DE10240387A1 - Vorrichtung und Verfahren zur mobilen Hochleistungssortierung von Paletten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur mobilen Hochleistungssortierung von Paletten Download PDF

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Dirk Heuser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur mobilen Hochleistungssortierung von Paletten. Ein wesentliches Merkmal ist die Mobilität der Anlage. Hierzu ist die Sortieranlage auf einem fahrbaren Untersatz angeordnet und kann auf diese Weise zu den Sammelplätzen von zu sortierenden Paletten tranportiert werden. In kürzester Zeit kann die Anlage funktionsbereit gemacht und mit der Sortierung begonnen werden. Die Anlage ist derart konzipiert, dass sie vollständig autonom betrieben werden kann bzw. zur Energieversorgung lediglich Strom benötigt. In der Sortieranlage selbst werden die Paletten entstapelt, geprüft bzw. begutachtet und können in mehreren verschiedenen Katergorien wieder aufgestapelt werden. Alternativ ist eine vorangestellte Begutachtung beschrieben. Palettenstapel mit sortierten Paletten werden zum Abtransport auf entsprechenden Transportbändern bereitgestellt.

Description

  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur mobilen Hochleistungssortierung von Paletten. Ein wesentliches Merkmal ist die Mobilität der Anlage. Hierzu ist die Sortieranlage auf einem fahrbaren Untersatz angeordnet und kann auf diese Weise zu den Sammelplätzen von zu sortierenden Paletten transportiert werden. In kürzester Zeit kann die Anlage funktionsbereit gemacht und mit der Sortierung begonnen werden. Die Anlage ist derart konzipiert, dass sie vollständig autonom betrieben werden kann bzw. zur Energieversorgung lediglich Strom benötigt. In der Sortieranlage selbst werden die Paletten entstapelt, geprüft bzw. begutachtet und können in mehreren verschiedenen Kategorien wieder aufgestapelt werden. Alternativ ist eine vorangestellte Begutachtung beschrieben. Palettenstapel mit sortierten Paletten werden zum Abtransport auf entsprechenden Transportbändern bereitgestellt.
  • Einleitung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Sortierung von Paletten zu schaffen, die zum einen über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügt und zum anderen zu den Palettenaufkommen hin transportierbar ist. Derzeit stellt sich die Lage in vielen Industrieunternehmen derart dar, dass Paletten entweder manuell auf dem Betriebshof sortiert werden oder dass die Paletten von Dienstleistern abgeholt und dann auf deren Gelände manuell oder automatisch sortiert werden.
  • Paletten sind die am häufigsten verwendeten Ladungsträger für Gebrauchsgüter. In Europa setzt sich dabei mehr und mehr die sogenannte Europalette durch. Im Folgenden werden daher beispielhaft Europaletten, deren Aufbau, Funktion und Mehrwegkreislauf betrachtet. Die Beschreibungen sind selbstverständlich entsprechend auf andere Paletten und Palettenformate übertragbar. Die Europalette ist eine genormte Vier-Wege-Flachpalette aus Holz mit den Maßen (L×B) von 1200 mm × 800 mm.
  • Mehrwegpaletten unterliegen üblicherweise Kreislaufsystemen. Nachdem die Beladungen der Paletten entnommen sind, werden die Paletten von den Kunden bzw. Endverbrauchern wieder über ein Kreislaufsystem zu den Herstellbetrieben zurückgeführt. Während der Verwendung der Paletten als Ladungsträger kommt es häufig zu starken Verschleißerscheinungen. Einzelne Klötze, Deckbretter, Querbretter oder Bodenbretter werden zum Teil stark beschädigt. Die beschädigten Paletten werden vor der Wiederverwendung im allgemeinen durch Austauschen der entsprechenden Teile repariert. Nicht mehr reparable Paletten werden verworfen und in der Regel in der holzverarbeitenden Industrie als Rohstoff genutzt.
  • Immer automatisiertere Produktions- und Lagerprozesse verlangen sehr genau definierte Palettenqualitäten, die allerdings grundsätzlich unterschiedlich sein können. Aus diesem Grund werden auch die genormten Europaletten in unterschiedliche Qualitäten sortiert. Dies reicht von hellen fast neuwertigen Paletten über dunkle nicht defekte Paletten bis hin zu Paletten, an denen leichte Defekte (Absplitterungen oder verdrehte Klötze) sein dürfen. Die letzte Sortierqualität sind dann die defekten Paletten, die später repariert und wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden bzw. verworfen werden. Falsch- und Einwegpaletten ähnlichen Formates werden ebenfalls aussortiert.
