DE10243734A1 - Verfahren zur Reinigung einer Hohlleitung einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine - Google Patents

Verfahren zur Reinigung einer Hohlleitung einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine

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DE10243734A1
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DE10243734A
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Bernd Heller
Daniel Prieto-Doerfel
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung einer Hohlleitung (5) eines Leitungssystems (3) einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine mittels eines von einem unter Überdruck stehenden Antriebsfluid durch die Hohlleitung (5) getriebenen Reinigungskörpers (27), wobei der Reinigungskörper (27) zwischen einem ersten und einem zweiten Reinigungsdurchlauf durch die Hohlleitung (5) innerhalb des Leitungssystems (3) verbleibt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Reinigungskörper (27) während des ersten Reinigungsdurchlaufs aus einem ersten Zwischenspeicher in einen zweiten Zwischenspeicher des Leitungssystems und während des zweiten Reinigungsdurchlaufs aus dem zweiten Zwischenspeicher (26) wieder zurück in den ersten Zwischenspeicher (25) mittels des Antriebsfluids getrieben wird und das der zweite Zwischenspeicher (26) zwischen den beiden Reinigungsdurchläufen aus einer Empfangs- und Freigabeposition (30.2) des zweiten Zwischenspeichers (26) in eine Speicherposition des zweiten Zwischenspeichers (26) und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition (30.2) verstellt wird. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Bedruckstoff verarbeitende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung einer Hohlleitung eines Leitungssystems einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine mittels eines von einem unter Überdruck stehenden Antriebsfluid durch die Hohlleitung getriebenen Reinigungskörpers, wobei der Reinigungskörper zwischen einem ersten und einem zweiten Reinigungsdurchlauf durch die Hohlleitung innerhalb des Leitungssystems verbleibt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie weiterhin auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Bedruckstoff verarbeitende Maschine, welche ein Leitungssystem mit einer Hohlleitung sowie einen in das Leitungssystem eingesetzten und von einem unter Überdruck stehenden Antriebsfluid durch die Hohlleitung treibbar ausgebildeten Reinigungskörper umfaßt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Druckmaschinen enthalten Druckfarben oder -lacke oder andere Beschichtungsflüssigkeiten führende Hohlleitungen, wie z. B. Rohre, Schläuche oder Kammern, welche bei jedem Wechsel der Beschichtungsflüssigkeit vor dem Einfüllen der neuen Beschichtungsflüssigkeit gereinigt werden müssen, damit letztere nicht durch Restmengen der vorhergehend verwendeten Beschichtungsflüssigkeit verunreinigt wird. Um die Restmengen aus den Hohlleitungen zu entfernen, werden diese üblicherweise mit einer Reinigungsflüssigkeit ausgespült, wie dies auch in der DE 197 57 094 A1 beschrieben ist. Diese bei Druckmaschinen übliche Vorgehensweise hat jedoch einen übermäßigen Reinigungsflüssigkeitsverbrauch und zu lange Reinigungszeiten zur Folge.
  • In der DE 42 23 054 A1 ist ohne Bezug auf eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine ein Verfahren zum Reinigen einer Pulverleitung mittels eines von Druckluft durch die Pulverleitung getriebenen Reinigungskörpers beschrieben.
