels von der Konstantzufuhrpumpe entsprechend ändert. Die absolute Menge des je Zeiteinheit aus dem Zer stäuber ausgestoßenen Schmiermittels kann in bezug auf das Absinken des Oberflächenniveaus des Schmiermittelbads gemes sen werden. Tatsächlich ist die Absinkrate je Zeiteinheit jedoch so klein, daß für eine signifikante Messung eine längere Zeit erforderlich ist.
In der Hoffnung, diese Probleme zu lösen, sind im japani
schen Patent 10-19192(A) und im Gebrauchsmuster 2580280(B)
verbesserte Zerstäuber vorgeschlagen, die in der Lage sind,
eine gesteuerte Menge an Schmiermittel je Zeiteinheit zu
zerstäuben.
Wie in den Fig. 5a, 5b und 5c dargestellt ist, verwen
det der frühere Schmiermittelzerstäuber einen Schmiermittel
nebel-Sensor 28, der in der Schmiermittel-Zufuhrleitung 14
angeordnet ist, um möglicherweise vorhandene Änderungen der
Arbeitsfaktoren (des Schmiermittel-Zufuhrdrucks, der Menge
der von der Luftumgehungsleitung in die Schmiermittel-Zufuhr
leitung eingeführten Luft oder der Umgebungstemperatur) und
der Vernebelungsrate und der Nebeldichte in der Schmier
mittel-Zufuhrleitung 14 zu erfassen, wodurch das Steuern der
Menge des dem Venturi-Mechanismus 5 zuzuführenden Schmier
mittels, um die Nebeldichte unverändert zu halten, ermöglicht
wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, weist der letztgenannte
Schmiermittelzerstäuber eine obere Beobachtungskuppel 6 zum
Beobachten des Fallens von Schmiermitteltröpfchen, einen
Venturi-Mechanismus 5 mit einer daran angeschlossenen Luft
zufuhrleitung 25 und ein unter Druck stehendes Gefäß 8 auf.
Der Venturi-Mechanismus 5 ist auf seiner Ausstoßseite mit
einer Störungseinrichtung 7 versehen, wodurch der Nebel auf
die Störungseinrichtung 7 fallen kann. Durch das Aufprallen
auf die Störungseinrichtung 7 wachsen verhältnismäßig große
Nebelteilchen zu großen Tröpfchen, die nach unten fallen.
Feste Verunreinigungen in dem Öl wirken beim Zerstäubungs
prozeß als ein Keim für Nebelteilchen, und sie binden Öl
unter Bildung des feinen Nebels. Feste Verunreinigungen
enthaltende verhältnismäßig große Nebelteilchen fallen auch
auf den Boden des unter Druck stehenden Gefäßes 8. Das
Schmiermittel, das sich so am Boden des unter Druck stehenden
Gefäßes 8 angesammelt hat, enthält eine erhebliche Menge an
Staub, und dieses verunreinigte Schmieröl läßt sich daher nur
schwer zerstäuben. Das am Boden des unter Druck stehenden
Gefäßes 8 verbleibende Schmieröl wird beim Hindurchlaufen
durch den Filter 11 gefiltert, und das Filtrat wird von der
Saugpumpe 26 abgesogen, so daß es in das Ölgefäß 9 zurück
kehrt. Auf diese Weise wird die Nebelbildungsrate stabili
siert.
Was den im japanischen Patent 10-19192(A) offenbarten
Schmiermittelzerstäuber angeht, sind der Schmiermittelnebel-
Sensor 28 und die arithmetische Steuerung (Fig. 5b) übermäßig
teuer, und ihre Verwendung ist daher auf besondere Ansprüche
beschränkt.
Was den im japanischen Gebrauchsmuster 2580280(B) offen
barten Schmiermittelzerstäuber angeht, wird das Schmiermittel
unter Verwendung einer Konstantzufuhrpumpe 12 mit einer
konstanten Rate zugeführt. Verunreinigungen werden aus der
Druckluft und dem Schmieröl entfernt, wodurch sehr kleine
Schmiermittelteilchen in dem Nebel bereitgestellt werden. Auf
diese Weise wird die Vernebelungsrate verbessert und gleich
zeitig stabilisiert. Der vorgeschlagene Schmiermittelzerstäu
ber kann jedoch nicht alle oben beschriebenen Probleme 1, 2,
3 und 4 lösen.
Angesichts des oben Erwähnten besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Zerstäuben
eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem
Schmiermittelzerstäuber unabhängig von den Schmiermittelarten
und den Arbeitsbedingungen bereitzustellen. Eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
umwälzenden Schmiermittelzerstäuber mit konstanter Rate
bereitzustellen, der weniger kostspielig ist und ein Schmier
mittel unabhängig von den Schmiermittelarten und den Arbeits
bedingungen bei einer konstanten Rate zerstäuben kann.
