DE2237330C3 - Vorrichtung für abrasive Bearbeitung eines Werkstückes - Google Patents
Vorrichtung für abrasive Bearbeitung eines WerkstückesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C1/00—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
- B24C1/08—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für abrasive Bearbeitung eines Werkstücks mit einer Behälterein-ichtung.
einer Einrichtung zum Beschicken der Behältereinrichtung mit einem Abriebmittel, einer
Einrichtung zum Mischen eines Arbeitsmittels mit dem Abriebmittel, einer Leitungseinrichtung mit einer ersten und einir zweiten Leitung, deren jede ein Ende
hat welches mit einem ersten bzw. zweiten Teil des /u bearbeitenden Werkstücks verbindbar ist. und mit einer
Einrichtung, um ein Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel über eine der Leitungen dem Werkstück zuzuführen
und über die andere Leitung von dem Werk stück wegzuführen.
Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt, das Ge
misch aus Arbeitsmittel (meist Wasser) und Abriebmittel (Sand. Schrot od. dgl.) einmal in einer Richtung (ζ. Β
deutsche Patentschrift 924 075) oder in einem geschlos senen Kreislauf mehrmals in einer Richtung (deutsche
Patentschriften 985 508 und 965 296. britische Patentschrift 1135 274, deutsche Offenlegungsschriften
1 804 667 und 1 921 228) durch das Werkstück zu führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Wirksamkeit einer solchen abrasiven Bearbeitung zu verbessern. Gemäß
der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der einleitend genannten Art dadurch gelöst, daß
die Einrichtung, mittels welcher ein Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel über eine Leitung dem
Werkstück zugeführt und über eine andere Leitung von dem Werkstück weggeführt wird, als Zweirichtungseinrichtung
ausgebildet ist, um das Gemisch dem Werkstück abwechselnd über die erste und über die zweite
Leitung zuzuführen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung ist es möglich, das Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel beliebig oft in abwechselnd
entgegengesetzten Richtungen durch das zu reinigende Werkstück zu führen, wobei dann die Abriebwirkung
in vielen Fällen besser ist, als wenn das Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel nur in einer
einzigen Richtung durch das Werkstück geführt wird. Außerdem ist es, wenn Wasser und Luft als Arbeitsmittel
verwendet werden, durch einfache Schaltung von Ventilen möglich, nach dem eigentlichen Reinigungsvorgang oder Abriebvorgang einen Spülvorgang mit
Wasser und einen Trocknungsvorgang mit Luft durchzuführen.
Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeicheispielsweise
erläutert
t j fet ein schematisches Diagramm einer bevor-ί
Ausführungsform der Erfindung; - 2 isi ein schematisches Diagramm einer abgeften
Ausführungsform der Erfindung; 13 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiteneines
Gehäuses zum Reinigen der Außenflänes Werkstücks;
4 ist eine Teilansicht eines abgewandelten Rah-Gestells zum Halten eines zu reinigenden
K,
! zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
,„o wobei eine Vorrichtung 11 für abrasive Reieines
Werkstücks 12 dargestellt ist Gemäß weist dieses Werkstück 12 innere Durchgänge die von inneren Graten, Rippen, Metallm
Formmaterial wie Sand od. dgl. gereinigt müssen. Alternativ könnte das Werkstück 12
ineU bearbeitetes Werkstück sej. bei wel-Werkzeug
Grate belassen hat. die entfernt
^e Vorrichtung U umfaßt eine Behältereinrichtung
M die e?nen ersten Behälter 15 und einen zweiten Be-2£16
aufweist. Ein Abriebmittel 17 wird zur Reini-ÜJTdes
Werkstücks 12 verwendet, und dieses Abrieb-SlI
ist mi Boden des ersten Behälters 15 dargestellt eßVgemtß nachstehender Beschreibung während
ersten Teiles eines Reinigungskreislaufes zu dem Behälter 16 und kehrt dann während eines
Tets dieses Reinigungskreis.aufes zu dem ermittelvemilglied
41 bzw. 42 ist in dem Behälter 15 bzw. 16 vorgesehen, um das Ausfließen von Abriebmittel »us
dem betreffenden Behälter zu sperren. Das zum Misehen
mit dem Abriebmittel 17 verwendete Arbeitsnruttel umfaßt eine Flüssigkeit und ein Gas. Die SF™sfgk^t.
