DE10244834B3 - Suszeptometer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Bestimmung der Suszeptibilität und/oder der Magnetisierung eines Probekörpers, mit einem Magneten, der sich auf dem Lastaufnehmer einer Waage abstützt und dessen scheinbare Gewichtsänderung unter dem Einfluss des in die Nähe gebrachten Probekörpers gemessen wird, und mit einem Windschutz, der den Lastaufnehmer der Waage und den Magneten umgibt.
- Dieses Gerät wird im Folgenden häufig kurz als Suszeptometer bezeichnet.
- Ein Gerät dieser Art ist z. B. aus dem Artikel von R S. Davis „Determining the Magnetic Properties of 1 kg Mass Standards" in: Journal of Research of the National Institute of Standards and Technology Vol. 100 (1995) No. 3, Seite 209–225 bekannt. In diesem Gerät ist oberhalb des Windschutztes der Waage eine Brückentraverse angeordnet, die sich auf seitlichen Stützen abstützt, die auf dem ebenen Unterbau stehen, auf dem auch die Waage steht. Zur Messung der Suszeptibilität und/oder der Magnetisierung wird zuerst das Gewicht des Magneten auf dem Lastaufnehmer der Waage bestimmt, dann der Probekörper mittig über den vertikal magnetisierten Magneten auf die Brückentraverse gestellt und die scheinbare Gewichtsänderung des Magneten bestimmt, dann der Magnet auf dem Lastaufnehmer um 180° gedreht (Vertauschung von oben und unten) und die scheinbare Gewichtsänderung des Magneten aufgrund der Anwesenheit der Probe in dieser gedrehten Stellung bestimmt. Eine von Null abweichende Suszeptibilität des Probekörpers führt dann unabhängig von der Polungsrichtung des Magneten zu einer Anziehungskraft zwischen Magnet und Probekörper, eine von Null abweichende vertikale Magnetisierung des Probekörpers führt je nach Polung des Magneten zu einer anziehenden bzw. zu einer abstoßenden Kraft auf den Magneten. Aus der Summe bzw. der Differenz der beiden scheinbaren Gewichtsänderungen kann also die Suszeptibilität bzw. die Magnetisierung des Probekörpers berechnet werden.
- Nachteilig an diesem bekannten Gerät ist, dass der Magnet von Hand gedreht werden muss. Dies bedeutet, dass der Windschutz geöffnet und wieder geschlossen werden muss, sodass das thermische Gleichgewicht innerhalb des Wägeraumes gestört wird und sich erst allmählich wieder einstellen muss. Außerdem ist die Reproduzierbarkeit, mit der der Magnet nach dem Drehen wieder auf dieselbe Stelle des Lastaufnehmers gesetzt wird, sehr vom Geschick und der Konzentration der Bedienungsperson abhängig.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, das angegebene Gerät zur Bestimmung der Suszeptibilität und/oder der Magnetisierung eines Probekörpers so zu verbessern, dass sich eine einfachere Handhabung, eine kürzere Messzeit und eine verbesserte Reproduzierbarkeit ergibt.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Gerät innerhalb des Windschutzes eine Vorrichtung aufweist, die den Magneten relativ zum Lastaufnehmer der Waage anhebt und damit die Kraftverbindung zwischen Magnet und Lastaufnehmer der Waage trennt, die den Magneten im angehobenen Zustand um 180° um eine waagerechte Achse dreht und im gedrehten Zustand wieder auf den Lastaufnehmer der Waage absenkt.
