DE2752798A1 - Lenksaeule fuer kraftfahrzeuge mit einer faseroptik-signalverbindung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenksäule für Kraftfahrzeuge mit einem feststehenden Mantelrohr und einer in ihm drehbar gelagerten mit einem Lenkhandrad versehenen Lenkwelle sowie einer längs der Lenksäule angeordneten Faseroptik-Signal verbindung zwischen einem festen Funkt des Fahrzeugs im unteren Bereich der Lenksäule und dem Lenkhandrad·

en Zur optischen Signalübertragung werdTin immer

steigendem Masse faseroptische Einrichtungen verwendet. Diese führen zu einer Betätigungseinrichtung im Bereich des Lenkhandrades, das infolge seiner notwendigen Drehbewegung Schwierigkeiten bezüglich der Anordnung der Faseroptikverbindung bedingt, da Faseroptikkabel keinen gleitenden Kontakten ausgesetzt werden dürfen, wie dies bei üblichen elektrischen Verbindungen statthaft ist. Bei Faseroptikkabeln wird die optische Leitfähigkeit mit brauchbarem Wirkungsgrad nur erreicht, wenn ein ununterbrochenes Kabel von der optischen Quelle zum Empfänger vorliegt. Ebenso wird die Übertragungsfähigkeit von Faseroptikkabeln durch Kratzer oder sonstige Beschädigungen an der Aussenfläche wesentlich gemindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faseroptik-Signalverbindung innerhalb einer Lenksäule so auszugestalten, dass sie volle Wirksamkeit aufweist, also durch die

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Drehbewegung des Lenkhandrades nicht ungünstig beeinflusst werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsfoma der Erfindung beispielsweise dargestellt. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines

Kraftfahrzeugs im Bereich der Lenksäule,

Figo 2 einen Schnitt durch einen Teil der Lenksäule und Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der

Einzelteile des in Fig. 2 dargestellten Teils.

Gemäss Fig. 1 hat ein Kraftfahrzeug 10 eine Lenksäule 11^ in der drehbar eine Lenkwelle 16 gelagert ist. Auf das obere Ende der Lenkwelle 16 ist eine Nabe IA eines Lenkhandrades 12 aufgesetzt und durch eine Mutter 18 festgespannt, Fig. 2. Das untere Ende der Lenkwelle 16 ist in nicht dargestellter Weise mit dem üblichen Lenkgetriebe des Fahrzeugs verbunden.

Die Lenksäule 11 enthält ein Mantelrohr 19, das die Lenkwelle 16 umgibt und über einen Bügel 20 fest mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist. Das obere Ende des Mantelrohres

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enthält einen zweiteiligen Napf 22, der aus einem unteren Teil 23 besteht, das mit dem Mantelrohr 19 verbunden ist, und aus einem oberen Teil 24, das mit der Nabe 14 des Lenkhandrades verbunden ist und mit diesem drehbar ist. Wie die Fig. 2 und erkennen lassen, enthält das untere Teil 23 eine öffnung 27 und das Mantelrohr 19 hierzu ausgerichtet eine Öffnung 30, durch die sich ein Rohr 28 erstreckt, wodurch ein Drehen des unteren Teils 23 zum Mantelrohr 19 verhindert ist. Gleichzeitig ätellt das Rohr 28 eine Verbindung zum Inneren des Napfes 22 her. Das obere Teil 24 enthält eine öffnung 31 und die Nabe des Lenkhandrades eine zu dieser ausgerichtete öffnung 34. Durch diese Öffnungen tritt ein Rohr 32, das die Verbindung zwischen dem oberen Teil 24 und dem Lenkhandrad 12 herstellt und zugleich einen Zugang zum Innenraum des Napfes 22 bildet. Das untere Teil 23 enthält ferner eine radial innenliegende Wand 35, die sich parallel zur Lenkwelle 16 und zur Mantelfläche des unteren Teils 23 erstreckt. Es wird hierdurch eine ringförmige Kammer 36 innerhalb des Napfes gebildet, die durch die öffnungen 27 und 31 zugänglich ist.

Ein Faseroptikkabel 38 erstreckt sich von einem festen Punkt des Fahrzeugs 10 nahe dem unteren Ende der Lenksäule 11 (nicht dargestellt) durch das Mantelrohr 19, das Rohr 28, die öffnung 27, die Kammer 36, die öffnung 31 und das Rohr 32 zum Lenkhandrad 12. Dieses Faseroptikkabel stellt eine

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optische Verbindung zwischen einer Betätigungseinrichtung am Lenkhandrad 12 und dem zu betätigenden Ger§t her» Der innerhalb der Kammer 36 des Napfes 22 befindliche Teil des Faseroptikkabels 38 ist zu mehreren Schleifen 39 ausgewickelt, die mit radialem Abstand von der inneren Wand 35 liegen. Hierdurch hat das Faseroptikkabel genügend Lose, so dass Relativdrehungen im Rahmen der üblichen Lenkeinschläge zwischen dem Handlenkrad 12 und dem Mantelrohr 19 auftreten können, ohne dass Beschädigungen am Faseroptikkabel 38 auftreten.

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Claims (2)

1. Patentanwalt Dipl.-lng. K. Walther Bolivarallee 9 1000 BERUN19

   W/Vh-3230 24.11.77

   General Motors Corporation, Detroit, Mich.,V.St.A_e

   Lenksäule für Kraftfahrzeuge mit einer Faseroptik-Signalverbindung

   Patentansprüche :

   Lenksäule für Kraftfahrzeuge mit einem feststehenden Mantelrohr und einer in ihm drehbar gelagerten mit einem Handlenkrad versehenen Lenkwelle sowie einer längs der Lenksäule angeordneten Faseroptik-Signalverbindung zwischen einem festen Punkt des Fahrzeugs im unteren Bereich der Lenksäule und dem Lenkhandrad, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiteiliger Napf (22) mit seinem einen oberen Teil (24) mit dem Lenkhandrad (12) drehfest verbunden und mit seinem unteren Teil (23) mit der Lenksäule

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   (11) verbunden ist, und in den Stirnflächen Öffnungen (31,27) zum Durchführen eines Faseroptikkabels (38) enthält, wobei das Faseroptikkabel innerhalb des Napfes in mehreren Schleifen gewickelt mit Abstand von den Wandungen liegt.
2. 2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere napfförmige Teil (23) eine radial innerhalb seines Mantels parallel zu diesem liegende Wand (35) aufweist, von der die Schleifen (39) des Faseroptikkabels (38) Abstand haben.

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