DE10247443A1 - Eigensichere Badewannen- Ein- und Überlaufgarnitur am Überlaufloch in einer Wannenwand - Google Patents

Eigensichere Badewannen- Ein- und Überlaufgarnitur am Überlaufloch in einer Wannenwand Download PDF

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Abstract

Badewannen-Ein- und -Überlaufgarnitur, deren Unterniveau-Mischerwasserzufuhr 15, vor dem vertikalen Überlaufloch 18, gegen Rücksaugen von Badewannenwasser mittels eines, in den vertikalen Drehgriff 41 zur Wannen-Verschlussstopfen-Betätigung integrierten, miniaturisierten Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerätchens abgesichert ist. DOLLAR A Der Drehgriff 41 ist ein um die Systemtrenngerät-Kartusche, Gehäuse 1, Schraubenstützpunkt-Bund 39, außen herumlaufender Ring 41, der auf dem Membrankammerdeckel 36 drehgelagert und zwischen dem Gehäuse 1 und dem Membrankammerdeckel 36 eingespannt bzw. axial fixiert ist. DOLLAR A Die Systemtrenngerät-Kartusche mit dem Drehgriff 41 ist, mittels im Überlaufkopf 55, hinter der Wannenwand 19, angeordneter gedichteter Steckanschlüsse 60 und 61, leicht austauschbar, wobei das Mischwasser P¶1¶ über ein horizontales Röhrchen 2 durch das Überlaufloch nach dem Systemtrenngerät fließt und über das zweite, parallel horizontale Röhrchen 3 das Wasser Pi, zur Entleerung der Mittelzone 9, vom Abgang 4 des Entlastungsventils 27, wiederum durch das Überlaufloch und über den zweiten gedichteten Steckanschluss 60 vom Systemtrenngerät nach über ein Ablauftrichterchen, neben dem Überlaufkopf 55, abfließt. DOLLAR A Das Design der Garnitur ist durch die Eigensicherheit nicht beeinflusst. DOLLAR A Das Systemtrenngerätchen und der Überlaufkopf können, als Teile 2, in Baukastenweise, auch für horizontale Ein- und Überlaufgarnituren, mit Überlauf an einem abgesenkten Wannenrandteilstück oder ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Badewannen-Ein- und Überlaufgarnitur am Überlaufloch in der Wannenwand, mit einer Mischwasser-Zufuhr zur Badewanne unterhalb deren oberem Rand und mit Absicherung gegen Rücksaugen von Badewannenwasser unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes, wobei die Absicherung gegen Rücksaugen ein Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät in Kartuschenbauform, das mittels gedichteter Steckanschlüsse leicht austauschbar.
  • Eine mittels Freier-Fließstrecke eigensichere Garnitur ist aus DE 196 04 760 C2 und DE 199 58 312 A1 bekannt. Mittels miniaturisiertem Drei-Kammer-Gerät abgescherte Zuflüsse vor dem vertikalen Überlaufloch sind aus DE 44 39 050 C2 und DE 100 12 180 A1 bekannt.
  • In vorst. Garnituren, mit Freier-Fliesstrecke und in DE 44 39 050 C2 mit Drei-Kammer-Gerätchen, ist die Problematik des Ablauftrichterchens für die Systemtrennung, bzw. die Einleitung der Ableitung des, zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung angeordneten, Trichterchens noch nicht zufriedenstellend gelöst.
  • Die freie Fließstrecke wird von einigen Fachleuten als problematisch angesehen, weil immer beim Baden Wannenwasser als Überlaufwasser in deren Verkapselungsraum, bzw. in deren zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung, unter der Freien-Fließstrecke angeordnete Ablauftrichterchen fließt. Hinter der Freien-Fließstrecke, die ein Rohrunterbrecher A1 in Sonderausführung mit 20 Winkelgrad-Ablenkung, kann auch kein Perlator angeschlossen werden.
  • Erst durch Vorliegen von Ablaufgarnituren, die auch, bei am Wannenboden unter dem Ablaufloch befestigter Garnitur guten Zugang in deren Garniturgehäuse ermöglichen ist die Einleitung der Ableitung vom Trichterchen in das Sperrwasser der Ablaufgarnitur der Ein- und Überlaufgarnitur, wie aus DE 199 50 302 A1 , dort bitte z. B. 1, zu ersehen, gut möglich. Eine gut zugängliche Ablaufgarnitur ist mit GM 29 82 301 offengelegt, wobei diese Garnitur für ein Ablaufloch mit ⌀90 mm. Ablaufgarnituren, für Ablauflöcher ⌀52, die wegen deren horizontaler Heizspiegelschweißung und deren entnehmbaren Tauchrohres auch vom Benutzer von der Wanne her gut zugänglich sein werden, sind in Vorbereitung. Die Herstellung von eigensicheren Ein- und Überlaufgarnituren, die, entgegen DE 101 07 671 A1 , einen Ablauftrichter benötigen, wird so interessanter.