  • Insbesondere in Unternehmen der Food- und Gebrauchsgüterindustrie werden Palettenmengen von Hunderten bis zu mehreren tausend Paletten pro Tag benötigt. Beispielsweise für diese Industrie kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Anstatt die Paletten durch teure eigene Sortieranlagen oder manuell auf dem eigenen Betriebshof zu sortieren, oder diese van Dienstleistern abholen und sortiert wieder zurücktransportieren zu lassen, können mit der in der Erfindung beschriebenen mobilen Palettensortieranlage die Paletten auf dem Betriebshof des Unternehmens sortiert werden. Dabei können für das Unternehmen Kosten eingespart werden, weil a) die Palettensortierung automatisiert vollzogen wird (nicht manuell), b) keine Investitionskosten für eine eigene Sortieranlage anfallen und c) keine zusätzlichen Transportkosten für die Paletten anfallen. Voraussetzung ist, dass die erfindungsgemäße Palettensortieranlage von mehreren Unternehmen oder Unternehmensteilen gemeinsam genutzt wird (Ansonsten kommt eher eine entsprechende stationär aufgestellte Anlage in Frage). Unterschiedliche Modelle von Dienstleistung, Finanzierung und Einsatzmöglichkeiten sollen an dieser Stelle nicht weitergehend besprochen werden.
  • Beschreibung
  • Die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Merkmale verwirklicht. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. (Das Ausführungsbeispiel wird an der Bearbeitung einer allgemein bekannten DIN – Europalette beschrieben.)
  • Es zeigen:
  • 1: Ausführungsbeispiel einer mobilen Palettensortieranlage in der Draufsicht. Anlagendarstellung: Sortierbereite Anlage. Hinweis: Im Hintergrund angedeutet ist ein LKW-Sattelauflieger mit Standardmaßen von ca. (L × B) 13.500 mm × 2.500 mm.
  • 2: Ausführungsbeispiel einer mobilen Palettensortieranllage in der Draufsicht. Anlagendarstellung: Anlage im Transportzustand. Durch spezielle Vorrichtungen werden überstehende Transportvorrichtungen für Paletten eingeschwenkt.
  • 3: Detaildarstellung einer alternativen Palettenstapelabführung Nachstehend wird eine beispielhafte Beschreibung gegeben, wie bei der efindungsgemäßen Vorrichtung der Ablauf der Handlungen und Bewegungen von Bedienpersonal und der Vorrichtung ist.
  • Dabei werden drei grundsätzlich unterschiedliche Sortiermöglichkeiten der Paletten beschrieben:
    • A. Die Paletten werden im Stapel von einer Bedienperson visuell begutachtet. Die Begutachtungsergebnisse werden in ein Eingabeterminal eingegeben und anschließend vorzugsweise auf einem Etikett ausgedruckt. Jeder begutachtete Stapel bzw. jede Charge wird anschließend mit den entsprechenden Informationen gekennzeichnet. Später werden die Informationen mit einem geeigneten Gerät ausgelesen und die Paletten in der Sortieranlage entsprechend sortiert.
    • B. Die Palettenstapel werden innerhalb der Palettensortieranlage mittels diversen automatischen Prüf- und Kontrolleinrichtungen geprüft und entsprechend in unterschiedliche Kategorien sortiert.
    • C. Die Paletten werden entstapelt und mittels visueller Kontrolle einer Bedienperson geprüft. Diese entscheidet über die Qualität der Palette und definiert eine entsprechende Kategorie, zu der die Palette anschließend zugeordnet wird.
  • Selbstverständlich sind die genannten Vorgehens- und Funktionsweisen nahezu beliebig miteinander kombinierbar. Ausschlaggebend hierfür ist die geforderte Sortiergenauigkeit und Sortierschnelligkeit. In den Skizzen dargestellt ist beispielhaft die erste oben beschriebene Variante (A).
  • Vorrichtung und Verfahren:
  • Nachfolgend beispielsweise wird das Verfahren und die Vorrichtung der erfindungsgemäßen Palettensortierung beschrieben. Auf mögliche Alternativen wird jeweils kurz Bezug genommen.
    • 1. Die zu sortierenden bzw. zu kategorisierenden Paletten werden außerhalb der Sortieranlage in Stapeln vorzugsweise derart aufgestellt, dass ein zu begutachtender Stapel von allen Seiten betrachtbar ist.
