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Die unterschiedlichsten Arbeiten
und Tätigkeiten
in Beruf und Privatleben werden an Tischen, Theken oder sonst wie
gearteten Arbeitsflächen
oder Arbeitsbänken
durchgeführt.
Diese Arbeiten oder Tätigkeiten
können äußerst unterschiedlich
sein. Oftmals stören
bei solchen Tätigkeiten
irgendwelche herumliegende Gegenstände oder eben auch die durch die
Arbeit entstehenden Produkte selbst, weshalb man möglicherweise
zwischendurch, spätestens aber
nach erledigter Arbeit den Ort des Geschehens wieder aufräumen möchte.
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So schält beispielsweise ein Koch
an einer Küchenarbeitsfläche Kartoffeln
und möchte
sich zwischen durch der verbleibenden Kartoffelschalen entledigen.
Eine Bäckereiverkäuferin schneidet
an der Theke täglich
mehrere Brote auf und muss die verbleibenden, sich ansammelnden
Brotkrumen immer wieder wegkehren. Ein Hobbybastler sortiert am Wohnzimmertisch
kleinste Schrauben und will die mühsam sortierten Schauben in
unterschiedliche Behältnisse
füllen
und anschließend
aufbewahren. Eine Hausfrau möchte
auf dem Tisch herumliegende Quittungen und Zettel übersichtlich
und nach Wichtigkeit sortiert an einem Ort zwischenlagern, wo sie
sie nicht mehr stören,
aber auch nicht verloren gehen.
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Obwohl diese Tätigkeiten und die daraus resultierenden
Anforderungen sehr unterschiedlich sind, haben diese Situationen
eines gemeinsam. Ganz allgemein besteht der gemeinsame Bedarf an einem
leicht mit einem Füllgut
zu befüllendem
Behältnis,
das zumindest eine unkomplizierte Zwischenlagerung des Füllgutes
und vielleicht auch ein späteres erneutes
Umfüllen
des Füllgutes
ermöglicht.
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Stand der Technik:
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Um einen Arbeitsplatz, eine Arbeitsfläche oder
andere Orte im Sinne der Beschreibung aufzuräumen gibt es je nach Tätigkeit
und Beschaffenheit des wegzuräumenden
Arbeitsproduktes, Gegenstandes bzw. Materials die unterschiedlichsten
Möglichkeiten.
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Größere Gegenstände wird
man üblicherweise
in die Hand nehmen und je nach Beschaffenheit und Wert entweder
direkt wegwerfen oder in geeignete Behälter, Schubladen oder Schränke verräumen. Schwieriger
wird es, wenn es sich um ganz kleine Gegenstände, Produkte oder Partikel
handelt.
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Kleine Abfallprodukte wird man entweder aufsaugen
oder mit einem Lappen oder mit der Hand über die Kante einer waagrechten
Fläche
wischen, so dass sie in einen darunter gehaltenen Abfalleimer fallen,
oder zuerst mit dem Kehrbesen aufkehren und dann in den Abfalleimer
entsorgen. Wertvollere Kleinstgegenstände müssen dagegen sorgfältig in
einen Behälter
gefüllt
werden, um nicht verloren zu gehen. Sie müssen also einzeln aufgesammelt
werden, oder sie werden ebenfalls behutsam über die Kante einer waagrechten
Fläche
in ein Behältnis
geführt und
dann schließlich
weggeräumt,
bzw. aufbewahrt.
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Ganz allgemein existieren Behältnisse
unterschiedlichster Form, Beschaffenheit, Materialität und Farbe
in geschlossener, offener, wasserdichter, stapelbarer etc. Ausführung. Speziell
für die
Anforderung der Bäckerin
gibt es Behälter,
die in Form einer mit Ösen
versehenen Tasche die über
an der Theke vorgesehene Haken unterhalb der Arbeitsfläche angebracht
werden kann, um über
die Kante geführte Brotkrumen
aufzufangen und diese dort bis zur Entleerung zwischen zu lagern.
Für den
Werkstattbedarf und für
Bastler sind am Tisch befestigbare Schienen bekannt an denen spezielle
Behälter
eingehängt
werden können.
