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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von durch Rütteln verfestigten
Betonformsteinen, mit einem Formrahmen und einem Formeinsatz.
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Aus der
DE 27 10 643 A1 ist eine
Einrichtung zum Befestigen eines Formeinsatzes in einem Formrahmen
beschrieben, bei welchem eine relativ dicke Gummileiste den Formrahmen
allseitig umgibt und mit diesem formschlüssig verankert ist. Durch die Gummileiste
seitlich vom Formeinsatz beabstandet ist der Formrahmen, an welchem
allseitig Profilleisten vorgesehen sind, welche in außenliegende
Strukturen der Gummileiste eingreifen und mittels Schrauben oder
durch Schwenken um eine Schwenkachse aus dem Eingriff in die Gummileiste
lösbar
sind, um den Formeinsatz samt Gummileiste zu entnehmen. Die dicke
Gummileiste soll eine deutliche Verringerung der Schallüberkopplung
des im Betrieb gerüttelten
Formeinsatzes auf den Formrahmen bewirken, neigt aber bei den hohen
auftretenden Kräften
zum Abscheren.
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Aus der
EP 0 730 936 B1 ist eine
gattungsgemäße Vorrichtung
bekannt, bei welcher ein Relief am Formrahmen und ein Gegenrelief
am Formeinsatz selbst mit Vorsprüngen
und/oder Vertiefungen ineinandergreifen, wobei zwischen einander
gegenüberliegende
Flächen,
insbesondere schräge
Flächen von
Relief und Gegenrelief Dämmaterial
eingefügt ist.
Diese Vorrichtung verbindet auf vorteilhafte Weise in alle Richtungen
Beständigkeit
gegen hohe Betriebskräfte
mit Bewegungsspielraum des Formeinsatzes für hohe Verdichtung des eingefüllten Materials.
Zum Wechsel des Formeinsatzes wird der Rahmen teilweise zerlegt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
mit verbesserter Handhabung des Formeinsatzes anzugeben.
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Die Erfindung ist im Patentanspruch
1 beschrieben. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Durch die Verschiebbarkeit der rahmenseitigen
Reliefanordnungen zwischen Formeinsatz und Formrahmen relativ zu
beiden bietet vorteilhaft erweiterte Möglichkeiten der Handhabung
der Vorrichtung.
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Eine erste solche Möglichkeit
besteht darin, die Anpresskraft der Reliefanordnung an die Gegenreliefanordnung
verändern
und insbesondere auch gezielt einstellen zu können, um z. B. immer definierte
Bedingungen für
die Haltekraft und die Beweglichkeit des Formeinsatzes beim Rütteln reproduzieren zu
können,
oder aber auch, um je nach Einsatzfall, z. B. in Abhängigkeit
von der Kornzusammensetzung der benutzten Betonfüllmasse und/oder von einem gegebenenfalls
eingesetzten Dämpfungsmaterial, die
Anpressbedingungen optimal einstellen zu können.
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Eine andere vorteilhafte Möglichkeit
besteht darin, dass bei einer Verstellweite, welche mindestens gleich
der Eingrifftiefe der Reliefanordnung in die Gegenreliefanordnung
ist, durch Verschieben der Reliefanordnung von der Gegenreliefanordnung
weg der Formeinsatz ohne Zerlegen des Formrahmens gewechselt werden
kann.
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In einer ersten einfachen Ausführung kann die
Reliefanordnung unmittelbar formschlüssig in die Gegenreliefanordnung
einfügbar
sein. Reliefanordnung und Gegenreliefanordnung sind dabei vorzugsweise
metallisch.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere
von Vorteil in Verbindung mit zwischen Reliefanordnung und Gegenreliefanordnung
eingefügten elastischem,
insbesondere gummielastischem Dämpfungsmaterial
zwischen gegenüberstehenden Flächen von
Reliefanordnung und Gegenreliefanordnung. Eine solche Kombination
weist durch die in die Gegenreliefanordnung des Formeinsatzes eingreifende
Reliefanordnung des Formrahmens weiter die Vorteile der Beständigkeit
gegen hohe Betriebskräfte bei
gleichzeitig gegebenem allseitigen Bewegungsspielraum des Formrahmens
im Umfang der Kompressibilität
der Dämpfungsmittel
auf. Die Verschiebbarkeit der Reliefanordnung zwischen Formrahmen und
Formeinsatz relativ zu beiden bietet darüber hinaus vorteilhafte erweiterte
Möglichkeiten
der Handhabung des Formeinsatzes.
