DE10239103A1 - Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze - Google Patents

Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze, bei der die Ummantelung zumindest während des Ineinandersetzens von Gefäßstütze und Ummantelung wenigstens abschnittsweise aufgeweitet wird. Um ein solches Verfahren zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zum Aufweiten der Ummantelung wenigstens abschnittsweise der Druck eines an der Innenseite der Ummantelung angrenzenden Mediums größer als der Druck eines an die Außenseite der Ummantelung angrenzenden Mediums ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze, bei dem die Ummantelung zumindest während des Ineinandersetzens von Gefäßstütze und Ummantelung wenigstens abschnittsweise aufgeweitet wird.
  • Derartige Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die damit hergestellten ummantelten Gefäßstützen, die auch als Stent bekannt sind, werden bei der Behandlung von Gefäßsystemverschlüssen verwendet. Krankhafte Verengungen von Verschlüssen oder Blutgefäßen, bekannt als Stenosen, bewirken eine Durchblutungsstörung der zu versorgenden Organe oder Extremitäten. Solche Durchblutungsstörungen können schwerwiegende Folgen haben. Die Reduzierung der Durchblutung zeigt sich in Form von Schmerzen und kann auch vollständig zum Erliegen kommen, was beispielsweise einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen kann. Zur Behandlung der Stenosen werden die Gefäßstützen in bekannter Weise in die Gefäße einer Person eingebracht. Die Gefäßstützen können hierbei durch einen metallischen, im Wesentlichen rohrförmigen Grundkörper gebildet werden. Um ein Verletzen des Gefäßes zu vermeiden werden die Gefäßstützen mit einer elastischen, rohrförmigen Ummantelung, vorzugsweise aus einem Polymer, versehen.
  • Bei den bekannten Verfahren zum Anbringen der elastischen Ummantelung auf der Gefäßstütze weist die elastische Ummantelung vor dem Aufbringen auf die Gefäßstütze einen Innendurchmesser auf, der kleiner. oder gleich dem Außendurchmesser der Gefäßstütze ist. Die Ummantelung besteht aus einem quellfähigen Material und wird vor dem Anbringen auf der Gefäßstütze einem Quellvorgang unterzogen.
  • Bei diesem Quellvorgang weitet sich die Ummantelung, so dass der Innendurchmesser der Ummantelung größer ist als der Außendurchmesser der Gefäßstütze. Dadurch kann die Gefäßstütze in die Ummantelung eingeschoben werden. Nach dem Aufbringen der Ummantelung wird der Quellvorgang rückgängig gemacht, so dass der Innendurchmesser der Ummantelung abnimmt und die Ummantelung unter Vorspannung auf der Gefäßstütze aufliegt.
  • Die bislang bekannten Verfahren sind sehr zeitaufwändig und damit kostenintensiv. Gerade bei der Massenherstellung von Gefäßstützen erweist sich dies als nachteilig. Auch lässt sich der Quellvorgang nicht immer exakt steuern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, das gegenüber herkömmlichen Verfahren eine Vereinfachung der Anbringung einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem zum Aufweiten der Ummantelung wenigstens abschnittsweise der Druck eines an einer Innenseite der Ummantelung angrenzenden Mediums größer als der Druck eines an einer Außenseite. der Ummantelung angrenzenden Mediums ist.
  • Diese Lösung ist einfach und hat den Vorteil, dass gegenüber herkömmlichen Lösungen ein schnelles und gleichmäßiges Aufweiten der elastischen Ummantelung während des Montierens der Gefäßstütze möglich ist. Es ist nicht mehr erforderlich, langwierige Quellvorgänge durchzuführen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Medium an der Innenseite der Ummantelung ein Gas, vorzugsweise Luft, sein. Dadurch kann auf einfache Weise der Druck an der Innenseite der Ummantelung erhöht und die Ummantelung aufgeweitet werden.
  • Ebenso kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Medium an der Außenseite der Ummantelung ein Gas, vorzugsweise Luft, ist.
  • Auch dadurch lässt sich der Druck an der Außenseite der Ummantelung auf einfache Weise einstellen und gegebenenfalls ein Druckunterschied zwischen Innenseite und Außenseite bewerkstelligen.
  • Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Medium an der Innenseite und der Außenseite der Ummantelung gleich ist. Auch dadurch lässt sich das Verfahren vereinfachen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Aufweiten der Ummantelung durch Druckbeaufschlagung des Mediums an der Innenseite der Ummantelung erfolgen. Durch das Erzeugen eines solchen Überdrucks im Inneren der Ummantelung kann ein gleichmäßiges und schonendes Aufweiten der Ummantelung gewährleistet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Aufweiten der Ummantelung durch Reduzieren des Drucks des Mediums an der Außenseite der Ummantelung erfolgen. Es wird sozusagen ein Unterdruck an der Außenseite der Ummantelung erzeugt, so dass auch auf diese Weise die Ummantelung in schonender und gleichmäßiger Weise aufgeweitet werden kann. Beim Aufbringen von Unterdruck ist zudem die Innenseite der Ummantelung leichter zu erreichen und kann der Aufwand zum Einsetzen der Gefäßstütze reduziert werden.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Ummantelung als Schlauch zugeführt und von dem Schlauch auf eine vorgegebene Länge abgetrennt wird. Auf diese Weise kann das Verfahren vereinfacht werden.
  • Von Vorteil kann es zudem sein, wenn zum Aufweiten der Ummantelung die Ummantelung endseitig abgedichtet wird. Insbesondere beim Aufbringen eines Überdrucks im Inneren der Ummantelung kann sich dies als vorteilhaft erweisen.
  • Auch kann es sich als günstig erweisen, wenn der Innendurchmesser der Ummantelung vor dem Aufweiten kleiner als der Außendurchmesser der Gefäßstütze ist.
  • Dadurch kann gewährleistet werden, dass nach dem Einbringen der Gefäßstütze in die Ummantelung und einem Druckausgleich zwischen der Außenseite und der Innenseite der Ummantelung die Ummantelung wieder in ihren Ausgangszustand rücküberführt, bzw. unter Vorspannung auf der Gefäßstütze aufliegt, um dadurch eine dauerhafte Verbindung zwischen Gefäßstütze und Ummantelung sicherzustellen.
  • Als günstig kann es sich hierbei erweisen, wenn durch das Aufweien der lichte Innendurchmesser um ca. höchstens 10 % vergrößert wird. Durch eine solche Aufweitung wird ein Überdehnen des Materials vermieden. Gleichzeitig kann ein einfaches Einsetzen der Gefäßstütze in die Ummantelung gewährleistet werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann es sich zudem als günstig erweisen, wenn die Ummantelung stirnseitig abgedichtet wird. Ein solches stirnseitiges Abdichten lässt sich einfach verwirklichen und kann zu einer wirkungsvollen Abdichtung führen.
  • Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Ummantelung durch Zusammendrücken der Innenseite gegeneinander quer zur Längserstreckung der Ummantelung erfolgt. Auch durch ein solches Abquetschen lässt sich mit einfachen Mitteln eine wirkungsvolle Dichtung erzeugen.
  • Von Vorteil kann es dabei sein, wenn das Zusammendrücken durch Abquetschen der Ummantelung vor dem Abtrennen vom Schlauch erfolgt. Durch das Abquetschen kann einerseits ein Abdichten erfolgen und andererseits kann durch das Abquetschen die Ummantelung zum Abtrennen gleichzeitig festgehalten werden.
  • Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Ummantelung erst nach dem Einbringen der Gefäßstütze auf Länge geschnitten wird. Dadurch kann ein beidseitiges Abdichten der Ummantelung während des Einbringens der Gefäßstütze sichergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Ummantelung einen Polymer aufweisen. Solche Polymere verfügen über günstige elastische Eigenschaften und können sich daher zur Durchführung des Verfahrens eignen.
  • Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Ummantelung einen Siliconkautschuk aufweist. Auch solche Werkstoffe verfügen über gute elastische Eigenschaften und zusätzlich auch über gute medizinische Eigenschaften.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die Ummantelung einen thermoplastischen Elastomer aufweisen. Bei Verwendung eines thermoplastischen Elastomers kann das Verfahren unter Verwendung von Wärme zusätzlich beschleunigt werden.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Anbringen einer elastischen Ummantelung auf einer Gefäßstütze beansprucht, bei der die Vorrichtung eine Abdichteinrichtung zum wenigstens einseitigen Abdichten einer Innenseite der Ummantelung gegenüber einer Außenseite der Ummantelung und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen einem an der Innenseite und einem an der Außenseite angrenzenden Mediums aufweist, wobei zumindest während des Aufbringens der Ummantelung zumindest abschnittsweise der Druck des Mediums an der Innenseite größer als der Druck des Mediums an der Außenseite ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen und die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens verwirklichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ein schonendes Aufweien der Ummantelung während der Montage auf der Gefäßstütze.
  • Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Abdichteinrichtung eine Öffnung aufweist, durch die die Gefäßstütze in die Ummantelung einführbar ist. Dadurch kann die Gefäßstütze auf einfache Weise in der aufgeweiteten Ummantelung positioniert werden.
  • Zudem kann die erste Abdichteinrichtung einen hülsenförmigen Abschnitt aufweisen, auf den die Ummantelung zum endseitigen Abdichten aufschiebbar ist. Dadurch lässt sich eine voll umfängliche Abdichtung zwischen Innenseite und Außenseite der Ummantelung realisieren.
  • Von Vorteil kann es dabei sein, wenn der Außendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts größer als der Innendurchmesser der Ummantelung im nicht aufgeweiteten Zustand ist. Dadurch wird ein Anliegen der Ummantelung unter Vorspannung an dem hülsenförmigen Abschnitt erreicht, wodurch die Dichtwirkung des hülsenförmigen Abschnitts verbessert werden kann.
  • Zur Vereinfachung der Anordnung der Gefäßstütze innerhalb der aufgeweiteten Ummantelung kann die Öffnung innerhalb des hülsenförmigen Abschnitts angeordnet sein.
  • Wenn der Außendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts größer als der Innendurchmesser der Ummantelung im aufgeweiteten Zustand ist, kann auch im aufgeweiteten Zustand der Ummantelung ein sicheres Abdichten zwischen Ummantelung und hülsenförmigem Abschnitt gewährleistet werden.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn eine zweite Abdichteinrichtung vorgesehen ist, die von der ersten Abdichteinrichtung beabstandet ist und die Ummantelung zwischen den beiden Abdichteinrichtungen angeordnet ist. Dadurch kann ein beidseitiges Abdichten der Ummantelung zum Aufweiten gewährleistet werden.
  • Als vorteilhaft kann es sich hierbei erweisen, wenn die zweite Abdichteinrichtung eine Abquetscheinrichtung aufweist, mit der die Innenseite der Ummantelung zum Abdichten gegeneinander bewegbar und gegeneinander druckbar ist. Durch ein solches Abquetschen lässt sich eine gute Dichtwirkung erzielen.
  • Eine solche Abquetscheinrichtung kann auf einfache Weise gestaltet werden, wenn die Abquetscheinrichtung zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Ummantelung angeordnete Abquetschrollen aufweist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann zwischen den beiden Abdichteinrichtungen eine Schneideinrichtung zum Abtrennen der Ummantelung von einem Schlauch vorgesehen sein.
  • Durch diese Anordnung der Schneideinrichtung zwischen den beiden Abdichteinrichtungen kann zum Montieren der Gefäßstütze zunächst eine sichere Abdichtung gewährleistet werden und erst nach dem erfolgreichen Einbringen der Gefäßstütze in die Ummantelung ein Abschneiden der Ummantelung von dem Schlauch erfolgen. Die Ummantelung ist hierbei in vorteilhafter Weise als Schlauch zugeführt, von dem einzelne Stücke abgeschnitten werden, um jeweils Ummantelungen zu bilden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes eine Einrichtung zum Erhöhen des Drucks des Mediums an der Innenseite der Ummantelung aufweisen. Dadurch kann ein Überdruck im Inneren der Ummantelung erzeugt werden, was wiederum ein gleichmäßiges und schonendes Aufweiten der Ummantelung bewirken kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes eine Einrichtung zum Reduzieren des Drucks des Mediums in der Außenseite der Ummantelung aufweisen. So kann z.B. durch Anlegen eines Vakuums an der Außenseite ein Aufweiten der Ummantelung bewirkt werden. Durch das Reduzieren des Drucks an der Außenseite ist die Innenseite der Ummantelung leichter zugänglich. Das Aufbringen des Drucks an der Innenseite oder das Reduzieren des Drucks an der Außenseite kann dabei über die gesamte Länge oder abschnittsweise erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung eine Lanze zum Einblasen des Mediums in die Ummantelung aufweisen. Mit einer solchen Lanze kann der Druck an der Innenseite der Ummantelung genau kontrolliert werden.
  • Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Lanze in Längsrichtung der Ummantelung beweglich ist, von einer Stellung außerhalb der Ummantelung in eine Stellung, in der die Lanze in die Ummantelung hineinragt. Dann kann die Lanze als Fördereinrichtung für die Gefäßstütze dienen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bevor die Gefäßstütze in die Ummantelung eingesetzt ist;
  • 2 die Vorrichtung aus 1, wobei die Gefäßstütze in die Ummantelung eingesetzt ist;
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und
  • 4 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gefäßstütze mit Ummantelung in einer Schnittansicht.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Anbringen einer Ummantelung auf einer Gefäßstütze in einer schematischen Schnittansicht dargestellt. Die Vorrichtung verfügt über eine Zuführeinrichtung 2, mittels derer eine Gefäßstütze 3 zugeführt werden kann. Die Zuführeinrichtung weist ein Gehäuse 4 auf, das an einer Haltevorrichtung 5 angebracht ist. Haltevorrichtung 5 und Gehäuse 4 sind gegenüber der Umgebung abgedichtet.
  • Am von der Haltevorrichtung 5 abgewandten Ende des Gehäuses ist eine Lagerung 6 für eine in Längsrichtung des Gehäuses verschieblich gelagerte Lanze 7 vorgesehen. Die Lanze 7 ist weitestgehend in Gehäuse 4 angeordnet und steht aus dem Gehäuse 4 abschnittsweise hervor, um durch einen Antrieb von außen bewegbar zu sein. Der Antrieb ist nicht dargestellt. Hierzu kann sich z.B. ein pneumatischer Zylinder eignen, oder aber ein motorischer Linearantrieb.
  • Die Lanze 7 ist im Wesentlichen rohrförmig gestaltet und ermöglicht das Einbringen oder Ausbringen eines Mediums oder Fluids in das Gehäuse 4. Bei dem Medium oder Fluid handelt es sich im vorliegenden Fall um Druckluft.
  • Der Außendurchmesser der Lanze ist so bemessen, dass die im Wesentlichen rohrförmige Gefäßstütze 2 auf die Lanze entsprechend der Darstellung in 1 aufschiebbar ist.
  • Zusätzlich weist die Lanze 7 einen kegelförmig sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung auf, dessen maximaler Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Gefäßstütze 3 ist, und der sich in Richtung der Gefäßstütze hin verjüngt.
  • Die Gefäßstütze ist von herkömmlicher Bauart und kann z.B. aus einem Metallgeflecht bestehen.
  • Die Haltevorrichtung 5 ist mit einer Öffnung 8 versehen, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Gefäßstütze 3 ist. Dadurch kann die Gefäßstütze 3 durch die Öffnung 8 hindurchgeschoben werden. Auf der dem Gehäuse 4 abgewandten Seite der Haltevorrichtung 5 ist eine erste Abdichteinrichtung 9 vorgesehen. Diese Abdichteinrichtung 9 verfügt über einen im Wesentlichen hülsenförmigen Abschnitt 10, wobei der Innendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts 10 im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Öffnung 8 entspricht. Die Abdichteinrichtung 9 ist zudem auch gegenüber der Haltevorrichtung 5 abgedichtet.
  • Von der ersten Abdichteinrichtung 9 beabstandet ist eine zweite Abdichteinrichtung 11 vorgesehen, die durch eine Abquetscheinrichtung gebildet wird, die wiederum aus zwei voneinander beabstandeten Abquetschrollen 12 besteht.
  • Zwischen den beiden Abdichteinrichtungen 9 und 11 ist weiterhin eine Schneideinrichtung 13 vorgesehen, die aus zwei einander gegenüberliegenden und aufeinander zu bewegbaren Klingen 14 besteht. Die Klingen sind dabei deutlich näher an der zweiten Abdichteinrichtung als an der ersten Abdichteinrichtung angeordnet.
  • Weiterhin verfügt die Vorrichtung über eine Wickeleinrichtung 15, auf der ein Schlauch 16 aus einem polymeren Material, wie z.B. Siliconkautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer, aufgewickelt ist.
