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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leistungsschalter, etwa einen Selbstschalter oder Sicherungsautomaten, wie er im Speisestromkreis eines Elektromotors eingesetzt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Halterung für eine Temperatur kompensierende Bimetallbaugruppe einer thermisch betätigten Auslöseeinrichtung, die bei Überlast und offener Phase auslöst und zusammen mit einem Schaltschloß in einem Schaltergehäuse untergebracht ist.
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US 4,982,173 zeigt eine drehbare Auslöseprüfungs-Baueinheit für Kompaktleistungsschalter bestehend aus einem einteiligen Kunststoffteil, das mit einer inneren Struktur einer Leistungsschalter-Abdeckung zusammenwirkt, um eine Federrückstellkraft auf eine Auslöseprüfungstaste aufzubringen. Die Auslöseprüfungs-Baueinheit ist schwenkbar und trifft auf eine Leistungsschalter-Auslöseleiste, um den Leistungsschaltermechanismus auszulösen und die Leistungsschalterkontakte zu trennen. Die Wechselwirkung zwischen einem Nockenfolger an der Baueinheit und einen nockenförmigen Teil innerhalb der Leistungsschalter-Abdeckung bringt die Auslöseprüfungstaste nach Freigabe automatisch in die Ausgangsposition zurück.
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US 4,740,768 zeigt einen manuell betriebenen Auslöseoperator, der in eine Ausbuchtung einer Kompaktleistungsschalter-Abdeckung eingebracht ist und in das Schaltergehäuse soweit hineinragt, um mit einer Leistungsschalter-Auslöseleiste zusammenzuwirken. Der Auslöseoperator ist als einteilige thermoplastische Struktur ausgebildet, die integral Mittel zum Zusammenwirken mit der Leistungsschalter-Auslöseleiste und Mittel zum rückstellen des Auslöseoperators in die Ausgangsposition ausbildet.
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DE 101 58 254 zeigt eine Überlastauslöseeinrichtung für einen Leitungsschutzschalter umfassend eine Kombination aus einem Hauptbimetall zur Überlasterfassung, einem Differentialschiebermechanismus, der mit dem Hauptbimetall gekoppelt ist, und einem temperaturkompensierenden Bimetall, das zwischen ein Ausgangsende des Differentialschiebermechanismus und einen Schaltmechanismus gesetzt ist, um ein Ausgangssignal von dem Differentialschiebermechanismus zu einem Verriegelungsempfänger des Schaltmechanismus zu übertragen, wobei das temperaturkompensierende Bimetall zugleich als Auslösehebel wirkt und an einer Zwischenstelle in seiner Längsrichtung schwenkbar gelagert ist, und wobei ein Ende des temperaturkompensierenden Bimetalls einem Ausgangshebel des Differentialschiebermechanismus gegenüberliegt. Ein Betätigungsarm aus einem leichten Formmaterial ist an der Spitze des temperaturkompensierenden Bimetalls angebracht, so dass die Spitze des temperaturkompensierenden Bimetalls dem Verriegelungsempfänger des Schaltmechanismus vermittels des Betätigungsarms gegenüberliegt.
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Unter Bezugnahme auf die 11 bis 17 soll der Aufbau eines herkömmlichen Selbstschalters als Beispiel eines Leistungsschalters beschrieben werden, bei dem die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Die 11(a) und 11(b) bezeichnen 1 ein als Kunststofformkörper ausgebildetes dreiteiliges Schaltergehäuse mit einem oberen Gehäuseteil 1a, einem mittleren Gehäuseteil 1b und einem unteren Gehäuseteil 1c, 2 einen Hauptstromkreis-Unterbrecherabschnitt, der sich im unteren Gehäuseteil 1c befindet, 3 einen Drehhandgriff, der an dem oberen Gehäuseteil 1a vorgesehen ist, 4 ein Schaltschloß, das die Kontakte des Hauptstromkreis-Unterbrecherabschnitts in Zusammenwirken mit dem Handgriff 3 öffnet oder schließt, 5 einen Getriebemechanismus, der den Handgriff 3 und das Schaltschloß 4 miteinander verbindet, 6 eine Auslöseeinrichtung für Überlast und offene Phase und 7 Hauptstromkreis-Anschlußklemmen. Das Schaltschloß 4, die Auslöseeinrichtung 6 und die Anschlußklemmen 7 sind in dem mittleren Gehäuseteil 1b untergebracht.
