DE10244239A1 - Baugerüst - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Baugerüst mit Gerüstelementen wie Vertikalstielen, Horizontalriegeln, Diagonalstreben, Laufbelägen oder der gleichen vorgeschlagen, das sich durch einen geringen Fertigungsaufwand und ein geringes Gewicht auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Gerüstelemente wenigstens teilweise aus Kunststoff gefertigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Baugerüst mit Gerüstelementen wie Vertikalstielen, Horizontalriegeln, Diagonalstreben, Laufbelägen oder der gleichen nach dem Obergriff des Anspruchs 1.
  • Baugerüste, insbesondere sogenannte Modulgerüste werden üblicherweise aus Metall, d. h. Stahl oder Aluminium gefertigt. Die Einzelteile werden hierbei ganz oder teilweise formtechnisch gefertigt oder zusammengeschweißt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dem gegenüber ein Baugerüst vorzuschlagen, dass mit weniger Aufwand zu fertigen ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von Baugerüsten gemäß dem Stand der Technik durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Baugerüst dadurch aus, dass die Gerüstelemente wenigstens teilweise aus Kunststoff gefertigt sind. Die Fertigung von Gerüstelementen aus Kunststoff ist weniger aufwendig, da Kunststoff insbesondere durch Spritzgießen leicht formbar ist und einzelne Bauelemente darüber hinaus durch Verkleben oder Verschweißen gut miteinander zu verbinden sind. Darüber hinaus lässt sich das Gewicht der Gerüstelemente auf einen Bruchteil reduzieren, wodurch sich Vorteile bei Transport, Lagerung und vor allem auch bei der Montage solcher Gerüste ergeben.
  • Weiterhin zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Gerüst durch eine hohe Korrosionsfestigkeit aus.
  • Der Erfindung liegt dabei die neue Erkenntnis zugrunde, dass die Stabilitätsanforderung, die nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen an Baugerüste gestellt werden, auch durch Kunststoffgerüstelemente realisierbar sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden zur Verbesserung der Stabilität kunststoffverstärkende Materialien bei erfindungsgemäßen Gerüstelementen eingesetzt. So kann in einer bestimmten Ausführungsform beispielsweise faserverstärkter Kunststoff verwendet werden, der eine deutlich höhere Steifigkeit und dementsprechend höhere Belastungen ermöglicht. In einem konkreten Ausführungsbeispiel wird beispielsweise kohlefaserverstärkter Kunststoff eingesetzt, der sich in anderen technischen Bereichen bereits unter höchsten mechanischen Belastungen bewährt hat.
  • Eine andere Ausführungsform mit verstärkenden Materialien für den Kunststoff besteht darin, dass Stützteile aus anderem Material, beispielsweise Metall vorgesehen werden, die in das Kunststoffgerüstteil integriert werden, beispielsweise in dem sie bei einem Spritzvorgang eingespritzt, bzw. umspritzt werden.
  • Diese Ausführungsform kann darüber hinaus kombiniert werden mit der Verwendung von faserverstärktem, insbesondere kohlefaserverstärktem Kunststoff, so dass sich hierdurch eine ausgezeichnete Stabilität und Belastbarkeit ergibt.
  • Vorteilhafterweise wird ein erfindungsgemäßes Baugerüst durch entsprechende Systembefestigungen als sogenanntes Modulgerüst ausgebildet. Derartige Modulgerüste zeichnen sich durch eine besonders einfache Montage, sowie durch den modularen Aufbau durch eine große Flexibilität in der Anwendung aus. Bei vielen Modulgerüsten bestehen solche Systembefestigungen beispielsweise aus sogenannten Lochscheiben, an denen Gerüstelemente mit entsprechenden Anschlussköpfen befestigbar sind. Derartige Anschlussköpfe weisen beispielsweise einen Horizontalschlitz sowie einen Vertikalschlitz auf, so dass sie in dem Schlitz die Lochscheibe aufnehmen können und durch ein geeignetes Befestigungselement, beispielweise einen Spannkeil, der vertikal eingeschlagen wird, fest an der Lochscheibe bzw. dem zugehörigen Vertikalstiel fixiert sind.
