DE10239450C1 - Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren Aufbauten - Google Patents
Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren AufbautenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/0207—Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms
- B62D33/0215—Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms for log hauling vehicles
Abstract
Ein Fahrzeug (1) wird für Forstarbeiten verwendet und weist auswechselbare Aufbauten (2) für unterschiedliche Forstarbeiten auf, beispielsweise einen Rungenkorb für den Betrieb als Tragschlepper oder eine Klemmbank zum Rücken von Stammholz oder eine Zerkleinerungsvorrichtung usw. An dem Fahrzeug (1) selbst sind eine Aufnahmekupplung (3) und an den auswechselbaren Aufbauten (2) eine dazu passende Gegenkupplung (4) vorgesehen, wobei die Aufnahmekupplung (3) und die Gegenkupplung (4) im Wesentlichen aus wenigstens einer Öse (4a) und zumindest einem hydraulisch darin einschiebbaren Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel gebildet ist. Dabei ist der Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel in Kupplungs- oder Verriegelungsposition mit einer in seiner Schließrichtung (Pf1) wirkenden Feder (3d) belastet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für Forstarbeiten mit aus
wechselbaren Aufbauten für unterschiedliche Forstarbeiten, bei
spielsweise mit einem Rungenkorb für den Betrieb als Trag
schlepper oder mit einer Klemmbank zum Rücken von Stammholz o
der mit einer Zerkleinerungsvorrichtung usw., wobei an dem
Fahrzeug selbst eine Aufnahmekupplung und an den auswechselba
ren Aufbauten eine dazu passende Gegenkupplung vorgesehen sind,
wobei die Aufnahmekupplung und die Gegenkupplung im Wesentli
chen aus wenigstens einer Öse und zumindest einem hydraulisch
darin einschiebbaren Kupplungsbolzen oder -riegel gebildet ist.
Derartige Fahrzeuge sind bereits bekannt und haben sich be
währt. Wichtig ist dabei vor allem auch für die Sicherheit des
Betriebes, dass die Kupplung beim Wechsel der Aufbauten mit Si
cherheit in ihre Verriegelungsposition gelangt und in dieser
gehalten wird.
Eine hydraulische Verriegelung erlaubt zwar eine große Kraft
beim Einrücken der Verriegelung, kann aber während des Betrie
bes durch Druckverluste ihre Haltefähigkeit verlieren, so dass
aufgrund dynamischer Belastungen die Kupplung als solche nicht
mehr genügend sicher ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Fahrzeug der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei welchem auch unter ungünstigen
Bedingungen die Kupplung in Schließstellung bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kupplungsbolzen oder -riegel
in Kupplungs- oder Verriegelungsposition mit einer in seiner
Schließrichtung wirkenden Feder belastet und der in einem
Gehäuse angeordnete Kupplungsbolzen oder -riegel während des
Schließvorganges und in der Schließstellung von dem Hydraulik
druck und von der Federkraft gleichzeitig beaufschlagt. Auch
unabhängig von dem zusätzlich wirkenden Hydraulikdruck hält die
Feder den oder die Kupplungsbolzen oder -riegel sicher in Ver
riegelungsstellung, sodass auch bei längerer Nichtbenutzung des
Fahrzeugs eine sichere Befestigung der Aufbauten erhalten
bleibt. Dabei hat diese die Schließstellung sichernde Druck
feder den weiteren Vorteil, dass die an sich bekannte und
ebenfalls vorhandene elektrische Schließkontrolle auch aus
fallen könnte und der Benutzer dennoch davon ausgehen kann,
dass die Schließstellung aufgrund der Druckfeder beibehalten
bleibt.
In vorteilhafter Weise kann also der in einem Gehäuse ange
ordnete Kupplungsbolzen oder -riegel während des Schließvor
ganges und in Schließstellung zweifach, nämlich von dem
Hydraulikdruck und von der Federkraft gleichzeitig beaufschlagt
werden, wobei die Federkraft aber auch beim Nachlassen des
Hydraulikdrucks den Bolzen weiter sicher in Schließstellung
hält.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn wenigstens zwei gleich
zeitig wirkende Kupplungsbolzen oder -riegel und dazu passende
Ösen oder dergleichen Aufnahmeöffnungen vorgesehen sind. Um so
fester kann die Kupplung des Aufbauteils erfasst werden. Vor
allem bei Aufbauten mit größerer Auflagefläche auf dem Fahrzeug
ist eine mehrfache Befestigung vorteilhaft, um den Aufbau gegen
ein Verwinden oder andere Bewegungen unter Belastung zu si
chern.
