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Die Erfindung betrifft eine Badewannen-Ein- und Überlaufgarnitur
am Überlaufloch
in der Wannenwand, mit einer Mischwasser-Zufuhr zur Badewanne unterhalb
deren oberem Rand und mit Absicherung gegen Rücksaugen von Badewannenwasser
unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes, wobei die Absicherung
gegen Rücksaugen
ein Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät in Kartuschenbauform,
das mittels gedichteter Steckanschlüsse leicht austauschbar.
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In vorst. Garnituren, mit Freier-Fliesstrecke und
in
DE 44 39 050 C2 mit
Drei-Kammer-Gerätchen, ist
die Problematik des Ablauftrichterchens für die Systemtrennung, bzw.
die Einleitung der Ableitung des, zwischen Badewannenrückseite
und deren Fliesenverblendung angeordneten, Trichterchens noch nicht
zufriedenstellend gelöst.
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Die freie Fließstrecke wird von einigen Fachleuten
als problematisch angesehen, weil immer beim Baden Wannenwasser
als Überlaufwasser
in deren Verkapselungsraum, bzw. in deren zwischen Badewannenrückseite
und deren Fliesenverblendung, unter der Freien-Fließstrecke
angeordnete Ablauftrichterchen fließt. Hinter der Freien-Fließstrecke, die
ein Rohrunterbrecher A1 in Sonderausführung mit 20 Winkelgrad-Ablenkung,
kann auch kein Perlator angeschlossen werden.
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Erst durch Vorliegen von Ablaufgarnituren, die
auch, bei am Wannenboden unter dem Ablaufloch befestigter Garnitur
guten Zugang in deren Garniturgehäuse ermöglichen ist die Einleitung
der Ableitung vom Trichterchen in das Sperrwasser der Ablaufgarnitur
der Ein- und Überlaufgarnitur,
wie aus
DE 199 50
302 A1 , dort bitte z. B.
1,
zu ersehen, gut möglich.
Eine gut zugängliche
Ablaufgarnitur ist mit GM 29 82 301 offengelegt, wobei diese Garnitur
für ein
Ablaufloch mit ⌀90
mm. Ablaufgarnituren, für
Ablauflöcher ⌀52, die
wegen deren horizontaler Heizspiegelschweißung und deren entnehmbaren
Tauchrohres auch vom Benutzer von der Wanne her gut zugänglich sein
werden, sind in Vorbereitung. Die Herstellung von eigensicheren
Ein- und Überlaufgarnituren,
die, entgegen
DE 101
07 671 A1 , einen Ablauftrichter benötigen, wird so interessanter.
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Bei der vorst. angeführten eigensicheren Garnitur
mit vor dem Überlaufloch
seitlich versetzt angeordneten Systemtrenngerätchen, mit Steuermembrane parallel
zur Badewannenwand, kann nicht das übliche Design der am Markt
befindlichen Garnituren übernommen
werden, was am Markt problematisch wäre.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung liegt das Problem zugrunde eine Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche,
mit möglichst
großflächiger Membrane
zum Schließen deren
Entlastungsventils, gegen die Kraft der immer in Richtung Öffnen drückenden
Feder, in den, in der Symmetrielinie des Überlaufloches liegenden, vertikalen
Drehgriff, für
Wannen-Verschlussstopfen AUF/ZU, oder in das Design einer Garnitur
mit analogem Hebel, der oben aus einer, unten offenen U-förmigen Haube
heraussteht, zu integrieren.