  • Grundsätzlich können Befestigungselemente der genannten Form auch bei einem erfindungsgemäßen Baugerüst eingesetzt werden. Hierbei werden die Systembefestigungen in einer besonderen Ausführungsform an die entsprechenden Gerüstelemente angeformt. So kann beispielsweise ein Vertikalstiel komplett mit Lochscheiben sowie einer bodenseitigen Aufnahme für einen höhenverstellbaren Standfuß gespritzt werden. Auch Horizontalriegel oder Diagonalstreben können in einem Arbeitsgang komplett samt Anschlussköpfen gefertigt werden. Diese Fertigungsform ist insbesondere bei großen Stückzahlen von Vorteil.
  • Eine andere Möglichkeit der kostengünstigen Fertigung, insbesondere auch mit geringeren Stückzahlen besteht darin, dass die Systembefestigungen angeschweißt oder verklebt werden. Dies ist an Kunststoffelementen besonders einfach zu realisieren. Insbesondere ergibt sich hierbei der Vorteil, dass marktübliche Grundelemente, beispielsweise Rohre oder dergleichen verwendbar sind und lediglich die Systembefestigungen geformt, beispielsweise gespritzt werden müssen.
  • Darüber hinaus kann auch in dieser Ausführungsform eine Systembefestigung mit einer entsprechenden Formtechnik an bereits vorhandenen Baukomponenten, beispielsweise Kunststoffrohre oder dergleichen angespritzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise besteht darin, dass für die Systembefestigung wenigstens teilweise ein anderes Material verwendbar ist, wie für die zugehörigen Gerüstelemente. Die Materialauswahl kann somit speziell den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgewählt werden. So kann beispielsweise für das Rohr eines Gerüststiels ein anderer Kunststoff wie für die dazugehörigen Lochscheiben ausgewählt werden. Darüber hinaus kann beispielsweise auch eine Lochscheibe aus Metall mit einem Kunststoffstiel kombiniert werden. Entsprechendes gilt für die sonstigen Gerüstelemente, wie beispielsweise die bereits oben angeführten Horizontalriegel, Diagonalstreben oder aber auch Laufbeläge.
  • Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, lediglich besonders belastete Bereiche, beispielsweise die Kanten bzw. Ränder von Gerüstelementen, insbesondere von Systembefestigungen zu verstärken. Derartige Randverstärkungen können beispielsweise in Form von Beimischungen in den entsprechenden Kunststoff oder aber auch aus Metalleinlagen oder -auflagen bestehen. Derartige Randverstärkungen können insbesondere die Stoßfestigkeit eines entsprechenden Bauelements erheblich steigern und somit für eine deutlich längere Lebensdauer sorgen.
  • Vorzugsweise werden an den Gerüstelementen, insbesondere an den Stielen versteifende Strukturen, z.B. Rippen, Nasen, Stege oder dergleichen angebracht, um die Stabilität zu verbessern.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Gerüstelemente wenigstens teilweise aus farbigem Kunststoff gefertigt. Bemerkenswert ist hierbei, dass in diesem Fall die Farbkennzeichnung dauerhaft ist, da der gesamte Kunststoff und nicht nur die abriebsgefährdete Oberfläche gefärbt ist. Eine farbige Markierung kann zu verschiedenen Zwecken von Vorteil sein. So kann beispielsweise die Farbe als Herstellerkennzeichnung verwendet werden. Darüber hinaus ist die Farbgebung auch dafür geeignet, bestimmte Gerüstsysteme durch unterschiedliche Farbgebung von einander zu unterscheiden.
  • Eine Farbmarkierung kann auch zur Unterscheidung von Eigentümern von Gerüstteilen, z.B. auf Großbaustellen mit mehreren Gerüstbauern sinnvoll eingesetzt werden, so dass eine Vermischung von Gerüstelementen auszuschließen ist. Eine nicht auf die Oberfläche beschränkte Farbmarkierung ist darüber hinaus nahezu fälschungssicher.
  • Ein weiterer vorteilhafter Einsatz einer Farbmarkierung besteht darin, unterschiedliche Gerüstelemente innerhalb eines Systems farbig zu markieren, so dass die Zuordnung solcher Gerüstelemente vereinfacht wird.
