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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
Abbildungsqualität
beim Erfassen von Defekten in Leitungsmustern einer Photomaske nach
dem Anspruch 1, sowie eine Verbesserung der Abbildungsqualität beim Erfassen
von Defekten in Leitungsmustern einer Photomaske nach dem Anspruch
7.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Aus
der Literaturstelle US-Z-Solid State Technology, März 1998,
S. 61 ff., Focused Ion Beam Mask Repair, John C. Morgan, ist es
bekannt, Defekte bei einer Fotomaske mit Hilfe eines FIB-Systems zu
reparieren.
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Aus
der
US 5 989 754 A ist
ein Verfahren zur Verbesserung der Abbildungsqualität von Leitungsmustern
bei integrierten Schaltungen bekannt, wonach auf einem Maskensubstrat
einer Photomaske opake Leitungsmuster ausgebildet werden, zwischen zumindest
einigen der opaken Leitungsmuster Verbindungsleitungen aus leitendem
Material ausgebildet werden, die jeweils eine Breite besitzen, die
geringer als die Hälfte
der Wellenlänge
der zu transmittierenden Strahlung ist, so dass die leitenden Materialschichten
der Verbindungsleitungen die Strahlung übertragen können und wobei die erhaltene
Maskenstruktur auf dieser Grundlage abgebildet wird.
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Aus
der
JP 60-222 856
A ist ein Verfahren zur Verbesserung der Abbildungsqualität von Leitungsmustern
bei integrierten Schaltungen bekannt, wonach auf einem Maskensubstrat
einer Halbleitervorrichtung opake Leitungsmuster ausgebildet werden
und zwischen zumindest einigen der opaken Leitungsmuster Verbindungsleitungen
aus leitendem Material ausgebildet werden.
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Ein
photolithographisches Verfahren zum Ausbilden von Mikroschaltungen
auf einem Wafer ist ein wichtiger Verfahrensaspekt bei der Herstellung einer
Halbleitervorrichtung. Eine Photomaske ist ein Prototyp einer Schaltung,
der bei einem photolithographischen Verfahren verwendet wird. Muster,
die auf der Photomaske ausgebildet sind, werden bei dem photolithographischen
Verfahren durch die Ausstrahlung von beispielsweise Licht auf einen
Wafer durch eine Verkleinerungslinse übertragen. Folglich verursachen
Defekte in einer Photomaske ebenso Defekte bei dem Waferherstellungsverfahren
und führen
zu fehlerhaften Chips. Somit ist es wichtig, eine Technologie zur
Herstellung einer Photomaske ohne Defekte oder für ein genaues Erfassen/Reparieren
von Defekten in einer Photomaske zu entwickeln.
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Ein
Elektronenrastermikroskop (scanning electron microscope (SEM)) kann
zum Erfassen von Defekten in einer Photomaske verwendet werden. Bei
einem SEM werden Elektronen mit einer hohen Energie auf eine Probe
einer Photomaske übertragen.
Da einige der einfallenden Elektronen, die auf die Probe übertragen
werden, an einer Grenze zwischen der Probe und einer darunterliegenden Schicht
der Probe reflektiert werden, werden Abbildungen von Photomaskenmustern,
die durch das SEM erfaßt
werden. großer
als die Abbildungen eines gewünschten
Abschnitts. Ebenso kann ein Maskensubstrat durch die Übertragung
von Elektronen beschädigt
werden.
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Daher
ist ein Ionenfeinstrahlsystem (im folgenden FIB-System), bei welchen
Abbildungen der Photomaskenmuster durch ein Erfassen von Sekundärelektronen
erzielt werden, welche durch die Kollision der durch eine Hochspannung
beschleunigten Ionen mit der Probe einer Photomaske erzeugt werden,
als eine Einrichtung zum Erfassen von Defekten bei einer Photomaske
verwendet worden. Ferner werden sowohl opake Defekte als auch klare
Defekte in einer Photomaske unter Verwendung des FIB-Systems entfernt.
