DE1024163B - Anordnung zum Spannungsausgleich eines ueber Gleichrichter gespeisten Gleischtrom-Dreileiter-Netzes - Google Patents

Anordnung zum Spannungsausgleich eines ueber Gleichrichter gespeisten Gleischtrom-Dreileiter-Netzes

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Publication number
DE1024163B
DE1024163B DEL20628A DEL0020628A DE1024163B DE 1024163 B DE1024163 B DE 1024163B DE L20628 A DEL20628 A DE L20628A DE L0020628 A DEL0020628 A DE L0020628A DE 1024163 B DE1024163 B DE 1024163B
Authority
DE
Germany
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rectifier
voltage
arrangement
current
voltage equalization
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Pending
Application number
DEL20628A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Stiassny
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Anordnung zum Spannungsausgleich eines über Gleichrichter gespeisten Gleichstrom-Dreileiter-Netzes Es wurde bereits vorgeschlagen, den Strom im Mittelleiter eines Gleichstrom-Dreileiter-Systems einem Gleichstrommotor zuzuführen, welcher zur Lastverteilung die den das System speisenden Gleichrichtern zugeführte Spannung verstellt. Der Gegenstand vorliegender Erfindung schließt an diesen Gedanken an, hat jedoch den Spannungsausgleich zur Auf gabe.
  • Ferner ist es bekannt, zum Spannungsausgleich in Dreileiteranlagen, bei denen beim Auftreten einer Spannungsdifferenz zwischen den beiden Netzhälften selbsttätig der Netzhälfte mit der kleineren Spannung ein Gleichrichter zugeschaltet wird, dessen Spannung in Abhängigkeit vom Mittelleiterstrom so gesteuert wird, daß er Strom abgibt, solange die Belastung der von ihm gespeisten Netzhälfte größer ist als die der anderen. Hierbei wird der Strom im Mittelleiter erst zur Aufrechterhaltung der genannten Zusatzspannung hervorgerufen oder zumindest verstärkt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen ein Dreileiternetz unmittelbar speisenden Gleichrichter. Es wird vorgeschlagen, daß in Abhängigkeit vom Strom im Mittelleiter ein Stellmotor die den Gleichrichtern zugeführte Spannung verstellt und in Abhängigkeit von der Differenzspannung der beiden Gleichspannungen der Motor ein- oder ausgeschaltet wird.
  • Wenn eine Netzhälfte unbelastet oder nur schwach belastet ist, kann eine unerwünschte Spannungssteigerung auftreten. Der Strom im Mittelleiter, der aus der Differenz der beiden Lastströme entsteht. wird zum Spannungsausgleich verwendet. Der anlaufende, etwa konstant erregte Gleichstrommotor läuft stromabhängig in der Weise, daß er in der Netzhälfte, die schwächer belastet ist, die den Gleichrichtern zugeführte Spannung verkleinert und die andere entsprechend vergrößert. Sind die beiden Gleichspannungen des Dreil.eitersystems gleich. so erfolgt spannungsunabhängig eine Unterbrechung des Motors. Man wird ihn zweckmäßig kurz schließen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Am Netz R, S, T hängt der Transformator 1 mit einer primären und zwei sekundären Wicklungen, dreiphasig in Sternschaltung. Es sind nun zwei Gleichrichter 2 und 3 vorgesehen, denen noch - in jeder Leitung - ein Zusatztransformator 4 bzw. 5 vorgeschaltet ist. Die Leiter bzw. Netzklemmen 6, 7 und 8 bilden das Dreileitersvstem. wobei 7 den Mittelleiter darstellt, in den der erfindungsgemäß vorgesehene Motor 9 eingeschaltet ist. Dieser Motor arbeitet über ein selbsthemmendes Getriebe 10 auf den Verstelltransformator 11, der als Verschiebetransformator ausgebildet sein kann. Die einphasigen Ausgänge werden den Primärwicklungen der ebenfalls einphasigen Zusatztransfortnatoren 4 und 5 zugeführt, wodurch gensinnige Zusatzspannungen hinter den Sekundärspannungen am Transformator 1 entstehen. Die im Sinne der Regelungstechnik integrale Verstellung durch den Motor 9 bewirkt durch das Getriebe 10 Schwingungsfrei eine Änderung der Größe (E D.aserfindungsgemäß vorgeseheneDifferenzspannungsrelais 14 schaltet den Motor ab bzw. schließt diesen kurz. Damit wird präzise Spannungsgleichheit der beiden Netzhälften erreicht.
