DE10243000A1 - Fixiervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Um eine Fixiervorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung (3) aus blechartigem Flachmaterial und eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung (9), die unter Betriebsbedingungen beim Vergießen ortsfest an der Wandung (3) des Vergusselements gehaltert ist, aufweist, so auszubilden, dass sie sicher und vielseitig einzusetzen ist, wird vorgeschlagen, das Verschalungselement zumindest abschnittsweise ferromagnetisch auszubilden und ein Haftmagnetelement (13) zur ortsfesten Fixierung des Vergusselements an ferromagnetischen Abschnitten des Verschalungselements mit einer Haltestruktur, deren umfangsmäßiges Einhüllende im Wesentlichen einer Hauptumfangskontur (17) des Haftmagnetelements (13) entspricht, in einer Aufnahmeöffnung (12) der Abdeckung (9) des Vergusselements auszugs- und verschiebesicher zu halten.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung aus blechartigem Flachmaterial und eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung, die unter Betriebsbedingungen beim Vergießen ortsfest an der Wandung des Vergusselements gehaltert ist, aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung.
- In der Bewehrungstechnik zur Verbindung von Betonelementen, Tragwerksplanung und Fertigteilproduktion ist es notwendig, möglichst tragfähige Fugen herzustellen, die dann auf der Baustelle oder bereits in der Produktionsstätte mit weiteren Fugen verbunden oder stumpf als Wandstöße, stumpf oder über Eck, sowie Wand-Deckenverbindungen angesetzt werden können. Nur wenn eine entsprechende Verdichtung des Fugenbetons sichergestellt ist, kann die Fugenverbindung die ausgeführten Kräfte, insbesondere Querkräfte parallel und senkrecht zur Verbindungsfuge einwandfrei übertragen.
- Zur Herstellung der Verbindungsfugen werden im Stand der Technik statt Trapezfugenhölzern verschiedene Systeme bereitgestellt, wodurch die Unfallgefahr durch herausstehende Bewehrungsstäbe vermindert wird. Verbreitet ist der Einsatz von trapezförmigen Stahlblechschienen, Verwehrkästen, in der sich herausklappbare, flexible Verbindungsschlaufen befinden. Ein derartiger Kasten weist beidseitig Bügel mit bestimmten Verankerungslängen auf. Beim Einsetzen vor dem Verguss sind die Verbindungsschlaufen einer Seite durch Abdeckungen verschlossen, die nach dem Guss entfernt werden können.
- Im Stand der Technik werden derartige Schienen beziehungsweise Bewehrungen auf die Verschalung genagelt. Problematisch wird dies bei Stahlverschalungen. Zudem werden die Schienen und die Verschalungen durch das Nageln beschädigt. Eine Alternative ist das Kleben mit Doppelklebeband, wobei jedoch die Schalung entfettet und glatt sein muss oder das Befestigen mit Heißkleber. Hierzu wird ein besonders ebener Blechflansch benötigt. Zudem sind die Klebematerialien teuer und nur einmal zu verwenden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fixierungssystem für ein Vergusselement an einem Verschalungselement bereitzustellen, das die Nachteile des Stands der Technik vermeidet und sicher und vielseitig einsetzbar ist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Fixierungsvorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung aus blechartigem Flachmaterial und eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung, die unter Betriebsbedingungen beim Vergießen ortsfest an der Wandung des Vergusselements gehaltert ist, aufweist, wobei das Verschalungselement zumindest abschnittsweise ferromagnetisch ist und ein Haftmagnetelement zur ortsfesten Fixierung des Vergusselements an ferromagnetischen Abschnitten des Verschalungselements mit einer Haltestruktur, deren umfangsmäßige Einhüllende im wesentlichen einer Hauptumfangskontur des Haftmagnetelements entspricht, in einer Aufnahmeöffnung der Abdeckung des Vergusselements auszugs- und verschiebesicher gehalten ist.
- Die Fixiervorrichtung ermöglicht einen festen Halt des Vergusselements an der Verschalung während des Gusses und beim Aushärten. Wenn die Verschalung abgenommen wird, ist keine weitere Fixierung mehr notwendig. Das Haftmagnetelement wird dann entweder mit der Verschalung abgenommen oder verbleibt im Vergusselement und wird nachträglich daraus entfernt und kann wiederverwendet werden. Je nach Haftkraft des verwendeten Haftmagnetelements können angreifende Kräfte verschiedenster Größen abgefangen werden, ohne dass das Vergusselement ge genüber der Verschalung verrutscht. Durch die Auszug- und Verschiebesicherheit des Haftelements in der Aufnahmeöffnung ist das Vergusselement sehr genau und sicher auf der Verschalung fixiert. Voraussetzung für eine gute Fixierung ist natürlich, dass die Abdeckung einen ausreichenden Halt an der Wandung des Vergusselements aufweist, so dass die Haltekräfte des Haftmagnetelements voll bis zur betonzugewandten Wandung des Vergusselements übertragen werden können. Die Erfindung ermöglicht eine flexible Handhabung der Fixiervorrichtung abgestimmt auf die Betoneigenschaften und die Eigenschaften des herzustellenden Bauteils. Die Verschalungselemente und die Vergusselemente werden durch die Verwendung des Haftmagnetelements beim Fixieren insbesondere in den tragenden Abschnitten wie der Wandung des Vergusselements nicht beschädigt. Es sind weiterhin keine speziellen Anforderungen an die Oberflächengüte des Verschalungselements oder der Abdeckung des Vergusselements zu stellen. Die Stärke und die Anzahl der Magnete sind individuell an die Anforderungen bei unterschiedlichsten Vergusselementen anzupassen.