  • Ähnliche fluidgetriebene Reinigungskörper können jedoch auch für die Hohlleitungen von Druckmaschinen verwendet werden, um eine effektivere Reinigung zu erreichen, wie dies die österreichische Patentschrift AT 338 209 (darin Ausführungsform gemäß Fig. 5) und die EP 0 725 734 B1 belegt.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Verfahren zur effektiveren Reinigung einer Hohlleitung in einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine sowie eine zur Durchführung der Verfahren geeignete Maschine anzugeben.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper während des ersten Reinigungsdurchlaufs aus einem ersten Zwischenspeicher in einen zweiten Zwischenspeicher des Leitungssystems und während des zweiten Reinigungsdurchlaufs aus dem zweiten Zwischenspeicher wieder zurück in den ersten Zwischenspeicher mittels des Antriebsfluids getrieben wird und dass der zweite Zwischenspeicher zwischen den beiden Reinigungsdurchläufen aus einer Empfangs- und Freigabeposition des zweiten Zwischenspeichers in eine Speicherposition des zweiten Zwischenspeichers und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition verstellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist hinsichtlich einer Einsparung von Reinigungsflüssigkeit vorteilhaft und läßt sich sehr gut automatisiert durchführen.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der zweite Zwischenspeicher aus der Empfangs- und Freigabeposition in die Speicherposition und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition verstellt werden, während sich der Reinigungskörper im zweiten Zwischenspeicher befindet. Dabei kann der Reinigungskörper zusammen mit dem zweiten Zwischenspeicher aus der Empfangs- und Freigabeposition in die Speicherposition und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition verstellt werden. Außerdem kann der erste Zwischenspeicher vor dem ersten Reinigungsdurchlauf aus einer Speicherposition des ersten Zwischenspeichers in eine Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers und nach dem zweiten Reinigungsdurchlauf aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers in die Speicherposition des ersten Zwischenspeichers verstellt werden. Dabei kann der erste Zwischenspeicher aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers in die Speicherposition des ersten Zwischenspeichers und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers verstellt werden, während sich der Reinigungskörper im ersten Zwischenspeicher befindet. Der Reinigungskörper kann zusammen mit dem ersten Zwischenspeicher aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers in die Speicherposition des ersten Zwischenspeichers und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers verstellt werden. Das Antriebsfluid oder ein vorn Antriebsfluid verschiedenes Fluid kann durch den ersten Zwischenspeicher hindurch und am Reinigungskörper vorbei geleitet werden, während der Reinigungskörper im ersten Zwischenspeicher zwischengespeichert ist. Das am Reinigungskörper vorbeigeleitete Fluid kann eine Druckfarbe, ein Drucklack, eine andere Beschichtungsflüssigkeit, ein Pudernebel oder eine Reinigungsflüssigkeit sein. Das Antriebsfluid kann Druckluft sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird weiterhin durch eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hohlleitung zwischen zwei in das Leitungssystem integrierten Zwischenspeichern für die Reinigungskörper angeordnet ist, von denen jeder wahlweise in eine Empfangs- und Freigabeposition und in eine Speicherposition verstellbar ausgebildet ist.
  • Diese Maschine bietet günstige konstruktive Voraussetzungen zur automatisierten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Vorzugsweise handelt es sich bei der Maschine um eine Druckmaschine.
  • Bezüglich des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Maschine angewendeten Reinigungsprinzips und der daraus resultierenden Vorteile muß folgendes angemerkt werden:
    Der fluidgetriebene Reinigungskörper wird zum Zwecke der Reinigung der Hohlleitung entlang dieser verschoben. Der Reinigungskörper wird mit Fluiddruck, d. h. mittels Gas- oder Flüssigkeitsdruck, durch die Hohlleitung getrieben. Zum hydraulischen Antrieb des Reinigungskörpers kann eine unter Überdruck stehende Reinigungsflüssigkeit verwendet werden. Vorzugsweise kann jedoch ein pneumatischer Antrieb des Reinigungskörpers vorgesehen sein, wobei letzterer mittels Druckluft vorwärts getrieben wird.
  • Infolge der Bewegung des Reinigungskörpers relativ zur Hohlleitung streift der Reinigungsköper ein aus der Hohlleitung zu entfernendes Medium, ein Pulver, eine pastöse Flüssigkeit oder vorzugsweise eine dünnflüssige Flüssigkeit, von einer Innenfläche der Hohlleitung ab. Das Pulver kann z. B. ein Puder sein, welches im Ausleger einer Bogendruckmaschine zum Pudern von Bedruckstoffbögen verwendet wird. Die Flüssigkeit kann eine Druckfarbe, ein Drucklack, eine andere Beschichtungsflüssigkeit, z. B. ein Klebstoff, oder eine Reinigungsflüssigkeit sein. Es ist vorgesehen, dass der Reinigungskörper zwischen zwei Reinigungsprozessen bzw. -durchläufen innerhalb des die Hohlleitung umfassenden Leitungssystemes zwischengespeichert wird. Demgemäß ist es nicht erforderlich, den Reinigungskörper nach erfolgter Reinigung der Hohlleitung aus dem Leitungssystem zu entnehmen und verbleibt der Reinigungskörper bis zur erneuten Reinigung der Hohlleitung im Leitungssystem. Dabei wird der Reinigungskörper zwischenzeitlich in einem der an die Hohlleitung angeschlossenen Zwischenspeicher des Leitungssystemes aufbewahrt.
