DE10235879B3 - Motorlagerung mit veränderbarer Bauhöhe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Fahrzeugmotor, der über Motorlager an einer Fahrzeugkarosserie in einer Normalposition gehaltert ist. Durch eine Absenkvorrichtung ist es möglich, den Fahrzeugmotor in eine gegenüber der Normalposition abgesenkte Schutzposition zu verstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Motorlagerung für einen Personenkraftwagen, mit einem an der Fahrzeugkarosserie über Motorlager gehalterten Fahrzeugmotor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Motorlager dienen im allgemeinen bei Kraftfahrzeugen zur Verminderung der Übertragung von Schwingungen des Fahrzeugmotors auf die Karosserie und damit zur Erhöhung des Fahrkomforts.
  • Aus der DE 199 54 637 A1 ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, bekannt, das mit einem Sensor ausgerüstet ist, der im Falle eines frontseitigen Aufpralls ab einem bestimmten Druck automatisch einen Bremsvorgang auslöst. Der Sensor ist im frontseitigen Stoßfänger integriert und innerhalb eines bestimmten Geschwindigkeitsbereichs aktivierbar. Beim Aufprall werden außerdem die vorderen Federbeine beeinflusst, wodurch die Unfallfolgen für Fußgänger und Radfahrer im Falle eines unvermeidbaren Unfalles herabgesetzt werden. Hierbei ist vorgesehen, im Falle eines Unfalles das gesamte Fahrzeug im vorderen Bereich abzusenken, ein teilweises Absenken einzelner Fahrzeugteile hingegen ist jedoch nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 199 46 408 A1 ist ein System zum Anheben und Absenken eine Motorhaube eines Kraftfahrzeuges bekannt, welches zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern einen zusätzlichen Abstand zwischen einer Motorhaube und einem Motorblock schafft, um bei einer Kollision ein Durchschlagen des gegebenenfalls aufprallenden Körpers bis zum Motorblock zu unterbinden. Zur Vergrößerung des Abstands wird die Motorhaube mittels eines Antriebs relativ zum Motor angehoben. Zum Auslösen des Systems wird ein Pre-Crash-Sensor verwendet, der vor dem tatsächlichen Aufprall ein Signal dahingehend abgeben kann, dass die Kollision unmittelbar bevorsteht. Das System ist reversibel ausgebildet und kann im Falle einer Fehlauslösung in seine Ausgangsposition zurückverfahren werden. Als Antrieb dient hierzu entweder ein Elektromotor, ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb, eine Kombination dieser untereinander oder eine Kombination einer Feder mit einem Elektromotor.
  • Aus der DE 100 28 704 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einem mit der Karosserie verbundenen Vorderwagen und einem im Vorderwagen gelagerten Antriebsaggregat bekannt, das über eine Vorrichtung zur Aggregatabsenkung in Folge unfallbedingter Verformung des Vorderwagens verfügt. Das Antriebsaggregat ist hier über eine Lagerung mit der Karosserie verbunden, die von einem an zumindest zwei Längsträgern der Karosserie angeordneten Fahrschemel gebildet ist. Die Längsträger sind so ausgebildet, dass sie beim Auftreten einer unzulässigen Schubbelastung entlang ihrer Längsrichtung in eine nach unten gerichtete erste Vorzugsrichtung abknicken.
  • Aus der DE 196 36 167 C1 ist eine Motorlagerung der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein Fahrzeugmotor über Motorlager an einer Fahrzeugkarosserie in einer Normalposition gehaltert ist. Das bekannte Fahrzeug besitzt eine Absenkvorrichtung, die es ermöglicht, den Fahrzeugmotor im Crashfall in eine gegenüber der Normalposition abgesenkte Schutzposition zu verstellen. Bei der bekannten Motorlagerung erfolgt im Crashfall eine Trennung der Motorlager von der Fahrzeugkarosserie, wodurch der Fahrzeugmotor schwerkraftbedingt herunterfallen kann.
