DE10239001B3 - Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen - Google Patents

Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen Download PDF

Info

Publication number
DE10239001B3
DE10239001B3 DE10239001A DE10239001A DE10239001B3 DE 10239001 B3 DE10239001 B3 DE 10239001B3 DE 10239001 A DE10239001 A DE 10239001A DE 10239001 A DE10239001 A DE 10239001A DE 10239001 B3 DE10239001 B3 DE 10239001B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planting
plants
plant
profile
young plants
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10239001A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Berner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10239001A priority Critical patent/DE10239001B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10239001B3 publication Critical patent/DE10239001B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0299Handling or transporting of soil blocks or seedlings

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Anordnung von Jungpflanzen (1), bei der jeweils mehrere zueinander beabstandete Jungpflanzen mit Wurzelballen (2) in mehreren zueinander parallelen Reihen einer wellenförmig gestauchten Folie (3) vorgesehen sind und so herangezogen werden, und die Wellentäler (4', 5') der Folie im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung (8) beim Pflanzen verlaufen. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, eine Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und ein Verfahren zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Pflanzen, gemäß dem eine Schlinge einer langen Schnur um jede Pflanze gelegt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Jungpflanzen, eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, eine Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und ein Verfahren zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Pflanzen, gemäß der in den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche definierten Gattung.
  • Bei einer Anordnung von Jungpflanzen, bzw. bei der Herstellung von Kleinballenpflanzen, im Folgenden Pflanzen genannt, ist es allgemein aus dem Stand der Technik bekannt, dass Substrat oder Anzuchterde, im Folgenden nur Substrat genannt, in konische, rechteckige oder runde Töpfe gepresst wird. Damit die Pflanzen mit den Erdballen automatisch umgepflanzt werden können, kann eine Rastergröße von ca. 20 × 20 mm, bzw. ein Durchmesser von ca. 20 mm nicht unterschritten werden. Das Substrat wird in Töpfe von Pflanzplatten gepresst, welche sich nach unten konisch verjüngen und für die automatische Entnahme durch Ausstoßen eine Bohrung im Topfboden benötigen. Nachteilig ist es dabei, dass aufgrund der erforderlichen Pflanzplattenstabilität und der Konusform Ballen in einem Raster von minimal ca. 20 mm mal 20 mm und einer maximalen Ballentiefe von 25 mm hergestellt werden können. Es wird für die Kleinstpflanzen somit unnötig viel Substrat benötigt. Die Hohlräume zwischen den Töpfen nehmen zusätzlichen Raum ein, die Pflanzplatten sind nur begrenzt haltbar, die ca. 500 × 500 grossen Pflanzplatten sind manuell zu transportieren, somit sind zusätzliche Transportbehältnisse erforderlich, bei Wiederverwendung ist Reinigung der Pflanzplatten nötig und darüber hinaus werden nach unten durch die Bohrung wachsende Wurzeln beim Ausstoßen beschädigt. Beispiele für derartig bekannte Vorrichtungen sind in EP 0 252 191 A1 , EP 0 488 256 A1 , EP 0 739 583 A1 und WO 01/00004 A1 zu finden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System anzugeben, durch das Kleinpflanzen, die ähnlich wie Feldsalat eng am Boden wachsen, auch bei biologischem Anbau, vollautomatisch zur Verfügung gestellt, gepflanzt und letztlich auch geerntet werden können.
  • Resultierend aus vorstehend genannten Anforderungen soll das erfindungsgemäß gestaltete System die folgenden Betriebsweisen ermöglichen:
    Die Pflanzung erfolgt in normalem Ackerboden unter Berücksichtigung von Fruchtwechsel und Pflanzenresten aus vorheriger Kultur. Es erfolgt kein Einsatz von chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln. Der vorgesehene Einsatz von 35 Jungpflanzen ermöglicht eine mechanische Unkrautbekämpfung vor dem Umpflanzen. Die Verwendung von Einzelpflanzen ist als Voraussetzung für gut ausgebildete Pflanzen anzusehen. Der Schnitt der Pflanze erfolgt ohne Unkraut und andere Pflanzenreste durch Trennung der Blätter oberhalb von der Wurzel, so dass auch die Keimblätter abgetrennt sind.
  • Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung jeweils mehrere zueinander beabstandete Jungpflanzen, insbesondere der Feldsalat, mit Wurzelballen in mehreren zu einander parallelen Reihen eines wellenförmig gestauchten Gewebebandes oder einer wellenförmig gestauchten Folie vorgesehen und werden so herangezogen, und die Wellentäler der Folie sind im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung beim Pflanzen angeordnet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung dieser Anordnung entspricht der Abstand der Jungpflanzen innerhalb eines Wellentals ungefähr dem Pflanzabstand beim Pflanzen innerhalb ein- und derselben Reihe.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung sind die Jungpflanzen in zwei aufeinander folgenden Wellentälern gegeneinander versetzt angeordnet, und zwar insbesondere um die Hälfte des Abstandes der ungefähr dem Pflanzabstand beim Pflanzen innerhalb ein- und derselben Reihe entspricht.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung von Jungpflanzen in einer wellenförmig gestauchten Folie sieht gemäß der Erfindung vor, dass in das gewünschte Profil bringbare Formgebemittel, insbesondere Profilleisten, vorgesehen sind, diese Formgebungsmittel flexibel zu einem im wesentlichen bandförmigen, endlosen Transportmittel miteinander verbunden sind, in einem oberen Bereich oder einer ersten Station zwischen Umlenkrollen ein Gewebeband oder eine Folie über die in das Profil gebrachten Formgebemittel gebracht ist und, gegebenenfalls mittels Unterdruck von unten oder Überdruck von oben, in das Profil hineingezogen wird, die Formgebungsmittel und damit die in ihr anliegende Folie im wesentlichen senkrecht zur Transportebene zu einem Profilband aufgerichtet und gegebenenfalls wechselweise geringfügig quer zur Transportrichtung gegeneinander versetzt werden, bei weiterer Fortbewegung des Profilbandes fortlaufend die durch das Profil entstandenen Anzuchtzellen mit Anzuchterde bzw. Substrat gefüllt und in jede Anzuchtzelle ein Samenkorn eingebracht und mit Substrat abgedeckt wird, das so entstandene in etwa wellenförmig profilierte Folienband mittels einem an seiner Oberseite aufliegendem und in Transportrichtung des Profilbandes laufenden Ansaugbandes aus den Formgebemitteln herausgehoben und auf eine separate Ablage verbracht wird.
  • Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung dieser Herstellungsvorrichtung wird zur besseren und sicheren Formgebung die Folie vor dem Auflegen auf die sich aufrichtenden Formgebemittel bzw. Profilleisten durch Profilierungsmittel, wie insbesondere Profilwalzen oder Röllchen oder Rollen mit Dornen, die in geometrisch darauf abgestimmte Öffnungen einer damit versehenen Folie entsprechend eingreifen, oder durch Ansaugen in eine entsprechend profilierte Platte, quer zur Transportrichtung gestaucht werden.
  • Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den zugehörigen Unteransprüchen niedergelegt. Die sich dabei ergebenden Vorteile und/oder Alternativen werden, soweit nicht selbsterklärend, in der speziellen Beschreibung noch näher erläutert werden.
  • So erfolgt nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Herstellungvorrichtung das Einbringen von Vertiefungen für die Sameneinlage und die Samenablage selbst reihenweise. In zweckmäßiger Ausgestaltung werden durch Mehrfachanodnung mit einem Takt in Transportrichtung des Profilbandes mehrere Reihen von Anzuchtzellen gleichzeitig für das Einbringen von Vertiefungen und die Samenablage bearbeitet.
  • In alternativer Weise können anstelle loser Anzuchterde bzw. losem Substrat vorgepresste Ballen in die Profilleisten vor dem Aufrichten oder in die Anzuchtzellen eingebracht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung von Jungpflanzen sieht vor, dass an einer Übergabestelle der Jungpflanzen zu einer Pflanzvorrichtung eine Aufwickelvorrichtung für die Folie vorgesehen ist, welche die jeweils vordere Wand der wellenförmig gestauchten Folie glatt zieht und dadurch die Jungpflanzen bereitstellt, um von der Pflanzvorrichtung erfasst und von dieser zur Pflanzstelle weiterbefördert zu werden.
