DE10245299A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents

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DE10245299A1
DE10245299A1 DE2002145299 DE10245299A DE10245299A1 DE 10245299 A1 DE10245299 A1 DE 10245299A1 DE 2002145299 DE2002145299 DE 2002145299 DE 10245299 A DE10245299 A DE 10245299A DE 10245299 A1 DE10245299 A1 DE 10245299A1
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Günther Dipl.-Ing. Esly (FH)
Reinhard Dipl.-Ing. Feldhaus
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Gerhard Röll
Ralf Dipl.-Ing. Till (Fh)
Sebastian Dipl.-Ing. Vogt
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Abstract

Eine Druckplattenbaugruppe umfasst eine Gehäuseanordnung (12), eine mit der Gehäuseanordnung (12) durch wenigstens eine Kopplungsanordnung (32) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelte Anpressplatte (14) sowie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung (18), vorzugsweise Kraftspeicher (18), welche bezüglich der Gehäuseanordnung (12) und der Anpressplatte (14) abgestützt ist, wobei die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in Umfangsrichtung bewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der Gehäuseanordnung durch wenigstens eine Kopplungsanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte Anpressplatte sowie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich der Gehäuseanordnung und der Anpressplatte abgestützt ist.
  • Eine derartige Druckplattenbaugruppe, wie sie bei Reibungskupplungen allgemein eingesetzt wird, ist in den 13 dargestellt. Diese Druckplattenbaugruppe 10 umfasst ein allgemein mit 12 bezeichnetes Gehäuse und eine Anpressplatte 14, die im Gehäuse 12 positioniert ist. Das Gehäuse 12 ist zur Verbindung mit einem in 3 erkennbaren Schwungrad 16 ausgebildet. Durch eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, im dargestellten Beispiel einen als Membranfeder ausgebildeten Kraftspeicher 18, welcher im Bereich von Distanzbolzen 20 bzw. Drahtringen 22, 24 bezüglich des Gehäuses 12 abgestützt ist und radial weiter außen an einem beispielsweise schneidenartigen Abstützbereich 26 bezüglich der Anpressplatte 14 abgestützt ist, ist die Anpressplatte 14 in Richtung auf das Schwungrad zu pressbar, so dass eine zwischen der Anpressplatte 14 und dem Schwungrad 16 einspannbare Kupplungsscheibe 28 drehmomentübertragungsmäßig an die Druckplattenbaugruppe 10 bzw. die diese umfassende Reibungskupplung 30 angekoppelt ist.
  • Die Ankopplung der Anpressplatte 14 an das Gehäuse 12 erfolgt über eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt liegenden Kopplungsanordnungen 32. Diese umfassen im dargestellten Beispiel jeweils Blattfedern 34, die in einem ersten Kopplungsbereich 36 durch Nietbolzen 38 an Armabschnitten 40 der Anpressplatte angebunden sind und in einem zweiten Kopplungsbereich 42 durch Nietbolzen 44 an einen nach radial außen greifenden flanschartigen Abschnitt 46 des Gehäuses 12 festgelegt sind. Man erkennt, dass die beiden Bereiche der Anbindung an die Anpressplatte 14 einerseits und das Gehäuse 12 andererseits axial und in Umfangsrichtung zueinander versetzt liegen, so dass die Anbindung an die Anpressplatte 14 weiter entfernt von dem Schwungrad 16 liegt, als die Anbindung an das Gehäuse 12. Daraus resultiert, dass bei Drehbeaufschlagung der Anpressplatte 14 bezüglich des Gehäuses 12 beispielsweise in 2 nach links die Blattfedern 34 die Tendenz haben, sich strecken zu wollen, wodurch durch entsprechende Kraftumlenkung eine die Anpressplatte 14 verstärkt in Richtung auf das Schwungrad 16 und somit auch die Kupplungsscheibe 28 zu pressende Kraftkomponente erzeugt wird. Derartige Druckplatten 10 bzw. diese aufweisende Reibungskupplungen 30 sind also mit einem selbstverstärkenden Effekt ausgestaltet, bei welchem zusätzlich durch die vermittels der Kraftbeaufschlagungsanordnung in die Anpressplatte 14 eingeleitete Einrück- bzw. Anpresskraft vermittels der Kopplungsanordnungen 32, die selbstverständlich auch einen anderen Aufbau aufweisen können, eine die Einrückkraft unterstützende Komponente erzeugt werden kann.