- Zudem kann die Position des Vergusselements auf der Verschalung so oft wie nötig geändert und angepasst werden, ohne dass ein erneutes Aufbringen einer Haftsubstanz notwenig wäre. Das Haftmagnetelement ist nach dem Entfernen aus dem Vergusselement immer wieder verwendbar und in unterschiedliche Vergusselemente einsetzbar. Vergusselement kann auch jedes Vergusselement sein, in das ein Haftmagnetelement so eingebracht werden kann, dass ein Mindestmaß an Last, die durch den eingegossenen und aushärtenden Beton entsteht, getragen werden kann, ohne dass die Fixierung verrutscht oder sich löst, beispielsweise kann es sich auch um ein Trapezfugenholz handeln, in das eine Vertiefung gebohrt und ein Haftmagnetelement eingepasst wird. Die Hauptumfangskontur des Haftmagnetelements entspricht in der Regel der Außenumfangskontur und gewährleistet zusammen mit der Geometrie der Abdeckung ortsfesten Halt bei Betoneinfüllung und -aushärtung. Liegt ein großer Außenumfang vor, ist eine gute Abstützung auch bei dünner Abdeckung gegeben.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Hauptumfangskontur des Haftmagneten zylindrisch ist oder sich zumindest teilweise konisch in Richtung der von der Verschalung abgewandten Seite verjüngt. Die kreisförmige Geometrie der Hauptumfangskontur, die der tragenden Kontur des Haftmagneten entspricht, ermöglicht somit eine entsprechend einfache, angepasste Geometrie der Aufnahmeöffnung in der Abdeckung. Bei einer sich konisch verjüngenden Kontur sind die Anforderungen an die Maße der Aufnahmeöffnung nicht so streng, es muss lediglich gewährleistet sein, dass die Größe der Aufnahmeöffnung im mittleren Bereich der Durchmesser des Konus liegt. Damit ist dann zumindest sichergestellt, dass das Haftmagnetelement nicht hindurchrutscht oder nicht hineinpasst.
- Eine besonders einfache und sichere Haltepaarung ist gegeben, wenn die Haltestruktur aus einem Gewinde besteht, nämlich wenn das Haftmagnetelement an seiner Hauptumfangskontur ein Außengewinde aufweist, mit dem es in die Aufnahmeöffnung der Abdeckung einzudrehen ist.
- Eine auszugsichere Passung ist gegeben, wenn das Außengewinde eine Ganghöhe aufweist, die größenordnungsmäßig der Dicke der Abdeckung an der Stelle der Aufnahmeöffnung entspricht. Die Aufnahmeöffnung kann dann in einen Gewindegang eingebresst werden und wird dann von oben und unten gut abgestützt. Es ist keine genaue Anpassung der Ganghöhe an die Maße, insbesondere die Dicke sowie den Durchmesser der Aufnahmeöffnung der Abdeckung notwendig, insbesondere wenn es sich um eine konische Außenumfangskontur mit Gewinde handelt. Dies vereinfacht die Herstellung der Haltestruktur.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der Haltestruktur besteht darin, wenn das Haftmagnetelement auf seiner Hauptumfangskontur zumindest einen Ringsteg zum Hintergreifen der Aufnahmeöffnung in einem Formschluss aufweist. Das Haftmagnetelement kann mit dem Einsatzende in die Aufnahmeöffnung eingedrückt werden und sitzt dann formschlüssig und auszugsicher.
- Ein zusätzlicher Halt in axialer Richtung ist gegeben, wenn die Abdeckung an der Aufnahmeöffnung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ringstegen des Haftmagnetelements in seinem Sitz eingezwängt ist. Das Haftelement ist zuverlässig in alle Hauptkraftangriffsrichtungen gesichert, insbesondere auch gegen eine seitliche Verschiebung.
- Ein gute Auszugssicherheit ist gewährleistet, wenn das Haftmagnetelement durch eine Haltestruktur in Form von die Abdeckung an der Aufnahmeöffnung hintergreifende Nasen gehalten ist.
- Eine angepasste Auslegung der Haltestruktur des Haftmagnetelements und somit verringerte Kosten bei der Herstellung sind gewährleistet, wenn die Geometrie und Dimensionierung der Hauptumfangskontur und Haltestruktur des Haftmagnetelements und der korrespondierenden Aufnahmeöffnung der Abdeckung im wesentlichen unter Berücksichtigung von Dicke, Breite und Material der Abdeckung derart gewählt sind, dass das Haftmagnetelement auszug- und verschiebesicher gehalten ist. Die Auszugsicherheit des Haftmagnetelements ist auch bei unterschiedlichen Vergusselementen insbesondere Schienen oder Bewehrungen gegeben, wenn nur eine Abstimmung mit den Geometrien und Materialien der Abdeckungen stattfindet. Somit ist auf einfache Weise ein nachträglicher Einbau der Fixiervorrichtung in bereits gefertigte Vergusselemente möglich.
- Ein einfacher Richtwert zur Sicherstellung der Auszugsicherheit ist es, wenn der Durchmesser des Haftmagnetelements annähernd der Breite der Abdeckung entspricht. Es kann somit unter Gewährleistung der Funktion auf komplizierte Berechnungen bezüglich der Stabilität verzichtet werden.
- Insbesondere als Nachrüstsatz ist es interessant, wenn das Haftmagnetelement in ein Bewehrungsanschlussprofil mit Profilabdeckung einsetzbar ist. Diese Profile sind somit vor Ort mit einem Haftmagnetelement zu versehen und können an die dort herrschenden Bedingungen flexibel angepasst werden, ohne das vorher weitere Berechnungen stattfinden müssten.
