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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung. Die
vorliegende Erfindung kann vorzugsweise zur Beleuchtung eines kastenförmigen Behälters, wie
z. B. eines Handschuhfachs, eines Ablagekastens oder eines Aschenbechers
verwendet werden, der in einem Fach eines Kraftfahrzeugs angeordnet
ist. Ferner kann die vorliegende Erfindung vorzugsweise zur Beleuchtung
eines Kühl- bzw.
Gefrierschranks, einer Eingangstür,
einer Wohnzimmertür,
eines Schuhkastens oder eines Toilettenartikelkastens, der einen Öffnungs- und Schließabschnitt
aufweist, angewandt werden. Die vorliegende Erfindung kann auch
vorzugsweise auf die Beleuchtung einer Stelle angewandt werden,
die einen Öffnungs-
und Schließabschnitt
aufweist.
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Die
Sichtbarkeit von Gegenständen,
die sich in einem Handschuhfach eines Kraftfahrzeugs befinden, wird
durch Beleuchten des Inneren das Handschuhfachs erhöht. Beispielsweise
ist die folgende Struktur bekannt. Eine Lichtquelleneinheit, in
der eine Glühbirne
installiert ist, ist an einer Seitenwand des Handschuhfachs angeordnet
und das Innere des Handschuhfachs wird durch das Licht beleuchtet, das
von der Lichtquelleneinheit emittiert wird. Bei dieser Struktur
ist der Verbrauch der Glühbirne
an elektrischer Energie groß und
es wird eine große
Wärmemenge
erzeugt, wenn die Glühbirne
eingeschaltet wird. Ferner ist die Lebensdauer der Glühbirne im
Allgemeinen kurz. Daher ist es nicht bevorzugt, die Glühbirne immer
eingeschaltet zu lassen. Aus den vorstehend genannten Gründen ist
es gebräuchlich, einen
Schaltmechanismus zur Steuerung des gemeinsamen Ein- oder Ausschaltens
mit der Glühbirne
zu verbinden. Beispielsweise wird ein Schaltmechanismus verwendet,
bei dem die Glühbirne
im Zusammenhang mit der Öffnungs-
und Schließbewegung
des Handschuhfachdeckels ein- und ausgeschaltet wird. Unter Verwendung
des vorstehend genannten Schaltmechanismus wird dann, wenn der Handschuhfachdeckel
geöffnet
ist, Licht von der Lichtquelle emittiert, so dass die Sichtbarkeit
verbessert werden kann, und wenn der Handschuhfachdeckel geschlossen
ist, kann die Glühbirne
abgeschaltet werden. Daher können
die Nachteile, die durch die vorstehend genannten Glühbirneneigenschaften verursacht
werden, vermieden werden.
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Wenn
jedoch der vorstehend genannte elektrische Schaltmechanismus verwendet
wird, dann wird die gesamte Struktur in unerwünschter Weise kompliziert und
ferner steigen die Herstellungskosten, da die für den Schaltmechanismus verwendeten Anschlusselemente
teuer sind.
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Andererseits
wird eine Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, bei der anstelle
einer Glühbirne eine
LED als Lichtquelle verwendet wird. Die LED ist dahingehend vorteilhaft,
dass der Verbrauch an elektrischer Energie gering ist, dass sie
eine lange Lebensdauer aufweist und dass ferner der Wärmewert niedrig
ist. Daher ist es möglich,
die LED immer eingeschaltet zu lassen. Demgemäß kann der vorstehend genannte
Schaltmechanismus weggelassen werden, der bei der Verwendung der
Glühbirne
erforderlich ist. Insbesondere dann, wenn die LED an einer Position
angeordnet ist, bei der das Innere des Handschuhfachs durch die
LED beleuchtet wird und wenn die LED die ganze Zeit eingeschaltet
ist oder die LED-Lichtquelle im Zusammenhang mit der Positionsleuchte
eingeschaltet wird, dann kann das Innere des Handschuhfachs beleuchtet
werden, wenn der Deckel des Handschuhfachs geöffnet ist, und wenn der Deckel
des Handschuhfachs geschlossen ist, kann das Licht, das von der
LED-Lichtquelle
emittiert wird, durch den Handschuhfachdeckel abgeschirmt werden,
obwohl die LED-Lichtquelle eingeschaltet ist. Daher kann das Innere
des Handschuhfachs selbst dann, wenn der Schaltmechanismus nicht
bereitgestellt ist, nur dann beleuchtet werden, wenn das Handschuhfach
geöffnet
ist. Die Beleuchtungsvorrichtung, bei der die LED als Lichtquelle
verwendet wird, kann den vorstehend genannten Beleuchtungseffekt
bereitstellen.
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Da
es jedoch gebräuchlich
ist, den Körper und
den Deckel des Handschuhfachs getrennt voneinander herzustellen
und diese nach dem Abschluss des Herstellungsverfahrens zusammenzubauen,
ist es schwierig, das Handschuhfach in einer Weise zusammenzusetzen,
dass keine Lücke
zwischen dem Körper
des Handschuhfachs und dessen Deckel ausgebildet wird. Wenn der
Körper
und der Deckel des Handschuhfachs mit hoher Genauigkeit hergestellt
und zusammengebaut werden, ist es möglich, die Bildung der vorstehend
genannten Lücke
zu verhindern. Obwohl die Bildung der vorstehend genannten Lücke auf
die vorstehend genannte Weise verhindert wird, steigen dadurch die
Herstellungskosten und das Herstellungsverfahren wird kompliziert.