  • Aus der DE 100 25 784 C1 ist ein System für eine gezielte Deformation einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs bekannt. Im Crashfall deformiert ein Aktuator einen biegeelastischen Deckel der Motorhaube, derart, dass ein vertikaler Abstand zwischen biegeelastischen Deckel der Motorhaube und einem Motorblock des Fahrzeugs um einen vorgebbaren Sicherheitsabstand erhöht wird.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Motorlagerung eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, wobei insbesondere eine Reduzierung von Verletzungsrisiken für Fußgänger und Radfahrer infolge eines Unfalles erreicht werden soll.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Fahrzeugmotor relativ zur Fahrzeugkarosserie absenkbar an der Fahrzeugkarosserie zu halten. Hierdurch kann insbesondere im Crash-Fall mehr Deformationsweg für die Motorhaube bereitgestellt werden.
  • Typischer Weise erleiden Fußgänger bei Unfällen mit Personenkraftwagen hauptsächlich im Kopfbereich schwere Verletzungen, da sie häufig mit dem ungeschützten Kopf auf die Motorhaube des Fahrzeugs aufschlagen. Bei Personenkraftwagen bekannter Bauart ist zwischen der Motorhaube und dem darunterliegenden Fahrzeugmotor nur ein kleiner Abstand, so dass die an sich plastisch verformbare Motorhaube nur geringfügig eingedrückt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung weist die Schutzposition einen gegenüber der Normalposition vergrößerten Abstand des Fahrzeugmotors zur Motorhaube auf, wodurch im Falle eines Unfalles ein zusätzlicher energieabsorbierender Deformationsweg, orthogonal zur Ebene der Motorhaube, geschaffen wird und das Verletzungsrisiko von Fußgängern und Fahrradfahrern speziell im Kopfbereich verringert wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass in Motorlager eine Absenkvorrichtung integriert ist, die es ermöglicht, den über die Motorlager an der Fahrzeugkarosserie in einer Normalposition gehaltenen Fahrzeugmotor, in eine gegenüber der Normalposition abgesenkte Schutzposition zu verstellen, wobei der Fahrzeugmotor auch in der abgesenkten Schutzposition über die Motorlager gehalten wird. Dadurch kann eine Steigerung der Funktionalität der Motorlager erreicht werden, indem die Motorlager nicht nur schwingungsdämpfend wirken, sondern zusätzlich die Verletzungsgefahr von Fußgängern bei Unfällen reduzieren.
  • Entsprechend einer besonders günstigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, eine Steuerung für die Absenkvorrichtung so auszubilden, dass bei einer Gefahrensituation der Fahrzeugmotor automatisch zwischen der Normal- und der Schutzposition verstellt wird. Denkbar ist hier der Einsatz von Crash- und/oder Pre-Crash-Sensoren, die in eine Front- und/oder Seitenpartie des Kraftfahrzeugs integriert sind und die bei einem Unfall oder bereits kurz davor ein Signal an die Absenkvorrichtung senden, welche dann automatisch, vergleichbar mit einem anderen Schutzsystem, wie z.B. einem Airbag, die Absenkung des Fahrzeugmotors bewirkt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Fahrzeugmotor durch die Absenkvorrichtung in eine ursprüngliche Ausgangslage wieder anhebbar ist und/oder die Schutzposition so gewählt ist, dass die Fahrbereitschaft des Kraftfahrzeugs bei in Schutzposition befindlichem Fahrzeugmotor gewährleistet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einem versehentlichen Absenken des Fahrzeugmotors, z.B. durch ein Fehlauslösen durch die Steuerung und/oder ein falsches Signal des Crash-Sensors, der Fahrzeugmotor in seine ursprüngliche Normalposition zurück verfahren werden kann. Gleichzeitig ist das Fahrzeug auch bei betätigter Absenkvorrichtung, d.h. bei abgesenktem Fahrzeugmotor fahrbereit. Dies bietet den Vorteil, dass nach einem leichteren Unfall das Fahrzeug ohne fremde Hilfe, d.h. ohne abgeschleppt zu werden, selbständig in eine Werkstatt fahren kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass die Absenkvorrichtung mit anderen Sicherheitssystemen des Fahrzeugs gekoppelt ist. Hierbei kommen insbesondere herkömmliche Sicherheitssysteme, wie z.B. Airbags und Gurtstraffer, in Betracht. Durch eine Verknüpfung von weiteren Sicherheitssystemen mit der Absenkvorrichtung wird ein ganzheitliches Zusammenwirken der Sicherheitssysteme bewirkt und eine Reduzierung von Unfallfolgen für Fußgänger und Radfahrer sowie für die Insassen des Personenkraftwagens erreicht.
  • Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass sich ein Abstand zwischen dem Fahrzeugmotor und einer Motorhaube in der Schutzposition vergrößert und/oder dass die Motorhaube als Aufprall-Dämpfungselement ausgebildet ist. Gerade der geringe Spielraum zwischen der Motorhaube und dem darunterliegenden Fahrzeugmotor verursacht bei Fußgängern und/oder Fahrradfahrern häufig schwere Verletzungen im Kopfbereich. Durch ein Vergrößern des Abstandes zwischen dem Fahrzeugmotor und der Motorhaube vergrößert sich auch der mögliche Deformationsweg. Die Motorhaube an sich ist orthogonal zu ihrer Ebene leicht deformierbar ausgebildet und kann bei genügend großem Abstand zwischen Motorhaube und Fahrzeugmotor dämpfende und damit ein Verletzungsrisiko senkende Eigenschaften aufweisen. Die Ausbildung der Motorhaube als Aufprall-Dämpfungselement kann zusätzlich z.B. durch eine geeignete Werkstoffauswahl und/oder Motorhaubenkonstruktion begünstigt werden. Desweiteren ist auch eine Anbringung stoßabsorbierender Teile denkbar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht auf einen Frontbereich einer erfindungsgemäßen Motorlagerung mit einem Fahrzeugmotor in einer Normalposition,
  • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch mit dem Fahrzeugmotor in einer Schutzposition.
  • Entsprechend 1 weist ein nur in einem vorderen Bereich dargestelltes Kraftfahrzeug 4 einen, einen Fahrzeugmotor 2 umschließenden Motorraum 7, zwei in bekannter Weise angeordnete vordere Fahrzeugräder 5 sowie eine den Motorraum 7 nach oben begrenzende Motorhaube 1 auf. Der Fahrzeugmotor 2 ist dabei in bekannter Weise im Motorraum 7 unter der Motorhaube 1 und im wesentlichen zwischen den Fahrzeugrädern 5 angeordnet. Desweiteren ist der Fahrzeugmotor 2 mit seinem der Fahrtrichtung entgegengesetzten Ende an ein Getriebe 6 angeschlossen und über mehrere Motorlager 3, von denen hier exemplarisch nur eines dargestellt ist, mit einer nur teilweise dargestellten Fahrzeugkarosserie 13 verbunden. Im Front- und Seitenbereich des Kraftfahrzeugs 4 ist zumindest ein Crash- und/oder Pre-Crash-Sensor 8 angeordnet, welcher mit einer Steuerung 14 verbunden ist, die ihrerseits mit einer, in das Motorlager 3 integrierten Absenkvorrichtung 9 in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dem Crash- und/oder Pre-Crash-Sensor 8 und der Absenkvorrichtung 9 ist in 1 exemplarisch durch eine elektrische Leitung 10 und die, zwischen dem Crash- und/oder Pre-Crash-Sensor 8 und der Absenkvorrichtung 9 gelegene, Steuerung 14 dargestellt. Die Steuerung 14 kann an einer beliebigen, geeigneten Stelle angeordnet sein, z.B. in der Absenkvorrichtung 9. Eine drahtlose Übertragung der Signale zwischen dem Crash- und/oder Pre-Crash-Sensor 8 und der Steuerung 14 und/oder der Absenkvorrichtung 9 ist jedoch ebenfalls denkbar.
