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Datenbank zur Festlegung von geeigneten Oberflächenbehandlungen
je nach Werkstoff, Einsatzgebiet des Werkstoffs und Oberflächenbeschaffenheit
des Werkstoffs.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Auswahlverfahren für
geeignete Oberflächenbehandlungen
und insbesondere ein Verfahren zur Festlegung der korrekten Gebindegröße und Gebindeanzahl
der einzelnen Gebindegrößen – wenn Gebinde
vorhanden sind – sowie
der zum Anwendungsfall geeigneten Empfehlung.
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Unter Oberflächenbehandlungen sind Verfahren
und Mittel durch Auftrag zu verstehen. Diese Mittel sind je nach
Anwendungsgebiet Farben und farbähnliche
Produkte.
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Nach Auswahl der geeigneten Behandlung wird – wenn Gebinde
vorhanden sind – die
korrekte Gebindegröße und Gebindeanzahl
der einzelnen Gebindegrößen je Gebindereihe
(siehe unten) bestimmt sowie geeignetes Zubehör zum Anwendungsfall ausgegeben.
Für den
Begriff „Zubehör" (als sehr undeutliche
Beschreibung) wird oft auch der Begriff „Empfehlung" gesetzt.
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Im Bereich der elektronischen Medien
sind Auswahlmöglichkeiten
bekannt, in welchen Farben und farbähnlichen Produkte nach Kategorien
sortiert sind [Kategoriensystem von www.bauscouts.de]. Kategorien
für Farben
und farbähnliche
Produkte sind hauptsächlich:
Grundierungen, Lacke, Lasuren, Öle, Pigmente,
Schutzanstriche und Wachse.
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Ferner sind Baumstrukturen bekannt,
in welchen Farben und farbähnlichen
Produkte nach Problemstellungen (Anwendungsfällen) einfach strukturiert
sind [Struktursystem von www.bondex.de, Anwendungsberater von www.leinos.de
und Auswahlsystem von www.sadolin.de]. Trotz dieser Systeme sind
Verbesserungen möglich.
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Diese Systeme beschreiben Farben
und farbähnliche
Produkte, sie sind herstellergebunden und beinhalten die Verbrauchswerte
und die Gebindegrößen. Gebindegrößen existieren
in unregelmäßigen Reihen
(z.B. 0,75 Liter; 2,50 Liter; 10,00 Liter und 30,00 Liter).
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In Einkaufsmärkten und Baumärkten wird
die Auswahl von geeigneten Oberflächenbehandlungen sowie insbesondere
von Farben und farbähnlichen Produkten
vom Interessenten selbst getroffen bzw. ist eine Unterstützung bei
der Auswahl von geeigneten Oberflächenbehandlungen sowie insbesondere von
Farben und farbähnlichen
Produkten nur durch das Fachpersonal bekannt.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung liegen im Bereich der elektronischen Medien folgende Probleme
zugrunde:
Die bestehenden Kategoriensysteme bzw. Struktur- und
Auswahlsysteme beschreiben ausschließlich Farben und farbähnliche
Produkte. Eine Auswahl von geeigneten Oberflächenbehandlungen im Allgemeinen
ist nicht möglich.
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Die bestehenden Kategoriensysteme
bzw. Struktur- und Auswahlsysteme sind nicht herstellerunabhängig und
ermöglichen
so nur eine begrenzte Auswahl von Produkten, bei fehlenden Produkten
für diesen
Anwendungsfall ist eine Auswahl dann selbstverständlich überhaupt nicht möglich.
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Es wird zwar die Gebindegröße und der
Verbrauch angegeben, jedoch kann der tatsächlich entstehende Gesamtverbrauch
für die
zu behandelnde Fläche
nicht unterstützt
ermittelt werden und auch nicht die Anzahl der notwendigen Gebinde
der entsprechenden Gebindereihe (siehe oben) angegeben werden.
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Auf entsprechendes Zubehör für den jeweiligen
Anwendungsfall wird nicht verwiesen. Nicht jedes Zubehör kann für jeden
Anwendungsfall verwendet werden, z.B. ist im Bereich der Farben
ein Lasurpinsel für
das Streichen von Lacken nicht geeignet.