Selbst wenn der Körper
und der Deckel des Handschuhfachs mit hoher Genauigkeit hergestellt
werden und zu Beginn des Gebrauchs keine Lücke zwischen diesen ausgebildet
ist, wird die Positionsbeziehung zwischen diesen geringfügig verändert oder
sie werden verformt, so dass die Bildung einer Lücke nach und nach verstärkt wird,
was zu einem Austreten von Licht führt, das von der LED-Lichtquelle
emittiert worden ist. Das vorstehend genannte Austreten von Licht
verschlechtert das Design der Beleuchtungsvorrichtung. Ferner beleuchtet das
vorstehend genannte Austreten von Licht die Umgebung, was nicht
erwünscht
ist.
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FR 24 20 084 A1 beschreibt
eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle, bei der ein
Abdeckungselement drehbar angeordnet ist, um den Modus des Lichts
bezüglich
eines Farbwechsels oder von Ein/Aus zu ändern.
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DE 196 54 802 C1 beschreibt
eine Anordnung zur Beleuchtung eines mit einer Verschlusskappe versehenen
Ablagefachs.
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US 5 008 780 A betrifft
eine Beleuchtungsvorrichtung, die eine röhrenförmige Außenhülse, die mit einem länglichen
transparenten Fenster ausgestattet ist, eine Innenhülse und
ein Paar von Lichtquellen, die in der Innenhülse aufgenommen sind, umfasst.
Die Außenhülse und
die Innenhülse
können relativ
zueinander gedreht werden, so dass die Lichtemission abhängig von
der relativen Drehposition der Außenhülse und der Innenhülse gesteuert
wird.
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FR 27 65 166 A1 betrifft
eine Beleuchtungsvorrichtung für
ein Fahrzeug, bei welcher der Beleuchtungsbereich einer Lichtquelle
durch Schwenken von Abdeckungsteilen verändert werden kann.
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GB 739 938 A beschreibt
eine Einstiegsbeleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die von einem
Tür-betätigten Schalter
gesteuert wird, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine schwenkbare
Abdeckungseinrichtung umfasst, die von einer vollständig offenen
Position zu einer vollständig
geschlossenen Position geschwenkt werden kann.
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JP 2001-110216 A betrifft
eine Leuchtstoff-Fluoreszenzanordnung, die durch eine lichtemittierende
Diode angeregt wird, wobei eine Reihe von LED's bereitgestellt ist und eine durch
Ultraviolettstrahlen anregbare Leuchtstoffbeschichtung auf einem
Innenoberflächenbereich
einer lichtemittierenden transparenten Oberfläche aufgebracht ist, so dass
ein sichtbares Lichtspektrum durch die transparente Oberfläche gebildet
wird, wenn die Leuchtstoffbeschichtung durch Licht, das von den
LED's emittiert
wird, angeregt wird.
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JP 62-153149 U1 beschreibt
ein Verfahren zum Beleuchten des Inneren eines Behälters, bei dem
eine Lichtquelle so angeordnet wird, dass das Innere des Behälters beleuchtet
wird und dass sie verschiebbar ist, wenn der Deckel geschlossen
wird, wobei die Lichtquelle das Innere des Behälters beleuchtet, wenn der
Deckel offen ist, und das Innere des Behälters nicht beleuchtet, wenn
der Deckel geschlossen ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung,
die einfach aufgebaut ist und die einen kastenförmigen Behälter, wie z. B. ein Handschuhfach
effektiv beleuchtet und dabei einen photokatalytischen Effekt bereitstellen kann,
und ein entsprechendes Beleuchtungsverfahren bereitzustellen.
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Die
vorstehende Aufgabe wird durch die Beleuchtungsvorrichtung nach
Anspruch 1 und Anspruch 2 und das Beleuchtungsverfahren nach Anspruch
6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in
den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Es
sollte beachtet werden, dass nachstehend diejenigen Ausführungsformen,
die nicht die Bereitstellung eines photokatalytischen Effekts betreffen,
lediglich nicht-erfindungsgemäße Beispiele darstellen.
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Entsprechend
der erfindungsgemäßen Konstruktion
ist es dann, wenn das Abdeckungselement verschoben oder gedreht
wird, möglich,
den Modus des Lichts, das von der LED-Lichtquelle nach außen abgegeben wird, zu ändern. Demgemäß kann dann, wenn
die Vorrichtung derart zusammengesetzt ist, dass das Abdeckungselement
im Zusammenhang mit einer Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels eines Aufnahmeelements (beispielsweise eines Handschuhfachs
eines Kraftfahrzeugs) verschoben oder gedreht wird, der Beleuchtungsmodus
des Lichts synchron mit der Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels geändert
werden. Wenn der Beleuchtungsmodus des Lichts in der vorstehend
genannten Weise geändert
wird, dann kann die Beleuchtung effektiv ausgeführt werden. Beispielsweise kann
nur dann, wenn der Deckel geöffnet
ist, von der LED-Lichtquelle emittiertes Licht nach außen abgegeben
werden, d. h. der Beleuchtungsmodus kann im Zusammenhang mit der Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels durch einen einfachen Mechanismus geändert werden, bei dem das Abdeckungselement
verschoben oder gedreht wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine
Beleuchtungsvorrichtung zu konstruieren, die mit einer einfachen
Struktur einen starken Beleuchtungseffekt bereitstellen kann.
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Die
LED-Lichtquelle ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrauch an
elektrischer Energie gering ist, der Wärmewert niedrig ist und dass
sie eine lange Lebensdauer aufweist. Daher wird die LED-Lichtquelle
zweckmäßig für eine kontinuierliche Beleuchtung über einen
langen Zeitraum verwendet. Da ferner die Größe der LED-Lichtquelle gering
ist, kann die gesamte Beleuchtungsvorrichtung verkleinert werden.
Daher kann die Beleuchtungsvorrichtung frei platziert werden. Die
Art der LED ist nicht besonders beschränkt. Es können verschiedene Typen von
LED's verwendet
werden, wie z. B. runde LED's, LED's des Chip-Typs,
usw.