Zum Lösen dieser Aufgaben wird ein Verfahren zum Zerstäu
ben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem
Schmiermittelzerstäuber, wobei der Schmiermittelzerstäuber
ein Druckluftventil, das auf seiner stromabwärts gelegenen
Seite zwei oder mehr Anschlüsse und zwei Zweige aufweist,
eine Beobachtungskuppel bzw. -dom, ein unter Druck stehendes
Ölgefäß, das mit einem Venturi-Mechanismus, der zwischen dem
unter Druck stehenden Gefäß und der Beobachtungskuppel
angeordnet und dazwischen befestigt ist, integriert mit der
Beobachtungskuppel verbunden ist, und eine Pumpe zur
konstanten Schmiermittelzufuhr aufweist, wobei einer der zwei
Zweige des Druckluftventils an den Venturi-Mechanismus
angeschlossen ist und wobei der andere Zweig an die Pumpe zur
konstanten Schmiermittelzufuhr angeschlossen ist, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Zuführen
gefilterter, druckgesteuerter Druckluft zum Venturi-
Mechanismus über einen der zwei Zweige des Druckluftventils
bzw. zur Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr über den
anderen Zweig des Druckluftventils, wodurch die Luft aus der
Beobachtungskuppel gezogen wird, während die Druckluft im
Venturi-Mechanismus strömt, Zuführen von Schmiermittel aus
der Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr zur
Beobachtungskuppel über eine zugeordnete Leitung zur
konstanten Schmiermittelzufuhr, wodurch ermöglicht wird, daß
das Schmiermittel in Form von Tröpfchen in das Zentrum des
Venturi-Mechanismus fällt, Mischen von Druckluft mit
Schmiermitteltröpfchen unter Bildung des Nebels zerstäubten
Schmiermittels im unter Druck stehenden Ölgefäß, Ermöglichen,
daß zerstäubtes Schmiermittel in dem Raum des unter Druck
stehenden Ölgefäßes, in dem zerstäubtes und kondensiertes
Schmiermittel nebeneinander auftreten, zu
Schmiermitteltröpfchen kondensiert, und Ermöglichen, daß die
Schmiermitteltröpfchen auf den Boden des unter Druck stehen
den Ölgefäßes hinabfallen, während der Nebel zerstäubten
Schmiermittels aus dem unter Druck stehenden Ölgefäß ausge
stoßen wird, gemäß der vorliegenden Erfindung durch den
folgenden Schritt verbessert: Verwenden des vom Venturi-
Mechanismus bereitgestellten Unterdrucks, um das am Boden des
über eine Öffnung einer zugeordneten Schmiermittel-Umwälz
leitung am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes heraus
zuziehen und dadurch zu veranlassen, daß das Schmiermittel in
den oberhalb des Venturi-Mechanismus ausgebildeten Schmier
mittel-Rückführungsraum zurückgeführt wird, wodurch das
fortlaufende Zerstäuben des Schmiermittels ermöglicht wird.
Schmiermittel kann über einen zugeordneten Filter aus dem
Boden des Ölgefäßes herausgezogen werden, nachdem die Kolben
pumpe durch Betätigen eines zugeordneten Elektromagnetventils
mit drei Anschlüssen in Betrieb gesetzt wurde, über das die
Druckluft durch den anderen Zweig des Druckluftventils der
Kolbenpumpe zugeführt wird, der Venturi-Mechanismus kann
einen Venturi-Körper und einen zugeordneten Halter aufweisen,
eine vorgegebene Schmiermittelmenge kann über die Leitung zur
konstanten Schmiermittelzufuhr der Beobachtungskuppel zuge
führt werden, der Schmiermittel-Rückführungsraum kann ober
halb des Venturi-Körpers im Venturi-Halter ausgebildet sein,
wobei der Venturi-Halter mindestens ein Durchgangsloch auf
weist, um zu ermöglichen, daß das Schmiermittel aus der
Beobachtungskuppel in den Schmiermittel-Rückführungsraum
tropft, und das in den Schmiermittel-Rückführungsraum zurück
geführte Schmiermittel kann mit dem Schmiermittel zusammen
geführt werden, das im Schmiermittel-Rückführungsraum herun
terfällt.
Ein umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter
Rate gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: ein ein- und
ausschaltendes Druckluftventil, das auf seiner stromabwärts
gelegenen Seite zwei oder mehr Anschlüsse und zwei Zweige
aufweist, eine Beobachtungskuppel, ein unter Druck stehendes
Ölgefäß, das mit einem Venturi-Mechanismus, der zwischen dem
unter Druck stehenden Ölgefäß und der Beobachtungskuppel
angeordnet und dazwischen befestigt ist, integriert mit der
Beobachtungskuppel verbunden ist, eine Pumpe zur konstanten
Schmierölzufuhr, wobei einer der zwei Zweige des Druckluft
ventils mit dem Venturi-Mechanismus verbunden ist und wobei
der andere Zweig mit der Pumpe zur konstanten Schmierölzufuhr
verbunden ist, und eine Öffnung der Schmiermittel-Umwälz
leitung am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes, wodurch
veranlaßt wird, daß das Schmiermittel in den Venturi-Mecha
nismus zurückkehrt, wodurch das fortlaufende Zerstäuben des
Schmieröls ermöglicht wird.
