DE10248703B4 - Axialkolbenverdichter für Fahrzeugklimaanlagen - Google Patents

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Abstract

Axialkolbenverdichter für Fahrzeugklimaanlagen, insbesondere CO2-Verdichter, bestehend aus Zylinderkopf, Zylinderblock und einem einen Triebwerksraum (13) begrenzenden Gehäuse (10), wobei wenigstens ein Teil dieser Bauteile mittels gleichmäßig über deren Umfang verteilt angeordnete Schrauben miteinander verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung der Bauteile durch über den Umfang verteilt angeordnete Schraubenpaare (15) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Axialkolbenverdichter für Fahrzeugklimaanlagen, insbesondere CO2-Verdichter, bestehend aus Zylinderkopf, Zylinderblock und einem einen Triebwerksraum begrenzenden Gehäuse, wobei wenigstens ein Teil dieser Bauteile mittels gleichmäßig über deren Umfang verteilt angeordnete Schrauben miteinander verschraubt sind.
  • Derartige Axialkolbenverdichter sind allgemein bekannt, z.B. aus der JP 2001-132629 A. Bei der bekannten Konstruktion sind Zylinderkopf, Zylinderblock und Gehäuse mittels sich durch alle drei Bauteile hindurch erstreckender Schrauben miteinander verschraubt. Dementsprechend lang müssen die Verbindungsschrauben ausgebildet sein. Prinzipiell ist es natürlich auch denkbar, dass die Verschraubung nur für einen Teil der vorgenannten Bauteile vorgesehen ist, während der Rest mittels gesonderter Schrauben zusammengehalten wird.
  • Die Anzahl der Schrauben wird durch die Anzahl der Kolben/Zylinder-Einheiten des Verdichters vorgegeben, da die Schrauben jeweils zwischen zwei benachbarten Kolben/Zylinder-Einheiten platziert werden.
  • Wird CO2 als Kältemittel verwendet, treten relativ hohe Drücke auf mit der Folge, dass die vorgenannten Verbindungsschrauben nicht zu klein dimensioniert werden dürften. Üblich sind M10-Schrauben. Derart groß dimensionierte Schrauben haben natürlich ein entsprechend hohes Gesamtgewicht des Verdichters zur Folge, wobei hinzukommt, dass bei derart großen Schrauben auch die miteinander zu verbindenden Bauteile entsprechend groß bemessen werden müssen, um die Schrauben aufnehmen zu können. Das vorgenannte Problem tritt verstärkt bei einer Verdichter-Baureihe mit unterschiedlichem Hubvolumen auf. Das Hubvolumen wird bei einer Verdichter-Baureihe in der Regel durch die Anzahl der Kolben/Zylinder-Einheiten bestimmt. Dementsprechend wird die Verschraubung nach dem Verdichter mit der kleinsten Anzahl von Kolben/Zylinder-Einheiten ausgelegt; denn dort ist die geringste Anzahl von Verbindungsschrauben möglich. Da die Verschraubung dann aber auch für eine größere Anzahl von Kolben/Zylinder-Einheiten geeignet sein muß, wird klar, dass sie für einen Verdichter mit einer geringeren Anzahl von Kolben/Zylinder-Einheiten überdimensioniert ist.
  • Die üblicherweise verwendeten M10-Schrauben haben zur Folge, dass das in der Regel topfförmige Gehäuse Axialrippen aufweist, d.h. sich axial erstreckende Bereiche erhöhter Wandstärke zur Aufnahme der vorgenannten Verbindungsschrauben. Dementsprechend ungleichmäßig ist die Wandstärke des Gehäuses über dessen Umfang. Das Gewicht des Gehäuses wird nicht unwesentlich durch das zusätzliche Gewicht der Axialrippen bestimmt, wobei diese sich vornehmlich radial nach außen erstrecken.