ist vorzugsweise Wasser, obwohl ein wasserlösliches Ui
verwendet werden kann, um einen Teil oder das gesamte Wasser zu ersetzen. Das Gas ist vorzugsweise
Luft, und zwar aus Wirtschaftlichkeitsgründen. In jedem
der Behälter 15, 16 ist ein Rüssigkeitsvenül «
bzw. 44 vorgesehen. Die Ventilsitze für diese Ventile
sind an etwa </3 der senkrechten Höhe jedes Behalters
15, 16 angeordnet, so daß sie oberhalb der Hohe angeordnet sind, welche die Höhe für die maximale Menge
an Abriebmittel 17 in jedem Behälter »st
Die Leitung 19 führt von dem Ventilsitz des Hussigkeittventils
43 über eine erste und eine zweite yeiuurieinrichtung
46 bzw. 47 in Reihe zu dem A™e«Jende
21 der Leitung 19. Jede Ventuneinrichtung 46, 47 bat ao eine Halsöffnung, wobei die Halsöffnung fer mim
Venturieinrichtung 46 mit der Abgabese.te des Abnebmittelventils
41 verbunden ist. Ein Durchgang 50 fuhrt von dem Oberende des Behälters 15 zu der Hahoffnung
der zweiten Ventune.nnchtung 47 uij.dieser
Druckluft zuzuführen Der zweite Behaker 16 ist m
ähnlicher We.se ausgeführt, und die zwf * ^""fj™
führt von dem Sitz des Flüss.gke.tsvent.ls 44 über^zwei
in Reihe angeordnete Ventunemr.chtungen 48 und 49
zu dem Arbeitsende 22 der Leitung 20. Die erste Yen
turieinrichtung 48 dient zum Mischen von Abriebmittel und Flüsigkeit, und die zwei* ^«nchung «>
»5
s jars
22 zweite
Nockenklemme 26, um das Werkstück 12 tung 11 vorgesehen
öffnungen 29,30 und 31 mit den ventilgesteuerten Öffnuneen
32 bis 34 der Verteilerleitung 27 verbunden S Diese ventilgesteuerten oder ventilbetätigten öffnungen
können einzelne öffnungen in der Vorteil«*«,
tung 27 sein, oder sie können, wie mFig.l dargestellt,
Sach die Ventile selbst sein, welche die betreffende Stang 29. 30 bzw. 31 abschließen. Es sind Mittel vor-Besehen
um diese Ventile 32 bis 34 zu betätigen, und S,Mittel können So.enoide sein, oder sie können
wie in F i g. 1 dargestellt, Arbe.tsm.ttelmotoren 35 bis
37 mit Kolben und Zylinder sein. Die Klemmen 25 und
26 stellen Beispiele irgendeiner Form oder Art von Verbiridungseinrichtung dar. welche das Werkstuck
mit dem Leitungsende 21 und mit der Verteilerleitung
27 verbindet derart, daß irgendein beträchtliches Auslecken
an diesen Werkstücköffnungen verhindert ist.
