DE10248867B4 - Optischer Schalter - Google Patents

Optischer Schalter Download PDF

Info

Publication number
DE10248867B4
DE10248867B4 DE2002148867 DE10248867A DE10248867B4 DE 10248867 B4 DE10248867 B4 DE 10248867B4 DE 2002148867 DE2002148867 DE 2002148867 DE 10248867 A DE10248867 A DE 10248867A DE 10248867 B4 DE10248867 B4 DE 10248867B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
switching element
switching
optical switch
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002148867
Other languages
English (en)
Other versions
DE10248867A1 (de
Inventor
Thomas Dipl.-Ing. Kibler (FH)
Manfred Dipl.-Ing. Rode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE2002148867 priority Critical patent/DE10248867B4/de
Publication of DE10248867A1 publication Critical patent/DE10248867A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10248867B4 publication Critical patent/DE10248867B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/35Optical coupling means having switching means
    • G02B6/3502Optical coupling means having switching means involving direct waveguide displacement, e.g. cantilever type waveguide displacement involving waveguide bending, or displacing an interposed waveguide between stationary waveguides
    • G02B6/3504Rotating, tilting or pivoting the waveguides, or with the waveguides describing a curved path
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/02Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the intensity of light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Abstract

Optischer Schalter
mit einem Trägerelement (1; 39; 41), welches einen ortsfesten ersten Lichteingang (3; 31a, 33; 43) und einen ortsfesten ersten Lichtausgang (8; 34; 48) aufweist, und
mit einem schwenkbar mit dem Trägerelement (1; 39; 41) verbundenen Schaltelement (2; 32; 42), welches einen ersten Lichtweg (4a; 38; 44a) und einen zweiten von dem ersten getrennten Lichtweg (4b; 37; 44b) aufweist, die als direkt in das Schaltelement (2; 32; 42) eingebrachte Lichtwellenleiterstruktur ausgebildet sind,
mit einem im Schaltelement (2; 32; 42) oder Trägerelement (1; 39; 41) vorgesehenen zweiten Lichtausgang (9; 31b; 49),
wobei das Trägerelement (1; 39; 41) und das Schaltelement (2; 32; 42) aus einem plattenförmigen Teil einstückig ausgebildet sind,
wobei der zweite Lichtweg durchgängig mit dem ersten Lichtausgang (8; 34; 48) verbunden ist, und
wobei das Schaltelement (2; 32; 42) bezüglich dem Trägerelement (1; 39; 41) zwischen einem ersten und einem zweiten Schaltzustand...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen optischen Schalter insbesondere zur Verwendung in optischen Bussystemen.
  • Die in den letzten Jahrzehnten erreichten Fortschritte in der Faser- bzw. integrierten Optik haben die Verbreitung optischer Komponenten in Gegenständen des täglichen Lebens wesentlich gefördert. In allen Bereichen, in denen störungssichere, schnelle und breitbandige Datenübertragung notwendig ist, sind optische Komponenten und die sie verbindenden Bussysteme das Mittel der Wahl.
  • Beispielsweise werden im Automobilbau die störanfälligen und schweren elektrischen Busse durch optische Systeme zunehmend ersetzt. Der zunehmende Einsatz von Systemen auf Basis integrierter Optik generiert in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, in optischen Bussystemen Möglichkeiten zu schaffen, neue Busteilnehmer zu integrieren bzw. vorübergehend nicht benötigte Busteilnehmer aus dem Bussystem zu entfernen.
  • Somit wird es notwendig, im Bussystem auf der physikalischen Ebene Ein- und Auskoppelstellen für Lichtsignale bereitzustellen. Bei herkömmlichen faserbasierten optischen Bussen ist es üblich, entlang der Busleitung gewissermaßen auf Vorrat mehrere Steckverbindungen vorzusehen, die bei Bedarf zur Integration eines neuen Busteilnehmers geöffnet werden können; dabei verursacht das Zuschalten eines neuen Busteilnehmers einen nicht unerheblichen Aufwand.
  • Eine Alternative hierzu bildet der Einsatz von optischen Umschaltern. So wird beispielsweise in der DE 100 00 483 C1 ein faseroptisches Schaltelement beschrieben, bei dem Umschaltvorgang durch die Bewegung eines Faserendes vorgenommen wird. Der Schaltvorgang selbst wird in der genannten Schrift durch einen Elektromagneten ausgelöst. Der beschriebene Schalter ist ausgesprochen komplex aufgebaut und somit fertigungstechnisch schwierig herzustellen. Ferner dürfte sich die mit dem Schaltvorgang hier zwingend verbundene Bewegung von Faserenden nachteilig auf die Lebensdauer des Schalters und auf die Einfügedämpfung des Bauelementes insgesamt auswirken.