  • In einer besonderen Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Baugerüsts werden die Gerüststiele anstelle von abstehenden Lochscheiben oder Anschlussstellern mit Ausnehmungen zur Befestigung der anderen Gerüstelemente, wie Querriegel oder Diagonalstreben versehen sind. Solche Ausnehmungen bieten den Vorteil, dass im Bereich der Anschlusselemente der Außendurchmesser der Gerüststiele nicht vergrößert wird, sodass diese bei Transport und Lagerung dichter aneinander gepackt werden können. Der Platzbedarf wird dabei deutlich reduziert.
  • Die Ausnehmungen könne hierbei in Form von Vertiefungen oder aber auch in Form von Öffnungen, d.h. Aussparungen in den Gerüststielen angebracht werden. Vertiefungen können formtechnisch, beispielsweise durch Pressen, Prägen oder beim Spritzgießen in die Gerüststiele eingeformt werden und bieten den Vorteil, dass die Stiele an der Stelle der Ausnehmung weniger in Ihrer Steifigkeit geschwächt werden. Durch geeignete Konturgebung einer Vertiefung lässt sich die Rohrsteifigkeit gegenüber einem glatten zylindrischem Rohr gegebenenfalls sogar erhöhen. Nachteilig hierbei ist jedoch der größere konstruktive Aufwand für einen sicheren Anschluss der weiteren Gerüstelemente.
  • Andererseits können versteifende Strukturen, wie Rippen, Stege, Nasen oder dergleichen auch unabhängig von den erfindungsgemäßen Ausnehmungen bevorzugt Innenseitig angebracht werden.
  • Öffnungen oder Aussparungen können beispielsweise durch Stanzen oder dergleichen angebracht werden und bieten den Vorteil, dass der Anschluss der anderen Gerüstelemente wie Diagonalstreben oder Querriegel durch Einhängen leichter zu bewerkstelligen ist, wobei allerdings die Rohrsteifigkeit an der Stelle der Öffnung im Vergleich mit einer beispielsweise eingeprägten Vertiefung stärker beeinträchtigt ist.
  • Derartige Öffnungen in den Gerüststielen können vorteilhafterweise mit Randverstärkungen versehen werden, die einerseits den Verschleiß vermindern und andererseits die Steifigkeit des Gerüststiels.im Bereich der Öffnung verbessern können. Solche Randverstärkungen können durch Auf- oder Einsatzelemente realisiert werden, die an dem Gerüststiel befestigt, z.B. verschweißt oder verpresst werden. Sie können jedoch beispielsweise auch formtechnisch beim Anbringen der Öffnungen, z.B. durch eine Bördelung oder dergleichen angebracht werden.
  • Die anzuschließenden Gerüstelemente wie Querriegel oder Diagonalstreben werden vorzugsweise mit passenden Anschlussköpfen an die Gerüststiele angeschlossen, die in die Ausnehmungen, d.h. in die Vertiefungen oder in die Öffnungen am Gerüststiel passen. In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung wird hierbei ein Einhängehaken als Anschlusskopf vorgesehen, der in die Ausnehmung oder Öffnung eingehängt wird. Im Falle einer Vertiefung ist diese hierzu beispielsweise so auszubilden, dass sie auf der Unterseite ein Umgreifen des Einhängehakens hinter die Wandung des Gerüststiels ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise können ein oder mehrere zusätzliche Versteifungselemente an den Anschlussköpfen der anzuschließenden Gerüstelemente vorgesehen werden. Solche Versteifungselemente können beispielsweise in Form kleiner Platten oder dergleichen vorgesehen werden, die sich beim Einhängen und gegebenenfalls beim Verspannen der Anschlussköpfe an den Gerüststiel andrücken, diesen stützen und somit für eine verbesserte Steifigkeit in diesem Bereich sorgen können.