Der Venturi-Mechanismus kann einen Venturi-Körper und
einen zugeordneten Venturi-Halter mit einem oder mehreren
Durchgangslöchern aufweisen, ein Schmiermittel-Rückführungs
raum kann oberhalb des Venturi-Körpers im Venturi-Halter
ausgebildet sein, so daß der Schmiermittel-Rückführungsraum
über das Durchgangsloch in Verbindung mit der Beobachtungs
kuppel steht, und die Schmiermittel-Umwälzleitung kann über
einen Kanal, der auf einer höheren Ebene ausgebildet ist als
der Venturi-Körper, mit dem Schmiermittel-Rückführungsraum
verbunden sein.
Die Pumpe zur konstanten Schmierölzufuhr kann eine Kol
benpumpe, die in Verbindung mit einem Ölgefäß steht, und ein
mit dem ein- und ausschaltenden Druckluftventil verbundenes
Elektromagnetventil mit drei Anschlüssen aufweisen, wodurch
der Kolbenpumpe ermöglicht wird, durch das Ein- und Ausschal
ten des Elektromagnetventils zu arbeiten, wodurch eine vorge
gebene Menge Schmiermittel aus dem Ölgefäß gezogen wird,
nachdem es durch einen in dem Ölgefäß bereitgestellten
Schmiermittelfilter gefiltert wurde, so daß der Beobachtungs
kuppel die vorgegebene Schmiermittelmenge über die Leitung
zur konstanten Schmiermittelzufuhr zugeführt werden kann.
Das unter Druck stehende Ölgefäß kann mit einem Pegel
schalter und/oder einem Schmiermittel-Ablaßventil versehen
sein.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verständlich
werden, die in der anliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen umwälzenden Schmiermittelzerstäuber
mit konstanter Rate gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Venturi-
Mechanismus des Zerstäubers aus Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen herkömmlichen selektiven Schmier
mittelzerstäuber,
Fig. 4 ist ein Längsschnitt eines weiteren herkömmlichen
Schmiermittelzerstäubers,
Fig. 5 zeigt einen weiteren herkömmlichen Schmiermittel
zerstäuber,
Fig. 6 zeigt einen weiteren herkömmlichen Schmiermittel
zerstäuber, und
Fig. 7 zeigt, wie die mittlere Teilchengröße zerstäubten
Schmiermittels in Beziehung zur Vernebelungsrate steht.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt ein
umwälzender Schmiermittelzerstäuber A mit konstanter Rate ein
Druckluftventil 2, das auf seiner stromabwärts gelegenen
Seite zwei oder mehr Anschlüsse und zwei Zweigleitungen 3 und
4 aufweist, eine Beobachtungskuppel 6, ein unter Druck ste
hendes Ölgefäß 8, das mit einem Venturi-Mechanismus 5, der
zwischen dem unter Druck stehenden Ölgefäß 8 und der Beobach
tungskuppel 6 angeordnet ist und zwischen diesen befestigt
ist, integriert mit der Beobachtungskuppel 6 verbunden ist,
und eine Pumpe 12 zur konstanten Schmierölzufuhr. Dem Druck
luftventil 2 wird Druckluft zugeführt, die durch Filtern und
Komprimieren von Luft sowie durch Steuern ihres Drucks ange
liefert wird. Insbesondere wird Druckluft von einer Druck
luftzufuhr durch eine Filter- und Regeleinrichtung 1 hin
durchtreten gelassen, die die Druckluft so steuert, daß sie
bei einem gewünschten Druck MPa liegt. Eine der zwei Zweig
leitungen des Druckluftventils 2 ist an den Venturi-Mechanis
mus 5 angeschlossen, und die andere Zweigleitung ist an die
Pumpe 12 zur konstanten Schmierölzufuhr angeschlossen.
Die gefilterte, druckgesteuerte Druckluft wird über den
Venturi-Mechanismus 5 in das unter Druck stehende Ölgefäß 8
strömen gelassen, wodurch ein Unterdruck auf die Beobach
tungskuppel 6 einwirken gelassen wird. Insbesondere strömt
die Druckluft in der Zweigleitung 3 und tritt durch den
schmalen Kanal des Venturi-Körpers 5c hindurch, wodurch
bewirkt wird, daß die Druckluft bei zunehmender Geschwindig
keit strömt. Demgemäß wird die Luft aus der Beobachtungs
kuppel 6 herausgezogen, wodurch in ihrem Innenraum 6a ein
Unterdruck herbeigeführt wird.
Der Pumpe 12 zur konstanten Schmiermittelzufuhr wird
Druckluft zugeführt, die in der anderen Zweigleitung 4 des
Druckluftventils 2 strömt. Die Pumpe 12 zur konstanten
Schmiermittelzufuhr treibt das Schmieröl 10 aus einem Ölgefäß
9 über eine zugeordnete Leitung 13 zur konstanten Schmier
mittelzufuhr in die Beobachtungskuppel 6, wodurch ermöglicht
wird, daß das Schmiermittel in Form von Tröpfchen in das
Zentrum des Venturi-Körpers 5c fällt. Ein Beispiel einer
solchen Pumpe 12a zur konstanten Schmiermittelzufuhr ist eine
Kolbenpumpe, die durch das Ein-/Ausschalten eines zugeordne
ten Elektromagnetventils 12b mit drei Anschlüssen arbeiten
kann.
