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Die vorliegende Erfindung betrifft
Copolymere aus Alkylenoxiden und Glycidylethern, welche als radikalisch
polymerisierbare Emulgatoren zur Emulsionspolymerisation verwendbar
sind.
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Die für die Emulsionspolymerisation
nach dem Stand der Technik eingesetzten Emulgatoren sind zumeist
anionische und nichtionische Emulgatoren.
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Übliche
anionische Emulgatoren sind Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze
von Fettsäuren,
Natriumalkylbenzolsulfonate, Natriumalkylsulfonate, Natriumolefinsulfonate,
Natriumpolynaphthalensulfonate, Natriumdialkyldiphenyletherdisulfonate,
Natrium-, Kalium- und Ammoniumalkylsulfate, Natrium-, Kalium- und Ammoniumalkylpolyethylenglykolethersulfate,
Natrium-, Kalium- und Ammoniumalkylphenolpolyethylenglykolethersulfate,
Natrium-, Kalium- und Ammoniummono- und dialkylsulfosuccinate und
monoalkylpolyoxethylsulfosuccinate, sowie Alkylpolyethylenglykoletherphosphorsäuremono-,
di- und triester und deren Mischungen und Alkylphenolpolyethylenglykoletherphosphorsäuremono-,
di- und triester und deren Mischungen, sowie deren Natrium-, Kalium-
und Ammoniumsalze.
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Als nichtionische Emulgatoren werden üblicherweise
Alkylphenolpolyethylenglykolether, Alkylpolyethylenglykolether,
Fettsäurepolyethylenglykolether,
Ethylen/Propylenglykol-Blockpolymere und Sorbitanesterpolyethylengiykolether
eingesetzt.
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Emulsionspolymerisationen werden
unter Verwendung anionischer und nichtionischer Emulgatoren in der
Regel unter Gesamtansatzvorlage oder im Zulaufverfahren durchgeführt, bei
der nur ein kleiner Teil der zu polymerisierenden Monomeren im Polymerisationsgefäß vorgelegt
und der größere Teil
(50 bis 100 Gew.-%) während
des Fortschreitens der Polymerisation zugesetzt wird. Die anionischen
oder nichtionischen Emulgatoren werden wahlweise während der
Emulsionspolymerisation im Zulauf oder in der Reaktorvorlage eingesetzt,
oder nachträglich
der hergestellten Polymerdispersion zur Stabilisierung zugesetzt.
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Dabei sind die nach dem Stand der
Technik eingesetzten Emulgatoren über physikalische Kräfte an die
Oberfläche
der Polymerpartikel gebunden.
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EP-A-0 244 841 offenbart oberflächenaktive
Komponenten mit einer polymerisierbaren Einheit, die durch radikalische
Polymerisationsreaktionen in das Polymerpartikel chemisch eingebaut
werden können.
Diese Komponenten sind Umsetzungsprodukte von Glycerinmonoallylether
mit einem hydrophoben und einem hydrophilen Substitutionsrest an
den OH-Gruppen des Glycerinmonoallylethers.
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J. Polym. Sci., 30 (1992) 2619–2629 und
J. Polyur. Sci., 31 (1993) 1403–1415
offenbaren die Verwendung von Natriumdodecylallylsulfosuccinat als
copolymerisierbarer Emulgator in der Emulsionspolymerisation von
Vinylacetat.
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EP-A-0 501 666 offenbart wässrige Polymerdispersionen,
die durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung von radikalisch
polymerisierbaren Emulgatoren hergestellt wurden.
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EP-A-0 472 837 offenbart (1-Propenyl)-alkylphenolethoxylate
als Emulgatoren zur Emulsionspolymerisation.
EP-A-0 464 454 offenbart
den Schwefelsäureester
der (1-Propenyl)-alkylphenolethoxylate
als Emulgatoren zur Emulsionspolymerisation.
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JP-A-11-71340 offenbart Allyl- und Vinylpolyoxyalkylenylalkylsulfonate
als Emulgatoren zur Emulsionspolymerisation, als Dispergiermittel
zur Suspensionspolymerisation und als Polymermodifizierer.
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Aufgabe vorliegender Erfindung war
es daher, neue Emulgatoren für
die Emulsionspolymerisation aufzufinden. Diese Emulgatoren sollen
mit den eingesetzten Monomeren copolymerisieren und so chemisch
in den Polymerpartikeln gebunden werden.
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Es wurde nun gefunden, dass mit Copolymeren
aus Alkylenoxiden und Glycidylethern, die als reaktive Gruppe eine
Doppelbindung tragen, sowie Teilester, Sulfonsäuren und Carbonsäuren davon
als Emulgatoren in der Emulsionspolymerisation stabile und koagulatarme
Polymerdispersionen hergestellt werden können.