  • Man erkennt vor allem in 3, dass zwischen der Kraftbeaufschlagungsanordnung, also hier dem Kraftspeicher 18, und der Anpressplatte 14 ein Kontakt besteht, der im Allgemeinen als Reibkontakt ausgebildet ist und der Verdrehung der Anpressplatte 14 bezüglich des Gehäuses 12 grundsätzlich entgegenwirkt. Durch dieses Entgegenwirken wird jedoch aufgrund der Tatsache, dass ein verminderter Anteil des Drehmoments in die Anpressplatte 14 über die Kopplungsanordnungen 32 eingeleitet wird, auch der selbstverstärkende Effekt gemindert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung vorzusehen, bei welcher eine Beeinträchtigung der Verdrehbarkeit der Anpressplatte bezüglich einer Gehäuseanordnung aufgrund der Beaufschlagung der Anpressplatte vermittels einer Kraftbeaufschlagungsanordnung vermindert ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbaugruppe, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der Gehäuseanordnung durch wenigstens eine Kopplungsanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte Anpressplatte sowie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich der Gehäuseanordnung und der Anpressplatte abgestützt ist, wobei die Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung in Umfangsrichtung bewegbar ist.
  • Ungeachtet dessen, wie bei einer Druckplattenbaugruppe die Reibverhältnisse im Anlagekontakt zwischen der Kraftbeaufschlagungsanordnung und der Anpressplatte sind, wird dadurch, dass der Kraftbeaufschlagungsanordnung eine Umfangsbewegung bezüglich der Gehäuseanordnung ermöglicht ist, dafür gesorgt, dass bei der zum Bereitstellen des selbstverstärkenden Effekts erforderlichen geringfügigen Umfangsbewegung der Anpressplatte bezüglich der Gehäuseanordnung die Kraftbeaufschlagungsanordnung eine entsprechende Bewegung bezüglich der Gehäuseanordnung vollziehen kann, so dass in demjenigen Bereich, in welchem die Kraftbeaufschlagungsanordnung die Anpressplatte beaufschlagt, eine der Drehung der Anpressplatte entgegenwirkende Reibung nicht entstehen wird.
  • Die Verdrehbarkeit der Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung vermittels einer Mehrzahl von Trägerbolzenelementen bezüglich der Gehäuseanordnung getragen ist, und dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich der Trägerbolzenelemente in Umfangsrichtung bewegbar ist. Um bei einer derartigen möglichen Verdrehbarkeit die bei der Verdrehung entstehenden und dieser entgegenwirkenden Kräfte so gering als möglich zu halten, wird vorgeschlagen, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung oder/und der Trägerbolzenelemente über eine Lagerungsanordnung abgestützt ist. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Lagerungsanordnung eine Wälzkörperlagerung umfasst. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Lagerungsanordnung eine Gleitlagerung umfasst. Insbesondere bei Einsatz einer Gleitlagerung wird dann weiterhin vorgeschlagen, dass die Gleitlagerung im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung oder/und der Trägerbolzenelemente wenigstens einen Bereich mit gleitreibungsmindernder Oberfläche umfasst.
  • Die Bereitstellung von reibend miteinander in Wechselwirkung tretenden Oberflächen mit möglichst geringem Reibwiderstand kann beispielsweise dadurch erlangt werden, dass die gleitreibungsmindernde Oberfläche durch Beschichtung, Härten oder Aufbau eines Bauteils aus gleitreibungsminderndem Material bereitgestellt ist.
  • Bei einer alternativen Variante der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung vermittels einer Mehrzahl von Trägerbolzenelementen bezüglich der Gehäuseanordnung getragen ist und dass die Trägerbolzenelemente bezüglich der Gehäuseanordnung in Umfangsrichtung bewegbar sind.
  • Um dabei einen sehr stabilen Aufbau schaffen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Trägerbolzenelemente an einem Zwischenträgerelement getragen sind, welches bezüglich der Gehäuseanordnung in Umfangsrichtung bewegbar ist, und dass das Zwischenträgerelement an der Gehäuseanordnung über eine Lagerungsanordnung abgestützt ist. Da bei einer derartigen Anordnung grundsätzlich das Zwischenträgerelement bezüglich der Gehäuseanordnung drehbar sein muss, können die einer derartigen Verdrehbarkeit entgegenwirkenden Kräfte dadurch begrenzt werden, dass die Lagerungsanordnung eine Wälzkörperlagerung umfasst oder/und dass die Lagerungsanordnung eine Gleitlagerung umfasst.
  • Insbesondere bei Einsatz einer Gleitlagerung kann vorgesehen sein, dass die Gleitlagerung wenigstens ein das Zwischenträgerelement bezüglich der Gehäuseanordnung abstützendes Gleitlagerelementmitreibungsmindernder Oberfläche umfasst. Die geeignete Oberfläche bzw. Oberflächenbeschaffenheit zum Mindern der im Reibfalle auftretenden Kräfte kann auch hier wieder durch Beschichtung, Härten oder Aufbau des wenigstens einen Gleitlagerelements aus reibungsminderndem Material bereitgestellt sein.