Die Kolbenpumpe 12a zieht über einen zugeordneten Filter
11 eine konstante Menge an Schmiermittel aus dem Ölgefäß 9,
um das gefilterte Schmiermittel über die Leitung 13 zur
konstanten Schmiermittelzufuhr der Beobachtungskuppel 6
zuzuführen.
Daraufhin wird die im Venturi-Körper 5c strömende Druck
luft mit Schmiermitteltröpfchen gemischt, um den Nebel zer
stäubten Schmiermittels im unter Druck stehenden Ölgefäß 8 zu
bilden. Wenn das Schmiermittel in das unter Druck stehende
Ölgefäß 8 zerstäubt wird, prallen verhältnismäßig große
Schmiermitteltröpfchen gegen eine Nebelkondensationseinrich
tung in Form eines Störobjekts, wodurch ermöglicht wird, daß
das zerstäubte Schmiermittel zu Schmiermitteltröpfchen kon
densiert, die auf den Boden des unter Druck stehenden Ölgefä
ßes 8 fallen. Insbesondere wird ermöglicht, daß verhältnis
mäßig große Schmiermittelteilchen in dem Nebel auf der Nebel
störungseinrichtung 7 kondensieren, die am Bodenteil des
Venturi-Mechanismus 5 ausgebildet ist. Die so kondensierten
Schmiermitteltröpfchen fallen von der Störungseinrichtung 7
herunter, die am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes 8
anzuordnen ist. Ein weiteres Beispiel einer Nebelstörungs
einrichtung 7 ist ein gewundenes Rohr, in dem das zerstäubte
Schmiermittel spiralförmig herabläuft, während es an der
Innenfläche des spiralförmigen Rohrs kondensiert.
Nach dem Hindurchlaufen durch diese Nebelkondensations
einrichtung breitet sich der Nebel in einem Raum 8a des unter
Druck stehenden Gefäßes 8 aus, wobei in dem Raum 8a zerstäub
tes und kondensiertes Schmiermittel nebeneinander auftreten,
wodurch ermöglicht wird, daß Schmiermittelteilchen erhöhter
Größe in dem Nebel nach unten fallen.
Das so am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes 8
abgelagerte Schmiermittel 10a wird über eine Schmiermittel-
Umwälzleitung 15, eine Metallöffnung 16 und einen oberen
Kanal 5d des Venturi-Körpers 5c in der angegebenen Reihen
folge in den im Venturi-Mechanismus 5 ausgebildeten Schmier
mittel-Rückführungsraum 5b gezogen, indem der Unterdruck im
Venturi-Halter 5a verwendet wird. Auf diese Weise kann das
Zerstäuben fortgesetzt werden.
Die Metallöffnung 16 weist eine solche Größe auf, daß
eine angemessene Menge an Schmiermittel in dem Venturi-Mecha
nismus strömen kann, wobei dies von dessen Saugfähigkeit
abhängt. Die Metallöffnung 16 kann durch ein kleines Rohr
ersetzt werden. Durch das Umwälzen des Schmiermittels vom
unteren zum oberen Teil des unter Druck stehenden Gefäßes 8
über die Schmiermittel-Umwälzleitung 15, den oberen Kanal 5d
und das Zentrum des Venturi-Körpers 5c wird die Verschwendung
an Schmiermittel auf ein Minimum verringert (siehe Fig. 2).
Der Schmiermittel-Rückführungsraum 5b ist durch die obere
Platte des Venturi-Halters 5a festgelegt. Die obere Platte
weist mehrere Durchgangslöcher 5a1 auf, die es ermöglichen,
daß das Schmiermittel vom Innenraum 6a der Beobachtungskuppel
6 in den Schmiermittel-Rückführungsraum 5b hinabtropft, wo es
mit dem umgewälzten Schmiermittel zusammentrifft, woraufhin
diese zusammen zum Zerstäuben in das Zentrum des Venturi-
Körpers 5c geleitet werden. Auf diese Weise kann die ganze
Menge des über die Leitung 13 zur konstanten Schmiermittel
zufuhr zugeführten Schmiermittels unabhängig von den Arbeits
bedingungen des Nebelgenerators B und der dem verwendeten
Schmiermittel eigenen Vernebelungsrate vollständig zerstäubt
und auf der Sekundärseite ausgestoßen werden. Solange der
Venturi-Mechanismus 5 normal arbeitet, gleicht die Menge des
je Zeiteinheit aus dem Zerstäuber auszustoßenden Schmier
mittels (der Absolutbetrag des Schmiermittelausstoßes) der
Menge des je Zeiteinheit von der Pumpe 12 zur konstanten
Schmiermittelzufuhr zuzuführenden Schmiermittels. Es können
optische Sensoren verwendet werden, um das Fallen von
Schmiermitteltröpfchen in der Beobachtungskuppel 6 zu beob
achten und eine Entscheidung darüber zu fällen, ob die Pumpe
zur konstanten Schmiermittelzufuhr unter Normalbedingungen
arbeitet.