Bei einer mehrfachen Befestigung des Aufbaus auf dem Fahrzeug
besteht eine vorteilhafte Ausführungsform darin, dass wenigs
tens zwei gegensinnig in Schließstellung auseinanderbewegbare,
insbesondere mit einander fluchtende Kupplungsbolzen oder
-riegel vorgesehen sind, die jeweils zumindest in Schließstel
lung durch Federkraft beaufschlagt sind. Durch die in entgegen
gesetzte Richtungen wirkenden Schließkräfte der Kupplungsbolzen
oder -riegel können auch ruckartige Gegenkräfte aus beiden
Richtungen auf den Aufbau oder das Fahrzeug insgesamt aufgefan
gen werden, sodass ein sicherer Halt des Aufbaus bestehen
bleibt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei in einem gemein
samen Gehäuse angeordnete, miteinander fluchtende und zum
Schließen in entgegengesetzte Richtungen verschiebbare Kupp
lungsbolzen oder -riegel vorgesehen, die durch eine gemeinsame
oder jeweils eine eigene Druckfeder zumindest in Schließstel
lung beaufschlagt sind. Ist eine gemeinsame Feder vorgesehen,
können sich beide Kupplungsbolzen oder -riegel gegenseitig sta
bilisieren, sodass Kräfte, die gegen eine der beiden Schließ
richtungen wirken, eine Stärkung des anderen Verschlusses be
wirkt. Bei jeweils einer eigenen Druckfeder für jeden Kupp
lungsbolzen oder -riegel ist einem Federbruch nur einer der
beiden Verschlüsse etwas geschwächt, während die andere Feder
noch voll wirksam sein kann.
Dabei kann eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin be
stehen, dass die beiden Kupplungsbolzen oder -riegel in einem
gemeinsamen Zylinder angeordnet sind und zwischen den einander
zugewandten Enden dieser Kupplungsbolzen oder -riegel eine ge
meinsame Druckmittelzufuhr angeordnet ist, die die beiden Kol
ben in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt. Somit genügt
ein einziger Hydraulikanschluss, um beide Bolzen gleichzeitig
auseinander in Schließstellung zu bewegen.
Um den Aufbau der Aufnahmekupplung möglichst einfach zu halten,
ist es zweckmäßig, wenn die Kolben zum Verschieben der Kupp
lungsbolzen oder -riegel mit den Kupplungsbolzen oder -riegeln
einstückig verbunden sind. Damit kann die Dichtigkeit des Hyd
raulikdrucksystems durch weniger abzudichtende Teile verein
facht werden. Außerdem wirken die Kräfte durch die Hydraulik
und die Druckfedern unmittelbar auf den Kupplungsbolzen oder
-riegel bzw. dessen hinteres Ende, welches den Kolben im Hydrau
liksystem darstellt.
Die Druckfeder kann zweckmäßigerweise eine Schraubenfeder sein,
die die Kupplungsbolzen oder -riegel in Schließrichtung und
Schließstellung beaufschlagt. Eine Schraubenfeder ergibt einen
relativ langen Federweg und würde selbst bei Bruch noch eine
Druckkraft in Schließrichtung ausüben. Eine Schraubenfeder
weist außerdem gegenüber anderen Federarten ein relativ gerin
ges Gewicht auf und kann im Hydrauliköl angeordnet sein, ohne
dessen Fluss zu behindern.
Beim Zurückschieben der Kupplungsbolzen oder -riegel in den Zy
linder in die Offenstellung wird dabei die die Kupplungsbolzen
oder -riegel beaufschlagende Druckfeder zusammengedrückt. Um
dieses Zusammendrücken begrenzen und damit eine Beschädigung
der Druckfeder vermeiden zu können, ist es vorteilhaft, wenn im
Inneren des als Zylinders ausgebildeten Gehäuses eine frei be
wegliche, die Druckfeder umfassende Hülse vorgesehen ist, die
als Anschlag für den in Offenstellung befindlichen Kupplungs
bolzen oder -riegel ausgebildet ist. Dadurch kann sich die
Druckfeder nach dem Spannen wieder leicht entspannen, was die
dauerhafte Haltbarkeit der Druckfeder erhöhen kann.