- Die Erfindung ist nahezu unabhängig von dem Material der Abdeckung einsetzbar. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn die Abdeckung aus verzinktem Stahlblech oder aus Kunststoff besteht. An diese wurden im Stand der Technik insbesondere beim Verkleben hohe Anforderungen bezüglich der Oberflächenglattheit gestellt, was durch die Erfindung entfällt.
- Ein einfaches Entfernen der Haftmagnetelemente ist möglich, wenn Rand-Sollbruchstellen, insbesondere eine Perforation, vorgesehen sind. Nach dem Aushärten des eingegossenen Betons sind die Abdeckungen in der Regel zu entfernen, was durch die Perforation erleichtert wird und ohne Werkzeugeinsatz stattfinden kann.
- Die angreifenden Kräfte werden gleichmäßig verteilt, wenn das Haftmagnetelement bezüglich der Längsausrichtung eines Profils nahezu mittig einzusetzen ist.
- Lokale Spannungsspitzen werden vermieden, wenn mehrere Haftmagnetelemente gleichmäßig über die Länge des Profils einzusetzen sind. Es reicht dann auch zum Abfangen großer Kräfte aus, kleinere Haftmagnetelemente zu verwenden.
- Die Qualität der hergestellten Fuge ist gewährleistet, wenn das Haftmagnetelement eine Überstandshöhe über die Abdeckungsfläche aufweist, deren maximaler Betrag von den Betoneigenschaften, insbesondere der Endfestigkeit des verdickten Betons abhängt. Der Beton kann dann zwar ein wenig zwischen die Abdeckung und die Verschalung eindringen, jedoch ist die Höhe des Haftmagnetelements so einstellbar, das die eingedrungene Menge leicht nach dem Entfernen der Verschalung entfernt werden kann.
- Bei Verwendung eines Normalbetons ist es regelmäßig ausreichend, wenn das Haftmagnetelement annähernd oder weniger als 5 mm über die Abdeckungsfläche hinausragt.
- Eine einfache Bedienbarkeit des Haftmagnetelements beim Einsetzen in die und Herausnehmen aus der Abdeckung ist gegeben, wenn das Haftmagnetelement einen Werkzeugeingriff aufweist, durch den das Haftmagnetelement in die Aufnahmeöffnung einzudrehen oder herauszudrehen ist.
- Wenn das Haftmagnetelement einstückig mit einer Rundsäge ausgebildet ist, mit der eine an die Hauptumfangskontur des Haftmagnetelements angepasste Aufnahmeöffnung in der Abdeckung aussägbar ist, ist ein haltbares, genau angepasstes und zugleich immer wieder verwendbares Spezialwerkzeug zusammen mit dem Haftmagnetelement bereitgestellt. Die Rundsäge kann dabei als verlängerter Fortsatz der Hauptumfangskontur des Haftmagnetelements ausgebilden sein, wobei sie an der untersten Kante Sägezähne aufweist. Durch eine derartige Vorrichtung wird einerseits mit dem Haftmagnetelement zugleich eine genau passende Säge verbunden. Im eingebauten Zustand sind die Zähne zudem der Vergussschiene zugewandt, es besteht somit keine Verletzungsgefahr. Darüberhinaus ist eine derartige Säge auch noch sehr stabil, da sie annähernd der Dicke des Haltegewindes des Haftelements entspricht.
- Ein Verrutschen der Rundsäge beim Eindrehen wird vermieden, wenn das Haftmagnetelement eine Zentriervorrichtung zum Aufsetzen und Eindrehen der Rundsäge in die Abdeckung aufweist.
- Ein sehr guter Halt des Haftmagnetelements ist gegeben, wenn an die Rundsäge ein Außengewinde an der Außenumfangskontur des Haftmagnetelements anschließt, mit dem das Haftmagnetelement in die mit der Rundsäge aussägbare Aufnahmeöffnung der Abdeckung auszugs- und verschiebesicher eindrehbar ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Haftmagnetelement eine bajonettverschlußartige Haltestruktur aufweist. Auf diese Weise ist ein verschiebe- und auszugssicherer Halt gegeben, der leicht gelöst und wieder hergestellt werden kann.
- Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Fixiervorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung aus blechartigem Flachmaterial aufweist, wobei das Vergusselement jeweils einem Befestigungsabschnitt aufweist, der in einem dem Verschalungselement in der fixierten Position zugewandten Bereich der Wandung im Innenbereich des Vergusselements angeordnet ist, das Verschalungselement zumindest abschnittsweise ferromagnetisch ist und ein Haftmagnetelement zur ortsfesten Fixierung des Vergusselements an ferromagnetischen Abschnitten des Verschalungselements mit einer mit den Befestigungsabschnitten korrespondierenden Haltestruktur an Teilen der Befestigungsabschnitte des Vergusselements auszugs- und verschiebesicher lösbar gehalten ist.
- Das Haftmagnetelement ist an Befestigungsabschnitten an der Wandung des Vergusselements lösbar befestigt. Hierdurch ist der Sitz des Haftmagnetelements einerseits sehr sicher, da die Wandung aus blechartigem Flachmaterial aufgebaut ist, das zumindest den durch das Vergießen auftretenden Kräften widerstehen muss. Der Befestigungsabschnitt liegt vorzugsweise im Innenbereich des Vergusselements, da sich auf diese Weise nach dem Herauslösen der Verschalung und dem Ablösen Haftmagnetelements von der Vergusschiene keine zusätzlichen, ungewollt betonferi gehaltenen Aussparungen im Betonguß ergeben. Zudem kann das Haftmagnetelement beispielsweise nach Abschluss des Betongusses und Entfernen der Verschalung aus der Vergussschiene durch Herausdrehen gelöst werden und ist wiederverwendbar.