  • In der JP 2000-338427 wird eine weitere mögliche Bauform für optische Umschalter vorgestellt. Die Lösung des Problems besteht in der genannten Schrift darin, dass ein beweglicher Schieber mit zwei darauf angebrachten alternativen Lichtwegen im Lichtweg des Busses bewegt wird und somit ein Teilnehmer zu- bzw. abgeschaltet werden kann. Hierbei ist es jedoch nachteilig, dass ein Lichtein- bzw. -ausgang des beschriebenen Schaltelementes beim Schalten bewegt wird und somit eine flexible Ankopplung des Busteilnehmers beispielsweise über ein bewegliches Faserende notwendig wird, womit die hiermit verbundenen und bereits oben beschriebenen Verschleiss- und Dämpfungsproblematiken verbunden sind.
  • Die JP 05 289 004 A und die JP 052 49 386 A beschreiben optische Schalter mit einem Trägerelement, welches einen stationären Lichteingang aufweist. Mit dem Trägerelement ist ein Schaltelement einstückig und schwenkbar verbunden, wobei das Schaltelement bezüglich dem Trägerelement zwischen einem ersten und einem zweiten Schaltzustand schwenkbar ist.
  • Die JP 59 05 3803 A beschreibt einen optischen Schalter mit schleifenförmigen Schaltwegen.
  • Die JP 59 024 804 A beschreibt einen optischen integrierten Schaltkreis in einem plattenförmigen Körper.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach herzustellenden, robusten optischen Schalter mit zu realisieren, der auf einfache Weise in optischen Bussystemen anwendbar ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein hochflexibles optisches Bussystem mit einfach zu- und abschaltbaren Busteilnehmern bereitzustellen.
  • Die oben genannten Aufgaben werden durch einen optischen Schalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein optisches Bussystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von beispielhaften Ausbildungen, die in den 14 dargestellt sind, näher erläutert. Die Erfindung ist dabei nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Ausgestaltung der Erfindung;
  • 2a und 2b eine Schaltleiste zur Fixierung des Schaltelementes in unterschiedlichen Schaltzuständen;
  • 3 eine Ausführung der Erfindung als Umschalter in optischen Bussystemen;
  • 4 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
  • In der in 1 dargestellten ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Schalter aus einem Trägerelement 1 mit einem damit beweglich insbesondere schwenkbar verbundenen Schaltelement 2. Das zu schaltende Lichtsignal tritt in das Trägerelement 1 über den Lichteingang 3 ein und wird anschließend über die Öffnung 7 durch den Einschnitt 5 in das Schaltelement 2 übergekoppelt. Das Schaltelement 2 weist zwei unterschiedliche Lichtwege 4a und 4b auf, deren Eingänge durch verschwenken des Schaltelementes gegenüber der Lichtaustrittsöffnung 7 positionierbar sind, und die jeweils unterschiedliche Schaltzustände repräsentieren. Das Lichtsignal verläßt den Schalter je nach Schaltzustand über einen der Lichtausgänge 8 oder 9. Das Verschwenken des Schaltelementes 2 gegenüber dem Trägerkörper 1 erfolgt im wesentlichen im Bereich der Achse 6. Vorteilhaft ist hier ganz besonders der einfache Aufbau des optischen Schalters. Er kann schnell, einfach und kostengünstig in einem Stück beispielsweise durch Spritzgußverfahren hergestellt werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, dass der Lichtübergang innerhalb des Schalters vom Träger- auf das Schaltelement ausschließlich freioptisch erfolgt. Damit entfällt die Notwendigkeit des Anbringens von flexiblen Faserenden vollständig; die damit verbundene Justage-, Lebensdauer- bzw. Dämpfungsproblematik tritt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auf. Ferner wird kein Lichteingang- bzw. Lichtausgang des Schalters entlang der Ausbreitungsrichtungs des Signales bewegt, so dass die Kapselung und Verbindung des Schalters mit anderen optischen Komponenten wesentlich vereinfacht ist.
