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Die
Erfindung betrifft eine Mundschalteranordnung zur Anbringung an
einem zunächst
beliebigen Gerät
und zur Betätigung
mit dem Mund einer Bedienperson des Gerätes. Mit einem Mundschalter können Betätigungen,
die sonst möglicherweise
mit einem Handschalter, Handtaster oder Fußschalter ausgelöst werden,
durch Betätigen
mit dem Mund ausgelöst
werden. Der Einsatz eines Mundschalters bringt insbesondere dann
Vorteile, wenn die Bedienperson keine Hand frei hat, um die gewünschte Betätigung eines
Schalters mit der Hand durchzuführen.
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Insbesondere
ist die Mundschalteranordnung zum Einsatz an einem optischen Gerät vorgesehen,
insbesondere einem Mikroskop und hierbei besonders einem Operationsmikroskop.
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CH-PS
526 069 beschreibt eine mit einem elektrischen Schalter zu betätigende
Vorrichtung zur elektromagnetischen Blockierung bzw. Freigabe von Verstellbewegungen
eines Mikroskopstativs.
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Aus
US 3,887,267 ist ein Operationsmikroskop
mit einer Mundschalteranordnung bekannt, welche einen Mundschalter
zur Betätigung
mit dem Mund einer Bedienperson und einer Stange zur Anbringung
des Mundschalters an dem Operationsmikroskop umfaßt. An der
Stange ist ein Mundschalterträger
längs verschiebbar
und mittels einer Stellschraube arretierbar angebracht. Durch die
Längsverschiebung
an der Stange ist eine Justierung des Mundschalters relativ zu Okularen
des Mikroskops möglich,
so daß die
Bedienperson in das Mikroskop einblicken kann und gleichzeitig mit
dem Mund den Mundschalter betätigen
kann. In Situationen, in denen die Anordnung des Mundschalters nahe
den Okularen die Bedienperson stört,
kann die Stellschraube gelöst
und der Mundschalter um die Stange herum weggeschwenkt oder entlang
dieser verschoben werden.
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Das
Lösen der
Stellschraube zur Entfernung des Mundschalters aus seiner Betätigungsposition wird
in der Praxis als zu kompliziert und störend empfunden. Insbesondere
ist es nach einer solchen Lösung
kompliziert, den Mundschalter wieder in der Betätigungsposition zu positionieren,
in der er durch die Bedienperson in der gewünschten Kopfhaltung, d.h. während des
Einblicks in das Mikroskop, bedienbar ist.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mundschalteranordnung
vorzuschlagen, welche ein vorübergehendes
Entfernen eines Mundschalters aus seiner Betätigungsposition und ein nachfolgedes
Zurückführen des
Mundschalters in seine Betätigungsposition
erleichtert.
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Hierzu
geht die Erfindung aus von einer Mundschalteranordnung mit einem
Mundschalter zur Betätigung
mit dem Mund einer Bedienperson und einer Halterung für den Mundschalter
zur verlagerbaren Anbringung des Mundschalters an einem Sockel, wobei
die Halterung eine Stange und einen an der Stange längsverschiebbar
festgelegten Mundschalterträger
umfaßt.
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Die
Erfindung zeichnet sich hierbei dadurch aus, daß der Mundschalterträger ein
an der Stange verschiebbares Arretierungsteil und ein relativ zu dem
Arretierungsteil verschwenkbares und den Mundschalter tragendes
Schwenkteil umfaßt.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Funktion der Positionierung
des Mundschalters in Längsrichtung
der Stange und die Funktion des Entfernens und des Zurückführens des
Mundschalters aus bzw. in seine Betätigungsposition jeweils verschiedenen
Komponenten des Mundschalterträgers zuzuordnen.
Entsprechend ist die Funktion der Justierung des Mundschalters entlang
der Stange dem Arretierungsteil zugeordnet, und es ist das den Mundschalter
tragende und relativ zu dem Arretierungsteil verschwenkbare Schwenkteil
vorgesehen, um den Mundschalter einfach aus seiner Betätigungsposition
durch Verschwenken zu entfernen und durch Zurückschwenken nachfolgend wieder
in die Betätigungsposition
zu bringen.