    • 2. Der Mitarbeiter schaut sich in dem Palettenstapel jede Palette einzeln an. Dabei geht er systematisch vor. Er gibt dann für jede Palette ein Sortierkriterium in das Eingabegerät ein. Vorzugsweise wird die Reihenfolge der Eingabe als ein Kriterium berücksichtigt Ist die Eingabe für einen Stapel beendet, druckt der Mitarbeiter vorzugsweise über den an das Eingabegerät angeschlossenen Drucker ein Barcode-Etikett aus und klebt dieses auf einen definierten Platz (z.B. Mittelklotz) des begutachteten Palettenstapels. Alternativ können andere Formen der Codierung verwendet werden. Beispielsweise können in beliebiger Form codierte einmal oder mehrfach verwendbare Datenträger (beispielsweise Etiketten, nummerierte Datenträger, über Transmitter, Funk oder mittels anderer geeigneter Verfahren auslesbare Codierungen) an den Palettenstapeln angebracht werden. Dabei ist es nicht wesentlich, ob die Palettendaten eines Stapels oder einer Charge (ggf. mehrere Stapel) codiert auf dem Datenträger hinterlegt sind, oder ob der Datenträger lediglich einen eindeutigen Verweis auf eine auf anderem Wege an die Steuerung der Anlage übermittelte Sortierregel enthält. Alternativ können die Paletten auch ohne vorangestellte visuelle Sortierung in die Palettensortieranlage eingebracht werden. In diesem Fall erfolgen automatisierte mechanische, optische oder mechanisch-optische Prüfungen bzw. eine in der Anlage integrierte visuelle Palettenkontrolle. Nach den Ergebnissen dieser Kontrollen bzw. Prüfungen werden die Paletten anschließend in die entsprechenden Kategorien eingeteilt.
    • 3. Werden die Paletten vorab des Einbringens in die erfindungsgemäße Palettensortieranlage kategorisiert, können sie zeitlich unabhängig von der Begutachtung auf das zuführende Transportband (1) gestellt werden. Das zuführende Transportband ist vorzugsweise als Kettenförderer ausgebildet und in einem schwenkbaren Rahmen (21) angeordnet.
    • 4. Vorzugsweise an oder vor dem Palettenentstapler (2) ist ein Barcode-Scanner oder ein entsprechendes Lesegerät installiert, das die vorher an den Palettenstapeln bzw. an Palettenchargen angeordneten Codierungen ausliest. Die ausgelesenen Daten werden entweder in die Steuerung der Anlage übertragen oder mit bereits in der Steuerung der Anlage vorliegenden Daten (z.B. aus einer vorangegangenen Palettenkontrolle) zusammengeführt. Entsprechend der nun in der Steuerung vorliegenden Daten über eine Anzahl N von nachfolgenden Paletten (in einem oder mehreren Stapeln) werden diese anschließend mechanisch in physisch unterschiedliche Kategorien eingeteilt.
    • 5. Vorzugsweise mittels eines Palettenentstaplers (2) werden die Paletten entstapelt. Der Palettenentstapler ist zum Einsatz in der efindungsgemäßen Vorrichtung mit speziellen Besonderheiten versehen. Da in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nahezu keine Möglichkeit einer Ausrichtung der Palettenstapel besteht, ist der Palettenentstapler mit einer vorzugsweise trichterförmigen Einlauföffnung versehen, mit der schräg oder verschoben einlaufende Palettenstapel etwas ausgerichtet werden können. Weiterhin ist der Palettenentstapler derart breiter gestaltet und mit verlängerten Stapelzinken versehen, dass Palettenstapel, deren Paletten zueinander einen Versatz aufweisen, dennoch zuverlässig entstapelt werden können.
    • 6. Entstapelte Paletten werden vorzugsweise mittels Winkelübergaben (3) auf weiterfördernde Transporteure übergeben. Winkelübergaben sind mechanische Fördereinheiten, mit denen Güter ohne Drehung in einer um 90° versetzten Richtung weitergefördert werden können. Danach erfolgt vorzugsweise eine Ausrichtung (8) der Paletten an einer Bezugskante z.B. mittels eines mechanisch angetriebenen Schiebers. Alternativ ist es auch möglich, die Palettenstapel aus anderen Richtungen in den Palettenstapler (2) einzuführen, wodurch dann der Einsatz einer Winkelübergabe (3) entfallen kann.