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Die
Leuchtfarbe der LED-Lichtquelle ist nicht in besonderer Weise auf
eine bestimmte Farbe beschränkt.
Beispielsweise ist es möglich,
eine LED-Lichtquelle zu verwenden, deren Leuchtwellenlänge im sichtbaren
Bereich liegt, wie z. B. rot, orange, grün, blau, usw. Es ist auch möglich, eine LED-Lichtquelle
zu verwenden, deren Leuchtwellenlänge im ultravioletten Bereich
liegt. In diesem Fall ist es möglich,
einen Aufbau zu verwenden, der derart ist, dass das fluoreszierende
Material in dem Oberflächenmaterial
eines zu beleuchtenden Gegenstands (Innenwand des Handschuhfachs)
enthalten ist, und dass der fluoreszierende Körper Fluoreszenzlicht derart
emittiert, dass ein Beleuchtungseffekt erhalten wird. Ferner ist
es möglich,
einen Aufbau zu verwenden, bei dem das fluoreszierende Material
in einem Abschnitt des später
beschriebenen Abdeckungselements enthalten ist und das Licht, das
von der LED emittiert wird, auf den Abschnitt des Abdeckungselements
eingestrahlt wird, so dass Fluoreszenzlicht erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird ein
Photokatalysator verwendet. Wenn Licht auf den Photokatalysator
eingestrahlt wird, kann ein photokatalytischer Effekt wie z. B.
ein antibakterieller Effekt oder ein Desodorierungseffekt bereitgestellt
werden. Beispielsweise wird eine Schicht, die einen Photokatalysator enthält, auf
der Oberfläche
des später
beschriebenen Abdeckungselements bereitgestellt, und die den Photokatalysator
enthaltende Schicht wird beleuchtet, wenn das Abdeckungselement
in einen spezifischen Zustand gebracht wird. Ferner kann ein Gegenstand,
an dem die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
befestigt ist, einen Photokatalysator enthalten, so dass der Gegenstand
durch Licht, das nach außen
abgegeben wird, einen photokatalytischen Effekt bereitstellen kann.
Dadurch ist es möglich,
ein System zu konstruieren, das einen photokatalytischen Effekt
bereitstellen kann. In diesem Zusammenhang kann eine LED-Licht-emittierende Quelle
verwendet werden, von der Licht im sichtbaren und ultravioletten
Bereich emittiert wird.
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In
diesem Zusammenhang kann die LED-Lichtquelle aus einer Mehrzahl
von LED's zusammengesetzt
sein, die miteinander kombiniert sind. In diesem Fall kann eine
Mehrzahl von LED's des
gleichen Typs verwendet werden. Alternativ können LED's mit verschiedenen Leuchtfarben miteinander
kombiniert werden. Wenn einer Mehrzahl von LED's verwendet wird, dann kann die Luminanz
verstärkt
werden und ferner wird es möglich,
die Beleuchtung mit verschiedenen Leuchtfarben durchzuführen. In
diesem Zusammenhang kann die Anzahl der zu verwendenden LED's von dem zu beleuchtenden
Bereich und der erforderlichen Luminanz bestimmt werden.
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Das
Abdeckungselement ist auf der lichtemittierenden Seite der LED-Lichtquelle
angeordnet und wird so verschoben oder gedreht, dass die Position
des Abdeckungselements verändert
werden kann. Wenn die Position des Abdeckungselements verändert wird,
dann wird das Licht, das von der LED-Lichtquelle emittiert wird,
vollständig
abgeschirmt, teilweise abgeschirmt, übertragen und bezüglich der
Farbe umgewandelt, so dass der Modus der äußeren Beleuchtung verändert werden
kann.
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Als
Abdeckungselement kann ein Element verwendet werden, bei dem ein
optisches Fenster bereitgestellt wird. Wenn dieses Abdeckungselement in
den ersten Zustand versetzt wird, dann wird Licht der LED-Lichtquelle über das
Fenster nach außen abgegeben.
Wenn dieses Abdeckungselement in den zweiten Zustand versetzt wird,
dann wird Licht der LED-Lichtquelle auf einen Abschnitt abgegeben, der
von dem vorstehend genannten optischen Fenster verschieden ist und
das Licht wird abgeschirmt. Demgemäß ist es durch eine einfache
Bewegung, wie z. B. der Bewegung des Abdeckungselements möglich, einen
Modus einzustellen, bei dem Licht nach außen abgegeben wird, und es
ist ebenso möglich,
einen Modus einzustellen, bei dem Licht nicht nach außen abgegeben
wird. Dabei bedeutet ein Zustand des Abdeckungselements eine Position
oder einen Drehwinkel des Abdeckungselements.
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Wenn
ferner eine Mehrzahl von Fenstern angeordnet wird, deren Durchlässigkeitswerte
bezüglich
des Lichts, das von der LED-Lichtquelle abgegeben wird, voneinander
verschieden sind, dann kann die Luminanz des Lichts, das nach außen tritt,
durch Ändern
der Position des Abdeckungselements geändert werden (es sollte beachtet
werden, dass es sich dabei nicht um eine erfindungsgemäße Ausführungsform
handelt). Beispielsweise kann die folgende Konfiguration eingesetzt
werden. Es wird ein erstes Fenster bereitgestellt, das einen Teil
des Lichts, der von der LED-Lichtquelle emittiert wird, übertragen kann,
d. h. es wird ein erstes Fenster bereitgestellt, dessen Durchlässigkeit
bezüglich
des Lichts, das von der LED-Lichtquelle
emittiert wird, nicht 100% ist. Es wird auch ein zweites Fenster
bereitgestellt, welches das gesamte Licht, das von der LED-Lichtquelle
emittiert wird, übertragen
kann, d. h. es wird ein zweites Fenster bereitgestellt, dessen Durchlässigkeit
bezüglich
des Lichts, das von der LED-Lichtquelle emittiert wird, 100% ist.