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Vorzugsweise
ist zwischen Arretierungsteil und Schwenkteil ein Rastmechanismus
vorgesehen, welcher in einem verrasteten Zustand ein Verschwenken
des Schwenkteils relativ zu dem Arretierungsteil sperrt, so daß der Mundschalter
fest in seiner Betätigungsposition
angeordnet ist, und welcher in seinem entrasteten Zustand ein Verschwenken
der beiden Komponenten relativ zueinander frei gibt.
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Vorzugsweise
ist hierbei der Rastmechanismus in seinem verrastetem Zustand vorgespannt,
so daß er
durch Betätigen
eines Griffs, z.B. gegen Federkraft, in seinen entrasteten Zustand überführbar ist.
Hierbei ergibt sich dann die Möglichkeit,
daß der Rastmechanismus
beim Zurückführen des
Mundschalters von seiner weggeschwenkten Position in seine Betätigungsposition
in dieser automatisch verrastet, so daß separate Justierungsschritte
hier nicht nötig
sind.
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Das
Verschwenken des Schwenkteils relativ zu dem Arretierungteil erfolgt
vorzugsweise um die Stange. Entsprechend weist das Schwenkteil vorzugsweise
eine die Stange wenigstens teilweise umgreifende Hülse auf.
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Eine
bevorzugte Anwendung der Mundschalteranordnung liegt in der Anbringung
derselben an einem Mikroskop.
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Das
Mikroskop umfaßt
eine Mikroskopieoptik mit mehreren Linsen, welche in einem Chassis
des Mikroskops aufgenommen sind. Das Chassis bildet hierbei ferner
den Sockel für
die Anbringung der Stange der Mundschalteranordnung.
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Bei
einem Mikroskop, welches ein Hauptchassis zur Aufnahme eines Objektivs
und einen hiervon abnehmbaren Tubus als Chassis zur Aufnahme eines
Okulars aufweist, sind der Hauptkörper und der Tubus vorzugsweise
jeweils mit einem Verbindungsflansch zur Verbindung der beiden Komponenten
miteinander versehen. Hierbei ist die Stange vorzugsweise an einem
der beiden Flansche angebracht.
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Die
Halterung der Mundschalteranordnung umfaßt dann vorzugsweise einen
Rastring, der fest mit der Stange verbunden ist und der auf den
Flansch rastend aufbringbar ist, und dies vorzugsweise dann, wenn
der Tubus von dem Hauptkörper
entfernt ist.
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Mit
dem Mundschalter kann die Bedienperson eine Vielzahl von Funktionen
des Mikroskops, wie etwa das Ein- oder Ausschalten einer Zusatzbeleuchtung
oder dergleichen betätigen.
Bevorzugt ist jedoch die Verwendung des Mundschalters dazu, eine
Blockierung von Bewegungen eines Stativs des Mikroskops aufzuheben.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigt:
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1 eine
Stereomikroskopieanordnung mit Stativ in perspektivischer Darstellung,
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Tubus des Mikroskops der 1,
an welchem ein Mundschalter montiert ist,
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3 eine
schematische Darstellung einer Arretierung von Komponenten des Stativs
des in 1 gezeigten Mikroskops,
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4 eine
Schnittdarstellung des Mundschalters der 2 im verrasteten
Zustand,
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung des Mundschalters,
allerdings in seinem entrasteten Zustand,
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6 eine
perspektivische Darstellung eines Details der Halterung des Mundschalters
der 2, 4 und 5,
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7 eine
perspektivische Darstellung des Tubus des Mikroskops der 1 mit
daran angebrachter Halterung für
den Mundschalter und
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8 eine
weitere perspektivische Darstellung des Tubus, der Halterung und
eines Teils eines Hauptkörpers
des Mikroskops der 1.