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Der
Schritt, bei welchem positive "+"-Ionen (gewöhnlicherweise
positive Gallium Ga+-Ionen), die von dem
FIB-System auf die Probe übertragen
werden, ein leitendes Muster auf einer Photomaske bewirken, wird
im folgenden unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Im allgemeinen wird ein Substrat 10 einer Photomaske auf
einem transparenten Nichtleiter, wie beispielsweise Quarz, ausgebildet,
und opake Muster 12a, 12b und 12c, werden
aus voneinander getrennten leitenden Materialien ausgebildet. Chrom
(Cr) wird typischerweise als leitendes Material verwendet.
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Das
leitende Muster bzw. Leitungsmuster 12b wird durch die
Ga+-Ionen positiv aufgeladen. Jedoch können sich
die positiven elektrischen Ladungen nicht zu den benachbarten Leitungsmustern 12a und 12c dispergieren
bzw. verteilen, da das Substrat 10 ein Nichtleiter ist.
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Elektronen
(Sekundärelektronen)
werden von den Leitungsmustern 12e emittiert, wenn hochenergetische
Ga+-Ionen mit dem Leitungsmuster 12b kollidieren.
Die Sekundärelektronen
kombinieren mit den übertragenen
Ga+-Ionen, was bedeutet, daß die Sekundärelektronen
durch die übertragenen
Ga+-Ionen eingefangen werden und somit die
Anzahl an Sekundärelektronen,
die durch das FIB-System erfaßt werden,
kleiner wird und der Kontrast der Abbildungen der Photomaskenmuster
sich verringert.
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Da überdies
Halbleitervorrichtungen immer höher
integriert sind, ist die Größe der Schaltungsmuster
verringert und somit wird die Größe der Leitungsmuster 12a, 12b und 12c der
Photomaske immer kleiner. Folglich werden die Ga+-Ionen
schneller aufgeladen und somit mehr Sekundärelektronen eingefangen.
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2 stellt
Abbildungen dar, die durch ein Ionenfeinstrahlsystem bzw. FIB-System
von einer Photomaske aufgenommen worden ist, wenn eine Vielzahl
von Chrommustern auf einem Quarzsubstrat ausgebildet sind. Die Abbildungen
sind in einen Abschnitt der aus Chrom (Cr) ausgebildet ist, und
einem Abschnitt, der aus Quarz ausgebildet ist, nicht klar zu klassifizieren.
Das heißt,
der Kontrast der Abbildungen der Photomaskenmuster ist nicht hoch.
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Defekte
in den Abbildungen von Photomaskenmustern, die durch das Einfangen
der Sekundärelektronen
verursacht sind, sind auch in dem FIB-System unvermeidbar. Somit
treten Fehler auf, wenn Defekte in einer Photomaske präzise erfaßt werden
und entfernt werden sollen. Schlußendlich treten Defekte bei
den Muster auf einem Wafer auf.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
das voranstehende Problem zu lösen,
ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Photomaske
und ein Herstellungsverfahren für die
Photomaske zu schaffen, bei der Abbildungen von Photomaskenmustern
mit einem hohen Kontrast erzielt werden können, wenn ein Ionenfeinstrahlsystem,
d. h. FIB-System, verwendet wird.
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Auch
ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum genauen
Erfassen und Reparieren von Defekten bei einer Photomaske zu schaffen.
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Die
genannte Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 6.
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Die
Aufgabe wird auch gelöst
durch eine Photomaske nach Anspruch 7.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Photomaske
ergeben sich aus den Ansprüchen
8 bis 11.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird eine Photomaske für ein FIB-System vorgesehen.
Die Photomaske enthält
ein Maskensubstrat, das auf einem transparenten Nichtleiter ausgebildet
ist, eine Vielzahl von opaken Leitungsmustern, die auf dem Maskensubstrat
voneinander getrennt ausgebildet sind, und eine oder mehrere leitende
Verbindungsleitungen zum Verbinden eines der Leitungsmuster mit
zumindest einem der benachbarten Leitungsmuster.
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Die
Ladungen der positiven "+"-Ionen, die den Leitungsmustern
zugeführt
werden, werden durch die Verbindungsleitungen verteilt, wodurch
die Menge an Sekundärelektronen,
die von den Leitungsmustern emittiert werden, sich vergrößert.