    • 7. Die nun vereinzelten Paletten können vorzugsweise in einem Arbeitsbereich zwischen der Entstapelung (2) und einer erneuten Palettenstapelung (10 ff) weiteren bzw. erstmaligen Prüfungen oder Kontrollen unterzogen werden. In der Regel werden bei jeder Anlagenkonzeption Prüfungen vorgenommen, die die Maßhaltigkeit und die Vollständigkeit der Paletten überprüfen (9). Weitergehende Prüfungen und Kontrollmöglichkeiten können implementiert werden, werden aber als Stand der Technik an dieser Stelle nicht mehr im Einzelnen beschrieben. Alternativ oder zusätzlich können Reinigungsvorrichtungen (z.B. Bürstvorrichtungen) eingesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich zu automatisierten mechanischen oder optischen Prüfvorrichtungen kann vorzugsweise zwischen der Palettenentstaplung und der Palettenaufstaplung eine visuelle Palettenprüfung implementiert werden. Ein Bediener prüft in diesem Fall jede Palette visuell. Zur Unterstützung der visuellen Kontrolle werden dem Bediener vorzugsweise Spiegel und Kamera/Monitor-Systeme zugeordnet. Der Bediener übergibt die Ergebnisse seiner Prüfungen mittels entsprechender einfach gestalteter Eingabegeräte in die Systemsteuerung der Anlage. Entsprechend dieser Eingaben werden die Paletten anschließend physisch bestimmten Kategorien zugeordnet. Werden visuelle Prüfungen (vor oder während des mechanischen Sortiervorgangs der Paletten) mit automatisierten mechanischen oder optischen Prüfungen kombiniert, fließen in der Regel die Ergebnisse beider Prüfungen in die Prüfungsergebnisse ein.
    • 8. Die geprüften Paletten werden entsprechend ihrer Prüfkriterien den jeweils zuständigen Palettenstaplern (10, 12, 14) zugeführt und dort aufgestapelt. Fertiggestellte Palettenstapel werden vorzugsweise über Winkelübergaben (11, 13, 15) auf abführende Transporteure (16, 17, 18) übergeben, von denen die Palettenstapel anschließend z.B. mittels Flurförderzeugen (28) entnommen werden. Die Anzahl der eingesetzten Palettenstapler hängt maßgeblich von der Anzahl der gewünschten Palettenkategorien und dem verfügbaren Platzangebot des Fahrzeugunterbaus ab.
    • 9. Eine wesentliche Eigenschaft der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die kompakte Bauweise von Palettenentstapler (2) und Palettenstaplern (10, 12, 14) und der direkt dazu angeordneten Fördertechnik. Durch die vorzugsweise Anordnung von jeweils einer Winkelübergabe (Rollenförderer mit um 90° versetzt angeordnetem Kettenförderer)(z.B. 11) unterhalb eines Palettenstaplers (z.B. 10) und einem entsprechend angeordneten Palettenstopper (in Förderrichtung der einzelnen Paletten) und einer mechanischen Ausrichtvorrichtung für die Paletten (entgegen oder in der Förderrichtung der Palettenstapel) kann gewährleistet werden, dass ordentlich ausgerichtete Palettenstapel auf sehr engem Raum gestapelt werden können.
    • 10. Alternativ zu der beschriebenen und in den Skizzen dargestellten Form der Sortieranlage mit Palettenentstapler (2), Palettenstaplern (10, 12, 14) und der entsprechenden Fördertechnik kann die mechanische physische Zuordnung der Paletten in unterschiedliche Kategorien auch anders erfolgen. Zu nennen sind hier insbesondere in mehreren Achsen verfahrbare Vorrichtungen, die die Palette dem Palettenstapel oder eine entstapelte Palette einem Stellplatz vorzugsweise mittels eines Greifers entnehmen und die Palette anschließend durch lineares Verfahren (in Längsrichtung), Heben, Senken oder Drehen in mehreren physisch unterschiedlichen Kategorien entsprechend den hinterlegten Sortierregeln aufstapeln. Zu- und Abförderung der Palettenstapel erfolgt vorzugsweise wie bereits beschrieben über konventionelle Fördertechnik. Alternativ zu der beschriebenen Palettenentstaplung mittels eines Palettenentstaplers können Palettenstapel auch mechanisch um bis zu 90° gekippt werden. Aus dieser Position kann ein Bediener die einzelnen Paletten (vorzugsweise auch verschachtelte Paletten) entnehmen und z.B. auf einen abfördernden Transporteur kippen. Es erfolgt eine gleichzeitige Begutachtung der Paletten durch den Bediener. Die Palettendaten (Kategorieeinteilungen) werden der Sortieranlage übergeben, die die Paletten dann entsprechend in unterschiedlichen Stapeln wieder aufstapelt.