  • Ein weiteres grundlegendes Merkmal im System nach der Erfindung ist das möglichst vollautomatische Umpflanzen von Kleinpflanzen, und gegebenenfalls das Verlegen einer dünnen langen Schnur um die Schnittstelle der Jungpflanze, ggf. auch um die erntereife Pflanze.
  • Hierzu sieht das erfindungsgemäße Verfahren zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Pflanzen, wie beispielsweise insbesondere Feldsalat vor, dass um jede einzelne der in Reihen angeordneten Pflanzen zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern und den ersten nachfolgenden Blättern, eine Schlinge aus einer dünnen und langen, über eine Vielzahl von Pflanzen reichenden Schnur gelegt wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieses Verfahrens wird eine insbesondere etwa 0,08 – 0,1 mm dicke, dünne und lange Schnur direkt beim Umpflanzen oder danach um die Jungpflanze oder beim Säen um jedes Pillekorn gelegt.
  • Eine Vorrichtung zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Pflanzen, wie insbesondere Feldsalat, sieht gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Pflanzvorrichtung mit einer drehbaren Trommel versehen ist, die drehbare Trommel am Umfang mit radial abstehenden Fingern oder mit Gittern versehenen Ansaugöffnungen versehen ist, jeder Finger im wesentlichen zylinderförmig gestaltet und teilweise mit Unterdruck und teilweise mit Überdruck beaufschlagbar ist, im Bereich der Unterdruckbeaufschlagung eine zu pflanzende Jungpflanze teilweise in das Innere des zylindrischen Fingers bzw. in die Ansaugöffnung eingesaugt wird, und dass bei weiterer Drehung der Trommel die Jungpflanze durch Beaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung mit Überdruck aus diesen heraus befördert und in die Pflanzstelle hineingebracht wird.
  • In vorteilhafter und zweckmäßiger Ausgestaltungen dieser Vorrichtung werden die zu pflanzenden Jungpflanzen in derart geeignetem Abstand und in derart geeigneter Lage und Neigung dem jeweiligen Finger bzw. der jeweiligen Ansaugöffnung der Trommel zugeführt, dass im Bereich der Unterdruckbeaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung jeweils eine Pflanze passend zum Ansaugen vorhanden ist. In vorteilhafter Weiterbildung dieser Vorrichtung sind mehrere Reihen von Fingern bzw. Ansaugöffnungen nebeneinander von der Trommel abstehend bzw. in ihr vorgesehen.
  • Soll mit der Vorrichtung zum Pflanzen auch gleichzeitig eine Schlinge einer langen dünnen Schnur um jede Pflanze gelegt werden, wie es ein Verfahrensaspekt der Erfindung vorsieht, dann beinhaltet die zugehörige vorteilhafte Weiterbildung, dass zum Bilden einer Schlinge aus einer langen über eine Vielzahl von Pflanzen reichenden Schnur um jede einzelne von in einer Reihe angeordneten Pflanzen zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern und den ersten nachfolgenden Blättern, eine Vorrichtung zum Bilden einer Schlinge aus der langen Schnur um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um jede einzelne Pflanze, wobei gegebenenfalls Dorne parallel zur Pflanze ausgefahren werden, vorgesehen ist, jeder Finger mit einem Abstreifer versehen ist, bei weiterer Drehung der Trommel in Richtung der Pflanzstelle die Schlinge durch den Abstreifer vom Finger abgesteift und über die Pflanze an die gewünschte Stelle geschoben wird oder die gegebenenfalls ausgefahrenen Dorne nach Vollendung jeder Schlinge eingefahren werden. In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Pflanzvorrichtung ist für jede Reihe eine Vorrichtung zum Bilden einer Schlinge aus der langen Schnur um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um die Pflanze herum vorgesehen. Damit können eine Vielzahl von Reihen beim Pflanzen gleichzeitig mit der Schlinge um jede Pflanze versehen werden.
  • Durch die technische Lösung gemäß der Erfindung entsprechend der grundlegenden Merkmale können kleinst mögliche Ballenpflanzen in Faltenfolie gebildet und angeordnet werden, vollautomatisch gepflanzt werden, und es kann optional auch das Verlegen einer beispielsweise bei Feldsalat ca. 0,08 – 0,1 dicken Schnur um die Schnittstelle der Jungpflanze, ggf. auch um die erntereife Pflanze zum Ernten dieser erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße System einer Anordnung von Jungpflanzen, insbesondere von Feldsalat, sowie einer Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung bei der die Jungpflanzen in einer Faltenfolie herangezogen werden, bietet folgende Vorteile: Für kleinste Pflanzen mit großen Stückzahlen können kleinste Erdballen auch für tiefwurzelnde Sämlinge und Stecklinge mit einer Größe von nur ca. 7 × 7 mm bei hoher automatischer Pflanzleistung hergestellt werden. Aufgrund der quasi endlosen Folie oder gegebenenfalls auch eines Bandes mit kleinen Öffnungen, können großflächige Anzuchtflächen auf stapelfähigen Trägerplatten zur Verfügung gestellt werden, welche mit einem Stapler transportiert werden können. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen ist die effektive Flächennutzung besser, da Ränder und Zwischenräume für die Topfplatten entfallen. Die Topfplatten selbst entfallen und werden durch preisgünstige Folie ersetzt. Es entfällt der manuelle Transport der Topfplatten sowie die zusätzlich erforderlichen Behältnisse. Es treten keine Beschädigungen der Wurzeln durch Ausstoßeinrichtungen bzw. Nadelgreifer, welche in das Wurzelwerk eingedrückt werden, auf. Ein Zusammenwachsen der Wurzeln verschiedener Pflanzen wie z.B. bei Pressballen, tritt nicht auf. Die Eignung ist auch bei den meisten Gemüsearten, Gewürz- und Heilpflanzen, Mais, Zuckerrüben u. ä. Pflanzen gegeben.
  • Die Problematik beim Ernten von mit Pressballen angebautem Feldsalat besteht heute darin, dass er aussschließlich manuell geerntet wird. Dies ist sehr arbeitsintensiv. Durch ein Ernteverfahren, bei welchem durch Straffziehen der langen Schnur die Schlingen zum Abschneiden der Oberteile der Pflanzen zugezogen werden, wird ein maschinelles Ernten ermöglicht. Ein derartiges Ernteverfahren „Ernten mit Schnur" ist in der parallelen Anmeldung des Anmelders mit der Bezeichnung „Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von eng am Boden wachsenden Pflanzen, insbesondere Feldsalat" beschrieben.