- Durch diese Vorrichtung entfällt das Öffnen und Schließen des Windschutzes, sodass das thermische Gleichgewicht innerhalb des Wägeraumes erhalten bleibt und die Waage dadurch sehr viel schneller ihren stationären Messwert erreicht. Die Reproduzierbarkeit des Ortes der Ablage des Magneten ist bei entsprechender spielfreier bzw. spielarmer Konstruktion der Vorrichtung sehr hoch und besser als bei Auflage von Hand und auch unabhängig von der Bedienungsperson. Die Auflage des Magneten erfolgt bei entsprechender Konstruktion der Vorrichtung außerdem deutlich stoßfreier als von Hand, so dass auch hierdurch die Reproduzierbarkeit verbessert und das Wägesystem geschont wird. Da die Bedienungsperson nur die Vorrichtung betätigen muss – z. B einen Drehknopf von einem Anschlag zum anderen Anschlag drehen – ist die Handhabung deutlich vereinfacht und erfordert keine besonderen feinmotorischen Fähigkeiten der Bedienungsperson.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 7, wonach der Windschutz einen oberen Deckel aufweist, der gleichzeitig Auflagefläche für den Probekörper ist. Die getrennte Brückentraverse als Auflagefläche gemäß dem Stand der Technik entfällt damit. Dadurch wirkt sich z. B. eine Durchbiegung des Untergrundes, auf dem das Suszeptometer steht, oder eine Deformation der Gummifüße der Waage nicht auf den vertikalen Abstand zwischen Magnet und Probekörper – und damit auf das Messergebnis – aus. Und auch die Zentrierung zwischen Magnet und Probekörper in seitlicher Richtung kann durch Markierungen auf dem oberen Deckel erleichtert werden (gemäß Anspruch 10) und es muss nicht mehr die Lage des Probekörpers zur Brückentraverse und zusätzlich die Lage der Brückentraverse zur Waage bzw. zum Lastaufnehmer reproduzierbar eingehalten werden.
- Auch eine definierte Veränderung des vertikalen Abstandes zwischen Magnet und Probekörper ist in einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch möglich, dass der obere Deckel gemäß Anspruch 8 und 9 abnehmbar auf dem restlichen Windschutz aufliegt und in verschiedenen Höhen darauf aufsetzbar ist. Dies kann z. B. dadurch realisiert sein, dass der Deckel rund ausgebildet ist und drei Auflagepunkte aufweist; die drei Gegenflächen sind dann jeweils stufig mit mehreren Stufen ausgebildet, sodass sich die vertikale Lage des Deckels ändert, je nach dem auf welcher Stufe er aufgelegt wird. Durch diese Ausgestaltung ist die Höhenverstellung in das Suszeptometer mit integriert und die Höhenverstellung muss nicht – wie beim Stand der Technik – durch einzelne Endmaßklötze unter den seitlichen Stützen der Brückentraverse realisiert werden.
- Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand der schematischen Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
-
1 das ganze Suszeptometer in Seitenansicht, z. T. aufgeschnitten, -
2a –d den in1 eingekreisten Bereich in einer Vergrößerung in vier verschiedenen Stellungen und -
3a –d ein Detail der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Heben/Senken und Drehen des Magneten in vier verschiedenen Stellungen. - Das Suszeptometer in
1 besteht aus einem massiven Boden1 , der auf mindestens drei Füßen2 auf dem Untergrund18 steht. Auf dem Boden1 ist die Waage3 , ein Zwischenboden4 und ein zylinderförmiger Mantel5 befestigt. Der zylinderförmige Mantel wird durch einen aufsetzbaren/abnehmbaren oberen Deckel6 abgeschlossen. Mantel5 und Deckel6 bilden dabei zusammen mit dem Zwischenboden4 einen Windschutz für den von ihnen umschlossenen Wägeraum. Die Waage3 ist konventionell aufgebaut und weist eine Gewichtsauflösung von z. B. 1 μg auf, beispielsweise kann sie nach dem bekannten Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation arbeiten. Die Waage weist einen Lastaufnehmer7 auf, der an seinem oberen Ende einen Aufnahmekegel8 für den Magneten10 und im unteren Teil eine Auflagefläche9 für Kalibrier- oder Justiergewichte aufweist. Deckel6 und Mantel5 sind so stabil ausgeführt, dass der zu messende Probekörper11 auf den Deckel aufgesetzt werden kann, ohne dass sich eine messtechnisch relevante Verformung ergibt. Der Deckel6 weist vorteilhafterweise Markierungen auf – z. B. konzentrische Kreise bei zylindersymmetrischen Probekörpern –, um die reproduzierbare Positionierung der Probekörper zu erleichtern (nicht zeichnerisch dargestellt). Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anheben, Drehen und Wiederabsenken des Magnetes10 ist auf dem Zwischenboden4 befestigt. Sie besteht aus einem unteren Lagerbock20 , in dem eine Antriebsachse21 gelagert ist. Diese Antriebsachse kann durch ein Betätigungselement22 , z. B. in Form eines Drehknopfes, um etwa 180° gedreht werden. Die Antriebsachse trägt einen Erzenter23 und einen Mitnehmer24 . Der Exzenter23 hebt bzw. senkt entsprechend seiner Kontur eine Lagereinheit25 , die über eine Linearführung26 vertikal beweglich ist und durch ihr Eigengewicht an einer Auflagefläche31 auf dem Exzenter aufliegt. In der Lagereinheit25 ist eine Lagerachse27 und eine Drehachse28 gelagert. Lagerachse27 und Drehachse28 sind durch eine Zahnriemenübersetzung (Zahnriemen29 ) miteinander gekoppelt. Das Übertragungsverhältnis dieser Zahlriemenübersetzung ist 2 : 1, sodass eine Drehung der Lagerachse27 um 90° in eine Drehung der Drehachse28 von 180° übersetzt wird. Die Drehung der Lagerachse27 erfolgt durch den Mitnehmen24 im Zusammenwirken mit einer Schlitzscheibe30 . Das Zusammenwirken des Exzenters23 , des Mitnehmers24 und der Schlitzscheibe30 ist aus den3a bis3d erkennbar: In der in3a gezeichneten Anfangsstellung befindet sich die Lagereinheit25 in ihrer tiefsten Lage. Beim Drehen der Antriebsachse21 in Richtung gegen den Uhrzeiger hebt der Exzenter23 die Lagereinheit an ihrer Auflagefläche31 . Dadurch hebt sich auch die Lagerachse27 und mit ihr die Schlitzscheibe30 . In der Stellung gemäß3b ist diese Hubbewegung abgeschlossen. Die Hubhöhe ist dabei aus dem Vergleich der3a und3b erkennbar und als h eingezeichnet. Beim Weiterdrehen der Antriebachse21 bleibt die Höhenlage der Lagereinheit23 . unverändert, der Mitnehmer24 dreht jedoch die Schlitzscheibe30 – und damit die Lagerachse27 – um insgesamt 90° bis zu der in3c dargestellten Stellung. Beim Weiterdrehen der Antriebsachse bis zur Stellung gemäß3d bleibt die Stellung von Schlitzscheibe30 und Lagerachse27 unverändert, die Lagereinheit senkt sich jedoch aufgrund der Kontur des Exzenters23 wieder auf dieselbe Höhe ab, die sie auch in der Stellung gemäß3a inne hatte. – Ein Weiterdrehen der Antriebsachse21 wird durch einen – der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichneten – Anschlag verhindert. Die nächste Betätigung der Antriebsache erfolgt im Uhrzeigersinn und die Stellungen in3 werden in der Reihenfolge3d ⇒3e ⇒3b ⇒3a durchlaufen. Es ergibt sich dadurch derselbe Bewegungsablauf Heben ⇒ Drehen ⇒ Senken wie bei der Betätigung im Gegenuhizeigersinn. Ein Weiterzurückdrehen über die Stellung gemäß3a hinaus wird wieder durch einen Anschlag verhindert. - Das Heben und Senken der Lagereinheit
25 hebt und senkt auch die Drehachse28 , die den Magneten10 trägt. Einzelheiten erkennt man in der Detailvergrößerung in den2a bis2d : Im abgesenkten Zustand der Lagereinheit25 , wie er in2a dargestellt ist, liegt der Magnet10 mit einem Hohlkegel auf dem Aufnahmekegel8 des Lastaufnehmers7 der Waage auf. Das plattenförmig ausgebildete Mittelteil32 der Drehachse28 weist weist eine (Aufnahme33 für denMagneten)(Borung33 ) (+ Einfädelschlitz) auf. Die Bohrung ist so bemessen, dass Magnet10 und Mittelteil32 sich nicht berühren. Beim Anheben der Lagereinheit25 hebt sich auch das Mittelteil32 , erfasst den Magneten10 an der oberen, am Magneten befestigten Endkappe12 und hebt den Magneten vom Aufnahmekegel8 des Lastaufnehmers7 so weit ab, dass sich auch die untere Endkappe12' oberhalb des Aufnahmekegels8 befindet. Diese Stellung ist in26 dargestellt und entspricht der Stellung des Exzenters23 und der Schlitzscheibe30 gemäß3b . Beim anschließenden Drehen der Lagerachse27 um 90° (Übergang von der Stellung gemäß3b auf die Stellung gemäß3c ), dreht sich die Drehachse28 um 180° und der Magnet10 hängt nicht mehr mit seiner Endkappe12 in der Bohrung33 , sondern mit seiner Endkappe12' , wie es in2e dargestellt ist. Durch die Fase an den Endkappen12 und12' und unterstützt durch eine kleine Fase am Rand der Bohrung33 wird der Magnet auch in der gedrehten Stellung wieder in der Bohrung33 vorzentriert. Beim anschließenden Absenken der ganzen Lagereinheit25 (Übergang zur Stellung gemäß3d ) senkt sich der Magnet10 wieder auf den Aufnahmekegel8 des Lastaufnehmers ab, erfährt dort seine endgültige Zentrierung und berührt dann das Mittelteil32 nicht mehr. Diese neue Stellung ist in2d gezeichnet. – Der Magnet ist in vertikaler Richtung magnetisiert; befindet sich also in der einen der beiden Stellungen der Nordpol oben, so befindet sich in der anderen Stellung der Südpol oben. - Alle beweglichen Teile der Vorrichtung
20...33 sind aus unmagnetischem Material gefertigt, um wechselnde Kraftwirkungen auf den Magneten, die ja das Messergebnis verfälschen würden, zu vermeiden. Vorteilhafterweise wird ein elektrisch leitfähiges Material gewählt, um eine elektrostatische Aufladung und damit ebenfalls verfälschende Kräfte zu vermeiden. - Die in den Figuren gezeichnete und beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben, Drehen und Wiederabsenken des Magneten ist selbstverständlich nur eine mögliche konstruktive Lösung. Auch kann die Handbetätigung durch einen elektromotorischen Antrieb ersetzt werden. Dazu kann z. B. die Antriebsachse
21 durch einen Motor angetrieben werden. Es können aber auch zwei Motoren eingesetzt werden, von denen einer die Hubbewegung und der andere die Drehbewegung der Drehachse28 bewirkt. Die durch den Exzenter23 sowie den Mitnehmer24 und die Schlitzscheibe30 aufeinander abgestimmte Hub- und Drehbewegung würde dann durch eine entsprechende Steuerung der beiden Motoren ersetzt. - Wie schon erwähnt, wird der Probekörper
11 auf die Oberseite des Deckels6 (1 ) gestellt. Der Deckel6 selbst liegt auf dem oberen Rand des Mantels5 auf. Vorteilhafterweise weist der Mantel5 dazu drei Auflagestifte14 auf, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, und von denen in1 einer erkennbar ist. Der Deckel6 weist dann an den entsprechenden Stellen drei mehrfach gestufte Auflageflächen15 auf. In1 sind diese Stufen im geschnittenen Bereich des Deckels6 eingezeichnet. Die Stufen erstrecken sich in Richtung des Umfanges des Deckels, die Schnittdarstellung des Deckels ist also links von der strichpunktierten vertikalen Linie17 ein Schnitt längs eines Kreisbogens und rechts von der Linie17 ein Schnitt längs eines Durchmessers. In der in1 gezeichneten Stellung liegt der Deckel jeweils mit seiner tiefsten Stufe15' auf den Auflagestiften14 auf, dies ist die tiefste Stellung, der Abstand zwischen Probekörper11 und Magnet10 ist am geringsten. Wird der Deckel6 etwas gedreht aufgelegt, so liegt er auf der mittleren Stufe15'' auf und damit ist der Abstand zwischen Probekörper und Magnet eine Höhenstufe größer. Die höchste Lage von Probekörper und Deckel ergibt sich, wenn der Deckel noch etwas weiter gedreht aufgelegt wird, sodass jeweils die Stufe15 ''' auf den Auflagestiften14 zu liegen kommt. Zur Erleichterung des Auflegens auf eine bestimmte Stufe weist der Deckel an seinem äußeren Rand Markierungen16 auf. - Durch die Höhenveränderung des Deckels kann der Abstand zwischen Magnet und Probekörper leicht verändert werden und damit die magnetische Feldstärke, mit der die Größe des Suszeptibilität gemessen wird. Die Formeln zur Bestimmung der Suszeptibilität und der Magnetisierung sind in dem schon als Stand der Technik angegebenen Artikel veröffentlicht. Das erfindungsgemäße Suszeptometer weist für die Auswertung vorteilhafterweise einen Anschluss zur Datenübernahme durch ein Computer auf, in dem diese Formeln implementiert sind.