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Dieses Problem wird durch die in
Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
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Zur einfacheren fertigungstechnischen
Realisierung der Systemtrenngerät-Kartusche
werden vorzugsweise für
den vordruckseitigen, P1 > Pi und den hinterdruckseitigen,
Pi > P2,
Rückflussverhinderer
handelsübliche
RV-Einsätze,
mit deren Symmetrielinien, ebenso wie die Steuermembrane des Entlastungsventils,
parallel zur Badewannenwand, eingesetzt. Das Ableitröhrchen vom
Abgang des Entlastungsventils, zur Entleerung der Mittelzone des
Gerätchens,
kann nur im rechten Winkel zur Badewannenwand, knapp über dem
tiefsten Punkt des Durchmessers des Überlaufloches durch dieses
aus der Wanne nach dem hydraulischen Steckanschluss im Überlaufkopf
ausgeleitet werden. Da die Mittelzone bei geöffnetem Entlastungsventil vollständig auslaufen
können
muss (W/TPW 135, SVGW) kann der Mittelpunkt der Membrane nicht in
der Symmetrielinie vorst. Ausleitröhrchen, das über den
vorst. Hydr. Steckanschluss in dem Raum zwischen Badewannenrückseite
und deren Fliesenverblendung nach über den Ablauftrichter ausgeleitet,
liegen. Deshalb ist der Dichtkegel des Entlastungsventils, einschließlich dessen
Betätigungsstößel, im
Lot zum Wannenboden, im Winkel von 45 Grad von der Wannenwand weggekippt,
angeordnet und wird von dem in der Symmetrielinie des Überlaufloches
liegenden, in der Mitte der Membrane befestigten, zweiten Stößel über ein
Umlenkhebelchen betätigt.
Der Drehpunkt dieses Hebelchens ist, soweit der maximal mögliche Außendurchmesser
der Kartusche dies zulässt,
wegen möglichst
großer
Hebellänge,
nach außen
gerückt.
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Der vertikale Drehgriff zur Stopfenbetätigung ist
wie ein nur außen
um die Kartusche herumlaufender Ring, der auf dieser drehgelagert
und zwischen deren Gehäuse
und Membrankammerdeckel eingespannt. An der Rückseite des hinten am Überlaufloch befestigten Überlaufkopfes
ist in bekannter Weise, außerhalb
des Überlaufraumes,
in der Symmetrielinie des Überlaufloches,
das bekannte Zahnrad, das die Zahnstange, zur Betätigung des
Bowdenzuges für
Stofen AUF/ZU, auf und ab verschiebt. Anstelle des Zahnrades und
der Zahnstange sind auch Lösungen
mit Hebelchen bekannt. Die Befestigung des Überlaufkopfes am der Wannenwand,
bzw. am Überlaufloch,
erfolgt mit einer durch das Überlaufloch
gefädelten
Hohlschraube mit, wegen der Durchleitung der Röhrchen P1 vom Überlaufkopf
nach und Abgang vom Entlastungsventil von der Kartusche zurück zum Überlaufkopf
bzw. wiederum dem dortigen hydr. Steckanschluss, größt möglichem
Innendurchmesser.
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Im Innendurchmesser der Befestigungs-Hohlschraube
mit Bund ist der sich in der Symmetrielinie des Überlaufloches drehende zylindrische
Mitnehmer, der die Drehbewegung des wannenseitigen Stopfen-Drehgriffes
nach dem Zahnrad zur Zahnstangebetätigung überträgt, gelagert. Eine Lagerung
auf dem Außendurchmesser
der Kartusche wäre
auch möglich.
Vor dem wannensueitigen Bund der Hohlschraube ist der Durchmesser
des Mitnehmers so viel größer, dass
der Mitnehmer wannenseitig über
den größten Außendurchmesser
der Systemtrenn-Kartusche gefädelt
und so von den Mitnahme Rippen, die auf der Innenseite des Stopfen-Drehgriffes
sind, verdreht werden kann.
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Im Ablaufkopf hat der Mitnehmer am
hintersten Ende des dort kleineren Zylinders ein Mitnehmerärmchen das
die wiederum in der Symmetrielinie des Überlaufloches liegende Achse,
auf der das Zahnrad zur Zahnstangenbetätigung sitzt, mitnimmt.
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Beide miteinander einteiligen und
mit einem vertikalen Absatz verbundenen Zylinder des Mitnehmers,
der wannenseitige und der im Überlaufraum sind
rundumlaufend mit Schlitzen die so groß wie festigkeitsmäßig vertretbar
ausgeführt,
damit des Badewannenwasser so ungehindert wie möglich von der Wanne über das Überlaufloch
nach dem Überlaufraum
und von dort über
das Überlaufohr
abfließen kann.
