DE10249306B3 - Verfahren zur Herstellung von Lochsteinen mit Lochverschlüssen - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zur Fertigung von gelochten Steinen mit Lochverschlüssen, bei dem zunächst durchgehend gelochte Steine, insbesondere Hochlochziegel, hergestellt und in einem nachfolgenden Arbeitsgang mit Lochverschlüssen aus einem aushärtenden Verschlußmaterial versehen werden, wird in der Weise ausgestaltet, daß die Löcher der Steine bei vorwiegend senkrechter Ausrichtung zunächst teilweise mit einem rieselfähigen Füllmaterial befüllt werden, daß auf das Füllmaterial eine Schicht aushärtenden Verschlußmaterials aufgelagert wird und daß das Füllmaterial danach aus den Löchern entfernt wird, so daß sich Kunststeine, insbesondere Hochlochziegel, mit einem herkömmlichen Erscheinungsbild ergeben. Als Füllmaterial kommt insbesondere Sand in Betracht. Als Verschlußmaterial eignet sich insbesondere Mörtel. Der sich hiernach ergebende Kunststein mit innenliegenden Lochverschlüssen ist am Bau in herkömmlicher Weise lageunabhängig in dem Sinne einzusetzen, daß nicht auf eine einseitige Deckelung Rücksicht genommen werden muß. Überdies sind die innenliegenden Lochverschlüsse wenig anfällig gegen Beschädigungen bei der Handhabung. Vorzugsweise sind die Lochverschlüsse dabei in variierender Höhe angeordnet, um statt einer niveaugleichen Zwischen-Deckelschicht eine versetzte Verschlußebene mit Vorteil für den Schall- und Wärmeschutz zu erhalten.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Kunststein nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
- Bei der Fertigung von Kunststeinen sind durchgehende Lochungen zur Materialersparnis, zur Gewichtserleichterung und insbesondere auch zur besseren Wärmedämmung seit langem bekannt. Insbesondere bei Hochlochziegeln sind die Lochungen von der Formgebung im Strangpreßverfahren für die Gewinnung von Rohlingen fertigungsbedingt durchgängig. Allerdings gibt es von der Anwendungsseite solcher Kunststeine die Notwendigkeit, die Lochungen abzuschließen, damit nicht innerhalb einer Wand mit einander in Verbindung stehende durchgängige Röhrensysteme mit Nachteil für die Schall- und Wärmedämmung gebildet werden.
- Aus der
DE 198 04 322 A1 ist ein Hochlochziegel mit einer zumindest einseitigen Deckelschicht aus einer Mörtelauflage bekannt, mit dem die Lochung des Ziegels verschlossen und eine vorgegebene Steinhöhe erzielt werden kann. - Aus der deutschen Offenlegungschrift
DE 100 19 265 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hochlochziegeln mit einem Lochabschluß an den Lagerflächen bekannt, bei dem der Hochlochziegel auf einer Lagerfläche aufstehend einen Lochverschluß an dieser Lagerfläche durch eingeschütteten Trockenmörtel mit nachfolgender Befeuchtung erhält. - Der Verschluß der Löcher längs einer Lagerfläche hat zwar insofern Vorteile, als eine Fläche für den Mörtelauftrag entsteht. Nachteilig ist dem gegenüber, daß ein solcher Stein lagerichtig gesetzt werden muß und dementsprechend möglichst auch passend zu liefern und zu transportieren ist, daß die außenliegende Verschlußschicht verletzungsanfällig und bruchanfällig beim Transport und der Handhabung ist und daß die mit einer solchen Deckelschicht versehene Lagerfläche ein gegenüber dem sonstigen Stein uneinheitliches Bild liefert, welches insbesondere bei unvollkommenen und beschädigten Lochverschlüssen, auch wenn diese funktionell gewünschten Absperrungen unbeachtlich sind, vom Verkehr aufgrund dieses optischen Effektes nicht akzeptiert werden.
