DE19950302A1 - Ablauftrichter für ein miniaturisiertes Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät an einer eigensicheren Badewannen-Ein-Über- u. Ablaufarmatur - Google Patents

Ablauftrichter für ein miniaturisiertes Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät an einer eigensicheren Badewannen-Ein-Über- u. Ablaufarmatur

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ablauftrichter und dessen Ab- bzw. Einleitung für ein vorzugsweise vor dem Überlaufloch D1 einer Badewanne wannenseitig angeordnetes miniaturisiertes Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät (BA/CA) zur Absicherung gegen Rücksaugen des Unterniveau-Badewannen-Mischwasser-Zuflusses zum einer Ein-, Über- und Ablauf-Warm- und Kaltwasser-Mischer-Armatur am Überlaufloch D1 der Wanne und zum anderen einer eigensicheren nur Ein-, Über- und Ablauf-Garnitur.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ablauftrichter und dessen Ab- bzw. Einleitung für ein vorzugsweise vor dem Überlaufloch D1 einer Badewanne wannenseitig angeordnetes miniaturisiertes Hydraulisches-Drei-Kammer-Systemtrenngerät (BA/CA) zur Absicherung gegen Rücksaugen des Unterniveau Badewannen-Mischwasser-Zuflusses zum einen einer Ein-, Über- und Ablauf Warm- und Kaltwasser-Mischer-Armatur am Überlaufloch D1 der Wanne und zum anderen einer eigensicheren nur Ein-, Über- und Ablauf-Garnitur.
Eine Einhebel-Mischer-Kartuschen Armatur mit Unterniveau Mischwasser-Wannen-Zufluß abgesichert mittels miniaturisiertem (BA/CA) Systemtrenngerätchens ist in DE 44 39 050 A1 beschrieben.
Eine ähnliche Armatur vor D1 ist aus DE 196 49 937 A1 zu ersehen; bei dieser Armatur ist jedoch, entgegen DE 44 39 050 Al, vom Kanalabgang des Entlastungsventiles des BA/CA keine Ausleitung zu einem zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung angeordneten Ablauftrichter vorgesehen. Da so der Abgang vom Entlastungsventil zur Entleerung der Mittelzone (P1) gewissermaßen im Badewannenwasser geflutet, ist diese Armatur nicht zulassungsfähig.
Der Ablauftrichter der Armatur gemäß DE 44 39 050 A1 ist zwar auch, wie der erfindungsgemäße über den Hauptsiphon der Ablaufgarnitur abgeleitet, da aber die Einleitung der Ableitung von diesem Trichter nicht einsehbar und keine Rückflußverhinderung angeordnet ist und deshalb hat dieser Ablauftrichter einen Sicherheitsüberlauf zu einer Ablauf-Muschel außen an der Fliesenverblendung der Badewanne. Diese Lösung ist technisch einwandfrei aber vertrieblich kaum durchsetzbar.
Von Secundär-Siphons wie in DE 196 04 760 C2 vorgeschlagen ist dringend abzuraten.
Die Anordnung des Rückflußverhinderes, bzw. dessen Zugangs-Möglichkeit an ähnlichen Abflußrohren wie dies für den erfindungsgemäßen Ablauftrichter erforderlich, ist aus DE 39 07 204 A1 und DE 198 40 913, bzw. DE 197 53 808 A1 zu ersehen.
Der Erfindung liegt zum einen das Problem zugrunde, auch ohne die aus vorstehenden drei Offenlegungsschriften zu ersehenden relativ aufwendigen Konstruktionen, eine gute Zugangsmöglichkeit zum Abflußrohr und dessen Rückflußverhinderer, des außerhalb des Ablaufkopfes, neben und unter diesem, hinter dem Überlaufloch D1 angeordneten Ablauftrichters für das wannenseitige Systemtrenngerät (BA/CA), zu haben. Das zweite Problem ist, daß vorstehender Ablauftrichter, wie das Hydraulische-Drei- Kammer-Systemtrenngerät unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes liegt und so in den Ablauftrichter, bei angenommen verstopftem Geruchsverschluß der Ablaufgarnitur und über deren oberen Rand überlaufender Badewanne, Badewannenwasser hereingestaut, bzw. aus dem Trichter in Richtung Einleitung der Ableitung vom Abgang des Entlastungsventiles des Systemtrenngerätes gespritzt werden kann. Bei auftretendem Unterdruck in der Mischwasser-Zufuhr zum Systemtrenngerät könnte, so theoretisch bei angenommenem Defekt dieses, Schmutzwasser in die Trinkwasserleitung rückgesaugt werden.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß der Ablauftrichter ähnlich einem Rohrunterbrecher A1(AD) in Sonderausführung mit 20 Winkelgrad-Ablenkung ausgeführt wie ausführlich nachstehend unter Erläuterung und Wirkungsweise beschrieben.