  • Um die Verschwenkbarkeit des Schaltelementes 2 gegenüber dem Trägerelement 1 zu gewährleisten, hat es sich bewährt, das Schaltelement 2 mittels einer drehbaren Lagerung um eine Achse mit dem Trägerelement 1 zu verbinden. Damit wird eine geringe mechanische Belastung sowie eine lange Lebensdauer des Schalters sichergestellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die schwenkbare Verbindung zwischen dem Schaltelement 2 und dem Trägerelement 1 durch eine biegsame Verbindung zu realisieren. So ist es beispielsweise möglich, für die Verbindung zwischen Trägerelement und Schaltelement ein leicht plastisch verformbares Material zu verwenden.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, über die Verwendung eines rückstellenden Elementes wie beispielsweise eine Feder sicherzustellen, dass das Schaltelement in einer definierten Position gehalten bzw. in die gewünschte Position überführt wird. Diese Position kann beispielsweise zwischen den beiden Schaltzuständen liegen; damit wäre eine Sperrwirkung des Schalters gegeben. Ebenso ist es vorteilhaft, das rückstellende Element so auszulegen, dass das Schaltelement hierdurch in einem der beiden Schaltzustände als Defaultzustand gehalten oder in diesen überführt wird.
  • Eine wesentliche Vereinfachung des Schalters besteht darin, die biegsame Verbindung selbst elastisch zu gestalten und somit eine Rückstellkraft in eine definierte Position sicherzu stellen. Beispielsweise kann für die Verbindungsstelle ein elastisches Material gewählt werden; wesentlich einfacher ist die Herstellung des Schalters in einem Stück wie in der 1 ersichtlich. Hierbei werden die elastischen Eigenschaften des verwendeten Materials des Trägers und Schaltelementes in vorteilhafter Weise ausgenutzt; besonders geeignet und fertigungstechnisch gut beherrscht ist die Herstellung des Schalters aus Plexiglas, das für die geforderte Rückstellwirkung völlig ausreichende Elastizität aufweist. Dabei kann die Materialstärke als Mittel zur Festlegung der elastischen Eigenschaften in vorteilhafter Weise gewählt werden.
  • Für eine optimale Justage des Schaltelementes in einzelnen Schaltzuständen ist es ferner vorteilhaft, ein bevorzugt als steckbares Element ausgebildetes Fixierelement 20 auf Trägerelement und Schaltelement aufzustecken. In 2a und 2b ist ein beispielhaftes Fixierelement dargestellt. Es weist an zweien seiner Längsseiten zwei Nuten 21 und 22 auf, die beim Aufstecken auf das Träger- und Schaltelement aufgrund ihrer unterschiedlichen jeweiligen geometrischen Gestaltung das Schaltelement jeweils definiert relativ zum Trägerelement positionieren. Damit wird die Positionierung der korrespondierenden Lichtein- und Lichtaustrittsflächen in Träger- und Schaltelement optimiert und der Schalter wird mechanisch gegen Vibration gesichert.
  • Ebenso ist es für eine definierte Positionierung des Schaltelementes in unterschiedlichen Positionen denkbar, für das Schaltelement bzw. den Verbindungsbereich zwischen Schaltelement und Trägerelement ein sogenanntes Memory-Metall zu verwenden. Dabei handelt es sich üblicherweise um ein Metall aus der Familie der NiTi-Legierungen. Bestimmte entsprechend behandelte Strukturen aus derartigen Legierungen nehmen aufgrund des sogenannten "Zweiwegeeffektes" oberhalb einer bestimmten Temperatur die eine und unterhalb dieser Temperatur die andere Form an. Die Herstellung der biegsamen Verbindung aus dem beschriebenen Material gestattet die Einstellung ei nes definierten Schaltzustandes des Schalters allein durch eine Temperaturänderung.
  • Für eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Schalters ist es beispielsweise von Vorteil, die beiden unterschiedlichen Lichtwege auf dem Schaltelement bei einer wie in 1 dargestellten flächigen Ausgestaltung des Schaltelementes auf den beiden gegenüberliegenden Flächen des Schaltelementes anzubringen. Somit genügt es für die Herstellung des Schaltelementes vollkommen, die beiden unterschiedlichen Lichtwege auf den leicht zugänglichen Ober- bzw. Unterseiten des schaltelementes anzubringen.
