DE2419829C3 - Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise - Google Patents

Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise

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DE2419829C3 DE19742419829 DE2419829A DE2419829C3 DE 2419829 C3 DE2419829 C3 DE 2419829C3 DE 19742419829 DE19742419829 DE 19742419829 DE 2419829 A DE2419829 A DE 2419829A DE 2419829 C3 DE2419829 C3 DE 2419829C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise, mit einem mit Schaltstücken in Wirkverbindung stehenden, von einem stromabhängig ansprechenden Auslöser betätigbaren Auslöse-Schnappmechanismus, welcher einen schwenkbar gelagerten, in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel, an welchem ein Knickhebel schwenkbar gelagert ist, einen diesem Knickhebel gegenüberstehenden, weiteren, ebenfalls schwenkbar gelagerten Knickhebel sowie Stützmittel aufweist, gegen welche die einander benachbarten Enden der Knickhebel in einer Stützstellung vorgespannt sind, aus der diese Enden zur Auslösung mittels des Auslösers wegbewegbar sind.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 32 467 ist ein Schutzschalter dieser Art bekannt, bei welchem die einander benachbarten Enden der Knickhebel über ein Gelenk miteinander verbunden sind, das sich im nicht ausgelosten Zustand des Schutzsehalters gegen eine die Stützmittel bildende Stellschraube als Anschlag abstützt. Der an dem in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel gelagerte Knickhebel ist an seinem von dem genannten Gelenk abliegenden Ende über die Lagerstelle an dem vorgespannten Hebel hinaus verlängert und kann mittels des Auslösers so verschwenkt werden, daß die Gelenkstein zwischen den
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60 Knickhebeln aus der stabilen Stützstelle in Anlage an den Stützmitteln herausbewegt wird und der aus den beiden Knickhebeln gebildete Kniehebelmechanismus unter Betätigung der Schaltstücke zusammenklappt
Beim bekannten Schutzschalter ist es ungünstig, daß die Knickhebel mittels des in Schwenkrichtung vorgespannten Hebels mit verhältnismäßig großer Kraft aufeinander hin vorgespannt werden müssen, damit im nicht ausgelösten Zustand auf die Gelenkstelle zwischen den einander benachbarten Knickhebelenden eine ausreichend große Kraftkomponente in Richtung auf die Stützmittel hin wirksam ist, um die Knickhebel auch bei Auftreten von Erschütterungen sicher in Anlage an den Stützmitteln zu halten und eine unbeabsichtigte Auslösung zu vermeiden.
Dies macht eine robuste Ausbildung der Knickhebel und der zugehörigen Lagerstellen erforderlich, wodurch wiederum die Masse der betreffenden Teile vergrößert und die gesamte Anordnung gegenüber Erschütterungen empfindlicher wird. Gleichzeitig sind höhere Auslösekräfte zum Wegbewegen der Gelenkstelle zwischen den Knickhebelenden von den Stützmittel erforderlich, so daß der Auslöser entsprechend größer dimensioniert werden muß. Schließlich birgt der hohe Druck in der Gelenkstelle zwischen den Knickhebelenden die Gefahr in sich, daß insbesondere bei großen, zwischen den Auslösungen liegenden Zeiträumen, die Gelenkstelle schwergangig wird und gleichsam ein Kaltverschweißen zwischen den Gelcnkteilen auftritt so daß es zu einer unzulässigen Erhöhung der Auslöseschwelle und möglicherweise sogar zu einem Unterbleiben der Auslösung kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er eine geringe Erschütterungsempfindlichkeit besitzt und unter Anwendung geringer Auslösekräfte zuverlässig bei Überschreitung der Auslöseschwelle gleichbleibend mit hoher Geschwindigkeit abschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäii dadurch gelöst, daß die einander benachbarten Enden der Knickhebel im nicht ausgelösten Zustand stumpf aneinanderstoßen und an den als Stützplatte ausgebildeten Stützmitteln anliegen und daß diese Enden im ausgelösten Zustand voneinander getrennt sind.