Das vorstehend erstgenannte Problem wird dadurch gelöst, daß die Befestigung der Ablaufgarnitur, bzw. des Siphons unter einem Ablaufloch D2 = 52 +3|-2 nicht mehr wie üblich über eine zentrale Befestigungsschraube mittels des, bei befestigtem Siphon nicht mehr entnehmbaren Lochsiebes erfolgt. Nach DIN 19545 war ja mir 0,8-1,1 ltr/Sek die Ablaufleistung auch nach oben begrenzt, um beim theoretisch möglich gleichzeitigem Ablassen von vielen Badewannen in Mehrfamilienhäusern ein Überlasten der hausinternen Abflußverrohrung ausschließen zu können. Die Begrenzung der Abflußleistung ist durch das Lochsieb vorgegeben worden. EN274 schreibt nur noch größer als 0,85 ltr/Sek vor.
Die hier vorgeschlagene Ablaufgarnitur ist unterhalb D2 gewissermaßen mehrstöckig. Der Kopf der mittigen Befestigungsschraube oder die beiden Köpfe der dann zwei Befestigungsschrauben befinden sich unter dem erfindungsgemäß gesondert entnehmbaren Lochsieb, unter den beiden Einleitungen, zum einen des Überlaufrohres vom Überlaufraum im Ablaufkopf und zum anderen, des Abflußrohres vom Ablauftrichter und unter dem, nicht entnehmbaren, in den Gehäuseinnenraum ragenden Gewindestift, der zur Hubverstellung des Badewannen-Verschlußstopfens (Ventilkegels) mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Hebelarm zusammenwirkt, der mittels eines Bowdenzuges betätigt wird.
Nach Entnahme des Lochsiebes sind gut einsehbar die Einleitungen, unterhalb von D2, des Über- und des Ablaufrohres, wobei die vorzugsweise an der Einleitung des Ablaufrohres vom Ablauftrichter angeordnete Rückflußverhinderung gut wartbar, bzw. zumindest teilentnehmbar ist.
Die Möglichkeit, unabhängig von der Befestigung der Ablaufgarnitur, unter D2, am Boden der Badewanne, das Lochsieb für Reinigungszwecke entnehmen zu können ist ein großer Vorteil. Es sollen des öfteren schon Wasserschäden entstanden sein, weil Benutzer das Lochsieb durch Lösen der mittigen Befestigungsschraube, zur besseren Geruchsverschluß- Reinigungsmöglichkeit, entnommen und hierbei nicht bedacht haben, daß damit auch die Siphon-Befestigung unten an D2 gelöst ist. Selbst wenn die Schraube wieder eingesetzt worden ist sind Fälle bekannt, bei denen dann die Dichtung unter D2 verschoben war und so wieder Problem aufgetreten sind.
Die Ablauftrichter-Ausführung mit 20 Winkelgrad-Ablenkung bei der auch bei in den Trichter hereingestautem Badewannenwasser zum Auslauf der Ableitung vom Entlastungsventil des Systemtrenngerätes immer eine freie Strecke von mindestens 20 Millimetern gegeben bringt im Verbund mit der guten Einsehbar- und somit auch Wartbarkeit der Einleitung der Ableitung vom Trichter, unmittelbar unterhalb des Badewannen- Ablauflochens D2, den weiteren großen Vorteil auf einem Sicherheitsüberlauf des Ablauftrichters, mittels einer Ablauf-Muschel außen an der Fliesenverblendung der Badewanne verzichten zu können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1a Anordnung einer, mittels wannenseitig vor D1 angeordnetem Hydraulischen Drei-Kammer- Systemtrenngerät (P1-Pi-P2) abgesicherten, Ein-, Über- und Ablaufgarnitur mit schematischer Darstellung der Ab- und Einleitung des Über- und es Ablaufrohres nach dem Geruchsverschluß unter D2.