-
- 1
- Boden
- 2
- Füße
- 3
- Waage
- 4
- Zwischenboden
- 5
- Zylinderförmiger Mantel
- 6
- Oberer Deckel
- 7
- Lastaufnehmer der Waage
- 8
- Aufnahmekegel des Lastaufnehmers
- 9
- Auflagefläche des Lastaufnehmers für Kalibrier- oder
- Justiergewichtegewichte
- 10
- Magnet
- 11
- Probekörper
- 12, 12'
- Endkappen
am Magneten
10 - 13
- Fase
an den Endkappen
12 und12' - 14
- Auflagestifte
für den
Deckel
6 - 15
- Auflagefläche am Deckel
6 mit den einzelnen Stufen15' ,15'' und15''' - 16
- Markierungen
am Deckel
6 - 17
- Schnittgrenze
- 18
- Untergrund
- 20
- Unterer Lagerbock
- 21
- Antriebsachse
- 22
- Betätigungselement, z. B. Drehknopf
- 23
- Exzenter
- 24
- Mitnehmer
- 25
- Lagereinheit
- 26
- Linearführung
- 27
- Lagerachse
- 28
- Drehachse
- 29
- Zahnriemen
- 30
- Schlitzscheibe
- 31
- Auflagefläche an der
Lagereinheit
25 - 32
- Mittelteil
der Drehachse
28 - 33
- Bohrung
im Mittelteil
32 als Aufnahme für den Magneten10 beim - Anheben und Drehen
Claims (12)
- Gerät zur Bestimmung der Suszeptibilität und/oder der Magnetisierung eines Probekörpers (
11 ), mit einem Magneten (10 ), der sich auf dem Lastaufnehmer (7 ) einer Waage (3 ) abstützt und dessen scheinbare Gewichtsänderung unter dem Einfluss des in die Nähe gebrachten Probekörpers messbar ist, und mit einem Windschutz, der den Lastaufnehmer der Waage und den Magneten umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät innerhalb des Windschutzes (4 ,5 ,6 ) eine Vorrichtung (20...33 ) aufweist, mit der der Magnet (10 ) relativ zum Lastaufnehmer (7 ) der Waage (3 ) anhebbar ist, wodurch die Kraftverbindung zwischen Magnet und Lastaufnehmer der Waage trennbar ist, mit der der Magnet im angehobenen Zustand um 180° um eine waagerechte Achse drehbar ist und im gedrehten Zustand wieder auf den Lastaufnehmer der Waage absenkbar ist. - Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
20...33 ) von Hand betätigbar ist und dass das Betätigungselement (22 ) durch die Wandung (5 ) des Windschutzes nach außen geführt ist. - Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung elektromotorisch angetrieben ist.
- Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
20...33 ) die Drehbewegung einer Antriebsachse (21 ) in die Hub- und Senkbewegung für den Magneten (10 ) und in die Drehbewegung des Magneten umwandelt. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
10 ) in einer Aufnahme (33 ) der Vorrichtung (20...33 ) lose gefangen ist und beim Absetzen auf den Lastaufnehmer (7 ) durch einen Aufnahmekegel (8 ) exakt positionierbar ist und ohne Berührung mit der Aufnahme (33 ) auf dem Aufnahmekegel (8 ) des Lastaufnehmers (7 ) ruht. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Teile der Vorrichtung (
20...33 ) aus einem elektrisch leitenden, unmagnetischen Material bestehen. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Windschutz einen oberen Deckel (
6 ) aufweist, der gleichzeitig Auflagefläche für den Probekörper (11 ) ist. - Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Deckel (
6 ) abnehmbar auf dem restlichen Windschutz (5 ) aufliegt. - Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Magnet (
10 ) und Probekörper (11 ) über die Auflagehöhe des oberen Deckels (6 ) einstellbar ist. - Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Deckel (
6 ) Markierungen als Hilfe zum Zentrieren des Probekörpers aufweist. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastaufnehmer (
7 ) der Waage (3 ) eine Auflagefläche (9 ) für Kalibrier- oder Justiergewichte aufweist. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen Anschluss für einen Computer aufweist, in dem die Auswertesoftware zur Berechnung des Suszeptibilität und/oder der Magnetisierung gespeichert ist.
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---|---|---|---|
DE2002144834 DE10244834B8 (de) | 2002-09-26 | 2002-09-26 | Suszeptometer |
CH16172003A CH696560A8 (de) | 2002-09-26 | 2003-09-22 | Suszeptometer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002144834 DE10244834B8 (de) | 2002-09-26 | 2002-09-26 | Suszeptometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10244834B3 true DE10244834B3 (de) | 2004-07-15 |
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Family
ID=32518763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002144834 Expired - Lifetime DE10244834B8 (de) | 2002-09-26 | 2002-09-26 | Suszeptometer |
Country Status (2)
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---|---|
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DE (1) | DE10244834B8 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022240B3 (de) * | 2006-05-12 | 2007-07-26 | Sartorius Ag | Suszeptometer |
DE102004020373B4 (de) * | 2004-04-23 | 2015-08-06 | Mettler-Toledo Ag | Messvorrichtung, Wendevorrichtung und Verfahren zum Bestimmen von magnetischen Eigenschaften |
DE102019126891A1 (de) * | 2019-10-07 | 2021-04-08 | Universität des Saarlandes | Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung von Eigenschaften eines Materials, insbesondere zur Bestimmung eines Schädigungsgrades des Materials, eines Ferritanteils und/oder einer magnetischen Suszeptibilität |
-
2002
- 2002-09-26 DE DE2002144834 patent/DE10244834B8/de not_active Expired - Lifetime
-
2003
- 2003-09-22 CH CH16172003A patent/CH696560A8/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DAVIS, Richard S.: Determining the Magnetic Properties of 1kg Mass Standards. In: Journal of Research of the National Institute of Standards and Technology, Vol. 100, Nr. 3, May-June 1995, S. 209-225 * |
Cited By (3)
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DE102019126891A1 (de) * | 2019-10-07 | 2021-04-08 | Universität des Saarlandes | Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung von Eigenschaften eines Materials, insbesondere zur Bestimmung eines Schädigungsgrades des Materials, eines Ferritanteils und/oder einer magnetischen Suszeptibilität |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10244834B8 (de) | 2005-01-13 |
CH696560A5 (de) | 2007-07-31 |
CH696560A8 (de) | 2007-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: FROEHLICH, THOMAS, DR., 98693 ILMENAU, DE Inventor name: OBER, JUERGEN, 37181 HARDEGSEN, DE Inventor name: HEYDENBLUTH, DETLEF, DR., 98527 SUHL, DE Inventor name: BOCHERT, MANFRED, 98711 SCHMIEDEFELD, DE Inventor name: FEHLING, THOMAS, 37218 WITZENHAUSEN, DE |
|
8396 | Reprint of erroneous front page | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SARTORIUS LAB INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SARTORIUS AG, 37075 GOETTINGEN, DE Effective date: 20111020 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SARTORIUS LAB INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SARTORIUS WEIGHING TECHNOLOGY GMBH, 37075 GOETTINGEN, DE Effective date: 20130902 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SARTORIUS LAB INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SARTORIUS LAB INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, 37075 GOETTINGEN, DE |
|
R071 | Expiry of right |