- Eine gute Lösbarkeit der Befestigung des Haftmagnetelements an den Befestigungsabschnitten liegt vor, wenn die Haltestruktur des Haftmagnetelements zum Eingriff mit dem Befestigungsabschnitt eindrehbar ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Haftmagnetelement eine bajonettverschlußartige Haltestruktur aufweist, die mit dem Befestigungsabschnitt des Vergusselements korrespondiert. Der Verschluss ist einfach lösbar und auch bei einem eventuellen Eindringen von Beton noch nicht direkt beschädigt sondern häufig wiederverwendbar.
- Eine sehr stabile und einfach herzustellende Halterung liegt vor, wenn die Haltestruktur zumindest zwei gegenüberliegende Haltespalte aufweist, die durch Drehen des Haftmagnetelements in Hintergriff mit einem als Hintergreifabschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt bringbar sind. Durch den Einsatz von Haltespalten, die vorzugsweise parallel zur Unterseite des Haftmagnetelements ausgerichtet sind, ist eine Absicherung des Sitzes nach oben und nach unten in Richtung der Verrgussschiene gegeben. In beide Richtungen liegt ein Formschluss vor, der auch sehr starken Kräften, die beim Betronvergießen auftreten können, gewachsen ist.
- Wenn die Haltespalte eine in Drehrichtung abnehmende Höhe aufweisen, so dass beim Drehen an dem Hintergreifabschnitt der Wandung eine Klemmwirkung einsetzt, wird eine variable, an unterschiedliche Dicken des Hintergreifabschnitts anpassbare Haltestruktur geliefert.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsabschnitte als nach in den Innenbereich des Vergusselements abgewinkelte Oberkanten ausgebildet sind, und die Haltespalte dazu korrespondierend ausgebildet sind. In diesem Fall ist auch der Befestigungsabschnitt an der Vergusschiene mit einfachen Mitteln kostengünstig und zugleich stabil herstellbar. Die Haltestruktur kann für verschiedene Vergusschienen verwendet werden, wobei lediglich eine Anpassung der Größe der abgewinkelten Oberkanten erfolgen muss.
- Eine sehr stabile Haltestruktur wird bereitgestellt, wenn das Haftmagnetelement eine ovale Halterungsplatte an der Unterseite aufweist, die an den Begrenzungen des längeren Durchmessers Haltespalte aufweist, die in Hintergriff mit abgewinkelten Oberkanten des Vergusselements bringbar sind. Unter dem Haftmagnetelemenmt befindet sich eine länglich ovale Halterungsplatte. An den Enden, die dem größeren Durchmesser des Ovals entsprechen, befinden sich Einrichtungen, die in Hintergriff mit den Hintergreifelement gebracht werden können. Dies geschieht durch Drehen um eine Längsachse des Haftmagnetelements. Bei den Einrichtungen handelt es sich vorzugsweise um herauskragende Begrenzungen, wodurch ein Hintergreifen des Hintergreifelements in Art eines stabilen Formschlusses möglich ist. Insbesondere kann es sich auch um einen Randsteg handeln, der eine Abdeckung für die Vergussschiene trägt.
- Die Vergussschiene wird gegen ein Eindringen von Beton geschützt, wenn das Vergusselement eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung aufweist, die bei eingesetztem Haftmagnetelement beim Vergießen zumindest abschnittsweise ortsfest an dem Befestigungsabschnitt und/oder an dem Schenkel der Wandung des Vergusselements befestigt ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckung Rand-Sollbruchstellen aufweist, die lokal durch das Einsetzen und Drehen der Haltestruktur durchbrechbar ist. Die Abdeckung wird allenfalls an der Stelle, an der das Haftmagnetelement eingesetzt wird abschnittsweise entfernt. Das Durchbrechen ist auf die Sollbruchstellen beschränkt und umfasst keine weiteren Bereiche der Abdeckung. Die Haltespalte des eingesetzten und gedrehten Haftmagnetelements umgreifen also vorzugsweise eine Höhe, die durch die Dicke der Oberkante mit der aufgebrachten Abdeckung gegeben ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin, ein Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung zwischen einem Vergusselement, insbesondere mit Abdeckung, und einer Verschalung zu liefern, das einfach und sicher ist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung zwischen einem Vergusselement, insbesondere mit Abdeckung, und einer Verschalung, insbesondere einer Fixiervorrichtung nach den Ansprüchen, wobei in die Abdeckung des Vergusselements eine Aufnahmeöffnung gebohrt wird, in die ein Haftmagnetelement auszugssicher eingesetzt wird und/oder dass ein Haftmagnetelement zwischen die Befestigungsabschnitte der Wandung eingesetzt wird und das Vergusselement mittels des Haftmagnetelements an einem ferromagnetischen Abschnitt der Verschalung fixiert wird.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Haftmagnetelement an seiner Hauptumfangskontur mit einem Gewinde versehen wird und in die Aufnahmeöffnung oder mittels der Haltestruktur zwischen die Befestigungsabschnitte eingedreht wird.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmeöffnung in der Abdeckung beim Eindrehen des Gewindes erzeugt wird. Damit wird der Verfahrensschritt zur gesonderten Herstellung der Aufnahmeöffnung vermieden und eine an das Haftmagnetelement genau angepasste Aufnahmeöffnung erzeugt.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Haftmagnetelement mittels eines Bedienelements bedienbar ist, durch das das Haftmagnetelement in die Aufnahmeöffnung eingedreht wird. Dann werden insbesondere eventuelle Verletzungen an einem scharfen Gewinde vermieden. Somit kann ein sehr fester Halt des Haftmagnetelements erzeugt und wieder gelöst werden.