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Gegenstand der Erfindung sind daher
Copolymere aus Alkylenoxiden und Glycidylethern gemäß Formel
(1)
worin
R
1 Wasserstoff
oder ein C
1-C
4-Alkylrest,
R
2 und R
4 ein Alkyl-
oder Arylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
R
3 ein
Alkyl- oder Arylrest mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, der auch Heteroatome
enthalten kann,
A eine Alkylen-Einheit mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
x
eine Zahl von 0 bis 10,
y eine Zahl von 0 bis 10,
n eine
Zahl von 0 bis 100,
k eine Zahl von 1 bis 100,
C eine
Säuregruppe
oder Wasserstoff, und
m eine Zahl von 1 bis 500 bedeuten,
mit
der Maßgabe,
dass für
x = 1 (y + n) > 0
sein muss.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei den Alkoholen der Formel 1 um
solche Alkoxylate, deren Alkoxygruppen blockweise angeordnet sind.
x
bedeutet in einer bevorzugten Ausführungsform 0 oder 1.
y
bedeutet in einer bevorzugten Ausführungsform 0 oder 1.
n
bedeutet in einer bevorzugten Ausführungsform eine Zahl von 2
bis 50, insbesondere 3 bis 30.
k bedeutet in einer bevorzugten
Ausführungsform
eine Zahl von 1 bis 50, insbesondere 1 bis 30.
m bedeutet in
einer bevorzugten Ausführungsform
eine Zahl von 2 bis 100, insbesondere 3 bis 50.
R2 und
R4 bedeuten in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
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Beispiele anorganischer Säuren, die
zur Bildung der erfindungsgemäßen Teilester
geeignet sind und von denen die Säuregruppe C sich ableiten kann,
sind Schwefelsäure
und Phosphorsäure.
Kommt Phosphorsäure
zur Verwendung, so können
die erfindungsgemäßen Teilester
entweder Monoester oder Diester der Phosphorsäure sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die zur Veresterung der Alkohole gemäß Formel 1 verwendeten organischen
oder anorganischen Säuren
zwei- oder dreiwertig.
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Bei den organischen Säuren handelt
es sich in einer bevorzugten Ausführungsform um zwei-, drei- oder
mehrwertige Carbonsäuren,
d.h. Verbindungen, die 2, 3 oder mehr Carboxylgruppen enthalten
und die darüber
hinaus noch mindestens eine schwefel- oder phosphorhaltige funktionelle
Gruppe aufweisen können. Besonders
bevorzugt sind schwefelhaltige funktionelle Gruppen, speziell Sulfonatgruppen.
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Die besonders bevorzugten Sulfonsäuren/Sulfonate
können
aliphatische oder aromatische Verbindungen sein. Bevorzugte Sulfonsäuren/Sulfonate
enthalten 2 oder 3 Carboxylgruppen, und unter Einschluss der Carboxylgruppen,
3 bis 6 Kohlenstoffatome. Eine besonders bevorzugte Sulfonsäure ist
die Sulfobernsteinsäure.
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Bei den Sulfon- und Carbonsäuren handelt
es sich in einer bevorzugten Ausführungsform um aromatische oder
aliphatische Verbindungen die eine oder mehrere Säurefunktionen
tragen.
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Besonders bevorzugte Teilester und
Säure-Derivate
entsprechen somit den Formeln (2) bis (7)
worin
R
1, R
2, R
3, R
4, x, y, m, k
und n die oben angegebene Bedeutung haben, M für ein Alkalimetallion, ein Ammoniumion
oder für
H
+ und B für eine aliphatische oder aromatische
Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, die auch Heteroatome enthalten
kann, steht.
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Die erfindungsgemäßen Teilester können dadurch
hergestellt werden, dass man die Alkohole der Formel 1 mit geeigneten
Säuren
umsetzt. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Säuren nicht
oxidierend wirken, da ansonsten eine Oxidation der Doppelbindung
erfolgen kann. Aus diesem Grund wird die Herstellung von Sulfatteilestern
vorzugsweise mit Amidosulfonsäure
statt mit Schwefelsäure
durchgeführt.
Die dadurch erhaltenen Ammoniumsalze können durch Umsetzung mit Alkali-Hydroxiden
in die entsprechenden Alkalisalze überführt werden. Für die Herstellung
von Phosphorsäureteilestern
kann Phosphorsäure
verwendet werden. Organische Säuren
werden vorzugsweise in Form ihrer Anhydride mit den Alkoholen der
Formel 1 umgesetzt. Die Einfügung
funktioneller Gruppen erfolgt vorzugsweise nach der Herstellung
des Teilesters der nicht funktionalisierten Säure. So kann die Herstellung
der Sulfobernsteinsäureester
gemäß Formel
5 durch Herstellung der entsprechenden Maleinsäureester und der nachfolgenden
Sulfonierung z.B. mit Pyrosulfiten erfolgen.
