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Die Erfindung betrifft ein optisch
variables Element, insbesondere ein optisch variables Sicherungselement
zur Sicherung von Banknoten, Kreditkarten und dergleichen, wobei
das optisch variable Element eine Dünnfilmschichtfolge mit mindestens einer
Distanzschicht zur Erzeugung von Farbverschiebungen mittels Interferenz
aufweist. Die Erfindung betrifft weiter ein Sicherheitsprodukt mit
einem solchen optisch variablen Element, eine Folie, insbesondere
eine Prägefolie
oder Laminierfolie, mit einem solchen optisch variablen Element
und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen optisch variablen
Elements.
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Optisch variable Elemente werden
häufig dazu
genutzt, um den Mißbrauch
von Dokumenten oder das Kopieren von Dokumenten zu erschweren und
wenn möglich
zu verhindern. Optisch variable Elemente finden so häufig Verwendung
zur Sicherung von Banknoten, Ausweispapieren, Kreditkarten, Geldkarten
und dergleichen. Weiter ist es möglich, sie
auf Gegenstände
aufzubringen und zur Echtheitserkennung von Waren zu verwenden.
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Um das Kopieren von optisch variablen
Elementen zu erschweren, ist es bekannt, ein optisch variables Element
mit einer Dünnfilmschichtfolge auszustatten,
die blickwinkelabhängige
Verschiebung mittels Interferenz erzeugt.
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So wird in
WO 01/03945A1 ein Sicherheitsprodukt
beschrieben, das ein durchsichtiges Substrat aufweist, auf dessen
einer Seite ein Dünnfilm
aufgetragen ist, der eine wahrnehmbare Farbverschiebung abhängig von
der Blickwinkeländerung
erzeugt. Der Dünnfilm
besteht aus einer Absorptionsschicht, die auf dem durchsichtigen
Substrat aufgebracht ist. Weiter besteht der Dünnfilm aus einer Dielektrizitätsschicht,
die auf der Absorptionsschicht aufgebracht ist. Die Absorptionsschicht
enthält
ein Material, das aus einem der folgenden Materialien oder aus einer Legierung
der folgenden Materialien besteht: Chrom, Nickel, Palladium, Titan,
Kobalt, Eisen, Wolfram, Molybdän,
Eisenoxid oder Kohlenstoff. Die Dielektrizitätsschicht besteht aus einem
der folgenden Materialien oder aus einer Kombination der folgenden
Materialien: Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Magnesiumfluorid, Aluminiumfluorid,
Bariumfluorid, Calciumfluorid oder Lithiumfluorid. Zur weiteren
Erhöhung
der Kopiersicherheit wird in
WO01/03945A1 weiter vorgeschlagen, auf die
der Dünnfilmschicht
gegenüberliegende
Seite des transparenten Substrates ein Diffraktionsmuster aufzuprägen.
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In
EP 0660262B1 wird vorgeschlagen, eine Dünnfilmschichtfolge
aus mehreren aufeinanderfolgenden Schichten mit unterschiedlichen
Brechungsindizes aufzubauen. Bei diesen Schichten handelt es sich
um Schichten aus keramischem Material, die aufeinanderfolgend auf
ein Trägersubstrat
aufgedampft werden. So wird auf einem Polyesterfilm mit der Dicke
von 12 μm
zuerst eine Ablöseschicht,
bestehend aus thermoplastischem Acrylharz, dem Silikonöl zugegeben
ist, aufgetragen. Sodann werden abwechselnd eine Magnesiumfluoridschicht,
die einen niedrigen Brechungsindex hat, und eine Zinksulfidschicht,
die einen hohen Brechungsindex hat, aufgedampft. Insgesamt werden
hierbei fünf
solche Schichten aufeinanderfolgend aufgedampft. Die Gesamtschichtdicke
der so gebildeten Dünnfilmschichtfolge
beträgt
hierbei 1 μm.
Auf die Dünnfilmschichtfolge
wird sodann eine Klebeschicht aufgetragen.
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Weiter wird in
EP 0660262B1 vorgeschlagen,
in die Ablöseschicht
ein Muster einzugravieren. Hierdurch wird erreicht, daß beim Transfer
der Dünnfilmschichtfolge
auf einen Gegenstand oder ein Dokument sich die Dünnfilmschichtfolge
nur in dem Bereich von dem Trägermaterial
ablöst,
in dem die Ablöseschicht
vorhanden ist. Die Dünnfilmschicht
bleibt in den anderen Bereichen an dem Trägermaterial kleben und reißt so ab.
Dadurch wird erreicht, daß auf dem
Gegenstand oder Dokument nur Teile der Dünnfilmschicht aufgeklebt werden.
Derselbe Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß die Klebeschicht musterförmig aufgetragen
wird.
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Hierdurch wird erreicht, daß in einem
ersten Teilbereich eine andere Anzahl von Dünnfilmschichten vorhanden ist
als in einem zweiten Bereich und somit die Gesamtschichtdicke der
Dünnfilmschichtfolge
zwischen 1 μm
(5 Dünnfilmschichten)
und 0 (keine Dünnfilmschichten)
variiert. Durch dieses „bereichsweise
Auftragen" von Dünnfilmschichten
auf einen Gegenstand kann auf diesem Gegenstand ein Muster erzeugt
werden, das mittels einer Auswerteeinrichtung elektronisch erfaßt und ausgewertet
werden kann.