    • 11. Um die beschriebene Mobilität der Palettensortieranlage zu gewährleisten, ist die Anlage vorzugsweise sehr modular aufgebaut. Dies beinhaltet vorzugsweise den Aufbau der Anlage auf einen oder mehreren Grundrahmen, die relativ leicht auf einem mobilen Untersatz oder aternativ auch immobil aufgestellt werden können. Bei einem Aufbau der Anlage auf mehrere Grundrahmen sollten diese vorzugsweise mechanisch formschlüssig miteinander verbunden werden können und über entsprechende Schnell-Verbindungen bei den Energieversorgungen verfügen. Auf diese Weise kann die Anlage bei Bedarf schnell demontiert und an anderem Ort wieder montiert werden.
    • 12. Um die beschriebene Mobilität der erfindungsgemäßen Palettensortieranlage zu gewährleisten, ist die Anlage vorzugsweise auf einem oder mehreren Grundrahmen (19, 20) aufgebaut. Die auf den Grundrahmen aufgebaute Vorrichtung kann anschließend leicht auf einem mobilen Untersatz oder alternativ auch immobil aufgestellt werden. Bei Defekten des mobilen Untersatzes kann die Anlage so beispielsweise ohne größere Zeitverzögerungen auf einen anderen mobilen Untersatz umgesetzt werden. Bei einem Aufbau der Anlage auf mehrere Grundrahmen (19, 20) werden diese vorzugsweise mechanisch formschlüssig (z.B. Verzapfungen) miteinander verbunden. Eine sichere Verbindung der Teil-Grundrahmen untereinander wird durch schnell lösbare Arretierungen (z.B. Schrauben) gewährleistet. Die Grundrahmen bestehen vorzugsweise aus einer Stahl-Rahmenkonstruktion mit individuell angeordneten Traversen zur Aufnahme der Aggregate der Sortieranlage. Zur Befestigung der Grundrahmen auf dem Untergrund und zum Transport (z.B. Kran) sind entsprechende Halterungen und Verankerungsmöglichkeiten vorgesehen. Schnell-Verbindungen bei den Energieversorgungen (Energie Antriebe, Steuerleitungen, Pneumatik, Hydraulik) sind ebenfalls vorhanden und erlauben eine sehr kurzfristige Wiederaufnahme der Anlagenfunktionen nach vorhergehender Demontage der Anlage. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart aufgebaut, dass , entsprechende Standardmaße von zugelassenen Verkehrsmitteln nicht überschritten werden. Die in den Skizzen dargestellte und beschriebene Anlage ist dementsprechend derart konzipiert, dass diese auf einem Standard-Sattelauflieger installiert werden kann. Das verfügbare Platzangebot beträgt ca. (L×B×H) 13.500 mm × 2.500 mm × 2.800 mm.
    • 13. Wesentlich zum Erreichen einer hohen Palettensortierleistung in der efindungsgemäßen Vorrichtung sind ausreichend dimensionierte Transporteure für die Paletten stapel. Bei Sortierleistungen von bis zu 400 Paletten pro Stunde ist es notwendig, ausreichende Pufferkapazitäten für unsortierte und für sortierte Paletten zu gewährleisten, da die Leistung der Anlage ansonsten stark gebremst würde. Da aufgrund der oben beschriebenen Platzverhältnisse lediglich maximal ein Palettenstapel (18a) außerhalb eines Palettenstaplers (10, 12, 14) bzw. des Palettenentstaplers (2) gepuffert werden kann, muss eine Möglichkeit geschaffen werden, um weitere Palettenstapel zu puffern.