Fig. 2a den mehrstöckigen Siphon mit den Einleitungen des Über- und des Ablaufrohres unter D2 und den sog. Befestigungstopf mit unter den Einleitungen und unter dem Stift zur Hubverstellung des Badewannen-Verschlußstopfens liegender zentraler Befestigungsschraube,
Fig. 2b den Siphon der vorausgehende Fig. 2a mit eingesetztem, gesondert entnehmbaren Lochsieb mit angehängter Gummi-Rückflußverhinderungs-Klappe, ähnlich wie in vorst. DE 39 07 204 A1 eingesetzt,
Fig. 2c entnommenes Lochsieb mit Gummi-RV-Klappe,
Fig. 2d Befestigungstopf vollständig, als Einzelteil, hier mit zwei Zuglaschen.
Fig. 3 Einhebel-Mischer-Armatur vor D 1 mit Unterniveau-Mischwasser-Zufluß, abgesichert mittels miniaturisiertem BA/CA ebenfalls vor D1 und mit erfindungsgemäßem Ablauftrichter.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und Wirkungsweise.
Fig. 1:
Der Ablaufkopf (1) ist mit der Dichtung (2) in bekannterweise an der Badewannen (3) Rückseite hinter dem Überlaufloch D1 (4) befestigt. In den Überlaufraum (5) des Ablaufkopfes (1) ist, zu einen in dessen, einteilig angeordneten, weiter nicht dargestellten hydraulischen Steckanschluß (13) eingeleitet das Mischwasser P1 (6), während ausgeleitet sind das Überlaufrohr (7) und das Rohr (8), die sogenannte feste Verrohrung vom Abgang (9), des Entlastungsventiles, zur Entleerung der Mittelzone (10) des Drei-Kammer- Systemtrenngerätes (11) nach über dem außerhalb des Ablaufkopfes (1), unter und neben diesem angeordneten Ablauftrichter (12). Das Mischwasser P1 ist außen an einem Schraubanschluß für einen metallgewebeummantelten Druckschlauch angeschlossen und wird über einen weiter nicht dargestellten 90 Grad Bogen der einteilig mit dem Ablaufkopf (1) zu z. B. einem hydraulischen Steckanschluß (13) im Überlaufraum (5), nach dem BA/CA (11) bzw. über dessen vordruckseitigen Rückflußverhinderer (14) in dessen Mittelzone (10) geleitet; am Ausgang der Mittelzone (10) ist der hinterdruckseitige Rückflußverhinderer (15), von hinter diesem (15) fließ der Mischwasser P2 zum wannenseitigen Unterniveau Badewannenzufluß (16), z. B. ein Parlator.
Zum besseren Verständnis zu nachstehend beschriebener Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ablauftrichters (12, 21, 22, 23, 24, 25) mit dessen erfindungsgemäßer einsehbarer Einleitung (24, 56) unter dem Ablaufloch D2 (28) in den zylindrischen senkrechten Teil (33) der Ablaufgarnitur (29) ist bitte u. U. wegen des Hydraulischen-Drei- Kammer-Systemtrenngerätes (11) DE 44 39 050 A1 mit herauszuziehen; diese Erfindung bezieht sich ausschließlich auf die dort vorgeschlagene Armatur, bzw. auf Weiterentwicklungen dieser und auf eine einsprechende eigensichere nur Ein-, Über- und Ablauf-Garnitur, abgesichert mittels BA/CA. Perlator (16) und BA/CA (11) sind vor D1 (4) wannenseitig angeordnet. Bei Defekten am BA/CA (11) wie z. B. undichter vordruckseitiger Rückflußverhinderer (14) oder kaputter Membrane wird das Entlastungsventil die Mittelzone (10, 11) nicht mehr verschließen und ein sehr großer Teil des gesamten Mischwasser- Zuflusses (6, 13) wird beim Abgang (9) des Entlastungsventiles austreten. Der Abgang (9) ist über den hydraulischen Steckanschluß (18) an die sog. feste Verrohrung (8) angeschlossen. Dem Systemtrenngerät (11) zugeführtes Mischwasser (6, 13) fließ dann von der Mittelzone (10) über den Abgang (9) zum hydraulischen Steckanschluß (18) und wird über das horizontal durch das Überlaufloch D1 (4) ausgeleitete Rohr (19, 8), den 90 Grad Bogen (20), die Rohrstrecke (26) und wiederum den 90 