- In den nachfolgenden Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Vergussschiene mit Abdeckung mit Haftmagnetelement, -
2 einen Schnitt durch eine Vergussschiene mit Haftmagnetelement, -
3 einen Schnitt durch ein Haftmagnetelement mit Rundsäge und -
4 einen Schnitt durch ein Haftmagnetelement mit Haltespalten. -
1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer Vergussschiene1 . Der vom Beton umfasste Bereich2 der Vergussschiene1 ist rinnenförmig aufgebaut mit Wandungen3 und einer Grundfläche4 . Die Vergussschiene1 weist eine Höhe5 , die nahezu der Höhe der Wandungen3 entspricht, eine Breite7 und eine Länge6 auf. Die Vergussschiene1 ist an ihrer einer Verschalung zugewandten Seite8 durch eine Abdeckung9 verschlossen, die einen überstehenden Abschnitt10 der Wandungen3 umgreift. Die Abdeckung9 wird entweder entlang der Längsachse11 der Vergussschiene1 eingeschoben oder auf die Vergussschiene1 geklipst. - Auf der der Verschalung zugewandten Seite 8 ist in eine Aufnahmeöffnung
12 der Abdeckung9 ein Haftmagnetelement13 auszugsicher eingedreht. Das Haftmagnetelement13 hat einen kreisförmige Oberflächenbereich14 , in dem mehrere, nebeneinander kreisförmig angeordnete Haftmagnete15 angeordnet sind. Das Haftmagnetelement weist einen Durchmesser26 auf, der eine ausreichende Auszugssicherheit bezogen auf die an der Abdeckung9 anliegenden Fläche der Aufnahmeöffnung12 aufweist. Die Auszugssicherheit wird insbesondere durch eine große Einsatzfläche des Haftmagnetelements gegeben. Berücksichtigt wird dabei auch noch die Widerstandskraft der Abdeckung9 gegen Durchbiegungen. Diese ist insbesondere gegeben, wenn der Abstand27 des Haftmagnetelements13 vom Rand31 der Abdeckung9 im Verhältnis zum Durchmesser26 des Haftmagnetelements13 klein ist sowie an die Dicke20 der Abdeckung9 und die Materialeigenschaften der Abdeckung9 insbesondere bezüglich ihrer Elastizität angepasst ist. Da die Dicke20 der Abdeckung9 in der Regel vorgegeben ist, darf der Durchmesser26 des Haftmagnetelements13 an seiner Hauptumfangskontur17 nicht zu klein sein. - Diese Vergussschiene
1 wird mit der der Verschalung zugewandten Seite8 an die Verschalung angesetzt und haftet aufgrund der Magnetkraft des Haftmagnetelements13 an ferromagnetischen Abschnitten der Verschalung. - Zu Herstellung der Fixiervorrichtung wird eine Aufnahmeöffnung
12 in die Abdeckung9 gebohrt. Dies kann bei abgenommener Abdeckung9 geschehen oder vorgenommen werden, wenn die Abdeckung9 bereits auf der Vergussschiene1 angeordnet ist. An der in diesem Ausführungsbeispiel konisch in Axialrichtung25 des Haftmagnetelements13 zulaufenden Hauptumfangskontur17 des Haftmagnetelements13 ist das Haftmagnetelement13 mit einem Gewinde19 versehen. Das Gewinde19 weist eine an die Abdeckung9 angepasste Ganghöhe18 auf. Ein zentral angeordneter Werkzeugeingriff16 ermöglicht ein Hinein- oder Herausdrehen des Haftmagnetelements13 . - Wie in
2 dargestellt, entspricht die Ganghöhe18 im wesentlichen der Dicke20 der Abdeckung9 . Auf diese Weise ist das Haftmagnetelement13 sicher in der Abdeckung9 gehalten. Auf eine komplementäre Innengewindebohrung in der Abdeckung9 kann verzichtet werden, da sich das Außengewinde19 des Haftmagnetelements13 in das Material der Abdeckung9 einschneidet oder aufgrund der konischen Ausbildung der Hauptumfangskontur17 eingezwängt wird. Die Abdeckung9 umgreift den abgebogenen Randabschnitt10 der Wandung3 der Vergussschiene1 und überträgt somit die Haltekräfte des Haftmagnetelements13 auf die Vergussschiene1 . Der Werkzeugeingriff16 ist in dieser Ausführungsform so ausgebildet, dass durch Verdrehen einer mit dem Werkzeugeingriff16 verbundenen Gewindeschraube28 eine Konterung durch eine anliegende Mutter29 erreicht wird und somit das Drehmoment auf das Haftmagnetelement13 übertragbar ist. - An den vom Beton umgebenen Bereich
2 der Vergussschiene1 ist eine die Vergussschiene1 an Durchführungsöffnungen22 durchgreifende Stahlseilschlaufe21 angeordnet. Diese Stahlseilschlaufe21 reicht so tief in den Beton hinein, dass eine ausreichende Verankerung der Vergussschiene1 im ausgehärteten Betonteil gegeben ist. Die beiden Seilenden23 der Seilschlaufe21 sind parallel zur Längsachse11 der Vergussschiene umgebogen und liegen in einem von den Wandungen3 und der Abdeckung9 gebildeten Innenraum24 der Vergussschiene1 nahezu parallel zur Längsachse11 der Vergussschiene1 . Bei einem fertig betonierten Teil wird dann die Abdeckung9 entfernt und die innenliegenden Seilenden23 der Seilschlaufe21 können zur Anbindung an weitere Fertigteile oder zum Eingießen in ein neue herzustellendes Betonteil verwendet werden. Das Entfernen der Abdeckung9 ist vereinfacht, wenn eine Perforation30 in der Abdeckung9 parallel zum Rand31 der Abdeckung9 vorgesehen ist. Das Haftmagnetelement13 wird dann mit dem Abziehen des perforierten Abschnitts der Abdeckung9 ebenfalls entfernt und kann wiederverwendet werden. -