    • – In der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die benötigten Transporteure vorzugsweise derart angeordnet, dass diese für den Betrieb der Anlage ausgeklappt werden können. Hierzu sind die Transporteure (1, 16-18) vorzugsweise in massiv ausgelegten Stahlrahmen (21, 22) angeordnet. Die Stahlrahmen sind durch drehbare Lagerungen mit dem bzw. den Grundrahmen (19, 20) der Anlage verbunden. Die Stahlrahmen für die Transporteure sind vorzugsweise massiv ausgelegt, um auch Stößen von Gabelstaplern standhalten zu können. Wie in den Skizzen dargestellt, ist es möglich, die Transporteure sowohl einzeln (1), als auch in Gruppen zusammengefasst (1618) in Stahlrahmen anzuordnen. Das Hoch- bzw. Herunterklappen der Transporteure erfolgt mittels mechanisch unterstützter Verfahren. Je nach gewünschter oder vorhandener Energieform kann das Klappen der Transporteure hydraulisch mittels Hydraulikzylindern oder auch motorisch mittels Seil- oder Kettenzügen erfolgen. Die Ansatzpunkte der Hydraulikzylinder sind vorzugsweise durch entsprechenden Stahlbau derart an den Grundrahmen (19, 20) und den Stahlrahmen (21, 22) angeordnet, dass ein optimaler Krafteinsatz möglich ist. Zum mechanischen Schutz der Zylinder werden diese vorzugsweise seitlich der Stahlrahmen für die Transporteure (21, 22) angeordnet. Seil- oder Kettenzüge werden vorzugsweise derart angeordnet, dass höhergesetzte Umlenkungen auf den Grundrahmen sowie die Motorwinden den Betrieb und den Zugang zu der Anlage nicht stören. Vorzugsweise werden die Seile bzw. Ketten mehrfach umgelenkt bzw, die Motorwinden hinter den Paletten(ent)staplern oder im Unterbau der Grundrahmen angeordnet. Je nach verfügbarer Höhe des mobilen Untersatzes können die eingesetzten Transporteure bis zu drei Palettenplätze lang sein.
    • – Alternativ zu dem oben beschriebenen mechanisch unterstützten Klappmechanismus ist in 3 eine Variante dargestellt, nach der auf dem Grundrahmen ein Transporteur (18a) fest (nicht klappbar) angeordnet ist. Palettenstapel werden durch diesen Transporteur auf einen leichten und vorzugsweise nicht angetriebenen Rollenförderer (18b) übergeben, von dem aus sie dann mittels eines Gabelstaplers entnommen werden können. Der Förderer (18b) ist vorzugsweise in einem gesonderten Stahlrahmen angeordnet. Mittels Muskelkraft und vorzugsweise unterstützt durch Gasdruckfedern kann dieser Förderer hoch und herunter geklappt werden.
    • – Eine weitere Alternative stellen abnehmbare Transporteure dar. Diese Transporteure, die eine Länge von über fünf Palettenplätzen aufweisen können, sind derart gestaltet, dass sie jeweils in einem eigenen Stahlrahmen angeordnet sind. Motoren und Sensoren sind vorzugsweise derart verdrahtet, dass sie über Stecker und Kupplungen sehr schnell mit der Hauptanlage verbunden werden können. Die Transporteure sind mit Transportvorrichtungen für Flurfördergeräte (z.B. Einfahrö-sen) versehen. Die Transporteure werden beim Transport vorzugsweise in einem Magazin auf dem fahrbaren Untersatz mitgeführt. Zur Montage werden die Transporteure mit einem Flurfördergerät dem Magazin entnommen. Einseitig werden Stützfüße ausgeklappt und arretiert und mit der anderen Seite werden die Stahlrahmen der Transporteure in eine Halte-Vorrichtung am Grundrahmen der Sortieranlage eingehängt und dort arretiert. Anschließend wird die elektrische Verbindung hergestellt. Nachdem alle Transporteure derart aufgestellt sind, ist die Anlage funktionsfähig. Die Demontage der Transporteure geschieht mittels Flurfördergerät in umgekehrter Reihenfolge. Die Verbindung zwischen Transporteur und Grundrahmen ist vorzugsweise derart gestaltet, dass ein leichtes Einführen des Transporteurs in die Halterungen des Grundrahmens möglich ist. Hierzu sind am Grundrahmen vorzugsweise groß dimensionierte trichterförmige Vorrichtungen angeordnet, in die am Stahlrahmen des Transporteurs angeordnete Gegenstücke eingeführt werden. Für alle dargestellten Alternativen gilt, dass die Transporteure sowohl für den Betrieb der Anlage als auch für den Transport der Anlage durch entsprechende Verriegelungen mechanisch gesichert werden können. Überschreitet die Länge eines Transporteurs ein bestimmtes Maß, so dass Auflagerungen gegen den Grundrahmen der Anlage zur Abstützung der Transporteure nicht mehr ausreichen, werden die Transporteure mit vorzugsweise höhenverstellbaren Abstützungen versehen, die zum Untergrund hin ausgeklappt werden können.
    • 14. Vorzugsweise über ein ergonomisch günstig angeordnetes Bedienpult (24) kann die Anlage manuell gesteuert bzw. beeinflusst werden. Der Schaltschrank mitsamt der Steuerung (23) ist ebenfalls vorzugsweise auf dem Grundrahmen der Anlage (19) angeordnet. Rechner mit Datenbankprogrammen zur Kundenpflege und entsprechende Ausgabegeräte wie z.B. ein Drucker sind vorzugsweise im Schaltschrank oder im Schaltpult angeordnet.
