DE10242231A1 - Trommelbremse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse (2), insbesondere eine Feststellbremse, mit einem Abstützbock (10) für Bremsbacken (4). DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, die Abstützung der Bremsbacken (4) am Abstützbock (10) zu verbessern. DOLLAR A Es wird eine Trommelbremse (2) vorgeschlagen mit einem annähernd trapezförmig gestalteten Abstützbock (10), der aus einem mit dem Radträger (1) fest verbundenen Bremsstator (11) und einem u-förmigen Abstützelement (12) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung nach Anspruch 12.
  • Aus der DE 43 27 557 A1 ist eine als Feststellbremse verwendete Trommelbremse bekannt, bei der zwei Bremsbacken mittels eines Spreizschlosses an eine Bremstrommel angedrückt werden. Die auftretenden Umfangskräfte werden auf einen Abstützbock übertragen. Dazu liegen die Schmalseiten der Bremsbackenstege am Abstützbock an. Der Abstützbock besteht aus einem abgewinkelten Stanzteil, das eine Bohrung aufweist, in der ein Rohrelement befestigt ist. Das Rohrelement ist zur Befestigung des Abstützbocks in eine Bohrung des Achsschenkels eingesteckt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine, Trommelbremse mit verbesserter Abstützung der Bremsbacken am Abstützbock anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Trommelbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu wird gemäß Anspruch 1 der Abstützbock annähernd trapezförmig gestaltet. Das hat den Vorteil, dass die Abstützflächen winklig zueinander angeordnet sind und so eine Kerbwirkung der Bremsbacken vermindert wird. Die erfindungsgemäße Trommelbremse ist daher in besonderer Weise für Fahrzeuge mit gegossenem Aluminiumradträger geeignet. Idealerweise sind die Abstützflächen so zu den Bremsbacken angeordnet, dass sie senkrecht zur eingeleiteten Kraft ausgebildet sind. Dadurch werden die Kräfte vollständig aufgenommen, ohne dass sich störende Querkräfte ergeben. Derartige Querkräfte können zu Scherwirkungen führen oder das Abstützelement verschieben. Wird das Abstützelement in Richtung Bremstrommel verschoben, kann es an dieser schleifen. Kommt die gesamte Seitenfläche des Bremsbelagträgers an der Abstützfläche zur Anlage, so ist die Flächenpressung gering. Damit ist auch die Kerbwirkung, die vom Bremsbelagträger auf das Abstützelement ausgeübt wird, gering. Eine solche Kerbwirkung kann zum Abscheren der Abstützflächen führen.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung, sowie den Zeichnungen. Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine räumliche Ansicht einer bevorzugten Trommelbremse,
  • 2 eine räumliche Ansicht eines Abstützbocks,
  • 3 eine gemäß Linie III-III geschnittene Darstellung des Abstützbocks gemäß 2.
  • 1 zeigt einen Radträger 1 eines Fahrzeuges mit einer schematisch angedeuteten Trommelbremse 2. Die Trommelbremse 2 verfügt über eine Grundplatte 3, die am Radträger 1 befestigt ist. In einer zentralen Öffnung der Grundplatte 3 ist eine nicht dargestellte Radnabe geführt. Eine solche Trommelbremse 2 wird beispielsweise als Feststellbremse eingesetzt. Üblicherweise wird eine Feststellbremse mechanisch betätigt. In einer günstigen Ausführungsform ist die als Trommelbremse 2 ausgeführte Feststellbremse im Innenraum einer Bremsscheibe angeordnet, die als Betriebsbremse dient.
  • An der Grundplatte 3 sind zwei Bremsbacken 4 beweglich befestigt, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur eine, links vom Abstützbock 10, dargestellt ist. Die Bremsbacken 4 weisen jeweils einen Bremsbelagträger 5 und einen Bremsbelag 6 auf. Der Bremsbelagträger 5 ist vorzugsweise aus Stahl gefertigt. Die Bremsbacken 4 sind an der Grundplatte 3 befestigt. Dabei sind die beiden Bremsbacken 4 einander gegenüberliegend angeordnet und weisen mit ihren Bremsbelägen 6 nach außen.
  • Zur Betätigung der Trommelbremse 2 ist ein Spreizschloss 7 vorgesehen. Wie in 3 dargestellt, ist das Spreizschloss 7 zwischen zwei in Umfangrichtung gegenüberliegenden Endflächen 8, 9 der beiden Bremsbacken 4 angeordnet. Bei Betätigung der Trommelbremse 2 werden die Bremsbacken 4 durch das Spreizschloss 7 nach außen gegen die Innenfläche einer nicht dargestellten Bremstrommel gedrückt. Die beim Bremsen auftretende Reibkraft wird, abhängig von der Drehrichtung der Bremstrommel und somit der Fahrtrichtung des Fahrzeuges, über eine der Endflächen 8 oder 9 von den Bremsbacken 4 auf den ruhenden Abstützbock 10 übertragen.