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Im Allgemeinen steht bisher für jeden
Anwendungsfall jeweils nur ein geeignetes Produkt zur Auswahl. Wenn
mehrere Produkte für
den gleichen Anwendungsfall zur Wahl stehen, kann auf Entscheidungskriterien,
wie Kosten, Verbrauch oder Anzahl der Arbeitsgänge – auch in Kombination – kein Einfluss
genommen werden.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung liegen im Bereich der Einkaufsmärkte und Baumärkte folgende
Probleme zugrunde:
Das Angebot für geeignete Oberflächenbehandlungen
ist häufig
nicht an einem Ort zentralisien, so dass der Interessent sich keinen
Gesamtüberblick über mögliche Verfahren
und Mittel verschaffen kann.
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Die Auswahl des optimalen Produkts
für den jeweiligen
Anwendungsfall durch den Interessenten selbst ist aufgrund des großen Angebotes
oftmals sehr unsicher und führt
mitunter zu schlechten Ergebnissen.
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Die Inanspruchnahme von Fachpersonal
ist oftmals nicht möglich,
da das Personal für
sehr viele Aufgaben zuständig
und somit nicht verfügbar
ist. Durch die vielfältigen
Aufgaben des Personals ist das Wissen bezüglich der geeigneten Oberflächenbehandlungen
außerdem
nur sehr begrenzt vorhanden.
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Bei Fragen zum Gesamtverbrauch ist
zwar die Gebindegröße und der
Verbrauch ersichtlich, jedoch kann der tatsächlich entstehende Gesamtverbrauch
für die
zu behandelnde Fläche
nicht unterstützt
ermittelt werden und auch nicht automatisch die Anzahl der notwendigen
Gebinde der entsprechenden Gebindereihe (siehe oben) angegeben werden.
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Auf entsprechendes Zubehör für den jeweiligen
Anwendungsfall wird nicht verwiesen. Nicht jedes Zubehör kann für jeden
Anwendungsfall verwendet werden, z.B. ist im Bereich der Farben
ein Lasurpinsel für
das Streichen von Lacken nicht geeignet.
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Wenn mehrere Produkte für den gleichen Anwendungsfall
zur Wahl stehen, kann auf Entscheidungskriterien, wie Kosten, Verbrauch
oder Anzahl der Arbeitsgänge – im wesentlichen
in Kombination – kein
erkennbarer Einfluss genommen werden.
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Dieses Problem bzw. die Aufgabe wird
durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst:
Vorrichtung
zur Festlegung von geeigneten Oberflächenbehandlungen je nach Werkstoff,
Einsatzgebiet des Werkstoffs und Oberflächenbeschaffenheit des Werkstoffs,
dadurch
gekennzeichnet, dass
eine Sammlung von im wesentlichen allen
Anwendungsfällen,
die vorkommen können,
beinhaltet ist; und
eine Sammlung von im wesentlichen allen
Oberflächenbehandlungen
(Verfahren und Mittel) mit deren Eigenschaften beinhaltet ist; und
eine
Sammlung von Beziehungen (n : m) zwischen den Anwendungsfällen und
Oberflächenbehandlungen
beinhaltet ist; und
eine Sammlung von im wesentlichen allen
Kategorien, die vorkommen können,
beinhaltet ist; und
eine Sammlung von Beziehungen (n : m) zwischen den
Kategorien und Oberflächenbehandlungen
beinhaltet ist; und
eine Sammlung von im wesentlichen allen
Empfehlungen beinhaltet ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen angegeben:
Vorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbehandlungen
aus einer Grundmethode bestehen sowie mindestens durch eine Konfiguration
erweitert werden.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bedarf der Oberflächenbehandlungen errechnet
wird.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass den Oberflächenbehandlungen Verfügbarkeiten
zugewiesen werden.
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Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Bedarf die Fläche errechnet wird.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
bestand darin, die oben beschriebenen Probleme sowohl im Bereich
der elektronischen Medien als auch im Bereich der Einkaufsmärkte und
Baumärkte
mit einer einheitlichen Vorrichtung zu lösen. Neue technische Merkmale
sind:
Die Ausweitung der Auswahlmöglichkeiten auf geeignete Oberflächenbehandlungen,
nicht nur eine Auswahlmöglichkeit
auf Farben und farbähnliche
Produkte.