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Die Verschiebung der Reliefanordnung
erfolgt in einer vorteilhaften Ausführung über Gewindespindeln, insbesondere
mit Feingewinde, welche in Gewindebohrungen oder Gewindeeinsätzen des Formrahmens
geführt
sind. Die Gewindespindeln sind vorteilhafterweise relativ zu der
Reliefanordnung drehbar, so dass bei Eingreifen der Reliefanordnung in
die Gegenreliefanordnung dieselben nicht reibend aneinander vorbei
gedreht werden und keine Schädigung
gegebenenfalls vorhandener Dämpfungsmittel zu
befürchten
ist, auch wenn gemäß einer
vorteilhaften Ausführung
der Reliefanordnung und der Gegenreliefanordnung mit rotationssymmetrischen
Strukturen und mit einzelnen Reliefkörpern zu jeder Gewindespindel
eine Verdrehung der Reliefstruktur zu der Gegenstruktur von der
Geometrie her möglich
wäre. Anstelle
der Drehung der Spindeln kann auch ein achsial gestützter Gewindeeinsatz
drehbar sein.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, die Verschiebung der Reliefanordnung über druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben-Anordnungen hydraulisch
oder pneumatisch vorzunehmen.
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Während
die beim Stand der Technik eingesetzten Profile oder Schienen an
einer Seite des Formeinsatzes dessen Bewegung sowohl in der Rahmenebene
in Richtung auf die direkt gegenüberstehende
Längsseite
des Formrahmens als auch senkrecht zur Rahmenebene, nicht aber parallel
zu dieser Seite des Formeinsatzes begrenzen und eine vollständige dreidimensionale
Begrenzung der Bewegung des Formeinsatzes innerhalb des Formrahmens
im Umfang der Kompressibilität
der Dämpfungsmittel
durch allseitige Eingrenzung des Formeinsatzes in einem geschlossenen
Rahmen erfolgt, sieht eine vorteilhafte Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung vor, dass die Strukturen der Reliefanordnung und der Gegenreliefanordnung
einer Formeinsatzseite jeweils so geformt sind, dass sie zusätzlich auch
in einer Richtung entlang der Formeinsatzseite in der Ebene des
Formeinsatzes die Bewegung begrenzende gegenüberstehende Flächen aufweisen.
Hierdurch kann vorteilhafterweise der Einsatz von Reliefanordnung
und Gegenreliefanordnung auf zwei parallele gegenüberliegende
Seiten eines Formeinsatzes beschränkt werden und eventuell anstelle
des allseitig geschlossenen Rahmens auch ein Pseudorahmen mit nur
zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten
ohne die senkrecht dazu verlaufenden Rahmenseiten vorgesehen sein.
Dies ist insbesondere von Vorteil für eine Vorrichtung, bei welcher der
Formeinsatz aus zwei oder mehr Teileinsätzen besteht, welche in einer
ersten Richtung zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Formrahmens mit
der Reliefanordnung durchgehend sind und einer dazu senkrechten
Richtung ohne direkte mechanische Verbindung aufeinanderfolgen.
Die Teileinsätze sind
vorzugsweise unabhängig
voneinander auswechselbar.
