DE10241393A1 - Druckkopfservicestation - Google Patents

Druckkopfservicestation

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Abstract

Eine Bilderzeugungsvorrichtungstrommel, die ein im wesentlichen zylindrisches Bauglied und eine Druckkopfreinigungsstation aufweist, die dem im wesentlichen zylindrischen Bauglied zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegenden Erfindungen bezieht sich auf bilderzeugende Vorrichtungen und insbesondere auf Druckkopfservicestationen.
  • Es besteht eine breite Vielzahl von trommelbasierten Bilderzeugungsvorrichtungen, die einen oder mehrere Druckköpfe umfassen. Bei einem Typ von trommelbasierten Bilderzeugungsvorrichtungen wird das Druckmedium durch eine sich drehende, zylindrische Trommel an einer Druckkopfanordnung vorbei getragen, die über die Trommel zurück und nach vorne translatiert wird. Tinte wird durch die Druckköpfe direkt auf das Druckmedium aufgebracht, um das gewünschte Bild zu erzeugen. Die Druckköpfe umfassen eine Mehrzahl von sehr kleinen Düsen, die üblicherweise Tintenausstoßkassetten (oder "Stiften") zugeordnet sind. Tintentropfen werden durch die Düsen durch einen Tintenausstoßmechanismus abgefeuert, wie z. B. einen piezoelektrischen oder thermischen Ausstoßmechanismus, um das gewünschte Punktmuster (oder "Bild") zu erzeugen.
  • Der Zustand der Druckköpfe ist von allergrößter Wichtigkeit, aufgrund ihrer direkten Auswirkung auf die Druckqualität. Ein unsachgemäß gewarteter Druckkopf kann verstopfen und/oder die Quelle von Punktplazierungsfehlern werden, die die Druckqualität reduzieren. Zu diesem Zweck umfassen bilderzeugende Vorrichtungen, die Druckköpfe umfassen, ferner üblicherweise eine Druckkopfservicestation, die außerhalb der Druckzone angeordnet ist, um die Druckköpfe zu säubern und zu schützen. Die Druckkopfanordnung bewegt sich während Nichtdruckperioden und während des Abschaltprozesses von der sich drehenden Trommel zu der Servicestation.
  • Auswerfen und Wischen sind zwei Servicestationsfunktionen, die während der Operation der Bilderzeugungsvorrichtung oder während Nichtdruckperioden durchgeführt werden können, und ferner während des Startens und/oder Abschaltens. Das Auswerfen entfernt Verstopfungen aus dem Druckkopf durch Abfeuern einer Anzahl von Tintentropfen durch jede der Düsen in ein Reservoir (oder ein "Auswurfbecken"), das Teil der Servicestation ist. Auswurfbecken umfassen oft Lichtsensoren für eine Tropfenzählung. Im Hinblick auf das Wischen sind Servicestationen üblicherweise mit einem Elastomerwischblatt versehen, das die Druckkopfoberfläche wischt, um Tintenrest, Papierstaub und jeglichen anderen Schmutz zu entfernen, der sich an dem Druckkopf angesammelt haben kann. Die Wischaktion, die üblicherweise durch eine relative Bewegung des Druckkopfs und des Elastomerwischblatts erreicht wird, profitiert von dem Befeuchtungseffekt des Auswerfens. Das Abdecken ist eine andere Funktion, die Servicestationen zugeordnet sein kann. Das Servicestationsabdeckungssystem dichtet die Druckkopfdüsen ab, um dieselben vor Verunreinigungen zu schützen und das Austrocknen zu verhindern. Diese Funktion ist üblicherweise nur dem Abschaltprozeß zugeordnet. Die Druckkopfdüsen sind beim Starten nicht abgedichtet.