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Wie aus den 12 und 13 erkennbar, ist das Schaltschloß 4 so aufgebaut, daß Teile wie etwa ein Kniegelenkmechanismus, ein Schalthebel und ein Verriegelungsmechanismus in einem Rahmen (metallischer Baugruppenrahmen) 4a montiert sind und daß es über den Getriebemechanismus 5 mit dem Handgriff 3 verbunden ist. In bekannter Weise umfaßt die Auslöseeinrichtung 6 für jede Phase des Hauptstromkreises ein Hauptbimetall 6a als thermisches Element, einen Differential-Schiebermechanismus 6b, der mit den einzelnen Hauptbimetallen 6a verbunden ist, und ein der Temperaturkompensation dienendes Bimetall 9, das als ein Auslösehebel dient und so angeordnet ist, daß es sich zwischen dem Differential-Schiebermechanismus 6b und dem Verriegelungsmechanismus des Schaltschlosses 4 erstreckt, um eine mechanische Ausgabe von dem Differential-Schiebermechanismus 6b zur Auslösung des Leistungsschalters zu übertragen. Eine Bimetall-Baugruppe 8, die das von einem Bimetallhalter 10 gehaltene Bimetall 9, einen Baugruppenhalter 11 und eine Einstellscheibe 12 umfaßt, ist in einem an einer Ecke des Rahmens 4a des Schaltschlosses 4 vorgesehenen Ausschnitt 4b angesetzt. Die 14 und 15 zeigen den detaillierten Aufbau der Baugruppe 8.
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Das Bimetall 9 besitzt an seinem einen Ende einen Betätigungsarm 9a, der mit dem Verriegelungsmechanismus des Schaltschlosses 4 verbunden ist, und wird von dem Bimetallhalter 10 so gehalten, daß es um eine als Schwenkpunkt A dienende mittlere Position des Bimetalls 9 schwenkbar ist. Man beachte, daß die Bezugszahl 9b ein Ausgleichsgewicht zur Kompensation des Trägheitsmoments bezeichnet.
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Der als Kunststofformkörper ausgebildete Bimetallhalter 10 wird von dem später beschriebenen Baugruppenhalter 11 freitragend getragen und ist auf einer Welle 10a schwenkbar, die einen Drehpunkt B bildet, der gegenüber dem Drehpunkt A versetzt ist und nach unten vorsteht.
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Der als Kunststofformkörper ausgebildete Baugruppenhalter 11 umfaßt einen Clip 11a, der nach unten vorsteht, und ein vertikales Wellenaufnahmeloch 11b. Die Welle 10a des Bimetallhalters 10 wird in das Wellenaufnahmeloch 11b eingesetzt, und der Baugruppenhalter 11 mittels des Clips 11a an dem Rahmen 4a des Schaltschlosses 4 montiert (siehe 13). Der Baugruppenhalter 11 umfaßt ferner einen nicht gezeigten Einstellnockenmechanismus, der im Zusammenwirken mit der Einstellscheibe 12 arbeitet, die am oberen Teil des Baugruppenhalters 11 angebracht ist. Der Nockenmechanismus verbindet die Einstellscheibe 12 und den Bimetallhalter 10 miteinander, und eine Verstellung der Einstellscheibe 12 dreht den Bimetallhalter 10 um den Drehpunkt B zur Änderung des Drehpunkts A, um den sich das Bimetall 9 dreht.
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Die Bimetall-Baugruppe mit dem Temperaturkompensationsbimetall und ihre Funktionsweise sind detailliert in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-68979 beschrieben.
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16 zeigt den herkömmlichen Halterungsaufbau für das Schaltschloß 4 und die Baugruppe 8 im Schaltergehäuse. Wie in 16 gezeigt, umfaßt das Schaltschloß 4 zwei Befestigungsflansche 4a-1, die am Boden des Rahmens 4a nach links und rechts abstehen. Das Schaltschloß 4 wird mit Hilfe von Schrauben 13, die die Befestigungsflansche durchsetzen, an bestimmter Stelle auf dem Boden des mittleren Gehäuseteils 1b befestigt. Die Baugruppe 8 ist mit einem Montageansatz 11a versehen, der seitlich vom Baugruppenhalter 11 absteht und auf einen Flansch 4a-2 aufgesetzt ist, der an einer solchen Stelle des Rahmens 4a des Schaltschlosses 4 angeordnet ist, das die Baugruppe 8 mit Hilfe einer den Montageansatz 11a und den Flansch 4a-2 durchsetzenden Schraube 13 befestigt werden kann.