Diese können
so angebracht werden, dass kleineres Füllgut von einer Fläche über deren Kante
in diese darunter angebrachten Behälter fallen. Anschliessend
können
diese Behälter
entweder gestapelt oder in extra dafür vorgesehenen Behältergehäusen bzw.
Magazinen, gelagert werden. Auch gibt es Behälter die über Magnete an Gegenständen befestigt
werden können
oder solche die über
Klettverschlüsse
am gewünschten
Ort fixiert werden.
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Es sind also Behältnisse bekannt, die über entsprechende
Vorrichtungen an Gegenständen
und Flächen
montierbar und wieder demontierbar sind, damit portabel sind und
ein anschließendes
Entleeren oder Umfüllen
des Füllguts
ermöglichen
z.B. in einen Abfalleimer oder ein anderes Behältnis.
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Nachteilig an den bekannten Lösung ist
jedoch, dass zur Verwendung solcher Auffang- und Aufbewahrungsbehältnisse
an der jeweiligen Arbeits- bzw. Befestigungsfläche eine feste Vorrichtung
montiert werden muss, an der dann das eigentliche Behältnis befestigt
wird. Dies ist verhältnismäßig kostenintensiv
und in vielen Situationen, z.B. im Privathaushalt, aus optischen
Gründen
nicht erwünscht. Auch
lohnt es sich oft nicht auf eine solche Lösung zurückzugreifen, weil es sich möglicherweise
um eine eher selten durchgeführte
Tätigkeit
handelt.
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Das Unterstellen eines Behälters unter
eine Arbeitsfläche,
so dass dieser über
den Rand gewischtes Füllgut
aufnimmt ist oft nicht befriedigend, da nicht selten ein großer Teil
des Füllguts
zumeist wegen dem zu großen
Höhenunterschied
zwischen Behälter
und Fläche
neben den Behälter
fällt.
Das darunter Halten eines Behälters
unter die Arbeitsfläche
verkürzt
die Distanz und hat diesen Nachteil deshalb nicht mehr, dafür hat die
betreffende Person aber nur eine Hand frei.
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Unter der Nummer 297 06 467.3 ist
ein Gebrauchsmuster zur reversiblen Befestigung von Taschen an senkrechte
bis steil ansteigende Flächen bekannt.
Der Unterschied zur vorliegenden Erfindung besteht jedoch darin,
dass das genannte Gebrauchsmuster nur eine reversible, adhäsive Befestigung
solcher Taschen an steilen bis senkrechten Flächen vorsieht. Die vorliegende
Erfindung dagegen ermöglicht darüber hinaus
eine verlässliche
reversible adhäsive Befestigung
eines Behältnisses
an beliebige Flächen,
wie z.B. an einer sehr dünnen
waagrechten Fläche,
an einem Rohr oder einem anderem Profil etc.. Desweiteren kann das
Behältnis
als Box oder Schachtel ausgeführt
sein.
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Problem:
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Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
das Problem zugrunde, an einer wie auch immer gerichteten Fläche wie
beispielsweise einer Arbeits- , Tätigkeits- oder ähnlich gearteten
Fläche
vorübergehend,
also mindestens zum Zwecke der Zwischenlagerung ein Behältnis zur
Aufnahme von Füllgut
unterschiedlichster Art, anzubringen, ohne dass zuvor eine spezielle,
fest montierte Vorrichtung vorgesehen, bzw. angebracht werden muss
und ohne dass nach Entfernen des vorübergehend befestigten Behältnisses
bleibende Spuren, wie beispielsweise Oberflächenbeschädigungen oder Klebereste zurückbleiben.
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Erfindung:
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Dieses Problem wird mit den Maßnahmen nach
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Neben und
Unteransprüchen
2 bis 30 beschrieben.