Wenn das Abdeckungselement in den ersten Zustand versetzt wird,
dann wird das Licht über
das erste Fenster nach außen
abgegeben und wenn das Abdeckungselement in den zweiten Zustand
versetzt wird, dann wird das Licht über das zweite Fenster nach
außen
abgegeben. In diesem Fall kann das Fenster mit der vorbestimmten
Durchlässigkeit
derart bereitgestellt werden, dass z. B. ein Durchgangsloch auf
einem Abschnitt des Abdeckungselements bereitgestellt wird, und
das Durchgangsloch mit einem Film mit einer vorbestimmten Durchlässigkeit
bedeckt wird, oder das Durchgangsloch mit Harz mit einer vorbestimmten
Durchlässigkeit
gefüllt
wird. In diesem Zusammenhang ist die Anzahl von Fenstern, deren
Durchlässigkeitswerte
voneinander verschieden sind, nicht auf zwei begrenzt, sondern die
Anzahl kann auch drei oder mehr betragen.
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Es
ist auch möglich,
ein Abdeckungselement zu verwenden, bei dem sich die Farbe des Lichts,
das nach außen
dringt, bei der Bewegung des Abdeckungselements verändert. Beispielsweise
wird ein optisches Fenster in einem Abschnitt des Abdeckungselements
bereitgestellt und eine Farbumwandlungsfolie (z. B. ein Film, der
in einer vorbestimmten Farbe eingefärbt ist) wird so positioniert, dass
die Farbumwandlungsfolie das optische Fenster bedecken kann. Alternativ
wird das entsprechende Fenster mit einem Harz gefüllt, das
mit einer vorbestimmten Farbe gefärbt ist. Wenn die Vorrichtung in
einer Weise gestaltet ist, dass das von der LED-Lichtquelle emittierte
Licht in dem Durchgangsloch abgegeben wird, wenn sich das Abdeckungselement
in einer spezifischen Position befindet, dann kann Licht, dessen
Farbe von der ursprünglichen Leuchtfarbe
der LED-Lichtquelle verschieden ist, nach außen emittiert werden. In diesem
Zusammenhang ist es möglich,
eine Mehrzahl optischer Fenster in dem Abdeckungselement bereitzustellen
und Farbumwandlungsfolien mit verschiedenen Farben auf die jeweiligen
optischen Fenster aufzubringen.
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Wenn
eine Mehrzahl optischer Fenster, deren Größen voneinander verschieden
sind, in dem Abdeckungselement bereitgestellt wird, kann der Beleuchtungsbereich
des Lichts, das über
das Abdeckungselement nach außen
abgegeben wird, verändert
werden. Beispielsweise ist das erste Fenster an einer Position angeordnet,
bei der das Licht von der LED-Lichtquelle abgegeben wird, wenn das
Abdeckungselement in den ersten Zustand versetzt wird, und das zweite
Fenster, das kleiner ist als das erste Fenster, ist an einer Position
angeordnet, bei der das Licht von der LED-Lichtquelle abgegeben
wird, wenn das Abdeckungselement in den zweiten Zustand versetzt
wird. Aufgrund der vorstehend erläuterten Struktur wird dann,
wenn das Abdeckungselement in den zweiten Zustand versetzt wird,
der Beleuchtungsbereich des Lichts, das nach außen dringt, im Vergleich zu
einem Fall, bei dem das Abdeckungselement in den ersten Zustand
versetzt wird, reduziert.
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In
diesem Zusammenhang kann dann, wenn anstelle der Fenster mit verschiedenen
Größen Fenster
bereitgestellt werden, deren Größen sich kontinuierlich
Schritt für
Schritt ändern,
der vorstehend beschriebene Beleuchtungsbereich ebenso geändert werden,
wie es vorstehend beschrieben worden ist.
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann auf einen kastenförmigen
Behälter
angewandt werden, der einen bewegbaren Abschnitt wie z. B. einen
Deckel oder eine Tür
aufweist. Beispiele für
den kastenförmigen
Behälter
sind ein Handschuhfach eines Kraftfahrzeugs, ein Ablagekasten, ein Handschuhfach
des Verschiebungstyps und ein Aschenbecher. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann auch auf eine Eingangstür, eine
Wohnzimmertür,
einen Kühl-
bzw. Gefrierschrank, einen Schuhkasten und einen Toilettenartikelkasten
für den
Hausgebrauch angewandt werden.
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Wenn
die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
verwendet wird, dann wird sie so installiert, dass das Abdeckungselement
im Zusammenhang mit dem bewegbaren Abschnitt, wie z. B. einem Deckel
oder einer Türe
des Behälters,
welcher ein Gegenstand ist, auf den die vorliegende Erfindung angewandt
wird, verschoben oder gedreht werden kann. Beispielsweise wird dann,
wenn die Türe
geöffnet
ist, das Abdeckungselement unter Verwendung einer elastischen Kraft
einer Feder an der ersten Position fixiert. Wenn die Türe geschlossen
ist, dann kommt die Türe
in Kontakt mit einem Abschnitt des Abdeckungselements und eine Kraft
in einer Richtung entgegengesetzt zu der elastischen Kraft der Feder
wird ausgeübt.
Aufgrund dieses Vorgangs wird das Abdeckungselement verschoben oder
gedreht und zu der zweiten Position bewegt.
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Wenn
die vorliegende Erfindung auf ein an Behälter des Verschiebungstyps
angewandt wird (z. B. ein Handschuhfach des Verschiebungstyps eines Kraftfahrzeugs),
dann kann das Abdeckungselement so zusammengesetzt sein, dass mehrstufige
Beleuchtungsmodi gemäß der Position
des bewegbaren Abschnitts (z. B. des Verschiebungsdeckels) des Aufnahmeelements
erhalten werden können.