  • Durch den erfindungsgemäß entweder anstelle des bekannten Ausspülens der Hohlleitung mit einer Reinigungsflüssigkeit oder in Ergänzung des bekannten Ausspülens verwendeten fluidgetriebenen Reinigungskörper ist nicht nur eine schnellere und gründlichere Reinigung der Hohlleitung gegeben sondern auch eine sehr effektive Rückgewinnung des von der Innenfläche der Hohlleitung abgestriffenen Mediums möglich. Mittels des fluidgetriebenen Reinigungskörpers kann das Medium praktisch rückstandsfrei von der Innenfläche der Hohlleitung abgestriffen und zwecks erneuter Verwendung des Mediums einem letzteres aufnehmenden Speicher zugeführt werden. Daraus resultieren folgende Vorteile: Die Menge der gegebenenfalls für die Reinigung der Hohlleitung verwendeten Reinigungsflüssigkeit kann spürbar reduziert werden. Die Hauptreinigung der Hohlleitung kann mittels des fluidgetriebenen Reinigungskörpers erfolgen, so dass die Reinigungsflüssigkeit nur noch für eine nachfolgende Feinreinigung verwendet werden muß. Eine Vermischung des mittels des fluidgetriebenen Reinigungskörpers abgestriffenen Mediums mit der Reinigungsflüssigkeit ist ausgeschlossen, so dass ein sehr unaufwendiges Recycling des Mediums möglich ist. Bei diesem Recycling erübrigt sich ein Abscheiden der Reinigungsflüssigkeit vom Medium. Im Hinblick auf die Rückgewinnung des Mediums ist es auch vorteilhaft, den Reinigungskörper mit Gasdruck oder Druckluft anzutreiben.
  • Die Hohlleitung ist innerhalb des Leitungssystems zwischen zwei Zwischenspeichern angeordnet, so dass der Weg des Reinigungskörpers aus einem der Zwischenspeicher in den anderen der Zwischenspeicher durch die Hohlleitung hindurch führt.
  • Bei der Bedruckstoff verarbeitenden Maschine kann es sich um eine Druckmaschine handeln, welche zum Verdrucken einer Druckfarbe, eines Drucklackes oder einer anderen zum Verdrucken geeigneten Beschichtungsflüssigkeit vorgesehen sein kann.
  • Weitere funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und aus der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • Fig. 1 eine Druckmaschine mit einem Leitungssystem mit Zwischenspeichern für einen Reinigungskörper zum Reinigen des Leitungssystems,
  • Fig. 2 eine von Pumpen des Leitungssystems angetriebene Zirkulation einer Reinigungsflüssigkeit durch das Leitungssystem und
  • Fig. 3 ein durch den Reinigungskörper und eine der Pumpen bewirktes Entfernen der Beschichtungsflüssigkeit aus dem Leitungssystem.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist in einem Ausschnitt eine Rotationsdruckmaschine 1 mit einem Dosiersystem 2 dargestellt. Das schematisch gezeigte Dosiersystem 2 umfaßt eine Rasterwalze und eine daran angestellte Kammerrakel und kann stattdessen eine Speicherwanne und eine darin eingetauchte Schöpfwalze umfassen. Das Dosiersystem 2 dient zum Dosieren einer verdruckbaren Beschichtungsflüssigkeit, hier eines Drucklackes, welche dem Dosiersystem 2 über ein Leitungssystem 3 aus einem Beschichtungsflüssigkeit-Behälter 4 zugeführt wird. Beim Drucken wird die Beschichtungsflüssigkeit durch das Leitungssystem 3 und das Dosiersystem 2 hindurch gepumpt, wobei die Beschichtungsflüssigkeit in einem aus dem Dosiersystem 2, dem Leitungssystem 3 und dem Beschichtungsflüssigkeit-Behälter 4 gebildeten Kreislauf zirkuliert. In der Fig. 1 sind mittels fetter Linien schlauch- oder rohrförmige Hohlleitungen 5 bis 14 des Leitungssystems 3 markiert, durch welche die Beschichtungsflüssigkeit beim Drucken strömt. Beim Drucken werden Absperrventile 15, 16 und ein Druckluftabsperrventil 17 geschlossen gehalten, Absperrventile 18, 19 geöffnet gehalten und als Dreiwege-Kugelhähne ausgebildete Wahlventile (Mehrwegehähne) 20-23 in dem in Fig. 1 markierten Strömungsverlauf (vgl. Fig. 1) entsprechenden Schaltstellungen gehalten. Den bereits genannten Ventilen 15-23, einem weiteren Wahlventil 24 und Zwischenspeichern 25, 26 für einen in das Leitungssystem 3 eingesetzten und permanent in diesem verbleibenden Reinigungskörper 27 sind zu deren motorischer Umstellung Stellantriebe M zugeordnet, die von einer elektronischen Steuereinrichtung 28 angesteuert werden. Diese Ansteuerung ist hinsichtlich eines vollautomatischen Reinigungsablaufes vorteilhaft.