    • 15. Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass für den Betrieb der Anlage bei unterschiedlichen Temperaturen alle Schaltelemente und Steuerung entsprechend klimatisiert ausgelegt sind. Hierzu sind für Schaltschrank und ggf. auch Schaltpult Klimageräte angeordnet, um die Steuerung vor Hitze und Kälte zu schützen. Die optische Sensorik ist mit Heizvorrichtungen versehen, damit bei Temperaturumschwüngen um den Gefrierpunkt keine Wassertropfen auf den Optiken entstehen können. Hierdurch würde die Genauigkeit der Sensorik stark beeinträchtigt. Motoren und insbesondere Bremsen werden mit besonderen Schutzvorrichtungen (Manschetten, Heizungen) versehen, um eine zuverlässige Funktion in allen Temperaturbereichen zu ermöglichen.
    • 16. Zur Unterstützung der mechanischen Bewegungsabläufe innerhalb der Anlage können – soweit erforderlich – Hydraulik- und Kompressoranlagen samt Lufttrocknung und ggf. erforderlichen Heizungen (26) im nahen Umfeld der Sortieranlage angeordnet bzw. fest in die Anlage eingebunden werden. Für ein vollständig autonomes Arbeiten wird ein entsprechendes Aggregat zur Stromerzeugung eingesetzt. Sicherheitseinrichtungen, Geländer und Treppen (25) sind entsprechend den Anforderungen implementiert.
    • 17. Da es ein Ziel der Palettenkontrolle ist, reproduzierbare Protokolle zu erstellen, nach denen beispielsweise Lieferanten vergütet werden, können die palettenbezogenen Daten vorzugsweise in einem Rechner (z.B. Datenbank) zwischengespeichert und in entsprechenden Formaten ausgegeben werden.
    • – Für den optimalen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erforderlich, einen entsprechend ausgelegten mobilen Untersatz zu nutzen. Ein Standard-Sattelauflieger ist vorzugsweise mit folgenden Vorrichtungen zu ergänzen: Vier höhenverstellbare Stützen, um den Auflieger komplett von den Rädern abzuheben und waagerecht ausrichten zu können.
    • – Anhebbares Dach, um die maximale Stapelhöhe der Palettenstapel ausnutzen zu können.
    • – Auf der Arbeitsseite komplett hochklappbare Seitenfläche, um einen freien Zugang zu allen Aggregaten zu gewähren.
  • 1
    Zuführender Palettentransporteur
    2
    Palettenentstapler
    3
    Winkelübergabe Entstapler
    4
    Transporteur 1
    5
    Transporteur 2
    6
    Transporteur 3
    7
    Lichtschranke
    8
    Zentriervorrichtung
    9
    Prüfvorrichtung
    10
    Palettenstapler Qualität 1
    11
    Winkelübergabe
    12
    Palettenstapler Qualität 2
    13
    Winkelübergabe
    14
    Palettenstapler Qualität 3
    15
    Winkelübergabe
    16
    Abführender Transporteur 1
    17
    Abführender Transporteur 2
    18
    Abführender Transporteur 3
    18a
    Abführender Transporteur 3 (Kettenförderer) 3
    18b
    Abführender Transporteur 3 (Rollenbahn) 3
    19
    Rahmen Stahlbau Grundanlage 1
    20
    Rahmen Stahlbau Grundanlage 2
    21
    Rahmen Stahlbau Förderer Zuführung
    22
    Rahmen Stahlbau Förderer Abführung
    22a
    Rahmen Stahlbau Förderer Abführung für Transporteur 3 – 3
    23
    Schaltschrank
    24
    Schaltpult
    25
    Treppe
    26
    Traverse mit Luft- und Hydraulikversorgung
    27
    Sattelauflieger LKW (Maße: 13.500 mm × 2.500 mm)
    28
    Gabelstapler

Claims (20)

  1. Verfahren zur Hochleistungssortierung von Paletten mit einer mobilen Sortieranlage mit den folgenden Verfahrensschritten: – Zuführung der zu sortierenden Paletten zu einem Palettenentstapler und Vereinzelung der Paletten. – automatische oder visuelle Prüfung der Paletten aufgrund vorgegebener Kriterien mit geeigneten Instrumenten. – Aufstapelung der Paletten entsprechend der Prüfungsergebnisse in unterschiedlichen Kategorien. – Abführung der aufgestapelten Paletten zur Entnahme der Palettenstapel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettensortieranlage mobil bzw. transportabel ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begutachtung bzw. Prüfung der Paletten alternativ visuell vor der Palettensortierung, visuell während der Palettensortierung oder automatisch durch Prüfaggregate oder in Kombination von visueller und automatischer Prüfung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Anlagenleistung zuführende und abführende Transporteure, die während des Anlagentransports weggeklappt, eingeschoben oder entfernt worden sind, für den Anlagenbetrieb in sehr kurzer Zeit in Arbeitspositionen angeordnet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Begutachtungs- bzw. Prüfvorgängen der Paletten Datensätze erstellt werden, die der Sortierung der Paletten dienen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Datensätze in gewünschten Ausgabeformaten für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden.