  • Das zumindest eine Motorlager 3 ist mit seinem einen Ende am Fahrzeugmotor 2 und mit seinem anderen Ende an der Fahrzeugkarosserie 13 angebracht und dämpft die vom Fahrzeugmotor 2 erzeugten Schwingungen. Durch die in das Motorlager 3 integrierte und, gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform, einen Stellantrieb 12 aufweisende Absenkvorrichtung 9 kann der Fahrzeugmotor 2 zudem in im wesentlichen vertikaler Richtung verstellt werden. Prinzipiell können jedoch der Stellantrieb 12 und die Absenkvorrichtung 9 auch baulich voneinander getrennt angeordnet sein. Der Stellantrieb 12 bewirkt dabei ein aktives Verstellen des Fahrzeugmotors 2, wogegen die Absenkvorrichtung 9 lediglich die Verstellbewegung an sich ermöglicht.
  • Der Fahrzeugmotor 2 kann mit Hilfe der Absenkvorrichtung 9 und/oder des Stellantriebs 12 zwischen einer Normalposition und einer Schutzposition verstellt werden. Bei der Normalposition ist die Absenkvorrichtung 9 bzw. das Motorlager 3 in einer ausgefahrenen, oberen Stellung, wogegen in der Schutzposition die Absenkvorrichtung 9 eine eingefahrene, untere Stellung aufweist. Die in 1 dargestellte Position entspricht dabei der Normalposition, welche durch einen sich in der oberen Endstellung befindlichen Fahrzeugmotor 2 gekennzeichnet ist, wogegen die Schutzposition, dargestellt in 2, durch den sich in der unteren Endstellung befindlichen Fahrzeugmotor 2 gekennzeichnet ist.
  • In der Normalposition ist zwischen der Motorhaube 1 und dem Fahrzeugmotor 2 nur ein geringer Abstand 15. Bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs 4 mit einem Fußgänger oder einem Fahrradfahrer kann der Abstand 15 zwischen der Motorhaube 1 und dem Fahrzeugmotor 2 als energieabsorbierender Deformationsweg genutzt werden. Die Motorhaube 1 besitzt dabei eine orthogonal zu ihrer Haubenebene dämpfende bzw. abfedernde Wirkung. Ist der Aufprall auf die Motorhaube 1 jedoch so stark, dass die Motorhaube 1 mit dem Fahrzeugmotor 2 in Berührung tritt, geht die dämpfende Wirkung der Motorhaube 1 großen Teils verloren, wodurch schwere Kopfverletzungen entstehen können. Eine Vergrößerung des Abstandes 15 zwischen der Motorhaube 1 und dem Fahrzeugmotor 2 führt demnach zu einer Verlängerung des abfedernden, energieabsorbierenden Deformationsweges und reduziert somit die unmittelbaren Unfallfolgen.
  • Die exemplarisch in 2 dargestellte Schutzposition zeigt den nach dem Absenken des Fahrzeugmotors 2 vergrößerten Abstand 15 zwischen der Motorhaube 1 und dem Fahrzeugmotor 2. Der Fahrzeugmotor 2 ist dazu entlang der eingezeichneten Pfeile in die untere Endstellung verstellt worden. Mit dem Fahrzeugmotor 2 werden auch eventuell daran angebrachte Anbauteile 11, wie z.B. Bremsmittelbehälter, Luftfilter, und das Getriebe 6 abgesenkt. Durch das gemeinsame Verfahren des Fahrzeugmotors 2, der Anbauteile 11, sowie des Getriebes 6 bleibt auch in der Schutzposition die Fahrbereitschaft des Kraftfahrzeugs 4 erhalten.
