DE1023573B

DE1023573B - Durch Einblasen von Dampf beheizter Heisswassererzeuger fuer Heisswasserheizungsanlagen

Info

Publication number: DE1023573B
Application number: DEK27830A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Vente
Original assignee: H Krantz GmbH and Co
Current assignee: H Krantz GmbH and Co
Priority date: 1956-01-11
Filing date: 1956-01-11
Publication date: 1958-01-30

Description

Durch Einblasen von Dampf beheizter Heißwassererzeuger für Heißwasserheizungsanlagen Die Erfindung betrifft einen durch Einblasen von Dampf beheizten Heißwassererzeuger für Heißwasserheizungsanlagen mit Belastungsschwankungen. Heißwasser wird in den letzten Jahren immer mehr zum Beheizen von Vulkanisierpressen angewandt, die z. B. gemäß der deutschen Patentschrift 556 341 in einem geschlossenen Kreislauf geheizt und gekühlt werden. Beim Wechseln von Heizen auf Kühlen und umgekehrt treten sehr hohe, kurzfristige, Belastungsschwankungen im Wärmebedarf auf, die sich bei der Heißwasserheizung in der Weise bemerkbar machen, daß die Rücklauftemperatur stark absinkt und wieder ansteigt. Auch die Vorlauftemperatur wird dadurch beeinflußt und bleibt nicht mehr konstant, wie es für den Gesamtbetrieb wünschenswert ist.
Es ist bekannt, zur Beseitigung von Belastungsschwankungen in Heißwasserheizungsanlagen Verdrängungs- oder Mischspeicher in die Rücklaufleitung einzubauen. Solche Speicher benötigen Regel- und Absperrvorrichtungen, mindestens aber einen vom Heißwas,sererzleuger getrennten Platz.
Nach der Erfindung wird innerhalb eines Heißwassererzeugers der eingangs angeführten Gattung durch einem. Zwischenhoden eile Ausgleichsraum abgeteilt, in den das mit wechselnden Temperaturen anfallende Rücklaufwasser eintritt und sich mischt, bevor es in den zur Erwärmung dienenden Raum des Erzeugers eingeführt wird. Bei richtiger Größenbemessung des Ausgleichraumes wird das Rücklaufwasser, bevor es mit dem Einblasedampf in Berührung kommt, eine annähernd gleichbleibende Temperatur erreichen, so daß die zuzuführende Dampfmenge ebenfalls gleichbleiben kann und die Belastungsspitzen der Gesamtanlage ausgeglichen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines durch Dampf beheizten Heißwassererzeugers nach der Erfindung als stehender Behälter dargestellt.
Das Rücklaufwasser tritt durch das Rohr 1 in den unteren Teil des Behälters, den Ausgleichraum 2 ein, in dem die Mischung des wechselweise heißeren oder kälteren Rücklaufwassers mit dem Speichelwasser stattfindet. Vorteilhaft wird das Rücklaufwasser beispielsweise durch ein gelochtes Rohr 3 oder einen Sprühkopf unmittelbar nach dem Eintritt in den Ausgleichraum in bekannter Weise fein verteilt. Der für die Speicherung und als Ausgleichraum dienende untere Teil des Behälters ist von dem für die Heißwassererzeugung dienenden oberen Teil des Behälters durch einen Boden 4 getrennt, mit dem ein Rohr 5 fest verbunden ist, durch das das gemischte Wasser in den Dampfraum des Heißwassererzeugers eingeführt wird. Hier findet in bekannter Weise die Erwärmung des Heißwassers durch Herabrieseln über eine Kaskade 6 oder durch Düsen 7 oder beides statt. Es bildet sich ein Wasserstand 8, unterhalb dessen das Heißwasser über den Stutzen 9 in die Vorlaufleitung entnommen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durch Einblasen von Dampf beheizter Heißwassererzeuger für Heißwasserheizungsanlagen mit Belastungsschwankungen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Erzeugers durch einen Zwischenboden (4) ein Ausgleichraum (2) abgeteilt ist, in den das mit wechselnden Temperaturen anfallende Rücklaufwasser eintritt und sich mischt, bevor es in den zur Erwärmung dienenden Raum (10) des Erzeugers eingeführt wird. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r. 865 1ä6.