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Vorteilhafte Wirkungen
der Erfindung:
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Mit der Erfindung wird im angegebenen
Anwendungsfall erreicht, dass ein Arbeits- bzw. Tätigkeitsort,
auf einfachste Art, mit großer
Zeitersparnis und ohne der Notwendigkeit baulicher Veränderungsmaßnahmen
aufgeräumt
werden kann, indem am Arbeitsort ein reversibel und rückstandsfrei
selbst klebendes, vielseitig zu verwendendes und leicht zu befüllendes
Behältnis
befestigt wird. Das Behältnis kann
dabei so an einem Möbel
oder einer Arbeitsplatte befestigt werden, dass das für das Behältnis vorgesehene
Füllgut
durch ein einfaches über
den Rand schieben in das Behältnis
hineinbefördert
werden kann. Nach Bedarf kann das Behältnis rückstandsfrei entfernt werden
und anderenorts gelagert werden oder auch entsorgt werden. Bei Aufbewahrung
wertvollen Füllgutes
kann das Behältnis
zur weiteren Zwischenlagerung über
seine Klebefläche
bis auf weiteres z.B. auch an der senkrechten Fläche eines Schrankes befestigt
werden.
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Mit dieser Erfindung ist es also
möglich
den Ort der Tätigkeit
nachträglich
und kostengünstig
so nachzurüsten,
dass ein komfortables, einfaches Aufräumen auch zwischendurch möglich ist.
Schält
der Koch also Kartoffeln schiebt er die Schalen einfach immer wieder über den
Rand in das an seiner Küchenarbeitsfläche angeklebte
Behältnis,
das für
die Küche
vorzugsweise aus Papier oder Pappe gefertigt wäre und damit nicht mehr umgefüllt werden
muss, sondern nach Gebrauch samt seinem Füllgut entsorgt wird. Das selbe
macht die Bäckereiverkäuferin mit
den Brotkrumen. Sie schiebt die während des Tages anfallenden
Krumen über
die Thekenkante in das an der Kante geklebte Behältnis und entsorgt es am Abend.
Der Hobbybastler kann die diversen sortierten Kleinstschrauben in
mehrere an die Tischkante geklebte Behältnisse gezielt hineinfallen
lassen und diese anschließend
an einem der Schränke
in seiner Hobbywerkstatt aufbewahren. Die junge Frau, die die vielen
Zettel, die sie störten
sortiert aufbewahren möchte,
klebt mehrere Behältnisse
zuerst an den Küchentisch
sortiert die Zettel entsprechend ein nimmt die Behältnisse
wieder ab und klebt sie wieder an ihren Küchenschrank und bewahrt sie
dort bis auf weiteres auf.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist, dass das Behältnis
je nach Ausgestaltung nicht nur an Kanten von Arbeitsflächen, sondern
auch an Flächen jeglicher
Ausrichtung angebracht werden kann und auch dort nützliche
Dienste als vielseitig nutzbares Behältnis leistet. Über die
Lasche ist auch eine Befestigung an runden Rohren oder schmalen
Flacheisen etc. möglich.
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Weiterbildungen der Erfindung:
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Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen
2 bis 30 angegeben.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 2
ermöglicht
eine werkseitig vorgesehene Klebebeschichtung(3) des Behältnisses(1)
durch besprühen,
bestreichen, berollen, bedrucken mit einem Klebstoff oder das Aufkleben
eines vorgefertigten doppelseitigen Klebebands mit je einer fest
und einer reversibel klebenden Seite und sichert eine Repositionierung und
Mehrfachverwendung des Behältnisses
(1).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 3
dient dem Schutz des jeweiligen Gegenstandes(2) bzw. der
Befestigungsfläche(6, 7, 15, 18)
an der das Behältnis(1)
befestigt wird vor unschönen
Spuren oder mühsam
zu entfernenden Kleberückständen.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 4
ermöglicht
eine nachträgliche
Ausstattung des Behältnisses(1)
mit einer zur Befestigung geeigneten, mit einer Klebefläche versehenen
Lasche(8) (z.B. ein von innen aufgeklebtes Klebeband).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 5
ermöglicht
bei der Befestigung an einer waagrechten Fläche(6) ein umbiegen
oder abknicken der Lasche(8) über die Kante(15)
der Fläche(6)
und der Befestigung auf der Oberseite der Fläche(6). Die Befestigung
an der Oberseite der Fläche(6)
gewährleistet
eine günstigere
Kraftverteilung wodurch das Behältnis(1)
einen festeren Halt bekommt und die Tragkraft insgesamt erhöht wird.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 6
ermöglicht
das Anbringen des Behältnisses(1)
an alle möglich
gerichteten, also auch überhängenden
oder senkrechten, Flächen,
(2, 6, 7, 15, 18) wobei
das Behältnis
bei Befestigungen an Kanten aufgrund der Lasche(8) frei
hängen
kann.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 7
ermöglicht
auch die Befestigung an gekrümmten
Flächen, wie
es z.B. bei Rohren der Fall ist, auf unglatten Flächen und
ermöglicht
grundsätzlich
eine bessere Kraftverteilung durch eine partielle Vergrößerung der Haftfläche, z.B.