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Systems mit seinen verschiedenen grundlegenden Merkmalen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 schematisch in Seitenansicht Jungpflanzen mit Wurzelballen beim Vereinzeln aus eine Folie und der Zufuhr zum Pflanzen,
  • 2 schematisch in Draufsicht Jungpflanzen mit Wurzelballen beim Vereinzeln aus eine Folie und der Zufuhr zum Pflanzen,
  • 3 schematisch in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Herstellung von Jungpflanzen in wellenförmig gestauchter und gefalteter Folie,
  • 4 schematisch ein Detail aus der Vorrichtung gemäß 13, betreffend die Einbringung der Samen,
  • 5 schematisch in Seitenansicht ein weiteres Detail aus der Vorrichtung gemäß 13, betreffend Profilleisten in Folienfalten,
  • 6 schematisch in Draufsicht die Anordnung von 5,
  • 7 die Anordnung von 5 nach dem die Profilleisten aus den Folienfalten entfernt sind auf einer Auflage,
  • 8 schematisch in Ansicht einen Teil einer ersten Pflanzvorrichtung,
  • 9 schematisch in Seitenansicht die Pflanzvorrichtung von 8,
  • 10 schematisch in Ansicht die Schnuraufgabe zum Legen einer Schlinge um jede zugeführte Jungpflanze, wie sie in der Pflanzvorrichtung gemäß 8 und 9 verwendet werden kann,
  • 11 schematisch im Schnitt die Schnuraufgabe von 10 in Draufsicht,
  • 12 schematisch die Schnuraufgabe von 10 in Seitenansicht,
  • 13 schematisch eine zweite Pflanzvorrichtung in Seitenansicht,
  • 14 schematisch einen Teil der zweiten Pflanzvorrichtung gemäß 13 in Ansicht,
  • 15 schematisch in Seitenansicht ein Detail aus der zweiten Pflanzvorrichtung gemäß 13 betreffend die Übergabe von Jungpflanzen von einem Zuführband zu einem Pflanzband,
  • 16 schematisch ein weiteres mögliches Detail aus der zweiten Pflanzvorrichtung gemäß 13 betreffend ausfahrbare Dorne bei der Schlingenbildung um die Jungpflanzen, welches generell auch in der ersten Pflanzvorrichtung gemäß 8 und 9 anwendbar ist, und
  • 17 schematisch in Seitenansicht die Jungpflanzen nach der Pflanzung zusammen mit Schnur und Schlingen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist schematisch in Seitenansicht eine Anordnung von Jungpflanzen 1 mit Wurzelballen 2 beim Vereinzeln aus einer Folie 3 und der Zufuhr zum Pflanzen dargestellt und in 2 schematisch in Draufsicht diese Anordnung von Jungpflanzen 1 mit Wurzelballen 2 beim Vereinzeln aus der Folie 3 und der Zufuhr zum Pflanzen. Die Anordnung von Jungpflanzen 1 gemäß der Erfindung enthält jeweils mehrere zu einander beabstandete Jungpflanzen 1 mit Wurzelballen 2 in mehreren zu einander parallelen Reihen 4, 5 einer wellenförmig gestauchten Folie 3. In diesen Wellentälern 4', 5" sind Anzuchtzellen 6, 7 vorgesehen, in denen die Wurzelballen 2 der zugehörigen Jungpflanzen 1 Platz haben und diese so herangezogen werden. Die Wellentäler 4', 5' der Folie 3 verlaufen im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung 8 beim Pflanzen. Anstelle der Folie kann auch ein Gewebeband verwendet werden. Vorteilhaft ist es, wenn der Abstand der Jungpflanzen 1 innerhalb eines Wellentals 4', 5' dem Reihenabstand beim Pflanzen ????????? entspricht. Besonders zweckmäßig ist es, die Jungpflanzen 1 in zwei aufeinander folgenden Wellentälern 4', 5' gegeneinander versetzt anzuordnen, insbesondere um die Hälfte eines Abstands der dem Durchmesser des Wurzelballens 2 bzw. der Anzuchtzelle 6 oder 7 entspricht. Dies ist in 2 dargestellt gemäß welcher die Jungpflanzen in der Reihe 4 mittig versetzt zu den Jungpflanzen in der Reihe 5 angeordnet sind.
  • Zum Vereinzeln der Jungpflanzen 1 und zum Zuführen zum Pflanzen wird das Gewebeband oder die Folie 3 in Richtung des Pfeils 8 glatt gezogen und die vorher stehenden Jungpflanzen 1 werden mehr und mehr liegend nach rechts befördert, zusammen mit der glatt gezogenen Folie 3. In vorteilhafter Ausgestaltung ist an einer Übergabestelle der Jungpflanzen 1 zu einer Pflanzvorrichtung zum Glattziehen eine in 1 und 2 nicht dargestellte Aufwickelvorrichtung für die Folie 3 vorgesehen. Diese zieht die jeweils vordere Wand der wellenförmig gestauchten Folie 3 glatt wodurch die Jungpflanzen bereitgestellt werden, um von der nachgeordneten Pflanzvorrichtung erfasst und von dieser zur Pflanzstelle weiterbefördert werden zu können. Auf diese Zusammenhänge wird später im Zusammenhang mit 9 noch eingegangen.
  • Im Zusammenhang mit den Darstellungen in den 3 bis 7 wird nachfolgend eine Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung von Jungpflanzen 1 in einer wellenförmig gestauchten Folie 3 dargestellt. In 3 ist schematisch die Seitenansicht dieser Vorrichtung, in 4 schematisch ein Detail der Vorrichtung betreffend die Einbringung der Samen, in 5 schematisch in Seitenansicht ein weiteres Detail der Vorrichtung betreffend Profilleisten in Folienfalten, in 6 ist schematisch in Draufsicht auf die Anordnung von 5 dargestellt und 7 zeigt die Anordnung von 5 auf einer Auflage nachdem die Profilleisten aus den Folienfalten entfernt sind.
  • Diese Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung von Jungpflanzen 1 in einer wellenförmig gestauchten und gefalteten Folie 3 enthält generell Formgebemittel 30, insbesondere Profilleisten 31, die in das gewünschte Profil bringbar sind. Diese Formgebemittel 31 sind flexibel zu einem im wesentlichen bandförmigen, endlosen Transportmittel miteinander verbunden. Dazu werden beispielsweise durch flexible Bänder die in Umlaufrichtung der Transportmittel gesehen hinteren Kanten einer Profilleiste 31 mit der Vorderkante der nachfolgenden Profilleiste verbunden, wobei die Länge der verbindenden Bänder auf die Form der gewünschten Wellentäler abgestimmt ist. In einem oberen Bereich oder einer ersten Station zwischen einer ersten Umlenkrolle 33 und einer zweiten Umlenkrolle 34 wird das Gewebeband oder die Folie 3 über die in das Profil gebrachten Formgebemittel 31 gebracht. Die Folie 3 wird von einer Vorratsrolle 35 abgewickelt und kann gegebenenfalls mittels Unterdruck von unten bzw. Überdruck von oben zusätzlich in das Profil hineingezogen werden.
  • In vorteilhafter Weise wird die Folie 3 vor dem Auflegen auf die sich aufrichtenden Formgebemittel bzw. Profilleisten 31 durch zwei Profilwalzen 36, die nach der Vorratsrolle 35 und vor der ersten Umlenkrolle 33 angeordnet sind und durch welche die Folie 3 hindurchläuft, quer zur Transportrichtung gestaucht, so dass sie sich besser in die sich zum Profil aufrichtenden Profilleisten 31 hineinlegt. Anstelle der Profilwalzen 36 als Profilierungsmittel können auch Röllchen oder Rollen mit Dornen vorgesehen sein. Letztere greifen in geometrisch darauf abgestimmte Öffnungen einer Damit versehenen Folie oder eines damit versehenen Gewebebandes ein. Als Profilierungsmittel kann auch eine entsprechend geformte Platte vorgesehen sein, in welche Folie oder Gewebeband durch Ansaugen in der gewünschten Weise gestaucht werden.
  • Die Profilleisten 31 beinhaltenden Formgebungsmittel 30 und damit die in ihr anliegende Folie 3 werden im wesentlichen senkrecht zur Transportebene zu einem Profilband aufgerichtet. Zum Aufrichten der Profilleisten 31 ist ein Stößel 37 vorgesehen, der exzentrisch an einem rotierenden Antrieb 38 befestigt ist. Durch die hin und hergehende Bewegung des Stößels 37 wird eine Profilleiste nach der anderen kurz hinter der ersten Umlenkwalze 33 aus ihrer flachen in ihre aufrechte Lage aufgerichtet.
  • Bei weiterer Fortbewegung des Profilbandes in Richtung auf die zweite Umlenkrolle 34 hin werden fortlaufend die durch das Profil entstandenen Anzuchtzellen 6, 7 in den Wellentälern 4', 5' der Reihen 4, 5 der Folie 3 mit Anzuchterde bzw. Substrat gefüllt. Das Substrat 39 wird mittels einer Siebtrommel 40 aus einem Vorratsbehälter 41 zugeführt und in die Wellentäler 4', 5' rotativ eingebracht. Mittels einer nachgeordneten Walze 42 kann das locker überstehende Substrat eingewalzt werden.