  • Jeder der Zwischenspeicher 25, 26 besteht aus einem ein- und ausgangsseitig je an eine der Hohlleitungen 5-8 angeschlossenem Gehäuse 29 und einem in letzterem wahlweise in eine Speicherposition 30.1 und eine Empfangs- und Freigabeposition 30.2 verstellbar gelagerten Reinigungskörper-Träger 30. Der Reinigungskörper-Träger 30 besteht aus einer um 90° in die genannten Positionen 30.1, 30.2 drehbar gelagerten Platte 31 mit einer Durchströmöffnung 32, die schmaler als ein Außendurchmesser des Reinigungskörpers 27 dimensioniert ist, so dass letzterer nicht durch die Durchströmöffnung 32 hindurch treten kann. Die Durchströmöffnung 32 befindet sich zwischen in die Platte 31 eingesetzten Positionierstiften 33-36, zwischen denen der Reinigungskörper 27 eingeschlossen ist, wenn er sich im Zwischenspeicher 25, 26 befindet. Die Positionierstifte 33-36 dienen dazu, den Reinigungskörper 27 bei in die Speicherposition 30.1 verstelltem Reinigungskörper-Träger 30 gegen Verschiebungen in der Ebene der Platte 31 zu sichern - d. h. über der Durchströmöffnung 32 zu halten - und bei in die Empfangs- und Freigabeposition 30.2 verstelltem Reinigungskörper-Träger 30 relativ zu einer Anschlußöffnung 37 des Gehäuses 29 zu zentrieren. Anstelle der Positionierstifte 33-36 könnte auch eine zur Durchströmöffnung 32 koaxiale Buchse, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Reinigungskörpers 27 ist oder ein anderer mit den Positionierstiften 33-36 gleichwirkender Halter dazu verwendet werden, bei in die Speicherposition 30.1 gedrehtem Reinigungskörper-Träger 30 ein Austreten des Reinigungskörpers 27 aus dem Zwischenspeicher 25, 26 zu blockieren und bei in die Empfangs- und Freigabeposition 30.2 verstelltem Reinigungskörper-Träger 30 den Reinigungskörper 27 aus der Anschlußöffnung 37 zu empfangen bzw. in letztere hinein zu führen. Jeder der Zwischenspeicher 25, 26 ist mit einem Schauglas 38 ausgestattet, durch welches hindurch die jeweils eingestellte Position 30.1 oder 30.2 des Reinigungskörper- Trägers 30 und die An- oder Abwesenheit des Reinigungskörpers 27 erkennbar ist. Bei Wartungsarbeiten hilfreich ist ein Handgriff 39, mit welchem sich der Reinigungskörper- Träger 30 auch manuell in die Positionen 30.1, 30.2 verstellen läßt. Die Zwischenspeicher 25, 26 sind in ihrem Inneren so ausgestattet, dass die Platte 31 und der auf letzterer liegende Reinigungskörper 27 bei in die Speicherposition 30.1 verstelltem Reinigungskörper-Träger 30 von der aus der Hohlleitung 7 (oder 8) über den Zwischenspeicher 25 (bzw. 26) in die Hohlleitung 5 (bzw. 6) strömenden Flüssigkeit, d. h. von der Beschichtungsflüssigkeit oder einer im Leitungssystem 3 zur Reinigung desselben zirkulierenden Reinigungsflüssigkeit, umströmt wird.
  • Die Reinigungsflüssigkeit wird in einem Reinigungsflüssigkeit-Behälter 40 gespeichert und strömt bei der Reinigung des Leitungssystemes 3 und des Dosiersystemes 2 durch die bereits genannten Hohlleitungen 5-12 und auch durch Hohlleitungen 41-43. Dieser Strömungsverlauf ist in der Fig. 2 anhand fetter Linien dargestellt und setzt ein dem Reinigungsmodus vorhergehendes Umschalten der Wahlventile 22, 23 auf einen gegenüber dem Druckmodus (vgl. Fig. 1) veränderten Ventil-Durchflußweg voraus. Auch das die Hohlleitungen 42 und 43 miteinander verbindende Wahlventil 24 muß beim Zirkulieren der Reinigungsflüssigkeit auf den in Fig. 2 gezeigten Ventil-Durchflußweg eingestellt sein. In das Leitungssystem 3 integrierte Pumpen, genau gesagt die Druckpumpe 46 und die Saugpumpe 47, werden auch von der Steuereinrichtung 28 angesteuert und sind über letztere mit den Stellantrieben M steuerungstechnisch verknüpft.