  • Bei einer vor allem hinsichtlich des erforderlichen Bauraums und des Gesamtgewichts vorteilhaften Ausgestaltungsform kann gemäß der vorliegenden Erfindung weiter vorgesehen sein, dass die Trägerbolzenelemente an der Gehäuseanordnung in Umfangsrichtung bewegbar getragen sind. Auch hier können die der Umfangsbewegung entgegenwirkenden Kräfte dadurch gemindert werden, dass die Trägerbolzenelemente über Gleitlagerelemente an der Gehäuseanordnung getragen sind. Wie eingangs erwähnt, ist der Aspekt der Umfangsverlagerbarkeit der Kraftbeaufschlagungsanordnung zusammen mit der Anpressplatte besonders dann von Vorteil, wenn durch die wenigstens eine Kopplungsanordnung bei Drehbeaufschlagung der Anpressplatte bezüglich der Gehäuseanordnung eine die Anpressplatte in axialer Richtung beaufschlagende Kraftkomponente erzeugbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Axialansicht einer Druckplattenbaugruppe;
  • 2 eine Schnittansicht der in 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe entlang einer Linie II-II in 1;
  • 3 eine Schnittansicht der in 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe, geschnitten längs einer Linie III-III in 1;
  • 4 eine Teil-Axialansicht, welche veranschaulicht, wie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung an einerGehäuseanordnung getragen ist;
  • 5 eine Detailansicht eines Teils der Kraftbeaufschlagungsanordnung und eines diese tragenden Trägerbolzenelements;
  • 6 eine vereinfachte Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe;
  • 7 eine Teil-Querschnittansicht der in 6 dargestellten Druckplattenbaugruppe;
  • 8 einen bei der Ausgestaltungsform gemäß den 6 und 7 eingesetzten Laufring;
  • 9 eine alternative Ausgestaltungsart eines bei der Ausgestaltungsform gemäß den 6 und 7 einsetzbaren Lagers;
  • 10 eine Schnittansicht des Lagers der 9, geschnitten längs einer Linie X-X in 9;
  • 11 eine der in 6 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform dererfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe, geschnitten längs einer Linie XII-XII in 11;
  • 12 eine Querschnittsansicht der in 10 dargestellten Druckplattenbaugruppe;
  • 13 eine der 11 entsprechende Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausgestaltungsform;
  • 14 eine weitere Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe, geschnitten längs einer Linie XIV-XIV in 15;
  • 15 eine Teil-Axialansicht der in 14 dargestellten Druckplattenbaugruppe;
  • 16 eine Abwandlung der in den 14 und 15 dargestellten Ausgestaltungsform;
  • 17 eine weitere Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe, geschnitten längs einer Linie XVI1-XVII in 18;
  • 18 eine Teil-Axialansicht der in 17 dargestellten Druckplattenbaugruppe.
  • Um bei der in den 13 dargestellten Druckplattenbaugruppe 10 dafür sorgen zu können, dass bei Drehbeaufschlagung der Anpressplatte 14 bezüglich des Gehäuses 12 diese sich im Wesentlichen frei in begrenztem Drehwinkelbereich drehen kann und somit durch die Kopplungsanordnungen 32 die eingangs geschilderte Anpresskraftverstärkung erlangt werden kann, werden im Folgenden verschiedene Maßnahmen beschrieben, die dafür sorgen, dass eine dieser Verdrehung entgegenwirkende Reibung der hier als Kraftspeicher 18 ausgebildeten Kraftbeaufschlagungsanordnung bezüglich des Gehäuses gemindert ist.
  • Zunächst wird mit Bezug auf die 4 und 5 dargestellt, wie bei einer Druckplattenbaugruppe 10, bei welcher der Kraftspeicher 18 durch die als Trägerbolzen wirksamen Distanzbolzen 20 an einem Gehäuse 12 getragen ist, die Umfangsbewegbarkeit des Kraftspeichers 18 grundsätzlich erhalten werden kann. So erkennt man in diesen 4 und 5, dass der Kraftspeicher 18 in seinem radial inneren Bereich mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende und durch Schlitze 50 getrennte Zungenabschnitte 52 aufweist. Die Schlitze 50 sind in ihrem radial äußeren Endbereich 54 erweitert. Diese erweiterten Endbereiche 54 durchsetzen die Distanzbolzen 20. Man erkennt, dass in Umfangsrichtung betrachtet zumindest diejenigen Schlitze 50, die in ihren erweiterten Endbereichen 54 von Distanzbolzen 20 durchsetzt sind, eine größere Umfangsabmessung aufweisen, als die Distanzbolzen 20, und dass weiterhin diese Schlitze 50 in ihren erweiterten Endbereichen 54 durch eine mit Kreissegmentform gebildete Wandung 56 nach radial außen hin abgeschlossen sind. Mit dieser Wandung 56 liegt im Bereich der Distanzbolzen 20 der Kraftspeicher 18 an diesen Distanzbolzen 20 an, so dass bei erhaltener Umfangsbewegbarkeit des Kraftspeichers 18 bezüglich der Distanzbolzen 20 im Ausmaß der vorhandenen Umfangsabmessungsdifferenz gleichzeitig für eine Führung und Zentrierung des Kraftspeichers 18 an den in Umfangsrichtung verteilt liegenden Distanzbolzen 20 gesorgt ist. Hier ist also nach radial außen eine im Wesentlichen spielfreie Anlage des Kraftspeichers 18 an den Distanzbolzen 20 vorgesehen.