bei einer Kante mit größerem Radius oder
bei unebenen Befestigungsgrund.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 8
ermöglicht
ein sicheres Auffangen des Füllgutes(5).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 9
verhindert, dass mit Schwung über
den Befestigungsflächenrand(15)
geführtes
Füllgut(5) über den
gegenüberliegenden
Behältnisrand(16)
hinweg fliegt.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 10
verhindert, dass mit Schwung über
den Befestigungsflächenrand(15)
geführtes
Füllgut(5) über den
seitlichen Rand(17) des Behältnisses(1) hinweg
fliegt.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 11
ermöglicht
eine vereinfachte, platzsparende Lagerung, Entsorgung und Tranport
solcher Behältnisse(1).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 12
ermöglicht
eine Einsparung von Schutzabdeckungsmaterial(4) für die Klebeflächen(3).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 13
sorgt für
eine sicherere und kraftvollere Befestigung durch eine Vergrößerung der
Kontkatfläche
der Klebefläche(3)
und erhöht
somit insgesamt die Tragkraft des Behältnisses.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 14
ermöglicht
eine erweiterte Ausgestaltung des Behältnisses(1).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 15
schützt die
Klebefläche(3)
vor Gebrauch gegenüber
Verschmutzung und vorzeitiger Abnutzung.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 16
ermöglicht
je nach Anwendung einen zusätzlichen
Schutz des Füllguts(5)
vor Staub oder Schmutz, bzw. der Umgebung vor dem Füllgut(5).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 17
ermöglicht
die Begutachtung des Füllguts(5)
von Aussen.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 18
ermöglicht
die Begutachtung des Füllguts(5)
von Aussen ohne dass ein Sichtfenster benötigt wird.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 19
verhindert ein Austropfen oder Ausfluss bei flüssigem oder mit Flüssigkeit
getränkten
Füllgut(5).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 20
ermöglicht
die Ausführung
des Behältnisses(1)
z.B. als Beutel, Tasche oder Tüte.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 21
ermöglicht
die Ausführung
des Behältnisses(1)
z.B. als Schachtel, Box oder Karton.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 22
ermöglicht
eine an den Bedarf angepasste Ausführung des Behälnisses(1).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 23
ermöglicht
z.B. eine Schutzbeschichtung des Behältnismaterials z.B. in Form
einer Imprägnierung
zum Zweck der Verhinderung einer Materialbeschädigung und einer nachlassenden
Klebekraft bei feuchtem Füllgut(5).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 24
ermöglicht
den Aufdruck von Gebrauchs- oder Werbehinweisen auf das Behältnis(1).
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Die Weiterbildung nach Anspruch 25
ermöglicht
einen einfachen kostengünstigen
Verschluss des Behältnisses(1)
bei oder nach Gebrauch.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 26
ermöglicht
dem Benutzer eine beliebige Beschriftung des Behältnisses(1)
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Die Weiterbildung nach Anspruch 27
ermöglicht
die Befestigung des Behältnisses(1)
an schmale Gegenstände,
wie z.B. an unterhalb von Tischplatten angebrachten Tischgestelle,
wobei die Lasche(8) das Profil vollständig umgreifen kann, auch auf
dessen Rückseite
und bei ausreichender Länge
sogar mit dem Behältnis(1)
selbst verklebt werden kann. Auf diese Weise kann eine sehr hohe
Tragkraft der adhäsiven
Verbindung(13) erreicht werden.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 28
stellt sicher, dass das Behältnis(1)
auch wenn es aus einem flexiblen Material hergestellt ist bei Gebrauch
von selbst, also ohne weitere Vorrichtung in einer Volumen beschreibenden
Position geöffnet
bleibt und damit das Füllgut(5)
sicher und zuverlässig
aufnimmt.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 29
stellt sicher, dass das Behältnis(1)
bei Gebrauch auch dann, wenn jemand dagegen stößt, geöffnet bleibt und stellt damit
sicher, dass das Behältniss(1)
das Füllgut(5) jederzeit
sicher und zuverlässig
aufnimmt, auch wenn das Behältnis(1)
aus einem flexiblen Material gefertigt ist.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 30
stellt sicher, dass das Behältniss(1)
auch dann bei Gebrauch geöffnet
bleibt, wenn das Behältnis(1)
sehr breit ausgeführt,
was zu einer Instabilität
der Behältnisflächen(10)
führen
kann, und möglicherweise
jemand dagegen stößt und stellt
damit sicher, dass das Behältnis(1)
das Füllgut(5)
auch dann sicher und zuverlässig
aufnimmt, und zwar auch wenn das Behältnis(1) aus einem
flexiblen Material gefertigt ist.