  • Wie in 2 und 3 erkennbar besteht der Abstützbock 10 aus einem inneren Teil, dem Bremsstator 11 und einem äußeren Teil, dem Abstützelement 12. Der dargestellte Bremsstator 11 kann, wie der bevorzugte Radträger 1, aus Aluminium ausgeführt sein. Um die weiche Aluminiumoberfläche des Bremsstators 11 vor einer Einwirkung des Bremsbelagträgers 4 aus Stahl zu schützen, umfasst das Abstützelement 12 den Bremsstator auf drei Seiten. Das Abstützelement 12 ist vorzugsweise aus Stahl ausgeführt.
  • Der Abstützbock 10 ist in wesentlichen trapezförmig mit einer kurzen Innenfläche in Richtung Radnabe und einer langen Außenfläche in Richtung Bremstrommel und zwei gegenüberliegenden, winklig zueinander angeordneten Abstützflächen 18, 19. Insbesondere lassen sich die Abstütz flächen 18, 19 derart zueinander anordnen, dass sie rechtwinklig zur Krafteinwirkung durch die Bremsbacken 4 orientiert sind. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die gedachten Verlängerungen der Abstützflächen 18, 19 einen Schnittpunkt 20 bilden, der in etwa in der Mitte der Radnabe angeordnet ist. Wenn die Kräfte senkrecht auf die Abstützflächen 18, 19 wirken, so ergeben sich keine Querkräfte, die zu Scherwirkungen oder zum Verschieben des Abstützelements 12 führen könnten. Außerdem ist es vorteilhaft, die Abstützflächen 18, 19 parallel zu den Endflächen 8, 9 der Bremsbelagträger 5 auszurichten. In diesem Fall kann keine Kerbwirkung von den Endflächen 8, 9 der Bremsbelagträger 5 auf die Abstützflächen 18, 19 des Abstützelements 12 ausgeübt werden. Eine solche Kerbwirkung könnte zum Abscheren der Abstützflächen 18, 19 führen.
  • An den Abstützflächen 18, 19 liegen die Endflächen 8, 9 der Bremsbacken 4 vorzugsweise flächig an. Dies führt zu großen Auflageflächen zwischen den Abstützflächen 18, 19 und den Endflächen 8, 9. Eine große Auflagefläche führt zu einer geringen Flächenpressung zwischen den Bauteilen und damit zu einer geringen Belastung des Abstützbocks 10.
  • Der Bremsstator 11 ist in wesentlichen trapezförmig mit einer kurzen Innenfläche in Richtung Radnabe und einer langen Außenfläche in Richtung Bremstrommel und zwei gegenüberliegenden, winklig zueinander angeordneten Seitenflächen. Der dargestellte Bremsstator 11 besteht aus Aluminium. Damit ist er auf einfache Weise als Gussteil herstellbar. Der Bremsstator 11 ist vorzugsweise fest mit dem Radträger 1 verbunden. Er überträgt die von den Bremsbacken 4 ausgehenden Kräfte auf den Radträger 1. Vorzugsweise ist der Bremsstator 11 integraler Bestandteil des Radträgers 1. Damit sind Radträger 1 und Bremsstator 11 in einem gemeinsamen Verfahren herstellbar. Vorzugsweise weist der Bremsstator 11 annähernd in der Mitte eine Bohrung 13 auf (2, 3). Diese Bohrung 13 dient als radträgerfeste Halterung des Abstütz elements 12 und kann zusätzlich als Montagehilfe für das Abstützelement 12 verwendet werden.
  • In 2 sind Details zum bevorzugten Abstützelement 12 dargestellt. Das Abstützelement 12 ist u-förmig ausgebildet mit einem Grundschenkel 14 von dem zwei Seitenschenkel 15, 16 stumpfwinklig ausgehen und entspricht in der Kontur dem Bremsstator 11. Das Abstützelement 12 ist aus einem härteren Material, wie etwa Stahl, gefertigt. Dieses Material ist im Vergleich zu dem Aluminium des Bremsstators 11 hart und belastbar. Das Abstützelement 12 ist einfach durch stanzen und biegen herstellbar. Anschließend kann auf einfache Weise durch härten die Belastbarkeit des Abstützelements 12 weiter erhöht werden.
  • Das Abstützelement 12 liegt vorzugsweise formschlüssig an drei Seiten des Bremsstators 11 an. Das Abstützelement 12 schützt die weiche Aluminiumoberfläche des Bremsstators 11 vor den einwirkenden Kräften, insbesondere vor Kerb- und Scherkräften. Gleichzeitig ist die Gefahr einer Materialermüdung des Abstützelements 12 vermindert, da das Abstützelement 12 flächig am Bremsstator 11 anliegt.
