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Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter im
Staufach eines Fahrzeugs, insbesondere in einem von oben zugänglichen
Türablagefach.
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Haltevorrichtungen für Getränkebehälter, wie Flaschen,
Becher und Dosen, zur Anordnung im Staufach eines Fahrzeugs sind
bekannt. Es ist auch bekannt, derartige Vorrichtungen im Bereich
der Innenseite einer Tür,
wie beispielsweise in der
DE
44 37 745 A1 beschrieben, oder in oder an einem Türablagefach
unterzubringen. Die
DE
198 53 671 A1 beschreibt eine Einrichtung für die Halterung
eines Behälters
im Bereich einer Türinnenverkleidung,
bei der in der fahrzeuginnenseitigen Wandung eines Türablagefaches
im wesentlichen eine konkave Nische mit zwei konvexen Teilen vorgesehen
ist, die in Verbindung mit einem elastisch verformbaren Teil eine
Dreipunktlagerung für
einen Behälter
schafft. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie permanent vorhanden ist
und daß dadurch
der verfügbare
Raum im Türablagefach
für die
Unterbringung anderer Gegenstände
verringert ist.
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In der
US 4 712 823 A1 ist ebenfalls eine Einrichtung
für die
Halterung eines Getränkebehälters zur
Anordnung im Bereich einer Türinnenverkleidung beschrieben.
Diese Einrichtung kann aus der Türverkleidung
um eine horizontale Achse in eine Gebrauchsstellung heraus- und
in eine Nichtgebrauchsstellung hineingeschwenkt werden. Nachteilig
ist auch bei dieser Lösung,
daß bei
in die Nichtgebrauchsstellung verbrachter Einrichtung das Türablagefach
für die
Unterbringung anderer Gegenstände nicht
zur Verfügung
steht. Auch die
DE 100 55 729 hat
eine Einrichtung für
die Halterung eines Behälters in
einem Kraftfahrzeug im Bereich der Türinnenverkleidung in einem
Türablagefach
zum Gegenstand. Diese weist ein tellerartiges Auflageelement und
eine Halteklappe auf, die aus einer Nichtgebrauchsstellung in der
Türinnenverkleidung
in eine Gebrauchsstellung im Türablagefach
um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Das Auflageelement kann
wenigstens zwei zylindrische Aufnahmen für Behälter unterschiedlichen Durchmessers
aufweisen und ist bei Nichtgebrauch abnehmbar. Die Halteklappe ist
federkraftbeaufschlagt und schließt in der Nichtgebrauchsposition
im wesentlichen bündig
mit der Türverkleidung
ab, so daß das
Türablagefach
in der Nichtgebrauchsposition für
andere Gegenstände
im wesentlichen voll nutzbar ist.
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Des weiteren ist in der
DE 199 46 070 A1 ein Staufach
in einem Kraftfahrzeug mit einem fahrzeugseitigen, von oben über eine
Staufachöffnung
zugänglichen
Stauraum beschrieben, das eine in der Art einer Zwischenwand ausgebildete
Getränkebehälter-Halterung aufweist,
die von einer den Stauraum freigebenden Nichtgebrauchsstellung in
eine Gebrauchsstellung im Stauraum verbringbar ist. Die Getränkebehälter-Halterung
kann dabei an einer Stauraumwand angeordnet und um eine horizontale Achse
in eine horizontale Fahrzeug-Ebene schwenkbar sein. In ihrer Nichtgebrauchsstellung
liegt die Halterung an der Stauraumwand an. Sie weist vorzugsweise
mehrere kreisrunde Ausnehmungen für vorzugsweise unterschiedliche
Getränkebehälter auf. Nachteilig
ist, daß die
Halterung auch bei der Aufnahme von nur einem Getränkebehälter das
Staufach blockiert.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
alternative Haltevorrichtung für
Getränkebehälter im
Staufach eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 zu gestalten, die in der Gebrauchsstellung platzsparend
ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die Erfindung besteht in einer Haltevorrichtung,
die aus wenigstens einem plattenartigen Stützelement gebildet ist, das
zwischen einer Nichtgebrauchsstellung an einer Staufachwand und
einer Gebrauchsstellung quer zu dieser um eine horizontale Schwenkachse
verschwenkbar ist und auf der der Schwenkachse abgewandten Seite
eine Aufnahme aufweist, in deren Bereich das Stützelement in der Gebrauchsstellung
am jeweiligen Getränkebehälter anliegt,
wobei das Stützelement
diesen zwischen dem Rand der Ausnehmung und der gegenüberliegenden
Staufachwand fixiert. Die Ausnehmung ist dabei so ausgebildet, daß diese
den Getränkebehälter schwenkachsenseitig
maximal nur am halben Umfang umschließt. Damit ist die Haltevorrichtung
in der Gebrauchsstellung äußerst platzsparend
und liegt in der Nichtgebrauchsstellung ohnehin in Parallellage
zur Staufachwand an dieser an, so daß das Staufach in der Nichtgebrauchsstellung
im wesentlichen voll nutzbar ist. Eine separate Aufstellfläche für den Getränkebehälter entfällt, da
die Grundfläche des Staufaches
eine solche bietet. Diese kann jedoch zur Aufnahme des Bodens des
Getränkebehälters in dessen
Anordnungsbereich abgesenkt sein, um einen Halt gegen eine seitliche
Verschiebung des Getränkebehälters zu
geben und damit zur Erhöhung der
Standsicherheit beizutragen.