  • Es sei an dieser Stelle auch noch vermerkt, dass zwischen den einzelnen Verdichterbauteilen in der Regel sog. Metallsickendichtungen mit Elastomerbeschichtung angeordnet sind. Die Abdichtung mittels derartiger Dichtungen wird umso problematischer, je weniger Schrauben verwendet werden, da die Abstände zwischen den Verbindungsschrauben dann zu groß werden, um noch eine gleichmäßige Verpressung der Dichtung über deren Umfang zu erreichen. Leckagen nach längerer Betriebsdauer sind dann unvermeidlich. Die vorgenannten Axialrippen des Gehäuses erhöhen also die Bauteilmasse erheblich. Dies gilt auch und insbesondere bei einem Gehäuse aus Aluminium. Hinzu kommt natürlich die bereits erwähnte zusätzliche Masse der relativ groß dimensionierten Schrauben.
  • Ein Zylinderblock für einen derartigen Verdichter ist aus der DE 100 51 429 A1 bekannt. Dieser weist mehrere etwa gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Zylinderbohrungen auf, die jeweils zur Aufnahme eines insbesondere mit Kolbenringen versehenen Kolbens dienen. Der Zylinderblock weist ferner ein gesondertes scheiben- bzw. ringförmiges Einsatzbauteil aus hochverschleißfestem Material auf, in dem die Zylinderbohrungen ausgebildet sind. Auch der Einsatz eines derartigen Zylinderblocks bedingt eine Verschraubung desselben mit dem Zylinderkopf und dem Gehäuse, wie sie vorstehend näher geschildert ist.
  • Ein weiterer Verdichter der Axialkolbenbauart ist aus der DE 196 09 818 A1 bekannt. Auch beim Gegenstand der DE 196 09 818 A1 sind ein Zylinderkopf, ein Zylinderblock sowie ein Gehäuse mittels massiver Schrauben miteinander verbunden. Die massive Verschraubung bedingt auch bei diesem Verdichter einen erhöhten Materialeinsatz insbesondere in Höhe von Axialrippen, wodurch das Gewicht des Verdichters ungünstig beeinflußt wird.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Axialkolbenverdichter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei im Vergleich zum Stand der Technik unveränderter Festigkeit erheblich leichter gebaut ist, der sich also durch reduziertes Gewicht auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive Details in den Unteransprüchen beschrieben sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Verschraubung der einzelnen Bauteile oder wenigstens eines Teils derselben ist es möglich, erheblich schlanker dimensionierte Schrauben einzusetzen, d.h. Schrauben mit erheblich geringerem Durchmesser. Allein schon durch diese Maßnahme kann Masse bzw. Gewicht eingespart werden. Gleichzeitig wird damit möglich, das Gehäuse mit einer geringeren Wandstärke auszubilden. Für den Fall, dass im Bereich der Verschraubung das Gehäuse radial nach außen und/oder nach innen erweitert werden muß, ist die entsprechende radiale Erstreckung über die Gehäusewand hinaus relativ gering. Sie beträgt maximal etwa 40 bis 60 % der übrigen Gehäusewandstärke.
  • Zur Verdeutlichung der Gewichtsreduzierung allein durch die Anordnung von Schraubenpaaren mit Schrauben kleineren Durchmessers sei auf nachstehendes Beispiel verwiesen:
    Figure 00040001
  • Des weiteren erhält man durch die Anordnung von Schraubenpaaren eine gleichmäßigere Verschraubung und damit Anpressung der Dichtflächen, wodurch Leckagen auch nach längerem Betrieb des Verdichters ausgeschlossen sind. Dies gilt insbesondere an Stellen, an denen Metallsickendichtungen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, die Länge der einzelnen Schrauben so gering wie möglich zu halten. Dementsprechend gering kann dann auch die radiale Erweiterung der Gehäusewand bzw. entsprechender Gehäuserippen auf das 2,5 bis 3,5-fache des Schraubendurchmessers reduziert werden.
  • Ganz allgemein sei erwähnt, dass der maximale Durchmesser des in der Regel topfförmigen Gehäuses bzw. des Flanschbereiches desselben etwa dem maximalen Durchmesser aller anderen miteinander verschraubten Bauteile des Axialkolbenverdichters entspricht. Dementsprechend bestimmt der Durchmesser des Flanchbereiches des Gehäuses den Durchmesser des Zylinderblocks und auch des Zylinderkopfes. Dies bedeutet, dass bei Reduzierung des Flanschbereiches des Gehäuses sich auch die übrigen Bauteile hinsichtlich des äußeren Durchmessers entsprechend reduzieren lassen. Es ist augenscheinlich, dass dann das Gesamtgewicht des Verdichters im Vergleich zum Stand der Technik erheblich geringer ist.