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Die Herstellung der Sulfonsäuren, Carbonsäuren und
Phosphonsäuren
erfolgt durch Umsetzung der Alkohole der Formel 1 mit den entsprechenden
Alkonolen, Halogeniden oder cylischen Estern der Sulfon- oder Carbonsäuren.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymere als polymerisierbare
Emulgatoren in der Emulsionspolymerisation.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist ein Verfahren zur Emulsionspolymerisation, bei dem die erfindungsgemäßen Copolymere
dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden.
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In dieser Verwendung werden die erfindungsgemäßen Copolymere
mit weiteren Monomeren polymerisiert, aus denen eine Polymerdispersion
hergestellt werden soll. Zur Herstellung von Polymerdispersionen sind
ungesättigte
Monomere geeignet. Bevorzugte olefinisch ungesättigte Monomere sind beispielsweise
- – Vinylmonomere,
wie Carbonsäureester
des Vinylalkohols, beispielsweise Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylether
der Isononansäure
oder der Isodecansäure,
- – Arylsubstituierte
Olefine, wie Styrol und Stilben
- – olefinisch
ungesättigte
Carbonsäureester,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat,
i-Butylacrylat, Pentylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Hydroxyethylacrylat sowie die entsprechenden Methacrylsäureester,
- – olefinisch
ungesättigte
Dicarbonsäureester,
wie Dimethylmaleinat, Diethylmaleinat, Dipropylmaleinat, Dibutylmaleinat,
Dopentylmaleinat, Dihexylmaleinat und Di-2-ethylhexylmaleinat,
- – olefinisch
ungesättigte
Carbonsäuren
und Dicarbonsäuren,
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure und
Fumarsäure
und ihre Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze,
- – olefinisch
ungesättigte
Sulfonsäuren
und Phosphonsäuren
und ihre Alkali- und
Ammoniumsalze, wie Acrylamidomethylpropansulfonsäure und ihre Alkali- und Ammonium-,
Alkylammonium und Hydroxyalkylammoniumsalze, Allylsulfonsäure und
ihre Alkali- und Ammoniumsalze, Acryloyloxethylphosphonsäure und
ihre Ammonium- und Alkalisalze sowie die entsprechenden Methacrylsäurederivate,
- – olefinisch
ungesättigte
Amine, Ammoniumsalze, Nitrile und Amide, wie Dimethylaminoethylacrylat,
Acryloyloxethyltrimethylammoniumhalide, Acrylnitril, N-Methylacrylamid,
N-Ethylacrylamid, N-Propylacrylamid, N-Methylolacrylamid sowie die
entsprechenden Methacrylsäurederivate
und Vinylmethylacetamid.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die oben genannten Monomere mit weiteren Comonomeren, vorzugsweise
Olefinen oder halogenierten Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
wie z.B. Ethylen, Propen, Butene, Pentene, 1,3-Butadien, Chloropren,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid und Tetrafluorethylen
polymerisiert.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist folglich ein Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen,
indem man die erfindungsgemäßen Copolymere
mit olefinisch ungesättigten
Monomeren in wässriger Phase
polymerisiert, sowie die so herstellbaren wässrigen Polymerdispersion.
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Zur Herstellung der Polymerdispersionen
werden die mit Wasser nicht mischbaren Monomere im allgemeinen mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Copolymere
in der wässrigen
Phase in Form von Mizellen fein verteilt und die radikalische Polymerisationsreaktion
durch Initiatoren wie beispielsweise Ammonium-, Natrium- und Kaliumperoxodisulfat
gestartet.
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Weitere Hilfs- und Zusatzstoffe für die Verwendung
mit den erfindungsgemäßen Copolymeren
können Schutzkolloide
wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
sowie teil- und vollverseifter Polyvinylalkohol sein.
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Eine Übersicht über gängige Verfahren, Tenside und
weitere Hilfsmittel der Emulsionspolymerisation geben Peter A. Lovell
und Mohamed S. El-Aasser, in "Emulsion
Polymerization and Emulsion Polymers", erschienen bei John Wiley and Sons,
1997.
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Die erfindungsgemäßen Copolymere werden im Reaktionsgefäß vor Beginn
der Polymerisationsreaktion vorgelegt oder während der Polymerisationsreaktion
dem Reaktionsgefäß zugegeben.
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Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Copolymere
in Mengen von 0,1 bis 50, vorzugsweise 0,2 bis 10, insbesondere
0,4 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der für die Herstellung der Polymerdispersion
verwendeten nicht oder wenig wasserlöslichen olefinisch ungesättigten
Monomere als Emulgatoren verwendet.