  • Es werden ferner dauerhaft Anstrengungen unternommen, die Punktplazierungsfehlerprobleme zu adressieren, die entstehen können, sogar wenn die Druckköpfe richtig gewartet werden. Die Ausrichtung der Druckkopfanordnung und der sich drehenden Trommel kann z. B. eine Quelle von Punktplazierungsfehlern sein. Derartige Fehler können jedoch durch Auswählen und Beibehalten der optimalen Winkelausrichtung der Druckkopfanordnung relativ zu der sich drehenden Trommel reduziert werden. Das Aufbringen von Tinte direkt von den Druckköpfen auf das Druckmedium kann eine andere Quelle von Punktplazierungsfehlern sein. Eine vorgeschlagene Lösung für dieses Problem ist eine bilderzeugende Vorrichtung, bei der Tinte durch Translatierungsdruckköpfe auf eine sich drehende Trommel (oder einen "Druckzylinder") aufgebracht wird, und dann von dem Druckzylinder auf das Druckmedium übertragen wird. Ein Beispiel dieses Typs einer Bilderzeugungsvorrichtung ist in der gemeinsam zugewiesenen U.S.-Anmeldung der Seriennummer 09/571,647 offenbart, die am 15. Mai 2000 eingereicht wurde und den Titel "Digital Press and Method of Using the Same" trägt.
  • Die Geschwindigkeit ist eine andere wichtige Überlegung beim Drucken. Obwohl die Servicestationsfunktionen, wie z. B. Auswerfen und Wischen, periodisch durchgeführt werden müssen, ist es in vielen Fällen sehr wichtig, daß die Ausfallzeit minimiert wird, so daß der Durchsatz maximiert werden kann. Die Erfinder haben hierin bestimmt, daß das Bewegen der Druckkopfanordnung von der Druckzone zu einer Servicestation und dann zurück zur Druckzone jedoch ein relativ langsamer Prozeß ist. Derselbe muß sorgfältig durchgeführt werden, um sicherzustellen, daß keine Druckkopffehler durch Variationen in der Ausrichtung der Druckkopfanordnung eingebracht werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trommel, eine Bilderzeugungsvorrichtung, eine austauschbare Druckerkomponente und ein Verfahren zum Warten eines Druckkopfes mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Trommel gemäß Anspruch 1, eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, eine austauschbare Druckerkomponente gemäß Anspruch 24 und ein Verfahren gemäß Anspruch 25 gelöst.
  • Dementsprechend haben die Erfinder hierin bestimmt, daß es wünschenswert wäre, die Geschwindigkeit der Servicestationsfunktionen zu erhöhen, wie z. B. des Auswerfens und des Wischens, ohne die Wahrscheinlichkeit von Punktplazierungsfehlern zu erhöhen, um den Durchsatz zu erhöhen und dabei die Druckqualität beizubehalten.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht einer bilderzeugenden Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Druckzylinders gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine Ausschnittsansicht, die entlang der Linie 4- 4 in Fig. 3 entnommen ist;
  • Fig. 5 eine Draufsicht des Druckzylinders, der in Fig. 3 dargestellt ist; und
  • Fig. 6 eine perspektivische Teilausschnittsansicht des Druckzylinders, der in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Das Nachfolgende ist eine detaillierte Beschreibung der momentan am besten bekannten Modi zum Ausführen der Erfindungen. Diese Beschreibung soll nicht in einem einschränkenden Sinn aufgefaßt werden und ist lediglich zum Zweck des Darstellens der allgemeinen Prinzipien der Erfindung vorgesehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß detaillierte Erörterungen verschiedener Betriebskomponenten von Bilderzeugungsvorrichtungen, die für die vorliegende Erfindung nicht maßgeblich sind, wie z. B. die Tintenausstoßstifte und die Drucksteuerungssysteme, der Einfachheit halber weggelassen wurden.