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Bei dem Montageaufbau, bei dem das Schaltschloß 4 und die Baugruppe 8 mit Hilfe der Schrauben 13 befestigt werden, vergrößern die seitlich abstehenden Flansche 4a-1 und 4a-2 den Raumbedarf des Schaltschlosses 4, was es schwierig macht, den Leistungsschalter zu verkleinern. Außerdem bedeuten sie große Mühe beim Montagevorgang selbst.
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Zur Lösung dieses Problems schlägt die
japanische Patentanmeldung 2000-329931 einen Montageaufbau vor, bei dem das Schaltschloß
4 und die Baugruppe
8 anstelle von Schrauben
13 unter Einsatz keilförmiger Abstandshalter an vorbestimmten Positionen im Schaltergehäuse fixiert werden. Die Abstandshalter werden zwischen die Baugruppe
8 und die inneren Seitenwände des Schaltergehäuses gedrückt.
17 zeigt diese Anordnung.
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Gemäß Darstellung in 17 sind Stützarme 1b-1 einstückig mit dem Boden des mittleren Gehäuseteils 1b ausgebildet, um den Rahmen 4a des Schaltschlosses 4 von rechts und links zu halten, und keilförmige Abstandshalter 14, 15 sind zwischen die Stützarme 1b-1 und die rechte bzw. die linke Seitenwand des mittleren Gehäuseteils 1b gedrückt, um das Schaltschloß 4 in einer vorbestimmten Position zu verkeilen. Bei der Montage des Leistungsschalters wird das Schaltschloß 4 zwischen den rechten und den linken aufrecht stehenden Stützarm 1b-1 in das Schaltergehäuse eingesetzt, wonach die Baugruppe 8 von oberhalb des Rahmens 4a des Schaltschlosses 4 eingesetzt wird. In diesem Zustand werden die Abstandshalter 14 und 15 zwischen die Stützarme 1b-1 und die Seitenwände des mittleren Gehäuseteils 1b von oben hineingedrückt, wodurch die in gewissem Maße flexiblen Stützarme 1b-1 von den Abstandshaltern 14, 15 zur Stützung des Rahmens 4a des Schaltschlosses 4 von rechts und links gegen diesen gedrückt werden. Außerdem drückt ein flexibler freitragender Stab 14a, der in der oberen Hälfte des Abstandshalters 14 ausgebildet ist, gegen die Seite des Baugruppenhalters 11, um dadurch die Baugruppe 8 sicher zu fixieren, die an dem Rahmen 4a des Schaltschlosses 4 an vorbestimmter Position montiert wird.
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Die oben beschriebene Halterungsanordnung für die Baugruppe 8 hat folgendes Problem bezüglich der Auslösecharakteristik des Leistungsschalters.
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Beim Stand der Technik wird die Bimetall-Baugruppe 8 in freitragender (einseitig eingespannter) Weise derart gehalten, daß die Welle 10a, die sich vom Bimetallhalter 10 nach unten erstreckt, in das Wellenaufnahmeloch 11b paßt, das an der Oberseite des Baugruppenhalters 11 ausgebildet ist, wie in 15 gezeigt. Wenn eine Ausgabe (ein Versatz eines Hauptbimetalls 6a) von der Auslöseeinrichtung 6 (siehe 12) über das Bimetall 9 auf den Verriegelungsmechanismus des Schaltschlosses 4 übertragen wird, übt daher eine Reaktionskraft einer Auslöselast von dem Schaltschloß 4 ein Moment auf die Welle (Kunststofformkörper) 10a des Bimetallhalters 10 aus, der das Bimetall 9 trägt, wodurch die Welle 10a verbogen wird und ein Spalt (Spiel) zwischen der Welle 10a und dem Wellenaufnahmeloch 11b des Baugruppenhalters 11 zur Neigung des Bimetallhalters 10 führt. Dies bewirkt, daß der Drehpunkt A, um den sich das Bimetall 9 dreht, gegenüber der vorbestimmten Position versetzt wird und damit den Auslösepunkt ändert, was die Auslösecharakteristik des Leistungsschalters instabil macht.
