DE19529003C1 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befe
stigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen
gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Wende- und Wechselaufbauten werden insbesondere bei Last
kraftwagen eingesetzt. Wendeaufbauten ermöglichen es, in
verschiedenen Ausrichtungen auf einem Lastkraftwagen befe
stigt zu werden, während Wechselaufbauten vollständig vom
Lastkraftwagen entfernbar sind, so daß ein anderer Aufbau
auf dem selben Lastkraftwagen aufgesetzt werden kann.
Bekannte Wechselaufbauten sind Dreiseiten-Kipper, Absetz-
Kipper, Betonmischer, Tankaufbauten, Salzstreuer, Hubar
beitsbühnen etc. Durch die Verwendung von Wende- und
Wechselaufbauten wird das kostenintensive Antriebsfahrzeug
wesentlich besser ausgenutzt und dessen Vielseitigkeit und
Einsatzmöglichkeit erhöht und die Wirtschaftlichkeit ge
steigert. Daneben sind auch entsprechende Aufbauten für
Anhänger bekannt.
Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß
zum einen das Wechseln der Aufbauten schnell und einfach
durchführbar ist, und zum anderen eine sichere Befestigung
des jeweiligen Aufbaus auf dem Fahrzeug gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck ist bereits ein Schnellwechselsystem ent
wickelt worden, das auf der Oberseite des Fahrzeugs an
geordnete Spannschuhe mit horizontal vorstehenden Halte
pfropfen aufweist, die von entsprechend ausgebildeten
Spannschuhen auf der Unterseite des Aufbaus untergriffen
werden. Diese Spannschuhe werden dadurch in Eingriff ge
bracht, daß das Fahrzeug unter dem auf Stelzen stehenden
Aufbau eingefahren wird, bis die Spannschuhe in Eingriff
sind. Anschließend wird bei diesem bekannten Schnellwech
selsystem der Aufbau manuell mittels einer Verriegelungs
klinke bzw. eines Exzenterbolzens gesichert. Nachteilig
ist bei diesem bekannten System jedoch, daß zum Lösen bzw.
Verbinden des Aufbaus mit dem Fahrzeug ein Verfahren des
Fahrzeugs erforderlich ist, und daß zwischen den Spann
schuhen immer ein gewisses Spiel verbleibt, so daß während
der Fahrt der gesamte Aufbau gewissen Schwingungen unter
liegt und nicht absolut fest auf dem Fahrzeug gehalten
ist, wodurch sogar laut hörbare Schläge verursacht werden
können.
Aus der DE 27 36 222 B2 ist eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher fahrge
stellseitig zwei beabstandete, ein Fangmaul bildende Hal
telaschen vorgesehen sind, zwischen denen ein Aufbaurahmen
von oben her einführbar ist. Im abgesenkten Zustand des
Aufbaurahmens fluchtet eine dort vorgesehene Durchlaßöff
nung mit entsprechenden Durchlaßöffnungen, die in den
Haltelaschen des Fahrgestells vorgesehen sind. Durch diese
Durchlässe kann ein stabförmiger Verriegelungsbolzen ein
geschoben werden, wodurch eine Halterung des Aufbaurahmens
am Fahrgestell sichergestellt werden soll. Nachteilig ist
jedoch auch hierbei, daß zwischen den Durchlaßöffnungen
und dem Verriegelungsbolzen immer ein gewisses Spiel vor
handen sein muß, um auch bei nicht exakt fluchtenden Boh
rungen ein Einführen des Verriegelungsbolzens zu ermögli
chen. Dieses Spiel führt wiederum dazu, daß der Aufbau
nicht absolut fest am Fahrgestell gehalten wird, wodurch
unerwünschte Bewegungen des Aufbaus beim Fahren ermöglicht
und Schlaggeräusche verursacht werden.