  • Der Reinigungskörper 27 ist ein sogenannter Molch, besteht aus einem elastischen Material, z. B. Schaumstoff, und ist durch den auf ihn einwirkenden Druck auf einen Innendurchmesser der jeweils zu reinigenden Hohlleitung 5, 6 komprimierbar. Im unkomprimierten Zustand ist ein Außendurchmesser des Reinigungskörpers 27 größer als ein Innendurchmesser der Hohlleitungen 5, 6, so dass der Reinigungskörper 27 von den Hohlleitungen 5, 6 komprimiert wird und sich eng an Innenflächen der Hohlleitungen 5, 6 anschmiegt und an diesen Innenflächen entlangreibt, wenn der Reinigungskörper 27 mittels aus dem Druckluft-Absperrventil 17 über eine Hohlleitung 45 in das Leitungssystem 3 eingespeister Druckluft aus dem Zwischenspeicher 5 in den Zwischenspeicher 6 und gegebenenfalls wieder zurückgetrieben wird.
  • Der als Molch ausgebildete elastische Reinigungskörper 27 läßt sich in vorteilhafter Weise auch durch eine Peristaltikpumpe zu deren Reinigung hindurchtreiben. Gesetz dem Fall, dass die Pumpen 46, 47 solche Peristaltikpumpen wären und bei einer entsprechenden Modifikation des Leitungssystemes 3, bei welcher Modifikation die Pumpen 46, 47 innerhalb des Leitungssystemes 3 zwischen den Zwischenspeichern 25, 26 lägen, ließen sich auch die Pumpen 46, 47 mittels des Reinigungskörpers 27 reinigen, indem letzterer durch die Pumpen 46, 47 pneumatisch hindurchgetrieben wird.
  • Anstelle des sich elastisch an die entsprechende Hohlleitung 5, 6 anpassenden Reinigungskörpers 27 läßt sich auch ein unelastischer Reinigungskörper mit passgenau zur Hohlleitung 5, 6 gefertigter Außenkontur verwenden.
  • Um den Reinigungskörper 27 vom Zwischenspeicher 5 zum Zwischenspeicher 6 zu bewegen, muß das Wahlventil 20 in eine Schaltstellung geschaltet sein, in der ein Ventil- Durchflußweg von der Hohlleitung 45 zu Hohlleitung 7 geöffnet ist. Dabei müssen die Absperrventile 18, 19 geschlossen und das Absperrventil 15 geöffnet sein, so dass der Reinigungskörper 27 durch letzteres hindurchgetrieben werden kann. Das Absperrventil 16 muß gleichzeitig geöffnet sein, um einen Abfluß der vom Reinigungskörper 27 im Leitungssystem 3 vor sich hergeschobenen Beschichtungs- oder Reinigungsflüssigkeit in den für letztere jeweils vorgesehenen Behälter 4 oder 40 zu gewährleisten. In der Fig. 3 ist anhand den Abfluß der Beschichtungsflüssigkeit symbolisierender fetter Volllinien ersichtlich, dass die Beschichtungsflüssigkeit über den Zwischenspeicher 26, die aktivierte Saugpumpe 47 und das Wahlventil 23 in den Beschichtungsflüssigkeit-Behälter 4 abfließt.
  • Um einen Abfluß der Reinigungsflüssigkeit in den Reinigungsflüssigkeit-Behälter 40 zu ermöglichen, muß von den in Fig. 3 gezeigten Schaltstellungen lediglich die des Wahlventiles 23 geändert werden, so dass anstelle des für die Beschichtungsflüssigkeit erforderlichen Ventil-Durchflußweges von der Hohlleitung 12 zur Hohlleitung 14 ein Ventil-Durchflußweg von der Hohlleitung 12 zur Hohlleitung 41 frei wird.
  • Um den Reinigungskörper 27 aus dem Zwischenspeicher 25 (oder 26) heraus- und in den anderen Zwischenspeicher 26 (bzw. 25) hineintreiben zu können, ist es erforderlich, beide Zwischenspeicher 25, 26 der Empfangs- und Freigabeposition 30.2 entsprechend einzustellen. Der den Reinigungskörper 27 im jeweiligen Fall empfangende Zwischenspeicher fungiert beim Empfang als ein in das Leitungssystem 3 integrierter Stopper für den Reinigungskörper 27. Mit anderen Worten gesagt, schlägt der Reinigungskörper 27 an die Platte 31 an, wodurch eine weitere Bewegung des Reinigungskörpers 27 entlang des Leitungssystemes 3 in die dem Druckluftstrom entsprechende Richtung blockiert ist.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist ein- und derselbe Reinigungskörper 27 einmal mit durchgezogener Linie im Zwischenspeicher 25 und einmal mit unterbrochener Linie im Zwischenspeicher 26 dargestellt. Davon abweichend ist es aber auch denkbar, mehrere Reinigungskörper in das Leitungssystem 3 einzusetzen und diese darin zwischenzuspeichern.