  • Wie insbesondere in 4 dargestellt, wird in jede Anzuchtzelle 6, 7 ein Samenkorn 43 eingebracht und mit Substrat 39 abgedeckt. Zum Einbringen der Samenkörner 43 ist eine Vorrichtung 44 vorgesehen, die für das Einbringen von Vertiefungen 46 in die Anzuchtzellen 6, 7 für die Sameneinlage kegelförmig gespitzte Stifte 45, die in zwei Reihen über die gesamte Breite der Folie 3 vorgesehen sind. Für die Samenablage sind Ansaugrohre 47 vorgesehen, die in zwei Reihen über die gesamte Breite der Folie 3 vorgesehen sind. Die Vorrichtung 44 wird entsprechend dem Doppelpfeil 48 zwischen zwei Positionen im Takt hin und her bewegt. In der ausgezogen dargestellten Position werden Vertiefungen 46 eingebracht und gleichzeitig Samenkörner 43 durch Abschalten des Saugdrucks an den Ansaugrohren 47 in die Vertiefungen 46 abgelegt. In der gestrichelt angedeuteten Position wird je ein Samenkorn 43 an jedem Ende der Ansaugrohre 47 angesaugt. Zur Versorgung mit dem jeweils notwendigen Druck sind die Ansaugrohre 47 über eine Leitung 49 mit einer Ventilsteuerung 51 einer Druckversorgung 50 verbunden. Die Samenkörner 43 sind in einem angedeuteten Samenbehälter 52 enthalten. In zweckmäßiger Weise erfolgt das Einbringen der Vertiefungen 46 und die Ablage der Samenkörner 43 selbst reihenweise. Durch die Mehrfachanodnung in zumindest zwei Reihen, wie dargestellt, werden mit einem Takt in Transportrichtung 54 des Profilbandes 55 mehrere Reihen von Anzuchtzellen 6, 7 gleichzeitig für das Einbringen von Vertiefungen und die Samenablage bearbeitet. Durch einen Abstreifer 53, der auch als Besen oder Wischer ausgebildet sein kann, werden in die Vertiefungen 46 abgelegten Samenkörner 43 mit Substrat 39 abgedeckt.
  • Das so entstandene in etwa wellenförmig profilierte Folienband 55 wird mittels einem an seiner Oberseite aufliegendem und in Transportrichtung 54 des Profilbandes 55 laufenden Ansaugbandes 56 aus den Formgebemitteln 30 herausgehoben und auf eine separate Ablage 57 verbracht. Auf solchen Ablagen 57, die beispielsweise eine Größe von 5 m Länge und 2,3 m Breite aufweisen, können die Anordnungen von Jungpflanzen gut herangezogen, gestapelt und gehandhabt werden.
  • In 5 ist schematisch in seitlicher Schnittansicht aus Ausschnitt aus dem Folienband 55 mit fünf Wellentälern 4', 5' dargestellt. Dabei liegt die Folie 3 jeweils direkt beidseitig der Profilleisten 31. Diese sind im unteren Bereich durch winklig daran befestigte Teile 331 stabilitätsmäßig verstärkt. In der in 6 dargestellten Draufsicht auf den Ausschnitt des Folienbandes 55 von 5 sind gewellt gestaltete Profilleisten 31, die um halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt angeordnet sind, dargestellt. Diese Form der Profilleisten ist gewellt, es können jedoch auch andere geeignete Formen gewählt werden, beispielsweise solche, durch die in Draufsicht bienenwabenförmig gestaltete Anzuchtzellen 6, 7 formbar sind. Im in 7 in seitlicher Schnittansicht dargestellten Ausschnitt des Folienbandes 55 sind zwischen den Anzuchtzellen die Profilleisten 31 nicht mehr vorhanden und der Ausschnitt liegt auf der Auflage 57 auf.
  • Das nach unten Herausziehen der Profilleisten 31 erfolgt in dem Bereich, in welchem sich entsprechend der Darstellung in 3 Formgebungsmittel 30 und Ansaugband 56 unter einem kleinen Winkel leicht schräg auseinanderlaufend überlappen. In diesem Bereich bewirkt der Unterdruck des Ansaugbandes 56, dass das ballenförmige Substrat 39 mit dem eingelegten Samenkorn 43 in jeder einzelnen Anzuchtzelle 6 bzw. 7 durch die umliegende Folie 3 zusammen gepresst wird. Dadurch entsteht ein geringfügiger, jedoch ausreichender Freiraum, um die Profilleisten 31 mit der Transportbewegung in Richtung 54 fortschreitend aus den jeweils benachbart hochstehenden Teilen der Folie 3, die quasi eine Falte bilden, heraus zu fahren. Sind die Profilleisten 31 ganz herausgefahren, dann bilden diese wieder ein im wesentliches flaches Transportband bestehend aus hintereinander liegenden Profilleisten 31 und diese miteinander verbindenden Bänder 32, das von der zweiten Umlenkrolle 34 zur ersten Umlenkrolle 33 zurückläuft.
  • Der Vorgang der Herstellung von Kleinballenpflanzen bzw. der Jungpflanzenanordnung gemäß der Erfindung ist nachfolgend kurz beschrieben. Die Folie 3 wird als Auskleidung über gewellte oder unter einem Winkel, vorzugsweise 120 °, abgewinkelte Profilleisten 31 gelegt und ggf. unterhalb der Profilleisten 31 ein Vakuum erzeugt, das die Folie 3 in die Vertiefungen saugt. Es können statt der Profilleisten auch zylindrische oder leicht konische Stifte zu einer Art Profilleiste zusammen gesetzt werden. Die Folie 3 ist als Trennmittel nach Entnahme der Profilleiste 31 sowie zur Vereinzelung bei der automatischen Entnahme der Pflanzen erforderlich. Die Profilleiste 31 bestimmt die Größe und Form der Wurzelballen, wie dies insbesondere in den 57 gezeigt ist. Jede Profilleiste 31 ist an beiden Enden an deren Oberkante mit dem Band 32 mit der Unterkante der folgenden Profilleiste verbunden, so dass beidseitig ein umlaufendes Fördersystems entsteht. Damit sich die Folie 3, ohne ein hohes Vakuum erzeugen zu müssen, in die Vertiefungen legt, wird die Folie 3 vor dem Auflegen auf die Profilleisten 31 durch die zwei Profilwalzen 36 in Querrichtung gestaucht. Der seitliche Überstand der Folie 3 über die Profilleiste 31 wird in Transportrichtung 54 nach hinten und oben umgelegt und verschließt somit auch die Längsseiten der Pflanzfläche.
  • Nachdem die Folie 3 angesaugt und die Profilleisten 31 in senkrechter Position dicht aneinander liegen, wird mittels der Siebtrommel 40 Substrat 39 ausgebracht, welches in die Zellen fällt und ggf. über Stempel oder eine Walze 42 in die Hohlräume gedrückt wird. Überflüssiges Substrat wird in Richtung der noch nicht befüllten Zellen geschoben. Statt losem Substrat 39 können auch vorgepresste Ballen in die Zwischenräume, die Anzuchtzellen 6, 7 bilden, insbesondere in die Wellentäler 4', 5' zwischen den Profilleisten 31 vor deren Aufrichten, eingebracht werden. Danach werden mit den kegeligen Spitzen 45 Vertiefungen 46 in das Substrat eingedrückt, welche die anschließend über Ansaugrohre 47 eingebrachten Samenkörner 43 aufnehmen. Die Vertiefungen sowie die Samenablage werden reihenweise vorgenommen. Durch Mehrfachanordnung werden mit einem Takt in Längsrichtung mehrere Zellenreihen gleichzeitig bearbeitet. Danach wird aufgebrachtes Substrat 39 mittels eines Abstreifers 53 in die kegeligen Vertiefungen 46 geschoben und die Samenkörner 43 somit abgedeckt.
  • Durch Anlegen eines Differenzdruckes zwischen der Ober- und Unterseite der Substratschicht wird diese angehoben und gegen das darüberliegende Ansaugband 56 gedrückt. Aufgrund des Differenzdruckes werden die Erdballen durch die umliegende Folie 3 zusammen gepresst. Dadurch kann die Profilleiste 31 frei nach unten aus der Folienfalte entnommen werden. Das Substrat mit der Faltenfolie 55 wird auf ein Transportband 58 einer Trägerplatte 57 oder direkt auf diese oder auf ein Band abgelegt.
  • Die besonderen Vorteile liegen darin, dass preisgünstige Folie oder eine preisgünstiges Gewebeband statt Topfplatten verwendet wird, die Folie bzw. das Gewebeband als Fördermittel einsetzbar ist und große Pflanzflächen auf engem Raum möglich sind.
  • Anhand der 8 bis 12 wird nachfolgend eine Pflanzmaschine bzw. Pflanzvorrichtung beschrieben, die zur Verwendung einer Anordnung von Jungpflanzen, wie sie vorstehend beschrieben wurde, besonders geeignet ist. Dabei ist an einer Übergabestelle 90 der Jungpflanzen 1 zu einer Pflanzvorrichtung 91 eine Aufwickelvorrichtung 92 für das Gewebeband bzw, die Folie 3 vorgesehen, welche die jeweils vordere Wand der wellenförmig gestauchten Folie 3 glatt zieht und dadurch die Jungpflanzen 1 bereitstellt, um von der Pflanzvorrichtung 91 erfasst und von dieser zur Pflanzstelle 93 weiterbefördert zu werden.