^ jeder der Behälter 15, I* ist in der gle.chen Weise
ausgebildet mit einem trichterförmigen ,jnteren gf
40, um das Abriebmittel zu einer Abriebmittelvent.lofr-
nuiii am Boden des Behälters zu richten. Em Abriebg
50 tung 60. eine
50 tung 60. eine
61> die
J die
^^,^^^Sdnen ersten Flüssig-Fluss.gke
itsven u\e « dh Flüssigkeits-
keuspege se halte_ö ^^^Xtspegelschaher
W^^er ^gfiSgffi^'einstellbarer Höhe
kann in dem ersten ^"a'ier ' il
angebracht werde*
schalter 64 kann 1'
schalter 64 kann 1'
fen
65
pg ^ ^ P
dea Handventile
ende jedes Behälters 15. 16,
^eE^Einrichtung zum Beschicken
jj^j Abriebmittel und Flüssigkeit zu schaflt-n.1
* vorgesehen, um über ein
^J11J J 59 Druckluft zum oberende des
n^svenω ^ zwar unter der
der Steuereinrichtung βΟ.
SSta der beschriebenen Vorrichtung ist
wie folgt.
Die Vorrichtung 11 für Abriebreinigung kann drei verschiedene Kreisläufe ausführen, nämlich einen Reinigungskreisllauf, einen Spülkreislauf und einen Trocknungskreislauf," Der Reinigungskreislauf umfaßt einen
ersten halben Kreislauf, in welchem Wasser von dem ersten Behälter 15 zu dem zweiten Behälter 16 fließt,
und er umfaßt einen zweiten Halbkreislauf, in welchem Wasser von dem zweiten Behälter 16 zu dem ersten
Behälter 15 fließt. Während der ersten Hälfte des Reinigungskreislaufes konditioniert die Steuereinrichtung
60 das Vierv/egeventil 59 derart, daß Druckluft von der Druckluftquelle 68 zur Oberseite des ersten Behälters
iS geführt wird, so daß die Flüssigkeit und das Abriebmittel, die sich darin befinden, unter Druck gesetzt werden. Während dieses Reinigungskreislaufes sind beide
Flüssigkeitsventile und beide Abriebmittelventile 41 bis 44 offen. Demgemäß fließt Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsventil 43 aus und tritt in die erste Leitung 19 ein.
Die Flüssigkeit fließt durch die erste Venturieinrichtung 46. an welcher sie allmählich das Abriebmittel 17
aus dem Boden des Behälters 15 saugt. Das Gemisch aus Abriebmittel und Flüssigkeit tritt dann durch die
zweite Ventturieinrichtung 47 hindurch, wo es Luft aus dem Luftdurchgang 50 mitführt. Dieses Gemisch aus
Flüssigkeit Luft und Abriebmittel tritt dann durch die Leitung 19 hindurch zu dem ersten Teil des Werkstücks
12. Wie in IF i g. 1 dargestellt, hat dieses Werkstück 12 innere Durchgänge 13, die im Vergleich zu dem Durchmesser der Leitungen 19 und 20 vergleichsweise klein
sind. Demgemäß wird die Geschwindigkeit des Stromes von Abriebmittel erhöht wenn es durch das Werkstück 12 fließt. Hierdurch wird die Beseitigung irgendwelcher Fremdgegenstände oder Fremdmaterialien,
wie Rippen, Grate. Metallschwamm und erhärteter Gießereisand, beschleunigt. Das Mitführen von Luft in
dem Gemiith erzeugt eine Turbulenz und ein Umwälzen des Abriebmittels, so daß das Abriebmittel einem
Zufallsweg oder willkürlichen Weg folgt anstatt daß aufeinanderfolgende Abriebmittelpartikel einem ähnlichen Weg folgen, und es ist gefunden worden, daß dieser Zufallsweg besseren Zugang zu allen komplizierten
inneren Teilen der inneren Durchgänge 13 hat.