  • Bei einer Annäherung an ein Hindernis bzw. beim Aufprall auf ein Hindernis, wird von dem Crash- und/oder Pre-Crash-Sensor 8 ein Signal über die Leitung 10 eingangsseitig an die Steuerung 14 übermittelt, welche daraufhin ausgangsseitig ein Steuersignal zu der in das Motorlager 3 integrierten Absenkvorrichtung 9 und/oder zum Stellantrieb 12 sendet. Darauffolgend bewirkt die Absenkvorrichtung 9 und/oder der Stellantrieb 12 ein Absenken des Fahrzeugmotors 2 sowie der daran angebrachten Anbauteile 11 und dem Getriebe 6, entlang der in 2 eingezeichneten Pfeilrichtung. Der Abstand 15 zwischen der Motorhaube 1 und dem Fahrzeugmotor 2 wird dabei vergrößert. Bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs 4 mit einem Fußgänger oder einem Fahrradfahrer wird dieser, insbesondore mit seinem Kopf, gegen die Motorhaube 1 geschleudert. Auf Grund des Absenkvorgangs und des dadurch bewirkten größeren Abstandes 15 des Fahrzeugmotors 2 von der Motorhaube 1, ergibt sich ein größerer energieabsorbierender Deformationsweg für die Motorhaube 1. Die Dämpfung des Aufpralls wird verbessert und das Risiko von Kopfverletzungen kann gesenkt werden, da eine Verformung der Motorhaube 1 bis zu einem Kontakt mit dem Fahrzeugmotor 2 in der Regel verhindert werden kann.
  • Besonders günstig wirkt sich die Ausbildung der Motorhaube 1 als Aufprall-Dämpfungselement auf eventuelle Unfallfolgen aus. Dies kann zusätzlich z.B. durch den Einsatz geeigneter Werkstoffe, wie z.B. Verbundwerkstoffe, und/oder durch eine geeignete Motorhaubenkonstruktion bewirkt werden. Gleichzeitig können andere Sicherheitssysteme, wie z.B.
  • Airbag oder Gurtstraffer, des Kraftfahrzeuges 4 aktiviert werden, welche die Unfallfolgen für die Fahrzeuginsassen vermindern.

Claims (10)

  1. Motorlagerung für Personenkraftwagen mit einem Fahrzeugmotor (2), der über Motorlager (3) an einer Fahrzeugkarosserie (13) in einer Normalposition gehalten ist, und mit einer Absenkvorrichtung (9), die es ermöglicht, den Fahrzeugmotor (2) in eine gegenüber der Normalposition abgesenkte Schutzposition zu verstellen, dadurch gekennzeichnet , dass die Absenkvorrichtung (9) in die Motorlager (3) integriert ist, und der Fahrzeugmotor (2) auch in der abgesenkten Schutzposition über diese Motorlager (3) gehalten wird.
  2. Motorlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung (9) einen Stellantrieb (12) zur aktiven Verstellung des Fahrzeugmotors (2) zwischen der Normal- und der Schutzposition aufweist.
  3. Motorlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (12) in die Motorlager (3) integriert ist.
  4. Motorlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (14) für die Absenkvorrichtung (9) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, dass bei einer Gefahrensituation der Fahrzeugmotor (2) automatisch zwischen der Normal- und der Schutzposition verstellt wird.
  5. Motorlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugmotor (2) durch die Absenkvorrichtung (9) in eine ursprüngliche Ausgangslage wieder anhebbar ist.
  6. Motorlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzposition so gewählt ist, dass die Fahrbereitschaft des Kraftfahrzeugs (4) bei abgesenktem Fahrzeugmotor (2) gewährleistet ist.
  7. Motorlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung (9) mit anderen Sicherheitssystemen des Kraftfahrzeugs (4) gekoppelt ist.
  8. Motorlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung (9) entweder hydraulisch, elektrisch, pneumatisch, mittels einer Feder oder einer beliebigen Kombination aus diesen Antriebsarten betrieben wird.
  9. Motorlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Abstand (15) zwischen dem Fahrzeugmotor (2) und einer Motorhaube (1) in der Schutzposition vergrößert.
  10. Motorlagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorhaube (1) als Aufprall-Dämpfungselement ausgebildet ist.
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