  • 8 zeigt schematisch in Ansicht einen Teil einer ersten Pflanzvorrichtung, die in 9 schematisch in Seitenansicht gezeigt ist. Die Jungpflanzen 1 in der Faltenfolie 55 werden auf übereinander gestapelten Trägerplatten bzw. Auflagen 57 bereitgestellt. Die Pflanzen 1 werden durch Straffen der Folie 3 aus dem Faltenpulk der Profilfolie 55 mit minimaler Krafteinwirkung freigelegt und reihenweise einer Entnahmeposition 901 zugeführt. Dazu wird an der Entnahmeposition 901 die Faltenfolie 55 mittels zweier Walzen 901 quer zum Band gestrafft, so dass die an der Folie 3 haftenden Pflanzen 1 in den exakten Abstand gebracht werden und die Folienbahn 55 mittig zentriert wird. Die erforderliche Anpresskraft der Folie 3 an die Walzen 901 wird durch Unterdruck von unten erzeugt, gespeist über eine Leitung 902, die mit einem Ventilator 903 verbunden ist.
  • Seitlich am Rand der Folie 3, in der Nähe der beiden Walzen 901 sind nicht dargestellte Sensoren positioniert, welche die mittig geteilte Walze 901 mit deren spiralförmigen Oberflächennuten ein bzw. ausschalten. Die Pflanzen 1 werden über eine horizontale, in Förderrichtung 900 langsame Vor- und schnelle Rückwärtsbewegung einer Umlenkleiste 920 und einer mit dieser verbundenen Umlenkrolle 921 freigegeben, so dass die Pflanzen 1 horizontal nur wenig bewegt werden und senkrecht auf ein Zuführband 915 fallen.
  • Dort werden sie dann von Laschen 916 mitgenommen. Eine Schaltleiste 905 erfasst die Übergabeposition 906 der Pflanzen 1 und schaltet den Einzug der Folie 3 durch die Aufwickelrolle 922 bis zum Beginn der Rückwärtsbewegung der Umlenkleiste 920 ab. Bei Verwendung einer gelochten Folie 3 und einer Aufwickelrolle 922 mit Zentrierdornen kann auf die Schaltleiste 905 verzichtet werden.
  • Die Pflanzvorrichtung 91, die insbesondere als Vorrichtung zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Jungpflanzen, wie beispielsweise von Feldsalat, geeignet ist, ist mit einer drehbaren Pflanztrommel 910, die am Umfang mit radial abstehenden Fingern oder, wie in 8 und 9 dargestellt, mit Gittern versehenen Ansaugöffnungen 911 versehen ist. Jeder Finger ist im wesentlichen zylinderförmig gestaltet und teilweise mit Unterdruck und teilweise mit Überdruck beaufschlagbar. Dasselbe gilt für die dargestellten Ansaugöffnungen 911. Im Bereich der Beaufschlagung mit Unterdruck wird eine zu pflanzende Jungpflanze 1 teilweise in das Innere des zylindrischen Fingers bzw. in die Ansaugöffnung 911 eingesaugt. Bei weiterer Drehung der Pflanztrommel 910 wird die Jungpflanze 1 durch Beaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung 911 mit Überdruck aus diesen heraus befördert und in die Pflanzstelle 93 hineingebracht.
  • Das Zuführband 915 ist mit Laschen 916 auf der Außenseite zur Aufnahme der Pflanzen 1 und mit Öffnungen für die formschlüssige Mitnahme durch auf einer Antriebsrolle 917 angeordneten Stiften versehen. Zwei obere Umlenkungen 918 des Zuführbandes 915 werden je Pflanzenreihe von der Faltenfolie 55 kommend, zusammen wechselweise um ein Viertel der Pflanzenabstände auf der Faltenfolie 55 nach rechts bzw. links bewegt, um den Versatz der Pflanzenreihen der Faltenfolie 55 auszugleichen. Auf diesen Versatzausgleich kann dann verzichtet werden, wenn bei der Herstellung des Profilbandes 55 die Profilleisten 31 wechselweise geringfügig quer zur Transportrichtung 54 versetzt werden. Die zu pflanzenden Jungpflanzen 1 werden somit in derart geeignetem Abstand und in derart geeigneter Lage und Neigung dem jeweiligen Finger bzw. der jeweiligen Ansaugöffnung 911 der Pflanztrommel 910 zugeführt, dass im Bereich der Unterdruckbeaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung 911 jeweils eine Pflanze 1 passend zum Ansaugen vorhanden ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist entsprechend einem vorteilhaften Verfahren vorgesehen, um jede einzelne der in Reihen angeordneten Pflanzen 1 zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern und den ersten nachfolgenden Blättern, eine Schlinge aus einer dünnen und langen, über eine Vielzahl von Pflanzen 1 reichenden Schnur zu legen. Die insbesondere etwa 0,08 – 0,1 mm dicke, dünne und lange Schnur wird direkt beim Umpflanzen oder danach um die Jungpflanze 1 oder beim Säen um jedes Korn oder Pillekorn gelegt. Durch dieses Verfahren wird die Basis für ein sehr effektives Ernten von eng am Boden wachsenden Pflanzen, wie beispielsweise von Feldsalat gelegt. Beim Ernten wird durch Straffziehen der Schnur die Schlinge zusammengezogen und somit das Oberteil der Pflanze an gewünschter Stelle, insbesondere oberhalb der Keimblätter, von der Wurzel getrennt. Zwischen den Pflanzen vorhandenes Unkraut wird nicht mit abgeschnitten.
  • Um dieses Verfahren durchführen zu können, ist die Pflanzvorrichtung 91 zum Bilden einer Schlinge aus einer langen über eine Vielzahl von Pflanzen 1 reichenden Schnur 930 um jede einzelne von in einer Reihe angeordneten Pflanzen 1 zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern und den ersten nachfolgenden Blättern, eine Vorrichtung 931 bzw. zum Bilden einer Schlinge 170 aus der langen Schnur 930 um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um jede einzelne Pflanze 1, eine sogenannte Schnuraufgabe 931 vorgesehen. Die Schnur 930 wird dabei von einer Vorratstrommel 932 bedarfsgerecht abgewickelt. Ist die Pflanztrommel 910 mit Fingern versehen, so ist jeder Finger mit einem Abstreifer versehen. Bei weiterer Drehung der Pflanztrommel 910 in Richtung auf die Pflanzstelle 93 hin wird die Schlinge durch den Abstreifer vom Finger abgesteift. Möglich ist es auch gegebenenfalls zumindest zwei Dorne 169, wie in 16 dargestellt, parallel zur Pflanze 1 auszufahren. Die Dorne werden nach Vollendung der Schlinge und vor der Übergabe an die Pflanztrommel 910 wieder eingefahren. Damit ist die Schlinge über der Pflanze 1 an gewünschter Stelle angebracht.
  • Für jede Reihe ist eine Schnuraufgabe 931 zum Bilden einer Schlinge 170 aus der langen Schnur 930 um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um die Pflanze 1 herum vorgesehen.
  • Bevor die Pflanzen 1 mit ihren Wurzelballen 2 von der Pflanztrommel 910 mit ihren Ansaugöffnungen 911 aufgenommen werden, wird die ca. 0,08 – 0,1 mm dicke Schnur 930, bevorzugt oberhalb der Keimblätter, um die Pflanze 1 gelegt. Die Schnuraufgabe 931 ist in größerer Ausführlichkeit in den 1012 dargestellt, wobei 10 die Ansicht, 11 die Draufsicht und 12 die Seitenansicht schematisch zeigt. Eine Öse oder, wie in 1012 dargestellt, ein Rohr 933 mit der durchgeführten Schnur 930 wird über eine exzentrische Lagerung 934 kreisförmig um die sich vorbei bewegende Pflanze 1 geführt, wodurch sich die Schnur 930 von der Vorratstrommel 932 abwickelt und um die Pflanze 1 eine Schlinge 170 gelegt wird. Dabei sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Rohre 933 für alle zu pflanzenden Reihen auf einem gemeinsamen Träger 935 befestigt. Dieser Träger ist mittels der exzentrischen Lagerung 934 an zwei am Ende der Anordnung vorgesehenen Umlenkscheiben 936, die über einen Riemen 937 angetrieben werden, gelagert. Bei einer Umdrehung wird somit um jede Pflanze 1 eine Schlinge 170 aus der Schnur 930, die jeder Reihe einzeln zugeordnet ist, gelegt.