  7. Vorrichtung zum Sortieren von Paletten dadurch gekennzeichnet, dass die Palettensortieranlage mindestens aus Aggregaten zur Entstapelung (2) und Stapelung (10, 12, 14) von Paletten sowie geeigneter Fördertechnik besteht und dass die gesamte Anlage auf einem fahrbaren Untersatz (27) transportierbar und betreibbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage durch den Einsatz ineinandergeschachtelter Förder- und Stapeltechnik sehr kompakt aufgebaut ist und einen minimalen Platzbedarf bei höchster Sortierleistung hat.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-8, dadurch gekennzeichnet, dass die zu sortierenden Paletten mittels individuell angesteuerter Fördertechnik den einzelnen Palettenstaplern (10, 12, 14) zugeführt werden und dass die Paletten vor oder ggf. auch während der Aufstapelung in Längs- und Querrichtung ausgerichtet werden.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass abzuführende Palettenstapel mit Hilfe von elektronisch angesteuerten Motoren sehr schnell aus den Palettenstaplern entfernt werden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erreichen einer ausreichenden Leistung zu- und abführende Förderer (1, 16, 17, 18) in größerer Länge angeordnet werden und dass diese Förderer, die während des Anlagenbetriebs über die äußeren Begrenzungen des fahrbaren Untersatzes hinausragen für den Transport der Anlage entfernt, eingeklappt oder eingeschoben werden können.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer (1, 16, 17, 18), sofern sie hoch- und heruntergeklappt werden können, mit ihrem Rahmenkonstruktionen (21,22) über stabile Lagerungen mit dem Grundrahmen (19, 20) der Anlage verbunden sind und hydraulisch, pneumatisch, mittels Seil- oder Kettenzü gen oder manuell bewegt werden, dass sie über Arretierungen in beiden End-Stellungen verfügen und dass bei Bedarf zusätzliche Abstützungen angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer (1, 16, 17, 18), sofern sie zum Transport der Anlage demontiert werden, über geeignete Vorrichtungen zum Fixieren an einem Transportgerät und der schnellen Herstellung von Energie- und Steuerungsversorgung sowie über Vorrichtungen zur einfachen Justierung an den Grundrahmen verfügen und dass bei Bedarf zusätzliche Abstützungen angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch gekennzeichnet, dass die zu- und abführenden Förderer über eigene stabile Rahmenkonstruktionen und Rammschutze (21, 22) verfügen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-14, dadurch gekennzeichnet, dass Paletten außerhalb der Anlage und zeitlich unabhängig von dem eigentlichen Sortiervorgang begutachtet werden können und die zu einzelnen Palettenchargen oder -stapeln gehörenden Begutachtungsdaten über geeignete Medien zum Zeitpunkt der Sortierung wieder in Verbindung mit den zu sortierenden Paletten gebracht werden.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-15, dadurch gekennzeichnet, dass Paletten in der Sortieranlage durch automatische Kontrollaggregate (9) oder alternativ visuell geprüft werden und dass eine Kombination von visueller Prüfung (vor oder während der Sortierung) und automatischer Prüfung möglich ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage auf einem ein- oder mehrteiligen Grundrahmen (19, 20) montiert ist und dass bei dem Einsatz eines mehrteiligen Grundrahmens formschlüssige mechanische und energie- bzw. steuertechnische Verbindung in kurzer Zeit hergestellt werden kann.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage mittels geeigneter Maßnahmen an Steuerung, Mechanik und Antriebstechnik für den Betrieb bei hohen und tiefen Temperaturen sowie hoher Luftfeuchtigkeit bis hin zu Spritzwasser ausgelegt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-18, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitgehend autonome Betriebsweise nur mit Stromzufuhr oder mittels eines eigenen Stromerzeugers möglich ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten zu den Paletten in geeigneten Rechnersystemen (23, 24) erfasst werden und zur Weiterverarbeitung aufbereitet werden.
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