  • Bei der vorst. angeführten eigensicheren Garnitur mit vor dem Überlaufloch seitlich versetzt angeordneten Systemtrenngerätchen, mit Steuermembrane parallel zur Badewannenwand, kann nicht das übliche Design der am Markt befindlichen Garnituren übernommen werden, was am Markt problematisch wäre.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde eine Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche, mit möglichst großflächiger Membrane zum Schließen deren Entlastungsventils, gegen die Kraft der immer in Richtung Öffnen drückenden Feder, in den, in der Symmetrielinie des Überlaufloches liegenden, vertikalen Drehgriff, für Wannen-Verschlussstopfen AUF/ZU, oder in das Design einer Garnitur mit analogem Hebel, der oben aus einer, unten offenen U-förmigen Haube heraussteht, zu integrieren.
  • Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Zur einfacheren fertigungstechnischen Realisierung der Systemtrenngerät-Kartusche werden vorzugsweise für den vordruckseitigen, P1 > Pi und den hinterdruckseitigen, Pi > P2, Rückflussverhinderer handelsübliche RV-Einsätze, mit deren Symmetrielinien, ebenso wie die Steuermembrane des Entlastungsventils, parallel zur Badewannenwand, eingesetzt. Das Ableitröhrchen vom Abgang des Entlastungsventils, zur Entleerung der Mittelzone des Gerätchens, kann nur im rechten Winkel zur Badewannenwand, knapp über dem tiefsten Punkt des Durchmessers des Überlaufloches durch dieses aus der Wanne nach dem hydraulischen Steckanschluss im Überlaufkopf ausgeleitet werden. Da die Mittelzone bei geöffnetem Entlastungsventil vollständig auslaufen können muss (W/TPW 135, SVGW) kann der Mittelpunkt der Membrane nicht in der Symmetrielinie vorst. Ausleitröhrchen, das über den vorst. Hydr. Steckanschluss in dem Raum zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung nach über den Ablauftrichter ausgeleitet, liegen. Deshalb ist der Dichtkegel des Entlastungsventils, einschließlich dessen Betätigungsstößel, im Lot zum Wannenboden, im Winkel von 45 Grad von der Wannenwand weggekippt, angeordnet und wird von dem in der Symmetrielinie des Überlaufloches liegenden, in der Mitte der Membrane befestigten, zweiten Stößel über ein Umlenkhebelchen betätigt. Der Drehpunkt dieses Hebelchens ist, soweit der maximal mögliche Außendurchmesser der Kartusche dies zulässt, wegen möglichst großer Hebellänge, nach außen gerückt.
  • Der vertikale Drehgriff zur Stopfenbetätigung ist wie ein nur außen um die Kartusche herumlaufender Ring, der auf dieser drehgelagert und zwischen deren Gehäuse und Membrankammerdeckel eingespannt. An der Rückseite des hinten am Überlaufloch befestigten Überlaufkopfes ist in bekannter Weise, außerhalb des Überlaufraumes, in der Symmetrielinie des Überlaufloches, das bekannte Zahnrad, das die Zahnstange, zur Betätigung des Bowdenzuges für Stofen AUF/ZU, auf und ab verschiebt. Anstelle des Zahnrades und der Zahnstange sind auch Lösungen mit Hebelchen bekannt. Die Befestigung des Überlaufkopfes am der Wannenwand, bzw. am Überlaufloch, erfolgt mit einer durch das Überlaufloch gefädelten Hohlschraube mit, wegen der Durchleitung der Röhrchen P1 vom Überlaufkopf nach und Abgang vom Entlastungsventil von der Kartusche zurück zum Überlaufkopf bzw. wiederum dem dortigen hydr. Steckanschluss, größt möglichem Innendurchmesser.
  • Im Innendurchmesser der Befestigungs-Hohlschraube mit Bund ist der sich in der Symmetrielinie des Überlaufloches drehende zylindrische Mitnehmer, der die Drehbewegung des wannenseitigen Stopfen-Drehgriffes nach dem Zahnrad zur Zahnstangebetätigung überträgt, gelagert. Eine Lagerung auf dem Außendurchmesser der Kartusche wäre auch möglich. Vor dem wannensueitigen Bund der Hohlschraube ist der Durchmesser des Mitnehmers so viel größer, dass der Mitnehmer wannenseitig über den größten Außendurchmesser der Systemtrenn-Kartusche gefädelt und so von den Mitnahme Rippen, die auf der Innenseite des Stopfen-Drehgriffes sind, verdreht werden kann.
  • Im Ablaufkopf hat der Mitnehmer am hintersten Ende des dort kleineren Zylinders ein Mitnehmerärmchen das die wiederum in der Symmetrielinie des Überlaufloches liegende Achse, auf der das Zahnrad zur Zahnstangenbetätigung sitzt, mitnimmt.
  • Beide miteinander einteiligen und mit einem vertikalen Absatz verbundenen Zylinder des Mitnehmers, der wannenseitige und der im Überlaufraum sind rundumlaufend mit Schlitzen die so groß wie festigkeitsmäßig vertretbar ausgeführt, damit des Badewannenwasser so ungehindert wie möglich von der Wanne über das Überlaufloch nach dem Überlaufraum und von dort über das Überlaufohr abfließen kann.
