DE10234254A1

DE10234254A1 - Von Hand bewegbarer Transportwagen

Info

Publication number: DE10234254A1
Application number: DE2002134254
Authority: DE
Inventors: Klaus Heinisch
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 2002-07-27
Filing date: 2002-07-27
Publication date: 2004-02-05

Abstract

Die Erfindung betrifft einen von Hand bewegbaren Transportwagen (1), mit einer von einem Fahrgestell (2) getragenen Ladefläche (4) und mit einer Schiebeeinrichtung (3), wobei im vorderen Bereich (5) der Ladefläche (4) ein mit einem Stützabschnitt (8) und mit einem Auflageabschnitt (9) ausgestatteter Anschlag (7) vorgesehen ist, der um eine horizontale Achse (10) verschwenkbar gelagert und durch eine Rückstellkraft in der Gebrauchslage gehalten ist und der sich gegen die Wirkung der Rückstellkraft auf die Ladefläche (4) herabdrücken lässt. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in Gebrauchslage des Anschlages (7) der Auflageabschnitt (9) mit der Ladefläche (4) einen spitzen Winkel bildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen von Hand bewegbaren Transportwagen, mit einer von einem Fahrgestell getragenen Ladefläche und mit einer Schiebeeinrichtung, wobei im vorderen Bereich der Ladefläche ein mit einem Stützabschnitt und mit einem Auflageabschnitt ausgestatteter Anschlag vorgesehen ist, der um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert und durch eine Rückstellkraft in der Gebrauchslage gehalten ist und der sich gegen die Wirkung der Rückstellkraft auf die Ladefläche herabdrücken lässt.

In der DE 35 02 194 A1 ist ein derartiger Transportwagen beschrieben. In Gebrauchslage bildet dessen Anschlag eine Stütze für auf der Ladefläche befindliche Gegenstände dann, wenn mit dem Transportwagen eine schiefe Ebene abwärts gefahren wird. Dieser Fall tritt z.B. ein, wenn sich der Transportwagen auf dem nach unten führenden Band eines Personenfahrsteiges befindet. In Nichtgebrauchslage liegt der Anschlag entweder auf der Ladefläche auf oder taucht in die Ladefläche ein, so dass die Ladefläche und der Anschlag mit langem stangen- oder bretterförmigem Gut, das vorne und hinten über die Ladefläche hinaussteht, beladen werden kann. Der Anschlag weist somit einen Stützabschnitt und einen Auflageabschnitt auf. Je nach Ausführung der bekannten Transportwagen sind deren Anschläge entweder einer Rückstellkraft unterworfen oder nicht. Vergisst jemand bei einem Transportwagen, dessen Anschlag keiner Rückstellkraft ausgesetzt ist, den Anschlag nach oben in die Gebrauchslage zu klappen, kann es bei Abwärtsfahrt vorkommen, dass auf der Ladefläche befindliches Gut, z.B. Farbeimer, walzenförmige oder nur labil abstellbare Gegenstände nach vorne von der Ladefläche herabfallen. Dieser Fall kann bei einem Transportwagen, dessen Anschlag der Einwirkung einer Federkraft unterworfen ist, nicht eintreten. Allerdings steht dann dessen senkrecht nach oben gerichte ter Anschlag störend im Weg, wenn es gilt, langes stab- oder bretterförmiges Gut auf der Ladefläche abzustellen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Transportwagen der hier vorliegenden Art so weiterzuentwickeln, dass die beiden eben beschriebenen Nachteile vermieden werden.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass in Gebrauchslage des Anschlages der Auflageabschnitt mit der Ladefläche einen spitzen Winkel bildet.