Für den einfachen Aufbau der an dem Fahrzeug anzubringenden
Aufbauten ist es vorteilhaft, wenn der oder die Kupplungsbolzen
oder -riegel in die Nutzfläche des Fahrzeugs eingelassen ist
oder sind und die als Gegenkupplung dienenden Ösen, Aussparun
gen oder dergleichen an der Unterseite der Aufbauten nach unten
überstehend angeordnet sind. Dadurch sind an den Aufbauten kei
ne hydraulischen Stellelemente nötig, was den Montageaufwand in
der Praxis deutlich verringert, weil keine hydraulischen Kop
pelglieder zwischen dem Fahrzeug und den Aufbauten benötigt
werden. Die Aufbauten selbst können dadurch kostengünstiger
hergestellt und auch gewartet werden.
Um den Kupplungsbolzen oder -riegel in Schließstellung mög
lichst stabil zu halten, ist es zweckmäßig, wenn der Kupplungs
bolzen oder -riegel in Schließstellung in die Gegenkupplung und
in ein dieser benachbartes, mit seiner Halterung oder dem Fahr
zeug verbundenes Widerlager eingreift und die vorspringende Ge
genkupplung zwischen den zurückgezogenen Kupplungsbolzen oder
-riegel und das Widerlager passt. Dieses Widerlager kann für den
Kupplungsbolzen oder -riegel einen zusätzlichen Halt darstel
len, um die Scherkräfte der Gegenkupplung der Fahrzeugaufbauten
besser auffangen zu können.
Es sei noch erwähnt, dass der Kupplungsbolzen einen runden, a
ber auch einen anders geformten Querschnitt haben und als Rie
gel ausgebildet sein kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzeltei
len anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt in zum
Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges für Forstarbeiten
mit einer Aufnahmekupplung und zwei möglichen Aufbau
ten mit entsprechender Gegenkupplung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 gemäße Rückansicht des Fahrzeuges und
der zwei möglichen Aufbauten sowie
Fig. 3 einen Längsschnitt der Aufnahmekupplung des Fahrzeugs
in Schließstellung, aber ohne Gegenkupplung.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes und in Fig. 1 und Fig. 2 dar
gestelltes Fahrzeug für Forstarbeiten weist auswechselbare Auf
bauten 2 für unterschiedliche Forstarbeiten auf, die über eine
an dem Fahrzeug 1 befindliche Aufnahmekupplung 3 und eine an
jeder der auswechselbaren Aufbauten 2 angeordnete, dazu passen
de Gegenkupplung 4 am Fahrzeug 1 auswechselbar befestigt werden
können.
In Fig. 2 ist erkennbar, dass die Gegenkupplung 4 im Wesentli
chen aus einer Öse 4a oder Lochung gebildet ist, in die ein
Kupplungsbolzen 3c der Aufnahmekupplung 3 passt und einschieb
bar ist, der auch als Riegel ausgebildet sein könnte.
Fig. 3 zeigt die Aufnahmekupplung 3 - allerdings ohne die Ge
genkupplung 4 - im Detail in Schließstellung, wobei der Kupp
lungsbolzen 3c mit einer in seiner Schließrichtung Pf1 wirken
den Feder 3d belastet ist. Durch den an einem Druckmittelan
schluss 3e anliegenden Hydraulikdruck ist der Kupplungsbolzen
3c in der dargestellten Schließstellung vom Hydraulikdruck und
der Federkraft gleichzeitig beaufschlagt.
Fig. 1 und Fig. 3 zeigen, dass zur Befestigung der Aufbauten 2
am Fahrzeug 1 zwei gleichzeitig wirkende Kupplungsbolzen 3c und
dazu an den Aufbauten 2 als Gegenkupplung 4 dienende, passende
Ösen 4a vorgesehen sind, wobei die beiden Kupplungsbolzen 3c in
einem gemeinsamen Gehäuse 3a sowie fluchtend angeordnet und in
die Schließstellung auseinanderbewegbar sind. In dem in Fig. 3
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsbolzen 3c durch
jeweils eine eigene Druckfeder 3d in Richtung der Schließstel
lung beaufschlagt. Zwischen den beiden Druckfedern 3d ist ein
gemeinsamer Druckmittelanschluss 3e angeordnet, wobei der dort
anliegende Hydraulikdruck beide Kupplungsbolzen 3c gleichzeitig
in entgegengesetzter Richtung bzw. in Richtung der jeweiligen
Schließstellung Pf1 beaufschlagt.
