DE1023374B - Leuchtschalttafel - Google Patents
LeuchtschalttafelInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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Description
- Leuchtschalttafel 1J5 ist üblich, auf Schalttafeln die einzelnen Betätigungselemente, Kommandoschalter, Druckschalter und Steuergeräte für die Steuerung der Anlagen durch auf die Tafel aufgemalte Linien in verschiedenen Farben, entsprechend dem Stromverlauf in der Anlage, -zu verbinden. Zur Kenntlichmachung, welche Geräte durch die Schaltmanöver stromverbunden sind, werden in Abständen auf der aufgemalten Linie die Schalttafelbleche durchbrochen, dann mit durchleuchtbarem Material abgedeckt und von der Rückseite der Schalttafel mit zum Teil umständlichen und teueren Einrichtungen beleuchtet. Der Nachteil dieser bisher üblichen Anordnung liegt erstens darin, daß die auf-"einalten Verbindungsstreifen nur auf kurzen und weit auseinanderliegenden Strecken beleuchtet sind und der Schalttafelwärter gedächtnismäßig die aufgemalte Linie vom Leuchtzeichen ausgehend verfolgen inuß, um zu erkennen, was und wie weit die Anlage unter Strom steht, zweitens darin, d,aß die Blechschalttafel durchbrochen werden muß, drittens darin, daß die Wartung der Leuchtkörper und die eventuelle Auswechselung nur sehr umständlich durchführbar ist.
- Die Erkenntnis dieser und noch weiterer Nachteile führte zum Bau von Glasschalttafeln. Auf diesen Tafeln ist es möglich, die- Aufmalung der Leuchtlinien auf der Rückseite so auszuführen, daß unter Umständen die ganze Länge der Verbindungslinie durchleuchtet werden kann. Diese Anordnung erfordert eine ähnlich umständliche Leuchteinrichtung wie die vorher beschriebene. Meist ist auch noch ein besonders großer Raum hinter der Schalttafel aus Bedienungsgründen notwendig: In vielen Fällen ist es erwünscht. daß derartige Tafeln nicht zu weit von der Wand abstehen sollen. Gerade für solche Fälle eignet sich die hier nachfolgend beschriebene Erfindung, durch die alle aufgezählten Nachteile vermieden sind: Auch die leichte Zerbrechlichkeit der Glasschalttafeln und der Umstand, daß für die Unterbringung der Kommandogeräte ein besonderes Schaltpult notwendig ist, ist ein der nachfolgend beschriebenen Erfindung nicht anhaftender Nachteil.
- Der Fortschritt in der Herstellung der Leuchtkörper ermöglicht bei der Schalttafel nach der Erfindung eine besonders niedrige Bauweise der auf den Schalttafeln von vorn anbringbaren Leuchtlinien, die ohne Umstände von vorn auswechselbar und auch in der Farbe veränderbar sind. Die Fortschritte in der Preßstoffteehnik ermöglichen eine besonders billige Herstellung der Leuchtlinienteile in allen notwendigen Farben, ohne irgendwelche Malmittel in Anspruch nehmen zu müssen.
- Die Herstellung der Schalttafeln wird erfindungsgemäß erstens durch die Weglassung der vielen bisher notwendig gewesenen Durchbrüche in den Blechtafeln, zweitens durch die vereinfachte Unterbringung de, Signalleitungen und drittens durch den Fortfall der komplizierten Steuerschalter sehr wesentlich verbilligt, zumal die Rückmeldung nach dem im folgenden beschriebenen System durchgeführt wird. Ferner ist es bekannt, daß bei den Schalttafeln mit aufgemalten Linien schon beim Transport die Verbindungslinien beschädigt und auch bei noch so vorsichtiger Reinigung der Schalttafelfrontseite verwischt bzw. abgewischt werden. Auch diese Nachteile sind durch die Erfindung vermieden.