  • Die Lichtwege im Schaltelement lassen sich auf besonders einfache Weise durch das Auf- oder Einbringen von Glas- oder Kunststofffasern realisieren. Hierbei kann die Faser beispielsweise in eine vorbereitete Nut auf der Oberfläche des Schaltelementes eingeklebt oder eingeschmolzen werden. Durch die Verwendung der Glas- bzw. auch Kunststofffasern wird eine dämpfungsarme Lichtausbreitung auf dem Schaltelement gewährleistet und der Einfluss äußerer Störungen minimiert.
  • Selbstverständlich können die Lichtwege auch durch ein Einschreibeverfahren direkt in das Material des Schaltelementes eingeschrieben werden.
  • Ein hierzu besonders geeignetes Verfahren ist in der DE 197 32 506 A1 vorgestellt. Bei dem hier genannten Verfahren wird eine inkohärente UV-Lichtquelle, z. B. eine Quecksilberdampflampe verwendet. Die Lichtquelle wird in ein auf einem Träger aufgebrachten, flüssigen, UV-empfindlichem Material partiell abgebildet. Der beschichtete Träger und das Bild der Lichtquelle werden in der Weise relativ zueinander bewegt, daß die belichtete Spur des Bildes in dem beschichteten Trägermaterial den Wellenleiter ergibt. Das Material der lichtempfindlichen Schicht wird durch die Belichtung ausgehärtet. Nach erfolgter Belichtung wird das nicht ausgehärtete Material entfernt.
  • Diese Technik ermöglicht eine ausgesprochen einfache Strukturierung der für den Schalter benötigten Lichtwege und bietet somit das Potential für die kostengünstige Herstellung von Großserien des erfindungsgemäßen optischen Schalters.
  • Eine für den Einsatz in optischen Bussystemen ausgewählte besonders geeignete Bauform des Schalters als Umschalter wird anhand 3 nachfolgend beschrieben:
    Das Träger- und Schaltelement des Schalters ist hierbei aus einem Stück im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte beispielsweise aus Plexiglas gefertigt. Das Schaltelement 32 ist dadurch realisiert, dass in der Platte im wesentlichen senkrecht zu einer Kante zwei parallele Einschnitte 35a und 35b vorgesehen sind. Damit bildet der zungenförmige Raum zwischen den beiden Einschnitten 35a und 35b das Schaltelement 32. Das Schaltelement 32 wird dabei durch das u-förmige Trägerelement 39 umschlossen. In der so gewonnenen Schalterstruktur befinden sich Kanäle in verschiedenen Ebenen zur Aufnahme von Glasfasern zur Lichtleitung. Der Schalter ist über die außenliegenden Enden der Faserstücke 31a und 31b mit der nicht dargestellten Busleitung verbunden. Erfindungsgemäß tritt das Licht über das Faserstück 31a in den Schalter ein und erreicht über den Einschnitt 35a den Eingang ins Schaltelement 32.
  • Zwei Schaltzustände sind nun denkbar:
    • 1. Busleitung kurzgeschlossen: Der an den optischen Schalter angeschlossene Teilnehmer ist nicht im Bussystem integriert: Das Schaltelement 32 befindet sich in einer Position, in der der Ausgang des Faserstückes 31a gegenüber dem Eingang des Faserstückes 38 liegt und in dieses freistrahlend verlustarm eingekoppelt wird. Damit wird das Licht im wesentlichen auf einem geraden Weg durch das Schaltelement 32 geführt und erreicht auf dessen anderem Ende mittels einer weiteren Freistrahlstrecke über den Ein schnitt 35b das Faserstück 31b, durch das es den Schalter verläßt und wieder in die Busleitung eingekoppelt wird.
    • 2. Busleitung nicht kurzgeschlossen: Der an den optischen Schalter angeschlossene Teilnehmer ist im Bussystem integriert: Dazu ist das Schaltelement 32 in der Weise positioniert, dass das in den Schalter über das Faserstück 31a eintretende Lichtsignal im Schaltelement 32 freistrahlend in das Faserstück 37 eingekoppelt wird und den Schalter über den Lichtausgang 34 verlässt. Mit dem Lichtausgang 34 ist typischerweise (beispielsweise über eine in der Figur nicht dargestellte Steckverbindung) der optische Eingang eines ebenfalls nicht dargestellten Busteilnehmers verbunden. Die den Busteilnehmer über dessen optischen Ausgang verlassenden Signale werden über den Lichteingang 33 wieder in den Schalter eingekoppelt und über das Faserstück 36, den Einschnitt 35b und das Faserstück 31b wieder in die Busleitung eingekoppelt.