Der Vorteil der Erfindung offenbar sich insbesondere dann, wenn in Seitenansicht des in Gebrauchslage befindlichen Anschlages betrachtet der Stützabschnitt, der Auflageabschnitt und der an diese Abschnitte angrenzende Teil der Ladefläche ein rechtwinkliges Dreieck bilden, bei dem der senkrecht angeordnete Stützabschnitt die Gegenkathete, der Teil der Ladefläche die Ankathete und der Auflageabschnitt die Hypothenuse bilden und die horizontale Achse des Anschlages im Schnittpunkt zwischen dem Teil der Ladefläche und dem Auflageabschnitt angeordnet ist. Stellt man Gegenstände wie Farbeimer oder rollenförmiges Gut auf der Ladefläche ab, verhindert der Stützabschnitt ein Herabfallen dieser Gegenstände nach vorne von der Ladefläche. Legt man hingegen stab- und lattenförmiges Gut längs auf der Ladefläche ab, drückt dieses Gut den Anschlag selbsttätig nach unten, so dass die Ladefläche und der Auflageabschnitt in etwa eine gemeinsame Ebene bilden. Der Anschlag muss also bei diesem Beladevorgang nicht zusätzlich von Hand nach unten gedrückt werden.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird dabei ebenfalls als zweckmäßig vorgeschlagen, zwei Anschläge der eben geschilderten Art vorzusehen, so dass sich auf dem einen Anschlag Latten- und stabförmiges Gut abstellen lässt, während der andere Anschlag auf der Ladefläche befindliches Gut daran hindert, nach vorne von der Ladefläche zu fallen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
1 einen Transportwagen mit einem in Gebrauchslage befindlichen An schlag; 2 den gleichen Transportwagen, bei dem der Anschlag eine Stützfunktion ausübt sowie
3 ebenfalls den gleichen Transportwagen, wobei der Anschlag durch das abgestellte Gut nach unten gedrückt ist.
Der in 1 dargestellte von Hand bewegbare Transportwagen 1 weist eine von einem Fahrgestell 2 getragene Ladefläche 4 sowie eine Schiebeeinrichtung 3 auf. Im vorderen Bereich 5 der Ladefläche 4 ist ein mit einem Stützabschnitt 8 und mit einem Auflageabschnitt 9 ausgestatteter Anschlag 7 vorgesehen. Der Anschlag 7 befindet sich in einem Ausschnitt 6, der an der Ladefläche 4 angebracht ist. Der Anschlag 7 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Transportwagens 1 und ist um eine horizontale Achse 10 verschwenkbar gelagert. Auf den Anschlag 7 wirkt eine etwa durch Federn gebildete Rückstellkraft so ein, dass der Anschlag 7 in der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchslage gehalten ist. Die Rückstellkraft ist so gewählt, dass der Anschlag 7, beispielsweise von Hand, nach unten gedrückt werden kann, so dass der Auflageabschnitt 9 und die Ladefläche 4 in etwa eine gemeinsame Ebene bilden.
2 zeigt den in 1 beschriebenen Transportwagen 1 in Seitenansicht. Der Anschlag 7 befindet sich in der Gebrauchslage, in welcher der Stützabschnitt 8 senkrecht nach oben gerichtet ist und der Auflageabschnitt 9 eine zur Schiebeeinrichtung 3 hin ansteigende Lage einnimmt. Die horizontale Achse 10, um die sich der Anschlag 7 nach unten und wieder zurück in die gezeigte Gebrauchslage verschwenken lässt, befindet sich bevorzugt am gemeinsamen Schnittpunkt von Ladefläche 4 und Auflageabschnitt 9. In Gebrauchslage des Anschlages 7 bilden der Auflageabschnitt 9 und die Ladefläche 4 einen spitzen Winkel α. Auf der Ladefläche 4 ist ein Gegenstand 11 abgestellt, der am Stützabschnitt 8 anliegt.
3 zeigt den Transportwagen 1 mit auf der Ladefläche 4 abgestelltem Langgut 12, das z.B. nach vorne und nach hinten über die Ladefläche 4 hinausragt. Der Anschlag 7 ist vom Langgut 12 nach unten in die Nichtge brauchslage gedrückt. Das Langgut 12 liegt demnach auch auf dem Auflageabschnitt 9 auf. Durch die schräge Anordnung des Auflageabschnittes 9 ist es beim Abstellen von Langgut 12 nicht erforderlich, den Anschlag 7 extra von Hand nach unten zu drücken. Das Nachuntendrücken des Anschlages 7 erfolgt vielmehr beim Beladen der Ladefläche 4 vom Langgut 12 selbst.
Es ist möglich, anstelle von nur einem Anschlag 7 zwei kurze Anschläge 7 vorzusehen, die nebeneinander, also fluchtend, in gleicher Weise, wie vorab beschrieben, angeordnet sind.

Claims

Von Hand bewegbarer Transportwagen (1), mit einer von einem Fahrgestell (2) getragenen Ladefläche (4) und mit einer Schiebeeinrichtung (3), wobei im vorderen Bereich (5) der Ladefläche (4) ein mit einem Stützabschnitt (8) und mit einem Auflageabschnitt (9) ausgestatteter Anschlag (7) vorgesehen ist, der um eine horizontale Achse (10) verschwenkbar gelagert und durch eine Rückstellkraft in der Gebrauchslage gehalten ist und der sich gegen die Wirkung der Rückstellkraft auf die Ladefläche (4) herabdrücken lässt, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchslage des Anschlages (7) der Auflageabschnitt (9) mit der Ladefläche (4) einen spitzen Winkel bildet.
Von Hand bewegbarer Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7) in einem Abschnitt (6) angeordnet ist, der sich in der Ladefläche (4) befindet.
Von Hand bewegbarer Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchslage des Anschlages (7) der Auflageabschnitt (9) eine zur Schiebeeinrichtung (3) hin ansteigende Lage einnimmt.
Von Hand bewegbarer Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Anschlag (7) vorgesehen ist.