Vorzugsweise sind die Knickhebel als dünne Metallplättchen ausgebildet. Man erkennt, daß in dieser Ausgestaltung der Auslöse-Schnappmechanismus in seinen wesentlichen, an der Auslösebewegung beteiligten Elementen mit minimaler Masse ausgebildet werden kann, wodurch sich eine besonders geringe Erschütterungsempfindlichkeit und damit die Möglichkeit ergibt, geringe Vorspannkräfte vorzusehen, wodurch wiederum die für die Auslösung erforderlichen Kräfte verringert werden können.
Bei einer Ausführungsform ist die Stützplatte von dem Auslöser zur Verschiebung der aneinanderstoßenden Enden der Knickhebel bewegbar. Vorzugsweise aber ist die Stützplatte gehäusefest angeordnet. Sie kann von einer gehäusefest angeordneten Magnetplatte gebildet sein. Zweckmäßig ist die Stützplatte zur Bestimmung des Auslösepunktes justierbar.
Es sei noch auf den besonderen Vorteil des hier vorgeschlagenen Schutzschalters hingewiesen, wonach dieser eine geringe Anzahl von Geräteteilen aufweist und sich somit einfach und billig herstellen läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig, I eine Aufsicht auf einen Schutzschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung des Auslöse-Schnappmechanismus,
Fig,2 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 a bis 2 e Einzelteile des Schutzschalters gemäß F i g. 1 in einer auch aus F i g, 2 zu entnehmenden Darstellungsweise, bzw. in F i g. 2 e in perspektivischer Abbildung,
Fig.3 bis 5 verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der Stoßstelle zwischen den Enden der Knickhebel,
Fig.ti eine andere Ausführungsform eines Schutzschalters in stark schematisierter Darstellungsweise.
Der Schutzschalter gemäß Fig. 1 weist ein aus Kunststoff gefertigtes, schalenförmiges Gehäuse 1 auf, in welches über entsprechende Wandausnehmungen ein Eingangsanschluß 2 eingeführt ist Der den Eingangsanschluß 2 bildende Leiter ist durch eine an einer Stelle 3 angedeutete Schaltstrecke unterbrochen und setzt sich dann in einem Leiterstück 4 fort, welches über eine Leitung 5 mit einer Erregerspule 6 eines elektromagnetischen Auslösers 7 verbunden ist Von dort fuhrt eine Leitung 8 zu einem Heizwicklungs-Eingangsanschluß 9 eines thermischen Auslösers in Form eines Bimetall-Streifens 10, welcher einesseits an einer Lasche 11 einer in Fig.2a im einzelnen gezeigten Grundplatte 12 befestigt und dann gegenüber einer zunächst innegehabten etwas nach aufwärts gebogenen Stellung in bezug auf die Lage von F i g. 1, heruntergebogen und in einen Schlitz 13 des Gehäuses 1 zur Befestigung des anderen Endes eingesteckt ist
Die Heizwicklung des Bimetallstreifens 10 ist an dem dem Schlitz 13 näherliegenden Ende mit dem Bimetallstreifen 10 verbunden, so daß über den Bimetallstreifen 10 und die Grundplatte 12 sowie eine weitere Leitung 14, welche Verbindung zu der Grundplatte 12 hat die Verbindung zu einem Ausgangsanschluß 15 hergestellt ist.
