DE1024477B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Verzahnung an einer aus einer Profilstange mit angeschweissten Koepfen bestehenden Kappe fuer den Grubenausbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Verzahnung an einer aus einer Profilstange mit angeschweissten Koepfen bestehenden Kappe fuer den Grubenausbau

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DE1024477B DEE12868A DEE0012868A DE1024477B DE 1024477 B DE1024477 B DE 1024477B DE E12868 A DEE12868 A DE E12868A DE E0012868 A DEE0012868 A DE E0012868A DE 1024477 B DE1024477 B DE 1024477B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Verzahnung an einer aus einer Profilstange mit angeschweißten Köpfen bestehenden Kappe für den Grubenausbau Mit verzahnten Rändern versehene Kappen werden im allgemeinen als Gelenkkappen im fortschreitenden Strebausba.u gebraucht. Die Verzahnung gewährleistet eine rutschfeste Auflage der Kappe auf dem mit Fingern in die Verzahnung eingreifenden Kopf eines Grubenstempels. Die Kappe wird aus einer Profilstange gebildet, an deren Enden Köpfe für den Anschluß an andere Kappen angeschweißt sind. Die Kappenduerschnitte und -längen sind nach Typenreihen unterschiedlich. Die Verzahnung selbst ist hinsichtlich Teilung, Profil und Abstand der Ränder bei allen Typen gleich.
  • Bisher wurde die Verzahnung nach dein Anschweißen der Köpfe an die Profilstange vorgenommeTl, d. h., es wurde die im wesentlichen fertige Kappe verzahnt. Die Verzahnung wurde dabei im Gelenk einer Presse hergestellt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Herstellung der Verzahnung zu vereinfachen und hierfür eine leistungsfähigere Vorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Profilstange vor ihrer weiteren Verarbeitung, d. h. vor dein Aufschweißen der Köpfe, die Verzahnung eingewalzt wird. Hierfür ist vorzugsweise ein Reckwalzwerk vorgesehen, an dessen Ständer ein auswechselbarer Dorn befestigt ist. Die Walzen sind zur Anpassung an die jeweilige Profilhöhe als zwei spiegelbildlich auf einer Welle oder einem Wellenzapfen aufgesetzte Scheiben ausgebildet, deren axiale @hstän de durch Zwischenlagen veränderbar sind.
  • Das Walzverfahren gemäß der Erfindung erlaubt eine wesentlich schnellere Arbeitsweise als das bekannte Preßverfahren. Das Hantieren zeit den Profilstangen ist einfacher als das mit den mitunter sehr schweren Kappen. Das Reckwalzwerk ist anspruchsloser in Aufbau und Bedienung. Schließlich entfällt die Notwendigkeit, für jeden Kappentyp ein besonderes Gelenk vorrätig zu halten. Die statt dessen benötigten Dorne verschiedenen Kalibers und unterschiedlicher Länge sind wesentlich billiger.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schema eines Reckwalzwerkes mit Dorn im Zustand der Aufnahme einer Profilstange, jedoch ohne Andeutung der Verzahnung, Fig.2 eine Profilstange mit innenliegendem Dorn und außenliegenden Reckwalzen im Querschnitt, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Längsschnitt gemäß Linie 111-III.
  • Auf den Wellenzapfen 1 eines Reckwalzwerkes sind zwei Reckwalzen 2 aufgesteckt. Zwischen den Reckwalzen 2 liegt ein am Walzenständer 3 befestigter Dorn 4, auf dem eine in der Zeichnung angedeutete Profilstange 5 von der Arbeitsseite .-1 aus aufschiebbar ist. Die Verzahnung ist in Fig. 1 nicht gezeigt.
  • Für eine Reckwalze charakteristisch ist ihre das Einführen des Werkstücks ermöglichende Ab- flachung 6. In Fig. 1 sind die Reckwalzen 2 zum Einführen der Profilstange 5 geöffnet. Vor dem Einwalzen der Verzahnung wird die Profilstange 5 über den Dorn 4 bis zum Anschlag am Walzenständer 3 geschoben. Die Reckwalzen 2 werden dann in Bewegung gesetzt, worauf die Kanten 7 den Verformungsvorgang der Profilstange 5 einleiten. Während der weiteren Drehbewegung der Reckwalzeil2 wird die Profilstange 5 in üblicher Weise zur Arbeitsseite.4 zurückgeschoben. Die Reckwalzen 2 beenden nach einem vollen Umlauf ihre Drehbewegung in üblicher Weise selbsttätig. Das Reckwalzwerk ist dann für die nächste Profilstange 5 aufnahmebereit.
  • In den Fig.2 und 3 sind Einzelheiten dargestellt. Die Profilstange 5 ist aus zwei sich gegenüberliegenden sowie miteinander verschweißten U-Profilen 5 a und 5 h gebildet. Die Rücken der U-Pro-file sind nach außen verlängert und bilden Ränder 5c, in die im Reckwalzwerk die Verzahnung eingewalzt wird.