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Die erfindungsgemäßen Copolymere können sowohl
alleine als auch in Kombination mit anderen bereits bekannten anionischen
und nichtionischen Emulgatoren des Standes der Technik verwendet
werden, wie sie eingangs beschrieben wurden. Die Menge der anionischen
und nichtionischen Emulgatoren des Standes der Technik beträgt dann
vorzugsweise 0,001 bis 5, insbesondere 0,01 bis 1% und besonders
bevorzugt 0,02 bis 0,4 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der nicht
oder wenig wasserlöslichen
olefinisch ungesättigte
Monomere.
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Die mit den erfindungsgemäßen Copolymeren
hergestellten Polymerdispersionen zeigen eine geringe Koagulatbildung
während
und nach der Polymerisation und eine Verbesserung der Scher-, Temperatur-
und Lagerstabilität,
der Gefrier/Taustabilität
und die Elektrolytstabilität
gegenüber
zwei- und dreiwertigen Kationen wie Calcium, Barium und Aluminium.
Weiterhin ist ein Verbesserung der Filmeigenschaften der aus den
Polymerdispersionen hergestellten Polymerfilme zu beobachten. Die
mit den erfindungsgemäßen Copolymeren hergestellten
Polymerdispersionen bilden Filme mit geringer Wasseraufnahme, einem
geringen Weißanlauf bei
Kontakt mit Wasser, einen kleinen Kontaktwickel gegen Wasser und
gute Nass- und Trockenreibechtheiten.
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Herstellung von Copolymeren
aus Alkylenoxiden und Glycidylethern mit Allyl-Einheiten (Formel 1).
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Beispiel 1: Mit Allylalkohol
initiiertes Ethylenoxid-Phenylglycidylether-Copolymer Mw ca. 1300
g/mol
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1 mol Allylalkohol wurde mit 0,1
mol Natriummethanolat in einem inerten Lösemittel (Monoglyme) in einem
Laborautoklaven partiell zum Alkoholat umgesetzt. Methanol wurde
abdestilliert. Anschließend
wurden 5 mol Ethylenoxid zugegeben und für 5 Stunden bei ca. 140°C unter Druck
polymerisiert. Zu diesem Reaktionsprodukt wurden 1,1 mol Phenylglycidylether
zugetropft und für
15 Stunden bei 90°C
gerührt
und anschließend
nochmals 20 mol Ethylenoxid bei 140°C zugegeben. Nachdem das Ethylenoxid
vollständig
abreagiert hatte, wurde das Produkt mittels NMR Spektroskopie und
OH-Zahl-Bestimmung analysiert.
Die OH-Zahl war 44,5 mgKOH/g
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Das NMR-Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Beispiel 2: Mit Allylalkohol
initiiertes Propylenoxid-Ethylenoxid-Phenylglycidylether Copolymer
Mw 1000 g/mol
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1 mol Allylalkohol wurde mit 0,1
mol Kaliummethanolat in einem inerten Lösemittel (Monoglyme) in einem
Laborautoklaven partiell zum Alkoholat umgesetzt. Methanol wurde
abdestilliert. Anschließend
wurden 4 mol Propylenoxid zugegeben und für 5 Stunden bei ca. 140°C unter Druck
polymerisiert. Zu diesem Reaktionsprodukt wurden 1,1 mol Phenylglycidylether
zugetropft, erneut für
15 Stunden bei 90°C
gerührt.
Anschließend
wurden 12 mol Ethylenoxid bei 140°C
zugegeben. Nachdem das Ethylenoxid vollständig abreagiert hatte, wurde
das Produkt mittels NMR Spektroskopie und OH-Zahl-Bestimmung analysiert.
Die
OH-Zahl war 57,9 mgKOH/g
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Das NMR Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Beispiel 3: Mit Allylalkohol
initiiertes Propylenoxid-Ethylenoxid-Phenylglycidylether Copolymer
Mw 1500 g/mol
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1 mol Allylalkohol wurde mit 0,1
mol Kaliummethanolat in einem inerten Lösemittel (Monoglyme) in einem
Laborautoklaven partiell zum Alkoholat umgesetzt. Methanol wurde
abdestilliert. Anschließend
wurden 4 mol Propylenoxid zugegeben und für 5 Stunden bei ca. 140°C unter Druck
polymerisiert. Zu diesem Reaktionsprodukt wurden 1,1 mol Phenylglycidylether
zugetropft, erneut für
15 Stunden bei 90°C
gerührt.
Anschließend
wurden 25 mol Ethylenoxid bei 140°C
zugegeben. Nachdem das Ethylenoxid vollständig abreagiert hatte, wurde
das Produkt mittels NMR Spektroskopie und OH-Zahl-Bestimmung analysiert.