  • Um nun dieser durch die vorangehend geschilderte Art der Kopplung grundsätzlich ermöglichten Relativdrehung der Distanzbolzen 20 bezüglich des Kraftspeichers 18 möglichst wenig Reibwiderstand entgegenzusetzen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass in diesem Bereich der kraftmäßigen Abstützung des Kraftspeichers 18 bezüglich des Gehäuses 12 eine in Form einer Gleitlagerung 62 ausgebildete Lagerungsanordnung 60 vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass verschiedene Oberflächenbereiche reiband miteinander in Wechselwirkung stehender Bauteile so gestaltet sein können, dass die auftretenden Reibkräfte so gering als möglich sind. So ist es möglich, zumindest einen der beiden in der 3 erkennbaren Drahtringe 22, 24 an der bezüglich des Gehäuses 12 abgestützten Seite oder/und an der bezüglich des Kraftspeichers 18 abgestützten Seite oder/und an der bezüglich der Distanzbolzen 20 abgestützten Seite durch Oberflächenbehandlung so zu gestalten, dass eine geringere Reibwechselwirkung vorhanden ist. So ist es beispielsweise möglich, an den angesprochenen Bereichen eine Oberflächenbeschichtung aufzubringen, beispielsweise aus Chromnitrid, Chemisch Nickel mit oder ohne zusätzlichen Gleitstoffen Gleitmaterial auf Teflon- (PTFE) -Basis, insbesondere in Form eines Gleitlacks, Gleitmaterial auf MoS2-Basis, insbesondere in Form eines Gleitlacks, DLC Diamond Like Carbon, also eine amorphe Kohlenwasserstoffbeschichtung, sowie MoS2-Beschichtungen, die durch Vakuumabscheidung aufgebracht werden. Weiterhin kann ein Einfluss auf die Reibverhältnisse dadurch gewonnen werden, dass eine Oberflächenhärtung der angesprochenen Bereiche vorgenommen wird, wobei hier beispielsweise thermophysikalische Härtverfahren, wie z.B. martensitisches Härten oder ledebursitisches Härten, aber auch Flammhärten oder Laser-Umschmelzhärten, anwendbar sind.
  • Selbstverständlich können die vorangehend angesprochenen Maßnahmen zur Oberflächenbehandlung nicht nur an den Drahtringen 22, 24, sondern auch den Distanzbolzen 20, dem Kraftspeicher 18 bzw. dem Gehäuse 12 an den jeweils reibmäßig beaufischlagten Oberflächenbereichen vorgenommen werden.
  • Die Auswahl, in welchen Bereichen bzw. an welchen Bauteilen die vorangehend angesprochenen, zum Teil aufwendig und kostenintensiv durchzuführenden Bearbeitungsmaßnahmen vorzunehmen sind, kann in Abhängigkeit davon getroffen werden, in welchem Bereich eine derartige Druckplattenbaugruppe 10 dann eingesetzt werden soll. Ist beispielsweise zu erwarten, dass häufig Betätigungsvorgänge vorgenommen werden, was beispielsweise bei Einsatz in einem Taxi der Fall ist, so wird der Drahtring 24 häufiger bzw. stärker belastet sein, als der Drahtring 22. In diesem Fall empfiehlt es sich also, die vorangehenden Maßnahmen zumindest an den stärker belasteten Bereichen vorzusehen. Weiter kann vorgesehen sein, dass die Membranfeder 18 so eingebaut bzw. so gefertigt wird, dass die Stanzaustrittsseite eines Werkzeugs, durch welches die Membranfeder 18 stanztechnisch hergestellt wird, an der weniger belasteten Seite liegt, also beispielsweise im vorangehend genannten Falle an der dem Drahtring 22 zugewandten Seite. Wird ein Fahrzeug so betrieben, dass die Durchführung von Ein- bzw. Auskuppelvorgängen vergleichsweise selten vorkommt, so wird der die Reaktionskraft in das Gehäuse 12 einleitende Drahtring 22 stärker belastet sein, als im vorangehend geschilderten Falle. Es empfiehlt sich dann, zumindest im Bereich dieses Drahtrings 22 bzw. den damit in Zusammenhang stehenden Reiboberflächenbereichen des Gehäuses 12, des Distanzbolzen 20 und des Kraftspeichers 18 die vorangehend beschriebenen Maßnahmen vorzusehen und den Kraftspeicher 18 so zu fertigen, dass die Stanzaustrittsseite des Stanzwerkzeugs diejenige Seite ist, die dem Drahtring 24 zugewand zu positionieren ist.