- Man hat daher schon Leuchtschalttafeln hergestellt, die mit einer Leuchteinrichtung mit durchsichtigen Leuchtleisten versehen sind und diese auf der Frontseite einer nicht für die Leuchtleisten durchbrochenen Schalttafelwand aufgesetzt. Die aufgesetzten Leuchtleisten bestehen aus zwei Teilen, von denen der eine Teil auf der Schalttafel befestigt ist und den Fuß für den anderen Teil bildet.
- Die Erfindung betrifft eine weitere vorteilhafte Ausbildung solcher Leuchtleisten und besteht darin. daß die Leuchtleisten in an sich bekannter Weise au Oberteil und Fuß zusammengesetzt und beide mit einer Rastvorrichtung derart versehen sind, daß das Oberteil beim Aufsetzen auf den Fuß einrastet und daß Spalte vorhanden sind, die zur Einführung eines Abhebemittels zwecks Abhebung des Oberteiles voni Fuß dienen.
- Durch die Erfindung wird die Montage und das Auswechseln von zu erneuernden Lampen erleichtert. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, däß man auch schon bestehende Schalttafeln leicht mit Leuchtzeichen versehen und auf diese Weise in Leuchtschalttafeln umwandeln kann. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folg enden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele vonLeuchtschaltbildanlagen nachderErfindungheTvor.
- Von den Fig. 1 bis 6 zeigen die Fig. 1 die Leuchtröhre, die für die Leuchtlinien verwendet werden kann, die Fig. 2 bis 2 c Ausführungsformen einer Leuchtröhre mit darüber angeordneten durchsichtigen Kappen und Befestigungsleisten in Ansicht und im Querschnitt. Die Fig.3 gibt ein Beispiel einer Anordnung der aufgesetzten Leuchtlinien mit einem einfachen Schalter, Kniestellen und senkrechten Abzweigungen. Die elektrischen Schaltungen sind in den Fig. 4, 5 und 6 für 24 Volt bzw. 120 oder 220 Volt Spannung und für eine einfache Rückmeldung dargestellt.
- Gemäß den Figuren werden normale längliche Glüh-Lampen 1 in Sofittenfassungen 2 und 3 verwendet. Die Lampen 1 werden überdeckt von Kappen 4, die aus durchsichtigem Preßstoff sind. Die Lampen 1 sind gelagert auf Leisten 5, welche ein U-Profil haben. In der U-förmigen Aussparung 6 sind die elektrischen Leitungen 7 und 8 angeordnet. Das Leisten-U-Profil hat an der Seite Vorsprünge 9 und 10, hinter welche die federnden Teile 11 und 12 der Kappen 4 greifen. Außerdem haben die Leisten Kontaktfedern 13 und 14, in welche die einzelnen Lampen eingelegt werden. Bei der Montage werden die Leisten 5 mit Schrauben 15 und 16 an der Schalttafelwand 17 befestigt, die Drähte 7 und 8 in den U-förmigen Fuß eingezogen und geschaltet, und zum Schluß wird die federnde Kappe 4 über die Leiste 5 gestülpt. Eine solche federnde Kappe 18 kann, beispielsweise auch aus zwei Teilen 19 und 20 bestehen, die undurchsichtig, aber oben durch einen durchsichtigen Streifen 21 verbunden sind.
- Die Fig. 3 gibt ein Anordnungsbeispiel für einen Linienzug um einen einfachen Schalter. Für die Kniestellen 22 werden kurze keilförmige Öffnungen 23 mit einem V-förmigen Stück 24 überdeckt. Senkrechte Abzweige 25 werden dadurch geschaffen, daß die einzelnen geradlinigen Leuchtkörperstücke26, 27 und 28, wie es die Figur veranschaulicht, aneinandergesetzt werden. Die Schaltung kann dabei so getroffen sein, daß bei der gezeichneten Schaltstellung die gestrichelt markierten Linienteile leuchten. Der Schalter29 selbst kann eine beschriftete oder beleuchtete, Rosette 30 haben.