  • Hierbei bietet die in 3 dargestellte gekreuzte Anordnung der Lichtwege 36 und 37 im Schaltelement 32 den besonderen Vorteil, dass damit bei den für eine Minimierung der Dämpfung notwendigen großen Krümmungsradien der Lichtwege dennoch eine kompakte Bauweise des Schalters ermöglicht wird. Um eine Störung der Lichtausbreitung im Kreuzungsbereich der beiden Lichtwege 36 und 37 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Lichtwege in unterschiedlichen Ebenen des Schaltelementes 32 anzuordnen.
  • Die in 3 dargestellte Ausbildung des optischen Schalters erweist sich als sehr robust und langzeitstabil, da die Lichteingänge 31, 33 und die Lichtausgänge 32, 34 ortsfest, unbeweglich auf dem u-förmigen Träger 39 des Schalters angeordnet sind und die an die Lichteingänge 31a, 33 und Lichtausgänge 31b, 34 angeschlossenen optischen Verbindungselemente keine mechanische Verschiebung und damit keiner mechani schen Belastung unterzogen sind. Die mit einer mechanischen Bewegung verbundenen Ermüdungserscheinungen und Veränderungen der optischen Übertragungseigenschaften insbesondere einer Erhöhung der Dämpfung ist hier nicht zu befürchten.
  • In 4 ist ein weiteres Beispiel eines optischen Schalters entsprechend der 1 dargestellt, wobei dieser zwei optische Lichtausgänge 48, 49 aufweist, welche sich den beiden alternativen Lichtwegen 44a, 44b anschließen. Die beiden Lichtwege 44a, 44b werden abhängig von der Stellung des Schaltelementes 42 mit Licht beaufschlagt. Das Schaltelement 42 wird zur Umschaltung zwischen den beiden Schaltzuständen um die Achse 46 verschwenkt. Dabei wird das über den Lichteingang 43 von außen zugeführte Licht über den Lichtweg 47 an den Einschnitt 45 geleitet und dort freistrahlend in die beiden alternativen Lichtwege 44a, 44b eingekoppelt. Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen optischen Schalters erweist sich als technisch einfach und kostengünstig herzustellen, insbesondere wenn der Träger 41 und das Schaltelement 42 einstückig hergestellt wurden. Durch die Anordnung des Lichteinganges 43 und der Lichtausgänge 48, 49 in nicht beweglichen, ortsfesten Position des Schalters gelingt es eine Beeinträchtigung der optischen Übertragungseigenschaften des Lichtschalters durch Materialermüdung im Bereich der Lichteingänge bzw. -ausgänge zu vermeiden. Hierdurch ist ein robuster und langzeitstabiler Schalter gegeben.

Claims (10)

  1. Optischer Schalter mit einem Trägerelement (1; 39; 41), welches einen ortsfesten ersten Lichteingang (3; 31a, 33; 43) und einen ortsfesten ersten Lichtausgang (8; 34; 48) aufweist, und mit einem schwenkbar mit dem Trägerelement (1; 39; 41) verbundenen Schaltelement (2; 32; 42), welches einen ersten Lichtweg (4a; 38; 44a) und einen zweiten von dem ersten getrennten Lichtweg (4b; 37; 44b) aufweist, die als direkt in das Schaltelement (2; 32; 42) eingebrachte Lichtwellenleiterstruktur ausgebildet sind, mit einem im Schaltelement (2; 32; 42) oder Trägerelement (1; 39; 41) vorgesehenen zweiten Lichtausgang (9; 31b; 49), wobei das Trägerelement (1; 39; 41) und das Schaltelement (2; 32; 42) aus einem plattenförmigen Teil einstückig ausgebildet sind, wobei der zweite Lichtweg durchgängig mit dem ersten Lichtausgang (8; 34; 48) verbunden ist, und wobei das Schaltelement (2; 32; 42) bezüglich dem Trägerelement (1; 39; 41) zwischen einem ersten und einem zweiten Schaltzustand derart schwenkbar ist, dass in dem ersten Schaltzustand der erste Lichteingang (3; 31a; 43) des Trägerelements (1; 39; 41) über den ersten Lichtweg (4a; 38; 44a) mit dem zweiten Lichtausgang (9; 31b, 49) lichtleitend gekoppelt ist und dass in dem zweiten Schaltzustand der erste Lichteingang (3; 31a; 43) über den zweiten Lichtweg (4b; 37; 44b) mit dem ersten Lichtausgang (8; 34; 48) lichtleitend gekoppelt ist.