  • Im Folgenden werden verschiedene Betriebsmodi der Druckmaschine 1 beschrieben, wobei vorstehend bereits beschriebene Prozeßabläufe zum Teil nochmals mit anderen Worten beschrieben werden.
  • In einem Druckmodus wird die Beschichtungsflüssigkeit aus dem Beschichtungsflüssigkeit-Behälter 4 über das Wahlventil 22 mittels der Druckpumpe 22 angesaugt und zum Dosiersystem 2 gefördert. Die Beschichtungsflüssigkeit passiert dabei das Wahlventil 20 und den Zwischenspeicher 25. Dieser ist dabei so geschaltet, dass der Reinigungskörper 27 blockiert ist und die Beschichtungsflüssigkeit am Reinigungskörper 27 vorbeiströmen kann. In dem Druckmodus ist das Absperrventil 15 geschlossen und sind die Absperrventile 18 und 19 geöffnet, so dass die Beschichtungsflüssigkeit ihren Weg über das Dosiersystem 2 nimmt. Die Beschichtungsflüssigkeit wird über die Saugpumpe 47 aus dem Dosiersystem 2 abgesaugt, wobei die Beschichtungsflüssigkeit den Zwischenspeicher 26 und das Wahlventil 21 passiert. Letztlich fördert die Saugpumpe 47 die Beschichtungsflüssigkeit über das Wahlventil 23 in den Beschichtungsflüssigkeit- Behälter 4 zurück, so dass infolgedessen der Beschichtungsflüssigkeit-Kreislauf geschlossen ist und eine gute Durchmischung der Beschichtungsflüssigkeit durch deren Umwälzen in den Kreislauf gegeben ist. Dieser Druckbetrieb-Modus ist in der Fig. 1 dargestellt.
  • In einem Reingungsmodus müssen die Wahlventile 22, 24 so geschaltet sein, dass die Dnuckpumpe 46 keine Flüssigkeit ansaugen kann. Dementsprechend arbeiten beide Pwmpen 46, 47 in dem Reinigungsmodus, um den überwiegenden Anteil der im Leitungssystem 3 enthaltenen Beschichtungsflüssigkeit aus dem Leitungssystem 3 heraus zu fördern. Ist das Leitungssystem 3 bis auf eine darin verbliebene Beschichtungsflüssigkeit-Restmenge in für die folgenden Verfahrensschritte hinreichendem Maße entleert, wird die Druckpumpe 46 inaktiviert und wird über das Druckluft-Absperrventil 17 Druckluft in das Leitungssystem 3 eingespeist. Gleichzeitig mit der Drucklufteinspeisung oder etwas verzögert nach ihr wird das Wahlventil 20 auf einen Ventil-Durchflußweg von der Hohlleitung 45 in die Hohlleitung 7 umgeschaltet und der Zwischenspeicher 25 in seine Empfangs- und Freigabeposition 30.2 gedreht. Dadurch wird der Reinigungskörper 27 frei und von der eingespeisten Druckluft durch das Leitungssystem 3 geschoben, wobei der Reinigungskörper 27 die Hohlleitungen 5, 6 reinigt. Gleichzeitig mit dem genannten Umschalten des Wahlventiles 20 werden auch die Absperrventile 18, 19 geschlossen und wird das Absperrventil 15 geöffnet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Reinigungskörper 27 auf seinem Weg durch das Leitungssystem 3 über das Absperrventil 15 zum Zwischenspeicher 26 gelangt. Während der Reinigungskörper 27 durch das Leitungssystem 3 getrieben wird, ist am Wahlventil 21 jener Ventil-Durchflußweg aus der Hohlleitung 8 in die Hohlleitung 10 eingestellt, welcher auch für den Druckmodus erforderlich ist, so dass die vom Reinigungskörper 27 aus der Hohlleitung 6 in den Zwischenspeicher 26 hineingeschobene Beschichtungsflüssigkeit von der Saugpumpe 47 über das Wahlventil 21 unter Unterstützung durch die eingespeiste Druckluft abgesaugt und in den Beschichtungsflüssigkeit-Behälter 4 gefördert wird.