  • Das Beschichten beispielsweise beider Drahtringe 22, 24 bzw. der mit diesen reibend wechselwirkend werdenden Oberflächenbereiche des Gehäuses 12, der Distanzbolzen 20 und des Kraftspeichers 18 hat den Vorteil, dass dann, wenn in einem der reibend wirksam werdenden Bereiche beispielsweise eine aufgebrachte Oberflächenbeschichtung abgenutzt ist, die Gleitreibungsfunktion an anderen Oberflächenbereichen stärker in den Vordergrund treten wird und insofern ein wesentlicher Anstieg der Gesamtreibkraft nicht auftreten wird.
  • Eine abgewandelte Ausgestaltungsform ist in den 68 gezeigt. Man erkennt, dass hier die Lagerungsanordnung 60 zumindest an einer axialen Seite des Kraftspeichers 18 eine Wälzkörperlagerung 64 umfasst. Diese ersetzt nunmehr den Drahtring 24, welcher an der vom Gehäuse 12 abgewandten Seite des Kraftspeichers 18 positioniert ist. Zwischen dem Gehäuse 12 und dem Kraftspeicher 18 ist weiterhin der Drahtring 22 vorhan den, der bei Durchführung der vorangehend geschilderten Maßnahmen weiterhin eine Gleitlagerung 62 bereitstellen. kann. Weiterhin erkennt man, dass der Abstützbereich 26 der Anpressplatte 14 hier aus einem möglicherweise ebenfalls gleitreibungstechnisch behandelten, beispielsweise drahtringartig ausgebildeten Stützelement gebildet ist.
  • Die Wälzkörperlagerung 64 umfasst in einem Käfig 66 eine Mehrzahl von durch Kugeln 68 bereitgestellten Wälzkörpern. Diese liegen einerseits am Kraftspeicher 18 auf und sind an der anderen axialen Seite, nämlich der der Anpressplatte 14 zugewandten Seite, an einem Laufring 70 abgestützt, der für die Wälzkörper 68 eine Laufbahn 72 bereitstellt. Auch an der durch die Kugeln 68 beaufschlagten Seite des Kraftspeichers 18 kann in diesem eine Laufbahn beispielsweise durch Einrollen ausgebildet sein.
  • Man erkennt in der 7, dass die in der hier als Kreislinie angedeuteten Laufbahn 72 des Laufrings 70 sich bewegenden Kugeln 68 aufgrund ihrer bezüglich des Drahtrings 22 größeren Radialabmessung sich mit den Distanzbolzen 20 in radialer Richtung überlappen, um sicherstellen zu können, dass die Abstützung der Kugeln 68 am Kraftspeicher 18 im gleichen radialen Bereich erfolgt, wie die Abstützung des Drahtrings 22, welcher Drahtring 22 wiederum unmittelbar radial außen an die Distanzbolzen 20 anschließend positioniert ist. Zu diesem Zweck sind die Kugeln 68 nur in Abstützbereichen 74 vorgesehen, die jeweils zwischen zwei Distanzbolzen 20 liegen. Wie man in 8 erkennt, kann auch die Laufbahn 72 auf diese Umfangsbereiche 74 beschränkt sein. Weiterhin weist der Laufring 70 Radialeinsenkungen 76 auf, die anliegend an die Distanzbolzen 20 positioniert sind, um einerseits dafür zu sorgen, dass der Laufring 70 bezüglich des Gehäuses 12 zentriert ist, und andererseits dafür zu sorgen, dass bei in Umfangsrichtung diskreter Ausgestaltung der Laufbahn 72 mit mehreren Laufbahnabschnitten diese Laufbahnabschnitte zwischen den Distanzbolzen 20 positioniert bleiben.
  • Es ist selbstverständlich, dass alternativ oder zusätzlich auch der Drahtring 22 durch eine derartige Wälzkörperlagerung 64 ersetzt werden könnte.
  • In den 9 und 10 ist eine spezielle Ausgestaltungsart eines Lagerbereichs der Wälzkörperlagerung 64, nämlich des Käfigs 66 mit den Kugeln 68 gezeigt. Der Käfig bildet hier mit den Kugeln eine vormontierte Einheit und wird spritzgießtechnisch erzeugt. Bei Durchführung des Spritzgießvorgangs werden die Kugeln positionsgenau in einer Form angeordnet, die dann ausgegossen wird, so dass sich als integraler Körper die zwischen den jeweiligen Kugeln 68 liegenden Abschnitte 78 und die die Kugeln 68 an beiden Seiten jeweils überbrückenden Stegabschnitte 80, 82 bilden. Insbesondere bei Einsatz eines elastisch verformbaren Materials, beispielsweise Kunststoffmaterial, wird somit eine flexible Kugelkette gebildet.