  • Der hinterdruckseitige Rückflussverhinderer, Pi > P2, dessen Symmetrielinie parallel zum Wannenboden und zur Wannenwand ist auch der Mischwasseraustritt, P2, aus der Kartusche nach der Wanne, an diesem P2-Ausgang ist gedichtet, dreh-, bzw. schwenkbar aufgesteckt ein viertelkreisförmiger Umlenkkanal, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des dort die Kartusche umgebenden Mitnehmerzylinders. Im Lot zum Wannenboden tritt so das Mischwasser nach der Wanne, im Winkel zu Wannenwand verstellbar, aus.
  • Die mit der Erfindung zu erzielenden Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei Einsatz der erfindungsgemäßen Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche, der das Mischwasser, P1, vom hydr. Steckanschluss im Überlaufkopf, durch das Überlaufloch zugeleitet und aus dieser nach der Wanne, P2, austritt weder die Abmessungen noch das Design der am Markt befindlichen nicht eigensicheren Garnituren verändert werden müssen. Auch bei den nicht eigensicheren Garnituren muss das Mischwasser vom Überlaufkopf, durch das Überlaufloch nach den, vorzugsweise im Winkel zur Wannenwand schwenkbaren Perlatoren ausgeleitet werden. Bei der äußerst platzsparenden Integrierung der Kartusche in den vertikalen Stopfen-Drehgriff ist die Einbringung der zwei handelsübliche Rückflussverhinderer und des Entlastungsventils mit dessen Membrane und Öffnungsfeder relativ einfach realisierbar, wobei die Problematik der Einleitung der Ableitung vom Ablauftrichterchen des Entlastungsventils zur Entleerung der Mittelzone der Kartusche durch neu auf den Markt kommende gut zugängliche und somit vom Benutzer gut wartbare Ablaufgarnituren wesentlich verkleinert ist.
  • In Baukastenausführung, mit mittels umbaubarer Spritzwerkzeuge möglichen Teilen 1 und 2 ist die Kartusche, dann ohne Umlenkhebelchen, mit zentrischem Entlastungsventilabgang, auch für Horizontale-Ein- und Überlaufgarnituren verwendbar; wobei deren horiz. Drehgriff entweder auf einem abgesenkten Wannenrandteilstück, oder auf einem flächenbündigem oberen Badewannenrand angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist entgegen vorst. Ausführung mit vertikalem Drehgriff vor bzw. über einer u-förmigen Abdeckhaube mit unterem Eintritt und mit seitlichen und oberen Eintrittsschlitzen in der Haube für das Überlaufwasser, an dem vorst. beschriebenen drehbaren, zylindrischen Mitnehmer oben ein Hebelchen, das oben aus einer Haube heraussteht, angebracht. In der Frontansicht der Garnitur ist vor dem Überlaufloch dann nur noch die nach unten offene u-förmige Haube mit dem oben angeordneten Schwenkgriff zu sehen. Ein weitere Ausführung ist in 4c zu sehen, hier deckt der unten offene vertikale Drehgriff alles ab, Griff und Haube ist eines.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist neben dem Überlaufgehäuse, entgegen dem eindeutig zu bevorzugendem Trichter, wie aus 1 DE 199 50 302 A1 zu ersehen, ein normales Ablauftrichterchen, wie z. B. von unter Rohrtrennern bekannt, angeordnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 Schnitte CC und BB der am Überlaufloch angeordneten Garnitur vollst.
  • 2 Schnitte AA, BB und CC der Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche
  • 3 Schnitte AA, BB und CC des an der Wannenwandrückseite am Überlaufloch befestigten Überlaufkopfes.
  • 4a Kartusche-Gehäuse ohne Membrankammerdeckel.
    Ansicht von oben.
  • 4b Schnitt DD
    P1 Wasserführung ⌀4, nach unter den Membrankammerdeckel und über die Membrane
  • 4c Seitenansicht eines vertikalen Stopfen-Drehgriffes, der zugleich auch Abdeckhaube ist
  • 5 Ablauftrichterchen
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Die wannenseitige Hydr.-Drei-Kammer Systemtrennkartusche ist im Überlaufkopf 55, an dem hydr. Steckanschluss 61, O-Ring 62, mit deren Mischwasser-P1-Zuleitröhrchen 2 und mit deren Ableitröhrchen 3, von der 45 Winkelgrad schrägen Entlastungsventil-Abgangsbohrung 4, an dem hydr. Steckanschluss 60, angeschlossen. Die Fixierung der Kartusche vollst. gegen achsiales Abziehen, in der Symmetrielinie des Überlaufloches 18, in der Badewannenwand 19, ist zeichnerisch nicht dargestellt. Die Zu- und Ableitröhrchen 2 und 3 sind einteilig mit dem Kartuschen-Gehäuse 1. Auf der Kartusche ist auf der Lagerstelle 40, am Membrankammerdeckel 36, der vertikale Stopfen-Drehgriff 41 Drehgelagert und achsial zwischen dem Bund 42 des Membrankammerdeckels 36 und, über die Rippen 44, dem Schrauben-Stützpunkt-Bund 39, am Gehäuse 1, festgelegt. Der Membrankammerdeckel 36 ist mit den Schrauben 38, Einschraubdome 37, mit dem Gehäuse 1 verschraubt, wobei hierbei die auf dem Membrandichtbund 22 aufliegende Steuermembrane 21 zum Dichten verpresst wird.