  2. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement mit dem Trägerelement über eine biegsame Verbindung verbunden ist.
  3. Optischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schaltelement ein rückstellendes Element zugeordnet ist.
  4. Optischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Verbindung elastische Eigenschaften aufweist.
  5. Optischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Fixieren des Schaltelementes in mindestens einem Schaltzustand vorgesehen sind.
  6. Optischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Fixieren des Schaltelementes in mindestens einem Schaltzustand durch ein Memory-Metall realisiert sind.
  7. Optischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtwege in dem Schaltelement in unterschiedlichen Ebenen des flächigen Schaltelementes verlaufen.
  8. Optischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Lichtwegen im Schaltelement um insbesondere in Nuten angeordnete Glas- oder Kunststofffasern handelt.
  9. Optischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Lichteingänge und zwei Lichtausgänge aufweist, wobei – in einem ersten Schaltzustand ein in den ersten Lichteingang eingekoppeltes Lichtsignal durch den zweiten Lichtausgang austritt und – in einem zweiten Schaltzustand ein in den ersten Lichteingang eingekoppeltes Lichtsignal durch den ersten Lichtausgang austritt und ein in den zweiten Lichteingang eingekoppeltes Lichtsignal durch den ersten Lichtausgang austritt.
  10. Optisches Bussystem mit einer Busleitung und mindestens einem mit der Busleitung durch optische Schalter verbundene Busteilnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei mindestens einem der Schalter um einen Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 9 handelt.
DE2002148867 2002-10-18 2002-10-18 Optischer Schalter Expired - Fee Related DE10248867B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002148867 DE10248867B4 (de) 2002-10-18 2002-10-18 Optischer Schalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002148867 DE10248867B4 (de) 2002-10-18 2002-10-18 Optischer Schalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10248867A1 DE10248867A1 (de) 2004-06-03
DE10248867B4 true DE10248867B4 (de) 2009-01-22

Family

ID=32239922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002148867 Expired - Fee Related DE10248867B4 (de) 2002-10-18 2002-10-18 Optischer Schalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10248867B4 (de)

Citations (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189206A (en) * 1977-03-14 1980-02-19 Fujitsu Limited Optical switching device
JPS5924804A (ja) * 1982-08-02 1984-02-08 Ngk Spark Plug Co Ltd 光導波路スイツチ方式
JPS5953803A (ja) * 1982-09-21 1984-03-28 Toshiba Corp 光スイッチ装置
JPS61272713A (ja) * 1985-05-28 1986-12-03 Sumitomo Electric Ind Ltd 光スイツチ
DE3101415C2 (de) * 1980-01-18 1989-07-06 Nippon Telegraph And Telephone Corp., Tokio/Tokyo, Jp
JPH02126215A (ja) * 1988-11-07 1990-05-15 Fujitsu Ltd 光切換装置
JPH03269408A (ja) * 1990-03-19 1991-12-02 Fujitsu Ltd 光スイッチ
JPH04128711A (ja) * 1990-09-19 1992-04-30 Fujitsu Ltd 光スイッチの製造方法
JPH04204622A (ja) * 1990-11-30 1992-07-27 Fujitsu Ltd 光スイッチの製造方法
JPH04212118A (ja) * 1990-06-27 1992-08-03 Fujitsu Ltd 光ファイバ直接移動型光スイッチ
JPH0511198A (ja) * 1991-07-08 1993-01-19 Fujitsu Ltd 光スイツチとその駆動方法
JPH0527186A (ja) * 1991-07-19 1993-02-05 Fujitsu Ltd 光スイツチ
US5187758A (en) * 1990-07-17 1993-02-16 Fujitsu Limited Method of fabricating optical switch
JPH05249386A (ja) * 1992-03-05 1993-09-28 Fujitsu Ltd 光スイッチ
JPH05289004A (ja) * 1992-04-15 1993-11-05 Fujitsu Ltd 光スイッチ
DE19711564A1 (de) * 1997-03-20 1998-10-01 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Optisches Schaltelement