Wie am besten in Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Durch
gangslöcher 5a1 zum Zentrum des Venturi-Körpers 5c hin
geneigt, wodurch gewährleistet ist, daß das Schmiermittel vom
Innenraum 6a der Beobachtungskuppel 6 genau zum Zentrum des
Venturi-Körpers 5c im Schmiermittel-Rückführungsraum 5b
fällt.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird die nach dem Zerstäuben
verbleibende Schmiermittelmenge über die Schmiermittel-
Umwälzleitung 15, die Metallöffnung 16 und den oberen Kanal
5d des Venturi-Mechanismus 5 umgewälzt. Auf diese Weise kann
das Umwälzen fortgesetzt werden, solange das Schmiermittel am
Boden des unter Druck stehenden Gefäßes 8 verbleibt.
Zerstäubte Schmiermittelteilchen sehr geringer Größe
werden selektiv durch Druckluft aus dem Raum 8a des unter
Druck stehenden Gefäßes 8, in dem zerstäubtes und kondensier
tes Schmiermittel nebeneinander auftreten, herausgetragen und
aus dem Nebelauslaß 14a ausgestoßen.
Beim Verfahren zum Zerstäuben von Schmiermittel gemäß der
vorliegenden Erfindung bewirkt das Strömen der Druckluft im
Venturi-Körper 5c das Anwenden eines Unterdrucks auf den
Innenraum 6a der Beobachtungskuppel 6, wodurch das am Boden
des unter Druck stehenden Gefäßes 8 verbleibende Schmier
mittel über die Schmiermittel-Umwälzleitung 15 in den
Schmiermittel-Rückführungsraum 5b gezogen wird, so daß es in
das Zentrum des Venturi-Körpers 5c zurückkehrt. Auf diese
Weise wird das umwälzende Zerstäuben von Schmiermittel fort
gesetzt, solange im unter Druck stehenden Gefäß 8 Schmier
mittel verbleibt. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Vernebe
lungsrate unabhängig von den verwendeten Schmiermittelarten
und den Arbeitsbedingungen des Zerstäubers stabil ist.
Weiterhin können die Saugleistung des Venturi-Mechanismus
5 und die Vernebelungsfähigkeit bei einer Verringerung in
einem frühen Stadium erkannt werden, und das Verringern der
Saugleistung und/oder der Vernebelungsfähigkeit löst das
Niederschlagen von Schmiermittel am Boden des unter Druck
stehenden Gefäßes 8 aus.
Das Niederschlagen von Schmiermittel am Boden des unter
Druck stehenden Gefäßes 8 kann leicht unter Verwendung eines
transparenten unter Druck stehenden Gefäßes 8 oder unter
Verwendung eines Ölpegelschalters 18 erkannt werden. Auf
diese Weise kann das Verringern der Saugleistung des Venturi-
Mechanismus 5 durch Betrachten der Menge des am Boden des
unter Druck stehenden Gefäßes 8 niedergeschlagenen Schmier
mittels erkannt werden.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
filtert die Filter- und Regeleinrichtung 1 Druckluft, um die
gefilterte Druckluft auf einen gewünschten Druck MPa zu
regeln. Das Druckluft-Schaltventil 2 kann ein Elektromagnet
ventil sein, das zwei Anschlüsse zum Bewirken des Ein- und
Ausschaltens der gefilterten Druckluft aufweist. Der Nebel
generator B steht über die Zweigleitung 3 in Verbindung mit
dem Druckluft-Schaltventil 2, und die Pumpe 12 zur konstanten
Schmiermittelzufuhr ist über die Zweigleitung 4 an das Druck
luft-Schaltventil 2 angeschlossen. Der Nebelgenerator B
umfaßt das unter Druck stehende Gefäß 8, die Beobachtungskuppel
6, den Venturi-Mechanismus 5, den Ölpegelschalter 18
und die Schmiermittel-Umwälzleitung 15.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Venturi-Mecha
nismus 5 aus dem Venturi-Halter 5a und dem Venturi-Körper 5c.
Der Innenraum 6a der Beobachtungskuppel 6 steht über die
schrägen Durchgangslöcher 5a1 des Venturi-Halters 5a mit dem
Schmiermittel-Rückführungsraum 5b in Verbindung. Die Schmier
mittel-Umwälzleitung 15 ist an den oberen Kanal 5d des Ven
turi-Halters 5a angeschlossen, und der obere Kanal 5d ist am
Schmiermittel-Rückführungsraum 5b offen.
Die Kolbenpumpe 12a ist an das Ölgefäß 9 angeschlossen,
und das Elektromagnetventil 12b mit drei Anschlüssen ist über
die Zweigleitung 4 an das Druckluft-Schaltventil 2 ange
schlossen. Die Kolbenpumpe 12a wird in Betrieb gesetzt, wenn
ihr über das Elektromagnetventil 12b Druckluft zugeführt
wird, wodurch eine konstante Menge gefilterten Schmiermittels
über den zugeordneten Filter 11 aus dem Öltank 9 gezogen
wird, um das Schmiermittel über die Leitung 13 zur konstanten
Schmiermittelzufuhr der Beobachtungskuppel 6 zuzuführen.