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Der Einbezug von möglichem
Zubehör
für den
jeweiligen Anwendungsfall in einer Sammlung von Empfehlungen.
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Eine neue Anordnung bzw. Art und
Weise der Wiedergabe ist die Ausgabe der notwendigen Gebindegröße und der
notwendigen Anzahl der einzelnen Gebindegrößen – wenn Gebinde vorhanden sind.
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Die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung kann als Datenbank bei elektronischen Medien im Zusammenwirken
mit einer Eingabeeinheit und einer Ausgabeeinheit genutzt werden.
Für den
Benutzer ergeben sich Vorteile bei der Auswahl der geeigneten Oberflächenbehandlung
(die notwendige Auswahltiefe sowie die notwendige Auswahlsicherheit).
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Die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung kann in Einkaufsmärkten
und Baumärkten
auf einem interaktiven Terminal oder auch auf einem PC mit einer
Eingabeeinheit und einer Ausgabeeinheit genutzt werden.
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Für
den Betreiber des Marktes ergeben sich Einsparpotenziale im Bereich
der Personalkosten und eine höhere
Kundenzufriedenheit durch sicheres und elegantes Auswählen. Für den Nutzer
ergeben sich Vorteile bei der Auswahl der geeigneten Oberflächenbehandlung
(die notwendige Auswahltiefe sowie die notwendige Auswahlsicherheit).
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile
bestehen insbesondere darin, dass eine sich immer weiter eingrenzende
Festlegung von geeigneten Oberflächenbehandlungen
je nach Werkstoff, Einsatzgebiet des Werkstoffs und Oberflächenbeschaffenheit
des Werkstoffs mit der Bestimmung der korrekten Gebindegröße und Gebindeanzahl
der einzelnen Gebindegrößen – wenn Gebinde
vorhanden sind – sowie
der Ausgabe des zum Anwendungsfall geeigneten Zubehörs stattfindet.
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Die Auswahl erfolgt herstellerunabhängig. Es
wird zwischen Erst- und Folgebehandlung unterschieden, die notwendigen
Arbeitsgänge
festgelegt und es kann nach Gebindegröße, Verbrauch und Kosten evaluiert
werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ist die Nutzung auf einem interaktiven Terminal mit Touch
Screen, auf welchem die verschiedenen (alle möglichen) Anwendungsfälle bildlich
dargestellt sind und sich durch Antippen eingrenzen und festlegen
lassen. Die Eingabeeinheit wird so durch den Touch Screen ersetzt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung ist die Nutzung in einem Online-Shop im Internet.
Nach dem Start der Datenbank hat der Interessent die Möglichkeit
durch Anwendungen, durch Kategorien bzw. durch eine allgemeine Suche
eine optimale Produktkonfiguration festzulegen.
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Nach Eingabe der zu behandelnden
Fläche wird
durch die Bedarfsberechnung die Anzahl der notwendigen Gebinde bestimmt.
Außerdem
werden Empfehlungen zu Zubehörprodukten
getroffen.
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Bei Anwendungsfällen, wo der Interessent nur
sehr schwer auf die tatsächlich
zu behandelnde Fläche
schließen
kann (z.B. bei Zäunen
und bei Dachüberständen) oder
auch bei anderen Anwendungsfällen
kann die Eingabe durch Formeln und Umrechnungsfaktoren unterstützt werden,
so dass z.B. nur eine Länge
und eine Höhe
eingegeben werden muss.
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Da das interaktive Terminal an das
Warenwirtschaftssystem angeschlossen ist, wird direkt auf den Lagerplatz
verwiesen. Im Online-Shop kann die gewählte Produktkonfiguration und
in gewählter Menge
an einen Warenkorb übergeben
werden.
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Figur 1
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Die 1 verdeutlicht
den Gesamtaufbau der Datenbank (10). An die Datenbank ist
eine externe Eingabeeinheit (70) angeschlossen. Die Bandbreite
der Bedienalternativen reicht von der benutzerorientierten dialoggeführten Abfrage
bis hin zur vollautomatischen Abfrage.