Während der ersten Hälfte des Reinigungskreislaufs öffnet die Zeitsteuereinrichtung 61 aufeinanderfolgend
die Ventilöffnungen 32 bis 34, und vorzugsweise ist diese Folge derart daß jedes dieser Ventile während etwa
'/j der Zeit offen ist. Dies bewirkt, daß das Gemisch
aufeinanderfolgend durch iede der ventilbetätigten Öffnungen in lias zu reinigende Werkstück fließt. Während
der zweiten Hälfte des Reinigungskreislaufes erfolgt das Fließen in der entgegengesetzten Flichtung durch
das Werkstück 12 und von einem zweiten Teil des zu reinigenden. Werkstücks zu einem ersten Teil des
Werkstücks, mit welchem die Leitung 19 verbunden ist. Während der ersten Hälfte des Reinigungskreislaufs
wird das Abriebmittel !? aflmthÜch aus dem Boden des
ersten Behälters 15 entteert durch Heraussaugen mittels der Vemurteinrichturtg 46. Per auf variable Höhe
einstellbare Flüssigkehspegelschalter 63 kann feststellen, daß die Flüssigkeit auf eine vorbestimmte Höhe
absinkt um dann die Steuereinrichtung umzukehren, um das Richtungsventil 59 umzukehren. Alternativ wird
bei dieser· bevorzugten Ausf&hfungsform der Flüssigkeitspegetschaiter 64 im Behälter 16 dazu verwendet
festzustellen, daß die Flüssigkeit diesen Behälter nahe
zu gefüllt hat. Hierdurch wird Druckluft zur Oberseite des Behälters 16 zugelassen, and auf diese Weise wird
die zweit«: Hälfte des Reinigungskreislaufs begonnen
Während der ersten Hälfte des Reinigungskreislaufs ist das Abriebmittel hauptsächlich durch das Flüssigkeitsventil 44 hindurch in den zweiten Behälter 16 eingetreten und füllt nunmehr diesen zweiten Behälter 16 mit
Abriebmittel bis zu etwa der Höhe, die in Fig. 1 für
den Behälter 15 dargestellt ist. Dann werden beim Beginnen der zweiten Hälfte des Reinigungskreislaufs die
Bedingungen umgekehrt, und an die Oberseite des Wassers in dem Behälter 16 angelegter Luftdruck be
wirkt, daß die Flüssigkeit durch das Flüssigkeitsventil
44 hindurch und durch die Venturieinrichtung 48 fließt, wo sie das Abriebmittel 17 aus dem Boden des Behälters 16 saugt, wonach das Gemisch durch die Venturieinrichtung 49 durchtritt in welcher Druckluft von dem
Oberende des Behälters 16 eingesaugt oder mitgeführt wird. Dieses Gemisch tritt dann in das zweite Ende
oder in den zweiten Teil des Werkstücks 12 ein und tritt aus dem ersten Ende oder dem ersten Teil dieses
Werkstücks aus, um zu dem ersten Behälter 15 zurück -
ao zukehren. Wiederum wird die Zeitsteuereinrichtung 61 aufeinanderfolgend betätigt um die ventilbetätigten
öffnungen 32 bis 34 in einer Folge zu öffnen, um alle Durchgänge 13 in dem Werkstück 12 vollständig zu reinigen
as Diese Reinigungskreisläufe können so lange fortgesetzt werden, wie es notwendig ist, und es können beispielsweise bis zu zwanzig Reinigungskreisläufe angewendet werden. Die Anzahl der Reinigungskreisläufe
kann durch Versuch- und Fehler-Verfahren und durch
Prüfung des zu reinigenden Werkstücks bestimmt werders. Dies hängt von der Größe des Teils, seiner Komplexität und von der Größe der Behälter 15 und Ib und
ihrer Kapazität hinsichtlich Wasser und Abriebmittel ab. Alternativ kann eine Anzahl von Kreisläufen ausge
führt werden, wobei nur die ventilbetriebene öffnung
32 offen ist und dann kann eine Anzahl zusätzlicher Reinigungskreisläufe ausgeführt werden, wobei nur das
Ventil 33 offen ist und schließlich kann eine Anzahl von Kreisläufen ausgeführt werden, wobei nur das Ven
ti! 34 offen ist.
