DE10240232A1

DE10240232A1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Standbildern

Info

Publication number: DE10240232A1
Application number: DE2002140232
Authority: DE
Inventors: Katrin Doebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-08-28
Filing date: 2002-08-28
Publication date: 2004-03-18

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Standbildern mit folgenden Merkmalen: die Schaltungsanordnung weist einen Eingang und einen Ausgang (5), einen Bilderzeuger (14) und eine Umschalteinrichtung (15) auf. Die Umschalteinrichtung (15) ist einerseits mit dem Eingang und dem Bilderzeuger (14) und andererseits mit dem Ausgang (5) verbunden. Die Schaltungsanordnung weist eine Steuerungseinrichtung (13) auf und die Steuerungseinrichtung (13) steuert die Umschalteinrichtung (15) an, so dass entweder der Eingang oder der Bilderzeuger (14) mit dem Ausgang (5) verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Standbildern.
Eine derartige Schaltungsanordnung soll dazu benutzt werden, um den unbefugten Zugang einer Person zu einem Fernsehgerät zu bestimmten Tageszeiten zu unterbinden. Damit soll beispielsweise eine Schaltungsanordnung geschaffen werden, welche es Eltern ermöglicht, den Fernsehkonsum ihrer Kinder zu bestimmten Tageszeigen, beispielsweise nachts, zu unterbinden. Während der Zeiten, in denen die Kinder nicht fern sehen sollen, soll anstelle des wie bei einer Antenne zu dem Fernsehgerät geleiteten Fernsehbildes ein Standbild an das Fernsehgerät geleitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein derartiges, aus dem Stand der Technik bisher nicht bekanntes Gerät, vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Standbildern weist dazu einen Eingang und einen Ausgang auf. Ferner weist die Schaltungsanordnung einen Bilderzeuger, eine Umschalteinrichtung und eine Steuerungseinrichtung auf. Die Umschalteinrichtung ist dabei einerseits mit dem Eingang und dem Bilderzeuger und andererseits mit dem Ausgang verbunden. Die Steuerungseinrichtung steuert ferner die Umschalteinrichtung an, so dass entweder der Eingang oder der Bilderzeuger mit dem Ausgang verbunden ist. Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann so eingerichtet sein, dass die Steuerungseinrichtung den Ausgang der Schaltungsanordnung zu von einem Benutzer vorgegebenen Zeiten mit dem Bilderzeuger verbindet, so dass an dem Ausgang ein Standbild abgreifbar ist. Sofern eine in dem Ausgang der Schaltungsanordnung an ein Fernsehgerät angeschlossen ist, kann auf diesem Fernsehgerät nur das Standbild dargestellt werden. Dazu ist der Bilderzeuger vorteilhaft so eingerichtet, dass das Standbild für alle Frequenzen an dem Ausgang abgreifbar ist. Gemäß der Erfindung kann die Schaltungsanordnung auf einem Schaltungsträger angeordnet sein. Dieser Schaltungsträger bildet vorteilhaft ein Gehäuseunterteil, welches mit einem Gehäuseoberteil ein Gehäuse bilden kann.
Gemäß der Erfindung kann die Schaltungsanordnung eine Antennensteckdose umfassen.
Die Schaltungsanordnung kann gemäß der Erfindung eine Stromversorgungseinrichtung aufweisen, bei der es sich beispielsweise um eine Batterie handeln kann.
Bei der Steuerungseinrichtung kann es sich in einem einfachen Fall um eine Schaltuhr handeln. Vorteilhaft ist in jedem Fall, wenn die Steuerungseinrichtung programmierbar ist.
Der Bilderzeuger kann einen programmierbaren Bildspeicher aufweisen, so dass unterschiedliche Standbilder erzeugt werden können. Es könnte beispielsweise möglich sein, in dem Standbild eine Grußbotschaft darzustellen. Bei dem Bildspeicher kann es sich vorteilhaft um ein auswechselbares Speichermedium handeln.
Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
1 eine Antennensteckdose, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist und,
2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche mit einer Antennensteckdose gemäß 1 kombiniert ist.
Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. 1 zeigt eine Antennensteckdose, die in einer Wand 9 montiert ist. Die Wand 9 ist mit einem Verputz 1 versehen. In der Wand 9 ist ein Kunststoffrohr 6 zur Durchführung von Antennenkabeln 8 von einer Dachantennen oder einem Kabelhausanschluss zur Antennensteckdose vorgesehen. Für die Aufnahme der Antennensteckdose in der Wand 9 ist eine Ausnehmung in der Wand 9 vorgesehen, in welcher eine Dose 7 eingesetzt ist. Diese Dose 7 bildet das Unterteil der Antennensteckdose. Die Enden der Antennenkabel 8 sind durch eine Aufnehmung in einer der Seitenwände der Dose 7 in die Dose 7 geführt.