Grad Bogen (20) nach dem freien Auslauf (17) über dem Ablauftrichter (12), der in dem Raum zwischen Badewannen (3)-Rückseite und deren Fliesenverblendung (57) ist, ausgeleitet. Das Mischwasser tritt, wie am rechten unteren Rand der Fig. 1 dargestellt, wie aus einer Düse bei (17) aus und schießt in der Symmetrielinie (22) in den Trichter (12) und wird über diesen (12) und dessen Teilstrecke die um 20 Winkelgrad abgelenkt (23) ist mittels des Ablaufrohres (24) zum senkrechten, zylindrischen Teil (33) der Ablaufgarnitur abgeleitet. Die Rückflußverhinderungsklappe (48) wird geöffnet und das Mischwasser kann über (33), den Geruchsverschluß (29) der Ablaufgarnitur und deren Anschluß (30) zum gebäudeseitigen Kanal-Anschluß abfliessen. Bei der gegebenen, vorstehend beschriebenen Ausführung muß der Durchmesser des Abflußrohres nicht übermäßig groß sein wie dies, z. B. der Fall wäre, wenn die Fließgeschwindigkeits-Höhe h = v2/2 g nicht wie bei einem Rohrunterbrecher A1 genutzt würde. Der Trichter (12, 22, 23, 24) ist erfindungsgemäß ausgeführt wie ein sog. Rohrunterbrecher A1 (AD) in Sonderausführung mit 20 Winkelgrad-Ablenkung (DE 196 04 760 C2). Bei theoretisch angenommenem vollkommen verstopften Geruchsverschluß (29) und über deren oberen Rand überlaufender Badewanne (3) liegt der Ablauftrichter (12) unter dem Schmutz-(Badewannen-)-Was­ ser-Niveau. Nach der Philosophie der Rückflußverhinderungsexperten des DVGW und SVGW muß angenommen werden, daß die Rückflußverhinderung (48, 55) an der Einleitung (56) des Ableitrohres (24, 33) versagt. Badewannenwasser würde dann über das Überlaufloch D1 (4), den Ablaufkopf (1), bzw. dessen Überlaufraum (5), das Überlaufrohr (7), den zylindrischen senkrechten Teil (33), unter D2 (28) in das Ablaufrohr (24) gedrückt und könnte so bei normaler Trichter Ausführung vor den Austritt (17) gespritzt werden; bei angenommenem Vacuum in der Mischwasser-Zufuhr (6, 13) könnte bei wiederum angenommenem Ausfall des vordruckseitiges RV (14) im Systemtrenngerät (11) Badewannenwasser in das Trinkwassernetz angesaugt werden. Erfindungsgemäß ist vorstehendes nicht möglich, da durch die 20 Winkelgrad-Ablenkung der Symmetrielinien (23, 22) das hochgedrückte Badewannenwasser (H = Niveau oberer Badewannenrand) in Richtung der Symmetrielinie (23) beim Trichter-Überlauf (25) nach dem Raum zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung (57) austritt.
Vorstehendes ist nur um in jedem Fall DIN 1988 Teil 4 bzw. der entsprechenden Europäische Norm entsprechen zu können, hier muß ja Sicherheit gegen Rücksaugen auch bei Auftreten mehrerer Fehler gegeben sein.
Eigentlich ist die Annahme des vollkommen verstopften Siphons (29) schon überspitzt theoretisiert. Der Siphon (29) der Ablaufgarnitur kann nicht als vollkommen "unkontrolliert" angesehen werden; wenn dieser vollkommen zu wäre, müsste ja schon bei der vorausgehenden Badbenutzung das Wasser nicht mehr ordentlich, bzw. nur noch mehr als mangelhaft abgeflossen sein. Da aber die offene Stelle, der freie Auslauf (17) nach dem Trichter (12) im verschlossenen Raum Wanne (3)/Fliesen-Verblendung (57) sehr unschön, aber wegen der unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes liegendes Absicherung (11) in Kauf genommen werden muß, ist das gesondert entnehmbare Lochsieb (47) zur guten Reinigungsmöglichkeit (29) und zur guten Einsehbarkeit der Einleitung (56) des Ablaufrohres (24) und dessen ebenfalls gut wartbare Rückflußverhinderung wie nachstehend unter den Fig. 2a, b, c und d beschrieben vorgesehen.