  • Wie z. B. in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt eine bilderzeugende Vorrichtung 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer vorliegenden Erfindung einen sich drehenden Druckzylinder (oder eine "Trommel") 12, die mit Lagern 13 befestigt ist, und eine Druckkopfanordnung 14, die auf eine herkömmliche Weise relativ zu dem Druckzylinder befestigt ist, derart, daß dieselbe während des Abschaltens zum Abdecken zu einer stationären Servicestation (nicht gezeigt) außerhalb der Druckzone bewegt werden kann. Eine sich drehende Aufdruckrolle 16 ist benachbart zu dem Druckzylinder 12 positioniert und relativ zu dem Druckzylinder (siehe Pfeil A) bewegbar. Die exemplarische Druckkopfanordnung 14 bringt Tinte auf den Druckzylinder 12 auf, während sich der Druckzylinder relativ zu der Druckkopfanordnung gemäß einem Drucksteuerungssignal dreht. Das Drucksteuerungssignal verhindert ferner, daß mit Annahme von den Druckkopfserviceoperationen Tinte in einen Servicestationskanal 60 ausgestoßen wird, was nachfolgend Bezug nehmend auf Fig. 5 und 6 genauer erörtert wird.
  • Die exemplarische Bilderzeugungsvorrichtung 10 ist ferner mit einem Medienzuführsystem versehen, das eine Aufnahmerolle 18 umfaßt, die aktiviert wird, wenn eine Indexmarke 20 den sich drehenden Druckzylinder 12 an einem Sensor (nicht gezeigt) passiert. Die Aufnahmerolle 18 zieht ein Stück eines Druckmediums 22 von einem Stapel 24 in einer Ablage 26 ein, z. B. ein Blatt Papier, ein Etikettenblatt oder einen Transparentfilm, und leitet das Druckmedium zu dem Druckzylinder 12. Es wird dann Tinte von dem Druckzylinder 12 auf das Druckmedium 22 übertragen, auf eine Weise, die dem Offsetdrucken ähnlich ist. Eine Reinigungsrolle 28, die durch eine Stütze 30 getragen wird, kann bereitgestellt sein, um jegliche Resttinte von dem Druckzylinder 12 zu entfernen.
  • Die exemplarische bilderzeugende Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine bewegbare Servicestation, die nachfolgend Bezug nehmend auf die Fig. 5 und 6 detaillierter erörtert wird.
  • Die bewegbare Servicestation 52 wird bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel durch den Druckzylinder 12 getragen. Es können trotzdem andere Typen von bewegbaren Servicestationen, wie z. B. jene, die von einer Position außerhalb der Druckzone in die Druckzone vorgeschoben werden, verwendet werden. Während der Druckoperationen beseitigt eine bewegbare Servicestation den Bedarf zum Bewegen des Druckkopfs (oder der Druckkopfanordnung) von dessen Druckposition benachbart zu der Trommel zu der Druckstation. Däs Warten des Druckkopfs auf diese Weise reduziert die erforderliche Zeitmenge zum Durchführen von periodischen Servicestationsfunktionen, wie z. B. Auswerfen und Wischen, und erhöht demzufolge die Gesamtproduktivität der bilderzeugenden Vorrichtung.
  • Wie z. B. in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt die äußere Oberfläche des exemplarischen Druckzylinders 12 eine Mehrzahl von eingebetteten Zellen 32, die Tintentröpfchen 34 von der Druckkopfanordnung 14 in Mustern empfangen, die dem gewünschten Bild entsprechen. Der exemplarische Druckzylinder 12 umfaßt ferner einen zylindrischen Kern 36, der vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium gebildet ist, und eine Kupferumhüllung 38, die vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 0,05 cm (0,02 Zoll) aufweist. Es können natürlich andere Kern- und Umhüllungs-Materialien nach Wunsch oder nach Anforderung der Anwendungen verwendet werden. Die Zellen 32 sind in der Oberfläche der Umhüllung 38 durch elektronisches Eingravieren oder andere geeignete Verfahren gebildet. Die Umhüllung 38, einschließlich der Zellen 32, wird dann mit einer Lage Chrom 40 oder einem anderen geeigneten Material beschichtet, das verschleißbeständig ist und nichtbenetzende Tendenzen aufweist.