Nachdem alle Durchgänge mit dem Gemisch aus Wasser. Abriebmittel und Luft gereinigt worden sind,
bewirkt die Steuereinrichtung 60, daß die Abriebmittelventile 41 und 42 in beiden Behältern geschlossen wer-
den. Der erste Gedanke bestand darin, daß die Abriebmittelventile in einer Folge nur dann geschlossen werden müssen, wenn der besondere Behälter frei von Abriebmittel war bzw. kein solches Mittel enthielt es ist
jedoch bei praktisch ausgeführten Vorrichtungen ge-
maß der Erfindung überraschend gefunden worden,
daß die Ventile nach einigen wenigen Reinigungskreisläufen geschlossen sein können oder sich vollständig
schließen, selbst obwohl Abriebmittel im Boden des besonderen Behälters vorhanden Ist Dieses trifft zu, ob-
wohl das Abriebmittel eine Anzahl von scharfen Partikeln und Partikel verschiedener GröOe enthalt beispielsweise Sand. Flint oder K ie» und Stahlkies bis zu
einem Durehmesser von etwa 9,SfMn(Va Zoll). Der
Grund für dieses leichte Schließen der Abriebmitteleo ventile 41 und 42 liegt wahrscheinlich darin, daß das
Abriebmittel 17 in die Flüssigkeit eingetaucht ist und diese Flüssigkeit sich von oben und von unten unter
gleichmaßigem Druck' befindet zufolge der Qruckflüssigkeitsverbindutig über das HÜssigkettsventil 43 und
das dem Behalter benachbart liegende Ende der Leitung 19.
Wenn das Abriebmittelventil 41 oder 42 geschlossen ist und das Flüssigkeitsventil 43 oder 44 offen ist. wird
21237
fHu .sigkeit wie Wasser hin und her von Behälter zu
halt(.r\ind durch das Werkstück 12 umlaufen gelas-.
Di :· Ventile 32 bis J4 öffnen sich aufeinandeirföl-
Wiüilid'schließen sich aufeinanderfolgend, und zwar
"Wrbdurch die Zeitsteuereinrichtung 61, so daß
Abriebmittel aus allen Durchgängen in dem Werkifi2
herausgespult wird.
h^'die Flüssigkeit bei der Vorrichtung 11 voll-..»..dig'Mveggelassen
wird, wird lediglich ein Medium wie Luft hin und her durch das Werkstück 12 umlaufen
gelassen. In diesem Fall können die Durchgänge 50, 51 and die Venturieinrichtungen 47 und 49 fortgelassen
werten, oder sie können ohne Funktion beibehalten werden, wobei die Luft das Abriebmittel mittels der
Venturieinrichtungen 46 und 48 mitführt. In diesem Fall würden die Kreislaufzeiten von einer Zeitsteuereinrichtung
gesteuert und nicht durch die Pegelschalter 63 und 64.
Um die Geschwindigkeit des Abriebmittels in dem Werkstück 12 zu erhöhen, können Luft oder Wasser ao
unter hohem Druck eingespritzt oder pulsierend eingeführt werden, und zwar an den Eintritts- oder Austrittsöffnungen oder an einer der abgesperrten öffnungen
des zu reinigenden Teiles oder zu reinigenden Werkstücks. "5
Nach einem Spülkreislauf ist ein Trocknungskreislauf vorgesehen, und zwar gesteuert durch die Steuereinrichtung
60. Diese Steuereinrichtung kann eine Programmeinrichtung sein, um aufeinanderfolgend Reinigungskreisläufe,
Spülkreisläufe und Trocknungskreis- so laufe hervorzurufen. Während des Spülkreislaufes
strömt Luft allein hin und her oder nur in einer Richtung von Behälter zu Behälter, und dieses wird ausgeführt
durch Schließen der Flüssigkeitsventile 43 und 44. Unter diesen Bedingungen strömt Luft durch den
Durchgang 50 in die Leitung 19, um in das erste Ende oder in den ersten Teil des Werkstücks 12 einzutreten