  • Ein Schlauchende 17 ist durch die beiden Abquetschrollen hindurchgeführt und auf den hülsenförmigen Abschnitt 10 der ersten Abdichteinrichtung aufgeschoben. Der Außendurchmesser der ersten Abdichteinrichtung ist dabei so bemessen, dass der Schlauch gegenüber seinem ursprünglichen Innendurchmesser aufgeweitet ist, und dadurch unter Vorspannung auf den hülsenförmigen Abschnitt aufgeschoben ist. Auf diese Weise wird eine sichere Abdichtung zwischen dem Schlauchende 17 und dem hülsenförmigen Abschnitt gewährleistet. Die beiden Abquetschrollen 12 sind derart voneinander beabstandet, dass der Schlauch 16 zwar hindurchgefördert werden kann, jedoch die Innenseite des Schlauchs aufeinandergedrückt wird, um dadurch das Schlauchende 17 gegenüber dem restlichen Schlauch abzudichten.
  • Aus dem Schlauch wird durch Abtrennen des Schlauchendes 17 vom übrigen Schlauch mittels der Trenneinrichtung eine Ummantelung 18. für die Gefäßstütze 3 gebildet. Entsprechend ist der Abstand zwischen dem stirnseitigen Schlauchende und der Trenneinrichtung in etwa so groß oder geringfügig länger als die Gefäßstütze.
  • Ferner ist eine nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes eines gasförmigen Mediums, vorzugsweise Luft, vorgesehen. Hierbei handelt es sich um einen Kompressor zum Erzeugen eines erhöhten Luftdrucks.
  • Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der ersten Ausführungsform der Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
  • Die Gefäßstütze 3 wird in das Gehäuse 4 eingebracht, wobei sich die Gefäßstütze 3 an dem kegeligen Abschnitt der Lanze 7 abstützt und die Gefäßstütze auf die Lanze 7 aufgeschoben ist. Hierzu kann entweder das Gehäuse geöffnet werden, oder aber kann eine Magazinierung erfolgen derart, dass jeweils eine Gefäßstütze einem Gehäuse zugeordnet ist und Gehäuse mit Gefäßstütze und Lanze zum Durchführen des Verfahrens mit der Haltevorrichtung 5 verbunden werden.
  • In der Ausgangsstellung des Verfahrens nimmt die Lanze 7 die in 1 dargestellte Position ein.
  • Das Schlauchende 17 ist auf den hülsenförmigen Abschnitt 10 aufgeschoben und die Abquetschrollen dichten das Schlauchende gegenüber dem Rest des Schlauches ab. Auf diese Weise erhält man einen abgedichteten Hohlraum,, der gebildet wird aus dem Gehäuse, der Öffnung 8 und einer Innenseite 19 des Schlauchs. Zunächst ist der Druck des mit der Innenseite des Schlauches 19 in Verbindung stehenden Mediums, also die Luft in etwa so groß wie der Druck des mit einer Außenseite 20 des Schlauchs in Verbindung stehenden Mediums, wobei es sich hierbei im vorliegenden Fall um die Umgebungsluft handelt.
  • In einem nächsten Schritt wird durch die Lanze 7 Druckluft zugeführt, so dass sich der Druck der Luft an der Innenseite 19 vergrößert und dadurch der elastische Schlauch im Bereich des Schlauchendes 17 aufgeweitet wird. Der Druck ist dabei so bemessen, dass im aufgeweiteten Zustand der Innendurchmesser des Schlauchendes ca. 10 % größer als der Außendurchmesser der Gefäßstütze ist. Im aufgeweiteten Zustand des Schlauches ist es nunmehr möglich durch Überführen der Lanze 7 von der in 1 dargestellten Bereitstellungsposition in eine Position, in der die Lanze in das Schlauchende hineinragt, wobei die Gefäßstütze durch die Bewegung der Lanze in das Schlauchende eingeführt wird. Die Gefäßstütze stützt sich hierbei über den kegeligen Abschnitt an der Lanze 7 ab. Sobald die Lanze mit der Gefäßstütze sich in der in 2 dargestellten Position befindet kann über die Lanze 7 Druckluft abgelassen werden, so dass der Druck im Inneren des Schlauches abnimmt und dadurch der Schlauch in seinem Durchmesser kleiner wird und in feste Anlage mit der Gefäßstütze 3 gebracht wird. In einem nächsten Schritt werden die beiden Klingen 14 gegeneinander bewegt, um dadurch das Schlauchende 17 vom übrigen Schlauch abzutrennen. Die Gefäßstütze 3 ist nunmehr mit einer schlauchförmigen Ummantelung versehen und kann nunmehr mit der Ummantelung von der Lanze und dem zylindrischen Abschnitt abgenommen werden.