Ein Einsatz 2 ist in die Öffnung der Dose 7 eingesetzt und mit dieser auf nicht näher dargestellte Art und Weise verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise über Klammern hergestellt sein, welche durch Anziehen einer Schraube den Einsatz 2 mit der Dose 7 verspannen. Der Einsatz 2 trägt Buchsen 5 für den Anschluss eines Fernsehgerätes und eines Radiogerätes. Diese Buchsen 5 sind rückseitig, d. h. der Dose 7 zugewandten Seite mit den Antennenkabeln 8, welche durch die Wand 9 geführt sind, elektrisch verbunden. Von außen ist den Einsatz 2 überdeckend ein Rahmen 3 angebracht. In die von dem Rahmen 3 freigelassene Öffnung ist ein Einsatz 3a eingesetzt. Dieser Einsatz 3a hat zwei runde Ausnehmungen, durch welche die Buchsen 5 zugänglich sind. Der Rahmen 3a hat eine weitere Ausnehmung, durch welche eine Schraube 4 geführt ist. Diese Schraube 4 ist mit dem Einsatz 2 verschraubt und hält so die Abdeckung 3a und den Rahmen 3 gegenüber dem Einsatz 2 beziehungsweise dem Verputz 1 verspannt. Von außen ist in die obere Buchse 5 der Antennensteckdose ein Stecker 18 eingesteckt, welcher das Ende eines zu einem Fernsehgerät führenden Antennenkabels 17 bildet.
Eine derartige Antennensteckdose, wie sie in 1 gezeigt ist, ist in verschiedenen Ausführungen und Modifikationen aus dem Stand der Technik bekannt.
In 2 ist die aus 1 bekannte Antennensteckdose unter Vernachlässigung der Abdeckung 3a und des Rahmens 3 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kombiniert. Dazu ist der Rahmen 3 und die Abdeckung 3a nach Lösen der Schraube 4 von der übrigen Antennensteckdose entfernt. Auf den dann freiliegenden Einsatz 2 ist ein Gehäuseunterteil 10 der Vorrichtung aufgesetzt. Dieses Gehäuseunterteil weist eine Ausnehmung auf, durch welche die Schraube 4 hindurchgeführt ist, um in den Einsatz 2 eingeschraubt zu sein. Damit ist das Gehäuseunterteil 10 mit dem Einsatz 2 verspannt.
Das Gehäuseunterteil 10 bildet einen Schaltungsträger für die erfindungsgemäße Vorrichtung. So trägt das Gehäuseunterteil verschiedene elektrische Bauteile, darunter eine Batterie 12, eine Steuerungseinrichtung 13, einen Bilderzeuger 14 und eine Umschalteinrichtung 15. Der Bilderzeuger 15 weist einen Bildspeicher auf, in welchem die Daten eines Fernsehbildes abgelegt sind. Die Bilddaten werden aus dem Speicher abgerufen und in ein elektrisches, von einem Fernsehgerät darstellbares Antennensignal umgewandelt. Dieses Bild soll dann erfindungsgemäß zu bestimmten Zeiten auf dem Bildschirm eines an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeschlossenen Fernsehgeräts dargestellt werden. Dazu ist der Bilderzeuger 14 mit der Umschalteinrichtung 15 verbunden. Die Umschalteinrichtung 15 ist ferner mit einem der Antennenkabel 8 verbunden, welches von der Dachantenne oder ähnlichen durch die Wand 9 zur Antennensteckdose geführt ist. Das Antennenkabel 8, welches bei der Antennensteckdose gemäß 1 an der Buchse 5 für den Anschluss eines Fernsehgerätes angeschlossen ist, ist bei der in 2 dargestellten Anordnung von dieser Buchse 5 gelöst und statt dessen mit der Umschalteinrichtung 15 verbunden. Die Umschalteinrichtung 15 weist ferner einen Ausgang auf, über den die Umschalteinrichtung 15 mit der Buchse 5 für den Anschluss eines Fernsehgeräts verbunden ist und entweder das über das Antennenkabel 8 zur Umschalteinrichtung 15 gelangende elektrische Antennensignal oder das von dem Bilderzeuger 14 zu der Umschalteinrichtung 15 gelangende elektrische Antennensignal auf die Buchse 5 leitet.
Die Umschalteinrichtung 15 wird zur Auswahl des an die Buchse 5 weiterzuleitenden elektrischen Antennensignals von der Steuerungseinrichtung 13 angesteuert. In dieser Steuerungseinrichtung sind Zeiten eingegeben (programmiert), zu welchen die Umschalteinrichtung das in dem Bilderzeuger 14 erzeugte elektrische Antennensignal an die Buchse 5 weiterleitet und das über das Antennenkabel 8 zur Verfügung gestellte Antennensignal abschaltet. Zur Versorgung der Steuerungseinrichtung 13 und des Bilderzeugers 14 ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Batterie 12 vorgesehen.
Das nach außen hin offene Gehäuseunterteil 10 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit einem Gehäuseoberteil 11 abgedeckt. Das Gehäuseoberteil 11 übergreift dazu das Gehäuseunterteil 10. In dem Gehäuseunterteil sind für die Befestigung des Gehäuseoberteils 11 Schraubstege vorgesehen, in welche das Gehäuseoberteil 11 haltende Schrauben 19 eingeschraubt sind. Bei diesen Schrauben handelt es sich vorzugsweise um Schrauben mit einem besonderen Kopf, welche nur mit einem zu diesem besonderen Kopf passenden Werkzeug gelöst werden können. Damit kann verhindert werden, dass Unbefugte Zugang zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben, um diese zu manipulieren.