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Der hinterdruckseitige Rückflussverhinderer, Pi > P2,
dessen Symmetrielinie parallel zum Wannenboden und zur Wannenwand
ist auch der Mischwasseraustritt, P2, aus
der Kartusche nach der Wanne, an diesem P2-Ausgang
ist gedichtet, dreh-, bzw. schwenkbar aufgesteckt ein viertelkreisförmiger Umlenkkanal,
dessen Außendurchmesser
geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser des dort die Kartusche umgebenden Mitnehmerzylinders.
Im Lot zum Wannenboden tritt so das Mischwasser nach der Wanne,
im Winkel zu Wannenwand verstellbar, aus.
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Die mit der Erfindung zu erzielenden
Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei Einsatz der erfindungsgemäßen Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche,
der das Mischwasser, P1, vom hydr. Steckanschluss
im Überlaufkopf,
durch das Überlaufloch
zugeleitet und aus dieser nach der Wanne, P2,
austritt weder die Abmessungen noch das Design der am Markt befindlichen
nicht eigensicheren Garnituren verändert werden müssen. Auch bei
den nicht eigensicheren Garnituren muss das Mischwasser vom Überlaufkopf,
durch das Überlaufloch
nach den, vorzugsweise im Winkel zur Wannenwand schwenkbaren Perlatoren
ausgeleitet werden. Bei der äußerst platzsparenden
Integrierung der Kartusche in den vertikalen Stopfen-Drehgriff ist
die Einbringung der zwei handelsübliche
Rückflussverhinderer
und des Entlastungsventils mit dessen Membrane und Öffnungsfeder
relativ einfach realisierbar, wobei die Problematik der Einleitung
der Ableitung vom Ablauftrichterchen des Entlastungsventils zur Entleerung
der Mittelzone der Kartusche durch neu auf den Markt kommende gut
zugängliche
und somit vom Benutzer gut wartbare Ablaufgarnituren wesentlich
verkleinert ist.
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In Baukastenausführung, mit mittels umbaubarer
Spritzwerkzeuge möglichen
Teilen 1 und 2 ist die Kartusche, dann ohne Umlenkhebelchen,
mit zentrischem Entlastungsventilabgang, auch für Horizontale-Ein- und Überlaufgarnituren
verwendbar; wobei deren horiz. Drehgriff entweder auf einem abgesenkten
Wannenrandteilstück,
oder auf einem flächenbündigem oberen
Badewannenrand angeordnet ist.
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Nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung ist entgegen vorst. Ausführung mit vertikalem Drehgriff
vor bzw. über
einer u-förmigen
Abdeckhaube mit unterem Eintritt und mit seitlichen und oberen Eintrittsschlitzen
in der Haube für
das Überlaufwasser,
an dem vorst. beschriebenen drehbaren, zylindrischen Mitnehmer oben
ein Hebelchen, das oben aus einer Haube heraussteht, angebracht.
In der Frontansicht der Garnitur ist vor dem Überlaufloch dann nur noch die
nach unten offene u-förmige
Haube mit dem oben angeordneten Schwenkgriff zu sehen. Ein weitere
Ausführung
ist in 4c zu sehen, hier
deckt der unten offene vertikale Drehgriff alles ab, Griff und Haube
ist eines.
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Nach einer weiteren Ausführung der
Erfindung ist neben dem Überlaufgehäuse, entgegen
dem eindeutig zu bevorzugendem Trichter, wie aus
1 DE 199 50 302 A1 zu ersehen, ein normales
Ablauftrichterchen, wie z. B. von unter Rohrtrennern bekannt, angeordnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen
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1 Schnitte
CC und BB der am Überlaufloch
angeordneten Garnitur vollst.
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2 Schnitte
AA, BB und CC der Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche
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3 Schnitte
AA, BB und CC des an der Wannenwandrückseite am Überlaufloch befestigten Überlaufkopfes.
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4a Kartusche-Gehäuse ohne
Membrankammerdeckel.