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Vorteilhaft ist das Stützelement
mit einer Rastvorrichtung versehen, die dieses sowohl in der Nichtgebrauchsstellung
als auch in der Gebrauchsstellung fixiert, so daß sowohl eine zuverlässige Halterung
eines im Staufach abgestellten Getränkebehälters sichergestellt als auch
unliebsame Klappergeräusche
während
des Nichtgebrauchs vermieden sind. Die Rastvorrichtung kann auf
einfache Weise durch jeweils eine an einem der beiden Schwenklager
für das
Stützelement
ausgebildete Rastnut für
die Gebrauchs- und für
die Nichtgebrauchsstellung und durch am Stützelement angeformte Rastzungen
mit Rastwülsten
für den
Eingriff in die jeweilige Rastnut gebildet sein, wobei entweder
die eine Rastwulst in die entsprechende Rastnut eingreift oder nach
einer 90°-Schwenkung
die andere Rastwulst in die andere Rastnut.
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Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn
der Rand der Ausnehmung und/ oder auch der Anlagebereich der dieser
gegenüberliegenden
Staufachwand mit einer Schicht aus einem weichelastischen Material oder
einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Anlageelementen versehen
ist. Dadurch wird eine elastische Klemmung des jeweiligen Getränkebehälters erreicht.
Dabei können
diese Klemmelemente auch so weit in der Ausnehmung vorstehen, daß sie Getränkebehälter unterschiedlichen
Durchmessers aufnehmen und sicher fixieren können. Sie können aber auch aus einem steifen
Material bestehen und zur Aufnahme von Getränkebehältern unterschiedlichen Durchmessers
am Stützelement
in Richtung der Ausnehmung federkraftbeaufschlagt gehaltert sein,
so daß sie
bei einem Getränkebehälter größeren Durchmessers
in Richtung des Aufnahmerandes gegen die Kraft der jeweiligen Feder
in einer Ebene parallel zum Stützelement
elastisch verschoben werden.
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In einer bevorzugten Ausführung sind
jedoch wenigstens zwei Stützelemente
mit unterschiedlich großen
Ausnehmungen an der gleichen Schwenkachse angeordnet. Diese liegen
in der Nichtgebrauchsstellung parallel zur Staufachwand an dieser an
und werden in Abhängigkeit
vom Durchmesser des zu halternden Getränkebehälters ausgewählt und
in die Gebrauchsstellung hochgeschwenkt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Aisführungsbeispielen
erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen
zeigen:
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1:
die Innenansicht einer Fahrzeugtür mit
einem Türablagefach
und einem in diesem angeordneter Getränkebehälter,
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2:
eine Draufsicht auf das Türablagefach
mit gehaltertem Getränkebehälter, gegenüber 1 vergrößert,
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3:
eine Draufsicht auf das Türablagefach
ohne Getränkebehälter,
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4:
eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung mit zwei Stützelementen
im Nichtgebrauchszustand,
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5:
die Seitenansicht dieser Haltevorrichtung mit dem vorderen Stützelement
in der Gebrauchsstellung und
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6:
eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung mit dem hinteren Stützelement
in der Gebrauchsstellung.
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In 1 ist
die Anordnung einer Haltevorrichtung 1 für einen
Getränkebehälter 2 in
dem Türablagefach 3 einer
vorderen Fahrzeugtür 4 gezeigt. Die
Haltevorrichtung 1 ist an der fahrzeuginnenseitigen Begrenzungswand 5 des
Türablagefaches 3,
somit im Nichtgebrauchszustand unauffällig, angeordnet. Sie weist
ein plattenförmiges
Stützelement 6 auf, das
um eine horizontale Schwenkachse S zwischen der dargestellten Gebrauchsstellung,
in der dieses quer zur Begrenzungswand 5 und damit in einer
im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist, und einer Nichtgebrauchsstellung,
in der dieses an der Begrenzungswand 5 innenseitig anliegt,
verschwenkbar.