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Eine
in 1 perspektivisch dargestellte Mikroskopieanordnung 1 umfaßt ein Stereo-Operationsmikroskop 3,
welches an einem Stativ 5 angebracht ist. Das Stativ 5 umfaßt einen
mit Rädern 7 versehenen
Sockel 9, auf dem ein Basisteil 11 um eine vertikale
Achse 14 verdrehbar angebracht ist. An dem Basisteil 11 ist
ein Stativarm 13 um eine horizontale Achse 15 verschwenkbar
angebracht und an einem oberen Ende des Arms 13 ist ein
weiterer Arm 17 um eine weitere horizontale Achse 19 verschwenkbar
angebracht. An einem vorderen Ende des Arms 17 ist das
Mikroskop 3 um eine weitere horizontale Achse 21 verschwenkbar über Zwischenglieder 23 aufgehängt, welche
eine Drehung des Mikroskops 3 um eine weitere vertikale
Achse 25 und um weitere in 1 nicht
dargestellte Achsen zur Einstellung einer Blickrichtung des Mikroskops
ermöglichen.
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Das
Stativ 5 ermöglicht
eine Ausbalancierung des Mikroskops 3, so daß es durch
ausüben vergleichsweise
kleiner Kräfte
im Raum verlagerbar ist. Hierzu umfaßt das Stativ 5 ein
Gegengewicht 27, welches über zusätzliche Arme 29 und 31 an
die Arme 13 und 17 angekoppelt ist.
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Um
eine unbeabsichtigte Verlagerung des Mikroskops 3 im Raum
zu verhindern, sind einzelne Schwenkachsen, wie etwa die Achse 15 gegenüber Verdrehung
ihrer Komponenten blockiert, wie dies anhand der 3 schematisch
erläutert
ist. In dem Basisteil 11 ist ein Lager 33 für eine Welle 35 vorgesehen,
welche den Arm 13 trägt.
An einem Ende der Welle 35 ist eine Bremsscheibe 37 drehfest
angebracht, gegen welche mittels einer Druckfeder 42 ein Bremsklotz 41 gedrückt wird,
welcher drehfest mit dem Basisteil 11 verbunden ist. Somit
verhindert der gegen die Scheibe 37 gedrückte Bremsklotz 41 ein Verschwenken
des Arms 13 relativ zu dem Basisteil 11. Der Bremsklotz 41 ist
mit einem um eine Achse 43 verschwenkbaren Hebel 45 derart
verbunden, daß der
Bremsklotz 41 durch Verschwenken des Hebels 45 um
die Achse 43 von dem Kontakt mit der Scheibe 37 abgehoben
werden kann. Ein solches Ablösen
des Bremsklotzes 41 von der Scheibe 37 wird durch
Erregung einer Magnetwicklung 47 erreicht. Hierzu wird
ein Stromkreis 49 geschlossen, welcher eine Stromquelle 51 und
einen entfernt von dem Basisteil 11 angeordneten Schalter 53 umfaßt, welcher
in seiner unbetätigten
Position geöffnet
ist. Durch Betätigen
des Schalters 53 wird somit der Stromfluß durch
die Spule 47 eröffnet,
diese zieht den Hebel 45 in eine solche Position, daß der Bremsklotz 41 von
der Scheibe 37 abgehoben ist, und der Arm 13 ist
dann frei um die Achse 15 relativ zu dem Basisteil 11 verschwenkbar.
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Das
Mikroskop 3 hat ein mehrteiliges Chassis 55 mit
einem Hauptkörper 57 (siehe 1),
welcher unter anderem ein Objektiv der Mikroskopieoptik aufnimmt
und welcher an das Stativ 5 gekoppelt ist. Mit dem Hauptkörper 57 ist
ein Tubus 59 gekoppelt, welcher ein Chassis für Okulare 61 des
Mikroskops 3 bildet.
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2 zeigt
den Tubus 59 mit den Okularen 61 in perspektivischer
Darstellung. Ferner ist aus 2 ersichtlich,
daß ein
Mundschalter 63 über
eine Halterung 65 an dem Tubus 59 angebracht ist.
Die Halterung 65 umfaßt
eine Stange 67, an der der Mundschalter 63 längsverschiebbar
gehaltert ist.