Die Menge des am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes
8 niedergeschlagenen Schmiermittels kann in bezug auf den
Schwebepegel des Pegelschalters 18 gemessen werden, wodurch
das frühe Erkennen des Verstopfens des Venturi-Körpers 5a
ermöglicht wird.
Eine Druckluftumleitungs-Regelnadel 19 ist auf der strom
abwärts gelegenen Seite an den Venturi-Mechanismus 5 ange
schlossen, um das Strömen einer gesteuerten Menge von Druck
luft in die Umgehungsleitung zu ermöglichen. Der Druck der so
in die Umgehungsleitung eingeführten Druckluft wird so
erhöht, daß verhindert werden kann, daß Verunreinigungs
teilchen, Schneidflüssigkeit, Kühlwasser oder irgendeine
andere Fremdsubstanz von einem zu schmierenden Objekt in die
Leitung 14 zum Befördern zerstäubten Schmiermittels ein
dringt.
Der Umwälztyp des Schmiermittelzerstäubers A mit konstan
ter Rate kann beispielsweise folgendermaßen modifiziert
werden: falls ein verwendetes Schmiermittel im Venturi-Mecha
nismus 5 schwer zu zerstäuben ist oder falls die Vernebe
lungsfähigkeit des Venturi-Mechanismus verringert ist, wächst
die Menge des sich am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes
8 niedergeschlagenen Schmiermittels an, wodurch darüber
informiert wird, daß sich die vorgeschriebenen Arbeitsbedin
gungen verschlechtern. Diese Situation erfordert größte
Sorgfalt. Zum Erfüllen dieser Anforderung kann hinsichtlich
der Menge des am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes
niedergeschlagenen Schmiermittels gewarnt werden, indem ein
transparentes unter Druck stehendes Gefäß verwendet wird, auf
dessen Oberfläche ein Warnpegel markiert ist, oder indem der
Ölpegelschalter 18 verwendet wird, um zu warnen, daß etwas
mit dem Nebelgenerator B falsch ist.
Am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes 8 ist ein
Ablaßventil 20 befestigt. Wenn eine Warnung gegeben wird, ist
es erforderlich, alles restliche Schmiermittel aus dem unter
Druck stehenden Gefäß 8 abzulassen, indem das Ablaßventil 20
geöffnet wird, bevor die Ursache dieses Problems geprüft
wird.
Die Beobachtungskuppel 6 kann mit einem Sensor (nicht
dargestellt) ausgerüstet sein, der so positioniert ist, daß
er das Tropfen von Schmiermittel in den Innenraum 6a der
Beobachtungskuppel 6 überwacht, bevor das in der Leitung 13
zur konstanten Schmiermittelzufuhr aufsteigende Schmiermittel
mit dem in der Schmiermittel-Umwälzleitung 15 aufsteigenden
Schmiermittel zusammentrifft. Auf diese Weise kann die
Arbeitsbedingung der Pumpe 12 zur mit konstanter Rate erfol
genden Schmiermittelzufuhr geprüft werden.
Wie anhand des oben Erwähnten verständlich ist, bewirkt
das Strömen der Druckluft im Venturi-Körper das Einwirken
eines Unterdrucks auf den Innenraum der Beobachtungskuppel,
wodurch das am Boden des unter Druck stehenden Gefäßes nie
dergeschlagene Schmiermittel über die Schmiermittel-Umwälz
leitung in den Schmiermittel-Rückführungsraum gezogen wird,
um in das Zentrum des Venturi-Körpers zurückzukehren. Auf
diese Weise kann das Zerstäuben von Schmiermittel in umwäl
zender Weise fortgesetzt werden, solange Schmiermittel am
Boden des unter Druck stehenden Gefäßes verbleibt.
Das vom Boden des unter Druck stehenden Gefäßes aufstei
gende Schmiermittel, das in den Schmiermittel-Rückführungs
raum zurückzuführen ist, kann vollständig zerstäubt werden,
wodurch es unnötig wird, die Menge des in der Schmiermittel-
Umwälzleitung vorhandenen Schmiermittels zu bestimmen, um
eine Entscheidung darüber zu fällen, ob der Schmiermittel
zerstäuber normal arbeitet. Es ist vorteilhaft, daß kein
Rückführungsrohr in das Ölgefäß erforderlich ist und daß nur
eine einzige Pumpe erforderlich ist.
Der Schmiermittelzerstäuber kann unabhängig davon, welche
Schmiermittelarten verwendet werden können, oder unabhängig
davon, wie verschieden die Arbeitsbedingungen sein mögen,
unter stabilen Umständen arbeiten. Der Schmiermittelzerstäu
ber weist einen einfachen Aufbau auf und kann massenprodu
ziert werden, und er kann dementsprechend kostengünstiger
sein.