  • Anstelle der Schrauben 38 ist auch, bei guter fertigungstechnischer Erfahrung, Ultraschall-Verschweißung möglich.
  • Über der Membrane 21 ist der P1-Raum 45, unter dem Membrankammerdeckel 36. Das P1-Wasser kommt vom Röhrchen 2, bzw. dessen Übertrittskasten 5, über die Steuerleitung 46, die parallel im Gehäuse 1 zur Membrane 21 verlaufende Steuerleitung 47, die beiden Bohrungen 51, die dazwischenliegende Durchgangsbohrung 50 in der Membrane 21 und über die Steuerleitung 49 im Membrankammerdeckel 36 unter diesen. Die Steuerleitung sind so weit spritztechnisch erforderlich mit den Verstöpselungen 48 verschlossen. Bei Abziehen der Kartusche mit dem Drehgriff 41 zur Wannen-Verschlussstopfen-Betätigung bleibt die wannenseitige Haube 52, deren Befestigung, z. B. am Bund 59 der Hohlschraube 58 nicht weiter dargestellt, an der Wanne 19. Wegen des im Winkel von 45 Grad angeordneten Entlastungsventil-Dichtkegels 27 mit dessen 45 Grad nach außen zur Wanne hin geneigtem Betätigungsstifte 26, ist in der Mittelzone 9 das Umlenkhebelchen 24. Zur 90 Winkelgrad- Umleitung des vom Röhrchen 2, bzw. dessen Übertrittskasten 5 kommenden P1 Wassers ist bei der Schweißstelle 6, am Kasten 5 Austritt bzw. Kartuschen-Gehäuse 1-Boden der Winkel 90 Grad 7 aufgeschweißt. In der Symmetrielinie parallel zur Badewannenwand 19 ist im Winkel 90 Grad 7, mit dem O-Ring 16, der vordruckseitige Rückflussverhinderer 8 eingesetzt, wobei dessen Fixierung im Austritt von 7 zeichnerisch nicht weiter dargestellt. Die zur Mittelzone 9 nach innen gerichtete Wand des Winkels 90 Grad 7 ist teilweise die eine Wand des schlitzförmigen Raumes 31 für das Umlenkhebelchen 45 Grad 24. Die gegenüberliegende Wand verläuft nach der Mitte des Kartuschengehäuses 1 bis zur Aufnahme 11 des hinterdruckseitigen Rückflussverhinderers 10. Der schlitzförmige Raum 31 ist, damit das Hebelchen 24 ausreichend eindrehen kann, am Boden der Mittelzone 9, bzw. des Gehäuses 1 in der Ausbuchtung 32 fortgesetzt. Das Umlenkhebelchen 24 hat an dessen, aus der Symmetrielinie des Gehäuses 1, wegen der Hebellänge, soweit wie möglich nach außen gerücktem Ende, beidseitig die, z. B. angespritzten, Lagerbolzen 25, die in der unteren Lagerschale 33, die einteilig mit dem Gehäuse 1, aufliegen; die Lagerung wird geschlossen durch die obere Lagerschale 34, die einteilig mit dem Einlegteilchen 35, welches den schlitzförmigen Raum 31 unterhalb der Membrane 21 abdeckt, womit über dem Raum 31 wieder ein durchlaufender Membranandichtbund 22 entsteht.
  • Die größtmögliche Länge des Umlenkhebelchens 24 ist vorgegeben, weil der Durchmesser des vertikalen Stopfen-Drehgriffes 41 die üblichen 80 mm nicht überschreiten sollte und hierbei, der erweiterte zyl. Teil 82 des Mitnehmers 80, rundumlaufend um den größten Durchmesser des Membranandichtbundes 22, bei Eingriff der Mitnahme-Rippen 43, drehbar sein soll. Es darf auch aus optischen Gründen der größte Durchmesser des nicht drehbaren Membrankammerdeckels 36, bei dessen Bund 42, Rippen 44 gegenüber den ⌀80 des Stopfen-Drehgriffes 41 nicht zu groß werden. Der maximale Außendurchmesser der eigentlichen Mittelzone 9, Wände 20, ist durch die Baukastenweise, bei der eine Kartuschen Ausführung 2 auch in einer horizontalen, ⌀52, Bohrung in einem flächenbündigen oberen Badewannenrand teilversenkbar sein soll, gegeben. Der vorst. maximale Außendurchmesser des Membranandichtbundes 20, bzw. des Membrankammerdeckels 36 wird in der ovalen Ausbildung der Membrane 21 genutzt.