  • Annähernd in der Mitte weist der Grundschenkel 14 des Abstützelements 12 eine Ausdrückung 17 auf. Diese Ausdrückung 17 ist aus dem Grundschenkel 14 ausgestanzt und senkrecht zum Grundschenkel 14 zum Inneren des u-förmigen Abstützelements 12 hin abgebogen.
  • Zum Zusammenbau der Abstützbocks 10 wird das Abstützelement 12 derart mit dem Bremsstator 11 verbunden, dass die Ausdrückung 17 in der Bohrung 13 geführt ist. Dies ist in 3 dargestellt. Damit ist das Abstützelement 12 in z-Richtung am Bremsstator 11 gesichert, und das Abstützelement 12 kann nicht in Richtung Bremstrommel ausweichen und an der Bremstrommel schleifen. Dabei liegt der Grundschenkel 14 des Abstützelements 12 an der Innenfläche des Bremsstators 11 an.
  • Die Seitenschenkel 15, 16 kommen an den beiden winklig zueinander angeordneten Seitenflächen des Bremsstators 11 zur Anlage. Damit ist das Abstützelement 12 in x-Richtung am Bremsstator 11 gesichert. Außerdem sichert die Ausdrückung 17 das Abstützelement zusätzlich gegen ein Verschieben der Seitenschenkel 15, 16. Damit wird vermieden, dass ein verschobener Seitenschenkel 15, 16 an der Bremstrommel schleift.
  • Im eingebauten Zustand ist das Abstützelement 12 zwischen dem Bremsstator 11 und dem Spreizschloss 7 angeordnet. Dadurch ist das Abstützelement 12 in y-Richtung am Bremsstator 11 gesichert. Somit ist das Abstützelement 12 in alle drei Richtungen am Bremsstator 11 gesichert.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Trommelbremse 2 wird die Grundplatte 3 am Radträger 1 befestigt. Bei der Montage der Bremsbacken 4 dient das Abstützelement 12 vorteilhaft als Montagehilfe. Wird das Abstützelement 12 mit dem Bremsstator 11 verbunden, so werden durch die Anordnung der Ausdrückung 17 in der Bohrung 13 des Bremsstators 11 die Seitenschenkel 15, 16 des Abstützelements 12 exakt positioniert. Dadurch sind die Abstützflächen 18, 19 des Abstützbocks 10 ausgerichtet und können den Bremsbacken 4 als Anlagefläche und Montagehilfe dienen.
  • Bei der Herstellung der Trommelbremse 2 werden die beiden Bremsbacken 4 zur Bildung einer Montageeinheit einander derart gegenüberliegend angeordnet, dass die Bremsbeläge 6 nach Außen weisen und die Bremsbelagträger 5 einander gegenüberliegen. Dabei liegen die Endflächen 8 und 9 einander gegenüber. Nun wird das Spreizschloss 7 in die dafür vorgesehenen Einkerbungen der beiden Bremsbelagträger 5 eingelegt. Das Abstützelement 12 wird derart zwischen den beiden Endflächen 8 und 9 der Bremsbelagträger 5 angeordnet, dass seine Seitenschenkel 15 und 16 an den Endflächen 8 und 9 zur Anlage kommen. Die beiden Bremsbacken 4 werden nahe des Spreizschlosses 7 miteinander verbunden, indem auf der dem Abstützelement 12 abgewandten Seite des Spreizschlosses 7 eine Zugfeder in die beiden Bremsbelagträger 5 eingehängt wird. Die Zugfeder zieht die Bremsbacken 4 gegen das Abstützelement 12 und das Spreizschloss 7. Damit bilden die Zugfeder, die beiden Bremsbacken 4, das Abstützelement 12 und das Spreizschloss 7 eine Montageeinheit, die als solche transportiert und verbaut werden kann. Vorzugsweise sind an dieser baulichen Einheit bereits die Befestigungselemente vormontiert. Beim Anbau an die am Bremsträger montierte Grundplatte an die vorzugsweise bereits die Nachstelleinrichtung montiert ist, wird die Montageeinheit durch das Abstützelement ausgerichtet und gleichzeitig mit den Befestigungselementen befestigt. Anschließend werden die beiden Bremsbacken mit einer weiteren Zugfeder miteinander verbunden. Diese Zugfeder bringt die beiden Bremsbackenträger 5 der Bremsbacken 4 an der Nachstelleinrichtung zum Anschlag.
  • Die Montageeinheit kann in einer Ausführungsform bereits vor dem Einbau um die weitere Zugfeder ergänzt werden, die am entgegengesetzten Ende der Bremsbacken 4 angeordnet ist. Dabei fixiert diese Zugfeder die, dem Spreizschloss 7 abgewandten, Enden der Bremsbacken 4 zueinander. Die Bremsbacken 4 werden dabei an diesen Enden näher zueinander gezogen, als dies im eingebauten Zustand der Fall ist.