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Der
Mundschalter 63 ist in den 4 und 5 im
Schnitt dargestellt. Er umfaßt
ein oberes Mundstück 69 und
ein unteres Mundstück 71,
welche mit Abstand voneinander angeordnet sind und welche gemeinsam
vom Mund der Bedienperson aufgenommen werden können. Das obere Mundstück 69 ist
fest an einem Schwenkteil 73 des Mundschalters 63 angebracht,
während
das untere Mundstück 71 an einem
Mundstückhebel 74 um
eine Achse 75 relativ zu einem Mundschalterträger 73 verschwenkbar
ist. Eine Feder 77 ist zwischen den beiden Mundstücken 69, 71 vorgespannt,
um diese auf Abstand voneinander zu halten. Die Bedienperson kann
durch die Lippen oder die Zähne
Kraft auf die Mundstücke 69, 71 ausüben, so
daß diese
um die Achse 75 gegen die Kraft der Feder 77 aufeinander
zu schwenken. Hierbei drückt
dann ein dem unteren Mundstück 71 gegenüberliegendes
Ende 79 des Mundstückhebels 74 auf
einen Tastschalter 81, um einen in 4 nicht
gezeigten elektrischen Kontakt zu schließen.
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Außen an dem
Mundschalter 63 ist weiterhin ein Umschalter 83 zur
Bedienung durch die Hand der Bedienperson vorgesehen, um einen weiteren
elektrischen Kontakt zu schließen.
Die elektrischen Kontakte des Tasters 81 und des Umschalter 83 sind
in Reihe geschaltet und bilden zusammen den Schalter 53 der 3 zur
Lösung
der Bremsen des Stativs 5. Somit kann durch den Umschalter 83 die
Funktion des Mundschalters aktiviert bzw. deaktiviert werden. Bei
Aktivierung kann dann die Bedienperson durch Zusammendrücken der
beiden Mundstücke 69, 71 die
Bremsen des Stativs 5 lösen
und auch über
die Mundstücke 69, 71 Kraft
auf das Mikroskop 3 ausüben,
um dieses an dem Stativ 5 im Raum zu verlagern.
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Ein
Arretierungsteil 93, des Mundschalterträgers 73 umfaßt eine
Hülse 85,
welche in einem inneren Bereich parallel zu einer Achse 87 sich
erstreckende Profilrippen 89 trägt und welche ein quer zu der
Achse 87 sich erstreckendes Schraubloch 91 aufweist.
Die inneren Profilrippen 89 der Hülse 85 greifen in
Profilrippen ein, welche außen
an der Stange 67 der Halterung 65 vorgesehen sind,
um ein Verdrehen der Hülse 85 um
die Zentralachse 87 der Stange 67 zu blockieren.
In Schraubloch 91 ist eine Feststellschraube 94 eingeschraubt,
die, wenn sie fest angezogen ist, ein Verschieben der Hülse 85 in
Längsrichtung
der Stange 67 verhindert, so daß hierdurch das Arretierungsteil 93 an
der Stange 67 arretiert ist.
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Der
Mundschalterträger 73 umfaßt weiter
ein Schwenkteil 95 mit einer die Hülse 85 des Arretierungsteils 93 umgreifenden
Hülse 86,
so daß das Schwenkteil 95 um
die Achse 87 verschwenkbar ist.
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Ein
Rastmechanismus 97 umfaßt einen Griff 99,
welcher um eine quer zu der Achse 87 sich erstreckenden
Achse 101 verschwenkbar ist und der eine Rippe 103 trägt, die
in der in 4 gezeigten verrasteten Position
des Rastmechanismus 97 in eine Nut 105 des Schwenkteils 95 eingreift.
Die in die Nut 105 des Schwenkteils 95 eingreifende
Rippe 103 verhindert ein Verschwenken des Schwenkteils 95 bezüglich dem
Arretierungsteil 93, so dass die an dem Schwenkteil 95 angebrachten
Mundstücke 69, 71 des
Mundschalters 63 drehfest an der Stange 67 in
der in 2 gezeigten Betätigungsposition des Mundschalters 73 angeordnet
sind.