  • Je nach Verschmutzungsgrad des Leitungssystemes 3, d. h. entsprechend der Größe der nicht allein mittels der Saugpumpe 47 sondern nur bei Unterstützung durch den Reinigungskörper 27 aus dem Leitungssystem 3 entfernbaren Restmenge kann der Reinigungsmodus modifiziert werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Bei einer ersten möglichen Modifikation des Reinigungsmodus läuft dieser anfangs ab, wie bereits beschrieben, und wird danach das Wahlventil 21 auf einem Ventil-Durchflußweg aus der Hohlleitung 45 in die Hohlleitung 8 umgeschaltet und das Wahlventil 20 auf einem Ventil-Durchflußweg von der Hohlleitung 7 in die Hohlleitung 9 umgeschaltet. Infolgedessen treibt die eingespeiste Druckluft den Reinigungskörper 27 vom Zwischenspeicher 26 wieder zum Zwischenspeicher 25 zurück, wobei die Hohlleitungen 5, 6 ein weiteres Mal gereinigt werden. Dabei ist das Absperrventil 16 geöffnet, um den vorhandenen Staudruck abzulassen. Wenn sich der Reinigungskörper 27 wieder im Zwischenspeicher 25 befindet, wird letzterer in die Speicherposition 30.1 zurückverstellt, wonach der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
  • Bei einer weiteren Modifikation saugt die Druckpumpe (Saug- und Druckpumpe) 46 die Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 40 an und spült mit der angesaugten Reinigungsflüssigkeit die Zwischenspeicher 25, 26 und die Hohlleitungen 5, 6 aus. Im Laufe dieser Reinigungsflüssigkeit-Zirkulation gelangt die Reinigungsflüssigkeit über das Wahlventil 23 wieder in den Reinigungsflüssigkeit-Behälter 40 zurück. Beim Durchspülen des Leitungssystemes 3 mit der Reinigungsflüssigkeit wird die Druckpumpe 46 durch die Saugpumpe 47 unterstützt. Nach Abschluß der Reinigungsflüssigkeit-Zirkulation wird der Ventil-Durchflußweg durch das Wahlventil 24 aus der Hohlleitung 42 in die Hohlleitung 43 gesperrt, so dass die Druckpumpe (Saug- und Druckpumpe) 46 keine Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeit-Behälter 40 mehr ansaugen kann. Nach diesem Entleervorgang wird der Reinigungskörper 27, wie bereits beschrieben, pneumatisch durch die Hohlleitungen 5, 6 aus dem Zwischenspeicher 25 in den Zwischenspeicher 26 und wieder zurück gepreßt. Danach ist der Vorgang abgeschlossen.
  • Noch eine weitere Modifikation stellt eine Kombination der bereits beschriebenen zwei Modifikationen des Reinigungsmodus dar und beinhaltet, dass die Reinigungsflüssigkeit- Zirkulation eingeleitet wird, wenn sich der Reinigungskörper 27 noch im Zwischenspeicher 26 befindet und eine Restmenge der Reinigungsflüssigkeit mittels des Reinigungskörpers 27 aus dem Leitungssystem 3 herausgepreßt wird. Genau gesagt treibt der Reinigungskörper 27 auf seinem Rückweg vom Zwischenspeicher 26 in den Zwischenspeicher 25 die Reinigungsflüssigkeit-Restmenge aus den Hohlleitungen 5, 6 heraus und über das geöffnete Absperrventil 16 und die Hohlleitungen 12, 41 in den Reinigungsflüssigkeit-Behälter 40 zurück. Danach ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen. Bezugszeichenliste 1 Druckmaschine
    2 Dosiersystem
    3 Leitungssystem
    4 Beschichtungsflüssigkeit-Behälter
    5 Hohlleitung
    6 Hohlleitung
    7 Hohlleitung
    8 Hohlleitung
    9 Hohlleitung
    10 Hohlleitung
    11 Hohlleitung
    12 Hohlleitung
    13 Hohlleitung
    14 Hohlleitung
    15 Absperrventil
    16 Absperrventil
    17 Druckluft-Absperrventil
    18 Absperrventil
    19 Absperrventil
    20 Wahlventil
    21 Wahlventil
    22 Wahlventil
    23 Wahlventil
    24 Wahlventil
    25 Zwischenspeicher
    26 Zwischenspeicher
    27 Reinigungskörper
    28 Steuereinrichtung
    29 Gehäuse
    30 Reinigungskörper-Träger
    30.1 Speicherposition
    30.2 Empfangs- und Freigabeposition
    31 Platte
    32 Durchströmöffnung
    33 Positionierstift
    34 Positionierstift
    35 Positionierstift
    36 Positionierstift
    37 Anschlußöffnung
    38 Schauglas
    39 Handgriff
    40 Reinigungsflüssigkeit-Behälter
    41 Hohlleitung
    42 Hohlleitung
    43 Hohlleitung
    44 -
    45 Hohlleitung
    46 Druckpumpe
    47 Saugpumpe
    M Stellantrieb

Claims (10)