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Hier werden die charakteristischen
Daten für die
Oberflächenbehandlung,
wie Werkstoff, Einsatzgebiet des Werkstoffs, Oberflächenbeschaffenheit, Kategorie
und Fläche,
eingegeben.
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Weitere Schnittstellen bestehen für die Verfügbarkeit
(70) zu Lager, Warenwirtschaftssystemen und Rechnersystemen.
Außerdem
sind Schnittstellen zur Protokollierung (80) – dies kann
für die
Darstellung der Ergebnisse z.B. ein Bildschirm sein und zur Ausgabe
und Dokumentation der Ergebnisse kann dies z.B. ein Drucker sein – vorhanden.
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In die Datenbank sind verschiedene
Objekte bzw. Tabellen integriert: für Anwendungen (20),
für Kategorien
(30), für
die allgemeine Suche (40) und für die Konfiguration (50).
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Zur Festlegung der Oberflächenbeschaffenheit
sind die Anwendungen, die Kategorien und die allgemeine Suche mit
dem Werkstoff, dem Einsatzgebiet des Werkstoffs und der Oberflächenbeschaffenheit
des Werkstoffs gefüllt.
Diese Daten stehen in Bezug zu den Daten der Produkte – im wesentlichen die
Beschreibungen, die Verbräuche
und die Hersteller.
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In der Konfiguration befinden sich
im wesentlichen folgende Daten: Reichweite, Farbton und Gebindegröße (wenn
vorhanden). Außerdem
ist eine Beziehung zu den Zubehörprodukten
(Empfehlungen) hergestellt.
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Angehängt an die Konfiguration ist
eine Bedarfsberechnung (60) und eine Flächenberechnung (61).
In diesen Programmen sind die notwendigen Formeln und Programmabläufe für die Bedarfsberechnungen
enthalten.
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Der Ablauf der Vorrichtung zur Festlegung von
geeigneten Oberflächenbehandlungen
ist in den weiteren Figuren in der Benutzersicht verdeutlicht:
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Figur 2
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Die 2 zeigt
den Ablauf für
den allgemeinen Bedarf einer Oberflächenbehandlung (70–2) durch
eine Auswahl von Anwendungen (20). Über die Eingabeeinheit (70)
wird der zu behandelnde Werkstoff, das Einsatzgebiet des Werkstoffs
und die Oberflächenbeschaffenheit
des Werkstoffs eingegeben.
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In der Datenbank (10) werden
Beziehungen (n : m) zwischen den Oberflächenbehandlungen und den Anwendungen
hergestellt, wobei diese Verarbeitung rekursiv erfolgt und anschließend geeignete Grundmethoden
ausgegeben werden.
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Nach Ausgabe der Grundmethoden kann
der Benutzer über
die Eingabeeinheit (70) die gewünschte Methode festlegen. Diese
wird dann an die Konfiguration übergeben.
Ebenfalls ist eine Änderung
der Grundmethode möglich,
wobei dann die Werkstofffestlegung erneut erfolgt.
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Figur 3
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Die 3 zeigt
den Ablauf für
den allgemeinen Bedarf einer Oberflächenbehandlung (70–3) durch
eine Auswahl von Kategorien (30). Über die Eingabeeinheit (70)
wird die entsprechende Kategorie festgelegt.
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In der Datenbank (10) werden
Beziehungen (n : m) zwischen den Oberflächenbehandlungen und den Kategorien
hergestellt, wobei diese Verarbeitung rekursiv erfolgt und anschließend geeignete
Grundmethoden ausgegeben werden.
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Nach Ausgabe der Grundmethoden kann
der Benutzer über
die Eingabeeinheit (70) die gewünschte Methode festlegen. Diese
wird dann an die Konfiguration übergeben.
Ebenfalls ist eine Änderung
der Grundmethode möglich,
wobei dann die Werkstofffestlegung erneut erfolgt.
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Figur 4
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Die 4 zeigt
den Ablauf für
den allgemeinen Bedarf einer Oberflächenbehandlung (70–4) durch
eine allgemeine Suche (40). Über die Eingabeeinheit (70)
wird das entsprechende Suchergebnis festgelegt, wobei diese Verarbeitung
rekursiv erfolgt und anschließend
geeignete Grundmethoden ausgegeben werden.