  • Wie bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Schraubenpaare jeweils zwischen zwei benachbarten Kolben/Zylinder-Einheiten angeordnet, so dass bei 5, 6 oder 7 Kolben/Zylinder-Einheiten 10, 12, 14 Schrauben vorgesehen sind.
  • Falls das Gehäuse, welches in der Regel topfförmig ausgebildet ist, aus Stahl besteht, kann die Wandstärke aufgrund der Festigkeit von Stahl relativ gering gehalten werden. Außerdem ist – wenn überhaupt – nur eine geringfügige Verrippung im Bereich der Verschraubung notwendig. Zur Veranschaulichung werden nachstehend zwei Beispiele genannt: Beispiel 1 (Verdichtergehäuse aus Stahl):
    Gehäuse-Innendurchmesser im Flanschbereich: 80 mm
    Gehäuse-Außendurchmesser im Flanschbereich: 100 mm
    Verwendung von 14 M6-Schrauben
    Wandstärke des Gehäuses außerhalb des Flanschbereiches: 5 ... 7 mm
  • Das vorgenannte Beispiel zeigt, dass im Bereich der Verschraubung eine radiale Erweiterung der Gehäusewand um nur etwa 3 mm erforderlich ist. Beispiel 2 (Gehäuse aus Aluminium):
    Gehäuse-Innendurchmesser im Flanschbereich: 80 mm
    Gehäuse-Außendurchmesser im Flanschbereich: 114 mm
    Verwendung von 7 M10-Schrauben
    Die Gehäusewandstärke außerhalb des Flanschbereiches: 10 ... 11 mm
  • Im Bereich der Verschraubung ist eine Zusatzwandstärke von etwa 6 mm erforderlich.
  • Die vorgenannten Beispiele zeigen im übrigen auch, dass bei gleichem Innendurchmesser die Wandstärke bei Aluminium deutlich größer ist.
  • Schließlich sei noch erwähnt, dass sich bei der Berechnung der Bauteilmasse der Gehäuse-Durchmesser quadratisch eingeht.
  • Sofern das Gehäuse insgesamt mit einer geringeren Wandstärke konzipiert werden kann, d.h. im Bereich außerhalb des Anschlussflansches, ist natürlich auch der Gehäuseboden entsprechend dünn ausgebildet. Auch dies trägt zur Gewichtsreduzierung bei.
  • Sofern das Gehäuse aus Stahl hergestellt ist, kann auch die Einschraublänge reduziert werden. Dementsprechend kürzere Schrauben kommen zur Anwendung mit der Folge, dass auch dadurch das Gewicht zusätzlich reduziert werden kann.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist es denkbar, sämtliche Verdichterbauteile mit durchgehenden Schrauben miteinander zu verbinden. Alternativ werden nur zwei oder drei Bauteile miteinander verschraubt, z.B. Zylinderblock und Ventilplatte, oder Gehäuse und Zylinderblock.
  • Sofern das Gehäuse aus Stahl hergestellt ist, beträgt die Wandstärke etwa 6 bis 7 mm, während die Wandstärke eines Aluminium-Gehäuses etwa 10 bis 11 mm ist.
  • Vorzugsweise ist jedem Schraubenpaar eine gemeinsame Unterlegscheibe, d.h. Doppel-Unterlegscheibe zugeordnet.
  • Alternativ kann auch sämtlichen Schraubpaaren ein gemeinsamer Unterlegring zugeordnet sein, der sich über den gesamten Umfang des Verdichtergehäuses etc. erstreckt.