  • Zusätzlich kann die Montageeinheit um eine übliche Nachstelleinrichtung zum Nachstellen der Bremsbacken 4 bei Abnutzung der Bremsbeläge 6 ergänzt werden. Diese Nachstelleinrichtung ist in der Regel zwischen den vom Abstützelement 12 entfernt liegenden Endflächen der beiden Bremsbelagträger 5 angeordnet. Diese Endflächen liegen einander gegenüber. Wird nun die Nachstelleinrichtung zwischen den Endflächen eingespannt, so ergibt sich eine Montageeinheit, bei der die Position aller Bauteile zueinander dem Einbauzustand entspricht. Vorzugsweise sind an dieser baulichen Einheit bereits die Befestigungselemente vormontiert, sodass beim Anbau an die am Radträger 1 montierte Grundplatte 3, die Montageeinheit durch das Abstützelement 12 ausgerichtet und gleichzeitig mit den Befestigungselementen befestigt werden kann.
  • Indem beim Zusammenbau der Trommelbremse 2 die Ausdrückung 17 in der Bohrung 13 positioniert wird, wird die Montageeinheit so ausgerichtet, dass alle Befestigungsbohrungen der Grundplatte 3 richtig zur Montageeinheit orientiert sind. Damit dienen Ausdrückung 17 und Bohrung 13 zusammen als eine Montagehilfe, die ein einfaches und quasi selbstjustierendes Einbauen der Montageeinheit erlaubt.

Claims (14)

  1. Trommelbremse, insbesondere Feststellbremse, mit einem Abstützbock für Bremsbacken der Trommelbremse, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützbock (10) annähernd trapezförmig ausgestaltet ist, mit einer kurzen Innenfläche in Richtung Radnabe und eine langen Außenfläche in Richtung Rad und zwei gegenüberliegenden, winklig zueinander angeordneten Abstützflächen (18, 19) zum Abstützen der Bremsbacken (4).
  2. Trommelbremse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (18, 19) gemeinsam einen Winkel bilden, so dass gedachte Verlängerungen der Abstützflächen (18, 19) einen Schnittpunkt (20) in etwa in der Mitte der Radnabe bilden.
  3. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützbock (10) aus einem Bremsstator (11) und einem Abstützelement (12) aufgebaut ist.
  4. Trommelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (12) u-förmig ausgebildet ist, mit einem Grundschenkel (14) von dem zwei Seitenschenkel (15, 16) stumpfwinklig ausgehen.
  5. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenschenkel (15, 16) des Abstützelements (12) die zugehörige Bremsbacke (4) mit ihrem Bremsbelagträger (5) derart anliegt, dass die zum Kontakt mit dem Abstützelement vorgesehene Endfläche (8, 9) des Bremsbelagträgers (5) parallel zur Abstützfläche (18, 19) orientiert ist.
  6. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundschenkel (14) des Abstützelements (12) mit einer in etwa mittig angeordneten Ausdrückung (17) versehen ist.
  7. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstator (11) des Abstützbocks (10) eine in etwa mittig angeordnete Bohrung (13) aufweist.
  8. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdrückung (17) des Abstützelements (12) in der Bohrung (13) des Bremsstators (11) des Abstützbocks (10) geführt ist.
  9. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstator (11) des Abstützbocks (10) aus Aluminium gefertigt ist.
  10. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstator (11) integraler Bestandteil des Radträgers (1) ist.
  11. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (12) aus Stahl gefertigt ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Trommelbremse mit einem Abstützelement nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montageeinheit gefertigt wird, indem – die beiden Bremsbacken (4) einander gegenüberliegend angeordnet werden, sodass die Endfläche (8, 9) der Bremsbelagträger (5) einander gegenüberliegen, – das Spreizschloss (7) als Verbindung der beiden Bremsbacken (4) in dafür vorgesehene Einkerbungen der Bremsbelagträger (5) eingelegt wird, – das Abstützelement (12) zwischen den beiden Endflächen (8, 9) angeordnet wird, und – mindestens eine Zugfeder zwischen den beiden Bremsbelagträgern (5) eingehängt wird und die Montageeinheit dergestalt zusammenspannt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit zusätzlich mit – einer weiteren Zugfeder am dem dem Abstützelement (12) gegenüberliegenden Ende der Bremsbacken (4) angeordnet ist, und/oder – eine Nachstelleinrichtung oder sonstige Abstützung zwischen den dem Abstützelement (12) gegenüberliegenden Endflächen der Bremsbacken (4) angeordnet ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit mit Hilfe der Ausdrückung (17) des Abstützelements (12) am Radträger (1) positionierbar ist.
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