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Die
Verbindungsleitungen sind dabei aus Kohlenstoff (C) enthaltendem
Gallium (Ga) ausgebildet, und haben eine Dicke und eine Breite,
die es ihnen ermöglicht,
einfallendes Licht zu übertragen (transmittieren).
Die Breite der Leitungen beträgt vorzugsweise
weniger als die Hälfte
der Wellenlänge
einer Ionenquelle, die in dem FIB-System verwendet wird, und die Höhe der Leitungen
ist geringer als die Tiefe einer Oberflächenschicht. Die Leitungsmuster sind
aus Chrom (Cr) ausgebildet.
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Die
Leitungen werden unter Verwendung eines FIB-Systems ausgebildet,
und die Leitungen sind aus Kohlenstoff (C) enthaltenden Gallium
(Ga) ausgebildet.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Reparieren von Defekten in einer Photomaske vorgesehen. Ionen, die
von eine Ionenfeinstrahlsystem (FIB-System) emittiert werden, kollidieren
mit den Leitungsmustern auf der Photomaske, die ein Maskensubstrat,
das aus einem transparenten Nichtleiter ausgebildet ist, eine Vielzahl
von opaken Leitungsmustern, die auf dem Maskensubstrat getrennt voneinander
ausgebildet sind, und eine oder mehrere Leitungen zum Verbinden
eines der Leitungsmuster mit zumindest einem der benachbarten Leitungsmuster
enthält.
Dabei werden Elektronen, die von dem Leitungsmuster der Photomaske
emittiert werden, erfaßt.
Abbildungen der Leitungsmuster der Photomaske werden unter Verwendung
der erfaßten Elektronen
erzielt. Anschließend
wird anhand der Abbildungen der Leitungsmuster festgestellt, ob
irgendwelche Defekte in der Photomaske vorhanden sind. Das heißt, es wird überprüft, ob es
einen Abschnitt gibt, bei dem Chrom auf den Leitungsmustern nicht abgeschieden
worden ist (klare Defekte) und oh Chrom (Cr) bei einem Abschnitt
ausgebildet worden ist, bei dem ein Quarzsubstrat freigelegt hätte werden sollen
(opake Defekte). Falls Defekte bei der Photomaske vorhanden sind,
werden die Defekte bei der Photomaske durch Verwendung des FIB-Systems entfernt.
Die Leitungen werden gleichzeitig entfernt, wenn die Defekte bei
der Photomaske opake Defekte sind und die opaken Defekte entfernt
werden. Die Leitungen werden andererseits unter Verwendung eines
Lasers entfernt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden eingehenderen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
sind, ersichtlich, bei welcher durch die verschiedenen Ansichten hindurch
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Die
Zeichnung ist nicht notwendigerweise maß stabsgetreu, da das Hauptaugenmerk
auf die Darstellung der gedanklichen Grundlagen der Erfindung gerichtet
worden ist.
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1 zeigt
eine schematische Schnittansicht, die ein Aufladen der Leitungsmuster
einer Photomaske für
den Fall, daß ein
Ionenfeinstrahlsystem (FIB-System) verwendet worden ist, darstellt.
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2 stellt
eine Abbildung dar, die durch ein Ionenfeinstrahlsystem (FIB-System) von einer
Photomaske mit einer in 1 gezeigten Ladungsstruktur darstellt.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Photomaske für ein FIB-System mit einer
Ladungsstruktur von Leitungsmustern gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine schematische Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 3,
welche ein Aufladen der Leitungsmuster einer Photomaske gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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5 stellt
eine Abbildung dar, die durch ein Ionenfeinstrahlsystem (FIB-System)
von der Photomaske mit der Ladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgenommen worden ist.
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6A stellt
eine Abbildung dar, die durch ein Luftabbildungsmeßsystem
(aerial image measurement system = AIMS) aufgenommen worden ist, wenn
die Photomaske mit der Ladungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
auf einem Wafer freigelegt ist, und
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6B zeigt
eine Abbildung, die durch ein Rasterelektronenmikroskop (SEM) aufgenommen worden
ist, wenn die Photomaske mit der Ladungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einem Wafer freigelegt ist.