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Vorteilhaft, insbesondere für die erwähnte Aufteilung
des Formeinsatzes in Teileinsätze
ist, entlang einer Rahmenseite mehrere unabhängig voneinander verschiebbare
Reliefkörper
innerhalb der Reliefanordnung vorzusehen. Jedem der Reliefkörper ist
wenigstens ein Verschiebeelement, insbesondere wie beschrieben eine
Gewindespindel oder eine Zylinder-Kolben-Anordnung zuzuordnen. Einem
Teileinsatz sind entlang einer Rahmenseite vorteilhafterweise wenigstens
zwei solche Verschiebeelemente zugeordnet.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei
zeigt
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1 eine
Schrägansicht
einer Vorrichtung mit einem Formrahmen und einem Formeinsatz,
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2 eine
Seitenansicht einer Vorrichtung nach 1,
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3 ein
Schnittbild durch 2 in
Draufsicht auf die Rahmenebene,
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4 eine
Ausführungsform
mit unterschiedlichen Form-Teileinsätzen,
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5 eine
Schrägansicht
verschiebbarer Reliefanordnungen
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6 eine
Schrägansicht
einer Seitenfläche eines
Form-Teileinsatzes,
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7 eine
erste vorteilhafte Ausführung
zur Verschiebung einer Reliefanordnung,
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8 eine
Ausführungsform
mit druckmittelbetätigter
Verschiebung einer Reliefanordnung,
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9 ein
Schnittbild durch einen Formrahmen mit Reliefanordnungen nach 8,
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10 eine
Ausführungsform
mit einem Kunststoffkörper.
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Bei der in 1 in Schrägansicht in 2 in Seitenansicht und in 3 als Schnittbild dargestellten Vorrichtung
mit einem Formrahmen und einem in diesen eingesetzten Formeinsatz
besteht der Rahmen in an sich gebräuchlicher Weise aus zwei Querleisten
QL und zwei Längsleisten
LL. Die Längsleisten
und Querleisten können
untereinander verschweißt
oder vorzugsweise lösbar
verbunden sein und bilden ein stabiles Rahmenviereck, welches den Formeinsatz
allseitig umgibt. In dem Formeinsatz FE ist die von äußeren Querwänden und
Längswänden LW
umgebene Formeinsatzfläche
durch Stege ST in eine Mehrzahl von Formnestern FN unterteilt. An
den Querleisten des Formrahmens sind Flanschleisten FL ausgebildet,
mittels welcher der gesamte Formrahmen in einer Formmaschine gehalten
werden kann.
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In den Querleisten QL sind mehrere
verschiebbare Elemente VE vorgesehen, mittels derer eine rahmenseitige
Reliefanordnung RA mit dem Formeinsatz zuweisender Reliefstruktur
zum Formeinsatz hin bzw. von diesem weg verschoben werden kann,
wodurch die Reliefanordnung in Eingriff mit einer Gegenreliefanordnung
auf der Seite des Formeinsatzes in dessen Querwand QW gebracht oder aus
dem Eingriff gelöst
werden kann. Ferner kann bei bestehendem Eingriff vorteilhafterweise
die Anpresskraft veränderlich
eingestellt werden. Die gegenseitige Position von Formrahmen und
Formeinsatz bleibt bei der Verschiebung der Reliefanordnung im wesentlichen
unverändert
und die Verschiebung erfolgt relativ zu Formrahmen und Formeinsatz.
Zwischen gegenüberstehende
Flächen
von Reliefanordnung und Gegenreliefanordnung ist vorzugsweise elastisch
kompressibles Material eingefügt,
welches eine zumindest teilweise Schwingungsentkopplung zwischen
Formeinsatz und Formrahmen insbesondere für höhere Frequenzanteile und/oder
kleine Schwingungsamplituden und insbesondere eine geringe allseitige
Beweglichkeit des Formeinsatzes im Formrahmen bewirkt. Durch die
verschiebbare Reliefanordnung und deren Eingriff in die Gegenreliefanordnung
wird vorteilhafterweise eine auch bei hohen Betriebskräften sichere
Halterung des Formeinsatzes mit Beweglichkeit im Rahmen der Kompressibilität des zwischengefügten elastischen
Materials vorteilhaft verknüpft
mit einer Einstellung der Anpresskraft als Vorspannung des elastischen
Materials und/oder der Möglichkeit,
den Formeinsatz ohne Zerlegen des Formrahmens zu wechseln.
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Mit AL ist eine in einer Nut NU in
Querrichtung QR verschiebbare Arretierleiste bezeichnet, mittels
welcher als Gewindespindeln ausgeführte Verschiebeelemente VE
in einer eingestellten Drehstellung gemeinsam gesichert werden können. Innerhalb einer
Querleiste QL sind mehrere Verschiebeelemente in Längsrichtung
beabstandet angeordnet. Die Querleisten sind vorzugsweise gleichartig
aufgebaut.