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Nach Ausgabe der Grundmethoden kann
der Benutzer über
die Eingabeeinheit (70) die gewünschte Methode festlegen. Diese
wird dann an die Konfiguration übergeben.
Ebenfalls ist eine Änderung
der Grundmethode möglich,
wobei dann die Werkstofffestlegung erneut erfolgt.
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Figur 5
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Die 5 zeigt
den Ablauf nach der Übernahme
der Grundmethode aus der Anwendung (20), aus der Kategorie
(30) und aus der allgemeinen Suche (40). Nach Übernahme
der Daten wird die geeignete Grundmethode zusammen mit den Produktkonfigurationen
in der Konfiguration ausgegeben.
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Über
die Eingabeeinheit (70) wird die entsprechende Konfiguration
ausgewählt,
wobei hier eine Änderung
durchgeführt
werden kann und die Produktkonfiguration erneut festgelegt werden
kann.
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Ansonsten erfolgt die Übergabe
der Konfiguration entweder an die Bedarfsberechnung (60),
an die Verfügbarkeit
(80) oder an die Protokollierung (90).
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Die Verfügbarkeit (80) wird über Schnittstellen
zu Lager, Warenwirtschafts- bzw. Rechnersystemen geregelt. Die Protokollierung
(90) wird über Schnittstellen,
z.B. zu Bildschirmen, Druckern bzw. Speichern geregelt.
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Figur 6
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Die 6 zeigt
den Ablauf für
die Bedarfsberechnung nach Übernahme
der Daten aus der Konfiguration (50). Über die Eingabeeinheit (70)
wird die Größe der zu
behandelnden Fläche
eingegeben. Die Dateneingabe erfolgt entweder direkt über Quadratmeter
oder über
längenbezogene
Angaben. Bei der Eingabe von längenbezogenen
Angaben wird aus diesen Daten die Fläche berechnet (61):
Bei
Anwendungsfällen,
wo der Interessent nur sehr schwer auf die tatsächlich zu behandelnde Fläche schließen kann
(z.B. bei Zäunen
und bei Dachüberständen) wird
die Berechnung des Bedarfs durch Formeln und Umrechnungsfaktoren
unterstützt,
so dass z.B. nur eine Länge
und eine Höhe
eingegeben werden muss.
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Bei der Oberflächenbehandlung von Dachüberständen an
der Traufe fließt
die Fläche
der Sparren automatisch mit in die Verbrauchsberechnung ein, wenn
die Länge
des Gebäudes,
der horizontal gemessene Dachüberstand
und die Dachneigung eingegeben wird.
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Anschließend wird die Anzahl der Behandlungen
(Aufträge) über die
Eingabeeinheit (70) eingegeben und daraufhin die geeignete
Grundmethode mit der Konfiguration und dem Bedarf ausgegeben (60),
wobei der Bedarf bei Gebinden konkret in der Anzahl der einzelnen
Gebinde pro Gebindereihe angegeben wird.
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Die Ausgabe kann mit der erneuten
Eingabe der Fläche
bzw. auch der Anzahl der Behandlungen nochmals geändert werden.
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Außerdem können die Daten an die Verfügbarkeit
oder an die Protokollierung übergeben
werden (1).
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Figur 7
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Die vorgehend beschriebenen Funktionen und
Leistungen basieren Idealerweise auf einer Datenbank, welche analog
zu dem Aufbau aus 7 realisiert
werden.
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Die 7 stellt
die benötigten
Relationen mit Methoden sowie die Beziehungen zwischen den Relationen
dar. In dem Aufbau werden die fünf
Relationen Anwendung, Kategorien, Grundmethode, Konfiguration und
Lager verwendet, wobei die Grundrelationen Grundmethode, Anwendung
und Kategorien sind.
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Die Relationen Konfiguration und
Lager erweitern die Funktionalität
im Hinblick auf die Komplexität
der Oberflächenbehandlungsmethoden.
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Mit den Relationen Grundmethode und
Konfiguration wird die allgemeine und genaue Methode der Oberflächenbehandlung
beschrieben. Die Relation Lager bildet die qualitative Verfügbarkeit
der Oberflächenbehandlung
ab. Mit den Relationen Anwendung und Kategorien wird die Oberfläche beschrieben.