  • In den 11 und 12 ist eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher die Lagerungsanordnung 60 wieder eine Gleitlagerung 62 in Form eines den Drahtring 24 ersetzenden Lagerrings 84 umfasst. Dieser kann, wie in 12 erkennbar, an denjenigen Umfangsbereichen, an welchen er mit den Distanzbolzen 20 in Kontakt tritt, Einsenkungen 86 aufweisen, um eine definierte Positionierung des Lagerrings 84 zu erhalten und somit dafür zu sorgen, dass die Gleitreibung zwischen diesem Lagerring 84, und zwar im Schneidenbereich 88 desselben, und dem Kraftspeicher 18 auftritt.
  • Der Lagerring 84 kann, ebenso wie auch der Kraftspeicher 18 in seinem rnit dem Lagerring 84 zusammenwirkenden Oberflächenbereich, in der vorangehenden Art und Weise oberflächentechnisch behandelt sein. Weiter ist es jedoch auch möglich, hier einen Lagerring einzusetzen, der vollständig aus einem reibungsminderndem Material aufgebaut ist. Hier kommen beispielsweise Sinterbronze, ggf. ölgetränkt, Sinterbronze mit eingelagerter Laufschicht, beispielsweise aus Teflon (PTFE), WS2 oder MoS2, Massivbronze, z.B. CuZna, ggf. ölgetränktes Sintereisen oder hochverdichtetes Sintermetall mit eingelagerten gleichmäßig verteilten Festschmierstoffen, wie z.B. Graphit, WS2 oder MoS2, in Frage.
  • In 13 ist eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher über einen Lagerring 90 der gehäuseseitig positionierte Drahtring 12 bezüglich des Gehäuses 12 abgestützt ist. Der Lagerring 90 ist in einer Einsenkung 92 des Gehäuses 12 aufgenommen und nach radial innen dort zentriert. Um hier möglichst kleine Bewegungstoleranzen in radialer Richtung zu erlangen, kann der Lagerring 90 als offener Ring ausgebildet sein und unter Vorspannung an der die Einsenkung 92 nach radial innen begrenzenden Wandung anliegen. Der Lagerring 90 kann auch direkt an das Gehäuse 12 angespritzt sein.
  • Aufgrund der durch den Kraftspeicher 18 vorgesehenen thermischen Abschirmfunktion ist derjenige Bereich, in welchem der Lagerring 90 positioniert ist, thermisch weniger kritisch. Es können daher vergleichsweise kostengünstige Materialien als Aufbaumaterial für diesen Lagerring 90 eingesetzt werden. Hier kommen beispielsweise amorphe Thermoplaste, wie z.B. PEI, PSU, PC in Frage, ebenso wie teilkristalline Thermoplaste, wie z.ß. PE, PA, PEEK, PTFE, POM. Auch Duroplaste, wie z.B. UP-Harze und EP-Harze, Polyurethan, und Elastomere, wie z.B. PUR-Elastomere, SBR, IR, können hier eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Lagerring 90 aus den vorangehend mit Bezug auf den Lagerring 84 geschilderten Materialien aufzubauen, wobei dann weiterhin vorgesehen sein kann, dass der Lagerring 90 auch direkt den Anlagebereich für den Kraftspeicher 18 bildet.
  • In den 14 und 15 ist eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher der Kraftspeicher 18 bezüglich des Gehäuses 12 zwar grundsätzlich wieder über die Distanzbolzen 20 und die Drahtringe 22, 24 getragen ist, nunmehr jedoch ein Zwischenträgerelement 94 mit ringartiger Grundform vorgesehen ist. An dem ringartigen Körperabschnitt 96 dieses Zwischenträgerelements 94 sind dann die Distanzbolzen 20 so festgelegt, wie dies an sich bei Festlegung am Gehäuse 12 auch der Fall ist, wobei hier dann grundsätzlich eine Umfangsbewegbarkeit zwischen dem Kraftspeicher 18 und den Distanzbolzen 20 nicht vorgesehen bzw. nicht erforderlich ist. Das Zwischenträgerelement 94 weist radial innen mehrere zur U-Form gebogene und das Gehäuse 12 hintergreifende Abschnitte 98 auf. Zwischen diesen Abschnitten 98 und nach radial innen greifenden zungenartigen Abschnitten 100 des Gehäuses 12 liegt ein Lagerring 102. An der anderen axialen Seite ist der Körperabschnitt 96 des Zwischenträgerelements 94 bezüglich des Gehäuses 12 durch einen weiteren Lagerring 104 abgestützt. Zur Radialzentrierung des Zwischenträgerelements 94 weist dieses am radial äußeren Bereich seines Körperabschnitts 96 einen Zentriervorsprung 106 auf, der radial außen am Lagerring 104 abgestützt ist, wobei der Lagerring 104 an einem Vorsprungsbereich 108 des Gehäuses 12, beispielsweise gebildet durch Eindrücken desselben, radial zentriert ist. Die beiden Lagerringe 102, 104 können aus den vorangehend geschilderten Materialien aufgebaut sein oder können beispielsweise aus Metall oder Drahtmaterial aufgebaut sein und mit den eingangs geschilderten Oberflächenbehandlungsverfahren behandelt sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass beispielsweise der Lagerring 104 durch Verklebung o.dgl. bezüglich des Zwischenträgerelements 94 festgelegt ist, so dass eine definierte Gleitreibung im Bereich der Anlage am Gehäuse 12 erfolgt.