Fig. 2a, b, c und d:
Der Kopf der Befestigungsschraube (40) liegt unterhalb des in den Gehäuseinnenraum (33) ragenden Gewindestiftes (46), der zur Hubverstellung des Badewannen-Verschlußstöpsels (43, 44), mit einem im Gehäuse (40) drehbar gelagerten Hebelarm zusammenwirkt, der mittels des Bowdenzuges (42) betätigt wird. Hebel und Gewindestift (46) werden zum Festziehen der Schraube (46) wegklappbar ausgebildet sein. Der sog. Befestigungstopf (34) ist hier wie ein freigeschnittenes Ziehteil dargestellt. Die beiden Zuglaschen und deren untere Querverbindung mit der Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube (40) werden z. B. wie aus nachfolgender Fig. 2d zu ersehen hergestellt sein. An der rohrmietartigen Umbördelung (39) oben, über D2 (28), am Befestigungstopf (33, 38) verschließt der Verschlußstopfen (43) bei abgesenktem Gewindestift (46) die Badewanne (3, 28, 38, 31). Der in den zylindrischen, senkrechten Gehäuseteil (33) eingetauchte obere zylindrische Teil (39) des Befestigungstopfes (34) wird bei dem Verpressen der Dichtung (31, 28, 32) mit eingedichtet. In Schitt CC der Fig. 2a ist die Einleitung (56) des Ableitrohres (24) ohne Rückflußverhinderung.
Fig. 2b :
Im Schnitt CC dieser Figur ist das gesondert entnehmbare Lochsieb (47) der Fig. 2C:
in den oberen zylindrisches Teil (39) des Befestigungstopfes (34) auf Anschlag (z. B. 54) eingeschoben. Die am eigentlichen Lochsieb (47) befestigte Gummi-RV-Klappe (48) liegt am Dichtsitz (55) leicht an. Entgegen wie dargestellt wird die Klappe (48) geringfügig geneigt eingebaut sein, so daß diese durch ihr Eigengewicht am Dichtsitz (55) angedrückt wird. Im eingeschobenen Zustand bilden die sog. Hauptabschirmwand (49) und deren Seitenwände (50), (49 und 50) ein Teil mit (47), mit den Rippen (51) an (33), bis auf dessen unteren Aus- bzw. Eintritt (52) einen Schacht (53), z. B. zum Schutz der RV (56, 55) gegen, durch das Lochsieb evtl. noch hindurchgekommene Haare. Im, in Fig. 1a dargestellten entnommenem (47, 49, 50, 56) Zustand ist die Einleitung (56) des Abflußrohres (24) über D2 (28, 39) relativ gut zugänglich.
Fig. 3:
zeigt die am Markt befindliche, aber wie vorst. angeführt nicht zulassungsfähige Armatur vor D1. Bei der am Markt befindlichen Armatur liegt der Abgang (9) vom Entlastungsventil des Systemtrenngerätes (11) offen im Badewannenwasser. In Fig. 3 ist dieser Abgang (9) mittels der vorstehend unter Fig. 1 beschriebenen sog. festen Verrohrung (8, 19) über das Überlaufloch D1 (4) aus der Badewanne (3) in den Raum zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung (57) über den Ablauftrichter (12) ausgeleitet. Die dargestellte Armatur ist laut DVGW und SVGW Fachausschuß-Beschlüssen zulassungsfähig.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Wird die Desinfektions- oder Spüleinrichtung eines Whirlpools, wie aus Fig. 3 vorst. Offenlegungsschrift DE 44 39 050 A1 zu ersehen, mittels eines miniaturisierten Hydraulischen Drei-Kammer-Systemtrenngerätes BA/CA (2, 22, 23, 24, 25), das unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes angeordnet, gegen Rücksaugen abgesichert, wobei entgegen der in vorst. Fig. 3 vorgeschlagenen Ablauftrichter-Lösung mit Sicherheitsüberlauf an der Fliesenverblendung der Badewanne der erfindungsgemäße Ablauftrichter (12, 22, 23, 24, 25) mit der Einleitung (56) von dessen Ableitrohr (24) unmittelbar unter D2 (28), unter dem gesondert entnehmbaren Lochsieb (47) eingesetzt ist.