und sie tritt aus dem zweiten Ende oder zweiten Teil des Werkstücks aus, um über den Durchgang 51 zu dem
zweiten Behälter 16 zurückzukehren. Luft wird über die offene öffnung des Vierwegeventils 59 ausgelassen. Es
kann eine zweite Hälfte dieses Trocknungskreislaufs ausgeführt werden, während welchem Luft in das Oberende
des Behälters 16 eintritt, wodurch Luft in der entgegengesetzten Richtung durch das Werkstück 12 stromen
gelassen wird, um dieses zu trocknen, um irgendeine Rostbildung zu verhindern. Bei der bevorzugten
Ausführungsform ist üblicherweise gefunden worden, daß ein Hin- und Herströmen der Luft nicht notwendig
ist. um die Flüssigkeit aus dem Werkstück 12 aus;mblasen,
so daß Luftströmung nur in einer Richtung angewendet wird. Wiederum öffnet die Zeitsteuereinricn-
*ng 61 aufeinanderfolgend die Ventile 32 bis 34. um Jede der Öffnungen 29 bis 31 zu trocknen Dieser
Trocknungskreislauf trägt auch dazu bei. irgendwelches Fremdmaterial zu beseitigen, welches nach den bpuikreisläufen
noch verblieben sein kann. Weiterhin können, wenn ein Teil oder ein Werkstück getrocknet wird,
durch Hindurchtreten von Luft durch ausgewählte Eintrim-
und Austrittsöffnungen diejenigen Öffnungen, die «o
blockiert oder abgesperrt sind, zu dieser Zeit zur Atmosphäre
geöffnet werden, und Luft kann aus diesen öffnungen herausgeblasen werden.
Fig.2 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung
die der Vorrichtung 11 ähnlich ist, und diejenigen Teile, »δ
die einander gleich sind, sind mit dem gleichen Bezugs
Wichen versehen. In der Vorrichtung 71 pumpt eine
Flüssigkeitspumpe 72 Flüssigkeit wie Wasser durch ein Zweirichtungsventil 594, und zwar wahlweise in
Durchgänge 73 und 74, die zur Oberseite des Behälters 15 bzw. 16 führen; Hierdurch wird bewirkt, daß das
Druckmittel das Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel durch das Werkstück 12 umlaufen läßt. Die
Druckluftquelle 68 wird dazu verwendet. Druckluft über ein Dreiwege-Zweirichtungsventil S9Ö in Durchgänge
50 und 51 zu liefern, so daß Luft an den Venturieinrichtungen 47 und 491 in die Leitungen gezogen
oder dort mitgerissen wird. Filter 76 sind vorzugsweise in dem Behälter 15 und 16 vorgesehen, um das Abriebmittel
17 an einem Eintritt in die Pumpe 72 zu hindern. Entlüftungsventile 77 sind am Oberende jedes Behälters
vorgesehen, um die Luft aus dem Behälter zu entfernen, der die Flüssigkeit aufnimmt. In diesem Fall sind
die Flüssigkeitspegelschalter nicht vorgesehen, und die Kreisläufe werden durch eine Zeitsteuereinrichtung innerhalb
der Steuereinrichtung 60 gesteuert.
F i g. 3 zeigt einen Teil oder ein Werkstück 82. dessen
Außenfläche mit Abriebmittel gereinigt wird. Ein mehrteiliges Gehäuse 83, welches gemäß der Darstellung
zwei Teile hat, nimmt das Werkstück zwischen den Enden 21 und 22 der Leitungen 19 und 20 auf. In
diesem Fall hat das Gehäuse 23 eine untere Hälfte 84 und eine obere Hälfte 85, die mittels eines Gelenkes
oder Scharniers 86 an der unteren Hälfte angelenkt ist. Dies ermöglicht bequemes Einsetzen und Entfernen
des Werkstücks 82. Innendurchgänge können ebenfalls in diesem Gehäuse 83 gereinigt werden, wenn der Teil
82 einen ausreichend geraden hindurchgehenden inneren Durchgang hat.
F i g. 4 zeigt ein abgewandeltes Gestell 91 zum Halten eines Werkstücks 92. Dieses Werkstück 92 hat
einen Innendurchgang 93 und eine Mehrzahl von Öffnungen 94 bis 97. In diesem Fall der Ausführungsform
gemäß F i g. 4 ist eine Verteilerleitung mit aufeinanderfolgenden ventilbetätigten öffnungen nicht vorgesehen,
und statt dessen ist das Arbeitsende 21 der Leitung 19 mit einer öffnung 94 verbunden, und zwei Öffnungen
95 und 96 sind mit einer T-Verbindung 103 direkt mit dem Arbeitsende 22 der Leitung 20 verbunden. Das
Gestell 91 kann eine Klemme 98 aufweisen, um das Werkstück 92 in dem Gestell 91 festzuklemmen und um
die öffnungen 101 und 102 abzusperren. Eine Klemme 99 kann vorgesehen sein, um das Werkstück 92 in dem
Gestell 91 festzuklemmen, das Arbeitsende 21 der Leitung 19 mit der Werkstücköffnung 94 zu verklemmen
die Werkstücköffnungen 95 und 97 an das Arbeitsende 22 der Leitung 20 zu klemmen und um die Werkstück
öffnung % abzusperren. Untersuchungen bei der Vor richtung gemäß der Erfindung haben gezeigt, daß ir
vielen Fäiien ein kompliziertes Werkstück mit einei Mehrzahl von öffnungen erfolgreich gereinigt werder
kann, indem das Gemisch aus Arbeitsmittel und Ab riebmittel durch zwei, drei oder vier ausgewählte öff
nungen der vorgesehenen öffnungen gerichtet wird Wenn die ausgewählten Öffnungen diejenigen sind, di<
am wahrscheinlichsten durch Fremdmaterial teilweisi versperrt sind, ist die Reinigung wahrscheinlich am er
folgreichbten. Auch wenn das Arbeitsmittel zu denjeni gen öffnungen gerichtet wird, durch welche das Ge
misch durch alle oder die- meisten der Biegungen, Ver drehunger, oder Windungen des inneren Durchgang
93 fließen muß. wird das Werkstück erfolgreich gerei nigt.
Es ist zu bemerken, daß die Venturieinrichtungen 4
bis 49 das Abriebmittel 17 und auch Luft oder ein ande res Gas in das Gemisch saugen. Dies ist möglich, ob
509609/24·
wohl alle Teile innerhalb eines besonderen Behälters — in der Annahme -^ dem gleichen Druck ausgesetzt
sind. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Venturieinrichtung an ihrem Hals einen geringfügig niedrigeren
Druck als am !Haupteintrittsende zu der Venturieinrichtung hervorruft. Dieser geringfügig kleinere Druck
unterstützt das Ansaugen des Abriebmittels oder der Luft in den Fluß von Arbeitsmittel durch die Venturieinrichtung.