Claims

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Standbildern mit folgenden Merkmalen: – die Schaltungsanordnung weist einen Eingang und einen Ausgang (5) auf; – die Schaltungsanordnung weist einen Bilderzeuger (14) auf; – Schaltungsanordnung weist eine Umschalteinrichtung (15) auf; – die Umschalteinrichtung (15) ist einerseits mit dem Eingang und dem Bilderzeuger (14) und andererseits mit dem Ausgang (5) verbunden; – die Schaltungsanordnung weist eine Steuerungseinrichtung (13) auf; – die Steuerungseinrichtung (13) steuert die Umschalteinrichtung (15) an, so dass entweder der Eingang oder der Bilderzeuger (14) mit dem Ausgang (5) verbunden ist.
Schaltungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung auf einem Schaltungsträger angeordnet ist.
Schaltungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger ein Gehäuseunterteil bildet.
Schaltungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil mit einem Gehäuseoberteil ein Gehäuse bildet.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung eine Antennensteckdose umfasst.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung eine Stromversorgungseinrichtung aufweist.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung eine Batterie ist.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Schaltuhr ist.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung programmierbar ist.
Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderzeuger einen programmierbaren Bildspeicher aufweist.
Schaltungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildspeicher ein auswechselbares Speichermedium ist.