  • Ein solches Versteifungselement kann sowohl außen als auch innen am Gerüststiel angreifen. Gegebenenfalls kann ein solches Versteifungselement auch ohne Anschlusskopf als Zusatzteil vorgesehen werden, das in nicht für den Anschluss weiterer Gerüstkomponenten vorgesehene Ausnehmungen eingesetzt wird.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Anschlusskopf mit einem T-Profil versehen, das in eine entsprechende Ausnehmung eines Gerüststiels passt. Die endseitigen Querstege des T-Profils können sodann in einer Drehbewegung die Ränder der Ausnehmung bzw. Öffnungen in den Gerüststielen hintergreifen. Durch geeignete Formgebung ist es hierbei denkbar, das beim Drehen des Anschlusskopfes mit in die Ausnehmung bzw. Öffnung eingesteckten T-Profils einen weitgehende Verspannung der beiden Gerüstelemente stattfindet.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wir das T-Profil doppelwandig ausgebildet, sodass ein Quersteg des Doppel-T-Profils innenseitig und ein Quersteg des Doppel-T-Profils außenseitig an dem Gerüststiel zu liegen kommt. In dieser Ausführungsform ist eine Formgebung denkbar, bei der in der Drehbewegung des Anschlusskopfes die Wandung des Gerüststiels zwischen den beiden Querstegen des Doppel-T-Profils fest verspannt wird.
  • Um eine solche Befestigung durch eine Drehbewegung des Anschlusskopfes zu bewirken, empfiehlt es sich, die Ausnehmungen oder Öffnungen in den Gerüststielen in Quer- und in Längsrichtung des Gerüststieles unterschiedlich zu dimensionieren, sodass der Anschlusskopf nur in einer Winkelstellung durch die Öffnung bzw. Ausnehmung passt, in der verdrehten Position diese jedoch dann hintergreift.
  • Eine weitere Ausführungsform zur Befestigung eines Anschlusskopfes in einer Ausnehmung wäre beispielsweise mit Hilfe eines Spreizkopfes gegeben, der zwei Schenkel aufweist, die nach dem Einführen in die Ausnehmung beispielsweise durch Einschlagen eines Spannkeils aufzuspreizen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines Gerüststiels eines Systemgerüstes gemäß der Erfindung,
    • 2 eine Lochscheibe eines erfindungsgemäßen Systemgerüstes,
    • 3 einen Horizontalriegel eines erfindungsgemäßen Systemgerüstes in der Seitenansicht,
    • 4 einen Horizontalriegel eines erfindungsgemäßen Systemgerüstes in der Draufsicht.
    • 5 einen Ausschnitt eines Gerüststiels in der Seitenansicht,
    • 6 einen Ausschnitt des Gerüststiels gemäß
    • 5 im Schnitt mit eingehängtem Anschlusskopf,
    • 7 einen Ausschnitt eines Gerüststiels mit Anschlusskopf gemäß 6 mit Blick auf den Innenumfang des Gerüststiels und
    • 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt.
  • Der Gerüststiel 1 besteht aus einem Tragrohr 2, an dem verschiedene Lochscheiben 3 angebracht sind. An der oberen Stirnseite 4 ist eine Öffnung zur Aufnahme von weiteren Gerüststielen vorgesehen.
  • Am Fußende 5 befindet sich eine Aufnahme zur Befestigung eines höhenverstellbaren, nicht dargestellten Fußes.
  • Die Lochscheiben 3 sind entsprechend 2 ausgebildet, die eine Lochscheibe 3 in der Draufsicht zeigt. Unter 90° zueinander versetzt sind hier jeweils vier kleine Öffnungen 6 sowie vier größere Öffnungen 7 vorgesehen. Zentral ist das Tragrohr 2 erkennbar.
  • Die Öffnungen 6, 7 dienen zur Befestigung von Anschlussköpfen, die zur Lochscheibe 3 passend ausgebildet sind. Ein solcher Anschlusskopf 8 ist beispielhaft an einem Horizontalriegel 9 in den 3 und 4 dargestellt.