Das Gehäuse 1 besitzt Führungsstege 16, welche einen Führuiigsschlitz begrenzen, in welchem eine Betätigungsleiste 17 aus Isolierwerkstoff mit Bezug auf die Lage des Schalters gemäß F i g. 1 in Vertik&lrichtung verschieblich geführt ist. Die Gestalt der Betätigungsleiste 17 ist aus Fig.2e genauer ersichtlich. An ihrem unteren Ende trägt die Betätigungsleiste 17 eine Kontaktbrücke 18, welche in einem Ausschnitt der Betätigungsleiste 17 gehaltert und in diesem Ausschnitt durch Federmittel 19 nach abwärts gedrückt wird. In fensterartige Ausschnitte 20 der Betätigungsleiste 17 so ragen in der aus F i g. 2 e ersichtlichen Weise Ansätze von schleifenartig gebogenen Kontaktfedern 21 hinein, welche einerseits an durch Schlitze des Gehäuses 1 geführte Anschlußschienen 22 befestigt sind und andererseits Kontaktstiicke 23 tragen, die mit Gegenkontaktschienen 24 HilfskontaktstUcke bilden. Man erkennt aus den Fig. 1, 2 und 2 e, daß die Anordnung der HilfskontaktstUcke und ihre besondere Form in Zusammenwirkung mit der Betätigungsleiste 17 einen sehr geringen Platzbedarf der gesamten Hilfskontaktanordnung in Längsrichtung bedingen. Schließlich ist die Betätigungsleiste 17 noch mit einer seitlichen Kerbe 23 versehen, in welche eine Feder 26 eingreift, weiche die Betätigungsleiste 17 im Sinne einer Bewegung der Kontaktbrücke 18 in Öffnungsstellung anzuheben sucht, μ Die Betätigungsleisie 17 kann sich jedoch erst nach aufwärts bewegen, wenn ein in Fig. 2 e strichpunktiert angedeuteter Schalterhebd 27 aufgrund einer Auslösung des Auslöse-Schnappmechanismus eine solche Aufwärtsbewegung zuläßt
Der Schalterhebel 27 ist in einem Fenstersusschnitt 28 einer ausgedehnten Lagerlasche 29 schwenkbar gelagert, welch letztere von der Grundplatte 12 winkelig hochsteht Eine Berandung des Fensterquerschnittes 28 bildet für den Schalterhebel 27 in dessen gesamtem Schwenkbereich eine Schneidenlagerung, derart, daß die Schwenkachse des Schalterhebels 27 in allen Betriebsstellungen eine gleichbleibende Lage behält Der Schalterhebel 27 ist so abgesetzt und nahe seiner Schwenklagerstelle mit einem derartigen Fensterausschnitt versehen, daß eine in F i g. 1 eingezeichnete Blattfeder 30 den Schalterhebel 27 in fester Verbindung mit der Lagerlasche 29 halten kann. Durch einen weiteren Ausschnitt des Schalterhebels 27 ist eine Federverankerungsnase 31 eines plattenförmigen Knickhebels 32 durchgesteckt derart, daß eine Schraubenfeder 33 an dieser Federverankerungsnase eingehängt werden kann. Das andere Ende der Schraubenfeder 33 ist an einem aus Fig. 1 ersichtlViien Einhängehaken der Lagerlasche 29 verankert .
Bedeutsam ist daß die Verankerungspunkte der Schraubenfeder 33 an dem Knickhebel 32 und an der Lagerlasche 29 so angeordnet sind und daß der zum Einhängen der Feder an der Federverankerungsnase 31 dienende Federschraubengang derart nach abwärts gebogen ist daß die Schraubenfeder 33 eine Reihe von Funktionen gleichzeitig erfüllen kann, ohne daß hier mehrere Bauteile verwendet werden müssen, welche die Montage erschweren und die Herstellung verteuern. Demgemäß spannt die Schraubenfeder 33 den Knickhebel 32 mit Bezug auf den Schalterhebel 27 im Uhrzeigersinn vor, ferner zieht sie den Knickhebel 32 mittels der Federverankerungsnase 31 gegen den Schalterhebel 27 nach aufwärts, so daß das obere als Schneidenlagerung dienende Ende des Knickhebels 32 stets am Schalterhebel 27 anliegt. Weiter kann die Schraubenfeder 33 den Schalterhebel 27 dertrt in Richtung auf die Lagerlasche 29 ziehen, daß ggf. die Blattfeder 30 auch weggelassen werden kann und schließlich wird der linke Schenkel des Schalterhebels 27 von der Schraubenfeder 33 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß die Lagerung zwischen dem Schalterhebel 27 und der Lagerlasche 29 und die Auflage zwischen dem Schalterhebel 27 und der Betätigungsleiste 17 spielfrei gehalten werden.