Claims (6)
1. Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei
einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber mit
einem Druckluftventil, das auf seiner stromabwärts gelegenen
Seite zwei oder mehr Anschlüsse und zwei Zweige aufweist,
einer Beobachtungskuppel, einem unter Druck stehenden
Ölgefäß, das mit einem Venturi-Mechanismus, der zwischen dem
unter Druck stehenden Gefäß und der Beobachtungskuppel ange
ordnet und dazwischen befestigt ist, integriert mit der
Beobachtungskuppel verbunden ist, und einer Pumpe zur kon
stanten Schmiermittelzufuhr, wobei einer der zwei Zweige des
Druckluftventils an den Venturi-Mechanismus angeschlossen ist
und wobei der andere Zweig an die Pumpe zur konstanten
Schmiermittelzufuhr angeschlossen ist, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
Zuführen gefilterter, druckgesteuerter Druckluft zum Venturi-Mechanismus über einen der zwei Zweige des Druckluft ventils bzw. zur Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr über den anderen Zweig des Druckluftventils, wodurch die Luft aus der Beobachtungskuppel gezogen wird, während die Druck luft im Venturi-Mechanismus strömt,
Zuführen von Schmiermittel aus der Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr zur Beobachtungskuppel über eine zugeord nete Leitung zur konstanten Schmiermittelzufuhr, wodurch ermöglicht wird, daß das Schmiermittel in Form von Tröpfchen in das Zentrum des Venturi-Mechanismus fällt,
Mischen von Druckluft mit Schmiermitteltröpfchen unter Bildung des Nebels zerstäubten Schmiermittels im unter Druck stehenden Ölgefäß, Ermöglichen, daß zerstäubtes Schmiermittel in dem Raum des unter Druck stehenden Ölgefäßes, in dem zerstäubtes und kondensiertes Schmiermittel nebeneinander auftreten, zu Schmiermitteltröpfchen kondensiert, und
Ermöglichen, daß die Schmiermitteltröpfchen auf den Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes hinabfallen, während der Nebel zerstäubten Schmiermittels aus dem unter Druck stehen den Ölgefäß ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin den folgenden Schritt aufweist:
Verwenden des vom Venturi-Mechanismus bereitgestellten Unterdrucks, um das am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes verbleibende Schmiermittel über eine Öffnung einer zugeordneten Schmiermittel-Umwälzleitung am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes herauszuziehen und dadurch zu veranlassen, daß das Schmiermittel in den oberhalb des Ven turi-Mechanismus ausgebildeten Schmiermittel-Rückführungsraum zurückgeführt wird, wodurch das fortlaufende Zerstäuben des Schmiermittels ermöglicht wird.
Zuführen gefilterter, druckgesteuerter Druckluft zum Venturi-Mechanismus über einen der zwei Zweige des Druckluft ventils bzw. zur Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr über den anderen Zweig des Druckluftventils, wodurch die Luft aus der Beobachtungskuppel gezogen wird, während die Druck luft im Venturi-Mechanismus strömt,
Zuführen von Schmiermittel aus der Pumpe zur konstanten Schmiermittelzufuhr zur Beobachtungskuppel über eine zugeord nete Leitung zur konstanten Schmiermittelzufuhr, wodurch ermöglicht wird, daß das Schmiermittel in Form von Tröpfchen in das Zentrum des Venturi-Mechanismus fällt,
Mischen von Druckluft mit Schmiermitteltröpfchen unter Bildung des Nebels zerstäubten Schmiermittels im unter Druck stehenden Ölgefäß, Ermöglichen, daß zerstäubtes Schmiermittel in dem Raum des unter Druck stehenden Ölgefäßes, in dem zerstäubtes und kondensiertes Schmiermittel nebeneinander auftreten, zu Schmiermitteltröpfchen kondensiert, und
Ermöglichen, daß die Schmiermitteltröpfchen auf den Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes hinabfallen, während der Nebel zerstäubten Schmiermittels aus dem unter Druck stehen den Ölgefäß ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin den folgenden Schritt aufweist:
Verwenden des vom Venturi-Mechanismus bereitgestellten Unterdrucks, um das am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes verbleibende Schmiermittel über eine Öffnung einer zugeordneten Schmiermittel-Umwälzleitung am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes herauszuziehen und dadurch zu veranlassen, daß das Schmiermittel in den oberhalb des Ven turi-Mechanismus ausgebildeten Schmiermittel-Rückführungsraum zurückgeführt wird, wodurch das fortlaufende Zerstäuben des Schmiermittels ermöglicht wird.
2. Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei
einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber nach
Anspruch 1, wobei das Schmiermittel über einen zugeordneten
Filter aus dem Boden des Ölgefäßes herausgezogen wird, nach
dem die Kolbenpumpe durch Betätigen eines zugeordneten
Elektromagnetventils mit drei Anschlüssen in Betrieb gesetzt
wurde, wobei die Druckluft über das zugeordnete Elektro
magnetventil mit drei Anschlüssen von dem anderen Zweig des
Druckluftventils der Kolbenpumpe zugeführt wird, wobei der
Venturi-Mechanismus einen Venturi-Körper und einen zugeordne
ten Halter aufweist, wobei eine vorgegebene Schmiermittel
menge über die Leitung zur konstanten Schmiermittelzufuhr der
Beobachtungskuppel zugeführt wird, wobei der Schmiermittel-
Rückführungsraum oberhalb des Venturi-Körpers im Venturi-
Halter ausgebildet ist, wobei der Venturi-Halter mindestens
ein Durchgangsloch aufweist, um zu ermöglichen, daß das
Schmiermittel aus der Beobachtungskuppel in den Schmier
mittel-Rückführungsraum tropft, und wobei das in den Schmiermittel-Rückführungsraum
zurückgeführte Schmiermittel mit dem
Schmiermittel zusammengeführt wird, das im Schmiermittel-
Rückführungsraum herunterfällt.