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In den Längsleisten LL des Formrahmens können gleichfalls
Verschiebeelemente für
Reliefanordnungen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind solche über Verschiebeelemente
verschiebbare Reliefanordnungen aber nur an den Querleisten vorgesehen.
Die Reliefanordnungen und Gegenreliefanordnungen sind dann vorteilhafterweise
so gestaltet, dass sie die im Rüttelbetrieb
auftretenden Kräfte,
insbesondere auch große
Kräfte,
durch den Eingriff nicht nur senkrecht zur Querleistenrichtung QR
in vertikaler Richtung ZR sondern auch in Querleistenrichtung zuverlässig abstützen. Hierzu
weisen die Reliefanordnung und die Gegenreliefanordnung Strukturen
und Gegenstrukturen mit in Querrichtung QR gegenüberstehenden, vorzugsweise
zu Querrichtung QR und zu Verschieberichtung der Verschiebeelemente
VE schräg
verlaufenden Flächen
auf. Eine besonders vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass Reliefanordnung
und Gegenreliefanordnung Strukturen und Gegenstrukturen enthalten,
welche drehsymmetrisch um die Verschieberichtung der Verschiebeelemente
verlaufen.
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In 5 ist
eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
für eine
Reliefstruktur in einer aus mehreren Reliefkörpern RK bestehenden Reliefanordnung
dargestellt. Die dem nicht mit eingezeichneten Formeinsatz zugewandte
Reliefstruktur des Reliefkörpers
RK ist rotationssymmetrisch bezüglich
einer Drehachse DA eines zugehörigen
Verschiebeelements und weist in ihrem radialen Verlauf mehrere schräg zu Verschieberichtung
VR und Querrichtung QR verlaufende Kegelmantelflächen SF1, SF2, SF3 sowie senkrecht
zur Verschieberichtung verlaufende plane Kreis- oder Ringflächen PF1,
PF2 auf. Für
den Eingriff in die entsprechend gestaltete Gegenstruktur der Gegenreliefanordnung
sind in 6 skizziert
mit Gegenschrägflächen GS1,
GS2, GS3 und Gegenplanflächen
GP1, GP2. Von Bedeutung für
den Eingriff von Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur sind insbesondere
die schrägen,
einander gegenüberstehenden
Flächen.
Durch die mehreren schrägen
Flächen
mit unterschiedlichen Radien in einem kurzen Abschnitt in Verschieberichtung
kann vorteilhafterweise die Bautiefe gegenüber einem durchgehenden dreieckförmigen oder
kegelförmigen
Flächenverlauf bei
gleicher Anlagefläche
deutlich verringert werden. Die Verschieberichtung VR falle mit
der Drehachse DA eines als Gewindespindel ausgeführten Verschiebeelements zusammen.
Die Verschieberichtung VR der Verschiebeelemente VE verläuft typischerweise parallel
zur Rahmenebene und senkrecht zur Längsrichtung der jeweiligen
Leiste, wobei als Rahmenebene eine zur Auflagefläche des Formeinsatzes auf einer
Rüttelplatte
parallele Ebene bezeichnet sei, wie sie typischerweise durch Oberkanten
oder Unterkanten der Rahmenleisten QL bzw. LL gegeben ist.
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Die Beschränkung auf die Anordnung von Reliefanordnungen
an den Querleisten ermöglicht zum
einen einen vereinfachten Aufbau der Vorrichtung und erlaubt zum
anderen auf besonders vorteilhafte Weise die Aufteilung des Formeinsatzes
in mehrere separate Form-Teileinsätze wie in 4 mit unter schiedlichen Teileinsätzen TE1,
TE2, TE3 mit unterschiedlichen Formnestern skizziert. Ferner kann
vorteilhafterweise das auf dem Formrahmen wirkende Biegemoment auf
den Bereich der Querleisten konzentriert und verringert werden.
Die Teileinsätze
sind in Längsrichtung
zwischen den beiden Querleisten QL des Formrahmens durchgehend und schließen in Querrichtung
QR aneinander an. Durch die getrennten Teileinsätze lassen sich vorteilhafterweise
bei Steinserien mit unterschiedlichen Einzelsteinen, z. B. Randsteinen,
Flächensteinen
verschiedener Form und/oder Größe, die
Anzahlverhältnisse, z.