Nahe den äußeren Enden des die Kupplungsbolzen 3c aufnehmenden
Gehäuses 3a sind zwei weitere Druckmittelanschlüsse 3f vorgese
hen, über welche nach entsprechender Umsteuerung der dann dort
anliegende Hydraulikdruck die Kolben 3b und damit die Kupp
lungsbolzen 3c gegen die Federkraft der Druckfeder 3d in Offen
stellung aufeinander zu bewegen kann. Die Druckfeder 3d wird
dabei ebenfalls zusammengedrückt, sodass sie bei ihrer Entspan
nung bei nachlassendem Druck an den Druckmittelanschlüssen 3f
die Kupplungsbolzen 3c wieder in Schließstellung bewegen kann.
Die Kupplungsbolzen 3c sind, wie in Fig. 3 erkennbar, mit den
zum Verschieben der Kupplungsbolzen 3c dienenden Kolben 3b
einstückig verbunden.
Weiterhin ist in Fig. 3 erkennbar, dass die Druckfeder 3d eine
Schraubenfeder ist, die sich auf der dem Kupplungsbolzen 3c ab
gewandten Seite an einem Mittelteil 3h abstützt sowie teilweise
in einer frei im Gehäuse 3a beweglichen Hülse 3i angeordnet ist
und auf der dem Kupplungsbolzen 3c zugewandten Seite den Kupp
lungsbolzen 3c beaufschlagt. Die Hülse 3i weist dabei einen et
was geringeren Innendurchmesser als das Gehäuse 3a auf und ist
in einem Spalt zwischen der inneren Gehäusewand und der Druck
feder 3d verschiebbar. Die dem Mittelteil 3h abgewandte Stirn
seite der Hülse 3i dient als Anschlag für den Kupplungsbolzen
3c, wenn sich dieser in maximaler Offenstellung befindet. In
maximaler Offenstellung des Kupplungsbolzens 3c beaufschlagt
die Hülse 3i dann mit der dem Mittelteil 3h zugewandten Stirn
seite das Mittelteil 3h.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist für jeden der gegensinnig verschieb
baren Kupplungsbolzen 3c jeweils eine die jeweilige Druckfeder
3d umfassende Hülse 3i als Anschlag für die Offenstellung des
jeweiligen Kupplungsbolzens 3c vorgesehen.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, dass das die Kupplungsbolzen 3c ent
haltende Gehäuse 3a in die Nutzfläche des Fahrzeugs 1 eingelas
sen ist und dass die als Gegenkupplung 4 dienenden Ösen 4a an
der Unterseite der Aufbauten 2 nach unten überstehend angeord
net sind. Dabei passt die vorspringende Gegenkupplung 4 mit der
Öse 4a zwischen den in Offenstellung zurückgezogenen Kupplungs
bolzen 3c und ein Widerlager 3g, welches der Gegenkupplung 4
benachbart am Fahrzeug 1 angeordnet ist. Die Kupplungsbolzen 3c
greifen in Schließstellung in die Öse 4a sowie in das Widerla
ger 3g ein.
Ein Fahrzeug 1 wird für Forstarbeiten verwendet und weist aus
wechselbare Aufbauten 2 für unterschiedliche Forstarbeiten auf,
beispielsweise einen Rungenkorb für den Betrieb als Tragschlep
per oder eine Klemmbank zum Rücken von Stammholz oder eine Zer
kleinerungsvorrichtung usw. An dem Fahrzeug 1 selbst sind eine
Aufnahmekupplung 3 und an den auswechselbaren Aufbauten 2 eine
dazu passende Gegenkupplung 4 vorgesehen, wobei die Aufnahme
kupplung 3 und die Gegenkupplung 4 im Wesentlichen aus wenigs
tens einer Öse 4a und zumindest einem hydraulisch darin ein
schiebbaren Kupplungsbolzen 3c oder -riegel gebildet ist. Dabei
ist der Kupplungsbolzen 3c oder -riegel in Kupplungs- oder Ver
riegelungsposition mit einer in seiner Schließrichtung Pf1 wir
kenden Feder 3d belastet.