Wenn beispielsweise ein Abdeckungselement, das eine Mehrzahl optischer
Fenster aufweist, deren Durchmesser sich von einem zum anderen Ende
nach und nach vergrößern, eingesetzt
wird, dann kann eine Beleuchtungsvor richtung bereitgestellt werden,
bei der die Luminanz des Beleuchtungslichts zur Beleuchtung der
Außenseite
oder der Beleuchtungsbereich schrittweise gemäß der Veränderung des Verschiebungsdeckels
verändert
wird.
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1 ist
eine Vorderansicht der Beleuchtungsvorrichtung 1 einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1, bei der
die innere Struktur der Beleuchtungsvorrichtung 1 gezeigt
ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Verschiebungsplatte 20,
die für
die Beleuchtungsvorrichtung 1 verwendet wird;
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4A und 4B sind
Ansichten, die das Handschuhfach 50 zeigen, auf das die
Beleuchtungsvorrichtung 1 angewandt wird, wobei 4A eine
Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei dem der Deckel 52 des
Handschuhfachs 50 geöffnet
ist und 4B eine Ansicht ist, die einen
Zustand zeigt, bei dem der Deckel 52 des Handschuhfachs 50 geschlossen
ist;
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5A und 5B sind
teilweise vergrößerte Ansichten
von 4A und 4B, wobei 5A eine
Ansicht ist, bei der ein Abschnitt nahe an der Beleuchtungsvorrichtung 1 in 4A vergrößert ist,
und 5B eine Ansicht ist, bei der ein Abschnitt nahe
an der Beleuchtungsvorrichtung 1 in 4B vergrößert ist;
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6 ist
eine Ansicht, welche die Verschiebungsplatte 60 einer anderen
Struktur zeigt;
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7 ist
eine Ansicht, welche die Verschiebungsplatte 70 einer weiteren
Struktur zeigt;
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8 ist
eine Ansicht, welche die Verschiebungsplatte 80 zeigt,
die für
eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
verwendet wird, die einen Beleuchtungseffekt und einen photokatalytischen
Effekt zeigt;
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9 ist
eine Vorderansicht des Handschuhfachs 150 einer weiteren
Ausführungsform;
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des in 9 gezeigten
Handschuhfachs;
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11 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Deckel 152 des
Handschuhfachs 150 geöffnet
ist; und
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12 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Deckel 152 des
Handschuhfachs 150 geschlossen ist.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
wird nachstehend der spezifische Aufbau der vorliegenden Erfindung
erläutert.
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1 ist
eine Draufsicht auf die Beleuchtungsvorrichtung 1 einer
Ausführungsform. 2 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie 1-1 in 1. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 umfasst
eine Lichtquelleneinheit 10, eine Verschiebungsplatte 20,
die ein Abdeckungselement ist, und ein Gehäuse 30.
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Die
Lichtquelleneinheit 10 umfasst eine LED 11 und
eine Grundplatte 12, auf der die LED 11 montiert
ist. Die LED 11 ist eine runde LED, die umbrafarbenes Licht
emittiert. Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Verbindungsanschluss
bezeichnet, der mit einer elektrischen Energiequelle verbunden ist.
Dieser Verbindungsanschluss 13 ist elektrisch mit einem
Verdrahtungsmuster verbunden, das auf der Grundplatte 12 bereitgestellt
ist. Die Lichtquelleneinheit 10 ist unter Verwendung des
Vorsprungs 15 an einer vorbestimmten Position an dem Gehäuse 30 befestigt
und fixiert. Dabei sind in dieser Ausführungsform die Lichtquelleneinheit 10 und
das Gehäuse 30 getrennt voneinander
aufgebaut. Sie können
jedoch so aufgebaut sein, dass sie in einem Körper integriert sind.
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Die
Verschiebungsplatte 20 ist ein plattenförmiges Element, durch das kein
Licht übertragen
wird. An einer Endseite der Verschiebungsplatte 20 ist
der Vorsprung 21 ausgebildet. Von dem Endabschnitt auf der
gegenüberliegenden
Seite des Vorsprungs 21 hin zur Mitte ist ein im Wesentlichen
elliptisches Fenster (Durchgangsloch) 22 ausgebildet, wie
es in den 2 und 3 gezeigt
ist.
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Das
Gehäuse 3 ist
wie die Verschiebungsplatte 20 aus einem Harz hergestellt,
durch das Licht nicht übertragen
wird. In dem Gehäuse 30 ist
ein Raum 31 bereitgestellt, in dem die Verschiebungsplatte 20 verschiebbar
aufgenommen ist. Es sind Vorsprünge 33, 34 an
den vorderen Endabschnitten ausgebildet, an denen Sperrklinken ausgebildet
sind, die eingesetzt werden, wenn die Beleuchtungsvorrichtung 1 zu
ihrer Verwendung an einem zu beleuchtenden Objekt fixiert wird.
Ferner ist in einem Abschnitt auf der oberen Fläche des Gehäuses 30 ein im Wesentlichen
elliptisches Fenster 32 (Durchgangsloch) bereitgestellt.
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Die
Verschiebungsplatte 20 ist in dem Raum 31 des
Gehäuses 30 derart
aufgenommen, dass die Verschiebungsplatte 20 in der Zeichnung
in Querrichtung verschoben werden kann. An der linken Endseite des
Raums 31 des Gehäuses 30 ist
eine Feder 40 bereitgestellt, wobei ein Ende der Feder über das Verbindungsstück 41 mit
der Verschiebungsplatte 20 verbunden ist. Das andere Ende
der Feder 40 ist an der Innenwand des Gehäuses 30 fixiert.