  • Der Schnurbedarf ist sehr gering und beträgt bei einem Reihenabstand von 10 cm nur ca. 0,6 dm3/ha. Die Ansaugöffnungen 911 der Pflanztrommel 910 sind an deren Umfang in axialer Richtung gesehen im Abstand der Pflanzreihen angebracht. Sie sind mit einem Ansauggitter oder luftdurchlässigen Band abgedeckt. Aufgrund des geringen Gewichtes der Erdballen 2 kann die Pflanze 1 an deren Blätter hängend vom Zuführband 915 über die Pflanztrommel 910 zur Pflanzposition 93 transportiert werden. Der Bereich der Pflanztrommel 910 zwischen der Übergabeposition des Zuführbandes 915 und der Pflanzposition 93 wird mit Unterdruck beaufschlagt, ist in 9 mit dem Bezugszeichen 906 versehen und saugt somit die Blätter der Pflanzen 1 an. Aus einer Absaughaube 908, die auf der rückwärtigen Seite der Pflanztrommel 910 vorgesehen ist, wird vom Ventilator 903 über eine Verbindungsleitung 904 Luft angesaugt, welche über die Ansauggitter von innen nach außen strömt und somit die Gitter freibläst. Über eine Blasleiste 907, die innerhalb der Pflanztrommel 910 angeordnet ist, wird in der tiefsten Position durch Überdruck an den Ansaugöffnugen 911 die Pflanze 1 in der Furche freigegeben, das Ansauggitter selbst frei geblasen, bzw. der Schnuranfang freigegeben. Beidseitig der Pflanzreihe angeordnete, nicht dargestellte Andruckrollen oder Andruckleisten schließen die Furche und drücken den Boden an die Wurzelballen 2 heran.
  • Der Antrieb und die Regelung der verschiedenen Teile der Pflanzvorrichtung ist synchronisiert mit der Fahrbewegung. Die Antriebe folgender Funktionsgruppen sind direkt mit der Fahrbewegung gekoppelt: Umlenkleiste 921 mit Umlenkrolle 923, Zuführband 915, Schnuraufgabe 931 und Pflanztrommel 911.
  • Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Pflanzvorrichtung bestehen in der Erzielung eines kleinen Reihenabstands von beispielsweise 80 mm ohne Längsversatz der Pflanzeinrichtung der einzelnen Reihen, und einer hohen Pflanzleistung. So können z. B. bei 20 Reihen und 8 Pflanzen je Reihe und Sekunde 160 Pflanzen je Sekunde gepflanzt werden. Ein besonderer Vorteil für die Praxis besteht auch darin, dass die Bewegungen in der Hauptsache gleichförmig sind. Ausgenommen davon sind allerdings die Umlenkleiste 920 zusammen mit der Umlenkrolle 921 und der Aufwickelrolle 922, die je Reihe nur eine einfache Hin- und Herbewegung machen und im aufgezeigten Beispiel dabei ca. 100 Jungpflanzen auf die Zuführbänder 915 aufgeben.
  • In 13 und 14 ist schematisch eine alternative zweite Pflanzvorrichtung 291 in Seitenansicht und schematisch einen Teil dieser zweiten Pflanzvorrichtung in Ansicht dargestellt. Zu dieser Darstellung wird schematisch in 15 ein Detail dieser zweiten Pflanzvorrichtung 291 betreffend die Übergabe von Jungpflanzen 1 von einem Zuführband 955 zu einem Pflanzband 965 und in 16 ein weiteres mögliches Detail der zweiten Pflanzvorrichtung betreffend ausfahrbare Dorne 169 bei der Schlingenbildung um die Jungpflanzen 1 gezeigt.
  • Im Bereich der Vereinzelung der Jungpflanzen 1 aus dem Profilband 55 heraus, das wieder auf Auflagen 57 bereitgestellt ist, wird die Folie 3 durch die Aufwickelrolle 922 straff über zwei Umlenkrollen 292 schräg nach unten gezogen und aufgewickelt. In dem Bereich der beiden Umlenkrollen 292 ist oberhalb der Förderstrecke eine Ansaugleiste 293 vorgesehen, welche dicht oberhalb der Wurzelballen 2 vor der Abnahmeposition angeordnet ist. Von der Ansaugleiste 293 werden Wurzelballen 2 mit entsprechend großen Pflanzen 1 an deren Blätter kurzzeitig angesaugt, während Wurzelballen 2 ohne Pflanzen 1 oder kleinen Blättern, weiter transportiert werden. Die zurückgehaltenen bzw. angesaugten Wurzelballen 2 mit Pflanzen 1 werden von einem nicht näher dargestellten Greifer 290, welcher mit Saugern bestückt ist, am Wurzelballen 2 angesaugt, angehoben, um 90° gedreht und gleichzeitig auf den Abstand von Ablagen 294, die an dem bewegungsmäßig synchronisierten Zuführband 955 befestigt sind, auseinander gezogen und auf dieses übergeben. Der Greifer 290 kann bei großen Reihenabständen nacheinander mehrere nebeneinander liegende Aufnahmepositionen anfahren. Die Pflanzen 1 mit Wurzelballen gelangen im schräg nach unten sich bewegenden Aufnahmebereich in die auf das Zuführband 955 aufgestecken Ablagen 294. Das Zuführband 955 ist im wesentlichen horizontal angeordnet und trägt die in die Ablagen 294 übernommenen Wurzelballen 2 im sich in 13 nach links entsprechend dem Pfeil 59 bewegenden unteren Bandtrum.
  • Unterhalb des Zuführbandes 955 ist das Pflanzband 965 angeordnet, welches mit im Pflanzabstand beabstandeten, schwenkbaren Abstreifern 295 bestückt ist. In einem Übergabebereich 296 zwischen zwei Umlenkrollen 297 ist das Pflanzband 965 parallel zum die Wurzelballen 2 am unteren Trum des Zuführbandes 955 führenden Ablagen 294 angeordnet. In diesem Übergabebereich 296 bewegen sich die beiden Bänder 955 und 956 entgegengesetzt zueinander, da sich das Pflanzband in Richtung des Pfeils 69 auf die Pflanzstelle 93 hin bewegt. Weiterhin weisen die Abstreifer 295 in diesem Übergabebereich 296 dann, wenn sie noch unbesetzt sind, im wesentlichen senkrecht nach oben, wie insbesondere in 15 in dem linken Teil dargestellt. Diese nach oben weisenden Abstreifer 295 streifen die Wurzelballen 2 von den Ablagen 294 ab und klappen dabei nach unten um. Durch diese Art des Auskämmens werden Fehlstellen von Wurzelballen 2 auf dem Zuführband 955 kompensiert. Somit ist jede Position, d. h. jeder Abstreifer 295 des Pflanzbandes 965 auf seinem Weg zur Pflanzposition 93 mit einem Wurzelballen 2 bzw. einer Jungpflanze 1 belegt. Durch einen nicht dargestellten Sensor am Ende des Übergabebereiches 296 kann der letzte, nicht beschickte Abstreifer 295 registriert werden. Dieses Signal schaltet einen magnetisch betätigten Stift und klappt dadurch den vorletzten Abstreifer 295 in eine Belegtposition um. Dadurch wird eine undefinierte Übergabe vermieden. Durch Verändern des Abstandes der auf das Pflanzband 965 aufgesteckten Abstreifer 295 kann der Pflanzabstand verändert werden.
  • Die Aufwickelrolle 922 für den Einzug der Folie 3 wird nach einem bestimmten Weg nach Erreichen der Saugposition an der Ansaugleiste 293 von der Koppelung mit dem Zuführband 955 getrennt und nach dem Ansaugen der Pflanzen wieder angekoppelt. Bei entsprechender Häufigkeit von unbelegten Positionen, d.h. wenn der durch den Übergabebereich 296 gebildete Speicher leer ist, wird die Drehzahl des Zuführbandes 955 über ein Verstellgetriebe erhöht. Nach Erreichen der max. Übersetzung muss die Fahrgeschwindigkeit der Pflanzvorrichtung 291 reduziert werden. Ist der Speicher einer oder mehrerer Reihen voll, wird dies von Sensoren erfaßt und die Übersetzung am Verstellgetriebe automatisch reduziert, so dass die Zuteilleistung verringert wird. Die Fahrgeschwindigkeit kann ebenfalls erhöht werden. Links am Anfang des Übergabebereichs 296 werden nicht abgenommene Wurzelballen vom Zuführband 955 abgeworfen..