Claims (10)
1. Fahrzeug (1) für Forstarbeiten mit auswechselbaren Auf
bauten (2) für unterschiedliche Forstarbeiten, beispiels
weise mit einem Rungenkorb für den Betrieb als Trag
schlepper oder mit einer Klemmbank zum Rücken von Stamm
holz oder mit einer Zerkleinerungsvorrichtung usw., wobei
an dem Fahrzeug (1) selbst eine Aufnahmekupplung (3) und
an den auswechselbaren Aufbauten (2) eine dazu passende
Gegenkupplung (4) vorgesehen sind, wobei die Aufnahme
kupplung (3) und die Gegenkupplung (4) im Wesentlichen aus
wenigstens einer Öse (4a) und zumindest einem hydraulisch
darin einschiebbaren Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel ge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungs
bolzen (3c) oder -riegel in Kupplungs- oder Verriegelungs
position mit einer in seiner Schließrichtung (Pf1) wirken
den Feder (3d) belastet ist und dass der in einem Gehäuse
(3a) angeordnete Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel während
des Schließvorganges und in der Schließstellung von dem
Hydraulikdruck und von der Federkraft gleichzeitig be
aufschlagt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei gleichzeitig wirkende Kupplungsbolzen (3c)
oder -riegel und dazu passende Ösen (4a) oder dergleichen
Aufnahmeöffnungen vorgesehen sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei gegensinnig in Schließstellung aus
einanderbewegbare, insbesondere mit einander fluchtende
Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel vorgesehen sind, die
jeweils zumindest in Schließstellung durch Federkraft be
aufschlagt sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei in einem gemeinsamen Gehäuse
(3a) angeordnete, miteinander fluchtende und zum Schließen
in entgegengesetzte Richtungen verschiebbare Kupplungs
bolzen (3c) oder -riegel vorgesehen sind, die durch eine
gemeinsame oder jeweils eine eigene Druckfeder (3d) zu
mindest in Schließstellung beaufschlagt sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Kupplungsbolzen (3c) oder
-riegel in einem gemeinsamen Zylinder (3a) angeordnet sind
und zwischen den einander zugewandten Enden dieser
Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel eine gemeinsame Druck
mittelzufuhr (3e) angeordnet ist, die die beiden Kolben
(3b) in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kolben (3b) zum Verschieben der
Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel mit den Kupplungsbolzen
(3c) oder -riegeln einstückig verbunden sind.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die die Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel
in Schließrichtung (Pf1) und Schließstellung beauf
schlagende Druckfeder (3d) eine Schraubenfeder ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (3a) eine frei
bewegliche, die Druckfeder (3d) umfassende Hülse (3i) vor
gesehen ist, die als Anschlag für den in Offenstellung be
findlichen Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel ausgebildet
ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der oder die Kupplungsbolzen (3c)
oder -riegel in die Nutzfläche des Fahrzeugs (1) einge
lassen ist oder sind und die als Gegenkupplung (4)
dienenden Ösen (4a), Aussparungen oder dergleichen an der
Unterseite der Aufbauten (2) nach unten überstehend ange
ordnet sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel in
Schließstellung in die Gegenkupplung (4) und in ein dieser
benachbartes, mit seiner Halterung oder dem Fahrzeug (1)
verbundenes Widerlager (3g) eingreift und die vor
springende Gegenkupplung (4) zwischen den zurückgezogenen
Kupplungsbolzen (3c) oder -riegel und das Widerlager (3g)
passt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002139450 DE10239450C1 (de) | 2002-08-28 | 2002-08-28 | Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren Aufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002139450 DE10239450C1 (de) | 2002-08-28 | 2002-08-28 | Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren Aufbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10239450C1 true DE10239450C1 (de) | 2003-11-20 |
Family
ID=29265428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002139450 Expired - Fee Related DE10239450C1 (de) | 2002-08-28 | 2002-08-28 | Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren Aufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10239450C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110065541A (zh) * | 2019-05-09 | 2019-07-30 | 杭州餐友供应链管理有限公司 | 一种智能物流运输车 |
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DE19529003C1 (de) * | 1995-08-07 | 1996-11-14 | Kaffl Fahrzeugbau Gmbh | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen |
DE29802026U1 (de) * | 1998-02-04 | 1998-07-23 | Brettnacher Michael | Auf eine Ebene oberhalb des hinteren Rahmenteils eines lastwagenähnlichen Fahrzeuges befestigte Vorrichtung |
DE19736168C1 (de) * | 1997-08-20 | 1998-11-19 | Alexander Welte | Fahrzeug für den Transport von Stammholz |
DE19944749C2 (de) * | 1999-09-17 | 2001-07-19 | Walterscheid Gmbh Gkn | Seitenstrebe für einen Unterlenker eines Traktors |
-
2002
- 2002-08-28 DE DE2002139450 patent/DE10239450C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
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