- Aufgabe der Erfindung wird es dementsprechend, einen Stein und insbesondere auch ein Herstellungsverfahren für einen solchen Stein zu schaffen, der bei großer Robustheit und einem ungestörten Aussehen Lochverschlüsse aufweist.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Verfahren nach dem Anspruch 1 sowie einem Kunststein nach dem Anspruch 13 gelöst. Das Verfahren schafft eine dem Herstellungsprozeß von gelochten Kunststeinen, insbesondere von Hochlochziegeln, gut anzufügende und mit vertretbarem Aufwand zu realisierende Möglichkeit, innere und damit "verdeckte" Lochverschlüsse herzustellen, die dem Stein seine herkömmliche äußere Erscheinung und auch seine lageunabhängige Handhabung und große Robustheit belassen. Insbesondere mit dem Verschlußmaterial Mörtel und mit der Zugabe von Wasser zum hydraulischen Abbinden ergeben sich Materialien und Techniken vertrauter und erprobter Form. Mit besonderem Vorteil sind dabei Lochverschlüsse in einem mittleren Bereich des Steins in variierender Höhe zu erzielen, die die Ausbildung niveaugleich durchgehender Wärme- und Schallbrücken verhindert. Ohnehin sind die Lochverschlüsse im Inneren ohne weiteres dünnwandig vorzugeben, da sie in der geschützten Innenlage mechanisch unbeansprucht sind und da ein gewisser Anteil an mangelhaften Lochverschlüssen unkritisch hingenommen werden kann, solange nur in der (vertikalen) Aufeinanderfolge der Lochsteine mit entsprechenden Verschlüssen gegen eine Ausbildung langer "Orgelpfeifen" gerechnet werden kann.
- Bei der Realisierung des Herstellungsverfahrens kann auf Erkenntnisse zurückgegriffen werden, die bereits der
DE 100 19 265 A1 zu Grunde lagen, um Lochverschlüsse zu erzielen, die nur in inneren Querschnitten der Löcher abdecken, nicht aber die dazwischenliegenden Stege. Der Kunstgriff, die Lochverschlüsse mit zuvor eingebrachtem Füllmaterial mit Abstand zu Lagerflächen in den Stein hinein zu verlegen, ist verfahrenstechnisch mit der bereits bekannten Herstellung von Lochverschlüssen kompatibel. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
-
1 : Seitenansicht eines Hochlochziegels, -
2 : Aufsicht auf den Hochlochziegel nach1 , -
3 : ein Vorrichtung zum Herstellen von Lochverschlüssen in Hochlochziegeln, -
4 und5 : Streumasken zu einer Vorrichtung nach3 und -
6 : Hochlochziegel mit innen liegenden Lochverschlüssen. - Ein in
1 und2 insgesamt mit 1 bezeichneter Hochlochziegel äußerlich vorbekannter Form weist einen quaderförmigen Umriß mit glatten vertikalen Seitenwänden2 und3 und mit im Sinne einer Verzahnung von aneinander liegenden Stoßflä chen benachbarter Steine profilierten Seitenflächen4 und5 auf, während in der üblichen vermauerten Lage oben und unten liegende Lagerflächen6 und7 im ganzen planeben aber mit einer Vielzahl unterschiedlicher Lochungen8 unterbrochen sind, die beim herkömmlichen Hochlochziegel, wie er als Rohling vom Strang geschnitten und dann durch Brennen gehärtet ist, von einer der Lagerflächen6 ,7 zur anderen vertikal durchlaufen. Diese Löcher8 sind gemäß der Erfindung durch innenliegende Lochverschlüsse9 abzusperren, wie sie in dem Vertikalschnitt durch den Hochlochziegel1 gemäß6 zu sehen sind. - Hierzu ist eine in