  • Jede Reckwalze besteht vorzugsweise au. zwei spiegelbildlich auf den Antriebszapfen 1 mit Keil 9 aufgesetzten Scheiben 8, zwischen denen der jeweiligen Höhe der gerade zu profilierenden Stange 5 entsprechende Zwischenstücke 10 vorgesehen sind. Die Scheiben 8 sind mit Zähnen 11 versehen, die in Teilung und Abmessung der gewünschten Verzahnung entsprechen. Die Scheiben 8 umfassen seitlich die Profilstange 5 und sind mittels Flansche 12 gegenseitig geführt. Der Dorn 4 ist gekühlt, da durch die Bohrungen 13 der Durchfluß von Kühlwasser ermöglicht ist. Im Bereich der Schweißnähte ist der Dorn 4 mit Längsnuten 14 versehen. Am Kopfende 15 ist er zum Anzentrieren des aufzusteckenden Werkstücks verjüngt.
  • Die Reckwalzen können für alle Kappen und Typenreihen verwendet werden, da das 11aß a bei allen Profilstangen gleich ist. Unterschiedlich sind nur das Maß b und die Wandstärke. Auf diese Weise kann man durch jeweils passende Zwischenstücke immer dieselben Reckwalzen verwenden. Der Dorn 4 dagegen ist entweder im Querschnitt oder in der Länge für jeden Kappentyp anders. Er ist jedoch im Gegensatz zu den Gesenken, die sonst beim Pressen der Kappen gebraucht werden, ein einfaches und leicht herzustellendes sowie zu lagerndes Element. Da die größte Länge der verzahnbaren Profilstangen durch den Umfang der Reckwalze bestimmt ist, benötigt man für besonders lange Profilstangen ein Reckwalzwerk mit Walzen entsprechend großen Durchmessers.
  • Die Profilstange ist durch die äußere Abstützung an den Scheiben 8 und durch die innere Abstützung auf dem Dorn 4 gegenüber den beim Einwalzen der Verzahnung auftretenden Verformungskräften abgestützt.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit des Reckwalzwerkes gemäß der Erfindung ist wie bei allen Reckwa1-r_-werken sehr hoch. Da eine Automatisierung des Walzvorganges keine Schwierigkeit bereitet, läßt sich die- Arbeitsgeschwindigkeit so weit steigern, daß der Zeitaufwand für das Verzahnen nur einen kleinen Bruchteil des für das Pressen der Verzahnung bisher erforderlichen Zeitaufwandes beträgt.
  • Es kann mitunter vorteilhafter sein, die Verzahnung nicht auf einem Reckwalzwerk, sondern auf einem stetig durchlaufenden Walzwerk herzustellen, bei dem die Walzen keine Abflachungen 6 aufweisen. Die aus dem Walz`verk austretende verzahnte lange Profilstange wird dabei in an sich bekannter Weise anschließend in Stücke von der gewünschten Länge geschnitten. Wegen der einfacheren Erwärmung und Handhabung ist aber die Herstellung der Verzahnung auf einem Reckwalzwerk günstiger.
  • Für eine Großzahlfertigung von Kappen gleichen Profils ist es gegebenenfalls vorteilhafter, an Stelle der zusammengesetzten Reckwalzen solche aus einem Stück zu verwenden. Es ist für den Gegenstand der Erfindung belanglos, ob die Reckwalzen fliegend auf Wellenzapfen sitzen oder beiderseits gelagert sind. Im letzteren Fall kann man sie radial auf die Welle aufbringen, wenn man sie aus Segmenten zusammensetzt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Herstellen der Verzahnung an einer aus einer Profilstange mit angeschweißten Köpfen bestehenden Kappe für den Grubenausbau durch Warenverformung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (11) in die Profilstange (5) vor deren @,#'eiterverarbeitung eingewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstange (5) über einen Dorn (4) ausgewalzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen Reckwalzen (2/8) sind, die eine in ihren geöffneten Spalt eingeführte, auf Länge zugeschnittene Profilstange (5) heim Arbeitsvorgang in bekannter Weise nach der Einführstelle zurückbefördern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Reckwalzen in bekannter Weise aus zwei spiegelbildlich auf fliegend gelagerten Wellen (1) aufgesetzten Scheiben (8) bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Reckwalzen aus zwei spiegelbildlich auf beiderseits gelagerten Wellen aufgesetzten. segmentartig unterteilten Scheiben bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abstände der Scheiben (8) durch Zwischenlagen (10) veränderbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reckwalzen (2/8) mit ineinander kämmenden Führungsflanschen (12) versehen sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Reckwalzwerkes und an seinem Ständer (3) ein in das Kaliber hineinragender Dorn (4) fest angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) gegen Dorne anderer Abmessung auswechselbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0860225A2 (de) * 1997-02-25 1998-08-26 Koyo Seiko Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0860225A2 (de) * 1997-02-25 1998-08-26 Koyo Seiko Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange
EP0860225A3 (de) * 1997-02-25 1999-03-17 Koyo Seiko Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange
US6000267A (en) * 1997-02-25 1999-12-14 Koyo Seiko Co., Ltd. Process for fabrication of rack shaft and fabrication machine therefor

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