Die
OH-Zahl war 40,5 mgKOH/g
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Das NMR Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Beispiel 4: Mit Allylalkohol
initiiertes Butylenoxid-Ethylenoxid-(2-Ethylhexyl)-glycidylether Copolymer
Mw 1700 g/mol
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1 mol Allylalkohol wurde mit 0,1
mol Kaliummethanolat in einem inerten Lösemittel (Monoglyme) in einem
Laborautoklaven partiell zum Alkoholat umgesetzt. Methanol wurde
abdestilliert. Anschließend
wurden 4 mol Butylenoxid zugegeben und für 5 Stunden bei ca. 140°C unter Druck
polymerisiert. Zu diesem Reaktionsprodukt wurden 1,1 mol (2-Ethylhexyl)-glycidylether
zugetropft, erneut für
15 Stunden bei 90°C
gerührt.
Anschließend
wurden 26 mol Ethylenoxid bei 140°C
zugegeben. Nachdem das Ethylenoxid vollständig abreagiert hatte, wurde
das Produkt mittels NMR Spektroskopie und OH-Zahl-Bestimmung analysiert.
Die
OH-Zahl war 32,9 mgKOH/g
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Das NMR Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Beispiel 5: Mit Hydroxybutylvinylether
initiiertes Propylenoxid-Ethylenoxid-Phenylglycidylether-Copolymer, Mw 2600
g/mol
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1 mol Hydroxybutylvinylether wurde
mit 0,1 mol Kaliummethanolat in einem inerten Lösemittel (Monoglyme) in einem
Laborautoklaven partiell zum Alkoholat umgesetzt. Methanol wurde
abdestilliert. Anschließend
wurden 10 mol Propylenoxid zugegeben und für 5 Stunden bei ca. 140°C unter Druck
polymerisiert . Zu diesem Reaktionsprodukt wurden 1,1 mol Phenylglycidylether
zugetropft, erneut für
15 Stunden bei 90°C
gerührt.
Anschließend
wurden 40 mol Ethylenoxid bei 140°C
zugegeben. Nachdem das Ethylenoxid vollständig abreagiert hatte, wurde
das Produkt mittels NMR Spektroskopie und OH-Zahl-Bestimmung analysiert.
Die
OH-Zahl war 20,5 mgKOH/g
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Das NMR Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Herstellung von Teilestern
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Beispiel 6
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197 g des Alkohols aus Beispiel 2
wurden unter Stickstoff mit 19,4 g Amidosulfonsäure und 0,5 g 50%iger unterphosphoriger
Säure versetzt.
Man erwärmte
unter intensivem Rühren
5 h auf 80°C
und 1 h auf 100°C.
Nach Beendigung der Reaktion ließ man abkühlen und versetzte mit 1,8
g 20%iger NaOH. Es wurden 212 g (98%) des Schwefelsäuremonoesters
erhalten.
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Beispiel 7
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787 g des Alkohols aus Beispiel 1
wurden unter Stickstoff mit 60,7 g Amidosulfonsäure und 1,88 g Harnstoff versetzt
und 3 h bei 100°C
intensiv gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion ließ man abkühlen und versetzte mit 2,5
g 20%iger NaOH. Es wurden 832 g (98%) des Schwefelsäuremonoesters
erhalten.
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Beispiel 8
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428 g des in Beispiel 7 hergestellten
Schwefelsäuremonoester-Ammoniumsalzes
wurden auf 60°C
erwärmt.
Bei 200 mbar wurden 105 g 18%ige NaOH zugetropft und anschließend noch
2 h bei 50 mbar nachreagiert, wobei das eingtragene Wasser zusammen
mit dem Ammoniak ausgetrieben wurde. Man erhielt 421 g (98%) des
Schwefelsäuremonoester
Natriumsalzes.
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Beispiel 9
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1275 g des Alkohols aus Beispiel
4 wurden unter Stickstoff mit 72,8 g Amidosulfonsäure und
2,25 g Harnstoff versetzt und 8 h bei 120°C intensiv gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion ließ man
abkühlen
und versetzte mit 3 g 20%iger NaOH. Es wurden 1336 g (99%) des Schwefelsäuremonoesters
erhalten.
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Beispiel 10
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634 g des Aikohols aus Beispiel 1
wurden unter Stickstoff mit 48 g Amidosulfonsäure und 1,5 g Harnstoff versetzt.
Unter intensivem Rühren
wurde 4 h auf 100°C
erwärmt.
Nach Beendigung der Reaktion ließ man abkühlen und gab 1 g 18%iger NaOH
zu. Es wurden 677 g (99%) des Schwefelsäuremonoesters erhalten.
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Beispiel 11
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1260 g des Alkohols aus Beispiel
1 wurden unter Stickstoff zu 98 g Maleinsäureanhydrid bei 70°C zugetropft.
Die Mischung wurde anschließend
für 4 h
auf 90°C
erwärmt
und zu einer Mischung aus 52 g Natriumpyrosulfit, 40 g NaOH und
960 g dest. Wasser gegeben und für
5 h bei 80°C
zur Reaktion gebracht. Es wurden 2410 g Sulfosuccinatlösung mit
einem Gehalt von 60 Gew.-% erhalten.