Ansicht von oben.
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4b Schnitt
DD
P1 Wasserführung ⌀4, nach unter den Membrankammerdeckel
und über
die Membrane
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4c Seitenansicht
eines vertikalen Stopfen-Drehgriffes, der zugleich auch Abdeckhaube
ist
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5 Ablauftrichterchen
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Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand
der Zeichnungen nach Aufbau und auch nach Wirkungsweise der dargestellten
Erfindung.
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Die wannenseitige Hydr.-Drei-Kammer
Systemtrennkartusche ist im Überlaufkopf 55,
an dem hydr. Steckanschluss 61, O-Ring 62, mit
deren Mischwasser-P1-Zuleitröhrchen 2
und mit deren Ableitröhrchen 3,
von der 45 Winkelgrad schrägen
Entlastungsventil-Abgangsbohrung 4, an dem hydr. Steckanschluss 60,
angeschlossen. Die Fixierung der Kartusche vollst. gegen achsiales
Abziehen, in der Symmetrielinie des Überlaufloches 18,
in der Badewannenwand 19, ist zeichnerisch nicht dargestellt. Die
Zu- und Ableitröhrchen 2 und 3 sind
einteilig mit dem Kartuschen-Gehäuse 1.
Auf der Kartusche ist auf der Lagerstelle 40, am Membrankammerdeckel 36,
der vertikale Stopfen-Drehgriff 41 Drehgelagert und achsial
zwischen dem Bund 42 des Membrankammerdeckels 36 und, über die
Rippen 44, dem Schrauben-Stützpunkt-Bund 39, am
Gehäuse 1,
festgelegt. Der Membrankammerdeckel 36 ist mit den Schrauben 38,
Einschraubdome 37, mit dem Gehäuse 1 verschraubt,
wobei hierbei die auf dem Membrandichtbund 22 aufliegende
Steuermembrane 21 zum Dichten verpresst wird.
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Anstelle der Schrauben 38 ist
auch, bei guter fertigungstechnischer Erfahrung, Ultraschall-Verschweißung möglich.
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Über
der Membrane 21 ist der P1-Raum 45, unter
dem Membrankammerdeckel 36. Das P1-Wasser kommt vom
Röhrchen 2,
bzw. dessen Übertrittskasten 5, über die
Steuerleitung 46, die parallel im Gehäuse 1 zur Membrane 21 verlaufende
Steuerleitung 47, die beiden Bohrungen 51, die
dazwischenliegende Durchgangsbohrung 50 in der Membrane 21 und über die
Steuerleitung 49 im Membrankammerdeckel 36 unter
diesen. Die Steuerleitung sind so weit spritztechnisch erforderlich
mit den Verstöpselungen 48 verschlossen.
Bei Abziehen der Kartusche mit dem Drehgriff 41 zur Wannen-Verschlussstopfen-Betätigung bleibt
die wannenseitige Haube 52, deren Befestigung, z. B. am
Bund 59 der Hohlschraube 58 nicht weiter dargestellt,
an der Wanne 19. Wegen des im Winkel von 45 Grad angeordneten
Entlastungsventil-Dichtkegels 27 mit dessen 45 Grad nach außen zur
Wanne hin geneigtem Betätigungsstifte 26,
ist in der Mittelzone 9 das Umlenkhebelchen 24. Zur 90 Winkelgrad- Umleitung des vom
Röhrchen 2, bzw.
dessen Übertrittskasten 5 kommenden
P1 Wassers ist bei der Schweißstelle 6,
am Kasten 5 Austritt bzw. Kartuschen-Gehäuse 1-Boden
der Winkel 90 Grad 7 aufgeschweißt. In der
Symmetrielinie parallel zur Badewannenwand 19 ist im Winkel
90 Grad 7, mit dem O-Ring 16, der vordruckseitige
Rückflussverhinderer 8 eingesetzt,
wobei dessen Fixierung im Austritt von 7 zeichnerisch nicht weiter
dargestellt. Die zur Mittelzone 9 nach innen gerichtete
Wand des Winkels 90 Grad 7 ist teilweise die eine
Wand des schlitzförmigen
Raumes 31 für
das Umlenkhebelchen 45 Grad 24. Die gegenüberliegende
Wand verläuft
nach der Mitte des Kartuschengehäuses 1 bis zur
Aufnahme 11 des hinterdruckseitigen Rückflussverhinderers 10.