  • Die Größe des Druckzylinders 12 (d. h. der Umfang und die Breite) sowie die Größe und die Anzahl der Zellen 32 kann gemäß der beabsichtigten Anwendung variiert werden. Der Druckzylinder 12 bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel, der für viele Druckanwendungen geeignet ist, weist einen Durchmesser von 15,24 cm (6 Zoll), einen Umfang von 47,88 cm (18,85 Zoll) und eine Breite von 22,9 cm (9 Zoll) auf, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Zellen 32 weisen vorzugsweise eine identische Größe auf und sind in Reihen und Spalten mit den Abständen D1 und D2 angeordnet. Die Abstände D1 und D2 liegen zwischen ungefähr 5 µm und 10 µm und vorzugsweise bei ungefähr 8 µm. Jede Zelle 32 entspricht vorzugsweise einem einzelnen Punkt und das Volumen, das bei ungefähr 30-40 Picolitern liegt, bringt ein einzelnes Tröpfchen 34 unter. Die Zelldichte, wie die Punktdichte, kann gemäß der gewünschten Druckqualität variiert werden. Obwohl die exemplarische Zelldichte von 75 dpi (Punkte/Zellen pro Zoll) und weniger bis zu 600 dpi und mehr liegt, hat sich herausgestellt, daß eine ausgezeichnete Druckqualität in dem Bereich von 75 dpi bis 250 dpi erreicht werden kann.
  • Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 4, wie oben erwähnt wurde, empfangen die Zellen 32 Tintentröpfchen 34 aus den Öffnungen der Druckkopfanordnungsdruckköpfe 50 (nachfolgend erörtert) in einem Muster, das dem Bild entspricht, das erzeugt wird. Die Zellen 32 umfassen Seitenwände 42, die geneigt (oder "kegelförmig") im Hinblick auf die unteren Wände 44 sind, mit einem Winkel von zwischen ungefähr 120 Grad und ungefähr 150 Grad, und vorzugsweise ungefähr 135 Grad. Es ist für ein Tintentröpfchen 34 äußerst wünschenswert, in die Mitte der zugeordneten Zelle 32 ausgestoßen zu werden, so daß das Tröpfchen die Zelle ausfüllt und einen Meniskus 46 über der Oberseite der Zelle bildet. Eine derartig präzise Positionierung des Tintentröpfchens 34 innerhalb der Zelle 32 ist optimal für die Übertragung (siehe Pfeil Y) und führt im wesentlichen zu keinen Punktplazierungsfehlern auf dem Druckmedium. Genauer gesagt verursacht die Oberflächenspannung, daß die Tintentröpfchen 34 sauber aus der Zelle 32 schnappen, wenn dieselbe auf das Druckmedium übertragen wird.
  • In manchen Fällen wird ein Tintentröpfchen 34a (Fig. 4) exzentrisch ausgestoßen (siehe Pfeil X), um eine Distanz D3 von der Zellmittellinie C. Dieser Typ von Ausstoßfehler führt oft zu Punktplazierungsfehlern bei jenen bilderzeugenden Vorrichtungen, bei denen die Tinte direkt auf das Druckmedium ausgestoßen wird. Hier jedoch setzt sich das Tintentröpfchen 34a direkt in die Mitte der Zelle 32, während dessen dasselbe die Zelle zum Bewegen von der Druckkopfanordnung 14 zu dem Druckmedium 22 einnimmt und dadurch den potentiellen Punktplazierungsfehler beseitigt.
  • Es sollte ferner darauf hingewiesen werden, daß der exemplarische Druckzylinder 12 nicht auf kreisförmige Zellen in dem dargestellten Muster begrenzt ist. Beispielsweise und wie in der zuvor genannten U.S.-Anmeldung der Seriennummer 09/571,647 offenbart ist, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, können ferner verschiedene diamantförmig angeordnete Zellen, die in einer Vielzahl von winkligen Ausrichtungen im Hinblick auf die Druckzylinderachse angeordnet sind, ebenfalls verwendet werden.