Wenn die Verschiebungsplatte 20 und die Feder 40 wie
vorstehend beschrieben angeordnet sind und die elastische Kraft
der Feder 40 die Verschiebungsplatte 20 in der
Zeichnung nach rechts drückt,
dann wird ein Kantenabschnitt auf der Seite des Vorsprungs 21 der Verschiebungsplatte 20 an
die Innenwand gedrückt und
die Verschiebungsplatte 20 wird in der in 2 gezeigten
Position fixiert. In diesem Fall sind die Positionen der LED 11 und
der Fenster 22, 32 so gestaltet, dass die Mittelachse
des Fensters 22 der Verschiebungsplatte 20 mit
der Mittelachse des Fensters 32 des Gehäuses und auch mit der optischen
Achse der LED 11 zusammenfallen kann.
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In
diesem Fall wird dann, wenn der Vorsprung 21 der Verschiebungsplatte 20 durch
eine Kraft, die größer ist
als die elastische Kraft der Feder 40, in der Zeichnung
nach links gedrückt
wird, die Verschiebungsplatte 20 in der Zeichnung nach
links verschoben. Die Verschiebungsplatte 20 wird durch die
Feder 40 ständig
mit einer in der Zeichnung nach rechts gerichteten elastischen Kraft
belastet. Wenn eine Kraft, die auf den Vorsprung 21 in
der Zeichnung nach links ausgeübt
wird, zurückgenommen
wird, dann wird folglich die Verschiebungsplatte 20 in
natürlicher
Weise nach rechts verschoben und schließlich in den in 2 gezeigten
Zustand gebracht.
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Als
nächstes
wird ein Beleuchtungsmodus der Beleuchtungsvorrichtung 1 für einen
Fall erläutert,
bei dem die Beleuchtungsvorrichtung 1 auf ein Handschuhfach
angewandt wird, das in dem vorderen Abschnitt eines Beifahrersitzes
eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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4A und 4B sind
Schnittansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem die Beleuchtungsvorrichtung 1 im
Handschuhfach 50 angeordnet ist. Dabei ist 4A eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Deckel 52 des
Handschuhfachs 50 geöffnet
ist, und 4B ist eine Ansicht, die einen
Zustand zeigt, bei dem der Deckel 52 des Handschuhfachs 50 geschlossen
ist. Wie es in den 4A und 4B gezeigt
ist, ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 an einer oberen
Wand der Seite des Öffnungsabschnitts
des Handschuhfachs 50 fixiert.
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Die 5A und 5B sind
teilweise vergrößerte Ansichten,
die einen Abschnitt nahe an der Beleuchtungsvorrichtung 1 in
den 4A und 4B zeigen.
Dabei ist 5A eine teilweise vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt in 4A zeigt, und 5B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt in 4B zeigt. Nachstehend wird unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 ein Beleuchtungsmodus erläutert, bei
dem der Deckel 52 des Handschuhfachs 50 offen
ist. Nachstehend wird auch ein anderer Beleuchtungsmodus erläutert, bei
dem der Deckel 52 geschlossen ist.
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Als
erstes wird synchron zum Einschalten der Positionsleuchte elektrische
Energie an die LED 11 geliefert. Wie es vorstehend erläutert worden
ist, leuchtet die LED 11 in ihrer Leuchtfarbe. Während die Positionsleuchte
eingeschaltet ist, wird auch die LED 11 eingeschaltet gelassen.
Wenn der Deckel des Handschuhfachs bei dem vorstehend genannten
Modus geöffnet
wird, wie es in den 4A und 5A gezeigt
ist, dann wird die Verschiebungsplatte 20 gedrückt und
durch die elastische Kraft der Feder 40 in der Zeichnung
nach links geschoben und stoppt an der in 5A gezeigten
Position. Bei dem vorstehend genannten Modus sind die optische Achse
der LED 11, die Mittelachse des Fensters 22 der
Verschiebungsplatte 20 und das Fenster 32 des
Gehäuses 30 miteinander
ausgerichtet. Daher tritt Licht, das von der LED 11 emittiert
worden ist, durch das Fenster 22 der Verschiebungsplatte 20 hindurch
und als nächstes
durch das Fenster 32 des Gehäuses 30 und wird nach
außen
emittiert. Folglich beleuchtet das emittierte Licht das Innere des
Handschuhfachs 50. Als Folge davon wird das Innere des
Handschuhfachs 50 mit umbrafarbenem Licht beleuchtet.
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Andererseits
drückt
gemäß der Schließbewegung
des Deckels 52 des Handschuhfachs 50, wie es in 4B gezeigt
ist, eine Fläche
des Deckels 52 den Vorsprung 21 der Verschiebungsplatte 20 in
der Zeichnung nach rechts. Als Folge davon wird die Verschiebungsplatte 20 in
der in 5B gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 1 in
der Zeichnung nach rechts verschoben. Wenn der Deckel 52 vollständig geschlossen
ist, dann wird die Verschiebungsplatte 20 in den in 5B gezeigten
Zustand gebracht. In dem vorstehend gezeigten Zustand schirmt die
Verschiebungsplatte 20 die lichtemittierende Seite der LED 11 ab,
d. h. das Licht wird durch die Verschiebungsplatte 20 abgeschirmt.
Daher wird das Innere des Handschuhfachs nicht durch das Licht beleuchtet,
das von der Beleuchtungsvorrichtung 1 emittiert wird. Demgemäß tritt
kein von der LED 11 emittiertes Licht von einer Lücke zwischen
dem Handschuhfachkörper 51 und
dem Deckel 52 aus.