  • Beim Zusammenbau dieser Anordnung wird so vorgegangen, dass zunächst die Distanzbolzen 20 zusammen mit dem Kraftspeicher 18 und den Drahtringen 22, 24 am Zwischenträgerelement 94 festgelegt werden. Dieser wird dann zusammen mit dem Lagerring 104 axial in das Gehäuse 12 eingesetzt, wobei darauf zu achten ist, dass die Abschnitte 98 in Umfangsrichtung zwischen zwei Vorsprüngen 100 des Gehäuses 12 liegen und somit durch einen Zwischenraum 103 hindurchtreten können. Daraufhin kann der als offener Ring ausgebildete Lagerring 102 in den Bereich zwischen den Abschnitten 98 und den Vorsprüngen 100 eingebracht werden.
  • Auch hier ist es zum Erlangen einer definierten Gleitreibung bezüglich des Gehäuses 12 möglich, den Lagerring 102 dann an den Abschnitten 98 festzulegen, beispielsweise durch Verklebung. Die Montage kann alternativ auch so erfolgen, dass die Abschnitte 98 erst nach radial außen umgebogen werden, nachdem diese durch den innen offenen Bereich des Gehäuses 12 hindurchgeführt worden sind. Dies ermöglicht den Einsatz eines geschlossenen Lagerrings 102.
  • In 16 ist eine Abwandlung der vorangehend geschilderten Ausgestaltungsform gezeigt. Auch hier ist ein Zwischenträgerelement 94 vorgesehen, das an einem ringartigen Körperabschnitt 96 die Distanzbolzen 20 mit den Drahtringen 22, 24 und dem Kraftspeicher 18 trägt. Zwischen dem Körperabschnitt 96 und der Innenseite des Gehäuses 12 liegt wieder der Lagerring 104. Die das Gehäuse 12 hintergreifenden Abschnitte 98 liegen nunmehr an der radialen Außenseite des Körperabschnitts 96 und greifen durch Öffnungen 110 im Gehäuse 12 hindurch. Der Lagerring 102 liegt zwischen dem Innenumfangsbereich des Gehäuses 12 und den zur U-form gebogenen Abschnitten 98. Man erkennt bei dieser Ausgestaltungsform, dass die beiden Lagerringe 102, 104, welche wieder aus den vorangehend geschilderten Materialien aufgebaut sein können oder in der voran geschilderten Art und Weise oberflächenbehandelt sein können, näherungsweise im gleichen radialen Bereich liegen, so dass durch das Vermeiden von Kippmomenten eine bessere Axialabstützung in beiden Richtungen erfolgen kann. Weiterhin ist hier eine Anordnung gezeigt, die im Vergleich zu der in 14 gezeigten Anordnung eine höhere Steifigkeit aufweist. Vor allem können hier ggf. die beiden Lagerringe 102, 104 zueinander identisch aufgebaut sein, so dass die Vielzahl der erforderlichen verschiedenen Bauteile reduziert werden kann.
  • Die 17 und 18 zeigen eine Ausgestaltungsform, bei welcher der Kraftspeicher 18 grundsätzlich in Umfangsrichtung nicht bewegbar bezüglich der Distanzbolzen 20 getragen ist, bei welcher jedoch die Distanzbolzen 20 in Umfangsrichtung bewegbar am Gehäuse 12 getragen sind. Man erkennt, dass im Gehäuse 12 in Umfangsrichtung langgestreckte Öffnungen 112 vorgesehen sind, in welche entsprechende langgestreckte Öffnungen 1 14 bereitstellende Gleitlagerungshülsen 1 16 eingesetzt sind. Die Distanzbolzen 20 weisen einen radial vorspringenden Rundbereich 118 auf, der an der Innenseite des Gehäuses 12 an einer jeweiligen Gleitlagerhülse 116 anliegt. Ein Schaftbereich 120 durchsetzt die langlochartige Aussparung 114 in der Gleitlagerhülse 116 im Wesentlichen ohne Bewegungsspiel in radialer Richtung, um für die erforderliche Zentrierung des Kraftspeichers 18 zu sorgen. Ein erweiterter Kopfbereich 122 hintergreift die Gleitlagerhülse 116 an der Außenseite des Gehäuses 12.