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Darstellung der Erfindung:
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Ein Ausführungsbeispiel wird anhand
der 1 bis 10 erläutert. Es zeigen:
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1 perspektivische
Darstellung des Behältnisses(1)
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel im aufgefaltetem, ein Volumen beschreibenden Zustand,
mit Blick auf eine mit einer adhäsiven
Beschichtung(3) und einer diese schützenden Schutzabdeckung(4)
versehenen Fläche.
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2 perspektivische
Darstellung des Behältnisses(1)
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel im aufgefaltetem Zustand, aus der dem Benutzer gegenüberliegenden
Ansicht, befestigt an einer waagrechten Fläche, wie beispielsweise an
einer Arbeitsplatte und einem zusätzlichen Elements, das von
oben in das Behältnis
eingesetzt wird um es im geöffneten
Zustand zu fixieren.
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3 perspektivische
Darstellung des Behältnisses
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel im aufgefaltetem bestimmungsgemäßen, also
befestigten Zustand, aus der zur Arbeitsfläche gerichteten Benutzeransicht
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4 perspektivische
Darstellung des Behältnisses
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel oder als Box, im zusammengefaltetem Zustand
mit Blick von schräg
oben auf eine mit einer adhäsiven Beschichtung
und einer diese schützenden
Schutzabdeckung versehenen Fläche.
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5 perspektivische
Darstellung mehrerer Behältnisse
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel oder als Box, im zusammengefaltetem Zustand
mit Blick von schräg
oben, die mittels ihre nicht mit einer Schutzabdeckung versehenen
adhäsiv
beschichteten Flächen
zu einem Block zusammengefügt
sind.
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6 Schnitt
durch ein an einer waagrechten Fläche befestigtes Behältniss in
der Ausführung als
Seitenfaltenbeutel mit einer adhäsiv
beschichteten, als lange Lasche ausgebildeten Fläche, die eine Verbindung mit
der Oberseite und der Seite der Befestigungsflächenkante eingeht.
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7 Schnitt
durch ein an einer Arbeitsfläche
befestigtes Behältniss
in der Ausführung
als Box mit einer adhäsiv
beschichteten, als lange Zunge ausgebildeten Fläche, die eine Verbindung mit
der Oberseite und der Seite der Befestigungsflächenkante eingeht.
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8 Schnitt
durch ein an einer Arbeitsfläche
befestigtes Behältniss
in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel mit einer adhäsiv beschichteten, aber ohne
Zunge ausgebildeten Fläche,
die eine Verbindung mit der Seitenkante der Befestigungsflächenkante
eingeht.
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9 Schnitt
durch ein an einer senkrechten Fläche befestigtes Behältniss in
der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel mit einer adhäsiv beschichteten, als lange
Zunge ausgebildeten Fläche,
die eine Verbindung mit der senkrechten Fläche eingeht.
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10 Schnitt
durch ein, an einem Rundprofil befestigten Behältnisses, wobei das Rundprofil
unterhalb einer waagrechten Fläche
angeordnet ist, in der Ausführung
als Seitenfaltenbeutel mit einer adhäsiv beschichteten, als lange
Lasche ausgebildeten Fläche,
die eine Verbindung mit dem Rundprofil und mit dem Behältnis selbst
eingeht.