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Wie
vorstehend beschrieben wird ein Beleuchtungsmodus des Lichts, das
von der Beleuchtungsvorrichtung 1 emittiert wird, im Zusammenhang mit
der Öffnungs-
und Schließbewegung
des Deckels 52 des Handschuhfachs 50 verändert. Wenn
der Deckel 52 geöffnet
ist, um die Sichtbarkeit zu verbessern, wird die Beleuchtung durch
das von der LED 11 emittierte Licht effektiv bewirkt. Wenn
der Deckel 52 geschlossen ist, dann wird der Austritt von
nicht erforderlichem Licht verhindert, so dass eine Verschlechterung
des Designs verhindert werden kann.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 an der oberen Wand des Handschuhfachs 50 befestigt.
Die Befestigungsposition der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
jedoch nicht besonders beschränkt,
und es ist möglich,
die Beleuchtungsvorrichtung 1 an die Seitenwand oder an dem
Deckel 52 des Handschuhfachs zu befestigen. Es ist möglich, die
Beleuchtungsvorrichtung 1 nicht direkt an dem Handschuhfach 50 zu
befestigen, sondern an einem peripheren Element, wie z. B. einem Befestigungsrahmen
des Handschuhfachs 50.
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In
dem vorstehenden Beispiel wird die LED 11 synchron ein-
und ausgeschaltet, wenn die Positionsleuchte ein- und ausgeschaltet
wird. Es ist jedoch möglich,
das Ein- und Ausschalten der LED 11 synchron mit dem Einschalten
der Zündung
zu steuern. Ferner ist es möglich,
das Ein- und Ausschalten der LED 11 synchron mit dem Ein-
und Ausschalten des Fahrlichts zu steuern.
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Bei
der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist es unter Verwendung der
Verschiebungsplatte 20, auf der das Fenster 22 ausgebildet
ist, möglich,
einen Zustand herzustellen, bei dem Licht von der Beleuchtungsvorrichtung 1 abgegeben
wird, und einen Zustand, bei dem kein Licht von der Beleuchtungsvorrichtung 1 abgegeben
wird. Wenn jedoch die in 6 gezeigte Ver schiebungsplatte 60 verwendet
wird, dann kann ein Zustand hergestellt werden (ein Zustand mit
einem großen
Beleuchtungsbereich), bei dem Licht durch das erste Fenster 61 abgegeben wird,
sowie ein Zustand (ein Zustand mit einem kleinen Beleuchtungsbereich),
bei dem Licht durch das zweite Fenster 62 abgegeben wird.
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Wenn
die in 7 gezeigte Verschiebungsplatte 70 verwendet
wird, die zwei optische Fenster aufweist, von denen eines mit einem
gefärbten
Harz gefüllt
ist, dann kann eine Beleuchtungsvorrichtung zusammengesetzt werden,
die entsprechend der Position der Verschiebungsplatte 70 Licht
mit verschiedenen Farben abgeben kann. In das Fenster 72 kann ein
Harz eingefüllt
werden, dessen Farbe von der Farbe des Harzes, das in das Fenster 71 eingefüllt ist,
verschieden ist. Dabei kann anstelle des Einfüllens eines gefärbten Harzes
ein Farbumwandlungsfolie in das Fenster 71 und/oder das
Fenster 72 eingesetzt werden.
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Die
obigen Ausführungen
dienen der Erläuterung
des Funktionsprinzips der beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung
ohne Berücksichtigung
des erfindungsgemäßen Photokatalysators.
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Wenn
die Beleuchtung mit der vorstehend erläuterten Beleuchtungsvorrichtung 1 durchgeführt wird,
dann kann ein effektiver Beleuchtungseffekt mit einem einfachen
Mechanismus erreicht werden, bei dem die Verschiebungsplatte 20 bewegt
wird, und zwar ohne die Verwendung eines elektrischen Schaltmechanismus.
Durch die Anwendung des einfachen Mechanismus können die Herstellungskosten vermindert
werden. Darüber
hinaus kann natürlich auch
die Stabilität
und die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung erhöht
werden.
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Als
nächstes
wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung
(oder ein System) erläutert,
durch die zusätzlich
zu dem Beleuchtungseffekt ein photokatalytischer Effekt bereitgestellt
werden kann. In 8 ist eine Verschiebungsplatte 80 gezeigt,
die Bestandteil dieser Vorrichtung (System) ist. Die Verschiebungsplatte 80 ist
mit zwei optischen Fenstern 81, 82 ausgestattet.
Das Fenster 81 ist mit einem Harz gefüllt, das ein fluoreszierendes
Material enthält,
das blaues fluoreszierendes Licht emittiert, wenn es Licht im ultravioletten
Bereich ausgesetzt wird. Andererseits ist eine Fläche des
Fensters 82 mit dem Film 83 bedeckt, der den Photokatalysator
(TiO2) enthält. In diesem Fall ist die
Oberfläche
des Fensters 82 eine Oberfläche, die dem Inneren (Innenwand
des Handschuhfachkörpers 51)
des Gegenstands (in diesem Fall ein Handschuhfach 50) gegenüberliegt,
an dem die Beleuchtungsvorrichtung befestigt ist. Dabei ist es möglich, den
Typ des fluoreszierenden Körpers
in geeigneter Weise so auszuwählen,
dass eine gewünschte
Beleuchtungsfarbe erhalten werden kann. In diesem Fall kann eine
Mehrzahl von fluoreszierenden Körpern
miteinander kombiniert werden. Als Pho tokatalysator kann ein bekannter
Photokatalysator in geeigneter Weise ausgewählt und verwendet werden.
