DE10246225A1 - Kraftfahrzeuglenkeinrichtung - Google Patents

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Friedrich Mieslinger
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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/02105—Arrangement of the steering column thereof
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuglenkeinrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung, bestehend mindestens aus einer von einem Mantelrohr umgebenen Lenkspindel, die durch eine in einem Gehäuse am Mantelrohr befindliche Verriegelungseinrichtung blockierbar ist. Die Kraftfahrzeuglenkeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse mindestens teilweise an das Mantelrohr einstückig angeformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuglenkeinrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Die DE 44 22 467 C1 beschreibt eine Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge, die hauptsächlich aus einem den Sperrkranz der Lenkspindel zugeordneten Sperrglied besteht, welches hilfskraftbetätigt in seine erste bzw. in seine zweite Funktionsstellung bringbar ist. Die Lenkungsverriegelung ist von einem Gehäuse umgeben, welches sich im wesentlichen aus einem die Lenkspindel partiell umgreifenden Tragekörper und einem daran befestigten Deckelteil zusammensetzt.
  • Solche elektrisch betätigten Lenkungsverriegelungen sind als relativ großvolumige eigenständige Bauteile so an die Lenksäule montiert, dass der Lenkungsstrang, elektrisch angesteuert, über einen mechanischen Sperrhebel blockiert und so eine Drehung des Lenkungsstranges verhindert wird.
  • Diese eigenständigen Bauteile haben den Nachteil, dass sie relativ groß, schwer und teuer sind. Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kraftfahrzeuglenkeinrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung bereitzustellen, die minimalen Bauraum bedarf mit größtmöglicher Kosten- und Gewichtsersparnis verbindet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach der Erfindung besteht eine Kraftfahrzeuglenkeinrichtung mindestens aus einer von einem Mantelrohr umgebenen Lenkspindel, die durch eine in einem Gehäuse am Mantelrohr befindliche Verriegelungseinrichtung blockierbar ist. Die Kraftfahrzeuglenkeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse mindestens teilweise an das Mantelrohr einstöckig angeformt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Gehäuse mindestens einen Deckel, der mit dem an das Mantelrohr einstückig angeformten Teil des Gehäuses einen geschlossenen Raum für die Verriegelungseinrichtung bildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens das Mantelrohr mit dem an dieses einstückig angeformten Gehäuse im Leichtmetalldruckgussverfahren hergestellt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass möglichst viele Bauteile der Verriegelungseinrichtung in den bereits vorhandenen Bauteilen der Lenkeinrichtung integriert sind, was die Bauteile der Verriegelungseinrichtung reduziert, wobei Platzbedarf und Kosten minimiert werden. Teile des an das Mantelrohr einstückig angeformten Gehäuses sind vorteilhafterweise bereits als Aufnahmen für verschiedene Einzelteile der Mechanik- und Elektronikkomponenten der Verriegelungseinrichtung ausgebildet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung näher dargestellt. Die einzige Figur zeigt eine teilweise dargestellte Kraftfahrzeuglenkeinrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung in Explosionsdarstellung.
  • Ein teilweise dargestelltes Mantelrohr 1 einer Kraftfahrzeuglenkeinrichtung umgibt eine in dieser Darstellung nicht sichtbare Lenkspindel. Eine elektrisch betätigte Verriegelungseinrichtung 2 mit verschiedenen Bauteilen, wie z. B. einem Sperrhebel 3 und einem Elektromotor 4 ist so am Mantelrohr 1 angebracht, dass die Lenkspindel durch den Sperrhebel 3 elektromotorisch angetrieben blockiert werden kann. Die Verriegelungseinrichtung 2 besitzt ein Gehäuse 5 mit einem Deckel 6, wobei das Gehäuse 5 direkt an das Mantelrohr 1 einstückig angeformt ist, durch Herstellung im Leichtmetalldruckgussverfahren. Das Gehäuse 5 besitzt verschiedene Aufnahmen 7, 8 für Einzelteile der Verriegelungseinrichtung 2 und eine Durchbrechung 9 für den Sperrhebel 3.

Claims (3)

  1. Kraftfahrzeuglenkeinrichtung, mindestens bestehend aus einer von einem Mantelrohr (1) umgebenen Lenkspindel, die durch eine in einem Gehäuse (5) am Mantelrohr (1) befindliche Verriegelungseinrichtung (2) blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) mindestens teilweise an das Mantelrohr (1) einstückig angeformt ist.
  2. Kraftfahrzeuglenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) mindestens einen Deckel (6) besitzt, der mit dem an das Mantelrohr (1) einstückig angeformten Teil des Gehäuses (5) einen geschlossenen Raum für die Verriegelungseinrichtung (2) bildet.
  3. Kraftfahrzeuglenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Mantelrohr (1) mit dem an dieses einstückig angeformten Gehäuse (5) im Leichtmetalldruckgussverfahren hergestellt ist.
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