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Beispiel 12
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1275 g des Alkohols aus Beispiel
4 wurden unter Stickstoff zu 74 g Maleinsäureanhydrid bei 70°C zugetropft.
Die Mischung wurde anschließend
für 8 h
auf 90°C
erwärmt,
wobei das entstehende Wasser abdestilliert wurde. Das erhaltenen
Produkt wurde zu einer Mischung aus 39 g Natriumpyrosulfit, 30 g
NaOH und 1430 g dest. Wasser gegeben und für 5 h auf 80°C erwärmt. Es
wurden 2830 g Sulfosuccinatlösung
mit einem Gehalt von 50 Gew.-% erhalten.
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Beispiel 13
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606 g des Alkohols aus Beispiel 2
wurden bei 70°C
mit 71 g Polyphosphorsäure
versetzt und 2 h bei 70°C
gerührt.
Nach weiteren 3 h bei 100°C
wurden bei 90°C
24 g Wasser zugegeben und nochmals 2 h gerührt. Es wurden 560 g Produkt
erhalten, das eine Mischung aus 80 Gew.-% Phosphorsäuremonoester
und 7 Gew.-% Phosphorsäurediester
war, Rest Wasser. Das Produkt enthielt keinen Phosphorsäuretriester.
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Beispiel 14
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1260 g des Alkohols aus Beispiel
1 wurden bei 70°C
mit 113 g Polyphosphorsäure
versetzt und 2 h bei 70°C
gerührt.
Nach weiteren 2 h bei 100°C
wurden bei 90°C
30 g Wasser zugegeben und nochmals 2 h gerührt. Es wurden 1400 g Produkt
erhalten, das eine Mischung aus 82 Gew.-% Phosphorsäuremonoester
und 8 Gew.-% Phosphorsäurediester
war, Rest Wasser. Das Produkt enthielt keinen Phosphorsäuretriester.
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Beispiele für die Herstellung
von Sulfonsäuren
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Beispiel 15
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850 g von Alkohol aus Beispiel 4
wurden unter Stickstoff bei 50°C
mit 81 g 3-Hydroxypropansulfonsäure-Natriumsalz
und 20 g NaOH-Prills versetzt und 3 h gerührt. Anschließend wurde
das Gemisch noch 2 h bei 70°C
gerührt.
Die Unterphase wurde verworfen und die Oberphase mit 5 g Essigsäure neutralisiert.
Man erhielt 855 g (96%) des gewünschten
Sulfonsäureethers.
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Beispiel 16
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728 g von Alkohol aus Beispiel 2
wurden unter Stickstoff bei 50°C
mit 174 g 4-Hydroxybenzolsulfonsäure-Natriumsalz
Dihydrat und 30 g NaOH-Prills versetzt und 1 h gerührt. Anschließend wurde
das Gemisch noch 2 h bei 70°C
gerührt.
Die Unterphase wurde verworfen und die Oberphase mit 7 g Essigsäure neutralisiert.
Man erhielt 810 g (94%) des gewünschten
Sulfonsäureethers.
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Beispiel 17
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650 g des Alkohols aus Beispiel 5
wurden mit 11 g Natriumhydroxidprills versetzt und für 2 Stunden bei
100°C im
Vakuum getrocknet. Anschließend
wurde unter Stickstoff bei 90°C
0,25 mol (34 g) Butansulton zugetropft und für 6 Stunden gerührt. Das α-Vinyloxy-Ω-sulfonat-Ethylenoxyd-Propylenoxid-phenylgylcidyl-blockcopolymer
konnte gemäß NMR Analyse
mit 70% Ausbeute erhalten werden.
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Das NMR Spektrum entsprach folgender
Struktur:
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Beispiele für die Herstellung
von Carbonsäuren
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Beispiel 18
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630 g des Alkohols aus Beispiel 1
wurden unter Stickstoff bei 50°C
mit 59 g Chloressigsäure-Natriumsalz
und 20 g NaOH-Prills versetzt und 3 h gerührt. Anschließend wurde
das Gemisch noch 4 h bei 70°C
gerührt.
Die Unterphase wurde verworfen und die Oberphase mit 6 g Essigsäure neutralisiert.
Man erhielt 650 g (97%) des gewünschten
Carbonsäureethers.
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Beispiel 19
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1275 g von Alkohol aus Beispiel 4
wurden unter Stickstoff bei 50°C
mit 120 g 4-Hydroxybenzoesäure-Natriumsalz
und 30 g NaOH-Prills versetzt und 1 h gerührt. Anschließend wurde
das Gemisch noch 2 h bei 80°C
gerührt.
Die Unterphase wurde verworfen und die Oberphase mit 10 g Essigsäure neutralisiert.