Ferner ist aus dem DE-GM 86 06 198 U1 eine Befestigungs
vorrichtung für ein Müllsammelfahrzeug mit einem Wechsel
container bekannt, bei dem in ähnlicher Weise wie bei der
DE 27 36 222 B2 ein Rundbolzen in fluchtende Bohrungen
eingeschoben werden kann. Auch dort treten die gleichen
Probleme hinsichtlich des Spiels zwischen dem Rundbolzen
und den Bohrungsrändern auf.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
neben einem einfachen und schnellen Wechseln der Aufbauten
eine absolut feste, spielfreie Halterung der Aufbauten am
Fahrzeug ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß weist die Halteeinrichtung eine Haltela
sche auf, in welcher die Öffnung 13 vorgesehen ist. Wei
terhin besteht das Halteelement aus einem Haltekeil, bei
dem mindestens eine seiner gegenüberliegenden
Druckflächen zur Einführ
richtung schräg verlaufend ausgebildet ist, so daß im
Befestigungszustand eine Druckfläche des Haltekeils mit
der Konsolenöffnungswand und die gegenüberliegende Druck
fläche mit der Laschenöffnungswand in stetigem Druckkon
takt ist.
Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip kann im Sinne
einer Umkehrung so ausgebildet sein, daß die vorstehend
erwähnte aufbauseitige Halteeinrichtung fahrzeugseitig
angebracht und die vorstehend erwähnte fahrzeugseitige
Halteeinrichtung aufbauseitig vorgesehen ist.
Wird beispielsweise ein Aufbau von oben auf ein Fahrzeug
abgesenkt, bis die Laschenöffnung der Konsolenöffnung ge
genüberliegt, stützt sich der Haltekeil nach dem Einführen
in diese Öffnungen nach oben an der Innenumfangswand der
Konsolenöffnung ab, während seine gegenüberliegende Druck
fläche in permanenten Druckkontakt mit dem unteren Bereich
der Innenumfangswand der Laschenöffnung ist, so daß die
Haltelasche auch dann, wenn der Aufbau vollständig auf dem
Fahrzeug abgesenkt ist, vom Haltekeil stetig nach unten
gezogen wird. Die Zugkraft auf die Haltelasche bzw. Druck
kraft des Haltekeils auf die Innenumfangswand der Laschen
öffnung wirkt somit nach unten und senkrecht zur Einführ
richtung des Haltekeils. Um den stetigen Druckkontakt des
Haltekeils mit der Laschenöffnung einerseits und der Kon
solenöffnung andererseits zu gewährleisten, ist mindestens
eine der Druckflächen des Haltekeils schräg zur Einführ
richtung, d. h. konisch, ausgebildet. Die Konizität des
Haltekeils ist dabei so bemessen, daß der Haltekeil zwar
ohne weiteres durch die gegenüberliegenden Öffnungen der
Haltekonsole bzw. der Haltelasche eingeführt werden kann,
daß aber andererseits der größte Abstand zwischen den
Druckflächen am Haltekeil größer ist als die durchgängige
lichte Weite beider Öffnungen. Auf diese Weise kann jegli
ches Spiel zwischen der aufbau- und fahrzeugseitigen Hal
teeinrichtung vermieden werden, so daß der Aufbau beim
Fahren absolut sicher auf dem Fahrzeug gehalten wird.
Von weiterem Vorteil ist, daß zum Lösen bzw. Verriegeln
der aufbau- und fahrzeugseitigen Halteeinrichtung das
Fahrzeug selbst nicht verfahren werden muß. Der Aufbau
kann vielmehr beispielsweise mittels hydraulisch oder
pneumatisch ausfahrbarer Hubstützen angehoben und damit
außer Eingriff mit der fahrzeugseitigen Halteeinrichtung
gebracht werden.
Der Haltekeil kann platten- oder kegelförmige Gestalt
haben.
Der Verriegelungs- und Lösevorgang kann auf sehr einfache
Weise durchgeführt werden, wenn der Haltekeil hydraulisch,
pneumatisch oder elektromechanisch zwischen seiner Ver
riegelungs- und Freigabeposition verfahrbar ist.