  • Bei der Montage wird so vorgegangen, dass zunächst auf die Distanzbolzen 20 der Drahtring 22, dann der Kraftspeicher 18 und der Drahtring 24 aufgeschoben werden, woraufhin jeweils der radial erweiterte Bund 124 gebildet wird. Diese Baugruppe, also der Kraftspeicher 18 mit den mehreren daran so getragenen Distanzbolzen 20 wird dann bei noch nicht vorhandenem erweiterten Kopfbereich 122 axial durch die langlochartigen Öffnungen 114 hindurchgeschoben, woraufhin dann der Schaftbereich 120 in seinem außen am Gehäuse 12 vorstehenden Bereich verformt wird, um den erweiterten Kopfbereich 122 zu bilden.
  • Die Gleitlagerhülsen 116 können aus einem der vorangehend beschriebenen Materialien aufgebaut sein. Insbesondere erkennt man in 17, dass diese auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein können, um an beiden Seiten des Gehäuses 12 jeweils eine Gleitlagerfläche für die radial erweiterten Bereiche 118, 122 der Distanzbolzen 20 zu bilden. Auch ist es möglich, hier Bauteile einzusetzen, die mit den vorangehend beschriebenen Maßnahmen oberflächenbehandelt sind.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen, welche eine reibungsarme Bewegung des Kraftspeichers 18 bezüglich des Gehäuses 12 in Umfangsrichtung ermöglichen, auch bei andersartig aufgebauten Druckplattenbaugruppen zum Einsatz kommen können. So kann selbstverständlich anstelle des Kraftspeichers 18 eine mehrere Kraftübertragungshebel einsetzende Kraftbeaufschlagungsanordnung Anwendung finden. Auch ist es selbstverständlich, dass die Erfindungsprinzipien bei Kupplungen des gezogenen Typs, also bei Kupplungen, bei welchen ein Kraftspeicher 18 am Gehäuse radial außerhalb der Abstützung bezüglich der Anpressplatte abgestützt ist, Anwendung finden können.

Claims (16)

  1. Druckplattenbaugruppe, umfassend eine Gehäuseanordnung (12), eine mit der Gehäuseanordnung (12) durch wenigstens eine Kopplungsanordnung (32) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelte Anpressplatte (14) sowie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung (18), vorzugsweise Kraftspeicher (18), welche bezüglich der Gehäuseanordnung (12) und der Anpressplatte (14) abgestützt ist, wobei die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in Umfangsrichtung bewegbar ist.
  2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) vermittels einer Mehrzahl von Trägerbolzenelementen (20) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) getragen ist, und dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) bezüglich der Trägerbolzenelemente (20) in Umfangsrichtung bewegbar ist.
  3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) oder/und der Trägerbolzenelemente (20) über eine Lagerungsanordnung (60) abgestützt ist.
  4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsanordnung (60) eine Wälzkörperlagerung (64) umfasst.
  5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsanordnung (60) eine Gleitlagerung (62) umfasst.
  6. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagerung im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) oder/und der Trägerbolzenelemente (20) wenigstens einen Bereich (22, 24; 84; 90) mit gleitreibungsmindernder Oberfläche umfasst.
  7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gleitreibungsmindernde Oberfläche durch Beschichtung, Härten oder Aufbau eines Bauteils aus gleitreibungsminderndem Material bereitgestellt ist.
  8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung (18) vermittels einer Mehrzahl von Trägerbolzenelementen (20) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) getragen ist und dass die Trägerbolzenelemente (20) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in Umfangsrichtung bewegbar sind.
  9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbolzenelemente (20) an einem Zwischenträgerelement (94) getragen sind, welches bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in Umfangsrichtung bewegbar ist, und dass das Zwischenträgerelement (94) an der Gehäuseanordnung (12) über eine Lagerungsanordnung (60) abgestützt ist.
  10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsanordnung eine Wälzkörperlagerung umfasst.
  11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsanordnung (60) eine Gleitlagerung (62) umfasst.
  12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagerung (62) wenigstens ein das Zwischenträgerelement 194) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) abstützendes Gleitlagerelement (102, 104) mit reibungsmindernder Oberfläche umfasst.
  13. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsmindernde Oberfläche durch Beschichtung, Härten oder Aufbau des wenigstens einen Gleitlagerelements (102, 104) aus reibungsminderndem Material bereitgestellt ist.
  14. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbolzenelemente (20) an der Gehäuseanordnung (12) in Umfangsrichtung bewegbar getragen sind.
  15. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbolzenelemente (20) über Gleitlagerelemente (116) an der Gehäuseanordnung (12) getragen sind.
  16. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wenigstens eine Kopplungsanordnung (32) bei Drehbeaufschlagung der Anpressplatte (14) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) eine die Anpressplatte (14) inaxialer Richtung beaufschlagende Kraftkomponente erzeugbar ist.
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