  • Im Hinblick auf die Druckkopfanordnung umfaßt die exemplarische Druckkopfanordnung 14, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, fünf versetzt angeordnete Stifte 48 mit Druckköpfen 50, die ungefähr 2,1 cm (0,83 Zoll) breit sind. Das resultierende Bild ist daher bis zu 6,35 cm (2,5 Zoll) breit. Ein geeigneter Druckkopf ist der Hewlett-Packard- C482X-Druckkopf, der in einem 1,79-Grad-Winkel zu dem Druckzylinder 12 befestigt sein sollte, zum Drucken von 50,8 cm (20 Zoll) pro Sekunde. Die Druckköpfe 50 sind bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel ebenfalls ungefähr 1 mm von dem Druckzylinder 12 entfernt. Natürlich kann die Anzahl von Stiften sowie die Größe und der Typ der Druckköpfe nach Wunsch variiert werden. Außerachsendruckkopfanordnungen, bei denen die Druckköpfe eine geringe Menge von Tinte tragen und durch Röhren aufgefüllt werden, die die Stifte mit einem entfernten Tintenreservoir verbinden, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Aufdruckrolle 16 bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel umfaßt eine elastische Oberfläche, die deformierbarer ist als die Oberfläche des Druckzylinders 12. Eine Gummiaufdruckrollenoberfläche mit einem Durometer von zwischen ungefähr 40 Shore A und 90 Shore A wird bevorzugt. Die Aufdruckrolle wird gegen den Druckzylinder 12 bewegt, wenn das Stück des Druckmediums 22 zwischen der Aufdruckrolle 16 und dem Druckzylinder geführt wird. Die Aufdruckrolle 16 übt eine Kraft von ungefähr 5,36 kg/cm (30 lbs./in.) Rollenbreite bis 10,72 kg/cm (60 lbs./in.) Rollenbreite und vorzugsweise ungefähr 8,94 kg/cm (50 lbs./in.) Rollenbreite gegen den Druckzylinder 12 aus. Eine derartige Kraft behält einen engen Kontakt zwischen dem Druckzylinder 12 und dem Druckmedium 22 bei und ermöglicht demzufolge eine präzise Tintenübertragung von dem Druckzylinder zu dem Druckmedium ohne ein Kräuseln des Mediums.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, umfaßt die exemplarische bewegbare Servicestation 52 ein Paar von Wischern 54 und ein Auswurfbecken 56. Die exemplarischen Wischer 54 erstrecken sich ungefähr 1,5 mm über den Druckzylinder 12 hinaus, der ungefähr 0,5 mm größer ist als die Beabstandung zwischen dem Druckzylinder und den Druckköpfen 50, wodurch eine mechanische Interferenz zwischen den Wischern und den Druckköpfen erzeugt wird, wenn die Wischer entlang der Druckköpfe bewegt werden. Somit werden die Wischer 54, wie unten erörtert wird, bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel während des Druckens zu einer Position weg von den Druckköpfen 50 bewegt. Alternativ können die Wischer 54 kürzer sein und durch eine geeignete Vorrichtung radial in und außer Eingriff mit den Druckköpfen 50 bewegt werden, was es den Wischern 54 erlauben würde, während des Druckens mit den Druckköpfen ausgerichtet zu bleiben. Das exemplarische Auswurfbecken 56 ist ein absorbierender Block, der aus offenzelligem Schaum oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist, das die Tintentröpfchen absorbiert, die während des Auswerfprozesses ausgestoßen werden, und die Tinte weiter hält, während sich der Druckzylinder 12 dreht. Ein Tropfenzählungssensor (nicht gezeigt) kann ebenfalls bereitgestellt sein. Die Wischer 54 und das Auswurfbecken 56 sind an einem Träger 58 befestigt, der innerhalb eines Kanals 60 positioniert ist, der in dem Druckzylinder 12 gebildet ist. Der Kanal 60 sollte mit einem leichten Winkel (hier ungefähr 1,79 Grad) zu der Längsachse des Druckzylinders 12 ausgerichtet sein, in jenen Fällen, in denen die Druckköpfe 50 relativ zu dem Druckzylinder abgewinkelt sind.