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7A und 7B sind
schematische Schnittansichten, welche Herstellungsschritte der Photomaske
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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8 ist
ein Flußdiagramm,
das die Schritte eines Erfassens von Defekten bei der Photomaske und
eines Reparierens der Defekte unter Verwendung des FIB-Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Photomaske für ein Ionenfeinstrahlsystem (FIB-System)
mit einer Ladungsstruktur der Leitungsmuster gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Photomaske für ein FIB-System meint hierbei
eine Photomaske, die zum Erzielen von Abbildungen von Photomaskenmustern
durch Verwendung eines FIB-Systems verwendet wird.
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Die
Photomaske gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
ein Maskensubstrat 30, das auf einem transparenten Nichtleiter
ausgebildet ist, Leitungsmuster bzw. Leitungsmuster 31, 32, 33a–33e und 37,
die auf dem Maskensubstrat 30 ausgebildet sind, und leitende
Linien bzw. Leitungen 35a–35d. Vorzugsweise
ist das Maskensubstrat 30 aus einem Material ausgebildet,
das einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist und somit wird in dieser Ausführungsform Quarz als Maskensubstrat 30 verwendet.
Die Leitungsmuster 31, 32, 33a–33e und 37 sind
aus Chrom (Cr) ausgebildet, wenn die Photomaske eine Chrom-Binärmaske ist,
und eine Phasenverschiebungsschicht (nicht gezeigt) kann zwischen
die Leitungsmuster und einem Quarzsubstrat angeordnet sein, wenn
die Photomaske eine Phasenverschiebungsmaske (phase shifting mask
= PSM) ist. Die Größe und Anordnung
der Leitungsmuster kann in Übereinstimmung
mit der Art und Größe der Schaltungsvorrichtungen
unterschiedlich sein.
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3 stellt
Leitungsmuster 33a–33e dar, welche
regelmäßig angeordnet
sind, Lind die Leitungen 35a–35d, welche die Leitungsmuster 33a–33e verbinden.
Die Leitungen 35a bis 35d können eine opake Schicht sein
und weisen eine schmalere Breite W und eine niedrigere Höhe H als
die Leitungsmuster 33a–33e auf.
Somit können
die Leitungsmuster 33a–33e und
die Leitungen 35a–35d unterschieden werden.
Wenn opake Leitungen ausgebildet sind, werden sie nach einem Erfassen
und Reparieren von Defekten entfernt.
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Vorzugsweise
werden die Leitungen 35a–35d auf einer transparenten
Schicht ausgebildet. Normalerweise kann Licht (oder allgemein elektromagnetische
Wellen) nicht durch eine Metallschicht übertragen werden bzw. transmittiert
werden. Falls jedoch die Dicke der Metallschicht geringer als eine
Tiefe einer Oberflächenschicht
(skin depth) ist, kann Licht durch die Metallschicht transmittiert
werden. Wie tief die Oberflächenschicht
sein muß,
hängt von
der Frequenz des zu transmittierenden Lichts und der magnetischen
Permeabilität
und Leitungsfähigkeit
der Metallschicht ab. Ferner ist es wohlbekannt, daß Licht
durch die Metallschicht transmittieren kann, wenn die Breite der
Metallschicht geringer als die Hälfte
der Wellenlänge
des Lichts ist. Falls somit die Breite W der Leitungen 35a–35d so
entworfen ist, daß sie
geringer als die Hälfte
der Wellenlängen des
einfallenden Lichts ist, und die Dicke bzw. Höhe H der Leitungen 35a–35d so
entworfen ist, daß sie geringer
als die Tiefe der Oberflächenschicht
ist, kann Licht durch die Leitungen 35a–35d transmittiert werden.
Die Leitungen 35a–35d,
die die voranstehenden Bedingungen erfüllen, können unter Verwendung des FIB-Systems
ausgebildet werden. Dies ist der Grund dafür, daß die Dicke und die Permeabilität einer
leitenden Materialschicht in Übereinstimmung mit
einer Ionendosis, die bei der Abscheidung von leitendem Material
in dem FIB-System verwendet wird, präzise gesteuert werden kann.