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11 perspektivische
Darstellung einer zusätzlichen
verrippten Elements wie sie zur Versteifung eines sehr breiten,
z.B. als Seitenfaltenbeutel ausgeführten Behältnisses ausgeführt sein
könnte.
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Beschreibung der Darstellungen:
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1 zeigt
das Behältnis(1)
am Beispiel eines Faltenbeutels, der geöffet ist und damit ein großes Volumen
und Fassungsvermögen
für ein
einzufüllendes
Füllgut
aufweist. Durch je einen „knick" im Material der
seitlichen Beutelfalten bleibt der Beutel von selbst in geöffneter
und aufnahmebereiter Position. Eine Fläche(14) der Beutelflächen(10)
ist mit einer adhäsiven
Beschichtung(3) und einer darüber positionierten Schutzabdeckung(4)
versehen. Die Fläche(14)
weist eine über
die gedachte Linie(12) hinausragende flächige Lasche auf, die adhäsiv Beschichtet(3)
ist und deren Ausrichtung der Befestigungsfläche(2, 6, 7, 15)
entsprechend verändert
werden kann.
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2 zeigt
das Behältnis(1),
in einem gebrauchsgemäßen Zustand
wie es an einer mehr oder minder waggrechten Fläche(6, 15)
selbsklebend, reversibel befestigt ist. Zur Befestigung wurde die
Lasche(8) zum Betrachter hin umgefaltet und mittels der
adhäsiven
Beschichtung(3) an der waagrechten Oberfläche(7)
des Gegenstandes(2) befestigt. Die adhäsive Beschichtung(3)
ist kräftig
genug um das Behältnis
und das einzufüllende
Füllgut
vorübergehend
zu tragen, bei der Demontage hinterläßt sie jedoch keine Spuren
auf dem Gegenstand(2), und kann erneut positioniert werden.
Die drei Oberkanten der beiden seitlichen und der dem Betrachter
abgewandten Behältnisflächen sind
so ausgelegt, dass sie höher
als die aufzuräumende
Fläche(6)
sind, so dass das aufzuräumende
Füllgut
nicht über
diese Oberkanten hinwegfliegt, wenn es über die Befestigungsflächenkante(15)
und die Lasche (8) geführt wird,
um schliesslich über
die Behältnissöffnung(9) vom
Behältnis(1)
aufgenommen zu werden. Um das Behältnis(1) davor zu
schützen
sich versehentlich von selbst oder durch fremdeinwirkung zu schliessen kann
das das Behältnis
versteifende Element(19) zusätzlich von oben in die Öffnung(9)
geschoben werden.
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3 zeigt
die Situation von 2 aus
der Richtung die wie sie der Benutzer in den meisten Fällen sehen
würde.
Zum befüllen
des Behältnisses führt er das
Füllgut(5)
zu sich, so dass es in das Behältnis
fällt.
Deutlich sichtbar wird nun auch die seitliche Fläche(18) der Befestigungskante(15)
an der das Behältnis(1) über die
adhäsive
Beschichtung(3) and der Fläche(14) ebenfalls
befestigt ist und somit mehr Gewicht tragen kann,
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4 zeigt
ein Behältnis(1)
in zusammen gefaltetem Zustand. Dies ermöglicht einen kostengünstigen,
Platz sparenden Transport, sowie eine Platz sparende Aufbewahrung.
Je nach Füllgut(5) und
Füllmenge
und Ausführungsart
des Behältnisses(1)
kann das Behältnis(1)
nach Gebrauch wieder ähnlich
flach zusammengefaltet werden.
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5 zeigt
eine Anzahl von zu einem Block" zusammengefügten Behältnissen(1)
im flach gefalteten Zustand, wobei die adhäsive Beschichtung(3)
der untersten Behältnisses(1)
mit einer geeigneten Schutzabdeckung(4) versehen ist.