  • Der Kanal 60 bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel erstreckt sich von einem longitudinalen Ende des Druckzylinders 12 zu dem anderen. Die Länge des Kanals 60 kann jedoch nach Wunsch modifiziert werden. Ein Kanal in einer bilderzeugenden Vorrichtung, die z. B. nur einen einzelnen Druckkopf umfaßt, könnte auf einen Bereich direkt unter dem Druckkopf begrenzt sein, der nur lang genug ist, um die Servicefunktionen zu stützen.
  • Eine Antriebsvorrichtung, die bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel ferner zumindest teilweise innerhalb des Kanals 60 positioniert ist, treibt die Servicestation 52 rückwärts und vorwärts innerhalb des Kanals. Ein Motor 62 und ein Schneckengetriebe 64 führen die Antriebsfunktion bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel aus. Leistung wird an den Motor 62 unter Verwendung eines herkömmlichen, induktiven Leistungsübertragungssystems (nicht gezeigt) geliefert. Das Schneckengetriebe 64, das an den Lagern 66 und 68 befestigt ist, nimmt einen Folger (nicht gezeigt) an dem Träger 58 in Eingriff. Die Drucksteuerung regelt die Leistung zu dem Motor 62, um die Drehung des Schneckengetriebes 64 zu steuern und dadurch die Position der Servicestation 52. Während des Druckens z. B. wird die Servicestation 52 zu einer Position in der Nähe des Motors 62 und weg von den Druckköpfen 50 bewegt. Eine Positionserfassungsvorrichtung, wie z. B. ein Codierer, der die Drehung des Schneckengetriebes 64 oder der Motorspindel erfaßt, kann verwendet werden, um die Position der Servicestation 52 genauer zu verfolgen und zu steuern.
  • Die Servicestation 52 kann natürlich auf andere Weisen getrieben werden. Zum Beispiel könnte der Servicestationsträger mit einem Bordmotor versehen sein, der die Servicestation entlang einer Spur treibt. Die Antriebsvorrichtung könnte ferner an dem Bilderzeugungsvorrichtungschassis befestigt sein und nicht am Druckzylinder. Ein Motor könnte z. B. an dem Bilderzeugungsvorrichtungschassis befestigt sein und mit dem Schneckengetriebe 64 während der Serviceoperation verbunden sein und von dem Schneckengetriebe durch eine geeignete Getriebe- und Kupplungs-Anordnung getrennt werden, während sich der Druckzylinder dreht.
  • Die exemplarische Servicestation 52 kann während einer Druckoperation auf die nachfolgend beschriebene Weise verwendet werden, die durch die exemplarische Bilderzeugungsvorrichtung 10 sowie andere Bilderzeugungsvorrichtungen durchgeführt wird. Die Servicestation kann natürlich ferner während des Startens und Abschaltens verwendet werden. Sobald bestimmt wird, daß sich die Druckköpfe 50 einem Auswerf- und Wischverfahren unterziehen sollten, endet das Drucken und der Zylinder wird, wenn nötig, gedreht, bis der Kanal 60 mit einem der Druckköpfe ausgerichtet ist (hierin bezeichnet als Rotationsausrichtung). Wenn das Auswerfbecken 56 zu diesem Zeitpunkt nicht bereits unter dem Druckkopf 50 positioniert ist, treiben der Motor 62 und das Schneckengetriebe 64 die Servicestation 52 an, bis das Auswerfbecken mit dem Druckkopf ausgerichtet ist (hierin bezeichnet als Längsausrichtung). Es wird dann Tinte in das Auswurfbecken 62 ausgeworfen. Als nächstes wird die Servicestation 52 entlang des Kanals 60 in eine Längsausrichtung der Wischer 54 mit dem Druckkopf 50 bewegt. Die Servicestation (und die Wischer 54) werden dann vor und zurückbewegt, um den Druckkopf 50 zu reinigen.