B. Randsteine zu Flächensteinen,
individuell auf das für
ein bestimmtes Los benötigte
Maß besser
annähern
als bei in einem einstückigen
Einsatz fest vorgegebenem Verhältnis.
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Die Reliefanordnungen auf Seiten
der Querleisten QL weisen vorteilhafterweise mehrere einzelne Reliefkörper RK
auf, denen jeweils wenigstens ein Verschiebeelement zugeordnet ist.
Die Teileinsätze sind
dadurch einzeln lösbar
und auswechselbar. Die Unterteilung eines Formeinsatzes in mehrere
Teileinsätze
ist auch unabhängig
von der Verschiebbarkeit der Reliefanordnungen und deren besonderer
Ausgestaltung besonders vorteilhaft realisierbar. Die Reliefanordnungen
sind über
die Verschiebeelemente VE in alle Richtungen stabil in den Querleisten
abgestützt.
Zwei besonders vorteilhafte Ausführungen
von Verschiebeelementen sind nachfolgend anhand von 7 und 8 veranschaulicht.
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In der Ausführung nach 7 ist das Verschiebeelement VE durch
eine Gewindespindel GE gebildet, welche in einer Gewindebohrung
der Querleiste QL des Formrahmens um die Drehachse DA drehbar geführt ist
und bei der Drehung in Verschieberichtung VR auf die Querwand QW
des Formeinsatzes FE zu oder von dieser weg verschiebbar ist. Das
Gewinde ist vorzugsweise als Feingewinde ausgeführt. Ein Reliefkörper RK
ist an der dem Formeinsatz zu gewandten Ende des Verschiebeelementes mit
diesem verbunden und vorzugsweise relativ zu diesem um die Drehachse
DA drehbar, so dass bei Anliegen des vorzugsweise mit dem Reliefkörper verbundenen
elastischen Materials DM an der Gegenstruktur des Formeinsatzes
und Drehen des Verschiebeelements der Reliefkörper nicht mitgedreht wird.
Das Verschiebeelement kann hierzu z. B. in einer Aussparung des
Reliefkörpers
drehbar einliegen und durch einen Sicherungsring SR dort achsial
gehalten sein. Zur Verdrehung des Verschiebeelements kann dieses
auf der dem Formeinsatz abgewandten Seite einen Mehrkantkopf aufweisen, über welchen ein
definiertes Anzugsdrehmoment ausgeübt und mittels der Arretierungsleiste
AL in der Nut NU ein unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert werden
kann. Werkzeugeinsatz und Verdrehsicherung können auch an anderer an sich
dem Fachmann bekannter Weise ausgeführt sein.
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Durch die im radialen Verlauf von
der Drehachse nach außen
mehrfachen schrägen
Flächen kann
die Eingrifftiefe ET bei gleichzeitig ausreichender Anlagefläche von
Reliefstruktur RS der Reliefanordnung und Gegenreliefstruktur GS
der Gegenreliefanordnung gering gehalten werden. Die Verschiebungsweite
des Verschiebeelements VE bzw. des mit diesem verbundenen Reliefkörpers RK
ist so groß, dass
die kumulierte Verschiebungsweite an gegenüberliegenden Querleisten größer ist
als die Eingrifftiefe ET und so ein Auswechseln des Formeinsatzes möglich ist.
In der skizzierten Eingriffstellung ist der Formeinsatz zum einen
im Rahmen der Kompressibilität
des elastischen Materials DM in alle Richtungen um ein geringes
Maß relativ
zu dem Formrahmen beweglich, zum anderen ist die Bewegung aber auch bei
sehr hohen auf den Formeinsatz wirkenden Kräften oder Beschleunigungen
auf dieses geringe Maß begrenzt,
was sich als besonders vorteilhaft für eine hohe Verdichtung des
eingefüllten
Betonmaterials erweist.
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In 7 sind
als weitere vorteilhafte Merkmale der Gestaltung der Querwand QW
des Formeinsatzes ein Vorsprung DK an der Oberkante des Formeinsatzes,
welcher das Einfallen von verschmutzenden Partikeln mindern soll,
und in der unteren Hälfte
der Gegenreliefstruktur eine Ablaufschräge AK, an welcher eingedrungene
Partikel ungehindert nach unten ausgleiten sollen, eingetragen. Diese
Gestaltungsmerkmale sind auch in 6 ersichtlich.