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Die Gebrauchsstellung ist auch in 2 dargestellt. Das Stützelement 6 ist
auf der der Schwenkachse S abgewandten Seite mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 7 versehen,
an deren Rand Anlageelemente 8 aus Schaumstoff für den Getränkebehälter 2 angeordnet
sind und mit der das Stützelement 6 den
Getränkebehälter etwa
am halben Umfang umschließt
und gemeinsam mit der gegenüberliegenden
Begrenzungswand 9 des Türablagefaches 3 fixiert.
Am Stützelement 6 sind
im Bereich des rechten Lagers 10 Rastzungen 11 mit
Rastwülsten 12 (4, 5) angeformt, die mit an diesem Lager 10 ausgebildeten
Rastnuten 25 sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in
der Nichtgebrauchsstellung in Eingriff stehen und das Stützelement 6 in
der jeweiligen Stellung arretieren. 3 zeigt
die Haltevorrichtung 1 in der Nichtgebrauchsstellung.
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Um die Getränkedose 2 im Türablagefach 3 sicher
zu haltern, wird diese im Bereich der Haltevorrichtung 1 in
das Türablagefach 3 und
die Bodenvertiefung 13 gestellt. Anschließend wird
das Stützelement 6 mit
einem Finger entrastet und aus seiner vertikalen Nichtgebrauchsstellung
in die horizontale Gebrauchsstellung bis zur Einrastung in dieser
hochgeschwenkt, wobei es den Getränkebehälter 2 auf der Hälfte seines
Umfanges umschließt
und mit den Anlageelementen 8 gegen die gegenüberliegende
Begrenzungswand 9 drückt
und auf diese Weise mit leichtem Druck einklemmt.
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In den 4 bis 6 ist eine Haltevorrichtung 14 mit
zwei Stützelementen 15 und 16 dargestellt. Diese
weisen unterschiedlich große
Ausnehmungen 17 und 18 für unterschiedlich dicke Getränkebehälter auf,
wobei an der Ausnehmung 17 des Stützelementes 15 zwei
weichelastische Anlageelemente 19 und an der Ausnehmung 18 des
Stützelementes 16 ein weichelastischer
Belag 20 für
einen Getränkebehälter angebracht
sind. Beide Stützelemente 15, 16 sind auf
einer gemeinsamen, an den Lagern 10 jeweils mit einer Hohlwelle 21, 22 gehalterten
Schwenkachse 23, gelagert und um 90° verschwenkbar.
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Die 4 und 5 lassen die in 1 beschriebene Rastvorrichtung
deutlicher erkennen. Die Stützelemente 15, 16 sind
jeweils im Bereich der Lager 10 nach vorn aufgewölbt und
weisen an der Aufwölbung 24 zwei
im Winkel von 90° zueinander
angeformte Rastzungen 11 mit jeweils einer Rastwulst 12 auf,
von denen jeweils eine in Abhängigkeit
von der Stellung des jeweiligen Stützelementes 15 bzw. 16 mit
einer der an den Lagern 10 angeformten Rastnuten 25 in
Eingriff steht. In der Nichtgebrauchsstellung in 4 stehen die Rastwülste 12 jeweils mit
der unteren Rastnut 25 in Eingriff. In 5 befindet sich das Stützelement 15 mit
der größeren Ausnehmung 17 in
der Gebrauchsstellung, in der die obere Rastwulst 12 mit
der oberen Rastnut 25 in Eingriff befindlich ist. Die untere
Rastwulst 12 ist außer
Eingriff mit der unteren Rastnut 25.
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6 zeigt
das Stützelement 16 in
seiner Gebrauchsstellung, wobei dazu auch das Stützelement 15 mit in
dessen Gebrauchsstellung geschwenkt ist, jedoch keine Funktion in
dieser hat, da ja die kleinere Ausnehmung 18 benutzt wird.
Zu erkennen sind die Ausbildung und Anordnung der Hohlwellen 21, 22 an
den Stützelementen 15, 16.
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- 1
- Haltevorrichtung
- 2
- Getränkebehälter
- 3
- Türablagefach
- 4
- Fahrzeugtür
- 5
- Begrenzungswand
- 6
- Stützelement
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Anlageelement
- 9
- Begrenzungswand
- 10
- Lager
- 11
- Rastzunge
- 12
- Rastwulst
- 13
- Bodenvertiefung
- 14
- Haltevorrichtung
- 15
- Stützelement
- 16
- Stützelement
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Anlageelement
- 20
- Belag
- 21
- Hohlwelle
- 22
- Hohlwelle
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Aufwölbung
- 25
- Rastnut
- S
- Schwenkachse