  • Das Gehäuse 4 kann nunmehr entfernt werden zusammen mit der Lanze 7 gegen ein neues Gehäuse 4 mit darin aufgenommener Gefäßstütze ausgetauscht werden. Zudem ist der abgetrennte Schlauch von der Wickeleinrichtung 15 weiter abzuziehen und das Schlauchende wiederum an dem hülsenförmigen Abschnitt 10 anzubringen, um eine weitere Gefäßstütze 3 mit einer Ummantelung 18 versehen zu können.
  • Alternativ kann die Druckluft auch nicht über die Lanze, sondern z.B. durch einen zusätzlichen Einlass im Bereich der ersten Abdichteinrichtung zugeführt werden.
  • Gegenüber herkömmlichen Verfahren ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine einfache Montage einer schlauchförmigen Ummantelung auf einer Gefäßstütze. Das Aufweiten erfolgt dabei sehr materialschonend und kann genau gesteuert werden.
  • Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des damit durchgeführten Verfahrens beschrieben.
  • Der Übersicht halber werden nur mehr die Unterschiede der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gegenüber der ersten Ausführungsform erläutert: Gleiche Bauteile werden auch weiterhin mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Zusätzlich zur Vorrichtung der ersten Ausführungsform weist die zweite Ausführungsform ein zweites Gehäuse 21 auf, das auf der vom Gehäuse 4 abgewandten Seite der Haltevorrichtung 5 angeordnet ist. Das zweite Gehäuse ist gegenüber der Haltevorrichtung 5 abgedichtet und verfügt über eine ebenso abgedichtete Einführöffnung 22 für den Schlauch. Das zweite Gehäuse 21 umgibt die beiden Abdichteinrichtungen und die Schneideinrichtung.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann der Druck eines Fluids, hier Luft, an der Außenseite des Schlauchendes 10, bzw. im Inneren des zweiten Gehäuses 21 abgesenkt werden, wodurch ein Aufweiten des Schlauchendes erfolgt. Der Druckausgleich zwischen Innenseite und Außenseite des Schlauchs erfolgt hierbei über die Lanze 7, durch die Luft ins Innere des Schlauches gelangen kann. Durch das Absenken des Drucks an der Außenseite des Schlauchs ist der Druck an der Innenseite des Schlauchs größer, so dass ein Aufweiten erfolgt. Durch Absenken des Drucks an der Außenseite des Schlauchs ist das Schlauchinnere leichter zugänglich, so dass das Einführen der Gefäßstütze vereinfacht werden kann.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird die Gefäßstütze von der Bereitstellungsposition in das aufgeweitete Schlauchende eingeführt und nach dem Einführen das Schlauchende abgetrennt, um die Ummantelung für die Gefäßstütze zu bilden. Durch Druckausgleich zwischen Innenseite und Außenseite des Schlauches, bzw. der Ummantelung zieht sich das Schlauchende, bzw. die Ummantelung zusammen und gelangt in enge Anlage mit der Gefäßstütze 3.

Claims (38)

  1. Verfahren zum Anbringen einer elastischen Ummantelung (19) auf einer Gefäßstütze (3), bei dem die Ummantelung (18) zumindest während des Ineinandersetzens von Gefäßstütze und Ummantelung wenigstens abschnittsweise aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufweiten der Ummantelung wenigstens abschnittsweise der Druck eines an eine Innenseite (19) der Ummantelung angrenzenden Mediums größer als der Druck eines an eine Außenseite (20) der Ummantelung angrenzenden Mediums ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium an der Innenseite (19) der Ummantelung (18) ein Gas, vorzugsweise Luft, ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium an der Außenseite (20) der Ummantelung (18) ein Gas, vorzugsweise Luft, ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium an der Innenseite und der Außenseite der Ummantelung gleich ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweiten der Ummantelung durch Druckbeaufschlagung des Mediums an der Innenseite der Ummantelung erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweiten der Ummantelung durch Reduzieren des Drucks des Mediums an der Außenseite der Ummantelung erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung als Schlauch (16) zugeführt und von dem Schlauch auf eine vorgegebene Länge abgetrennt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufweiten der Ummantelung die Ummantelung endseitig abgedichtet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Ummantelung vor dem Aufweiten gleich oder kleiner als der Außendurchmesser der Gefäßstütze ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, dass durch das Aufweiten der lichte Innendurchmesser der Ummantelung höchstens um ca. 10 % vergrößert wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung stirnseitig abgedichtet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichten der Ummantelung durch Zusammendrücken der Innenseite quer zur Längserstreckung der Ummantelung erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammendrücken durch Abquetschen der Ummantelung vor dem Abtrennen vom Schlauch erfolgt.