  • Nachdem der Wischprozeß abgeschlossen ist, kann der Druckzylinder 12 gedreht werden, um den Kanal 60 in eine Rotationsausrichtung mit dem nächsten Druckkopf 50 zu bringen. Die Servicestation 52 wird dann bewegt, um das Auswurfbecken 56 der Länge nach mit dem nächsten Druckkopf 50 auszurichten, und die Auswerf- und Wisch-Prozesse werden wiederholt. Diese Schritte werden vorzugsweise fortgesetzt, bis jeder der Druckköpfe 50 gewartet wurde. Nichts desto trotz sollte darauf hingewiesen werden, daß der exemplarische Druckkopf verwendet werden kann, um weniger als alle der Druckköpfe 50 zu warten, in jenen Fällen, in denen bestimmt wird, daß weniger als alle der Druckköpfe einen Service benötigen.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung für andere Typen von Bilderzeugungsvorrichtungen anwendbar ist. Die vorliegende Erfindung ist z. B. für trommelbasierte Bilderzeugungsvorrichtungen anwendbar, bei denen die Tinte direkt auf das Druckmedium aufgebracht wird, für Bilderzeugungsvorrichtungen, die einen Wagen umfassen, der einen oder mehrere Druckköpfe trägt und über die Druckzone translatiert, und für Bilderzeugungsvorrichtungen, die ein seitenbreites Druckkopfarray umfassen, das sich über die Breite der Druckzone erstreckt. Es sollte ferner darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung für andere Typen von Stiften anwendbar ist. Die vorliegende Erfindung ist z. B. für übliche, austauschbare Tintenstrahlkassetten geeignet und für die Druckköpfe, die derselben zugeordnet sind.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung oben Bezug nehmend auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind zahlreiche Modifikationen und/oder Hinzufügungen zu den oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispielen für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich. Beispielsweise und nicht einschränkend kann eine Abdeckvorrichtung an der Servicestation bereitgestellt sein. Es ist beabsichtigt, daß der Schutzbereich der Erfindung auf alle derartigen Modifikationen und/oder Hinzufügungen ausgeweitet wird.

Claims (31)

1. Trommel, die in der Lage ist, in einer bilderzeugenden Vorrichtung verwendet zu werden, die einen Druckkopf umfaßt, mit folgenden Merkmalen:
einem im wesentlichen zylindrisches Bauglied (12), das einen Kanal (60) definiert; und
einer Druckkopfservicestation (52), die zumindest teilweise innerhalb des Kanals (60) vorliegt.
2. Trommel gemäß Anspruch 1, bei der das im wesentlichen zylindrische Bauglied (12) einen Druckzylinder aufweist.
3. Trommel gemäß Anspruch 2, bei der der Druckzylinder eine Mehrzahl von eingebetteten Zellen (32) umfaßt.
4. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das im wesentlichen zylindrische Bauglied (12) ein erstes und ein zweites longitudinale Ende definiert, und bei der sich der Kanal (60) im wesentlichen von dem ersten longitudinalen Ende zu dem zweiten longitudinalen Ende erstreckt.
5. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das im wesentlichen zylindrische Bauglied (12) eine Längsachse definiert und der Kanal (60) nicht parallel zu der Längsachse ist.
6. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Druckkopfservicestation eine erste und eine zweite Position relativ zu dem Kanal (60) aufweist, wobei die Servicestation in der Lage ist, sich zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen.
7. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Druckkopfservicestation relativ zu dem Kanal (60) bewegbar ist.
8. Trommel gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, die ferner folgendes Merkmal aufweist: einen Antriebsmechanismus, der die Druckkopfservicestation (52) relativ zu dem Kanal (60) bewegt.
9. Trommel gemäß Anspruch 8, bei der der Antriebsmechanismus ein Schneckengetriebe (64) aufweist.
10. Trommel gemäß Anspruch 8 oder 9, bei der der Antriebsmechanismus einen Motor aufweist, der durch das im wesentlichen zylindrische Bauglied (12) getragen wird.
11. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Druckkopfservicestation (52) mindestens entweder ein Auswurfbecken oder einen Wischer aufweist.
12. Trommel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Druckkopfservicestation eine Druckkopfreinigungsstation ist.