3. Umwälzender, konstanter Schmiermittelzerstäuber,
dadurch gekennzeichnet, daß er aufweist: ein ein- und aus
schaltendes Druckluftventil, das auf seiner stromabwärts
gelegenen Seite zwei oder mehr Anschlüsse und zwei Zweige
aufweist, eine Beobachtungskuppel, ein unter Druck stehendes
Ölgefäß, das mit einem Venturi-Mechanismus, der zwischen dem
unter Druck stehenden Ölgefäß und der Beobachtungskuppel
angeordnet und dazwischen befestigt ist, integriert mit der
Beobachtungskuppel verbunden ist, eine Pumpe zur konstanten
Schmierölzufuhr, wobei einer der zwei Zweige des Druckluft
ventils mit dem Venturi-Mechanismus verbunden ist und wobei
der andere Zweig mit der Pumpe zur konstanten Schmierölzufuhr
verbunden ist, und eine Öffnung der Schmiermittel-Umwälz
leitung am Boden des unter Druck stehenden Ölgefäßes, wodurch
veranlaßt wird, daß das Schmiermittel in den Venturi-Mecha
nismus zurückkehrt, wodurch das fortlaufende Zerstäuben des
Schmieröls ermöglicht wird.
4. Umwälzender, konstanter Schmiermittelzerstäuber nach
Anspruch 3, wobei der Venturi-Mechanismus einen Venturi-
Körper und einen zugeordneten Venturi-Halter mit einem oder
mehreren Durchgangslöchern aufweist, wobei ein Schmiermittel-
Rückführungsraum oberhalb des Venturi-Körpers im Venturi-
Halter ausgebildet ist, so daß der Schmiermittel-Rückfüh
rungsraum über das Durchgangsloch in Verbindung mit der
Beobachtungskuppel steht, und wobei die Schmiermittel-Umwälz
leitung über einen Kanal, der auf einem höheren Niveau als
der Venturi-Körper ausgebildet ist, mit dem Schmiermittel-
Rückführungsraum verbunden ist.
5. Umwälzender, konstanter Schmiermittelzerstäuber nach
Anspruch 3 oder 4, wobei die Pumpe zur konstanten Schmieröl
zufuhr eine in Verbindung mit einem Ölgefäß stehende Kolben
pumpe und ein mit dem ein- und ausschaltenden Druckluftventil
verbundenes Elektromagnetventil mit drei Anschlüssen aufweist,
wodurch der Kolbenpumpe ermöglicht wird, durch das
Ein- und Ausschalten des Elektromagnetventils zu arbeiten,
wodurch eine vorgegebene Menge Schmiermittel aus dem Ölgefäß
gezogen wird, nachdem es durch einen in dem Ölgefäß bereit
gestellten Schmiermittelfilter gefiltert wurde, so daß der
Beobachtungskuppel die vorgegebene Schmiermittelmenge über
die Leitung zur konstanten Schmiermittelzufuhr zugeführt
werden kann.
6. Umwälzender, konstanter Schmiermittelzerstäuber nach
einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das unter Druck stehende
Ölgefäß mit einem Pegelschalter und/oder einem Schmiermittel-
Ablaßventil versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100322 DE10100322A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber und umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter Rate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100322 DE10100322A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber und umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter Rate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100322A1 true DE10100322A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7669829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001100322 Withdrawn DE10100322A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Verfahren zum Zerstäuben eines Schmiermittels bei einer konstanten Rate in einem Schmiermittelzerstäuber und umwälzender Schmiermittelzerstäuber mit konstanter Rate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100322A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10251082A1 (de) * | 2002-11-02 | 2004-05-13 | Heinz Karle | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemisches, insbesondere eines Aerosols |
DE10349642A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-05-19 | Bielomatik Leuze Gmbh + Co Kg | Vorrichtung zur Aerosolerzeugung und Injektoreinheit |
US20150038309A1 (en) * | 2006-08-16 | 2015-02-05 | Karl K. Hoffman | Method For Lubricating Pressure Relief Valves |
CN108518577A (zh) * | 2018-06-14 | 2018-09-11 | 重庆合聚达智能装备有限公司 | 机器人用加油泵 |
-
2001
- 2001-01-05 DE DE2001100322 patent/DE10100322A1/de not_active Withdrawn
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CN108518577B (zh) * | 2018-06-14 | 2024-02-23 | 滨捷机电科技(湖南)有限公司 | 机器人用加油泵 |
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