  • Wird derGleichrichter so ausgewertet, daß nur eine Sekundärwicklung am Gleichrichtertransformator vorliegt und der Nullpunkt des Transformators als Spannungsteiler dient, so wird erfindungsgemäß die Drehbewegung des Ankers, welcher im Mittelleiter des Dreileiternetzes sitzt, so ausgewertet, daß der Motor über ein Doppelgetriebe den einen Stufenschalter in dem einen Drehsinn und gleichzeitig den zweiten Stufenschalter im anderen Drehsinn betätigt. Der in Frage kommende Gleichrichtersatz ist jetzt nicht als Drehstrom-Brückenschaltung ausgebildet, sondern besteht aus zwei Sternschaltungen, welche gegenläufig arbeiten.
  • Das zeigt Fig. 2 beispielsweise. Die Sekundärseite des Transformators 1 ist mit Anzapfungen versehen. Ein Stellsystem 12 und ein weiteres, 13, werden vom Stellmotor 9 gegensinnig verstellt, so daß die den hier als Vollweggleichrichtern ausgebildeten Gleichrichtersätze2 und 3 zugeführten Spannungen gegensinnig verstellt werden. Auch hier bewirkt das Relais 14, daß nur bis zur Spannungsgleichheit verstellt wird.
  • Hier können auch Widerstände in den Gleichrichterzuleitungen vorgesehen sein, deren Anzapfungen verstellt werden, das bedeutet aber zusätzliche Verluste, so daß diese Anwendung nicht so vorteilhaft ist.
  • Statt des Motors 9 kann auch ein anderes Stellglied verwendet werden (z. B. Tauchspul-en:regler). Man kann auch einen Verstärker vorsehen, der vom Mittelleiterstrom gesteuert wird (z. B. Röhren- oder lIagrieverstärker) und dann selbst ein Stellglied steuert.
  • Als Anwendungsgebiet könnte beispielsweise d;: Stromversorgung von Schiffen, «-elche im Dock liegen. angeführt werden, wo es vorkommt. daß leim Dreileiternetz durch Schieflast auf der entlasteten- Netzhälfte unerwünschte Spannungssteigerungen autreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Spannungsausgleich eines über Gleichrichter gespeisten Gleichstrom-Dreileiter- letze: mit vom Strom im Mittelleiter gespeisten Gleichstrommotor, dadurch gekennzeichnet. doll @li@ser Stellmotor die den Gleichrichtern zrr,gefiilir-tc Spannung in Ahhängil-l,eit vom Strom im Mittel- -r verstellt und irr _@Irhäng'igheit von <ler Diffe- renzspanriun' der beiden Gleichspamiturg>en ein- ecier ausgeschaltet wird.
    In Betracht gezogene I>rtich:chrift@@n: Deutsche Patentschriften. N r. 649 2-I2. 6-10 956.
DEL20628A 1954-12-10 1954-12-10 Anordnung zum Spannungsausgleich eines ueber Gleichrichter gespeisten Gleischtrom-Dreileiter-Netzes Pending DE1024163B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640956C (de) * 1935-03-20 1937-01-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltanordnung zum Spannungsausgleich in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichter
DE649242C (de) * 1935-07-03 1937-08-19 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Erzielung eines Spannungsausgleichs in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichters

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640956C (de) * 1935-03-20 1937-01-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltanordnung zum Spannungsausgleich in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichter
DE649242C (de) * 1935-07-03 1937-08-19 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Erzielung eines Spannungsausgleichs in Dreileiteranlagen mittels Gleichrichters

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