Vorteilhafterweise ist der Haltekeil im Befestigungszu
stand fortwährend in Einführrichtung vorgespannt. Dies
bedeutet, daß auch dann, wenn der Aufbau durch Rüttelbewe
gungen während der Fahrt geringfügig seine Position rela
tiv zum Fahrzeug ändert und sich dadurch die freie Durch
trittsfläche der Laschen- und Konsolenöffnung geringfügig
vergrößert, der Haltekeil sofort nachgeschoben wird, so
daß aufgrund seiner Konizität die freie Durchtrittsfläche
wieder vollständig gefüllt und eine spielfreie Arretierung
sichergestellt ist.
Vorteilhafterweise erfolgt die Verstellung des Haltekeils
mittels eines fluchtend zur Einführrichtung angeordneten
Hubzylinders, beispielsweise Pneumatik- oder Hydraulikzy
linders.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nicht nur eine, sondern
zwei parallel gegenüberliegende Haltekonsolen vorgesehen
sind, zwischen denen die Haltelasche einführbar ist. In
diesem Fall weisen beide Haltekonsolen entsprechende
fluchtende Konsolenöffnungen auf, in die der Haltekeil
eingeschoben wird. Der Haltekeil wird hierdurch beidseits
der Haltelasche abgestützt, so daß unerwünschte Biegemo
mente auf den Haltekeil vermieden werden.
Die fahrzeugseitige Halteeinrichtung ist vorzugsweise
seitlich am Hauptrahmen des Fahrzeugs befestigt, wobei zur
Befestigung eine Grundplatte dient, an der die Haltekon
solen und gegebenenfalls eine Abstützkonsole für den Hub
zylinder befestigt sind. Es ist dabei ohne weiteres mög
lich, mehrere Halteeinrichtungen hintereinander am Haupt
rahmen des Fahrzeugs anzuordnen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Haltelasche der
aufbauseitigen Halteeinrichtung an einem Hilfsrahmen des
Fahrzeugaufbaus befestigt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens,
an dem an jeder Längsseite drei erfin
dungsgemäße Befestigungsvorrichtungen vor
gesehen sind,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III
von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV
von Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Haltekonsole,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Haltelasche, und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Haltekeils.
Aus Fig. 1 ist ein Fahrzeug in Form eines Lastkraftwagens
mit einem Hauptrahmen 1 ersichtlich, der zwei parallele
seitliche Längsträger aufweist.
Auf dem Hauptrahmen 1 sitzt ein Hilfsrahmen 2 eines Wech
selaufbaus 3 auf. Der Wechselaufbau 3 besteht aus einer
Kipperladefläche, die verschwenkbar am Hilfsrahmen 2 be
festigt ist. Der Hilfsrahmen 2 und damit der gesamte Wech
selaufbau 3 wird über später noch näher erläuterte Befe
stigungsvorrichtungen 4 am Hauptrahmen 1 gehaltert. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf
jeder Seite des Lastkraftwagens zwei in Längsrichtung
beabstandete Befestigungsvorrichtungen 4 zur Halterung des
Wechselaufbaus 3 vorgesehen.
Weiterhin trägt der Hauptrahmen 1 des Lastkraftwagens an
seinem hinteren Ende einen weiteren Wechselaufbau 5 in
Form eines Ladekrans dessen Basis sich quer über die Rück
seite des Lastkraftwagens erstreckt und mittels zweier
gegenüberliegender Befestigungseinrichtungen 4 am Haupt
rahmen 1 befestigt ist.