Die Lagerlasche 29 besitzt noch einen weiteren, im Abstand von dem Fensterausschnitt 28 gelegenen Fensterausschnitt 34, in welchem ein Ende eines Stellhebels 35 unter Verwendung eines Randes des Fensterausschnittes 34 als Schneidenlagerung schwenkbar gelagert ist Die Gestalt des Stellhebels 35 ist im einzelnen aus Fig. 2 b zu erkennen. Durch einen Fensterausschnitt des Stellhebels 35 ist eine Federverankerungsnase 36 eines weiteren Knickhebels 37 hindurchgesteckt, welcher eine dem Knickhebel 32 im wesentlichen entsprechende Gestalt besitzt und in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten, nicht ausgelösten Stellung mit seinem freien Lnde stumpf an dem freien Ende des Knickhebels 32 ansteht. Auf diese Weise stutzt der Knickhebel 37 unter Mitwirkung einer StUtzpbttc 38 den Knickhebel 32 gegen die von dem Schalterhebel 27 auf den Knickhebel 32 ausgeübte Abwärtskraft ab, welche durch die auf den hinteren Hebelschenkel des Schalterhebels 27 wirkende Aufwärtskraft der Betätigungsleiste 17 aufgrund der Wirkung der Feder 26 und der Federmittel 19 verursacht wird.
Der Stellhebel 35 wird dabei gegen eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn aufgrund der Reaktionskraft durch eine Kulisse 39 eines Schaltstiftes 40 abgestützt, dessen Gestalt im wesentlichen aus den Fig. 1 und 2d zu entnehmen ist. Ein mit einer Abbiegung 41 versehener Arm 42 des Stellhebels 35 lieg! dabei in der nicht ausgelösten Stellung auf der obersten Stufe der Kulisse 39 auf. wobei diese oberste Stufe über einen Haltehöcker 43 von einem ersten Sieilabfall 44 und dieser durch eine Zwischenrast 45 von in einem weiteren Steilabfall 46 getrennt ist.
Die .Stützplatte 38, welche ein Ausknicken der Knickhcbel 32 und 37 in einer Richtung verhindert, ist an einem an der Grundplatte 12 festgeschraubten lustierelement 47 angeordnet, das mit Langlöchern und 1ι einem lustierschlit/ verschen ist. so daß nach Lösen einer Befestigungsschraube eine Verschiebung des Justierelernentes 47 und damit eine Verlagerung der Stutzpiatte i» gegenüber den Lagersteiien des Schaiterhebels 27 und des Stellhebels 35 möglich ist. um die Auslrisujedingungen für den Knickvorgang justieren zu können.
Für die selbsttätige Auslösung der Knickhebelanordnung bestehen in der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 zwei Möglichkeiten, nämlich in einem unteren > > Strombereich eine Auslösung vermittels eines Auslösehebels 48. dessen Gestalt aus F i g. 2 c ersichtlich ist und in einem oberen Strombereich durch einen Magnetankerhebel 49, welcher von dem Auslöser 7 betätigt wird.
Der Auslösehebcl 48 ist mit einer Kerbe 50 versehen, in mittels welcher der Auslösehebel 48 an einer von der Grundplatte 12 hex hgebogenen l.agerlasche 51 gelagert ist. Der Auslösehebel 48 wird durch die auch zur Vorspannung der Betätigungsleiste 17 dienende Feder 26 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei die Feder 26 3i die l.agerldsche 51 umschlingt und sich außer in der Kerbe 25 auch gegen eine Zunge 52 des Auslösehebels 48 abstützt. Am oberen F.nde besitzt der Auslösehebel 48 einen winkelförmigen Ansatz 53. dessen oberer Flansch an einer Anschlagschraube 54 des Bimetallstrei- «o 'uns 10 in der nicht ausgelosten Stellung ansteht und der. ■Aenn sich der obere Schenke! aufgrund einer Verbieli'jntr des Bimetallstreifens 10 an der Anschlagschraube 54 vorbeibewegen kann, unter der Vorspannung der ! C ler 26 mit einem vorderen F.nde 55 seines ü I Lin^hteiles 56 gegen den Knickhebel 32 drückt, so daß die Sioßsteilc /wischen den Knickhebeln 32 und 37 '.on Jr Stut/piatte 38 wegbewegt wird und die Knickbewe- £:;ng ausgelost w ird.