  • So wie zeichnerisch dargestellt drückt der in der Symmetrielinie des Kartuschen-Gehäuses 1 und des Überlaufloches 18 liegende Stößel 23 bei dem Anlenkpunkt 29 auf das Hebelchen 24 und verdreht dies so, dass der 45 Grad zur Wanne hin nach außen geneigte Betätigungsstift 26 über den Anlenkpunkt 30, am Hebelchen 24, den Entlastungsventil-Dichtkegel 27 gegen Kraft der bekannten, hier nur symb. dargestellte Entlastungsventilfeder 28, die dieses 27, 26 immer in Richtung Öffnen drückt, nach der Abgangsbohrung 4 verschlisst. Über die Bohrung 4 kann bei abgehobenen Dichtkegel 27 alles Wasser aus der Mittelzone 9 über das Röhrchen 3 auslaufen. Der Stößel 23 und der Betätigungsstift kreuzen sich, was zeichnerisch nicht zu ersehen, einer der beiden Stößel muss u-förmig um den andren herumlaufen, wobei im U auch der Hub gewährleistet sein muss. Normalerweise ist die Feder 28 am Stift 26 des Entlastungsventils 27 angelenkt, möglich ist aber auch den Anlenkpunkt 30 am Hebelchen 24 so auszubilden, dass dieser 30 nicht nur auf den Stift 26 drücken, sondern diesen auch in Richtung Öffnen des Entlastungsventils 27 ziehen kann, es könnte dann die Feder 28 am Hebelchen 24 angelenkt sein und dieses immer in Richtung Öffnen 27 nach außen verdrehen. Die Mittelzone 9 ist innerhalb der Wände 20 und der in etwa parallel zur Membrane 21 verlaufenden Wendung, die vorst. Wände 20 nach dem Membranandichtbund 22 verbindet, hierbei ist der schlitzförmige Raum 31 und die Erweiterung dieses bei der Lagerstelle 33, 34, hier, unter der Membrane 21 und unter dem Einlagteilchen 35, auch in die Mittelzone, Pi, einbezogen. Außen am Kartuschen-Gehäuse 1 ist auf der RV 10-Aufnahme der O-Ring 17 mittels dem dreh-, bzw. schwenkbar der Andicht- und Drehbund 14 der, zur Verstellung der Mischwasserstrahle 15 in deren Winkel zu Wannenwand 19, schwenkbaren viertelkreisringförmigen 90 Winkelgrad-Mischwasserumlenkung 12, mit deren aufgeschweißtem Deckel 13. Die Fixierung der Umlenkung 12 und des RV's 10 ist zeichnerisch weiter nicht dargestellt.
  • Auf den Überlaufkopf 55 ist das Aufschraubteil 56 mit der Auflage für die Dichtung 57, hinten am Überlaufloch 18, z. B. aufgeschraubt. Im Aufschraubteil 56 ist das Muttergewinde für die durch das Überlaufloch 18 gefädelte Hohlschraube 58, mit deren wannenseitigen Bund 59. Mit der Hohlschraube 58 können 8mm Wannenwand 19 Materialstärkenunterschied ausgeglichen werden. Bei fast am weitest eingeschraubter Hohlschraube 58, wie dargestellt, ist nach genügend Durchflussraum für das Wannenüberlaufwasser vom Überlaufloch 18, über den Überlaufraum 76 nach dem Überlaufohr 77. Dies trifft auch für den, durch die Durchleitungen der Röhrchen 2 und 3, der Hohlschraube 58 und des zylindrischen Mitnehmers 80, reduzierte Querschnitt des Überlaufloches 18 zu. Vorstehende 8 mm können auch von den Röhrchen 2 und 3 in deren hydr. Steckanschlüssen 60 und 61, sowie von dem Mitnehmerärmchen 79 auf dem abgeflachten vordersten Stück 78 der Zahnrad-Achse 69 ausgeglichen werden. In der hinteren vertikalen Wand des Überlaufkopfes 55 ist die Durchführung und Lagerstelle 68, in der mit dem O-Ring 70 die Achse 69 nach dem Raum 74 für das Zahnrad 71 ausgeleitet ist. Das Zahnrad 71 bewegt in bekannter weise, im Raum 75, Räume 74 und 75 einteilig mit 55, die Zahnstange 72 zur Betätigung des Bowdenzuges für Wannen-Verschlussstopfen AUF/ZU hin und her. Der mit der Atmosphäre verbundene Raum 71 ist mit dem Deckelchen 73, gegen Eindringen von Bau-Schmutz verschlossen. In der hinteren vertikalen Wand des Überlaufkopfes 55 sind auch die beiden horizontal verlaufenden Rechteckkanäle 64 und 63. Der Überlaufkopf 55 baut hinter dem Überlaufloch 18 nicht höher wie die, nach EN 232, Seite 5, Tabelle 4, zulässigen 55 Millimeter auf, deshalb Kanäle 64 und 63 rechteckig. Bei der Bohrung 83 mündet das Röhrchen 3, bzw. dessen hydr. Steckanschluss 60 in den rechteckigen Kanal 63 ein, analog dazu P1 Röhrchen 2, 61, nach Kanal 64. Der Kanal 63 ist außen am Überlaufkopf 55 mittels des aufgeschweißten 90 Winkelgrad Umlenkteiles 65 nach über das Ablauftrichterchen 66 abgeleitet. Das Umlenkteil 65 ist so ausgebildet, dass sich an dessen unterem Austritt ein bereits möglichst gebündelter Strahl bei z. B. defekter Membrane 21, ergibt. Der zylindrische Mitnehmer 80 ist vorzugsweise im Innendurchmesser der Hohlschraube 58 drehgelagert. Das die Achse 69 und so das Zahnrad 71 verdrehende Mitnehmerärmchen kann zwischen den Röhrchen 2 und 3 in einem ausreichend großen Winkelbereich hin- und herverdreht werden. Über den vertikalen Teil 81, der einteilig mit vorst. 80 und dem erweiterten zylindrischen Teil 82 des Mitnehmers, bzw. der dort u. U. nur verbleibenden, 2, Mitnahmefinger, wird über die innen am vertikalen Stopfen-Drehgriff 41 befindlichen Mitnahmerippen 43 die Drehbewegung vom Drehgriff 41 nach den Zahnstangen 72-Zahnrad 71 übertragen.