3 zeigt einen Schnitt durch ein Haftmagnetelement13 mit einer damit verbundenen Rundsäge34 . Die Rundsäge34 besteht aus Sägezähnen43 , die über einen Außenumfang an der Unterseite42 des Haftmagnetelements13 verteilt angeordnet sind. Durch das Drehen des Haftmagnetelements23 um seine Längsachse40 , beispielsweise mit einem in den Werkzeugeingriff16 eingesetzten Werkzeug44 , greifen die Zähne43 entlang einer Kreislinie in eine Abdeckung9 einer Vergusschiene1 ein In der Abdeckung9 der Vergusschiene1 wird eine Öffnung erzeugt, die als Aufnahmeöffnung12 für das Haftmagnetelement13 dient. An die Unterseite42 mit den Sägezähnen34 schließt sich ein Außengewinde19 an, das in die vorher erzeugte Aufnahmeöffnung eingedreht wird. Wie in3 dargestellt, erweitert sich der Umfang des Gewindes ausgehend von der Unterseite42 zunehmend. Dies ermöglicht dann eine sichere Passung in der Aufnahmeöffnung durch enges Hineinpressen des Außengewindes19 ermöglicht wird. Ein vereinfachtes Ansetzen und Halten während des Sägevorgangs wird durch eine Zentriervorrichtugn35 ermöglicht. Dies ist mittig an der Unterseite42 des Haftmagnetelements23 angeordnet. Die Zentriervorrichtung35 weist eine Kegelform auf, wobei die Kegelspitze zuerst in die Abdeckung9 eingesenkt wird. -
4 zeigt einen Schnitt durch ein Haftmagnetelement13 mit Haltespalten41 . Das Haftmagnetelement13 weist an seiner Unterseite42 eine elliptisch länglich geformte Halterungsplatte38 auf. An den Begrenzungen39 am längeren Durchmesser der Halterungsplatte38 sind Haltespalte41 angebracht. Diese weisen eine sichelförmige Gestalt parallel zur Unterseite42 auf. Die Vergusschiene1 weist dementsprechend an den Schenkeln37 nach innen überstehende abgewinkelte Oberkanten36 auf. Die Haltespalte41 sind so angeordnet, dass sie nach dem Einsetzen des Haftmagnetelements13 in die Vergussschiene1 und Drehen des Haftmagnetelements13 um eine Längsachse40 die Oberkanten36 an gegenüberliegenden Punkten hintergreifen. Das Haftmagnetelement13 wird vorzugsweise so weit gedreht, bis die Oberkante36 von einer möglichst großen Fläche und Tiefe44 der Haltespalte41 umfaßt ist, weil dann eine optimale Auszugs- und Verschiebesicherheit gegeben ist. Die Höhe45 des Haltespalts41 ist so gewählt, dass der Oberkante36 und eine darauf angebrachte Abdeckung9 fest eingepresst sind. Die Abdeckung9 weist Rand-Sollbruchstellen30 auf. Diese werden beim Einsetzen des Haftmagnetelements13 entlang der Halterungsplatte38 an der Einsatzstelle durchbrochen, so dass ein Ein drehen der Haltespalte41 unter die Oberkante36 erfolgen kann. Alternativ kann das Haftmagnetelement13 auch mit einem flacheren aber großflächigeren Oberteil augebildet werden, so dass die Haltespalte41 an der vom Vergusselement abgewandten Seite des Haftmagnetelements13 eine größere Fäche haben als an der in das Vergusselement unter die Oberkanten36 eingedrehten Seite. Die abgewandte Seite kann auch mit dem Oberteil46 des Haftmagnetelements13 übereinstimen, so dass ein besonders flaches Haftmagnetelement13 gebildet wird. Zur Gewährleitung eines stabilen Sitzes ist es wichtig, dass der Haltespalt41 eine ausreichende Fläche umfaßt, was durch einen große Tiefe44 des Spalts oder zumindest der oberen begrenzenden Spaltwand47 erreicht werden kann. Die Größe der Haltespalte41 ist nicht notwendigerweise auf die Breite der Vergusschiene1 eingeschränkt sondern kann auch darüberhinausragen. Die Halterungsplatte38 muss in ihrem schmalen Durchmesser zwischen den Oberkanten36 Platz finden, um anschließend mittels der Haltespalte41 unter die Oberkante36 gedreht zu werden. Alternativ kann das Haftmagnetelement beispielsweise von einer offenen Längsseite der Vergusschiene direkt unter die Oberkanten36 eingeschoben werden und anschließend zur festen Klemmung noch eingedreht werden. Das Drehen des Haftmagnetelements kann bei einem ausreichend tiefen Werkzeugeingriff mittels eingesetzten Imbusschlüssel erfolgen. Bei flachen Haftmagnetelementen13 können zwei oder drei kleinere flache Ausnehmungen auf der Oberfläche angebracht werden, in die ein daran angepasstes Werkzeug eingreift. -
- 1
- Vergussschiene
- 2
- Bereich
- 3
- Wandung
- 4
- Grundfläche
- 5
- Höhe
- 6
- Länge
- 7
- Breite
- 8
- Seite
- 9
- Abdeckung
- 10
- Abschnitt
- 11
- Längsachse
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 13
- Haftmagnetelement
- 14
- Oberfläche
- 15
- Haftmagnet
- 16
- Werkzeugeingriff
- 17
- Hauptumfangskontur
- 18
- Ganghöhe
- 19
- Außengewinde
- 20
- Dicke
- 21
- Seilschlaufe
- 22
- Durchführungsöffnung
- 23
- Seilende
- 24
- Innenraum
- 25
- Axialrichtung
- 26
- Durchmesser
- 27
- Abstand
- 28
- Schraube
- 29
- Mutter
- 30
- Rand-Sollbruchstelle
- 31
- Rand
- 32
- Breite
- 33
- Überstandshöhe
- 34
- Rundsäge
- 35
- Zentriervorrichtung
- 36
- Befestigungsabschnitt
- 37
- Schenkel
- 38
- Halterungsplatte
- 39
- Begrenzungen
- 40
- Längsachse
- 41
- Haltespalt
- 42
- Unterseite
- 43
- Sägezahn
- 44
- Tiefe
- 45
- Höhe
- 46
- Oberteil
- 47
- Spaltwand
Claims (34)
- Fixiervorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung (
3 ) aus blechartigem Flachmaterial und eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung (9 ), die unter Betriebsbedingungen beim Vergießen ortsfest an der Wandung (3 ) des Vergusselements gehaltert ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschalungselement zumindest abschnittsweise ferromagnetisch ist und ein Haftmagnetelement (13 ) zur ortsfesten Fixierung des Vergusselements an ferromagnetischen Abschnitten des Verschalungselements mit einer Haltestruktur, deren umfangsmäßige Einhüllende im wesentlichen einer Hauptumfangskontur (17 ) des Haftmagnetelements (13 ) entspricht, in einer Aufnahmeöffnung (12 ) der Abdeckung (9 ) des Vergusselements auszugs- und verschiebesicher gehalten ist. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptumfangskontur (
17 ) des Haftmagnetelements (13 ) zylindrisch ist oder sich zumindest teilweise konisch in Richtung der von der Verschalung abgewandten Seite verjüngt. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) an seiner Hauptumfangskontur (17 ) ein Außengewinde (19 ) aufweist, mit dem es in die Aufnahmeöffnung (12 ) der Abdeckung (9 ) einzudrehen ist. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (
19 ) eine Ganghöhe (18 ) aufweist, die größenordnungsmäßig der Dicke (20 ) der Abdeckung (9 ) an der Stelle der Aufnahmeöffnung (12 ) entspricht. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) auf seiner Hauptumfangskontur (17 ) zumindest einen Ringsteg zum Hintergreifen der Aufnahmeöffnung (12 ) in einem Formschluss aufweist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
9 ) an der Aufnahmeöffnung (12 ) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ringstegen des Haftmagnetelements (13 ) in seinem Sitz eingezwängt ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) durch die Abdeckung (9 ) an der Aufnahmeöffnung (12 ) hintergreifende Nasen gehalten ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie und Dimensionierung der Hauptumfangskontur (
17 ) und Haltestruktur des Haftmagnetelements (13 ) und der korrespondierenden Aufnahmeöffnung (12 ) der Abdeckung (9 ) im wesentlichen unter Berücksichtigung von Dicke (20 ), Breite (32 ) und Material der Abdeckung (9 ) derart gewählt sind, dass das Haftmagnetelement (13 ) auszug- und verschiebesicher gehalten ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (
26 ) des Haftmagnetelements (13 ) annähernd der Breite (32 ) der Abdeckung (9 ) entspricht. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) in ein Bewehrungsanschlussprofil mit Profilabdeckung einsetzbar ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
9 ) aus verzinktem Stahlblech oder aus Kunststoff besteht. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Rand-Sollbruchstellen (
30 ), insbesondere eine Perforation, vorgesehen sind zu Ablösung von das Haftmagnetelement (13 ) tragenden Abdeckungsabschnitten von der Wandung (3 ). - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass des Haftmagnetelement (
13 ) bezüglich der Längsausrichtung des Vergusselements nahezu mittig einzusetzen ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Haftmagnetelemente (
13 ) gleichmäßig über die Länge (6 ) des Vergusselements einzusetzen sind. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) eine Überstandshöhe (33 ) über die Abdeckung (9 ) aufweist, deren maximaler Betrag von den Betoneigenschaften, insbesondere der Endfestigkeit des verdickten Betons abhängt. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) annähernd oder weniger als 5 mm über die Abdeckung (9 ) hinausragt. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) einstückig mit einer Rundsäge (34 ) ausgebildet ist, mit der eine an die Hauptumfangskontur (17 ) des Haftmagnetelements (13 ) angepasste Aufnahmeöffnung (12 ) in der Abdeckung (9 ) aussägbar ist. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) eine Zentriervorrichtung (35 ) zum Aufsetzen und Eindrehen der Rundsäge (34 ) in die Abdeckung (9 ) aufweist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rundsäge (
34 ) ein Außengewinde an der Aussenumfangskuntur (17 ) des Haftmagnetelements (13 ) anschließt, mit dem das Haftmagnetelement (13 ) in die mit der Rundsäge (34 ) aussägbare Aufnahmeöffnung (12 ) der Abdeckung (9 ) auszugs- und verschiebesicher eindrehbar ist. - Fixiervorrichtung zur Fixierung eines beim Vergießen mit Beton eine Aussparung erzeugenden Vergusselements an einem Verschalungselement, wobei das Vergusselement eine Wandung (
3 ) aus blechartigem Flachmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergusselement jeweils einem Befestigungsabschnitt (36 ) aufweist, der in einem dem Verschalungselement in der fixierten Position zugewandten Bereich der Wandung (3 ) im Innenbereich des Vergusselements angeordnet ist, das Verschalungselement zumindest abschnittsweise ferromagnetisch ist und ein Haftmagnetelement (13 ) zur ortsfesten Fixierung des Vergusselements an ferromagnetischen Abschnitten des Verschalungselements mit einer mit den Befestigungsabschnitten (36 ) korrespondierenden Haltestruktur an Teilen der Befestigungsabschnitte (36 ) des Vergusselements auszugs- und verschiebesicher lösbar gehalten ist. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur des Haftmagnetelements (