Man erhielt 1320 g (96%) des gewünschten
Carbonsäureethers.
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Herstellung von Polymerdispersionen
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Beispiel 20
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Styrol/Acrylat-Dispersion
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Es wurden 1020 g einer Monomeremulsion
bestehend aus 331,8 g vollentsalztem Wasser, 4,8 g ®Emulsogen
EPA 073 (Natriumalkylpolyethylenglykolethersulfat, Clariant GmbH),
13,2 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
aus Beispiel 10, 3,6 g Natriumhydrogencarbonat, 216 g Styrol, 300
g n-Butylacrylat, 144 g Methylacrylat und 6,6 g Methacrylsäure sowie
eine Initiatorlösung
bestehend aus 3,33 g Ammoniumperoxodisulfat und 85,5 ml vollentsalztem
Wasser hergestellt.
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In einem 2 Liter Reaktionsgefäß wurden
204,54 g vollentsalztes Wasser vorgelegt und 6,6 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
zugegeben. Unter Stickstoffatmosphäre und Rühren mit einem Ankerrührer wurde
die Emulgatorlösung
im Reaktionsgefäß auf 80°C erwärmt. Anschließend wurden
22,2 ml Initiatorlösung
und 25,5 ml der Monomeremulsion zugegeben. Die radikalische Polyadditionsreaktion
beginnt. Über
das Wasserbad wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und konstant bei 79–81°C gehalten.
Die restlichen 994,5 g der Monomeremulsion und 66,6 g der Initiatorlösung wurden über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Anschließend wurde über das Wasserbad das Reaktionsgemisch
eine weiter Stunde bei 80°C
gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der pH-Wert der hergestellten
Polymerdispersion wurde mit 12,5%iger Ammoniak-Lösung auf pH 7–8 eingestellt.
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Die resultierende Polymerdispersion
hat einen Feststoffgehalt von 52% und ein Koagulat von < 0,006% über einem
100 μm-Sieb
und von < 0,006% über einem
40 μm-Sieb,
bezogen auf die Dispersion.
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Beispiel 21
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Styrol/Acrylat-Dispersion
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Es wurden 1020 g einer Monomeremulsion
bestehend aus 336,6 g vollentsalztem Wasser, 13,2 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
gemäß Beispiel
10, 3,6 g Natriumhydrogencarbonat, 216 g Styrol, 300 g n-Butylacrylat,
144 g Methylacrylat und 6,6 g Methacrylsäure sowie eine Initiatorlösung bestehend aus
3,33 g Ammoniumperoxodisulfat und 85,5 ml vollentsalztem Wasser
hergestellt.
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In einem 2 Liter Reaktionsgefäß wurden
204,54 g vollentsalztes Wasser vorgelegt und 6,6 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
aus Beispiel 10 zugegeben. Unter Stickstoffatmosphäre und Rühren mit
einem Ankerrührer
wurde die Emulgatorlösung
im Reaktionsgefäß auf 80°C erwärmt. Anschließend wurden
22,2 ml Initiatorlösung
und 25,5 ml der Monomeremulsion zugegeben. Die radikalische Polyadditionsreaktion
beginnt. Über
das Wasserbad wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und konstant bei 79–81°C gehalten.
Die restlichen 994,5 g der Monomeremulsion und 66,6 g der Initiatorlösung wurden über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Anschließend wurde über das Wasserbad das Reaktionsgemisch
eine weiter Stunde bei 80°C
gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. 17er pH-Wert der hergestellten
Polymerdispersion wurde mit 12,5%iger Ammoniak-Lösung auf pH 7–8 eingestellt.
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Die resultierende Polymerdispersion
hatte einen Feststoffgehalt von 52% und ein Koagulat von < 0,008% über einem
100 μm-Sieb
und von < 0,008% über einem
40 μm-Sieb,
bezogen auf die Dispersion.
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Beispiel 22
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Reinacrylat-Dispersion
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Es wurden 1800 g einer Monomeremulsion
bestehend aus 397,2 g vollentsalztem Wasser, 9,6 g Emulsogen EPA
073 (Natriumalkylpolyethylenglykolethersulfat), 27,0 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
gemäß Beispiel
10, 2,2 g Dodecylmercaptan, 150 g Methylmethacrylat, 350 g 2-Ethylhexylacrylat,
850 g n-Butylacrylat und 14 g Methacrylsäure sowie 57 g einer Initiatorlösung bestehend
aus 7,1 g Ammoniumperoxodisulfat und 49,9 g vollentsalztem Wasser
hergestellt.
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In einem 3 Liter Reaktionsgefäß wurden
263 g vollentsalztes Wasser vorgelegt und unter Stickstoffatmosphäre über ein
Wasserbad auf 80°C
erwärmt.