Die Befestigungsvorrichtung 4 stellt ein Schnellwechsel
system dar, mit dem die auf den Hauptrahmen 1 abgesenkten
Wechselaufbauten 3, 5 automatisch verriegelt und spielfrei
gehaltert werden. Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersicht
lich, besteht die Befestigungsvorrichtung 4 aus einer
Grundplatte 6, die über Befestigungslöcher 7 seitlich und
in vertikaler Ausrichtung an den Längsträgern des Haupt
rahmens 1 festgeschraubt wird. An der Grundplatte 6 sind
zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs beabstandete Halte
konsolen 8, 8′ festgeschweißt, die sich in senkrechter
Richtung über die gesamte Höhe der Grundplatte 6 erstrec
ken und seitlich nach außen über die Grundplattenebene
vorstehen. Die Haltekonsolen 8, 8′ bestehen aus einem
massiven Stahlblech und haben in der Seitenansicht die
Form eines spiegelverkehrten P, wie aus Fig. 5 ersicht
lich. In ihrem Kopfbereich weisen die Haltekonsolen 8, 8′
durchgehende Konsolenöffnungen 9, 9′ auf, die fluchtend
hintereinander angeordnet sind. Die Konsolenöffnungen 9,
9′ sind als rechteckige Durchgangslöcher mit horizontalen
oberen und unteren innenumfangsflächen sowie vertikalen
inneren und äußeren innenumfangsflächen ausgebildet. Die
obere Innenumfangsfläche 10, 10′ der Haltekonsole 8, 8′
stellt dabei eine Druckfläche dar, die mit einem Haltekeil
11 in Druckkontakt bringbar ist, wie später noch näher
erläutert wird.
Beim Absenken eines Wechselaufbaus 3, 5 auf den Hauptrah
men 1 tritt eine Haltelasche 12 von oben zwischen die
Haltekonsolen 8, 8′ ein, deren Hauptebene sich ebenso wie
diejenige der Haltekonsolen 8, 8′ quer zur Fahrzeuglängs
richtung erstreckt. Die Haltelasche 12, die in der Seiten
ansicht in Fig. 6 gezeigt ist, besteht aus einer massiven
Stahlplatte, die am Hilfsrahmen 2 des Wechselaufbaus 3, 5
befestigt, beispielsweise festgeschweißt ist.
Im äußeren Endbereich weist die Haltelasche 12 eine La
schenöffnung 13 auf, die ähnlich wie die Konsolenöffnung
9, 9′ ausgebildet und angeordnet, jedoch etwas breiter als
diese ausgeführt ist (s. Fig. 6). In vollkommen abgesenkten
Zustand des Wechselaufbaus 3, 5 ist die Haltelasche 12 so
weit zwischen den Haltekonsolen 8, 8′ abgesenkt, daß die
horizontale untere Innenumfangsfläche 14 der Laschenöff
nung 13 noch etwas oberhalb der entsprechenden unteren in
den Umfangsflächen der Haltekonsolen 8, 8′ liegt und in
Druckkontakt mit der Unterseite des Haltekeils 11 steht.
Wie aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich, weist der Halte
keil eine in Einführrichtung liegende, d. h. horizontale,
obere Druckfläche 15 sowie eine schräg zur Einführrichtung
verlaufende untere Druckfläche 16 auf, so daß sich die
Höhe des Haltekeils 11 von seiner Spitze nach hinten ver
größert. Die Höhe des Haltekeils 11 ist dabei derart be
messen, daß sie etwas geringer als die Höhe der Konsolen
öffnungen 9, 9′ und Laschenöffnung 13 ist.
Wird der Haltekeil 11 durch die Öffnungen 10, 10′ und 13
eingeführt, liegt seine obere Druckfläche 15 an den inne
ren Umfangflächen 10, 10′ der Konsolenöffnungen 9, 9′ und
seine untere Druckfläche 16 an der unteren Innenumfangs
fläche 14 der Laschenöffnung 13 an und drückt aufgrund
seiner Konizität der unteren Druckfläche 16 die Haltela
sche 12 nach unten. Ein permanenter Zug auf die Haltela
sche 12 wird dadurch gewährleistet, daß im vollkommen
abgesenkten Zustand des Wechselaufbaus 3, in welchem der
Hilfsrahmen 2 vollständig auf dem Hauptrahmen 1 aufliegt
(Fig. 4) die größte einführbare Höhe des Haltekeils 11
größer ist als der vertikale Abstand zwischen der oberen
Innenumfangsfläche 10, 10′ der Konsolenöffnungen 9, 9′ und
der unteren Innenumfangsfläche 14 der Laschenöffnung 13.