  • Der Anschlusskopf 8 umfasst ein Aufnahmeelement 10 mit einem Horizontalschlitz 11 sowie einen Vertikalschlitz 12. Der Horizontalschlitz 11 dient zur Aufnahme der Lochscheibe 3 im Bereich einer der Öffnungen 6,7. Vorliegend ist eine der kleinen Öffnungen 6 in dem Aufnahmeelement 10 aufgenommen. Der Vertikalschlitz 12 dient zur Führung und Halterung eines Spannkeils 13, der keilförmig ausgebildet ist. Der Spannkeil 13 fixiert beim Einschlagen das Aufnahmeelement 10 in der Öffnung 6 der Lochscheibe 3, in dem er diese Öffnung durchsetzt. Durch die Keilform wird beim weiteren einschlagen der Anschlusskopf 8 spielfrei am Tragrohr 2 verspannt. Die Anschlagfläche 14 des Anschlusskopfes 8 ist hierzu dem Außenumfanges des Tragrohrs 2 angepasst.
  • Entsprechend dem Querriegel 9 können weitere Gerüstelemente, beispielweise Diagonalstreben oder dergleichen mit Anschlussköpfen 8 an der Lochscheibe 3 befestigt werden. Bei einer Befestigung in den größeren Öffnungen 7 besteht hierbei ein gewisses Spiel der Winkelorientierung.
  • Erfindungsgemäß werden die Gerüstelemente des Systemgerüstes nunmehr ganz oder teilweise aus Kunststoff gefertigt. Die einzelnen Gerüstelemente, beispielsweise die Gerüststiele samt Lochscheiben 3 können hierbei in einer Ausführungsform der Erfindung als ganzes, beispielsweise im Spritzgussverfahren gefertigt werden. In einer anderen Ausführungsform würden für die Tragrohre 2 Konfektionsware verwendet und weitere Elemente, beispielsweise die Lochscheiben 3 separat, beispielsweise durch Spritzgießen gefertigt und anschließend angebracht, beispielsweise verklebt oder verschweißt.
  • Entsprechend kann mit den Anschlussköpfen 8 von sonstigen Gerüstelementen verfahren werden. Diese können wiederum einstöckig mit dem jeweiligen Gerüstelement, z. B. dem Horizontalriegel 9 gefertigt werden oder aber nachträglich nach separater Fertigung mit diesem verbunden werden, wobei für den Horizontalriegel 9 in diesem Fall wiederum ein Rohr oder ein Profil als Konfektionsware verwendbar ist.
  • Neben der Verwendungen von Verstärkungselementen aus dem selben oder einem anderen Kunststoff sowie der Verwendung von Einlegeteilen wäre wie oben dargestellt auch die Kombination von Kunststoffteilen mit Metallteilen denkbar. So könnten beispielsweise die Anschlussköpfe 8 und die Anschlussteller 3 ganz oder teilweise aus Metall gefertigt und entsprechende Kunststoffrohre bzw. -profile angebracht werden.
  • Der Gerüststiel 21 gemäß 5 besteht aus einem zylindrischem Rohr, das eine Öffnung 22 aufweist. Die Längsseite 23 ist hierbei länger als die Querseite 24. In die Öffnung 22 kann ein Anschlusskopf eingehängt werden, der beispielsweise mit einem Doppel-T-Profil gemäß 6 ausgebildet ist. In 6 ist ein Querriegel 5 erkennbar, der einen Anschlusskopf 26 mit Doppel-T-Profil aufweist.
  • Der Anschlusskopf 26 weist hierbei eine Länge L und eine Breite B auf, sodass er in entsprechender Winkelstellung durch die Öffnung 22 hindurchpasst. Nach einer Drehung um 90° (vgl. 7) hintergreift der Anschlusskopf 26 die Wandung des Gerüststiels 21, wobei bei entsprechender Formgebung unter Ausnutzung der runden Form des Gerüststiels eine Verspannung des Anschlusskopfes 26 am Gerüststiel 21 stattfindet.
  • Der Gerüststiel 21 kann über seine gesamte Länge den Außendurchmesser A aufweisen, ohne dass störende Anschlussteller oder Lochscheiben vorhanden sind. Hierdurch wird die gewünschte Packungsdichte bei der Lagerung und bei dem Transport ermöglicht.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist auch der Innendurchmesser a über die gesamte Länge des Gerüststiels erhalten. Diese Ausführungsform ist demnach auch besonders gut geeignet für einen teleskopierbaren Aufbau, in dem ein weiteres Gerüstrohr in den Gerüststiel 21 eingeschoben wird.