Der schlitzförmige
Raum 31 ist, damit das Hebelchen 24 ausreichend
eindrehen kann, am Boden der Mittelzone 9, bzw. des Gehäuses 1 in der
Ausbuchtung 32 fortgesetzt. Das Umlenkhebelchen 24 hat
an dessen, aus der Symmetrielinie des Gehäuses 1, wegen der
Hebellänge,
soweit wie möglich
nach außen
gerücktem
Ende, beidseitig die, z. B. angespritzten, Lagerbolzen 25,
die in der unteren Lagerschale 33, die einteilig mit dem
Gehäuse 1,
aufliegen; die Lagerung wird geschlossen durch die obere Lagerschale 34,
die einteilig mit dem Einlegteilchen 35, welches den schlitzförmigen Raum 31 unterhalb der
Membrane 21 abdeckt, womit über dem Raum 31 wieder
ein durchlaufender Membranandichtbund 22 entsteht.
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Die größtmögliche Länge des Umlenkhebelchens 24 ist
vorgegeben, weil der Durchmesser des vertikalen Stopfen-Drehgriffes 41 die üblichen
80 mm nicht überschreiten
sollte und hierbei, der erweiterte zyl. Teil 82 des Mitnehmers 80,
rundumlaufend um den größten Durchmesser
des Membranandichtbundes 22, bei Eingriff der Mitnahme-Rippen 43,
drehbar sein soll. Es darf auch aus optischen Gründen der größte Durchmesser des nicht drehbaren
Membrankammerdeckels 36, bei dessen Bund 42, Rippen 44 gegenüber den ⌀80 des
Stopfen-Drehgriffes 41 nicht zu
groß werden.
Der maximale Außendurchmesser der
eigentlichen Mittelzone 9, Wände 20, ist durch
die Baukastenweise, bei der eine Kartuschen Ausführung 2 auch in einer
horizontalen, ⌀52,
Bohrung in einem flächenbündigen oberen
Badewannenrand teilversenkbar sein soll, gegeben. Der vorst. maximale Außendurchmesser
des Membranandichtbundes 20, bzw. des Membrankammerdeckels 36 wird
in der ovalen Ausbildung der Membrane 21 genutzt.
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So wie zeichnerisch dargestellt drückt der
in der Symmetrielinie des Kartuschen-Gehäuses 1 und des Überlaufloches 18 liegende
Stößel 23 bei
dem Anlenkpunkt 29 auf das Hebelchen 24 und verdreht dies
so, dass der 45 Grad zur Wanne hin nach außen geneigte Betätigungsstift 26 über den
Anlenkpunkt 30, am Hebelchen 24, den Entlastungsventil-Dichtkegel 27 gegen
Kraft der bekannten, hier nur symb. dargestellte Entlastungsventilfeder 28,
die dieses 27, 26 immer in Richtung Öffnen drückt, nach der Abgangsbohrung 4 verschlisst. Über die
Bohrung 4 kann bei abgehobenen Dichtkegel 27 alles
Wasser aus der Mittelzone 9 über das Röhrchen 3 auslaufen.