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Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, die Biegung der Hauptbimetalle 6a zu vergrößern, um eine ausreichende Antriebskraft sicherzustellen und den durch die Biegung des Bimetallhalters 10 bedingten Versatz des Drehpunkts, um den sich das Bimetall 9 dreht, zu kompensieren. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Hauptbimetall 6a in Länge und Dicke zunehmen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Leistungsschalter zu schaffen, bei dem ein Schaltschloß und eine Bimetall-Baugruppe zur Temperaturkompensation sicher an vorbestimmten Positionen in einem Schaltergehäuse mit Hilfe keilförmiger Abstandshalter gemäß Darstellung in 17 beispielsweise zwischen der Baugruppe und der Seitenwand des Schaltergehäuses fixiert werden, um dadurch die Auslösecharakteristik bei Überstrom oder offener Phase zu stabilisieren.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leistungsschalter gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 verhindert sicher, daß sich die Baugruppe infolge von extern einwirkender Vibration oder dergleichen aus der vorbestimmten Position nach oben bewegt. Die Weiterbildung des Anspruchs 3 verbessert die Kantenbildungswirkung. Die Weiterbildung des Anspruchs 4 vereinfacht den Positionierungs- und Montagevorgang.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Ansicht des Aufbaus eines Leitungsschalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei 1(a) eine Draufsicht ist, die den internen Aufbau des Leistungsschalters zeigt, und 1(b) eine Längsschnittansicht ist, die einen Hauptteil des Leistungsschalters zeigt,
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2 eine Draufsicht, die die relative Lage bei der Montage zwischen einem Schaltergehäuse, einer Bimetall-Baugruppe zur Temperaturkompensation und Abstandshaltern in 1 zeigt,
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3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Hauptteil des Leistungsschalters, nachdem das Schaltergehäuse, die Bimetall-Baugruppe und der Abstandshalter in 2 zusammengefügt wurden,
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4 den Detailaufbau des Abstandshalters in 1, wobei 4(a) eine Draufsicht ist, 4(b) eine Vorderansicht ist und 4(c) eine Schnittansicht längs der Linie X-X in 4(a) ist,
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5 den Detailaufbau des Baugruppenhalters in 1, wobei 5(a) eine Draufsicht ist, 5(b) eine Vorderansicht ist und 5(c) eine Schnittansicht längs der Linie X-X in 5(a) ist.
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6 eine Längsschnittansicht ist, die die relative Lage bei der Montage zwischen einem Abstandshalter gemäß 4 und dem Baugruppenhalter gemäß 5 zeigt, wobei 6(a) den Zustand zeigt, bevor der Abstandshalter in den Baugruppenhalter gedrückt wird, und 6(b) den Zustand zeigt, nachdem der Abstandshalter in den Baugruppenhalter gedrückt wurde,
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7 eine Darstellung der relativen Lage bei der Montage zwischen der Bimetall-Baugruppe und dem Abstandshalter in 1,
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8 den Zustand der Bimetall-Baugruppe und des Abstandshalters in 7 nach deren Montage, wobei 8(a) eine Draufsicht ist und 8(b) eine Vorderansicht ist,
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9 den Aufbau der Bimetall-Baugruppe zur Temperaturkompensation gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei 9(a) eine Vorderansicht eines Baugruppenhalters ist und 9(b) eine Explosionsansicht der Baugruppe vor dem Einbau eines Bimetallhalters in den Baugruppenhalter von 9(a) ist,
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10 den Zustand nach Montage der in 9 gezeigten Baugruppe, wobei 10(a) eine Draufsicht ist und 10(b) eine Vorderansicht ist,
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11 schematisch den Aufbau eines Leistungsschalters gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei 11(a) eine Draufsicht ist und 11(b) eine Vorderansicht ist,
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12 eine Draufsicht auf den internen Aufbau eines bekannten Leistungsschalter,
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13 eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines Schaltschlosses in 12 sowie einen Handgriff und einen Getriebemechanismus zeigt,
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14 den Montageaufbau einer Bimetall-Baugruppe zur Temperaturkompensation in 12, wobei 14(a) eine Draufsicht ist und 14(b) eine Vorderansicht ist,
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15 eine Explosionsvorderansicht der Bimetall-Baugruppe von 13,
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16 eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wie gemäß dem Stand der Technik das Schaltschloß und die Bimetall-Baugruppe mit Hilfe von Schrauben in dem Schaltergehäuse befestigt sind, und
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17 eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wie beim Stand der Technik das Schaltschloß und die Bimetall-Baugruppe mit Hilfe keilförmiger Abstandshalter in dem Schaltergehäuse befestigt sind.