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Eine
Dispersion bzw. Verteilung von Ladungen durch die Leitungen wird
in Zusammenhang mit 4 beschrieben, die eine Schnittansicht
entlang einer Linie III-III in der 3 ist.
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Ionen
mit einer vorbestimmten Energie werden von einer Ionenquelle durch
ein optisches System (nicht gezeigt) emittiert, und die Oberfläche des Leitungsmusters 33a,
das auf dem Maskensubstrat 30 ausgebildet ist, wird durch
Ionen bombardiert. Die von der Ionenquelle emittierten Ionen sind
positive Gallium Ga+-Ionen mit ungefähr 30 kV.
Die Leitungsmuster 33a werden aufgrund der Ga+-Ionen
positiv aufgeladen. Jedoch ist das Leitungsmuster 33a mit benachbarten
Leitungsmustern 33c und 33e durch die Leitungen 35b und 35d verbunden.
Somit werden die Ga+-Ionen in die Leitungsmuster 33c und 33e durch
die Leitungen 35b und 35d dispergiert bzw. verteilt.
Somit wird eine elektrische Anziehungskraft zwischen Ga+-Ionen
und Sekundärelektronen
verringert, welche die Elektronen (Sekundärelektronen) einfängt, die
von den Leitungsmustern 33a durch die Kollision von Ga+-Ionen mit dem Leitungsmuster 33a stammen.
Somit vergrößert sich
die Menge an Sekundärelektronen,
die durch das FIB-System erfaßt werden,
wodurch der Kontrast der Leitungsmuster 33a verbessert
wird, wodurch die Unterscheidungsfähigkeit einer Abbildung des
Leitungsmusters 33a verbessert ist.
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Eine
Vergrößerung beim
Kontrast der Leitungsmuster aufgrund der Leitungen wird in 5 gezeigt. 5 ist
analog zu 2 und ein photographiertes Objekt
der 5 ist ein Photomaskensubstrat, auf welchen Leitungen
zwischen den Leitungsmustern, die aus Chrom (Cr) ausgebildet sind,
ausgebildet sind.
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6A und 6B zeigen
Abbildungen, die darstellen, ob Leitungen außer den Leitungsmustern auf
einen Wafer übertragen
worden sind, wenn Photomaskenmuster einschließlich Leitungsmuster, die die
vorbestimmten Bedingungen erfüllen,
auf den Wafer übertragen
worden sind. 6A stellt eine Abbildung dar,
die durch ein Luftabbildungsmeßsystem (AIMS)
als ein Simulationswerkzeug zum Vorbetrachten von Abbildungen aufgenommen
worden ist, die ausgebildet werden, wenn Leitungsmuster auf einer
Photomaske auf den Wafer übertragen
werden, und 6B stellt eine Abbildung dar.
die durch ein Elektronenrastermikroskop (SEM) aufgenommen worden
sind. Sowohl 6A als auch 6B zeigen Abbildungen
einer Photomaske, die Leitungen und Leitungsmuster enthält. Wie
vorangehend beschrieben, bedeuten vorbestimmte Bedingungen, daß die Dicke
der Leitungen geringer als eine Tiefe der Oberflächenschicht sein muß oder die
Breite der Leitungen geringer als die Hälfte der Wellenlänge eines
von einer Lichtquelle ausgesendeten Lichts. Leitungen werden in 6B aber
nicht in 6A gezeigt und in 6A wird
lediglich die Übertragung
der Leitungsmuster gezeigt.
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Um
die vorhergehend beschriebene Photomaske herzustellen, wird die
gesamte Oberfläche
eines Maskensubstrats 70, das auf einem transparenten Nichtleiter,
wie Quarz, ausgebildet ist, mit einem opaken Leitungsmaterial, wie
beispielsweise Chrom (Cr), beschichtet. Das Leitungsmaterial wird
gemustert, wie es in 7A gezeigt ist, um Leitungsmuster 72a, 72b und 72c auszubilden.