1. Verfahren zur Reinigung einer Hohlleitung (5) eines Leitungssystems (3) einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine mittels eines von einem unter Überdruck stehenden Antriebsfluid durch die Hohlleitung (5) getriebenen Reinigungskörpers (27), wobei der Reinigungskörper (27) zwischen einem ersten und einem zweiten Reinigungsdurchlauf durch die Hohleitung (5) innerhalb des Leitungssystems (3) verbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper (27) während des ersten Reinigungsdurchlaufs aus einem ersten Zwischenspeicher (25) in einen zweiten Zwischenspeicher (26) des Leitungssystems (3) und während des zweiten Reinigungsdurchlaufs aus dem zweiten Zwischenspeicher (26) wieder zurück in den ersten Zwischenspeicher (25) mittels des Antriebsfluids getrieben wird und dass der zweite Zwischenspeicher (26) zwischen den beiden Reinigungsdurchläufen aus einer Empfangs- und Freigabeposition (30.2) des zweiten Zwischenspeichers (26) in eine Speicherpostion des zweiten Zwischenspeichers (26) und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition (30.2) verstellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zwischenspeicher (26) aus der Empfangs- und Freigabeposition (30.2) in die Speicherpostion und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition (30.2) verstellt wird während sich der Reinigungskörper (27) im zweiten Zwischenspeicher (26) befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper (27) zusammen mit dem zweiten Zwischenspeicher (26) aus der Empfangs- und Freigabeposition (30.2) in die Speicherpostion und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition (30.2) verstellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zwischenspeicher (25) vor dem ersten Reinigungsdurchlauf aus einer Speicherposition (30.1) des ersten Zwischenspeichers (25) in eine Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) und nach dem zweiten Reinigungsdurchlauf aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) in die Speicherposition (30.1) des ersten Zwischenspeichers (25) verstellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zwischenspeicher (25) aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) in die Speicherposition (30.1) des ersten Zwischenspeichers (25) und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) verstellt wird während sich der Reinigungskörper (27) im ersten Zwischenspeicher (25) befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper (27) zusammen mit dem ersten Zwischenspeicher (25) aus der Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) in die Speicherposition (30.1) des ersten Zwischenspeichers (25) und aus letzterer wieder zurück in die Empfangs- und Freigabeposition des ersten Zwischenspeichers (25) verstellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den ersten Zwischenspeicher (25) hindurch und am Reinigungskörper (27) vorbei ein vom Antriebsfluid verschiedenes Fluid geleitet wird während der Reinigungskörper (27) im ersten Zwischenspeicher (25) zwischengespeichert ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das am Reinigungskörper (27) vorbeigeleitete Fluid eine Druckfarbe, ein Drucklack, eine andere Beschichtungsflüssigkeit, ein Pudernebel oder eine Reinigungsflüssigkeit ist.
9. Bedruckstoff verarbeitenden Maschine, welche zur Durchführung eines einem der Ansprüche 1 bis 8 entsprechenden Verfahrens ein Leitungssystem (3) mit einer Hohleitung (5) sowie einen in das Leitungssystem (3) eingesetzten und von einem unter Überdruck stehenden Antriebsfluid durch die Hohlleitung (5) treibbar ausgebildeten Reinigungskörper (27) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlleitung (5) zwischen zwei in das Leitungssystem (3) integrierten Zwischenspeichern (25, 26) für den Reinigungskörper (27) angeordnet ist, von denen jeder wahlweise in eine Empfangs- und Freigabeposition (30.2) und in eine Speicherposition (30.1) verstellbar ausgebildet ist.
10. Bedruckstoff verarbeitende Maschine nach Anspruch 9, welche eine Druckmaschine (1) ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008083947A1 (de) * 2007-01-11 2008-07-17 Technotrans Ag Vorrichtung zur versorgung einer druckmaschine mit waschflüssigkeit
EP1961567A3 (de) * 2007-02-22 2009-06-10 Technotrans AG Lackversorgungssysteme für die Lackwerke einer Druckmaschine
DE102008040082A1 (de) * 2008-07-02 2010-01-14 Robert Bosch Gmbh Farbauftragvorrichtung sowie Verfahren zum Reinigen einer Farbauftragvorrichtung

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