13. Bilderzeugungsvorrichtung, die folgende Merkmale aufweist:
eine drehbare Trommel;
mindestens einen Druckkopf, der benachbart zu der drehbaren Trommel befestigt ist, wobei der Druckkopf und die drehbare Trommel zusammen eine Druckzone definieren, in der sich ein Fluid von dem Druckkopf zu der drehbaren Trommel bewegt; und
eine Druckkopfservicestation (52) innerhalb der Druckzone.
14. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, bei der die Druckkopfservicestation (52) zwischen einer ersten Position außerhalb der Druckzone und einer zweiten Position innerhalb der Druckzone bewegbar ist.
15. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, bei der die drehbare Trommel einen Druckzylinder aufweist, der eine Mehrzahl von eingebetteten Zellen (32) aufweist.
16. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der der mindestens eine Druckkopf ein Abschnitt einer Kassette ist.
17. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei der der mindestens eine Druckkopf während der Operation der Druckkopfservicestation (52) an einer im wesentlichen festen Position relativ zu der drehbaren Trommel befestigt ist.
18. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, bei der die Druckkopfservicestation (52) durch die drehbare Trommel getragen wird.
19. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 16, bei der die drehbare Trommel einen Kanal (60) definiert und die Druckkopfservicestation (52) mindestens teilweise innerhalb des Kanals (60) vorgesehen ist.
20. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 17, bei der die Druckkopfservicestation (52) innerhalb des Kanals (60) bewegbar ist.
21. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, bei der der mindestens ein Druckkopf eine Mehrzahl von Druckköpfen aufweist und bei der die Druckkopfservicestation (52) zwischen einer Mehrzahl von Reinigungspositionen bewegbar ist, die jeweils mit der Mehrzahl von Druckköpfen ausgerichtet sind.
22. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 19, bei der die Mehrzahl von Servicestationspositionen drehbar und longitudinal voneinander versetzt sind.
23. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 20, bei der die drehbare Trommel einen Antriebsmechanismus umfaßt, der die Druckkopfservicestation (52) relativ zu dem Kanal (60) bewegt.
24. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 21, bei der der Antriebsmechanismus ein Schneckengetriebe (64) aufweist.
25. Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 22, bei der die Druckkopfservicestation (52) mindestens entweder ein Auswurfbecken oder einen Wischer umfaßt.
26. Austauschbare Druckerkomponente mit die folgenden Merkmalen:
einem im wesentlichen zylindrischen Bauglied (12), das einen Kanal (60) definiert; und
einer Druckkopfservicestation (52), die zumindest teilweise innerhalb des Kanals (60) vorliegt.
27. Verfahren zum Durchführen einer Wartung des Druckkopfs, der benachbart zu einer drehbaren Trommel befestigt ist, derart, daß eine Druckzone, in der sich ein Fluid von dem Druckkopf zu der drehbaren Trommel bewegt, zwischen dem Druckkopf und der drehbaren Trommel definiert ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Bewegen einer Druckkopfservicestation (52) in die Druckzone; und
Durchführen einer Wartung des Druckkopfs mit der Druckkopfservicestation (52).
28. Verfahren gemäß Anspruch 25, bei dem die Servicestation (52) der drehbaren Trommel zugeordnet ist und bei dem das Bewegen der Druckkopfstation in die Druckzone das Drehen der drehbaren Trommel umfaßt, bis die Druckkopfservicestation (52) rotationsmäßig mit dem Druckkopf ausgerichtet ist.
29. Verfahren gemäß Anspruch 26, bei dem das Bewegen der Druckkopfservicestation (52) in die Druckzone ferner das Bewegen der Druckkopfservicestation (52) relativ zu der drehbaren Trommel umfaßt.
30. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem das Warten des Druckkopfs das Wischen des Druckkopfs umfaßt.
31. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, bei dem die Druckkopfservicestation ein Auswurfbecken umfaßt und das Warten des Druckkopfs das Auswerfen von Fluid in das Auswurfbecken umfaßt.
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