- Di,e Fig.4 zeigt die Schaltung bei einer 24-Volt-Anordnung, bei welcher die einzelnen Leuchtlinienteile 31 parallel geschaltet sind. Die Fig. 5 zeigt die Schaltung bei höheren Spannungen, z. B. 120 Volt, wobei fünf einzelne Leuchtlinienstücke 32 in Reihe geschaltet sind, so daß sie insgesamt 120 Volt Spannung verbrauchen. Die Schaltungsanordnung zum Zweck einer Rückmeldung mit einem sogenannten Steuerduittungsschalter ist in der Fig.6 dargestellt. Sobald der Lastschalter 33 eingeschaltet ist, leuchtet die entsprechende Lampe 34 auf.
- Mit 35 ist in der Fig. 2 ein Spalt in der Kappe 4 bezeichnet, in den ein Abhebemittel, z. B. ein Schraubenzieher, gesteckt werden kann, um dadurch das Abheben der Kappe zu erleichtern.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchtschalttafel mit einer Leuchteinrichtung aus durchsichtigen Leuchtleisten, welche auf der Frontseite einer nicht für Leuchtleisten durch brochenen Schalttafel aufgesetzt sind und aus mindestens zwei Teilen bestehen, von denen der eine Teil auf der Schalttafel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtleisten in an sich bekannter Weise aus Oberteil und Fuß bestehen und daß beide mit einer Rastvorrichtung derart versehen sind, daß das Oberteil beim Aufsetzen auf den Fuß einrastet, und daß Spalte zur Einführung eines Abhebemittels zwecks Abhebung des Oberteiles vom Fuß angeordnet sind.
- 2. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (5) des Lampenträgers so geformt ist, daß Lampen und Leitungen auf verschiedenen Seiten des Fußes angeordnet sind und daß er z. B. auf der Unterseite eine Aussparung (6) für die in der Längsrichtung durchgeführten Leitungen (7, 8) und auf der Oberseite eine Aussparung (36) zur Aufnahme von Röhrenlampen hat (Fig. 2a, 2b, 2c).
- 3. Leuchtschalttafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (36) zur Aufnahme der Röhrenlampe im Fuß des Lampenträgers so geformt ist, daß die Röhrenlampe (1) zum Teil von den Wänden der Aussparung (36) umfaßt ist (Fig. 2).
- 4. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Isolierstoff bestehende Lampenträger (5) eine Öffnung (37) für die Aufnahme des Pumpstutzens (38) der Röh.renlarnpe hat (Fig. 2 b).
- 5. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Oberteiles und des Unterteiles als Rastvorrichtung ausgebildet sind und daß z. B. die Außenkanten des Lampenträgers (5) konisch geformte Ansätze (9, 10) zur Aufnahme des Oberteiles (4) aufweisen.
- 6. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile (4) selbstfedernd :Lm Lampenträger (5) befestigt sind.
- 7. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile (4) ganz oder teilweise aus farbig durchscheinendem oder nacliträglichgefärbtem Isolierstoff bestehen (Fig. 1, 2a). B.
- Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile aus zwei nicht durchscheinenden Seitenteilen (19, 10) bestellen, die mit einer durchscheinenden Kopfplatte (21) verbunden sind (Fig.2b).
- 9. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden Federn (13, 14) für die Röhrenlampe (1) in die Unterteile (5) eingepreßt sind (Fig. 2c).
- 10. Leuchtschalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtleisten bzw. ihre Teile aus Isolierkunststoffen bestehen, welche im Spritz- oder Preßverfahren verarbeitbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 488. 572 346: deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1633 805; »Umschau aus Schrifttum und Technik«, Heft 5. 1950, S. 169; deutsche Patentschriften Nr 751638, 510 675. 576269.
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Citations (5)
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DE510675C (de) * | 1928-12-09 | 1930-10-22 | Siemens & Halske Akt Ges | Netzschaltbild mit von rueckwaerts erleuchteten Leuchtstreifen |
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DE640488C (de) * | 1933-09-09 | 1937-01-06 | Aeg | Leuchtschaltbild |
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-
1952
- 1952-10-11 DE DES30621A patent/DE1023374B/de active Pending
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