Bezugszeichenliste Fig. 1
1
Ablaufkopf
2
Dichtung
1
nach D1
4
3
Badewanne
4
Überlaufloch D1
5
Überlaufraum in
1
6
In den Ablaufkopf
1
,
5
eingeleitetes Mischwasser
7
Badewannenwasser-Überlaufrohr
8
Sog. Feste Verrohrung, bzw. Ausleitung vom
9
Abgang des Entlastungsventiles zur Entleerung der
10
Mittelzone des
11
Hydraulischen-Drei-Kammer-Systemtrenngerätes (P1-P1-P2), s. b. DE 44 39 050 A1
12
Ablauftrichter, Trichtereintritt
13
z. B. hydraulischer Steckanschluß P1 nach Vordruckzone an
11
14
Vordruckseitiger Rückflußverhinderer in
11
15
Hinterdruckseitiger Rückflußverhinderer in
11
16
Vor D1,
4
, wannenseitiger Unterniveau Mischwasser-Zufluß
17
Freier Auslauf von
8
über dem Ablauftrichter
12
18
Rein schematisch hydraulischer Steckanschluß
9
nach
8
19
Ausleitrohr durch D1
4
in etwa parallel zu dessen
4
Symmetrielinie
20
90 Grad Bogen
21
20 Millimeter Trennstrecke
17
nach
12
22
Symmetrielinie des Ablauftrichters
12
23
Im Winkel von etwa 20 Grad abgewinkelte Symmetrielinie
24
Eigentliches Abflußrohr des Trichters
12
25
Trichter-Überlauf, in
23
26
Ausleitrohr-19-Stück, parallel zur Rückseite der Badewanne
20
nach
17
Fig. 2a, b, c und d
27
Aufgesprengte, dichte Verdrehmöglichkeit
28
Badewannen-Ablaufloch D2
29
Siphon, bzw. Geruchsverschluß der Garnitur
30
Anschluß des Geruchsverschlusses
29
nach einer Ablaufleitung zum gebäudeseitigen Kanal-Anschluß
31
Dichtung nach D2
28
32
Bund für
31
33
Zylindrischer senkrechter Teil unter D2, der Ablaufgarnitur
34
Befestigungstopf
35
Angepunktete Schrauben-Führungen
36
An den Verbindungsstellen
37
Angesetzte Zuglaschen
38
Rohrnietartige Umbördelung an
34
39
Oberer zylindrischer Teil des Befestigungstopfes
34
40
Schraube(n) zur Befestigung der Ablaufgarnitur unter D2,
31
41
Säule(n) für z. B. ESOT-Schrauben)
40
42
Bowdenzug für
43
Badewannen-Verschlußtopfen AUF/ZU
44
Justierbarer Stößel am Verschlussstopfen
43
45
Mehr symbolisch Führung von
44
an
47
46
Gewindestift, betätigt vom Bowdenzug
42
47
Gesondert entnehmbares Lochsieb
48
Gummi-RV-Klappe, ähnlich wie in DE 39 07 204 A1 eingesetzt
49
Hauptabschirmwand, einteilig mit
47
50
Seitenwände, einteilig mit
47
51
Rippen an
33
, zur Ergänzung, bzw. Fortsetzung der Wände
50
52
Unterer Aus- und Eintritt des
53
Abschirmschachtes
54
Anschläge
55
Dichtsitz für Rückschlag-Gummi-Klappe
48
56
Einleitung des Ablaufrohres
24
nach
33
Fig. 1
57
Fliesenverblendung der Badewanne
Fig. 3
58
Warm-Wasser-Zuleitung
59
Kalt-Wasser-Zuleitung
60
Einhebel-Mischer-Kartusche

Claims (3)

1. Ablauftrichter, zwischen der Rückseite einer Badewanne und deren Fliesenverblendung, angeordnet in etwa in Höhe des Überlaufloches D1, mit Ableitung zum gebäudeseitigen Kanal-Rohr über den Geruchsverschluß der Ablaufgarnitur einer kombinierten Ein- und Überlauf-Garnitur, insbesondere mit integrierter, ebenfalls am Überlaufloch D1 der Wanne angeordneter Armatur zum Mischen von Warm- und Kaltwasser, mit Einstellmöglichkeit der Mischwassermenge, Umschaltung von Wanne auf Dusche Absicherung gegen Rücksaugen des Unterniveau Badewannenzuflusses mittels eines ebenfalls unter dem Niveau des oberen Badewannenrandes angeordneten miniaturisierten Hydraulischen-Drei-Kammer-Systemtrenngerätes in Kartuschenbauform, mit Rückflußverhinderern in der Vor- und Hinterdruckzone, dessen Funktionsprinzip auf dem Kräfteverhältnis basiert, welches auf die Steuermembrane des Entlastungsventiles zur Entleerung der Mittelzone einwirkt, der schließenden Kraft stehen zwei öffnende Kräfte gegenüber, die schließende Kraft am Entlastungsventil ist der auf die Steuermembrane wirkende hydraulische Vordruck P1, die Öffnungskraft wird gebildet aus dem in der Mittelzone herrschenden reduzierten Vordruck P1 und der Federkraft des Entlastungsventiles, wobei die Kartusche mittels hydraulischer Steckanschlüsse sehr leicht austauschbar, keine Kontroll-, bzw. Druckmess-Stutzen aufweist und der Abgang vom Entlastungsventil zu Entleerung der Mittelzone mittels einer festen Verrohrung durch das Überlaufloch D1 der Badewanne aus dieser ausgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablauftrichter (12, 22) über ein im Winkel von ca. 20 Grad schräg verlaufendes Rohr-Teilstück (23) in das eigentliche Ablaufrohr (24) einmündet, damit in den Ablauftrichter (24, 23, 22, 12) hereingestautes Badewannen(3)wasser nicht vor den Ausgang (17) der Ableitung (20, 26, 19, 8, 18) vom Abgang (9, 18) des Entlastungsventiles des Systemtrenngerätes (11) gespritzt, sondern im Winkel von ca. 20 Grad unter dem eigentlichen Trichter (12, 22) vorbei über den gesonderten Trichter-Überlauf (25, 23) austritt,
daß die Einleitung (56) des Ablaufrohres (24) vom Ablauftrichter (12) in etwa in Höhe des Überlaufrohres (7) in den Zylindrischen senkrechten Teil (33) unter dem Badewannen-Ablaufloch D2 (28) in den Geruchsverschluß (29) erfolgt,
daß hierbei die Befestigung der Ablaufgarnitur (4, 31, 32, 33, 29, 30) mittels des Befestigungstopfes (34, 38, 39, 37), mit unter den Einleitungen des Über-(7) und des Ablaufrohres (24) liegender(n) Befestigungsschraube(n) (40, 41, 35), die rundumlaufende Materialstärke des zylindrischen Teiles (39) des Befestigungstopfes (34) im Bereich von D2 (28) ausgenommen, den Zugang zu der Einleitung (56) des Ablaufrohres (24) von oben, von der Badewanne (3) über das Ablaufloch D2 (28) nicht behindert,
daß bei am Ablaufloch D2 (28) unten an der Badewanne (3) befestigter Ablaufgarnitur (31, 32, 33, 29, 30) das Lochsieb (47) gesondert zur Badewanne (3) entnehmbar
und daß hierbei auch die Rückflußverhinderung (48, 55, 49, 50, 51, 53, 52) an der Einleitung (56) des Ablaufrohres (24) teilentnehm- und somit gut wartbar ist.
2. Ablauftrichter mit Ablaufrohr-Einleitung unter dem Ablaufloch D2 nach vorhergehendem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gesondert entnehmbaren Lochsieb (47) die Gummi- Rückflußverhinderungs-Klappe (48) befestigt, wobei mit den Wänden (49, 50), die ein Teil mit dem Lochsieb (47), im eingeschobenen Zustand (47, 39, 54) im Anschluß (50) an die Rippen (51) am zylindrischen, senkrechten Teil (33) der nach unten offene (52) Abschirmschacht (53) für die Rückflußverhinderung (48, 55) an der Einleitung (56) des Abflußrohres (24) vom Ablauftrichter (12, 22, 23) für das Hydraulische- Drei-Kammer-Systemtrenngerät (11) gebildet wird.
3. Verwendung des Ablauftrichters (12, 22, 23, 24, 25) mit dessen Ableitung (24, 56, 55, 48) über den Siphon (33, 29, 30) der Garnitur nach vorhergehenden Ansprüchen 1 und 2 bei einem Hydraulischen-Drei-Kammer-Systemtrenngerät BA/CA (11, 14, 10, 9, 15) zur Absicherung gegen Rücksaugen der Desinfektions- und/oder Spüleinrichtung eines Whirlpools.
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