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Jede Relation besitzt mindestens
ein Merkmal. Beispielsweise besitzt die Relation Grundmethode die
Merkmale Id, Nummer, Bezeichnung, Beschreibung, Datenblatt, wobei
hier nur die wichtigsten angeführt
werden. Auf die Nennung weiterer Merkmale und der Merkmale der anderen
Relationen wird aus Gründen
der Übersichtlichkeit
verzichtet.
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Zwischen den einzelnen Relationen
bestehen Beziehungen, so dass alle vorhandenen Relationen untereinander über Beziehungen
verbunden sind.
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Die Relation Grundmethode hat eine
n : m Beziehung mit der Relation Anwendung zur Darstellung welche
Oberflächenbehandlungsmethoden
für welche
Oberflächen
geeignet sind.
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Die Relation Grundmethode hat eine
n : m Beziehung mit der Relation Anwendung zur Darstellung welches
Zubehör
für die
Oberflächenbehandlungsmethode
zu empfehlen ist. Über
die Eingabeeinheit wird die Größe der zu
behandelnden Fläche eingegeben.
Außerdem
werden die bereits bestimmten Daten aus der Oberflächenbehandlung übernommen
und der notwendige Bedarf des passenden Zubehörs ermittelt.
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Die Relation Grundmethode hat eine
n : m Beziehung mit der Relation Kategorien zur Darstellung welche
Oberflächenbehandlungsmethoden
für welche
Oberflächenkategorien
geeignet sind.
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Die Relation Anwendung hat eine 1
: n Beziehung mit der Relation Anwendung – also mit sich selbst. Diese
Beziehung dient dem Aufbau einer hierarchischen Struktur an Oberflächen durch
rekursiven Aufruf.
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Die Relation Grundmethode hat eine
1 : n Beziehung mit der Relation Konfiguration zur Darstellung von
verschieden Konfigurationen einer Oberflächenbehandlungsmethode.
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Die Relation Konfiguration hat eine
1 : 1 Beziehung mit der Relation Lager zur Darstellung der qualitativen
Verfügbarkeit
von Oberflächenbehandlungsmethoden
in einer definierten Konfiguration.
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Die Realisierung der Datenbankstruktur kann
sowohl in einem relationalen Datenbanksystem als auch in einem objektorientierten
Datenbanksystem erfolgen.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind,
ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen und Modifizierungen
durchgeführt werden
können,
ohne den eigentlichen Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Die folgenden Ansprüche umfassen
daher mit ihrem Bereich solche Veränderungen und Modifizierungen,
die in den Bereich der Erfindung fallen:
Vorrichtung, bei der
die Relation Anwendung ein Anwendungsidentifizierungsattribut enthält, wobei das
Anwendungsidentifizierungsattribut eine eindeutige Identifizierung
für jeden
Anwendungsfall ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Kategorie ein Kategorienidentifizierungsattribut enthält, wobei das
Kategorienidentifizierungsattribut eine eindeutige Identifizierung
für jede
Kategorie ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Oberflächenbehandlung
ein Oberflächenbehandlungsidentifizierungsattribut
enthält,
wobei das Oberflächenbehandlungsidentifizierungsattribut
eine eindeutige Identifizierung für jede Oberflächenbehandlung
ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Oberflächenbehandlung
ein Verbrauchsidentifizierungsattribut enthält, wobei das Verbrauchsidentifizierungsattribut
eine eindeutige Identifizierung für jeden Verbrauch ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Konfiguration ein Konfigurationsidentifizierungsattribut enthält, wobei
das Konfigurationsidentifizierungsattribut eine eindeutige Identifizierung
für jede
Konfiguration ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Konfiguration ein Größenidentifizierungsattribut
enthält,
wobei das Größenidentifizierungsattribut
eine eindeutige Identifizierung für jede Größe ist.
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Vorrichtung, bei der die Relation
Empfehlung ein Empfehlungsidentifizierungsattribut enthält, wobei
das Empfehlungsidentifizierungsattribut eine eindeutige Identifizierung
für jede
Empfehlung ist.