  • Mischwasserverlauf
  • Vom außen, beim rechteckigen Kanal 64, auf das Überlaufkopfgehäuse 55 aufgeschweißten Anschluss 67 fließt das P1-Wasser über den Kanal 64, über eine zu 89 analoge Bohrung nach dem hydr. Steckanschluss 61, und so, über das Röhrchen 2 durch das Überlaufloch 18, geführt, über den Übertrittskasten 5 und den Winkel 90 Grad 7 nach vor den vordruckseitigen RV 8; hinter diesem tritt es als Pi Wasser in die Mittelzone 9 ein. Aus der Mittelzone 9 tritt das Mischwasser Pi über den hinterdruckseitigen RV 10, als dann P2 Wasser, aus und fließt über die, an das Kartusche-Gehäuse 1 außen bei 14, 17 angedichtet, viertelkreisringförmigen 90 Grad-Umlenkung 12 zu den drei Perlatoren 15 und so in die Badewanne. Zum gegen die Kraft der Feder 28 Schließen des Entlastungsventils 27/3 wird das P1 Wasser vom Übertrittskasten 5 über die Steuerleitungsröhrchen (s. b. 4b) 46, 47, 51, 50, 49 nach dem Raum 45 über der Steuermembrane 21 geführt.
  • Wie in 4a am Membranandichtbund 22 zu sehen, ist die Membrane 21 oval um, mit auch wegen des Hebelchens 24, eine möglichst große Membranfläche zu erhalten. Der kleinste Durchmesser des Ovals ist, damit bei geöffnetem Entlastungsventil 27/4 alles Wasser aus der Mittelzone 9 abfließen kann, durch den tiefsten Punkt im Überlaufloch 18, abzüglich der Materialstärken der Hohlschraube 58 und des zyl. Mitnehmers 80 in dem das Röhrchen 3 durchgeleitet, gegeben.
  • Die so groß gewählte Membranfläche bringt Toleranzunanfälligkeit und Funktionssicherheit, sicher könne auch mit einer kleineren, dann runden Membrane ausgekommen werden.
  • Bei P1 < Pi, Druckabfall, öffnet die Feder 28 das Entlastungsventil und das Wasser kann aus der Mittelzone 9 über die 45 Winkelgrad schräge Bohrung 4 nach dem Röhrchen 3 austreten. Das Röhrchen 3 ist durch das Überlaufloch 18 aus der Badewanne nach dem hydr. Steckanschluss 60 ausgeleitet, von hier kann das Wasser über die Bohrung 83 in den rechteckigen Kanal 63 eintreten und so außen am Überlaufkopf 55 mit der dort, z. B. aufgeschweißten, 90 Winkelgrad-Umlenkung 67 nach über das, zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung, in der Atmosphäre, neben dem Überlaufkopf 55 angeordnete Ablauftrichterchen 66 ausgleitet werden.
  • Bei dem vertikalen Stopfen-Drehgriff 53, mit dessen Austrittsfenster 54 ist eine zusätzliche wannenseitige Haube 52 nicht mehr erforderlich. Wegen des Hin- und Herdrehbereiches des Griffes 53, Winkelbereich, Fenster 54, wird hier an der viertelkreisförmigen Umlenkung 12 zur Wanne hin 15 nur ein Perlator sein, wie dies von einer am Markt befindlichen, nicht eigensicheren Garnitur bekannt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In der Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagern voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1
    Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät Kartuschen-Gehäuse
    2
    Mischwasser, P1, -Zuleitröhrchen
    3
    Ableitröhrchen von der
    4
    45 Grad schrägen Entlastungsvenil-Abgangsbohrung, für 27, Austritt aus der Mittelzone 9
    5
    Übertrittkasten
    6
    Schweißstelle für 7
    7
    Winkel 90 Grad
    8
    vordruckseitiger Rückflussverhinderer
    9
    Mittelzone
    10
    hinterdruckseitiger Rückflussverhinderer
    11
    Aufnahme von 10 an 1 und Anschluss für
    12
    viertelkreisringförmige 90 Grad Umlenkung
    13
    aufgeschweißter Deckel an 12
    14
    Andicht- und Drehbund an 12 nach 11
    15
    Mischwasser, P2, Austritt nach Wanne
    16
    O-Ringe an RV's 8 und 10
    17
    O-Ring 11/12
    18
    Überlaufloch D1 = 52 +3 / 2 in der
    19
    Badewannenwand
    20
    parallelverschoben in der Symmetrielinie von 18 liegende Wände der Mittelzone 9
    21
    Steuermembrane
    22
    Membrandichtbund an 1
    23
    Stößel an 21
    24
    Umlenkhebelchen 45 Winkelgrad
    25
    beidseitige Lagerbolzen an 24
    26
    45 Grad nach außen geneigter Betätigungsstift am
    27
    Entlastungsventil-Dichtkegel
    28
    nur symb. immer in Richtung Öffnen drückende Feder an 27/26
    29
    Anlenkpunkt Stößel 23 an Hebelchen 24
    30
    Anlenkpunkt Betätigungsstift 26 an Hebelchen 24
    31
    schlitzförmiger Raum in 1/9 für das Umlenkhebelchen 24
    32
    Ausbuchtung von 31 im Boden des Gehäuses 1
    33
    untere Lagerschale für 24/25 in 1/31