  • Die Ausführungsform gemäß 8 zeigt eine andere Variante der Erfindung. Hier ist ein Gerüststiel 27 im Querschnitt dargestellt. An der gewünschten Stelle, wo ein Querriegel oder eine Diagonalstrebe oder dergleichen angebracht werden soll, ist eine Ausnehmung 28 formtechnisch in dem Gerüststiel 27 eingeprägt. Die dargestellte Ausführungsform zeigt hierbei auf der Innenseite einen Wulst 29, der jedoch nicht zwangsweise bei der Einformung der Ausnehmung 28 entstehen muss.
  • Der zu diesem Gerüststiel 27 passende Anschlusskopf 30 weist zwei Spreizschenkel 31, 32 auf, die in Richtung des Doppelpfeils P gegeneinander beweglich sind. Zwischen den beiden Spreizschenkeln 31, 32 ist durch entsprechende Aussparung eine Öffnung 33 zum Einschlagen eines Spannkeils vorgesehen. Beim Einschlagen des nicht näher dargestellten Spannkeils in die Öffnung 33 werden die beiden Spreizschenkel gespreizt und hintergreifen aufgrund ihrer Formgebung die Ausnehmung 28, sodass auf diese Weise ebenfalls eine sichere Verbindung mit dem Gerüststiel 21 geschaffen ist, ohne dass außenseitig ein vom Umfang abstehendes Teil vorgesehen ist.
  • Die oben beschriebenen Ausführungen zeigen verschiedene Möglichkeiten, die Erfindung zu verwirklichen. Das Wesentliche bei der Erfindung ist dabei jedoch nach wie vor der bislang noch nicht in Erscheinung getretene Gedanke, eine günstigere und korrosionsbeständige Gerüstausführung durch Verwendung von Kunststoff zu schaffen.
  • 1
    Gerüststiel
    2
    Tragrohr
    3
    Lochscheibe
    4
    Stirnseite
    5
    Fußende
    6
    kleine Öffnung
    7
    große Öffnung
    8
    Anschlusskopf
    9
    Horizontalriegel
    10
    Aufnahmeelement
    11
    Horizontalschlitz
    12
    Vertikalschlitz
    13
    Spannkeil
    14
    Anschlagfläche
    21
    Gerüststiel
    2 2
    Öffnung
    23
    Längsseite
    24
    Querseite
    25
    Querriegel
    26
    Anschlusskopf
    27
    Gerüststiel
    28
    Ausnehmung
    29
    Wulst
    30
    Anschlusskopf
    31
    Spreizschenkel
    32
    Spreizschenkel
    33
    Öffnung

Claims (14)

  1. Baugerüst mit Gerüstelementen wie Vertikalstielen, Horizontalriegeln, Diagonalstreben, Laufbelägen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstelemente (1, 9) wenigstens teilweise aus Kunststoff gefertigt sind.
  2. Baugerüst nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein den Kunststoff verstärkendes Material vorgesehen ist.
  3. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass faserverstärkter Kunststoff vorgesehen ist.
  4. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass kohlefaserverstärkter Kunststoff vorgesehen ist.
  5. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in die Kunststoff-Gerüstelemente integrierte Stützteile aus einem anderen Material vorhanden sind.
  6. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Systembefestigungen (3, 8) eines Modulgerüstes vorgesehen sind.
  7. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Systembefestigungen (3, 8) angeformt sind.
  8. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Systembefestigungen (3, 8) angeschweißt oder angeklebt sind.
  9. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systembefestigungen (3, 8) wenigstens teilweise aus einem anderen Material wie die zugehörigen Gerüstelemente besteht.
  10. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein als ganzes vollständiges Spritzgussverfahren hergestelltes Gerüstelement (1, 9) vorgesehen ist.
  11. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom zugehörigen Gerüstelement separat im Spritzgussverfahren gefertigte Systembefestigung (3, 8) vorgesehen ist.
  12. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanten- bzw. Randverstärkung an einem Gerüstelement, bzw. an einer Systembefestigung vorgesehen ist.
  13. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten- bzw. Randverstärkung aus Metall besteht.
  14. Baugerüst nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüstelemente wenigstens teilweise aus farbigem Kunststoff gefertigt sind.
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