3 insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung vorgesehen, bei der auf dem oberen Trum eines umlaufenden, flächig geschlossenen Förderbands11 Hochlochziegel1 fortlaufend aufgesetzt werden und sich in Richtung eines Pfeiles12 unter Schüttbehältern13 und14 sowie einem Wasserbehälter18 hindurchbewegen. Der Schüttbehälter13 ist mit einem rieselfähigen Schüttmaterial, vorzugsweise Sand, ausgestattet. Es versteht sich, daß auch andere verfügbare Materialien rieselfähiger Art in Betracht kommen, zumal dieses Material sich nur geringfügig verbraucht und großenteils wiederverwendet wird. In Anpassung an das Ziegelmaterial und den Herstellungsort kann hier etwa Säge- oder Schleifstaub von gebrannten Ziegeln eingesetzt werden. - Eine Zellenradschleuse
19 unten in dem Vorratsbehälter13 reguliert und dosiert die auf den jeweils durchlaufenden Hochlochziegel aufzustreuende Füllmaterialmenge, die den Ziegelstein bis zu einem mittleren Bereich, aber durchaus mit wechselnder Höhe befüllen soll. Auf die in der oberen Lagerfläche7 des Hochlochziegels zwischen den Lochungen8 verbleibenden Stege auffallende Materialmenge wird durch einen dem Schüttbehälter13 nachlaufenden Abstreifer20 zumindest größtenteils in die Löcher8 hineingekehrt. Der Abstreifer20 ist hier in Form einer feststehenden Bürste ausgebildet. Es versteht sich, daß andere Abstreifvorrichtungen einschließlich motorisch betriebener Abstreifbürsten Verwendung finden können. Der Abstreif vorgang hat schon unterschiedliche Füllhöhen zur Folge, da angesichts der unterschiedlichen Flächenverteilungen zwischen Lochungen8 und benachbarten Stege unterschiedliche Füllmaterialmengen in die Löcher8 hineingefegt werden. Dies ist durchaus vorteilhaft und auch angestrebt. Darüber hinaus kann die Zellenradschleuse in Abhängigkeit vom Vorschub des jeweiligen Steins wechselnd gesteuert werden, so daß die Füllhöhe im Stein variiert. - Darüber hinaus kann der Schüttbehälter
13 unterseitig mit einer Streumaske21 gemäß4 oder einer Streumaske22 gemäß 5 ausgestattet sein, die sich in der Ausmündung des Schüttbehälters13 quer zur Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil12 erstreckt und die Streumenge quer zur Vorbewegungsrichtung variiert. - Der Schüttbehälter
14 bevorratet Trockenmörtel, der gleichfalls über eine Dosiereinrichtung23 in Form einer Zellenradschleuse auf den darunter durchlaufenden Stein aufgestreut und mit Hilfe eines Abstreifers24 in die Löcher8 eingefegt wird. Die dabei aufgebrachte Menge an Trockenmörtel ist allerdings normalerweise eng bemessen, so daß nur eine Trockenmörtelschicht von 1 – 10 mm, vorzugsweise 1 – 3 mm aufgebracht wird. - Den Schüttbehältern ist unterhalb des Förderbandes
11 eine Rüttelvorrichtung25 grundsätzlich bekannter und. auch weitgehend beliebiger Art zugeordnet, die für eine Verdichtung des Füllmaterials und auch des Verschlußmaterials sorgt. - Nachfolgend durchlaufen die Hochlochziegel
1 eine Befeuchtungsstation mit dem Wasserbehälter18 , der unterseitig mit gesteuerten Düsen bzw. Abgaberohren17 ausgestattet ist, die auf das Lochmuster des Steins1 ausgerichtet sind und dementsprechend gezielt und kontrolliert die für das hydraulische Abbinden des Mörtels notwendige Wassermenge in die Löcher8 einbringen. - Der Mörtel kann ein schnellabbindender Mörtel mit entsprechenden bekannten Bestandteilen wie "Blitzzement" oder "Portlandzement" und auch Erstarrungsbeschleuniger sein. Hinzu kommt, daß eine solche Vorrichtung vorzugsweise direkt im Anschluß an eine Ziegelfertigung vorgesehen ist, bei der die Temperatur der vom Brennen noch warmen Hochlochziegel den Erstarrungsprozeß beschleunigt.