Anschließend
wurden 17 g der Initiatorlösung
zugegeben und sofort mit der kontinuierlichen Zugabe der 1800 g
Monomeremulsion und der restlichen 40 g Initiatorlösung begonnen.
Die Dosierung beider Komponenten erfolgte unter ständigem Rühren mit
einem Ankerrührer
und unter Stickstoffatmosphäre
innerhalb eines Zeitraumes von 3 Stunden. Danach wurde das Reaktionsgemisch für eine weitere
Stunde bei 80°C
temperiert und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der pH-Wert der hergestellten Polymerdispersion wurde mit 12,5%iger
Ammoniak-Lösung
auf pH 7–8
eingestellt.
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Die resultierende Polymerdispersion
hatte einen Feststoffgehalt von 65% und ein Koagulat von < 0,1% über einem
100 μm-Sieb
und von < 0,2% über einem
40 μm-Sieb,
bezogen auf die Dispersion.
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Beispiel 23
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Styrol/Acrylat-Dispersion
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Es wurden 1020 g einer Monomeremulsion
bestehend aus 331,8 g vollentsalztem Wasser, 6,6 g des erfindungsgemäßen Alkohols
aus Beispiel 1, 6,6 g ®Emulsogen EPA 073 (Natriumalkylpolyethylenglykolethersulfat,
Clariant GmbH), 3,6 g Natriumhydrogencarbonat, 216 g Styrol, 300
g n-Butylacrylat, 144 g Methylacrylat und 6,6 g Methacrylsäure sowie
eine Initiatorlösung
bestehend aus 3,33 g Ammoniumperoxodisulfat und 85,5 ml vollentsalztem
Wasser hergestellt.
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In einem 2 Liter Reaktionsgefäß wurden
204,54 g vollentsalztes Wasser vorgelegt und 6,6 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
zugegeben. Unter Stickstoffatmosphäre und Rühren mit einem Ankerrührer wurde
die Emulgatorlösung
im Reaktionsgefäß auf 80°C erwärmt. Anschließend wurden
22,2 ml Initiatorlösung
und 25,5 ml der Monomeremulsion zugegeben. Die radikalische Polyadditionsreaktion
beginnt. Über
das Wasserbad wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und konstant bei 79–81°C gehalten.
Die restlichen 994,5 g der Monomeremulsion und 66,6 g der Initiatorlösung wurden über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Anschließend wurde über das Wasserbad das Reaktionsgemisch
eine weiter Stunde bei 80°C
gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der pH-Wert der hergestellten
Polymerdispersion wurde mit 12,5%iger Ammoniak-Lösung auf pH 7–8 eingestellt.
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Die resultierende Polymerdispersion
hatte einen Feststoffgehalt von 52% und ein Koagulat von < 0,1% über einem
100 μm-Sieb
und von < 0,15% über einem
40 μm-Sieb,
bezogen auf die Dispersion.
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Beispiel 24
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Styrol/Acrylat-Dispersion
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Es wurden 1020 g einer Monomeremulsion
bestehend aus 331,8 g vollentsalztem Wasser, 6,6 g des erfindungsgemäßen Alkohols
aus Beispiel 1, 6,6 g des erfindungsgemäßen Alkohols aus Beispiel 10,
3,6 g Natriumhydrogencarbonat, 216 g Styrol, 300 g n-Butylacrylat,
144 g Methacrylat und 6,6 g Methacrylsäure sowie eine Initiatorlösung bestehend
aus 3,33 g Ammoniumperoxodisulfat und 85,5 ml vollentsalztem Wasser
hergestellt.
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In einem 2 Liter Reaktionsgefäß wurden
204,54 g vollentsalztes Wasser vorgelegt und 6,6 g des erfindungsgemäßen Schwefelsäuremonoester
zugegeben. Unter Stickstoffatmosphäre und Rühren mit einem Ankerrührer wurde
die Emulgatorlösung
im Reaktionsgefäß auf 80°C erwärmt. Anschließend wurden
22,2 ml Initiatorlösung
und 25,5 ml der Monomeremulsion zugegeben. Die radikalische Polyadditionsreaktion
beginnt. Über
das Wasserbad wurde das Reaktionsgemisch gekühlt und konstant bei 79–81°C gehalten.
Die restlichen 994,5 g der Monomeremulsion und 66,6 g der Initiatorlösung wurden über einen
Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Anschließend wurde über das Wasserbad das Reaktionsgemisch
eine weiter Stunde bei 80°C
gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der pH-Wert der hergestellten
Polymerdispersion wurde mit 12,5%iger Ammoniak-Lösung auf pH 7–8 eingestellt.
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Die resultierende Polymerdispersion
hatte einen Feststoffgehalt von 52% und ein Koagulat von < 0,01% über einem
100 μm-Sieb
und von < 0,015% über einem
40 μm-Sieb,
bezogen auf die Dispersion.