  • Bei Verwendung von gemeinsamen Unterlegscheiben für jedes Schraubenpaar können diese mit Vorsprüngen, Ausnehmungen, Befestigungsaugen oder -klammern od. dgl. Maßnahmen zur Positionierung und/oder Befestigung weiterer Bauteile am Gehäuse versehen sein.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise als einstückiger Topf ausgebildet. Alternativ ist es denkbar, dass Gehäuse rohrartig mit einem stirnseitigen Verschlussdeckel auszubilden.
  • Bei nach innen ragenden Gehäuserippen im Bereich der Verschraubung dienen diese vorzugsweise zugleich als Verdrehsicherung für die Axialkolben. Die entsprechenden Gleitflächen sind jeweils zwischen zwei benachbarten inneren Gehäuserippen ausgebildet.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Konstruktion anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Gehäuselängshälfte eines Axialkolbenverdichters mit erfindungsgemäß ausgebildeter Verschraubung in perspektivischer Ansicht;
  • 2 einen Axialkolbenverdichter in perspektivischer Ansicht von der der Antriebsriemenscheibe gegenüberliegenden Seite des Verdichters her unter Darstellung der erfindungsgemäßen Verschraubung;
  • 3 eine einem Schraubenpaar zugeordnete gemeinsame Unterlegscheibe in perspektivischer Ansicht;
  • 4 eine andere Ausführungsform einer einem Schraubenpaar zugeordneten Unterlegscheibe, ebenfalls in perspektivischer Ansicht; und
  • 5 ein der gesamten Verschraubung zugeordneter Unterlegring in perspektivischer Ansicht.
  • In 1 ist eine Längshälfte eines kopfartigen Stahlgehäuses für einen Axialkolbenverdichter in perspektivischer Ansicht dargestellt. Das Gehäuse ist hier mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Der Anschlussflansch weist die Bezugsziffer 11 auf. Im Gehäuseboden befindet sich ein Durchgang 12 für eine hier nicht näher dargestellte Antriebswelle, die sich axial durch das Gehäuse 10 hindurcherstreckt. Das Gehäuse 10 begrenzt einen Triebwerksraum 13, innerhalb dem ein Taumelscheiben/Schrägscheiben-Mechanismus wirksam ist. Im Anschlussflansch 11 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Sacklöcher 14 ausgebildet, die jeweils paarweise über den Umfang verteilt angeordnet sind. Innerhalb der Sacklöcher 14 ist ein Innengewinde ausgebildet, in welches axiale Verbindungsschrauben einschraubbar sind.
  • Im Bereich der Sacklöcher 14 ist die Wandstärke der Gehäusewand radial nach innen erweitert unter Ausbildung entsprechender innenliegender Längsrippen. Auch im Außenbereich ist die Gehäusewand im Bereich der Verschraubung etwas erweitert, und zwar über eine Länge des etwa 2,5 bis 3,5-fachen Sackloch- bzw. Schraubendurchmessers. Im übrigen ist die Gehäusewand minimal dimensioniert. Die Länge „l" des radial nach außen erweiterten Flanschbereiches beträgt etwa 1...1,5x Schraubendurchmesser (z. B. M6) plus 4...5 mm zusätzliche Sacklochlänge plus 5...6 mm Restwandstärke, d.h. insgesamt etwa 15...20 mm.
  • In 2 ist die hier fragliche Verschraubung im Bereich des Zylinderkopfes zu erkennen, und zwar die Schraubköpfe 15. 2 zeigt sehr deutlich die paarweise Anordnung der Verbindungsschrauben. Aufgrund des reduzierten Durchmessers des topfförmigen Gehäuses 10 sowie entsprechender Verdichter-Bauteile ist natürlich auch der Platz für die Schraubköpfe 15 eingeschränkt. Zur Kompensation ist jedem Schraubenpaar vorzugsweise eine gemeinsame Unterlegscheibe 16 zugeordnet. Insbesondere bei Verwendung von Aluminium als Werkstoff für den Zylinderkopf sind Unterlegscheiben der hier fraglichen Art vorteilhaft, da sie die Flächenpressung infolge der Schraubenkräfte auf ein zulässiges Maß beschränken.