- Die Ziegelsteine
1 werden danach mit geeigneten Mitteln über einen Sieb- oder Gitterbereich26 gefördert, so daß das Füllmaterial Sand, soweit es nicht der im Stein mit dem ausgehärteten Mörtel gebildeten Verschlußschicht anhaftet, nach unten wegfallen kann, um in einem Sammelbehälter27 aufgefangen zu werden, von wo es wieder dem Schüttbehälter13 zuzuführen ist. - Die
6 zeigt in der vergrößerten Darstellung den prinzipiellen Aufbau des dadurch erzielten Hochlochziegels1 mit den innenliegenden Lochverschlüssen9 , die generell nicht mittig angeordnet sein müssen oder sollen, sondern nur einen ausreichenden Abstand von den Lagerflächen6 und7 aufweisen sollen, so daß sie weder optisch in Erscheinung treten noch mechanisch in den Bereich der Lagerflächen gelangen. - Wie aus Zeichnung 6 besonders deutlich hervorgeht, sind die Lochverschlüsse
9 gegeneinander höhenversetzt, variieren also in ihrer Höhenlage, wodurch insbesondere verhindert wird, daß eine Zwischendecke innerhalb des Stein entsteht, in der die Lochverschlüsse aus Mörtel eine Kältebrücke darstellen und damit die rechnerischen Isolierwerte des Steins in Frage stellen und auch in Bezug auf die Schallfortpflanzung eine Körperschall-Brücke darstellen. - Es versteht sich, daß die Verarbeitung eines rieselfähigen und aushärtbaren Verschlußmaterials für das Fertigungsverfahren vorteilhaft ist. Dabei kommt dem Verschlußmaterial Mörtel seine langzeitige Bewährung im Baubereich zu Gute. Es ver steht sich allerdings, daß hier auch sonstiges aushärtbares Material, etwa Zwei-Komponenten-Material oder trocknendes, insbesondere schnelltrocknendes Material, Verwendung finden kann.
- Das Füllmaterial wie Sand oder Ziegelmehl ist nicht nur gut verfügbar und preiswert, sondern auch unkritisch in Bezug auf mörtelanhaftende Reste. In dieser Hinsicht kann der Mörtel sogar zur Aufnahme einer Grenzschicht mineralischen Materials angereichert werden. Es versteht sich allerdings, daß durchaus Material Verwendung finden kann, welches nicht zu einer Kontaktverbindung mit dem Verschlußmaterial neigt.
- Der Stein mit den innenliegenden Lochverschlüssen
9 weist die erprobten Eigenschaften – und auch das optische Erscheinungsbild – des herkömmlichen und bewerten Hochlochziegels auf. Der Hochlochziegel ist dabei ein besonders geeignetes Beispiel für die Anwendung von innenliegenden Lochverschlüssen, doch können Lochverschlüsse dieser Art auch bei anderen Kunststeinen ganz entsprechende Anwendung finden.
Claims (16)
- Verfahren zur Fertigung von gelochten Steinen (
1 ) mit Lochverschlüssen (9 ), bei dem zunächst durchgehend gelochte Steine, insbesondere Hochlochziegel, hergestellt und in einem nachfolgenden Arbeitsgang mit Lochverschlüssen (9 ) aus einem aushärtenden Verschlußmaterial versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (8 ) der Steine (1 ) bei vorwiegend senkrechter Ausrichtung zunächst teilweise mit einem rieselfähigen Füllmaterial befüllt werden, daß auf das Füllmaterial eine Schicht aushärtenden Verschlußmaterials aufgelagert wird und daß das Füllmaterial danach aus den Löchern entfernt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmaterial vorwiegend aus Mörtel besteht.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmaterial in Trockenform als Trockenmörtel eingegeben und nachfolgend durch Wasserzugabe zum Aushärten angeregt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Stein in einem Brenn- oder Härteverfahren hergestellt und im warmen Zustand mit Lochverschlüssen versehen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Löchern entfernte Füllmaterial wiederverwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verschlußmaterial mit angrenzendem Füllmaterial verbindet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial Sand oder dergleichen mineralisches Material ist.
- Verfahren ach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial mit Wechselnder Füllfröhe in eingefüllt wird.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial flächig auf den Stein aufgestreut und danach, soweit es sich neben und zwischen den Löchern auf dem Stein aufgelagert hat, heruntergestreift wird.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial in einer Durchlaufbewegung auf den Stein aufgestreut wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial mittels einer Streumaske dosiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial mit wechselnder Streudichte aufgetragen wird.
- Kunststein, insbesondere Hochlochziegel (
1 ), mit durch Lochverschlüsse (9 ) versperrten Löchern (8 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Lochverschlüsse (9 ) innenseitig mit Abstand von beiden Steinflächen (6 ,7 ) angeordnet sind, in denen die Löcher (8 ) ausmünden. - Kunststein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Lochverschlüsse (
9 ) von den Steinflächen (6 ,7 ) zwischen den Löchern eines Steins variieren. - Kunststein nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochverschlüsse(
9 ) aus Mörtel bestehen. - Kunststein nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellt ist.
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