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Die
Bedienperson kann mit der Hand den Griff 99 gegen die Kraft
einer Feder 107 um die Achse 101 verschwenken,
um die Rippe 103 außer
Eingriff mit der Nut 105 zu bringen, wie dies in 5 gezeigt
ist. In diesem entrasteten Zustand des Rastmechanismus 97 ist
das Schwenkteil 95 des Mundschalterträgers 73 relativ zu
dem Arretierungsteil 93 des Mundschalterträgers 73 verschwenkbar,
so daß die Mundstücke 69, 71 um
die Stange 67 verschwenkt werden können, um sie aus der Betätigungsposition nahe
den Okularen 61 (vgl. 2) zu entfernen.
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Die 6, 7 und 8 zeigen
Details der Halterung 65 des Mundschalters 63 und
deren Anbringung an den Chassis des Mikroskops 3 zwischen
dessen Hauptkörper 57 und
Tubus 59.
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Die
Stange 67 ist über
ein Verschiebestück 111 mit
einer quer zu der Stange 67 sich erstreckenden weiteren
Stange 113 verbunden und entlang der Stange 113 verschiebbar.
Die Stange 113 ist mit einem Rastring 115 fest
verbunden.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, umfaßt der Tubus 59 einen
Verbindungsflansch 117 zur Kopplung mit einem korrespondierenden
Verbindungsflansch 119 des Hauptkörpers 57. Hierzu umfaßt der Flansch 117 einen
konischen Vorsprung 121, der bei den gekoppelten Flanschen 117, 119 in
den Flansch 119 eintaucht. Der Flansch 119 umfaßt ein Schraubloch 123 zum
Einführen
einer in den Figuren nicht dargestellten Schraube, welche bei den
gekoppelten Flanschen 117, 119 außen an dem
konischen Vorsprung 121 anliegt, um die Flansche 117 und 119 zusammenzuhalten.
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Der
Rastring 115 zur Halterung des Mundschalters 63 ist
zwischen die verbundenen Flansche 117 und 119 eingefügt und wird
vor dem Aufsetzen des Tubus 59 auf den Hauptkörper 57 auf
den Flansch 117 des Tubus 59 aufgerastet, wie
dies in 7 dargestellt ist. Hierzu umfaßt der Rastring
zwei in Umfangsrichtung um den Ring 115 sich erstreckende
Federblätter 125,
von denen ein jedes eine Rastnase 127 trägt. Die
Rastnasen greifen, wenn der Rastring 115 auf dem Flansch 117 aufgesetzt
ist, über
einen Rand 128 des Flansches 117 des Tubus 59,
um den Rastring 115 und damit den Mundschalter 63 während der
Montage des Tubus 59 auf den Hauptkörper 57 zu halten.
Der Rastring 115 weist ferner einen Ringscheibenbereich 129 auf,
welcher zwischen den aufeinander zu weisenden Stirnflächen der
beiden Flansche 117 und 119 zur Anordnung kommt,
wenn der Tubus 59 auf dem Hauptkörper 57 montiert ist,
so daß dann
der Mundschalter 63 durch die aufeinander gepreßten Flansche 117 und 119 fest an
dem Mikroskop 3 befestigt ist.
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In
den vorgehend beschriebenen Beispielen dient der Mundschalter dazu,
eine Blockierung der Verschwenkung des Stativs des Mikroskops aufzuheben.
Alternativ hierzu ist es möglich,
den Mundschalter auch für
andere Zwecke einzusetzen, wie etwa ein An- und Abschalten einer
Zusatzbeleuchtung, zum Ändern
eines Betriebsmodus des Mikroskops, wie etwa eines Betriebsmodus
einer in den Strahlengag es Mikroskops eingekoppelten Darstellung
von Daten oder der gleichen.
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Ferner
ist es auch möglich
den Mundschalter an anderen Geräten
als an Mikroskopen vorzusehen. Seine Halterung erlaubt ein einfaches
Wegschwenken des Mundschalters aus dem Arbeitsbereich der Bedienperson
und ein einfaches darauffolgendes Zurückschwenken des Mundschalters
in diesen Arbeitsbereich.