Sobald aber die Knickbewegung ausgelöst ist. yi verschwenkt sich ci^r Schalthebe' 27 entsprechend der in f s g. 2 strichpunktiert angedeuteten Lage nach abwärts und das vordere Ende des Schalthebels 27 gleitet an der Innenseite des Flanschteiles 56 des Auslösehebels 48 entlang, so daß dieser unmittelbar nach Auslösung der Kippbewegung sogleich wieder in eine Stellung zurückgeführt wird, in welcher der Auslösehebel nach Rückkehr der Anschlagschraube 54 in die Stellung gemäß F i g. 2 von dieser Schraube gehalten und verklinkt wird. 1-0
Gleichzeitig mit diesen Vorgängen erfährt aber unmittelbar nach Auslösung der Knickbewegung der Steilhebel 35 eine Entlastung von der zuvor durch den Schalterhebel 27 ausgeübten Kraft, so daß nunmehr der Haltehöcker 43 des Schaltstiftes 40 nicht mehr hinter es der winkelförmigen Abbiegung 41 des Stellhebels 35 gehalten werden kann und der Schaltstift 40 unter der Wirkung einer Feder 55a mit Bezug auf die Darstellungen nach den F i g. I und 2 nach links aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt wird und der Stellhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn ganz, in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete, dem Auslösezustand entsprechende Stellung bewegt wird.
Es sei kurz, bemerkt, daß die Feder 55a eine Lasche 56a der Grundplatte 12 umschlingt und sich an einer Zunge 57 dieser Grundplatte abstütz.t.
Aufgrund der Wirkungen der Schraubenfeder 33 und einer in Funktion und Anordnung dieser entsprechenden Schraubenfeder 58 zwischen der l.agerlaschc 29 und dem Knickhebel .37 liegen die im nicht ausgelösten Zustand aneinander stoßenden Ränder der Knickhcbel 32 und 37 im ausgelösten Zustand nach der Absenkung des Stellhebels 35 schließlich wieder an der Stützplatte 38 an. so daß durch eine Aufwärtsbewegung des Stellhebels 35 durch den zweiten Steilabfall 46 der Kulisse 39 bis zu der Zwischenrast 45 die Stoßstelle zwischen den Knickhebcin etwas iängs der Siützpiaite 38 hochgeschoben werden kann. Hierbei wird der Schalterhebel 27 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt daß die Betätigungsleiste 17 in eine Zwischenstellung kommt, in der die beiden gezeigten Hilfskontaktsätze und auch die Kontaktbrücke 18 geöffnet sind. Ein vollständiges Hineindrücken des Schaltstiftes 40 bewirkt dann ein Hochglciten der Abbiegung 41 des Stellhcbels 35 an dem ersten Steilabfall 44 und ein Einrasten hinter dem Haltehöcker 43. wobei der .Schnappmechanismus wieder in die in F i g. I gezeigte Stellung gelangt und der Schutzschalter fur eine neue Auslösung vorbereitet ist
Statt des Auslösehebels 48 kann zur Auslösung der Knickbewegung auch der Magnetankerhebel 49 bei Erregung der Erregerspule 6 wirksam werden, da der Magnetankerhebel 49 zur Bildung einer Schneiden-Sehwenklagerung durch einen Fenster.iusschnitt des Magnetjochs des Auslösers 7 hindurchgesteckt ist und bei Erregung des Magneten im Uhr/ngersinn verschwenkt werden kann, so daß eine Nase 60 am vorderen Ende des Magnetankcrhebels 49 gegen der Knickhebel 32 drückt und dann entsprechende Vorgänge auslost wie mit Bezug auf das Ende 55 de< Flanschteiles 56 des Auslöschebels 48 beschrieben Vorspannmittel zur Belastung des Magnetankerhebel! 49 im Gegenuhrzeigersinn und geeignete Anschlagkon struktionen sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht im einzelnen gezeigt.
Zu der bisher beschriebenen Ausführungsform ist noch /j bemerken, daß der Bimetallstreifen 10 in seinem vorderen, dem Schlitz 13 benachbarten Bereich al« Kompensationsstreifen ausgebildet ist. daß ferner sämtliche Teile des Atislöse-Schnappmechanismus au« Neusilber gefertigt werden können, um Korrosionsprobleme auszuschließen und daß die Knickhebel 32 und 37 außerordentlich leicht und massearm ausgebildet sind wobei die Knickhebel 32 und 37 bei einer praktischer Ausführungsform nur Bruchteile eines Gramms wiegen Schließlich sei unter Bezugnahme auf F i g. 2 a noch erwähnt, daß die Grundplatte 12 außer zur Bildung dei Lagerstellen für die verschiedenen Bauteile dei Ausiöse-Schnappmechanismus und zur Befestigung des Bimetallstreifens noch eine zusätzliche Befestigungsla sehe 61 zur Befestigung des Elektromagneten aufweist
In den F i g. 3 bis 5 sind verschiedene Ausgestaltunger der Knickhebel und zugehöriger Abstützmittel entspre chend der Stützplatte 38 gezeigt Um auch in dei Stoßstelle zwischen den Knickhebeln 32 und 37 ein« Linienberührung und damit eine definierte Schneidenla
gerung auszubilden, ist der Knickhebel 32 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise am unteren linde leicht abgewinkelt uiid liegt mit einer Kante der Stirnfläche auf der Stirnfläche des Knickhebels 37 auf. Im übrigen entspricht die Funktion dem zuvor beschriebenen Alisführungsbeispiel.