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Einander entsprechende Elemente und Teile in den 1 bis 10 einerseits und den 12 bis 17 andererseits sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht noch einmal beschrieben.
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Obwohl der Aufbau des Schaltschlosses
4 und der Bimetall-Baugruppe
8 zur Temperaturkompensation, die an einer Ecke des Rahmens
4a des Schaltschlosses
4 montiert ist, sowie die Halterungsanordnung, bei der das Schaltschloß
4 mit Hilfe eines Abstandshalters
14 an vorbestimmter Position im Gehäuseteil
1b verkeilt ist, grundsätzlich gleich ist wie bei der
JP 2000-329931A entsprechend der Darstellung in
17, sind im einzelnen die Baugruppe
8 und der Abstandshalter
14 bei der vorliegenden Erfindung in nachfolgend beschriebener Weise ausgestaltet.
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Die 4(a) bis 4(c) zeigen den Detailaufbau eines Abstandshalters 14. Der aus Harz bzw. Kunststoff geformte Abstandshalter 14 umfaßt einen armförmigen Abschnitt 14b zur Aufnahme einer Halterwelle, der von der Oberseite des Abstandshalters nach innen ragt, einen armförmigen Positionierungseingriffsabschnitt 14c, der sich seitwärts erstreckt, einen quadratischen Anschlag 14d, der von einer mittleren Position des Abstandshalters 14 nach innen ragt, und eine sich verjüngende Rippe 14e, die der Seitenwand des Gehäuseteils 1b gegenüberliegt. Ein Wellenaufnahmeloch 14b-1 ist in dem Abschnitt 14b ausgebildet, und ein Eingriffsloch 14c-1 ist in dem Positionierungseingriffsabschnitt 14c ausgebildet. Das obere Ende einer Welle des Bimetallhalters 10 wird in das Wellenaufnahmeloch 14b-1 eingesteckt, und ein Eingriffsvorsprung, der an der Oberseite der Seitenwand des Gehäuseteils 1b ausgebildet ist, wird in später beschriebener Weise in das Eingriffsloch 14c-1 eingesteckt.
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Wie in den 5(a) bis 5(c) gezeigt, umfaßt der Baugruppenhalter 11 für die Baugruppe 8 einen gabelförmigen Klammerabschnitt 11a und ein Wellenaufnahmeloch 11b wie unter Bezugnahme auf 14 beschrieben, und ist zusätzlich mit einer Ausnehmung 11c versehen, in die Anschlag 14d des Abstandshalters 14 gemäß 4 paßt, und zwar an der Oberseite des Baugruppenhalters 11. Wenn der Abstandshalter 14 von oben längs dem Baugruppenhalter 11 gemäß Darstellung in 6(a) eingedrückt wird, paßt der Anschlag 14d des Abstandshalters 14 in die Ausnehmung 11c, um den Baugruppenhalter 11 von oben zu drücken.