  • Das Pflanzband 965 führt in seinen Abstreifern 296 befindliche Wurzelballen 2 in Richtung des Pfeils 69 auf die Pflanzposition 93 hin zu. Bevor die Wurzelballen 2 von einem Pflanzrad 149 aufgenommen werden, wird eine Schnur 930 mittels einer Schnuraufgabe 931 um die Pflanze 1 und zwar möglichst um den Stängel oberhalb der Keimblätter gelegt. Die Arbeitsweise und ein möglicher Aufbau der Schnuraufgabe 931 ist oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel einer Pflanzvorrichtung bereits beschrieben worden.
  • Das Pflanzrad 149 ist am Umfang mit achsparallelen Rohren 150 bestückt, welche im Abstand der Pflanzreihen überstehende Ansaugöffnungen 151 aufweisen. Die Enden dieser Rohre 150 werden im Bereich 152 zwischen Bandübergabeposition in Höhe einer Umlenkrolle 298 des Pflanzbandes 965 und der Pflanzposition 93 mit Unterdruck, danach im Bereich 153 mit Überdruck beaufschlagt. An den Ansaugöffnungen 151 werden die Blätter der Pflanze 1 und die Schnur 930 angesaugt. Durch Überdruck in den Rohren 150 in der tiefsten Position wird die Pflanze in der Furche freigegeben und der Sauger frei geblasen.
  • Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Pflanzvorrichtung bestehen in der Erzielung eines kleinen Reihenabstands von beispielsweise 80 mm ohne Längsversatz der Pflanzeinrichtung der einzelnen Reihen. Dabei werden Fehlstellen weitestgehend ausgeglichen.
  • Zur Übergabe der Pflanze 1 kann entsprechend einer Variante an Stelle der Synchronisation des Greifers 290 mit dem Zuführband 955 dieses auch angehalten werden, wodurch die Übergabe der Pflanze nicht beeinflusst wird. Gemäß einer weiteren Möglichkeit entfällt die 90° Drehung des Greifers, wenn die Trägerplatte 57 um 90° gedreht wird. Bei breiten Wurzelballen können diese auch stehend an den Blättern angesaugt und direkt auf das Band einer herkömmlichen Bänderpflanzmaschine abgelegt werden.
  • Der Antrieb der Pflanzvorrichtung 291 ist synchronisiert mit der Fahrbewegung. Die Pflanztrommel 149, das Pflanzband 965 und die Schnuraufgabe 931 sind direkt mit der Fahrbewegung gekoppelt. Die Greiferbewegung und das Zuführband 955 sind direkt gekoppelt und werden über ein stufenloses Getriebe ebenfalls von der Fahrbewegung angetrieben.
  • 16 zeigt ausfahrbare Dorne 169, mindestens zwei, die im Bereich des Pflanzbandes 965 vor der Schnuraufgabe 931 bei der Bildung der Schlingen 170 um die Jungpflanzen 1 ausgefahren werden, damit der Stängel nicht beschädigt wird. Bei Position 161 sind die Dorne 169 noch eingefahren, bei Position 162 sind sie ausgefahren und bleiben bei der Bildung der Schlinge 170 durch das um die Dorne 169 kreisende Rohr 933 aus bei Position 163 und 164 ausgefahren. Nach Vollendung der Schlinge 170 und kurz vor dem Bereich der Übernahme der Wurzelballen 2 vom Pflanzband 965 zur Pflanztrommel 149 werden diese Dorne wieder eingefahren. Bei Position 165 sind die Dorne 169 wieder eingefahren. Die ausfahrbaren Dorne sind bei beiden Pflanzvorrichtungen 91 und 291 generell anwendbar.
  • In 17 ist eine Reihe von vier Pflanzen 1 dargestellt, deren Wurzelballen 2 sich nach dem Pflanzen im Boden 173 befinden. Um jede Pflanze 1 ist eine Schlinge 170 einer langen durchgehenden Schnur 930 gelegt und zwar um den Stängel im Bereich zwischen den Keimblättern 172 und den nachfolgenden Blättern 171 der Pflanze 1. Wird beim Ernten die Schnur 930 straff gezogen, zieht sich die Schlinge 170 zu und trennt dadurch das Oberteil oberhalb der Keimblätter 172 ab. Dies ermöglicht ein effektives maschinelles Ernten und gewährleistet ein Ergebnis frei von Unkraut, da dieses nicht mitgeschnitten wird.

Claims (16)

  1. Anordnung von Jungpflanzen (1), dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere zu einander beabstandete Jungpflanzen (1) mit Wurzelballen (2) in mehreren zu einander parallelen Reihen (4, 5) eines wellenförmig gestauchten Gewebebandes oder einer wellenförmig gestauchten Folie (3) vorgesehen sind und so herangezogen werden, und die Wellentäler (4', 5') der Folie (3) im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung (8) beim Pflanzen verlaufen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Jungpflanzen (1) innerhalb eines Wellentals (4' oder 5') ungefähr dem Pflanzabstand beim Pflanzen innerhalb ein- und derselben Reihe entspricht.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Jungpflanzen (1) in zwei aufeinander folgenden Wellentälern (4', 5') gegeneinander versetzt angeordnet sind, insbesondere um die Hälfte des Abstandes der ungefähr dem Pflanzabstand beim Pflanzen innerhalb ein- und derselben Reihe entspricht.
  4. Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung von Jungpflanzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das gewünschte Profil bringbare Formgebemittel (30), insbesondere Profilleisten (31), vorgesehen sind, diese Formgebemittel flexibel zu einem im wesentlichen bandförmigen, endlosen Transportmittel miteinander verbunden sind, in einem oberen Bereich oder einer ersten Station zwischen Umlenkrollen (33, 34) ein Gewebeband oder eine Folie (3) über die in das Profil gebrachten Formgebemittel (31) gebracht ist und, gegebenenfalls mittels Unterdruck von unten oder Überdruck von oben, in das Profil hineingezogen wird, die Formgebungsmittel (31) und damit die in ihr anliegende Folie (3) im wesentlichen senkrecht zur Transportebene zu einem Profilband (55) aufgerichtet und gegebenenfalls wechselweise geringfügig quer zur Transportrichtung (54) gegeneinander versetzt werden, bei weiterer Fortbewegung des Profilbandes (55) fortlaufend die durch das Profil entstandenen Anzuchtzellen (6, 7) mit Anzuchterde bzw. Substrat (39) gefüllt, in jede Anzuchtzelle (6, 7) ein Samenkorn (34) eingebracht und mit Substrat (39) abgedeckt wird, das so entstandene in etwa wellenförmig profilierte Folienband (55) mittels einem an seiner Oberseite aufliegendem und in Transportrichtung (54) des Profilbandes laufenden Ansaugbandes (56) aus den Formgebemitteln (30) herausgehoben und auf eine separate Ablage (57) verbracht wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) vor dem Auflegen auf die sich aufrichtenden Formgebemittel bzw. Profilleisten (31) durch Profilierungsmittel, wie insbesondere Profilwalzen (36) oder Röllchen oder Rollen mit Dornen, die in geometrisch darauf abgestimmte Öffnungen einer damit versehenen Folie entsprechend eingreifen, oder durch Ansaugen in eine entsprechend profilierte Platte, quer zur Transportrichtung (54) gestaucht werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen von Vertiefungen (46) für die Sameneinlage und die Samenablage selbst reihenweise erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Mehrfachanodnung mit einem Takt in Transportrichtung (54) des Profilbandes mehrere Reihen von Anzuchtzellen (6, 7) gleichzeitig für das Einbringen von Vertiefungen (46) und die Samenablage (43) bearbeitet werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle loser Anzuchterde bzw. losem Substrat (39) vorgepresste Ballen in die Profilleisten (31) vor dem Aufrichten oder in die Anzuchtzellen eingebracht werden.