JP2000338427A (ja) * 1999-05-27 2000-12-08 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 光シリアルバス用光路切替部品
DE10000483C1 (de) * 2000-01-07 2001-08-23 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Faseroptisches Schaltelement
DE10129923C1 (de) * 2001-06-21 2003-02-27 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Optische Schalteinrichtung

Patent Citations (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189206A (en) * 1977-03-14 1980-02-19 Fujitsu Limited Optical switching device
DE3101415C2 (de) * 1980-01-18 1989-07-06 Nippon Telegraph And Telephone Corp., Tokio/Tokyo, Jp
JPS5924804A (ja) * 1982-08-02 1984-02-08 Ngk Spark Plug Co Ltd 光導波路スイツチ方式
JPS5953803A (ja) * 1982-09-21 1984-03-28 Toshiba Corp 光スイッチ装置
JPS61272713A (ja) * 1985-05-28 1986-12-03 Sumitomo Electric Ind Ltd 光スイツチ
JPH02126215A (ja) * 1988-11-07 1990-05-15 Fujitsu Ltd 光切換装置
JPH03269408A (ja) * 1990-03-19 1991-12-02 Fujitsu Ltd 光スイッチ
JPH04212118A (ja) * 1990-06-27 1992-08-03 Fujitsu Ltd 光ファイバ直接移動型光スイッチ
US5187758A (en) * 1990-07-17 1993-02-16 Fujitsu Limited Method of fabricating optical switch
JPH04128711A (ja) * 1990-09-19 1992-04-30 Fujitsu Ltd 光スイッチの製造方法
JPH04204622A (ja) * 1990-11-30 1992-07-27 Fujitsu Ltd 光スイッチの製造方法
JPH0511198A (ja) * 1991-07-08 1993-01-19 Fujitsu Ltd 光スイツチとその駆動方法
JPH0527186A (ja) * 1991-07-19 1993-02-05 Fujitsu Ltd 光スイツチ
JPH05249386A (ja) * 1992-03-05 1993-09-28 Fujitsu Ltd 光スイッチ
JPH05289004A (ja) * 1992-04-15 1993-11-05 Fujitsu Ltd 光スイッチ
DE19711564A1 (de) * 1997-03-20 1998-10-01 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Optisches Schaltelement
JP2000338427A (ja) * 1999-05-27 2000-12-08 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 光シリアルバス用光路切替部品
DE10000483C1 (de) * 2000-01-07 2001-08-23 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Faseroptisches Schaltelement
DE10129923C1 (de) * 2001-06-21 2003-02-27 Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh Optische Schalteinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10248867A1 (de) 2004-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69309820T2 (de) Beleuchtungssystem
DE19910375C2 (de) Optischer Schalter und modulares Schaltsystem aus optischen Schaltelementen
DE10325330B4 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
WO2007076988A1 (de) Leitungsführungsanordnung mit verminderter geräuschemission
EP1813487A1 (de) Optische Sensorvorrichtung
DE4441947A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE3007483A1 (de) Drehkupplung fuer lichtwellenleiter
EP2927572A1 (de) Kraftfahrzeugleuchte mit Wischeffekt
DE19931008C1 (de) Fahrzeugleuchteneinheit mit einem Lichtleitersystem
DE10248867B4 (de) Optischer Schalter
DE29618818U1 (de) Mikromechanische optische Schalteinheit
DD284768B5 (de) Modulare Beleuchtungseinrichtung
DE102007039851A1 (de) Optisches System
DE102009033062A1 (de) Scheinwerfersystem mit Lichtauskoppelfunktion
EP0786879A2 (de) Verfahren und Schaltungs-Anordnung zur Frequenz-Stabilisierung eines WDM-Multiplexers/-Demultiplexers
DE102008030187B4 (de) Vorrichtung zur Übertragung von optischen Signalen zwischen relativ zueinander drehbaren Baugruppen (Drehübertrager)
EP1203252B1 (de) Optische kopplungseinrichtung
DE102015007591A1 (de) Lichtleiter für ein Innen- oder Außenleuchtelement eines Kraftwagens
EP1236067B1 (de) Optische kopplungseinrichtung
WO2003098846B1 (de) Vorrichtung zur optischen signalübertragung zwischen zwei gegeneinander beweglichen einheiten
EP3168671B1 (de) Beleuchtungsanordnung
DE3127574A1 (de) &#34;schalter fuer lichtwellenleiter&#34;
EP0786677A1 (de) Optische Koppelanordnung aus einem Paar streifenartiger optischer Wellenleiterendabschnitte
DE3208706A1 (de) Beleuchtungssystem fuer optische geraete
DE3877798T2 (de) Optischer schalter.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee