DE10247001A1 - Zahnärztlicher Patientenstuhl - Google Patents

Zahnärztlicher Patientenstuhl

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DE10247001A1
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Germany
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region
patient chair
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Arto Huotari
Rolf J Weiland
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Planmeca Oy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
    • A61G15/125Head-rests

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Abstract

Ein zahnärztlicher Patientenstuhl (1) dient für die Lagerung von Patienten bei der Unterkiefer- und Oberkieferbehandlung. Er weist eine Auflagerungsfläche mit einer Kopfregion (3) und einem daran angrenzenden Schulterbereich (12) auf. Die Kopfregion (3) ist verstellbar, indem sie an einem Kopfteil (10) ausgebildet ist, das umdrehbar an dem Patientenstuhl (1) gelagert ist, um wahlweise eine von mindestens zwei Oberflächenbereichen (26, 27) des Kopfteils (10) zur Ausbildung der Kopfregion (3) der Auflagerungsfläche (2) zu verwenden, wobei einer der Oberflächenbereiche (26) für die Unterkieferbehandlung in einem Nackenbereich (16) von dem Schulterbereich (12) weg ansteigt und ein anderer der Oberflächenbereiche (27) für die Oberkieferbehandlung einen gegenüber dem Schulterbereich (32) tiefer liegenden Hinterkopfbereich (24) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Patientenstuhl für die Lagerung von Patienten bei der Unterkiefer- und Oberkieferbehandlung, der eine Auflagerungsfläche mit einer verstellbaren Kopfregion und einem daran angrenzenden Schulterbereich aufweist. Insbesondere geht es um einen solchen zahnärztlichen Patientenstuhl, bei dem die Auflagerungsfläche neben der Kopfregion, in eine Rückenregion und in eine Beinregion unterteilt ist, wobei die Rückenregion und die Beinregion zumindest in einer Funktionsstellung des Patientenstuhls in ihrem Übergangsbereich zueinander angewinkelt sind und wobei ein Schulterbereich der Rückenregion für die Unterkieferbehandlung lokal anhebbar ist.
  • Zahnärztliche Behandlungen betreffen sowohl den Unterkiefer als auch den Oberkiefer der Patienten. Es ist aber offensichtlich, dass eine Patientenlagerung, die optimal für die Zugänglichkeit des Unterkiefers bei dessen Behandlung ist, in der Regel nicht auch optimal für eine Oberkieferbehandlung ist. So ist es für die Zugänglichkeit des Oberkiefers bei der Oberkieferbehandlung üblich, den jeweiligen Patienten um eine horizontale Querachse des Patientenstuhls stärker in Richtung einer Kopfüberposition zu verkippen, als bei einer Unterkieferbehandlung. Eine Kopfüberposition erhöht den Blutdruck im Kopfbereich, wodurch Blutungen im Mundraum schwieriger zu stoppen sind, und wird von vielen Patienten als unangenehm empfunden. Daher ist es für die Oberkieferbehandlung auch bekannt, die Auflagerungsfläche für den jeweiligen Patienten, beispielsweise durch ein zusammengerolltes Handtuch, im Schulterbereich anzuheben, damit der Kopf gegenüber den angehobenen Schultern weiter zurückfallen und den Oberkiefer weiter freigeben kann, ohne den gesamten Patienten weiter zu verkippen. Dabei hat das Handtuch aber die Neigung zu verrutschen. Außerdem ist eine Optimierung der Lagerung mit dem Handtuch zeitaufwendig. Letzteres gilt auch bei der Verwendung einer bekannten Nackenrolle nach Prof. Schön. Die Einstellung einer Kopfstütze bekannter Patientenstühle zur Optimierung einer Lagerung des jeweiligen Patientens für eine Unterkiefer- oder Oberkieferbehandlung ist ebenfalls mühsam.
  • Natürlich wäre es denkbar, spezielle Patientenstühle einerseits für die Unterkieferbehandlung und andererseits für die Oberkieferbehandlung zu optimieren. Hierdurch würde sich aber ein größerer Raumbedarf und ein größerer Kostenaufwand ergeben. Darüberhinaus müssten Patienten, die sowohl am Oberkiefer als auch am Unterkiefer behandelt werden sollen, zwischendurch ihren Platz wechseln.
  • Ein zahnärztlicher Patientenstuhl der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 0 491 085 A1 bekannt. Die Auflagerungsfläche dieses Patientenstuhls weist ein Gelenk zwischen einer Kopf- und Rückenregion einerseits und einer Beinregion andererseits auf. Die Kopfregion dieses bekannten Patientenstuhls ist an einem Kopfteil ausgebildet, das zum einen längsverschieblich und zum anderen um eine im Bereich des Nacken des Patienten horizontal verlaufende Achse nach unten abkippbar ist.
  • Aus der DE 27 15 739 C3 ist ein Patientenstuhl der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem die Auflagerungsfläche neben Gelenken zwischen einer Rückenregion und einer Beinregion und innerhalb der Beinregion verschiedene aufblasbare Kissen aufweist, um die Lagerung des Patienten zu optimieren. Hierzu gehört ein aufblasbares Kissen im Schulterbereich und verschiedene aufblasbare Kissen an einem Kopfteil, das zudem als Ganzes längsverschieblich ist. Mit den aufblasbaren Kissen des Kopfteils kann der Kopf des Patienten für unterschiedliche Behandlungen gelagert werden. Der Aufwand für die Ausbildung und Ansteuerung der Vielzahl der aufblasbaren Kissen ist jedoch beträchtlich.
  • Aus der DE 35 43 980 ist ein Patientenstuhl der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem die Kopfregion durch eine walzenförmige Kopfstütze ausgebildet wird. Die walzenförmige Kopfstütze ist um eine horizontale Drehachse verdrehbar, wobei die Drehachse exzentrisch zu der Mittelachse der Kopfstütze verläuft. Weiterhin ist die Drehachse an einem Rahmen vorgesehen, der seinerseits zum einen verschwenkbar um eine horizontale Schwenkachse und zum anderen längsverschieblich an dem Patientenstuhl gelagert ist. Die relative Lage der Kopfstütze zu dem Rest des Patientenstuhls ist damit in weitem Rahmen einstellbar. Nachteilig ist aber der apparative Aufwand zur Realisation dieser Verstellbarkeit und die Tatsache, dass der Kopf des Patienten an der walzenförmigen Kopfstütze nur lokal aufliegt und von daher keine vollständige Lagedefinition erfahren kann.
  • Aus der DE 35 04 690 A1 ist ein Patientenstuhl der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem die relative Lage eines die Kopfregion ausbildenden Kopfteils zu dem Rest des Patientenstuhls veränderbar ist, indem das Kopfteil entweder um eine horizontale Achse verkippbar ist oder auf geraden oder kreisbogenförmigen Schienen verschiebbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Patientenstuhl der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, der in einfachster Weise wechselweise für eine Oberkieferbehandlung einerseits und für eine Unterkieferbehandlung andererseits optimierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Patientenstuhl mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des neuen Patientenstuhls sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 beschrieben.
  • Das Kernstück des neuen Patientenstuhls ist das umdrehbar an dem Rest des Patientenstuhls gelagerte Kopfteil, das auch als Kopfpolster bezeichnet wird. Das Kopfteil kann drei oder noch mehr Oberflächenbereiche aufweisen, die jeweils die Kopfregion der Auflagerungsfläche ausbilden können. Mindestens sind es aber zwei solche Oberflächenbereiche, von denen der eine zur Patientenlagerung für die Unterkieferbehandlung und der andere zur Patientenlagerung für die Oberkieferbehandlung optimiert ist. Der Oberflächenbereich für die Unterkieferbehandlung steht in dem Nackenbereich vor, um den Nacken des Patienten anzuheben. Hierdurch gelangt der Unterkiefer des Patienten bei geöffnetem Mund in eine flachere Orientierung und ist damit besser zugänglich. Demgegenüber ist der Oberflächenbereich für die Oberkieferbehandlung mit einem vertieften Hinterkopfbereich versehen, damit der Kopf und damit der Oberkiefer des Patienten über eine vertikale Ausrichtung der Bissebene des Oberkiefers hinaus zurückfällt.
  • Der Oberflächenbereich für die Unterkieferbehandlung ist im Details vorzugsweise so ausgestaltet, dass er in dem Nackenbereich von dem Schulterbereich weg ansteigt und dann zu einem Hinterkopfbereich hin wieder abfällt. Dabei kann ein Winkel zwischen dem Nackenbereich und dem Schulterbereich zwischen 140 und 160° betragen und ein Winkel zwischen dem Nackenbereich und dem Hinterkopfbereich 230 bis 250°.
  • Demgegenüber kann der andere Oberflächenbereich für die Oberkieferbehandlung in einem Nackenbereich den angehobenen Schulterbereich fortsetzen und dann in dem Hinterkopfbereich eine konkave Vertiefung zur Aufnahme des Hinterkopfs bzw. Schädels des Patienten aufweisen.
  • Das Kopfteil kann in einem Schwenklager an dem Patientenstuhl gelagert sein, indem es verschwenkbar ist, um die erfindungsgemäße Umdrehbarkeit zur Nutzung seiner unterschiedlichen Oberflächenbereiche zu realisieren. Es ist aber nicht notwendig, dass ein solches Schwenklager vorhanden ist. Die Umdrehbarkeit kann auch dadurch realisiert werden, dass das Kopfteil in den restlichen Patientenstuhl eingesteckt ist und aus diesem Stecklager herausgezogen werden kann, um es in einer umgedrehten Anordnung wieder einzustecken.
  • In beiden Fällen kann das Kopfteil um eine Längsachse umdrehbar an dem Patientenstuhl gelagert sein. Damit kann die Lagerung unterhalb des Schulterbereichs erfolgen, so dass der Patientenstuhl nicht unnötig auskragt, um die Lagerung des Kopfteils zu realisieren.
  • Darüberhinaus kann über diese Längsachse und in ihrer Richtung eine Verschiebbarkeit des Kopfteils gegenüber dem restlichen Patientenstuhl realisiert werden. Hierdurch kann der Patientenstuhl an Patienten unterschiedlicher Größe optimal angepasst werden.
  • Zur Realisierung des anhebbaren Schulterbereichs ist bei dem neuen Patientenstuhl vorzugsweise ein aufblasbares Kissen in dem Schulterbereich vorgesehen. Zur Anpassung an Patienten unterschiedlicher Größe kann dieses Kissen in Richtung der Längsachse des Patientenstuhls an diesem verschieblich gelagert sein.
  • Ein erfindungsgemäßer Patientenstuhl wird für die Umstellung von der Unterkieferbehandlung zur Oberkieferbehandlung um nur etwa 15° um eine horizontale Kippachse verkippt. Die Ausrichtung der Bissebene des Oberkiefers ändert sich dabei um mehr als diese 15°, weil die Lage des Kopfes des Patientens zu seinem restlichen Körper durch das aufblasbare Kissen im Schulterbereich und die unterschiedlichen Oberflächenbereiche für die Unterkiefer- und Oberkieferbehandlung im Kopfbereich verändert wird. Bei dem neuen Patientenstuhl ist es im Prinzip aber ausreichend, wenn das Kipplager für den Patientenstuhl nur eine Verkippbarkeit von maximal 20° um die horizontale Kippachse erlaubt und dabei in nur zwei Kippositionen blockierbar ist. Außer dem Kopfteil und dem Kissen im Schulterbereich muss an dem neuen Patientenstuhl weiter nichts verstellbar sein. Dies gilt auch für die Anpassung an Patienten unterschiedlicher Größe.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand konkreter Ausführungsbeispiele noch weiter erläutert und beschrieben, dabei zeigt
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Patientenstuhls in einer Funktionsstellung für die Unterkieferbehandlung,
  • Fig. 2 den Patientenstuhl gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 3 die Seitenansicht des Patientenstuhls gemäß Fig. 1 mit einem aufgelagerten Patienten,
  • Fig. 4 den Patientenstuhl gemäß den Fig. 1 bis 3 in einer Funktionsstellung für die Oberkieferbehandlung,
  • Fig. 5 den Patientenstuhl gemäß Fig. 4 mit einem aufgelagerten Patienten,
  • Fig. 6 ein Kopfteil für den Patientenstuhl in einer Seitenansicht und
  • Fig. 7 das Kopfteil gemäß Fig. 6 in einer Ansicht von oben.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Patientenstuhl 1 dient für die Lagerung von Patienten bei der Unterkieferbehandlung. Der Patientenstuhl 1 weist eine Auflagerungsfläche 2 auf, die sich allgemein in eine Kopfregion 3, eine Rückenregion 4 und eine Beinregion 5 unterteilen lässt. Die Rückenregion 4 geht in einem Übergangsbereich 6 unter einem stumpfen Winkel in einen Oberschenkelbereich 7 der Beinregion 5 über. Die Beinregion 5 läuft in einem Unterschenkelbereich 8 etwa horizontal aus. In einem Schulterbereich 32 der Rückenregion 4 wird die Auflagerungsfläche 2 teilweise von einem Kissen 9 ausgebildet, das aufblasbar ist, was aber für die Lagerung des Patienten zur Unterkieferbehandlung normalerweise nicht genutzt wird. Gemeinsam mit einem Kopfteil 10, das die Kopfregion 3 der Auflagerungsfläche ausbildet, ist das Kissen 9 in Richtung eines Doppelpfeils 11 verschiebbar gelagert, um den Patientenstuhl 1 an Patienten unterschiedlicher Größe anzupassen. Der gesamte in den Fig. 1 und 2 dargestellt Patientenstuhl ist um eine horizontale Achse 12 begrenzt verkippbar gelagert, wobei die in Fig. 1 dargestellte Kippstellung für eine Unterkieferbehandlung eingestellt ist.
  • Dabei ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Lage eines Patienten 13 auf der Auflagerungsfläche 2, in der die Bissebene 14 des Unterkiefers unter einem Winkel von etwa 40° zur Vertikalen ausgerichtet ist. Um dies bei zur Kreislaufstabilisierung relativ hoher Lage der Beine 15 des Patienten zu erreichen, weist das Kopfteil 10 einen ansteigenden Nackenbereich 16 auf, der den Kopf 17 des Patienten 13 relativ zu seinen Schultern 18 nach vorne anhebt, so dass der Unterkiefer 19 weiter vorfallen kann.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Patientenstuhl 1 auf eine Oberkieferbehandlung eines Patienten umgestellt. Hierzu ist das Kopfteil 10 gegenüber seiner Stellung in den Fig. 1 bis 3 um 180° um eine Längsachse 20 umgedreht worden, was durch einen Drehpfeil 21 angedeutet ist. Weiterhin ist das Kissen 9 aufgeblasen worden.
  • Nach dem Auflagern des Patienten 13 gemäß Fig. 5 ist darüberhinaus der Patientenstuhl 1 um 15° entgegen dem Uhrzeigersinn um die Kippachse 12 verkippt worden. In der Folge ergibt sich eine Bissebene 22 des Oberkiefers 23 des Patienten 13, die ohne eine Kopfüberposition des Patienten 13 um etwa 15° über die Vertikale hinaus verkippt ist. Der Oberkiefer 23 ist damit für eine Behandlung leicht zugänglich. Erreicht wird dies durch die mit dem Kissen 9 angehobenen Schultern 18 des Patienten und einen gegenüber dem Schulterbereich 32 abfallenden Hinterkopfbereich 24 des Kopfteils 10, mit denen eine Streckung des Patienten um seinen Nacken 25 erreicht wird.
  • In den bisherigen Fig. 1 bis 5 ist das Kopfteil 10 nur schematisch in Form einer dicken Linie wiedergegeben. Es kann auch tatsächlich als Formteil mit im wesentlichen konstanter Dicke ausgebildet werden. Damit sind aber die Optimierungsmöglichkeiten für die Patientenlagerung zur Unterkieferbehandlung einerseits und zur Oberkieferbehandlung andererseits begrenzt, weil ein Oberflächenbereich, der zur Lagerung für die Oberkieferbehandlung dient, immer genau die Negativform des Oberflächenbereichs ist, der zur Oberkieferbehandlung dient. Größerer Spielraum ergibt sich deshalb mit einem Kopfteil, das eine variable Dicke aufweist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Dabei ist ein Oberflächenbereich 26 für die Lagerung zur Unterkieferbehandlung, der den ansteigenden Nackenbereich 16 aufweist, nach oben zeigend angeordnet, während ein Oberflächenbereich 27 mit dem Hinterkopfbereich 24 für die Oberkieferbehandlung nach unten zeigt. Der Oberflächenbereich 26 weist im Anschluss an den ansteigenden Nackenbereich 16 einen wieder abfallenden Hinterkopfbereich 28 auf. Dabei beträgt ein Winkel zwischen dem Nackenbereich 16 und dem Hinterkopfbereich 28 etwa 240°. Ein weiterer Winkel zwischen dem hier nicht dargestellten Schulterbereich 32 bzw. der Achse 20 und dem Nackenbereich 10 beträgt etwa 150° und ist bei der hier dargestellten Ausführungsform des Kopfteils 10 gegenüber einem Steckelement 30, mit das Kopfteil 10 an dem restlichen Patientenstuhl 1 befestigt wird, um eine Achse 29 einstellbar. Der Obeflächenbereich 27 für die Oberkieferbehandlung schließt mit einem Nackenbereich 31 an den hier nicht dargestellten angehobenen Schulterbereich 32 an und weist dann in dem Hinterkopfbereich 24 eine konkave Vertiefung auf.
  • Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 6 und der zugehörigen Draufsicht auf das Kopfteil 10 gemäß Fig. 7 ist ersichtlich, dass das Steckelement 30 kein freies Verschwenken des Kopfteils 10 um die Längsachse 20 zulässt. Das Kopfteil 10 kann aber in zwei um 180° zueinander verdrehten Positionen in den restlichen Patientenstuhl eingesteckt werden wodurch einmal der Oberflächenbereich 26 und ein anderes Mal der Oberflächenbereich 27 die Kopfregion 3 der Auflagerungsfläche 2 ausbildet. Außerdem ist durch unterschiedlich weites Einstecken des Einsteckelements 30 eine Anpassung des Patientenstuhls an unterschiedlich große Patienten 13 möglich. Das Einsteckelement 30 kann in unterschiedlichen Einstecktiefen an dem restlichen Patientenstuhl festgeklemmt werden. Es können aber auch mehrere aufeinanderfolgende Federrastpositionen entlang der Längsachse 20 vorgesehen sein. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Patientenstuhl
    2 Auflagerungsfläche
    3 Kopfregion
    4 Rückenregion
    5 Beinregion
    6 Übergangsbereich
    7 Oberschenkelbereich
    8 Unterschenkelbereich
    9 Kissen
    10 Kopfteil
    11 Doppelpfeil
    12 Kippachse
    13 Patient
    14 Bissebene
    15 Bein
    16 Nackenbereich
    17 Kopf
    18 Schulter
    19 Unterkiefer
    20 Längsachse
    21 Drehpfeil
    22 Bissebene
    23 Oberkiefer
    24 Hinterkopfbereich
    25 Nacken
    26 Oberflächenbereich
    27 Oberflächenbereich
    28 Hinterkopfbereich
    29 Schwenkachse
    30 Einsteckelement
    31 Nackenbereich
    32 Schulterbereich

Claims (11)

1. Zahnärztlicher Patientenstuhl für die Lagerung von Patienten bei der Unterkiefer- und Oberkieferbehandlung, der eine Auflagerung mit einer verstellbaren Kopfregion und einem daran angrenzenden Schulterbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfregion (3) der Auflagerungsfläche (2) an einem Kopfteil (10) ausgebildet ist, das umdrehbar an dem Patientenstuhl (1) gelagert ist, um wahlweise einen von mindestens zwei Oberflächenbereichen (26, 27) des Kopfteils (10) zur Ausbildung der Kopfregion (3) der Auflagerungsfläche (2) zu verwenden, wobei einer der Oberflächenbereiche (26) für die Unterkieferbehandlung in einem Nackenbereich (16) von dem Schulterbereich (12) weg ansteigt und ein anderer der Oberflächenbereiche (27) für die Oberkieferbehandlung einen gegenüber dem Schulterbereich (32) tiefer liegenden Hinterkopfbereich (24) aufweist.
2. Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerungsfläche neben der Kopfregion (3) in eine den Schulterberich (12) umfassende Rückenregion (4) und in eine Beinregion (5) unterteilt ist, wobei die Rückenregion (4) und die Beinregion (5) zumindest in einer Funktionsstellung des Patientenstuhls (1) in ihrem Übergangsbereich (6) zueinander angewinkelt sind und wobei der Schulterbereich (12) für die Oberkieferbehandlung lokal anhebbar ist.
3. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der Oberflächenbereiche (16) für die Unterkieferbehandlung in dem Nackenbereich (16) von dem Schulterbereich (32) weg ansteigt und dann zu einem Hinterkopfbereich (28) hin wieder abfällt.
4. Patientenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen dem Nackenbereich (16) und dem Schulterbereich (32) zwischen 140 und 160° beträgt und dass ein Winkel zwischen dem Nackenbereich (16) und dem Hinterkopfbereich (28) 230 bis 250° beträgt.
5. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der Oberflächenbereiche (27) für die Oberkieferbehandlung in einem Nackenbereich (31) den angehobenen Schulterbereich (32) fortsetzt und dann in dem Hinterkopfbereich (24) eine konkave Vertiefung aufweist.
6. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (10) um eine Längsachse (20) umdrehbar an dem Patientenstuhl (1) gelagert ist.
7. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (10) in einem Schwenklager an dem Patientenstuhl (1) verschwenkbar ist.
8. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (10) in Richtung einer Längsachse (20) verschiebbar an dem Patientenstuhl (1) gelagert ist.
9. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schulterbereich (32) ein aufblasbares Kissen (9) vorgesehen ist.
10. Patientenstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (9) in Richtung einer Längsachse (20) verschiebbar an dem Patientenstuhl (1) gelagert ist.
11. Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Auflagerungsfläche (2) zwischen zwei Funktionsstellungen um maximal 20° um eine horizontale Kippachse (12) verkippbar ist.
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