Das Fließen von Abriebmittel von einem ersten Teil zu einem zweiten Teil des Werkstücks, und zwar gerichtet
durch den inneren Durchgang 13 oder 93 oder durch das Gehäuse 83, führt zu Einsparungen an Energie
und Abriebmittel. Das Abriebmittel wird zu dem
10
gegenüberliegenden Behälter für Wiederverwendung gerichtet. Die Energieeinsparungergibt sich, weil jeder
Abriebmittelpartikel mehr als einmal während jeder Hälfte des Reinigungskreislaufs benutzt wird, jeder
Partikel wird nicht nur einmal benutzt und dann an die Umgebung abgegeben. Seine kinetische Energie wird
viele Male ausgenutzt, wenn er sich entlang des Werkstücks bewegt, wobei das Fremdmaterial entfernt und
das Gußstück geglättet wird. Diese Mehrfachverwendung jedes Abriebmittelpartikels führt zu einer besseren
Ausnutzung seiner kinetischen Energie, und sie stellt daher eine Einsparung an Energie beim richtigen
Reinigen eines Werkstücks dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung für abrasive Bearbeitung eines Werkstücks mit einer ßehältereinrichtung, einer
Einrichtung zum Beschicken der Behältereinrichtung mit einem Abriebmittel einer Einrichtung zum
Mischen eines Arbeitsmittels mit dem Abriebmittel, einer Leitungseinrichtung mit einer ersten und einer
zweiten Leitung, deren jede ein Ende hat, welches mit einem ersten bzw. zweiten Teil des zu bearbeitenden
Werkstücks verbindbar ist, und mit einer Einrichtung, um ein Gemisch aus Arbeitsmittel und
Abriebmittel über eine der Leitungen dem Werkstück zuzuführen und über die andere Leitung von is
dem Werkstück wegzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Einrichtung
als Zweirichtungsieinrichtung (14,40 bis 51)
ausgebildet ist, um das Gemisch aus Arbeitsmittel und Abriebmittel dem Werkstück abwechselnd über ao
die erste (19) und über die zweite (20) Leitung zuzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Zweirichtungseinrichtung zwei
Behälter (15. 16) aufweist, deren jedem eine Misch- as
einrichtung zugeordnet ist und deren jeder mit dem freien Ende einer der beiden Leitungen (19 bzw. 20)
in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, wobei in der Mischeinrichtung dem mit Flüssigkeit, wie Wasser,
gemischten Abriebmittel Luft zugemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mischung der
Flüssigkeit mit dem Abriebmittel und für die Zumischung von Luft je eine Ventuneinrichtung (46, 48
bzw. 47,49) vorgesehen ist. die jeweils in Reihe hin
tereinander angeordnet sind und von denen die eine (46 bzw. 48) mit der im Behälter befindlichen Abriebmittel
und die andere (47. 49) mit einer Luftlei tung (50 bzw. 51) in Verbindung bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Arbeitsmittel eine Flüssigkeit wie Wasser ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zweirichtungsein richtung eine Steuereinrichtung (60) zugeordnet ist,
die ein in jedem Behälter (15,16) über der höchsten Höhe des Abriebmittels angeordnetes wahlweise
schließbares Flüssigkeitsventil (43 bzw. 44) steuert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zweirichtungseinrichtung einen in dem ersten Behälter (15) angeordneten
Flüssigkeitspegelschalter (63) und einen in dem zweiten Behälter (16) angeordneten Flüssigkeitspegelschalter
(64) aufweist und daß die Steuereinrichtung (60) mit den Schaltern verbunden ist, um
die Strömungsrichtung in der Zweirichtungseinrichtung zu steuern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. wobei das Werkstück eine Mehrzahl von öffnungen
zu inneren Durchgängen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung f20) eine Verteilerleitung
aufweist mit einer Hauptöffnung und einer Mehrzahl von ventilbetätigten öffnungen (32, 33,
34), die mit einer Mehrzahl von öffnungen (29, 30, 31) eines zu reinigenden Werkstückes (12) verbunden
sind, und daß eine von einer Steuereinrichtung (60) der Zweirichtungseinrichtung betätigte Einrichtung
(35,36,37) zum wahlweisen Betätigen der ventilbetätigten
öffnungen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Steuereinrichtung in der Zweirichtungseinrichtung
eine Zeitsteuereinrichtung (61) aufweist, um die die öffnungen betätigenden Ventile
aufeinanderfolgend zu betätigen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Wasser zum Mischen mit dem Abriebmittel mittels Luftdruck
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Luftleitung (50.51) mit der die zur Betätigung
des Wassers dienende Oruckluft führenden Einrichtung verbunden ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behälter (15,
16) ein Abriebmittelventil (41 bzw. 42) angeordnet ist und diese Ventile zur Durchführung eines Spülkreislaufs
von der Steuereinrichtung (60) wahlweise schließbar sind
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16926171A | 1971-08-05 | 1971-08-05 |
Publications (3)
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DE2237330A1 DE2237330A1 (de) | 1973-03-08 |
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ID=22614889
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