Der Stößel 23 und
der Betätigungsstift
kreuzen sich, was zeichnerisch nicht zu ersehen, einer der beiden
Stößel muss
u-förmig
um den andren herumlaufen, wobei im U auch der Hub gewährleistet
sein muss. Normalerweise ist die Feder 28 am Stift 26 des
Entlastungsventils 27 angelenkt, möglich ist aber auch den Anlenkpunkt 30 am
Hebelchen 24 so auszubilden, dass dieser 30 nicht
nur auf den Stift 26 drücken, sondern
diesen auch in Richtung Öffnen
des Entlastungsventils 27 ziehen kann, es könnte dann
die Feder 28 am Hebelchen 24 angelenkt sein und
dieses immer in Richtung Öffnen 27 nach
außen
verdrehen. Die Mittelzone 9 ist innerhalb der Wände 20 und
der in etwa parallel zur Membrane 21 verlaufenden Wendung,
die vorst. Wände 20 nach
dem Membranandichtbund 22 verbindet, hierbei ist der schlitzförmige Raum 31 und
die Erweiterung dieses bei der Lagerstelle 33, 34,
hier, unter der Membrane 21 und unter dem Einlagteilchen 35,
auch in die Mittelzone, Pi, einbezogen. Außen am Kartuschen-Gehäuse 1 ist
auf der RV 10-Aufnahme der O-Ring 17 mittels dem dreh-,
bzw. schwenkbar der Andicht- und Drehbund 14 der, zur Verstellung
der Mischwasserstrahle 15 in deren Winkel zu Wannenwand 19,
schwenkbaren viertelkreisringförmigen
90 Winkelgrad-Mischwasserumlenkung 12, mit deren aufgeschweißtem Deckel 13.
Die Fixierung der Umlenkung 12 und des RV's 10 ist
zeichnerisch weiter nicht dargestellt.
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Auf den Überlaufkopf 55 ist
das Aufschraubteil 56 mit der Auflage für die Dichtung 57,
hinten am Überlaufloch 18,
z. B. aufgeschraubt. Im Aufschraubteil 56 ist das Muttergewinde
für die
durch das Überlaufloch 18 gefädelte Hohlschraube 58,
mit deren wannenseitigen Bund 59. Mit der Hohlschraube 58 können 8mm
Wannenwand 19 Materialstärkenunterschied ausgeglichen
werden. Bei fast am weitest eingeschraubter Hohlschraube 58,
wie dargestellt, ist nach genügend
Durchflussraum für
das Wannenüberlaufwasser
vom Überlaufloch 18, über den Überlaufraum 76 nach
dem Überlaufohr 77.
Dies trifft auch für
den, durch die Durchleitungen der Röhrchen 2 und 3,
der Hohlschraube 58 und des zylindrischen Mitnehmers 80,
reduzierte Querschnitt des Überlaufloches 18 zu.
Vorstehende 8 mm können auch
von den Röhrchen 2 und 3 in
deren hydr. Steckanschlüssen 60 und 61,
sowie von dem Mitnehmerärmchen 79 auf
dem abgeflachten vordersten Stück 78 der Zahnrad-Achse 69 ausgeglichen
werden. In der hinteren vertikalen Wand des Überlaufkopfes 55 ist
die Durchführung
und Lagerstelle 68, in der mit dem O-Ring 70 die
Achse 69 nach dem Raum 74 für das Zahnrad 71 ausgeleitet
ist. Das Zahnrad 71 bewegt in bekannter weise, im Raum 75,
Räume 74 und 75 einteilig
mit 55, die Zahnstange 72 zur Betätigung des Bowdenzuges
für Wannen-Verschlussstopfen AUF/ZU
hin und her. Der mit der Atmosphäre
verbundene Raum 71 ist mit dem Deckelchen 73,
gegen Eindringen von Bau-Schmutz verschlossen. In der hinteren vertikalen
Wand des Überlaufkopfes 55 sind auch
die beiden horizontal verlaufenden Rechteckkanäle 64 und 63.
Der Überlaufkopf 55 baut
hinter dem Überlaufloch 18 nicht
höher wie
die, nach EN 232, Seite 5, Tabelle 4, zulässigen 55 Millimeter auf, deshalb
Kanäle 64 und 63 rechteckig.
Bei der Bohrung 83 mündet
das Röhrchen 3,
bzw. dessen hydr. Steckanschluss 60 in den rechteckigen
Kanal 63 ein, analog dazu P1 Röhrchen 2, 61,
nach Kanal 64. Der Kanal 63 ist außen am Überlaufkopf 55 mittels
des aufgeschweißten
90 Winkelgrad Umlenkteiles 65 nach über das Ablauftrichterchen 66 abgeleitet.
Das Umlenkteil 65 ist so ausgebildet, dass sich an dessen
unterem Austritt ein bereits möglichst
gebündelter Strahl
bei z. B. defekter Membrane 21, ergibt. Der zylindrische
Mitnehmer 80 ist vorzugsweise im Innendurchmesser der Hohlschraube 58 drehgelagert.