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In dem Zustand, wo der Abstandshalter 14 mit der Baugruppe 8 vereinigt wird, welche das der Temperaturkompensation dienende Bimetall 9, den Bimetallhalter 10, den Baugruppenhalter 11 und die Einstellscheibe 12 enthält, wie in den 7, 8(a) und 8(b) gezeigt, kommt das Wellenaufnahmeloch 14b-1 (siehe 4) des Abschnitts 14b mit dem oberen Ende 10a-1 einer Welle 10a in Eingriff, die von der Oberseite des Bimetallhalters 10 absteht, und zwar von oben, so daß das obere Ende 10a-1 der Welle 10a schwenkbar gelagert wird. Daher wird die Welle 10a des Bimetallhalters 10 oben und unten gelagert. Wenn der Abstandshalter 14 in dem Zustand von oben zwischen die Baugruppe 8 und die Seitenwand des Gehäuseteils 1b gedrückt wird, in dem das Schaltschloß 4 und die Baugruppe 8 in das Gehäuseteil 1b eingesetzt sind, wird die sich verjüngende Rippe 14a, die an der Seite des Abstandshalters 14 ausgebildet ist, gedrückt und kommt in Kontakt mit der Seitenwand des mittleren Gehäuseteils 1b, wie in 1(b) gezeigt. Zugleich wird das Eingriffsloch des Positionierungseingriffsabschnitts 14c in Eingriff mit dem Eingriffsvorsprung 1b-2 gedrückt, der an der Oberseite der Seitenwand des mittleren Gehäuseteils 1b ausgebildet ist, wie in den 2 und 3 gezeigt um zu verhindern, daß der Abstandshalter 14 gegenüber einer vorbestimmten Position versetzt wird.
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Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, fixiert der Abstandshalter 14 dadurch, daß er im Zustand, wo das Schaltschloß 4 und die Baugruppe 8 in das Gehäuseteil 1b eingesetzt sind, von oben gedrückt wird, sicher das Schaltschloß 4 und drückt die Baugruppe 8 um zu verhindern, daß der Baugruppenhalter 11 sich nach oben bewegt; zugleich stützt er das obere Ende der Welle des Bimetallhalters 10. Außerdem ist der Abstandshalter 14 sicher an der vorbestimmten Position fixiert, so daß er daran gehindert wird, gegenüber dieser vorbestimmten Position versetzt zu werden. Dies beseitigt die Möglichkeit, daß der Bimetallhalter 10, der das Bimetall 9 schwenkbar lagert, geneigt wird, um den Drehpunkt, um den sich das Bimetall 9 dreht, zu versetzen, wodurch die Auslösecharakteristik des Leistungsschalters stabilisiert wird.
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Die 9(a), 9(b) und 10 zeigen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Metallstift 16 mit hoher Biegesteifigkeit an der Oberseite des Baugruppenhalters 11 verankert und dient als Drehpunkt B, um den sich der Bimetallhalter 10 dreht Der Stift 16 ist in ein Wellenloch eingesetzt, das in den Bimetallhalter 10 ausgebildet ist, um letzteren schwenkbar zu lagern. Das obere Ende des Stifts 16, das von der Oberseite des Bimetallhalters 10 absteht, wird in den Abschnitt 14b zur Aufnahme der Halterwelle des Abstandshalters 14 eingesetzt, welcher bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels erwähnt wurde, so daß auch der Stift 16 oben und unten gelagert ist.
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Wie voranstehend beschrieben hält der Abstandshalter, der zwischen die Bimetall-Baugruppe und die Seitenwand des Schaltergehäuses in dem Zustand gedrückt wird, wo das Schaltschloß und die Bimetall-Baugruppe in das Schaltergehäuse eingesetzt sind, sicher das Schaltschloß und drückt die Bimetall-Baugruppe von oben um zu verhindern, daß der Baugruppenhalter sich nach oben bewegt, und hält außerdem das obere Ende des Trägers, der den Schwenkpunkt bildet, um den sich der Bimetallhalter dreht.
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Dies beseitigt die Möglichkeit, daß der Bimetallhalter, der das Bimetall für die Temperaturkompensation schwenkbar hält, infolge einer Verbiegung seiner Welle geneigt wird und den Schwenkpunkt verschiebt, um den sich dieses Bimetall dreht, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist (das heißt die Welle eines Bimetallhalters wird in einseitig eingespannter Weise gehalten), wenn die thermisch betätigte Auslöseeinrichtung anspricht, wodurch die Auslösecharakteristik des Leistungsschalters stabilisiert wird. Da gemäß der vorliegenden Erfindung der Abstandshalter mit dem Aufnahmeabschnitt für die Halterwelle, dem Positionierungseingriffsabschnitt, dem Anschlag und der sich verjüngenden Rippe versehen ist, können Teile wie das Schaltschloß und die Bimetall-Baugruppe, die im Schaltergehäuse enthalten sind, sowie der Abstandshalter selbst an den jeweiligen vorbestimmten Positionen sicher fixiert werden, während zugleich eine einfache Montage gewährleistet ist.