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Wie
in 7B gezeigt, werden als nächstes Leitungen 74a und 74b mit
einer Dicke, die geringer ist als die der Leitungsmuster 72a, 72b und 72c mit einer
vorbestimmten Breite auf dem freigelegten Maskensubstrat 70 zwischen
den Leitungsmustern 72a, 72b und 72c ausgebildet.
Vorzugsweise werden die Leitungen 74a und 74b unter
Verwendung des FIB-Systems ausgebildet. In einem solchen Fall können die
Leitungen 74a und 74b aus Kohlenstoff (C) enthaltenden
Gallium (Ga) ausgebildet sein.
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Der
Kontrast der Leitungsmuster wird vergrößert und somit wird ihre Abbildung
verbessert. Folglich können
Defekte einer Photomaske leichter und genauer erfaßt werden
und die Defekte können anschließend entfernt
werden. Genauer gesagt, wie in 8 gezeigt,
wird bei Schritt S1 ein Ionenstrahl von dem FIB-System auf eine
Probe einer Photomaske gemäß der vorliegenden
Erfindung projiziert, d. h., auf eines einer Vielzahl von Leitungsmuster,
die durch Leitungen verbunden sind. Bei Schritt S2 kollidiert der
Ionenstrahl mit den Leitungsmustern und somit werden Sekundärelektronen
erzeugt und durch das FIB-System erfaßt. Ein Endpunkt der Leitungsmuster
wird erfaßt,
um Abbildungen der Photomaske auszugeben. Bei Schritt S3 wird aus
den Abbildungen der Photomaske bestimmt, ob Defekte bei der Photomaske
vorhanden sind. Defekte bei der Photomaske können opake Defekte und klare
Defekte enthalten. Opake Defekte treten auf, wenn Chrom (Cr) an
einem Abschnitt ausgebildet wird, bei dem kein opakes Leitungsmaterial,
wie beispielsweise Chrom (Cr), vorhanden sein sollte, und klare
Defekte treten auf, wenn Chrom (Cr) nicht an einem Abschnitt ausgebildet
wird, bei dem Chrom (Cr) vorhanden sein sollte.
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Bei
Schritt S4 sind als nächstes
die Verfahren zum Reparieren der Defekte entsprechend der Art der
Defekte verschieden. Beispielsweise werden opake Defekte, wie unerwünschtes
Chrom (Cr), durch Durchführen
eines Ionenfräsens
(ion milling) entfernt, und klare Defekte werden durch Ausbilden einer
Leitungsschicht aus Kohlenstoff (C) und Gallium (Ga) repariert.
Wenn die Defekte repariert werden, werden die Leitungen gleichzeitig
entfernt, oder die Leitungen können
in einem zusätzlichen
Schritt, nachdem die Defekte repariert worden sind, entfernt werden.
Die Leitungen können
ebenso unter Verwendung eines Lasers entfernt werden.
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Falls
jedoch die Leitungen eine Dispersion bzw. Verteilung von elektrischen
Ladungen durchführen
und eine dünne
Dicke, eine schmale Breite bzw. eine Transmission aufweisen, die
ausreicht, um Licht transmittieren zu lassen, werden die Leitungen
nicht auf den Wafer übertragen
und müssen
somit nicht entfernt werden.
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Die
Photomaske für
ein FIB-System gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
das Maskensubstrat, das auf einen transparenten Nichtleiter ausgebildet
ist, die opaken Leitungsmuster, die auf dem Maskensubstrat ausgebildet
sind, und transparente oder opake Leitungen zum Verbinden der benachbarten Leitungsmuster,
wodurch Ladungen eines Ionenstrahls, der von dem FIB-System transmittiert
wird, dispergieren und die Menge der Sekundärelektronen, die von den Leitungsmustern
emittiert werden, vergrößert wird.
Somit kann der Kontrast der Photomaske verbessert werden, eine Abbildungsunterscheidungsfähigkeit
kann verbessert werden und ferner können die Defekte bei der Photomaske
präziser erfaßt werden.