Das die Achse 69 und so das Zahnrad 71 verdrehende Mitnehmerärmchen kann
zwischen den Röhrchen 2 und 3 in
einem ausreichend großen
Winkelbereich hin- und herverdreht werden. Über den vertikalen Teil 81,
der einteilig mit vorst. 80 und dem erweiterten zylindrischen
Teil 82 des Mitnehmers, bzw. der dort u. U. nur verbleibenden, 2, Mitnahmefinger, wird über die
innen am vertikalen Stopfen-Drehgriff 41 befindlichen Mitnahmerippen 43 die
Drehbewegung vom Drehgriff 41 nach den Zahnstangen 72-Zahnrad 71 übertragen.
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Mischwasserverlauf
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Vom außen, beim rechteckigen Kanal 64,
auf das Überlaufkopfgehäuse 55 aufgeschweißten Anschluss 67 fließt das P1-Wasser über
den Kanal 64, über
eine zu 89 analoge Bohrung nach dem hydr. Steckanschluss 61,
und so, über
das Röhrchen 2 durch
das Überlaufloch 18,
geführt, über den Übertrittskasten 5 und
den Winkel 90 Grad 7 nach vor den vordruckseitigen RV 8;
hinter diesem tritt es als Pi Wasser in die Mittelzone 9 ein.
Aus der Mittelzone 9 tritt das Mischwasser Pi über den
hinterdruckseitigen RV 10, als dann P2 Wasser,
aus und fließt über die, an
das Kartusche-Gehäuse 1 außen bei 14, 17 angedichtet,
viertelkreisringförmigen
90 Grad-Umlenkung 12 zu den drei Perlatoren 15 und
so in die Badewanne. Zum gegen die Kraft der Feder 28 Schließen des Entlastungsventils 27/3 wird
das P1 Wasser vom Übertrittskasten 5 über die
Steuerleitungsröhrchen (s.
b. 4b) 46, 47, 51, 50, 49 nach
dem Raum 45 über
der Steuermembrane 21 geführt.
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Wie in 4a am
Membranandichtbund 22 zu sehen, ist die Membrane 21 oval
um, mit auch wegen des Hebelchens 24, eine möglichst
große
Membranfläche
zu erhalten. Der kleinste Durchmesser des Ovals ist, damit bei geöffnetem
Entlastungsventil 27/4 alles Wasser aus der Mittelzone 9 abfließen kann,
durch den tiefsten Punkt im Überlaufloch 18, abzüglich der
Materialstärken
der Hohlschraube 58 und des zyl. Mitnehmers 80 in
dem das Röhrchen 3 durchgeleitet,
gegeben.
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Die so groß gewählte Membranfläche bringt Toleranzunanfälligkeit
und Funktionssicherheit, sicher könne auch mit einer kleineren,
dann runden Membrane ausgekommen werden.
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Bei P1 < Pi, Druckabfall, öffnet die
Feder 28 das Entlastungsventil und das Wasser kann aus
der Mittelzone 9 über
die 45 Winkelgrad schräge
Bohrung 4 nach dem Röhrchen 3 austreten.
Das Röhrchen 3 ist
durch das Überlaufloch 18 aus
der Badewanne nach dem hydr. Steckanschluss 60 ausgeleitet,
von hier kann das Wasser über
die Bohrung 83 in den rechteckigen Kanal 63 eintreten
und so außen am Überlaufkopf 55 mit
der dort, z. B. aufgeschweißten,
90 Winkelgrad-Umlenkung 67 nach über das, zwischen Badewannenrückseite
und deren Fliesenverblendung, in der Atmosphäre, neben dem Überlaufkopf 55 angeordnete
Ablauftrichterchen 66 ausgleitet werden.