  • Zu erkennen ist in 2 auch der Vorteil der paarweisen Schraubenanordnung im Hinblick auf weitere Bauteile, die am Zylinderkopf befestigt werden müssen, wie z.B. Regelventile.
  • Die Unterlegscheiben können eine spezielle Kontur (siehe z.B. 4) oder gesonderte Befestigungsaugen/-klammern od. dgl. Maßnahmen zur Positionierung und/oder Befestigung weiterer Bauteile am Gehäuse aufweisen. Die Unterlegscheibe gemäß 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 3 dadurch, dass sie an einer Seite zwei diametral zueinander angeordnete Vorsprünge 17 besitzen, mittels denen ein Bauteil am Gehäuse positioniert und fixiert werden kann. Bei der Ausführungsform nach 2 erfolgt mittels der erwähnten Vorsprünge die Fixierung eines Regelventils bzw. des Spulenteils.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, sämtlichen Schrauben einen gemeinsamen Unterlegring 18 entsprechend 5 zuzuordnen.
  • Die Unterlegscheiben gemäß den 3 und 4 sowie ggf. auch der Unterlegringe gemäß 5 können vorzugsweise durch Stanzen aus einem entsprechenden Materialbogen hergestellt werden.
  • Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die beschriebene Verschraubung platzsparend in die Wandung eines Verdichtergehäuses integriert werden kann, wobei mindestens eines der beiden aneinanderstoßenden Bauteile, nämlich Gehäuse und Zylinderblock aus einem hochfesten Stahl bestehen.
  • Es gibt Ausführungsformen, bei denen der Zylinderblock ebenso wie der Zylinderkopf innerhalb eines topfförmigen Gehäuses angeordnet sind. Alternativ können jedoch außenseitig Zylinderblock/Zylinderkopf bündig mit dem topfförmigen Gehäuse abschließen. Auf die erfindungsgemäße Verschraubung der vorgenannten Teile soll dies grundsätzlich keine Auswirkung haben.
  • Der Zylinderblock besteht vorzugsweise aus Aluminium. Er kann jedoch ebenso wie das Gehäuse aus Stahl hergestellt sein.
  • Der Innendurchmesser des in der Regel topfförmigen Gehäuses beträgt bei den herkömmlichen Ausführungsformen etwa 75...85 mm. Im Bereich des Anschlussflansches beträgt der Außendurchmesser dann etwa 95 bis 105 mm unter der Voraussetzung, dass das Gehäuse innenseitig über den Umfang glatt ausgebildet ist, d.h. innenseitig keine Erweiterungen in Form von Innenrippen od. dgl. aufweist. Das Gehäuse soll im Bereich des Anschlussflansches maximal eine Wandstärke von etwa 9 bis 15 mm aufweisen. Im übrigen beträgt die Wandstärke des Gehäuses 4,5 bis 7 mm.
  • Die radiale Erweiterung der Gehäusewand im Bereich des Anschlussflansches erfolgt entweder nach außen oder nach innen oder sowohl nach außen als auch nach innen unter Ausbildung entsprechender Axialrippen. Diese sollen jedoch maximal nur etwa 3 bis 4 mm über die Gehäusewand radial vorstehen.
  • Als Verbindungsschrauben dienen vorzugsweise Schrauben der Größe M7, M6 oder M5, wobei die Anzahl der Schrauben von der Anzahl der Kolben/Zylinder-Einheiten abhängt.
  • Die Schrauben gehören vorzugsweise zu Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9.
  • Die Abdichtung zwischen den einzelnen Bauteilen des Axialkolbenverdichters erfolgt durch Anordnung von elastomerbeschichteten Metallsickendichtungen zwischen den einzelnen Bauteilen, die dann mittels der erfindungsgemäßen Verschraubung ausreichend verpresst werden, um auch nach längerem Betrieb keine Leckagen auszulösen. Die Sicke der hier verwendeten Metallsickendichtungen liegt innerhalb des gedachten Umfangs, über den die Schraubenpaare etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Das topfförmige Gehäuse kann durch ein sog. Fliesspressverfahren hergestellt werden, und zwar so, dass es nicht mehr spanabhebend nachgearbeitet werden muß, und zwar insbesondere auch nicht im Bereich der oben beschriebenen Kolbenverdrehsicherung.