Die einander zugewandten Flächen
des Reliefkörpers
RK und der Querleiste sind vorzugsweise konisch geformt.
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In der in 8 skizzierten Ausführung eines Verschiebeelements
ist dieses durch einen in einer Zylinderbohrung HZ der rahmenseitigen
Querleiste QLH verschiebbaren Kolben KO gebildet. Über einen Kanal
MK in der Querleiste QLH ist ein gasförmiges oder vorzugsweise flüssiges Druckmittel
in den Zylinder geleitet, unter dessen Druck der Kolben in Verschieberichtung
gedrückt
wird und dabei die Reliefstruktur des Ringkörpers mit dem darauf befindlichen elastischen
Material DM in die hier nicht eingezeichnete Gegenstruktur auf Seiten
des Formeinsatzes drückt.
Eine in der Querleiste eingeschraubte Deckleiste DL kann eine mechanische
Führung
und Abdichtung des Kolbens und/oder einen Anschlag für dessen
Verschiebungsweg bilden. Die Verschiebung des Kolbens kann entgegen
einer rückstellenden
Federkraft erfolgen. In anderer Ausführung kann der Kolben in doppelt
wirkender Ausführung
von beiden Seiten abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagbar sein.
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In 9 ist
ein Ausschnitt aus einem Formrahmen mit mehreren solcher druckmittelbetätigter Verschiebeelemente
VE in einer Querleiste QLH des Formrahmens skizziert, wobei vorteilhafterweise durch
einen gemeinsamen Kanal MK in der Querleiste das Druckmittel allen
Verschiebeelementen gleichzeitig zugeführt ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
ist in 10 skizziert.
Hier ist in der formrahmenseitigen Reliefanordnung ein Kunststoffkörper aus
hochfestem Kunststoffmaterial vorzugsweise mit dämpfenden Eigenschaften vorgesehen.
Eine dem Formeinsatz FE zugewandte Seite des Kunststoffkörpers KK weist
das Relief auf, welches dem Gegenrelief auf Seiten des Formeinsatzes
formangepasst ist. Der Kunststoffkörper ist auf einem verschiebbaren
Träger TR
angeordnet, welcher entsprechend den vorhergehenden Ausführungen
ausgeführt
und z. B. als Gewindestange ausgebildet sein kann, welche in einem Gegengewinde
GG der Querleiste QL des Formrahmens drehbar geführt ist. Der Kunststoffkörper ist vorteilhafterweise
auf der Gewindestange relativ zu dieser drehbar gehalten. Der Kunststoffkörper kann auch
auf das dem Formeinsatz FE zugewandte Ende des Träges in einem
Spritzgießvorgang
aufgeformt sein. Der Kunststoffkörper
KK ist vorteilhafterweise mit einem prismatischen oder zylindrischen
Abschnitt in einer Passung PR des Formrahmens verschiebbar geführt. Das
Kunststoffmaterial weist vorteilhafterweise einen Elastizitätsmodul
von wenigstens 1.000 N/mm2 und höchstens
10.000 N/mm2 auf. Der vorzugsweise metallische
Träger
greift günstigerweise mit
den dem Formeinsatz zugewandten Ende in die Gegenreliefanordnung
ein und stabilisiert hierdurch die Ausrichtung des Kunststoffkörpers. Die
schrägen Anlageflächen von
Kunststoffkörper
KK und Gegenrelief bewirken die Umlenkung der wirkenden Kraft des
Einsatzes zu einem hohen Anteil in Druckkräfte auf den Träger TR.
Vertikalkräfte
werden vorwiegend in der Passung abgefangen. Anstelle der skizzierten Kegelstumpfform
der Anlagefläche
kann diese in vorteilhafter anderer Ausführung auch kontinuierlich gewölbt, beispielsweise
in Form einer Kugelabschnittsfläche
ausgeführt
sein.
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Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen
sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln
als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebe nen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen
Könnens
in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere sind die Formen der
Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur einer Vielzahl von Varianten
zugänglich.