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6 zeigt
einen Schnitt durch das an dem Gegenstand(2) geklebte Behältnis(1),
wobei das Behältnis(1)
als Seitenfaltenbeutel aus einem flexiblen Material ausgeführt ist
und der Gegenstand(2) über eine
mit einem Radius versehene Befestigungskante(15) verfügt. Das
flexible Material der Lasche(8) pass sich der Rundung der
Befestigungsfläche
an so dass das Behältnis
sowohl an der waagrechten Oberfläche(6)
dem Radius der Befestigungskante(15) und über die
Fläche(14)
an der seitlichen Fläche(18)
der Befestigungskante(15) haftet. Das Füllgut gelangt über die
Lasche(8) und die Befestigungskante(15) und die Öffnung 9 in
das innere des Behältnisses(1), die
Behältnisoberkanten(16, 17)
verhindern ein darüber
hinweg fliegen in die Einfüllrichtung
nach rechts.
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7 zeigt
die gleiche Situation wie 6 jedoch
ist das Behältnis
hier als Box oder Schachtel aus festem Material ausgeführt. Die
Lasche(8) ist hier aus weniger flexiblem Material ausgeführt, weshalb die
adhäsive
Beschichtung(3) den Radius der Befestigungskante(15)
nicht berührt,
was zu einer verminderten Tragfähigkeit
der adhäsiven
Verbindung(13) führt,
je nach länge
der Lasche (8) aber dennoch ausreicht
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8 zeigt
die gleiche Situation wie die 6 und 7 jedoch verfügt hier
das Behältnis(1) über keine
Lasche(8), weshalb die die adhäsive Beschichtung(3)
der Fläche(14)
die volle Tragkraft über
die adhäsive
Verbindung(13) an der seitlichen Fläche(18) der Befestigungskante
(15) zukommt.
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9 zeigt
das selbe Behältnis
aus den 1 bis 6 im Schnitt. Anders als
bei der 6 ist das Behältnis hier über die
adhäsive
Beschichtung(3) jedoch an eine senkrechte Fläche(7)
eines Gegenstandes(2) angeklebt. Möglich wird dies durch die Lasche(8),
deren Ausrichtung an die jeweilige Ausrichtung der Befestigungsfläche angepasst
werden kann
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10 zeigt
das selbe Behältnis
aus den 1 bis 6 im Schnitt. Anders als
bei der 6 ist das Behältnis hier über die
adhäsive
Beschichtung(3) jedoch an einem unterhalb einer waagrechten
Fläche angebrachten
Rundprofil eines Gegenstandes(2) angeklebt, wobei es sich
bei dem Rundprofil beispielsweise um die Verstrebung eines Tisches
handeln könnte.
Möglich
wird dies durch die Lasche(8), die sich an die Rundung
der Befestigungsfläche
angepasst. Zur weiteren Erhöhung
der Tragfähigkeit
wird die Lasche(8) mit dem Behältnis(1) selbst verklebt.
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11 zeigt
eine alternative Ausführung
des zusätzlichen
das Behältnis
versteifende Elementes(19), wobei sich diese Ausführung von
der in der 2 dargestellten
insofern unterscheidet, als es über
mehrere Rippen(20) verfügt,
die das Behältnis(1)
auch bei einer sehr breiten Ausführung
zuverlässig
geöffnet
bleiben lässt
und es dem Behältnis(1) damit
jederzeit ermöglicht
das für
es bestimmte Füllgut(5)
zuverlässig
aufzunehmen.
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- 1)
- Behältnis
- 2)
- Gegenstand
/ Befestigungsfläche
allg.
- 3)
- reversible,
adhäsive
Beschichtung
- 4)
- Material,
Arbeitsprodukt, Gegenstände,
Füllgut
- 6)
- waagrechte
Fläche
- 7)
- senkrechte
Fläche
- 8)
- Lasche,
Flächenfortsatz
- 9)
- Öffnung
- 10)
- Behälteraußenfläche
- 12)
- gedachte
Linie 1
- 13)
- reversible,
adhäsive
Verbindung
- 14)
- adhäsiv beschichtete
Behälterfläche
- 15)
- Befestigungsflächenkante,
Befestigungskante, Randzone
- 16)
- Öffnungsoberkante
- 17)
- Öffnungsoberkante
Seitenflächen
- 18)
- Seitenfläche der
Befestigungskante
- 19)
- zusätzliches
versteifendes Element
- 20)
- Rippe
versteifendes Element
- 21)
- gedachte
Linie 2