  • Alternativ kann das topfförmige Gehäuse auch durch Schmieden hergestellt werden.
  • Am topfförmigen Gehäuse können Befestigungsaugen/-klammern zur Befestigung des Verdichters am Fahrzeug oder zur Befestigung von ein oder mehreren weiteren Bauteilen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Befestigungsaugen/-klammern auf dem Gehäuse axial verschiebbar angeordnet, um sie einbaugerecht positionieren zu können. Es ist auch denkbar, die Befestigungsaugen/-klammern am Gehäuseumfang gemäß einem vorgegebenen Raster anzubringen, um unterschiedliche Befestigungsspezifikationen erfüllen zu können.
  • Vorzugsweise weisen die am topfförmigen Gehäuse angeordneten Befestigungsaugen/-klammern hinsichtlich ihrer Befestigungsbohrung am Gehäuse einerseits und ihrer Befestigungsbohrung am Fahrzeug andererseits einen axialen „Offset" auf, und zwar vorteilhafter Weise so, dass durch Drehung der Klammern und des „Offset" mit einer einzigen Klammerkonfiguration zwei unterschiedliche Befestigungsspezifikationen erfüllt werden können.
  • Die Befestigungsaugen/-klammern können aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 10
    Gehäuse (bzw. Gehäuse-Längshälfte in 1)
    11
    Anschlußflansch
    12
    Durchgang für Antriebswelle
    13
    Triebwerksraum
    14
    Sackloch (mit Innengewinde)
    15
    Schraubenkopf
    16
    Unterlegscheibe
    17
    Vorsprung
    18
    Unterlegring

Claims (11)

  1. Axialkolbenverdichter für Fahrzeugklimaanlagen, insbesondere CO2-Verdichter, bestehend aus Zylinderkopf, Zylinderblock und einem einen Triebwerksraum (13) begrenzenden Gehäuse (10), wobei wenigstens ein Teil dieser Bauteile mittels gleichmäßig über deren Umfang verteilt angeordnete Schrauben miteinander verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung der Bauteile durch über den Umfang verteilt angeordnete Schraubenpaare (15) erfolgt.
  2. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenpaare (15) jeweils zwischen zwei benachbarten Kolben/Zylinder-Einheiten angeordnet sind, so daß bei 5, 6 oder 7 Kolben/Zylinder-Einheiten 10, 12 bzw. 14 Schrauben (15) vorgesehen sind.
  3. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) aus Aluminium oder Stahl hergestellt ist.
  4. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung des Gehäuses (10) aus Stahl die Wandstärke desselben etwa 5 bis 7 mm beträgt, während die Wandstärke eines Aluminium-Gehäuses etwa 10 bis 11 mm ist.
  5. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verschraubung das Gehäuse (10) radial nach außen und/oder nach innen ragende Erweiterungen bzw. Rippen aufweist, wobei die radiale Erstreckung der Rippen über die Gehäusewand hinaus maximal etwa 40 bis 60 %, insbesondere etwa 50 % der Gehäusewandstärke im übrigen beträgt.
  6. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei nach innen ragenden Gehäuserippen diese zugleich als Verdrehsicherung für die Axialkolben bzw. Kolbenschuhe dienen.
  7. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l) der Gehäuserippen etwa dem 2,5 bis 3,5-fachen Schraubendurchmesser entspricht.
  8. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schraubenpaar (15) eine gemeinsame Unterlegscheibe (16) zugeordnet ist.
  9. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sämtlichen Schraubenpaaren (15) ein gemeinsamer Unterlegring (18) zugeordnet ist.
  10. Axialkolbenverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (16) mit Vorsprüngen (17), Ausnehmungen, Befestigungsaugen/-klammern od. dgl. Maßnahmen zur Positionierung und/oder Befestigung weiterer Bauteile am Gehäuse (10) oder des Gehäuses (10) am Fahrzeug versehen sind.
  11. Axialkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) rohrartig mit stirnseitigem Verschlußdeckel oder als einstückiger Topf ausgebildet ist.
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