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Die
vorstehend genannte Verschiebungsplatte 80 wird in das
Gehäuse 30 auf
die gleiche Weise wie in der vorstehenden Ausführungsform einbezogen. Als
Lichtquelle wird eine LED verwendet (z. B. eine LED, die aus einer
Nitridverbindung der Gruppe III hergestellt ist). Wenn die zusammengesetzte
Beleuchtungsvorrichtung in dem Handschuhfach 50 in der
gleichen Weise wie in der vorstehenden Ausführungsform angeordnet ist,
dann wird Licht, das von der LED emittiert worden ist, durch das
Fenster 81 nach außen
abgegeben, wenn der Deckel 52 des Handschuhfachs 50 geöffnet ist.
Demgemäß wird dann,
während
Licht von der LED. durch das Fenster 81 hindurchtritt,
der fluoreszierende Körper
durch das Licht angeregt und das Innere des Handschuhfachs 50 wird
durch das blaue Fluoreszenzlicht beleuchtet, das durch die Anregung
erzeugt worden ist. Wenn andererseits der Deckel 52 des
Handschuhfachs 50 geschlossen ist, dann sind die Position
der LED und die Position der Verschiebungsplatte 80 relativ
zueinander verändert.
Daher tritt das von der LED emittierte Licht durch das Fenster 81 hindurch und
belichtet den in dem Film 83 enthaltenen Photokatalysator.
Dadurch kann die photokatalytische Wirkung ausgeübt werden und der antibakterielle
Effekt und der desodorierende Effekt kann bereitgestellt werden.
Wie vorstehend beschrieben ist es dann, wenn der fluoreszierende
Körper,
der Photokatalysator und die Lichtquelle, die Licht im ultravioletten
Bereich emittiert, kombiniert werden, möglich, eine Beleuchtungsvorrichtung
zu konstruieren, mit der eine Beleuchtung effektiv durchgeführt werden
kann und mit der ein photokatalytischer Effekt bereitgestellt werden
kann.
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Die
Anwendung des Photokatalysators ist nicht auf den vorstehend spezifizierten
Anwendungszustand beschränkt.
Beispielsweise kann der Photokatalysator in einem Bereich angeordnet
werden, in den Licht des Handschuhfachs 50 abgegeben wird. Insbesondere
kann eine photokatalytische Schicht auf der Oberfläche der
Innenwand des Handschuhfachkörpers 51 ausgebildet
werden.
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Die
Vorrichtung (oder das System), die den vorstehend genannten photokatalytischen
Effekt ausüben
kann, wird vorzugsweise auf einen Gegenstand angewandt, bei dem
eine antibakterielle Eigenschaft und eine desodorierende Eigenschaft
erforderlich sind, wie z. B. einen Aschenbecher, einen Schuhkasten
oder einen Kühl-
bzw. Gefrierschrank.
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In
diesem Zusammenhang ist es möglich, eine
Vorrichtung oder ein System zusammenzusetzen, die/das einen antibakteriellen
Effekt und einen desodorierenden Effekt ausübt, wenn ein Öffnungs- und
Schließabschnitt
wie z. B. eine Tür
geschlossen wird, und zwar durch Kombinieren eines Photokatalysators
mit einer Lichtquelle, die Licht im ultravioletten Bereich ohne
Verwendung eines fluoreszierenden Körpers emittiert.
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In
den vorstehend genannten Ausführungsformen
ist eine der Verschiebungsplatten 20, 60, 70, 80 als
Abdeckungselement in der Beleuchtungsvorrichtung 1 bereitgestellt,
so dass der Beleuchtungsmodus des Lichts, das von der LED 11 abgegeben wird,
durch Verschieben der Verschiebungsplatte im Zusammenhang mit dem Öffnen und
Schließen
des Deckels 52 verändert
wird. Das Abdeckungselement kann jedoch auch auf einem Deckel bereitgestellt werden,
der zum Öffnen
und Schließen
drehbar an dem Handschuhfach befestigt ist.
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Die 9 bis 12 zeigen
ein Handschuhfach 150 als zweite Ausführungsform. Wie es in den 9 und 10 gezeigt
ist, ist das Handschuhfach 150 mit einem Handschuhfachkörper 151 und
einem Deckel 152 ausgestattet, der in der Nähe einer Öffnung des
Handschuhfachkörpers 151 drehbar
befestigt ist. Ferner ist eine LED 111, die das Innere
des Handschuhfachkörpers 151 bestrahlt,
an der Außenseite
des Handschuhfachkörpers 151 bereitgestellt. Die
Befestigungsart der LED 111 ist nicht speziell beschränkt. Beispielsweise
ist die LED 111 in einem Gehäuse (nicht gezeigt) aufgenommen
und an einer Seitenwand 151a des Handschuhfachkörpers 151 von
deren Außenseite
her befestigt. Die LED 111 ist so positioniert, dass sie
auf ein Fenster 153 hin ausgerichtet ist, das in der Seitenwand 151a ausgebildet ist
und durch welches das Licht emittiert wird. Wie es in 10 gezeigt
ist, steht eine Abschirmungsrippe 154, die als Abdeckungselement
dient, von einer Seitenkante des Deckels 152 vor, der sich
auf einer Seite befindet, an der die LED 111 bereitgestellt
ist. In einem Zustand, bei dem der Deckel 152 geöffnet ist, wie
es in 11 gezeigt ist, beleuchtet das
von der LED 111 emittierte Licht das Handschuhfach 150 durch
das Fenster 153 von innen, und wenn der Deckel 152 geschlossen
ist, dann deckt die Abschirmungsrippe 154 das Fenster 153 ab,
wie es in 12 gezeigt ist. Dies bedeutet,
dass die Position der Abschirmungsrippe 154 durch eine
Drehung des Deckels 152 geändert wird, auf dem die Abschirmungsrippe 154 ausgebildet
ist. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, kann mit einer derartigen einfachen
Struktur das Austreten von nicht erforderlichem Licht bei geschlossenem
Deckel 152 verhindert werden und die Verschlechterung des
Designs wird verhindert.