DE1023299B - Mantelelektrode fuer Hartmanganstahlschweissungen - Google Patents
Mantelelektrode fuer HartmanganstahlschweissungenInfo
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- DE1023299B DE1023299B DEB33033A DEB0033033A DE1023299B DE 1023299 B DE1023299 B DE 1023299B DE B33033 A DEB33033 A DE B33033A DE B0033033 A DEB0033033 A DE B0033033A DE 1023299 B DE1023299 B DE 1023299B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3053—Fe as the principal constituent
- B23K35/3073—Fe as the principal constituent with Mn as next major constituent
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
Description
- Mantelelektrode für Hartmanganstahlschweißungen Bei der Verschweißung von Schweißstäben aus Hartmanganstahl im elektrischen Lichtbogen ergeben sich häufig Schwierigkeiten. Diese liegen einmal darin, daß die Schweiße nicht ausreichend zähflüssig und nicht einwandfrei rein ist.
- Nun ist es aber gerade bei Auftragsschweißungen, insbesondere bei der Auffüllung von Kanten u. dgl., wichtig, daß die Schweiße konturengenau und modellierfähig aufgebaut werden kann. In vielen Fällen ist es aber nicht einmal geschickten Schweißern bei der Verarbeitung solcher Schweißnähte möglich, einwandfreie Auftragungen herzustellen.
- Eine weitere unerwünschte Eigenschaft solcher Schweißelektroden, die einen Kerndraht aus Hartinanganstahl haben, besteht darin, daß zufolge des erhöhten spezifischen elektrischen Widerstandes desselben die Schweißstrombelastbarkeit nach oben begrenzt ist, wodurch sich eine nicht immer ausreichende Abschmelzleistung ergibt. Auch das Problem der Einregulierung des erforderlichen hohen Kohlenstoffgehalts ist bei diesen Elektroden nicht immer einfach, da bei der Herstellung des Kerndrahtes leicht Entkohlungen auftreten, die den in der Schweiße gewünschten Kohlenstoffgehalt von etwa 1% und darüber nicht immer erreichen lassen.
- Ferner ist es vielfach unmöglich, mit aus Hartmangalistahl bestehenden Elektroden Schweißungen durchzuführen, die stärker überhitzt werden, wie dies z. B. bei Mehrlagenschweißungen der Fall ist. Bei solchen Schweißungen treten in der Schweiße Poren und vor allem Warmrisse auf.
- Zur Beseitigung der bestehenden Schwierigkeiten wurde bereits vorgeschlagen, bei Auftragungen aus Hartmanganstahl einen Zusatz an Niob und/oder Tantal im Ausmaße von 0,25 bis 5%, vorzugsweise von 1 bis 3%, anzuwenden.
- Dieser Legierungszusatz kann im Kerndraht oder in der Ummantelung untergebracht werden; es kann aber auch ein Kerndraht aus weichem unlegiertem Stahl zur Anwendung kommen, wobei dann die erforderliche Auflegierung des Schweißgutes mit Hilfe von Zusätzen an Ferrolegierungen zur Ummantelung, wie an Ferromangan, Ferrosilizium, Ferroniob usw., erfolgt.
- Die Wirkung des Zusatzes an Niob und/oder Tantal besteht einmal darin, daß die Gefahr der Bildung von Warmrissen vermindert wird, und außerdem darin, daß das Schweißgut eine höhere Härte und eine größere Verfestigungsfähigkeit bekommt.
- Die aufgezeigten Schwierigkeiten können jedoch durch diese Maßnahme nur zum Teil beseitigt werden, wobei sich außerdem die durch die höhere Härte und Verfestigungsfähigkeit der Auftragungen verursachte Verminderung der Zähigkeit störend auswirken kann. Wenn aber bei diesen bekannten Elektroden unlegierte Kerndrähte zur Anwendung kommen, werden zwar jene Schwierigkeiten, die mit der Benutzung eines hochlegierten Kerndrahtes zusammenhängen, vermieden; der dann aber wegen des höheren Abbrandes in erhöhtem Ausmaße erforderliche Zusatz an Niob und/oder Tantal zur Ummantelung macht die an sich kostspieligen Elektroden noch kostspieliger und schränkt ihre wirtschaftlich noch vertretbare Verwendbarkeit weiter ein.
- Demgegenüber wird erfindungsgemäß auf Zusätze an Tantal und/oder Niob bei der Herstellung von Hartmanganstahlschweißungen verzichtet, und es werden für solche Schweißungen mit 0,8 bis 1,50/a C. 11 bis 18% Mn, eirnern erhöhten Gehalt an Silizium und als Rest Eisen mit unvermeidbaren Stahlbegleitern Mantelelektroden vorgeschlagen, die aus einem Kerndraht aus unlegiertem oder niedriglegiertem Stahl und aus einer Ummantelung bestehen, die lieben schlackenbildenden Zusätzen hochgekohltes Ferromangan und 4 bis 11% Ferrosilizium enthält.
- Mit derart aufgebauten Mantelelektroden werden die Nachteile der Verwendung von hochlegierten Kerndrähten sowie die Nachteile der bekannten Zusätze an Niob und/oder Tantal vermieden. Darüber hinaus aber hat sich gezeigt, daß beim Verschweißen der Elektroden gemäß der Erfindung, insbesondere in ungünstigen Fällen, wie beispielsweise bei Mehrlagenschweißungen, keine Poren- und Warmrißbildungen auftreten. Dieses Ziel glaubte man bisher nur durch die erwähnten Zusätze an Niob und/oder Tantal erreichen zu können. Außerdem ergeben die Elektroden gemäß der Erfindung Schweißraupen mit einer durchaus befriedigenden Bildsamkeit und ermöglichen einen einwandfreien Kantenaufbau.
- Vorteilhaft werden für die erfindungsgemäßen Elektroden Ummantelungen verwendet, deren nichtmetallische Bestandteile eine an sich bekannte kalkbasische Zusammensetzung aufweisen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mantelelektrode zur Herstellung von Hartmanganstahlschweißungen mit 0,8 bis 1,5% Kohlenstoff, 11 bis 180/9 Mangan, einem erhöhten Gehalt an Silizium und als Rest Eisen und unverureidliche Stahlbegleiter, dadurch gekennzeichnet, daß sie und ihre Bestandteile ohne Zusatz an Tantal und/oder Niob hergestellt sind und daß sie aus einem Kerndraht aus unlegiertem oder niedriglegiertem Stahl und einer Ummantelung besteht, die neben schlackenbildendenZusätzen 35 bis 50% hochgekohltes Ferromangan und 4 bis 11 % Ferrosilizium enthält.
- 2. Mantelelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmetallische Teil der Mantelmasse eine an sich bekannte kalkbasische Zusammensetzung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften Belgische Patentschrift Nr. 497 846.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1023299X | 1953-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023299B true DE1023299B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=3684236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB33033A Pending DE1023299B (de) | 1953-10-27 | 1954-10-16 | Mantelelektrode fuer Hartmanganstahlschweissungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023299B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198652B (de) * | 1960-06-22 | 1965-08-12 | Westfaelische Union Ag | Umhuellte Stahlelektrode fuer die Lichtbogen-auftragsschweissung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE497846A (de) * | 1949-08-31 |
-
1954
- 1954-10-16 DE DEB33033A patent/DE1023299B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE497846A (de) * | 1949-08-31 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198652B (de) * | 1960-06-22 | 1965-08-12 | Westfaelische Union Ag | Umhuellte Stahlelektrode fuer die Lichtbogen-auftragsschweissung |
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