Das Einschieben des Haltekeils 11 in die Öffnungen 10,
10′, 13 erfolgt über einen hydraulischen Hubzylinder 17,
der nahe der Grundplatte 6 horizontal verlaufend angeord
net ist. Der Hubzylinder 17 ist mit seinem hinteren Ende
an einer plattenförmigen Abstützkonsole 18 abgestützt, die
in einem Endbereich der Grundplatte 6 an dieser befestigt
ist und sich, wie die Haltekonsolen 8, 8′, seitlich nach
außen erstreckt.
Am gegenüberliegenden Ende weist der Hubzylinder 17 eine
Kolbenstange 19 auf, an deren vorderen Ende der Haltekeil
11 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt im gezeigten
Ausführungsbeispiel derart, daß der Haltekeil 11 stirnsei
tig auf eine Mutter 20 aufgeschweißt wird, die auf ein
entsprechendes Außengewinde der Kolbenstange 19 aufge
schraubt wird. Dadurch kann eine besonders sichere Befe
stigung des Haltekeils 11 an der Kolbenstange 19 erfolgen.
Um den Haltekeil 11 in seiner vollständig aus den Öffnun
gen 10, 10′, 13 herausgezogenen Stellung abzustützen, kann
ferner an der Haltekonsole 8 ein Führungselement 25 befe
stigt sein, das an einer obenliegenden Planfläche der
Mutter 20 anliegt.
Weiterhin ist die Grundplatte 6 im Bereich zwischen den
Haltekonsolen 8, 8′ von oben her ausgespart, um das Ab
senken der Haltelasche 12 zwischen die Haltekonsolen 8, 8′
zu ermöglichen.
Zum Trennen des Wechselaufbaus 3, 5 mit Hilfsrahmen 2 vom
Hauptrahmen 1 wird der Keil 11 mittels des Hubzylinders 17
zumindest aus den Öffnungen 10′, 13 herausgezogen, worauf
der Wechselaufbau 3, 5 mittels nicht dargestellter, bei
spielsweise hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbarer
Abstütztfüße angehoben werden kann, bis die Haltelasche 12
und auch die übrigen Teile des Hilfsrahmens 2 außer Ein
griff mit der fahrzeugseitigen Halteeinrichtung sind. Das
Fahrzeug kann daraufhin unter dem Wechselaufbau 3, 5 weg
gefahren werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und
Wechselaufbauten an Fahrzeugen mit einer fahrzeugseitigen
Halteeinrichtung und einer damit in Halteeingriff bring
baren aufbauseitigen Halteeinrichtung, wobei die fahr
zeugseitige Halteeinrichtung mindestens eine Haltekonsole
(8, 8′) mit zumindest einer Konsolenöffnung (9, 9′) und
die damit zusammenwirkende aufbauseitige Halteeinrichtung
eine Öffnung (13) aufweist, die in eine bezüglich der Kon
solenöffnung (9, 9′) gegenüberliegende Position bringbar
ist, und wobei ein gegenüberliegende Druckflächen (15, 16)
aufweisendes Halteelement vorgesehen ist, das sowohl in
die Konsolenöffnung (9, 9′) als auch in die Öffnung (13)
der Halteeinrichtung einführbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteeinrichtung eine Haltelasche (12) auf
weist, in welcher die Öffnung (13) vorgesehen ist, und daß
das Halteelement aus einem Haltekeil (11) besteht, bei dem
mindestens eine seiner gegenüberliegenden Druckflächen
(15, 16) zur Einführrichtung schräg verlaufend ausgebildet
ist, so daß im Befestigungszustand eine Druckfläche (15)
des Haltekeils (11) mit der Konsolenöffnungswand (10, 10′)
und die gegenüberliegende Druckfläche (16) mit der
Laschenöffnungswand (14) in stetigem Druckkontakt ist.
2. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und
Wechselaufbauten an Fahrzeugen mit einer fahrzeugseitigen
Halteeinrichtung und einer damit in Halteeingriff bring
baren aufbauseitigen Halteeinrichtung, wobei die aufbau
seitige Halteeinrichtung mindestens eine Haltekonsole (8,
8′) mit zumindest einer Konsolenöffnung (9, 9′) und die
damit zusammenwirkende fahrzeugseitige Halteeinrichtung
eine Haltelasche (12) mit einer Laschenöffnung (13) auf
weist, die in eine bezüglich der Konsolenöffnung (9, 9′)
gegenüberliegende Position bringbar ist, und wobei ein
gegenüberliegende Druckflächen (15, 16) aufweisendes
Halteelement vorgesehen ist, das sowohl in die Konsolen
öffnung (9, 9′) als auch Laschenöffnung (13) einführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement aus
einem Haltekeil (11) besteht, bei dem mindestens eine
seiner gegenüberliegenden Druckflächen (15, 16) zur Ein
führrichtung schräg verlaufend ausgebildet ist, so daß im
Befestigungszustand eine Druckfläche (15) des Haltekeils
(11) mit der Konsolenöffnungswand (10, 10′) und die gegen
überliegende Druckfläche (16) mit der Laschenöffnungswand
(14) in stetigem Druckkontakt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Druckfläche (16) des Haltekeils (11)
schräg und die andere Druckfläche (15) parallel zur Ein
führrichtung verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekeil (11) platten-
oder kegelförmige Gestalt hat.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekeil (11) hydrau
lisch, pneumatisch oder elektromechanisch zwischen seiner
Verriegelungs- und Freigabeposition verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Haltekeils (11) mittels eines fluch
tend zur Einführrichtung angeordneten Hubzylinders (17)
erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekeil (11) im Befesti
gungszustand fortwährend in Einführrichtung vorgespannt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Führungselement (20) für den Haltekeil
(11) vorgesehen ist, das in Richtung des Hubzylinders (17)
über die Haltekonsole (8) vorsteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fahrzeug befestigbare
Grundplatte (6) vorgesehen ist, an der die Haltekonsole
(8, 8′) und/oder eine Abstützkonsole (18) für einen Hubzy
linder (17) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele gegenüberlie
gende, vorzugsweise identisch ausgebildete Haltekonsolen
(8, 8′) vorgesehen sind, zwischen denen die Haltelasche
(12) einführbar ist und die vom Haltekeil (11) durchdring
bar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitige Halteein
richtung vorzugsweise am Hauptrahmen (1) des Fahrzeugs be
festigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) an einem
Hilfsrahmen (2) des Fahrzeugaufbaus befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129003 DE19529003C1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129003 DE19529003C1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529003C1 true DE19529003C1 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=7768900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129003 Expired - Fee Related DE19529003C1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Wende- und Wechselaufbauten an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529003C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10239450C1 (de) * | 2002-08-28 | 2003-11-20 | Welte Fahrzeugbau Gmbh | Fahrzeug für Forstarbeiten mit auswechselbaren Aufbauten |
CN107215265A (zh) * | 2017-05-27 | 2017-09-29 | 武汉理工大学 | 一种集装箱电动锁止装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736222B2 (de) * | 1977-08-11 | 1979-08-09 | Fischer, Peter, 8741 Salz | Hubfangverschluß |
DE8606198U1 (de) * | 1986-03-06 | 1986-11-13 | Edelhoff Polytechnik GmbH & Co, 5860 Iserlohn | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug |
-
1995
- 1995-08-07 DE DE1995129003 patent/DE19529003C1/de not_active Expired - Fee Related
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