  9. Vorrichtung zur Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Übergabestelle (90, 293) der Jungpflanzen (1) zu einer Pflanzvorrichtung (91, 291) eine Aufwickelvorrichtung (92, 922) für die Folie (3) vorgesehen ist, welche die jeweils vordere Wand der wellenförmig gestauchten Folie (3) glatt zieht und dadurch die Jungpflanzen (1) bereitstellt, um von der Pflanzvorrichtung (91, 291) erfasst und von dieser zur Pflanzstelle (93) weiterbefördert zu werden.
  10. Vorrichtung zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Jungpflanzen, wie insbesondere von Feldsalat, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzvorrichtung (91, 291) mit einer drehbaren Trommel (910, 149) versehen ist, die drehbare Trommel (910, 149) am Umfang mit radial abstehenden Fingern oder mit Gittern versehenen Ansaugöffnungen (911, 151) versehen ist, jeder Finger im wesentlichen zylinderförmig gestaltet und teilweise mit Unterdruck und teilweise mit Überdruck beaufschlagbar ist, im Bereich der Unterdruckbeaufschlagung eine zu pflanzende Jungpflanze teilweise in das Innere des zylindrischen Fingers bzw. in die Ansaugöffnung (911, 151) eingesaugt wird, und bei weiterer Drehung der Trommel (910, 149) die Jungpflanze (1) durch Beaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung mit Überdruck aus diesen heraus befördert und in die Pflanzstelle hineingebracht wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zu pflanzenden Jungpflanzen in derart geeignetem Abstand und in derart geeigneter Lage und Neigung dem jeweiligen Finger bzw. der jeweiligen Ansaugöffnung der Trommel zugeführt werden, dass im Bereich der Unterdruckbeaufschlagung des Fingers bzw. der Ansaugöffnung jeweils eine Pflanze passend zum Ansaugen vorhanden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen von Fingern bzw. Ansaugöffnungen nebeneinander von der Trommel abstehend bzw. in ihr vorgesehen sind.
  13. Verfahren zum Pflanzen von eng am Boden wachsenden Pflanzen, wie beispielsweise von Feldsalat, wobei die Pflanzen insbesondere gemäß Anspruch 1, 2 oder 3 angeordnet bzw. gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 herangezogen bzw. gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12 verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, dass um jede einzelne der in Reihen angeordneten Pflanzen (1) zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern (172) und den ersten nachfolgenden Blättern (171), eine Schlinge (170) aus einer dünnen und langen, über eine Vielzahl von Pflanzen reichenden Schnur (930) gelegt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere etwa 0,08 – 0,1 mm dicke, dünne und lange Schnur (930) direkt beim Umpflanzen oder danach um die Jungpflanze (1) oder beim Säen um jedes Korn oder Pillekorn gelegt wird.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 – 12, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden einer Schlinge (170) aus einer langen über eine Vielzahl von Pflanzen reichenden Schnur (930) um jede einzelne von in einer Reihe angeordneten Pflanzen (1) zwischen Wurzel und unteren Blättern, insbesondere zwischen den Keimblättern (172) und den ersten nachfolgenden Blättern (171), eine Vorrichtung (931) zum Bilden einer Schlinge (170) aus der langen Schnur (930) um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um jede einzelne Pflanze, wobei gegebenenfalls Dorne (169) parallel zur Pflanze ausgefahren werden, vorgesehen ist, jeder Finger mit einem Abstreifer versehen ist, bei weiterer Drehung der Trommel (910, 149) in Richtung der Pflanzstelle (93) die Schlinge (170) durch den Abstreifer vom Finger abgesteift und über die Pflanze an die gewünschte Stelle geschoben wird oder die gegebenenfalls ausgefahrenen Dorne (169) nach Vollendung jeder Schlinge eingefahren werden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe eine Vorrichtung zum Bilden einer Schlinge (170) aus der langen Schnur (170) um den Außenmantel jedes einzelnen zylindrischen Fingers bzw. direkt um die Pflanze (1) herum vorgesehen ist.
DE10239001A 2002-08-26 2002-08-26 Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen Expired - Fee Related DE10239001B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10239001A DE10239001B3 (de) 2002-08-26 2002-08-26 Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10239001A DE10239001B3 (de) 2002-08-26 2002-08-26 Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10239001B3 true DE10239001B3 (de) 2004-02-05

Family

ID=30010621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10239001A Expired - Fee Related DE10239001B3 (de) 2002-08-26 2002-08-26 Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10239001B3 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0252191A1 (de) * 1984-12-04 1988-01-13 Synthetic Substrates Limited Synthetisches Substrat zum Gebrauch bei der Wurzelbildung von Stecklingen und der Aufzucht von Sämlingen und Pflanzen
EP0488256A1 (de) * 1990-11-30 1992-06-03 Kirin Beer Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Auswählen von Sämlingen und zum Überführen derselben
EP0739583A1 (de) * 1995-04-27 1996-10-30 Nihon Tensaiseito Kabushiki Kaisha Kettenförmig verbundene Töpfe zum Züchten und Verpflanzen von Sämlingen
WO2001000004A1 (en) * 1999-06-24 2001-01-04 Bentle Products Ag A combined carrier and transport unit for use in connection with germination of seed tapes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0252191A1 (de) * 1984-12-04 1988-01-13 Synthetic Substrates Limited Synthetisches Substrat zum Gebrauch bei der Wurzelbildung von Stecklingen und der Aufzucht von Sämlingen und Pflanzen
EP0488256A1 (de) * 1990-11-30 1992-06-03 Kirin Beer Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Auswählen von Sämlingen und zum Überführen derselben
EP0739583A1 (de) * 1995-04-27 1996-10-30 Nihon Tensaiseito Kabushiki Kaisha Kettenförmig verbundene Töpfe zum Züchten und Verpflanzen von Sämlingen
WO2001000004A1 (en) * 1999-06-24 2001-01-04 Bentle Products Ag A combined carrier and transport unit for use in connection with germination of seed tapes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2615906B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur aufzucht einer oder mehrerer pflanzen
DE19622719B4 (de) Vorsatzgerät für eine Erntemaschine
DE2826658C3 (de) Sämaschine für Getreide und andere Saatgutarten
DE202011004908U1 (de) Vorrichtung zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen
WO2012059155A1 (de) Verfahren zur aufzucht einer oder mehrerer pflanzen
US5058320A (en) Multiple pot for raising and transplanting seedlings and method of fabricating the same
DE2644948C2 (de) Pflanzmaschine zum Auspflanzen von vorgezogenen Pflanzen
DE2709110A1 (de) Zusammenhaengende papierzylinderanordnung und verwendung derselben in einer auspflanzvorrichtung
DE10239001B3 (de) Anordnung von Jungpflanzen, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Anordnung, Pflanzvorrichtung für derart angeordnete Jungpflanzen und Verfahren zum Pflanzen eng am Boden wachsender Pflanzen
DE2129498C3 (de) Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen
DE2915824A1 (de) Vorrichtung zum sammeln bzw. lesen von weinbeeren bzw. trauben oder anderweitigen beeren
EP4266859A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen von saatkörnern oder jungpflanzen in einen substratstrang, mit einer umhüllung ummantelter substratstrang sowie system zum kultivieren von pflanzen mit einem substratstrang
DE10239000C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von eng am Boden wachsenden Pflanzen, insbesondere Feldsalat
DE2525384A1 (de) Kombinierte erntemaschine fuer huelsenfruechte
DE60206823T2 (de) Tabakerntemaschine
DE102010017045B4 (de) Verfahren zum Abtrennen von Rebenabschnitten vorbestimmter Länge, Rebenvorschneidesystem sowie eine damit versehene Hopfenpflückmaschine
DE102021134167B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur automatisierten Förderung des Wachstums von Pflanzen, insbesondere von nachwachsenden Kulturen
EP1477053B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von in Reihen in einem Pflanzaufsatz angeordneten Gemüse- oder Salatpflanzen.
EP1179290B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Gemüse- und Salatpflanzen.
DE1657007A1 (de) Pflanzmaschine
DE102021119764A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pflanzenaufzucht
WO2023025353A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur automatisierten foerderung des wachstums von pflanzen, insbesondere von nachwachsenden kulturen
DE3408273A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von im wesentlichen zylindrischen pflanzlingen in einen behaelter
DE102020126480A1 (de) Landwirtschaftliche Halmgutpresse und Verfahren zur Ablage von Ballen aus gepressten Halmgut
DD242551A1 (de) Verfahren und bearbeitungsstrecke zur substratpflanzenproduktion

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130301