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Bei dem vertikalen Stopfen-Drehgriff 53,
mit dessen Austrittsfenster 54 ist eine zusätzliche
wannenseitige Haube 52 nicht mehr erforderlich. Wegen des
Hin- und Herdrehbereiches des Griffes 53, Winkelbereich,
Fenster 54, wird hier an der viertelkreisförmigen Umlenkung 12 zur
Wanne hin 15 nur ein Perlator sein, wie dies von einer
am Markt befindlichen, nicht eigensicheren Garnitur bekannt.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich)
erfindungswesentlich. In der Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagern
voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Unterlagen
in Ansprüche
vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät Kartuschen-Gehäuse
- 2
- Mischwasser,
P1, -Zuleitröhrchen
- 3
- Ableitröhrchen von
der
- 4
- 45
Grad schrägen
Entlastungsvenil-Abgangsbohrung, für 27, Austritt aus
der Mittelzone 9
- 5
- Übertrittkasten
- 6
- Schweißstelle
für 7
- 7
- Winkel
90 Grad
- 8
- vordruckseitiger
Rückflussverhinderer
- 9
- Mittelzone
- 10
- hinterdruckseitiger
Rückflussverhinderer
- 11
- Aufnahme
von 10 an 1 und Anschluss für
- 12
- viertelkreisringförmige 90
Grad Umlenkung
- 13
- aufgeschweißter Deckel
an 12
- 14
- Andicht-
und Drehbund an 12 nach 11
- 15
- Mischwasser,
P2, Austritt nach Wanne
- 16
- O-Ringe
an RV's 8 und 10
- 17
- O-Ring 11/12
- 18
- Überlaufloch
D1 = 52 +3 / 2 in der
- 19
- Badewannenwand
- 20
- parallelverschoben
in der Symmetrielinie von 18 liegende Wände der Mittelzone 9
- 21
- Steuermembrane
- 22
- Membrandichtbund
an 1
- 23
- Stößel an 21
- 24
- Umlenkhebelchen
45 Winkelgrad
- 25
- beidseitige
Lagerbolzen an 24
- 26
- 45
Grad nach außen
geneigter Betätigungsstift
am
- 27
- Entlastungsventil-Dichtkegel
- 28
- nur
symb. immer in Richtung Öffnen
drückende
Feder an 27/26
- 29
- Anlenkpunkt
Stößel 23 an
Hebelchen 24
- 30
- Anlenkpunkt
Betätigungsstift 26 an
Hebelchen 24
- 31
- schlitzförmiger Raum
in 1/9 für
das Umlenkhebelchen 24
- 32
- Ausbuchtung
von 31 im Boden des Gehäuses 1
- 33
- untere
Lagerschale für 24/25 in 1/31
- 34
- mehr
nur symb. obere Lagerschale für 24
- 35
- Einlegteilchen,
mehr symb. in 1,22
- 36
- Membrankammerdeckel
- 37
- Einschraubdome
an 36 für
- 38
- Ejot-Schrauben
- 39
- Schrauben-Stützpunkt-Bund
an 1
- 40
- an 36 Drehlagerstelle
für
- 41
- vertikalen
Stopfen-Drehgriff
- 42
- Bund
an 36 achsiale Fixierung von 41
- 43
- innen
in 41, Mitnahmerippen
- 44
- innen
in 41 Rippen achsiale Fixierung von 41/39
- 45
- P1-Raum über
der Membrane Steuermembrane 21
- 46
- Steuerleitung
P1 in 1
- 47
- Steuerleitung
P1 in 1, parallel zur Membrane 19
- 48
- Verstöpselungen
- 49
- Steuerleitung
in 36
- 50
- Steuerleitungs-Durchgangsbohrung
in der Steuer-Membrane 21
- 51
- Bohrungen
in 47 und 49
- 52
- wannenseitige
Haube
- 53
- vertikaler
Stopfen-Drehgriff analog 41,
- 54
- in 53 Durchbruch
für Mischwasser-Austritt(15)-Perlator