,Vi der Ausführungsform nach F i g. 4 besitzt der obere Rand des Knickhebels 37 eine rinnenförmige Ausbildung oder Abbiegung, in welche eine Schneide am unteren Rand des Knickhebels 32 eingreift. Auch hier entspricht im übrigen die Funktion derjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist die Stützplatte 38 als Magnetplatte 38r gebildet, welche die aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellten Knickhcbel 32 und 37 anzieht und damit mindestens teilweise die Funktion der Schraubenfedern 33 und 58 der zuvor kl ■ ι
r -- ι [
stimmten Fällen kann hierdurch die Erschütterungsfestigkeit noch verbessert werden.
Bei der in F i g. b stark schematisch gezeigten
Ausführiingsform, bei welcher die von dem Schalterhebel 27 betätigten Schaltstücke nicht näher bezeichnel sind, ist die Stützplatte 38 nicht gehäusefest oder justierbar vorgesehen, sondern unmittelbar mit dem Betätigungsanker des elektromagnetischen Auslösers 7 verbunden, so daß bei Erregung des Elektromagneter die Stoßstelle zwischen den Knickhebeln 32 und 37 übet die stabile Stützstellung hinaus verschoben wird und der Knickvorgang ausgelöst wird.
Fs sei noch erwähnt, daß mittels der Kulisse 39 des .Schaltstiftes 40 über den Arm 42 der Stellhebel 35 wegen eines Längsverschiebungsspiels an der Stelle seiner Schwenklagerung an der Lagerlasche 29 so ir Längsrichtung verschoben werden kann, daß eine Handauslösung des Knickvorganges möglich ist, da die Lage der Schwenklagerpunkte der Knickhebel 32 und 37 relativ zu ihrer Stoßstclle auf diese Weise verschober wf*rtif*n L· it um Auf Hip» t£» YV*»ic<» ict ritt* \%n\it* AKcr>KaW(TA.
schwindigke'.t auch bei langsamer Handbetätigung de> Schaltstiftes sichergestellt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Schutzschalter, insbesondere für Fernmeldestromkreise, mit einem mit Schaltstücken in Wirkverbindung stehenden, von einem stromabhängig ansprechenden Auslöser betätigbaren Auslöse-Schnappmechanismus, welcher einen schwenkbar gelagerten, in einer Schwenkrichtung vorgespannten Hebel, an welchem ein Knickhebel schwenkbar ι ο gelagert ist, einen diesem Knickhebel gegenüberstehenden, weiteren, ebenfalls schwenkbar gelagerten Knickhebel sowie Stützmittel aufweist, gegen welche die einander benachbarten Enden der Knickhebel in einer Stützstellung vorgespannt sind, aus der diese Enden zur Auslösung mittels des Auslösers bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Enden der Knickhebel (32,37) im nicht ausgelösten Zustand stumpf aneinanderstoßen und an den als Stützplatte (38) ausgebildeten Stützmitteln anliegen und daß diese Enden im ausgelösten Zustand voneinander getrennt sind.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickhebel (32, 37) als dünne Metallplättchen ausgebildet sind.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) von dem Auslöser (7) zur Verschiebung der aneinanderstoßenden Enden der Knickhebel (32,37) bewegbar ist
4. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) gehäusefest angeordnet ist
5. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die StützplatN; (38) von einer gehäusefest angeordneten Magnetplatte (3Sc) gebildet ist.
6. Schutzschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (38) justierbar
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