    34
    mehr nur symb. obere Lagerschale für 24
    35
    Einlegteilchen, mehr symb. in 1,22
    36
    Membrankammerdeckel
    37
    Einschraubdome an 36 für
    38
    Ejot-Schrauben
    39
    Schrauben-Stützpunkt-Bund an 1
    40
    an 36 Drehlagerstelle für
    41
    vertikalen Stopfen-Drehgriff
    42
    Bund an 36 achsiale Fixierung von 41
    43
    innen in 41, Mitnahmerippen
    44
    innen in 41 Rippen achsiale Fixierung von 41/39
    45
    P1-Raum über der Membrane Steuermembrane 21
    46
    Steuerleitung P1 in 1
    47
    Steuerleitung P1 in 1, parallel zur Membrane 19
    48
    Verstöpselungen
    49
    Steuerleitung in 36
    50
    Steuerleitungs-Durchgangsbohrung in der Steuer-Membrane 21
    51
    Bohrungen in 47 und 49
    52
    wannenseitige Haube
    53
    vertikaler Stopfen-Drehgriff analog 41,
    54
    in 53 Durchbruch für Mischwasser-Austritt(15)-Perlator

Claims (6)

  1. Badewannen-Ein- und Überlaufgarnitur, mit Mischwasser-Zulauf zur Badewanne, unter deren oberen Rand, vor dem vertikalen Überlaufloch und mit einer Absicherung, gegen Rücksaugen von Badewannenwasser, die ein Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät in Kartuschenbauform ist, bestehend aus einem Rückflussverhinderer in einer Vordruckzone, einem Rückflussverhinderer in einer Hinterdruckzone und einem in einer zwischen diesen Zonen liegenden Mittelzone angeordneten und mit einer Steuermembrane und einer Feder zusammenwirkendem Entlastungsventils, wobei das Funktionsprinzip des Systemtrenngerätes auf dem Kräfteverhältnis basiert, welches auf die Steuermembrane einwirkt nämlich einerseits die schließende Kraft des Vordruckes (P1) und andererseits die beiden öffnenden Kräfte, gebildet von dem in der Mittelzone herrschenden reduzierten Vordruck (Pi) und der Kraft der Feder des Entlastungsventils, wobei das unter dem Niveau des oberen Badwannenrandes angeordnete Systemtrenngerät, mit parallel zur Badewannenwand angeordneter Steuermembrane, mittels, im Überlaufkopf, hinter der Wannenwand angeordneter gedichteter Steckanschlüsse leicht austauschbar, wobei von dem einen Steckanschluss das Mischwasser (P1) über ein horizontales Röhrchen durch das Überlaufloch nach dem Systemtrenngerät fließt und über das zweite, parallele horizontale Röhrchen das Wasser, zur Entleerung der Mittelzone, vom Abgang des Entlastungsventils, wiederum durch das Überlaufloch und über den zweiten gedichteten Steckanschluss vom Systemtrenngerät nach über ein Ablauftrichterchen, neben dem Überlaufkopf, abfließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermembrane (21) der Systemtrenn-Kartusche, Gehäuse 1, zum Schließen des Entlastungsventil-Dichtkegels (27), an der 45 Winkelgrad schrägen Entlastungsventil-Abgangsbohrung (4), in der Symmetrielinie des vertikalen Überlaufloches (18) in der Badewannenwand (19), parallel zu dieser, wannenseitig vor dem Überlaufloch (18) angeordnet, dass der ebenfalls in der Symmetrielinie des Überlaufloches (18) in der Badewannenwand (19), parallel zu dieser wannenseitig, vor dem Überlaufloch (18) angeordnete, vertikale Drehgriff (41), zur Badewannen-Verschlussstopfen-Betätigung, wie ein um die Hydraulische-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche, Gehäuse (1), Schraubenstützpunktbund (39), außen herumlaufender Ring (41), der auf dem Membrankammerdeckel (36), an dessen Dreh-Lagerstelle (40), drehgelagert und zwischen dem Kartuschen-Gehäuse (1), bzw. dessen Schraubenstützpunktbund (39) und dem Membrankammerdeckel (36) bzw. dessen Bund für achsiale Fixierung (42), über die Rippen 44, eingespannt, und dass der im Winkel von ca. 45 Grad von der Badewannenwand (19), zur Wanne hin, nach außen geneigte Betätigungsstift (26) am Entlastungsventil-Dichtkegel (27), der die 45 Winkelgrad schräge Abgangsbohrung (4) nach dem , zur Symmetrielinie des Überlaufloches (18), parallel nach unten verschobenen, durch das Überlaufloch (18) aus der Wanne ausgeleiteten, Ableitröhrchens (3), verschließt, über das, im Kartuschen-Gehäuse (1) gelagerte, Lagerbolzen (25), Lagerschalen (33 und 34), 45 Winkelgrad-Umlenkhebelchen (24), das von dem in der Symmetrielinie des Überlaufloches (18) liegenden, an der Steuermembrane (21) befestigtem Stift (23) in Richtung Schließen des Entlastungsventil-Dichtkegels (27, 26) verdreht, betätigt wird.