13 ) zum Eingriff mit dem Befestigungsabschnitt (36 ) eindrehbar ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) eine bajonettverschlußartige Haltestruktur aufweist, die mit dem Befestigungsabschnitt (36 ) des Vergusselements korrespondiert. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur zumindest zwei gegenüberliegende Haltespalte (
41 ) aufweist, die durch Drehen des Haftmagnetelements (13 ) in Hintergriff mit einem als Hintergreifabschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt (36 ) bringbar sind. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltespalte (
41 ) eine in Drehrichtung abnehmende Höhe (45 ) aufweisen, so dass beim Drehen an dem Hintergreifabschnitt der Wandung (3 ) eine Klemmwirkung einsetzt. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte (
36 ) als nach in den Innenbereich des Vergusselements abgewinkelte Oberkanten ausgebildet sind, und die Haltespalte (41 ) dazu korrespondierend ausgebildet sind. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) eine ovale Halterungsplatte (38 ) an der Unterseite (42 ) aufweist, die an den Begrenzungen (39 ) des längeren Durchmessers Haltespalte aufweist, die in Hintergriff mit abgewinkelöten Oberkanten des Vergusselements bringbar sind. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergusselement eine dem Verschalungselement zugewandte Abdeckung (
9 ) aufweist, die bei eingesetztem Haftmagnetelement (13 ) beim Vergießen zumindest abschnittsweise ortsfest an dem Befestigungsabschnitt (36 ) und/oder an dem Schenkel (37 ) der Wandung (3 ) des Vergusselements befestigt ist. - Fixiervorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
9 ) Rand-Sollbruchstellen (30 ) aufweist, die lokal durch das Einsetzen und Drehen der Haltestruktur durchbrechbar ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) einen Werkzeugeingriff (16 ) aufweist, durch den das Haftmagnetelement (13 ) mit eingesetztem Werkzeug einzudrehen ist. - Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) einen Werkzeugeingriff (16 ) aufweist, durch den das Haftmagnetelement (13 ) in die Aufnahmeöffnung (12 ) einzudrehen ist. - Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung zwischen einem Vergusselement, insbesondere mit Abdeckung, und einer Verschalung, insbesondere einer Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abdeckung (
9 ) des Vergusselements eine Aufnahmeöffnung (12 ) gebohrt wird, in die ein Haftmagnetelement (13 ) auszugssicher eingesetzt wird und/oder dass ein Haftmagnetelement zwischen die Befestigungsabschnitte (36 ) der Wandung (3 ) eingesetzt wird und das Vergusselement mittels des Haftmagnetelements (13 ) an einem ferromagnetischen Abschnitt der Verschalung fixiert wird. - Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) an seiner Hauptumfangskontur (17 ) mit einem Gewinde (19 ) versehen wird und in die Aufnahmeöffnung (12 ) oder mittels der Haltestruktur zwischen die Befestigungsabschnitte (36 ) eingedreht wird. - Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (
12 ) in der Abdeckung (9 ) beim Eindrehen des Gewindes (19 ) erzeugt wird. - Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmagnetelement (
13 ) mittels eines Werkzeugs bedienbar ist, durch das das Haftmagnetelement (13 ) in die Aufnahmeöffnung (12 ) eingedreht wird.
Priority Applications (2)
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DE2002143000 DE10243000A1 (de) | 2002-06-26 | 2002-09-17 | Fixiervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung |
EP03014630A EP1384839A3 (de) | 2002-06-26 | 2003-06-26 | Fixiervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
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DE10228647 | 2002-06-26 | ||
DE10228647.7 | 2002-06-26 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10243000A1 true DE10243000A1 (de) | 2004-01-15 |
Family
ID=29723482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002143000 Withdrawn DE10243000A1 (de) | 2002-06-26 | 2002-09-17 | Fixiervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Fixiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10243000A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112282359A (zh) * | 2020-11-23 | 2021-01-29 | 娄底市新越鼎建材科技有限公司 | 一种建筑施工用模板夹具 |
WO2021047876A1 (de) * | 2019-09-10 | 2021-03-18 | Wilhelm Modersohn Gmbh & Co Kg | Verankerungselement und verfahren zur montage einer ankerschiene in einem baukörper aus beton |
-
2002
- 2002-09-17 DE DE2002143000 patent/DE10243000A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2021047876A1 (de) * | 2019-09-10 | 2021-03-18 | Wilhelm Modersohn Gmbh & Co Kg | Verankerungselement und verfahren zur montage einer ankerschiene in einem baukörper aus beton |
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