  14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stirnseitige Abdichten der Ummantelung mit einer Abdichteinrichtung (9) erfolgt, die eine Öffnung (8) aufweist, durch die die Gefäßstütze (3) ins Innere der Ummantelung einbringbar ist.
  15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung nach dem Einbringen der Gefäßstütze auf Länge geschnitten wird.
  16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung ein Polymer aufweist.
  17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung einen Siliconkautschuk aufweist.
  18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung einen thermoplastischen Elastomer aufweist.
  19. Vorrichtung zum Anbringen einer elastischen Ummantelung (18) auf einer Gefäßstütze (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Abdichteinrichtung (9) zum wenigstens einseitigen Abdichten einer Innenseite (19) der Ummantelung gegenüber einer Außenseite (20) der Ummantelung und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen einem an die Innenseite und einem an die Außenseite angrenzenden Mediums aufweist, wobei zumindest während des Aufbringens die Ummantelung zumindest abschnittsweise der Druck des Mediums an der Innenseite größer als der Druck des Mediums an der Außenseite ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichteinrichtung eine Öffnung (8) aufweist, durch die die Gefäßstütze in die Ummantelung (18) einführbar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdichteinrichtung einen hülsenförmigen Abschnitt aufweist, auf den die Ummantelung zum endseitigen Abdichten aufschiebbar ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts größer als der Innendurchmesser der Ummantelung im nicht aufgeweiteten Zustand ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung innerhalb des hülsenförmigen Abschnitts angeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts größer als der Innendurchmesser der Ummantelung im aufgeweiteten Zustand ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Abdichteinrichtung vorgesehen ist, die von der ersten Abdichteinrichtung beabstandet ist und die Ummantelung zwischen den beiden Abdichteinrichtungen angeordnet ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdichteinrichtung eine Abquetscheinrichtung (12) aufweist, mit der die Innenseite der Ummantelung zum Abdichten gegeneinander bewegbar und gegeneinander druckbar ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abquetscheinrichtung zwei aufeinander gegenüberliegende Seiten der Ummantelung angeordnete Abquetschrollen (12) aufweist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Abdichteinrichtungen eine Schneideinrichtung (13) zum Abtrennen der Ummantelung von einem Schlauch (16) vorgesehen ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes eine Einrichtung zum Erhöhen des Drucks des Mediums an der Innenseite der Ummantelung aufweist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes eine Einrichtung zum Absenken des Drucks des Mediums an der Außenseite der Ummantelung aufweist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch, gekennzeichnet, dass eine Lanze (7) zum Einblasen des Mediums in die Ummantelung vorgesehen ist.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze in Längsrichtung der Ummantelung beweglich ist, von einer Stellung außerhalb der Ummantelung in eine Stellung in der die Lanze in die Ummantelung hineinragt.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze 7 als Zuführeinrichtung ausgebildet ist, wobei sie außerhalb der Ummantelung eine Bereitstellungsposition einnimmt und zum Einführen der Gefäßstütze in eine Stellung überführbar ist, in der sie in die Ummantelung hineinragt.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (7) in einem Gehäuse (4) verschieblich geführt ist und das Gehäuse gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit der ersten Abdichteinrichtung verbunden und zumindest während des Einführens der Gefäßstütze in die Ummantelung gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine verschließbare Zuführöffnung zum Einbringen einer Gefäßstütze in die Bereitstellungsposition der Lanze aufweist.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Magazin zur Aufnahme mehrerer Gefäßstützen ausgebildet ist.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze zum Betätigen der Lanze aus dem Gehäuse vorsteht.
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