  2. Garnitur nach vorausgehendem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren in der Symmetrielinie des Überlaufloches (18) liegende Achse (69), mittels der über das Zahnrad (71) die Zahnstange (72) zur Betätigung des Bowdenzuges für Wannen-Verschlussstopfen AUF/ZU erfolgt, über den zylinderförmigen Mitnehmer (80) der, vorzugsweise im Innendurchmesser der Garnitur-Befestigungs-Hohlschraube (58) drehgelagert, vom wannenseitigen, vertikalen Stopfen-Drehgriff (41) hin- und hergedreht wird, wobei im Überlaufkopf (55) der Mitnehmerarm (79), der parallel zur Badewannenwand (19), vom Innendurchmesser des zyl. Mitnehmers (80) radial zur Zahnrad-Achse (69) geführt und wannenseitig der zyl. Mitnehmer (80) mit dem wiederum zur Wannenwand (19) parallelen Teil (81) in den erweiterten zyl. Teil (82) übergeht und hierbei das vorderste Ende des Mitnehmer-Zylinders (82), bzw. dessen vorzugsweise nur Mitnehmefinger, von den Mitnahme-Rippen (43), innen am Stopfen- Drehgriff (41), mitgenommen wird, bzw. werden.
  3. Garnitur nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordruckseitige-P1>Pi (8) und der hinterdruckseitige-Pi>P2 Rückflussverhinderer (10) der Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche handelsübliche RV-Einsätze die mit deren Symmetrielinien, parallel zur, zur Badewannenwand (19) parallelen, Steuermembrane (21), bzw. deren Membrankammerdeckel (36) angeordnet sind.
  4. Garnitur nach den vorausgehenden Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der, auf der zylindrischen Aufnahme (11) für den hinterdruckseitigen Rückflussverhinderer (10), außen am Kartuschen-Gehäuse (1) mit dem O-Ring (17), dreh- bzw. kippbar angeschalteten viertelkreisringförmigen 90 Winkelgrad-Umlenkung (12) das Mischwasser P2 vom horizontalen Austritt, hinter dem RV (10), ins Lot zum Badewannenboden umgelenkt, bei z. B. den drei Perlatoren (15), nach der Wanne austritt.
  5. Garnitur nach vorhergehenden Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Wannenwand (19), bzw. zum wannenseitigen Bund (59) der Überlaufkopf (55)-Befestigungs-Hohlschraube (58) gerichtete Boden der Mittelzone (9), bzw. des Gehäuses (1) um die Rückflussverhinderer (8) und (10) und um das Hebelchen (24), Ausbuchtung (32), überall, soweit wie möglich in Richtung Verkleinerung der Mittelzone (9) eingezogen ist, damit trotz einem Aufbauen der Garnitur vor dem Überlaufloch (18) von nur in etwa 40 Millimeter Bauhöhe, zwischen Wannenwand (19), Hohlschrauben Bund (59) und Kartusche-Boden noch genügend Querschnitt für das Überlauf-Wannenwasser nach über das Überlaufloch (18) nach dem Überlaufraum (76) im Überlaufkopf (55) gegeben ist.
  6. Garnitur nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass deren miniaturisierte Hydr.-Drei-Kammer-Systemtrenngerät-Kartusche, Gehäuse (1), mit dem auf dieser (1, 39), bzw. deren Membrankammerdeckel (36, 40) drehgelagerten und achsial fixierten Stopfen-Drehgriff (41), so wie deren Überlaufkopf (55) in Baukastenweise, Teile 1, 2 und 3 auch an gegen Rücksaugen von Badewannenwasser eigensicheren horizontalen Ein- und Überlaufgarnituren einsetzbar, wobei die horiz. Ein- und Überlauf-Garnituren wahlweise mit Wannenüberlauf an einen abgesenkten Wannenrandteilstück oder mit Wannen-Überlauf mittels kommunizierender Röhre und beide horiz. Garnituren wahlweise mit Mischwasser P2-Zulauf konventionell oder am Boden der Wannen ausgeführt sein können.
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DE102009009078A1 (de) 2008-02-14 2009-08-20 Desch, Kurt Michael, Dipl.-Ing. (FH) Eigensichere Badewannen Ein- und Überlaufgarnitur mit über das Überlaufloch herausziehbarem miniaturisierten, durchflußgesteuerten Rohrtrenner GB, in Kartuschenbauform
EP2703570A1 (de) * 2012-08-31 2014-03-05 VIEGA GmbH & Co. KG Zu- und Überlaufgarnitur für Badewannen und dafür hergerichtete Badewannen

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