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In
WO 02/00445A1 wird ein optisch variables Element
beschrieben, das aus mehreren Schichten besteht, die durchgängig übereinander
angeordnet sind. Das optisch variable Element weist zum einen eine
Dünnfilmschichtfolge
auf. Diese Dünnfilmschichtfolge
erzeugt mittels Interferenz den Effekt eines blickwinkelabhängigen Farbwechsels.
Weiter weist das optisch variable Element eine Replizierschicht
auf, in die diffraktive Reliefstrukturen eingeprägt sind. Mittels dieser diffraktiven
Strukturen lassen sich Beugungseffekte erzielen, durch die sich Hologramme
und dergleichen darstellen lassen.
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Fertigungstechnisch wird hierbei
zuerst die Dünnfilmschichtfolge
auf die Replizierschicht aufgebracht und sodann die Reliefstruktur
aufgeprägt.
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In
WO 02/00445A1 wird vorgeschlagen, die Dünnfilmschichtfolge
aus einer Absorptionsschicht und einer Abstandsschicht aufzubauen.
Weiter wird vorgeschlagen, eine vorfabrizierte Dünnfilmschichtfolge mit einem
beprägbaren
Lack zu versehen und in diesen Lack dann Reliefstrukturen einzuprägen. Als
Alternative hierzu wird angegeben, die vorgefertigte Dünnfilmschichtfolge
mit vorgefertigten Mikrostrukturen zu verkleben.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe
zugrunde, ein optisch variables Element zu schaffen, das sich nur
schwer nachahmen und kopieren läßt und mittels
dem somit die Fälschungssicherheit
von Sicherheitsprodukten verbessert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein optisch
variables Element, insbesondere ein optisch variables Sicherungselement
zur Sicherung von Banknoten, Kreditkarten und dergleichen gelöst, das
eine Dünnfilmschichtfolge
mit mindestens einer Distanzschicht zur Erzeugung von Farbverschiebung
mittels Interferenz aufweist und bei dem in einem ersten Bereich
der Dünnfilmschichtfolge
die Distanzschicht eine andere Schichtdicke als in einem zweiten
Bereich der Dünnfilmschichtfolge
aufweist, wobei die Schichtdicken der Distanzschicht im ersten und
zweiten Bereich derart gewählt
sind, daß im
ersten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
eine erste Farbverschiebung mittels Interferenz erzeugt wird und
im zweiten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
eine sich von der ersten Farbverschiebung unterscheidende zweite
Farbverschiebung erzeugt wird. Diese Aufgabe wird weiter von einem
Sicherheitsprodukt und von einer Folie, insbesondere einer Prägefolie
oder Laminierfolie gelöst, die
mit einem derartigen optisch variablen Element versehen ist. Diese
Aufgabe wird weiter von einem Verfahren zur Herstellung eines optisch
variablen Elements gelöst,
bei dem auf ein Substrat eine Dünnfilmschichtfolge
mit mindestens einer Distanzschicht zur Erzeugung von Farbverschiebungen
mittels Interferenz aufgebracht wird und bei dem in einem ersten Bereich
der Dünnfilmschichtfolge
die Distanzschicht in einer anderen Schichtdicke ausgeformt wird
als in einem zweiten Bereich der Dünnfilmschichtfolge, wobei die
Schichtdicke der Distanzschicht im ersten und im zweiten Bereich
derart gewählt
wird, daß im
ersten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
eine erste Farbverschiebung mittels Interferenz erzeugt wird und
im zweiten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
eine sich von der ersten Farbverschiebung unterscheidende zweite
Farbverschiebung erzeugt wird.
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Durch die Erfindung wird der Vorteil
erreicht, daß sich
ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element wesentlich schwerer kopieren läßt, als dies bei den im Stand
der Technik bekannten optisch variablen Elementen der Fall ist.
Dadurch erhöht
sich die Fälschungssicherheit
von Sicherheitsprodukten erheblich, die mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten
optisch variablen Element oder mit einem mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellten optisch variablen Element ausgestattet sind. Durch die
Erfindung lassen sich Muster mit gut erkennbaren, unmittelbar nebeneinander
angeordneten oder ineinander greifenden Bereichen mit unterschiedlichen
Farbverschiebungen erzeugen. Das Aufbringen einer Distanzschicht
mit unterschiedlicher Schichtdicke erfordert einen hohen Technologieaufwand.
Ein so erzeugtes Element stellt weiter gegenüber vorfabrizierten Dünnfilmfolie
ein individualisiertes Element dar, so daß ausgehend von einer vorfabrizierten Dünnfilmfolie
eine Nachahmung des optisch variablen Elements nicht möglich ist.
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Damit ergeben sich insbesondere Vorteile gegenüber sandwichartig
aufgebauten Flächenelementen.
So kann beispielsweise das in
WO 02/00445A1 beschriebene optisch variable
Element – wie
in
WO 02/00445A1 als
Möglichkeit
der Herstellung beschrieben – dadurch
nachgeahmt werden, daß eine
vorfabrizierte Dünnfilmfolie
mit einem Prägestempel
bearbeitet wird, mit dem eine diffraktive Struktur in die Dünnfilmfolie
eingeprägt
wird.
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Weitere Vorteile ergeben sich dadurch,
daß der
zur Gestaltung eines optisch variablen Elements zur Verfügung stehende
Formenschatz vergrößert wird.
So lassen sich beispielsweise fließende Übergänge erzeugen, bei denen sich
die blickwinkelabhängigen
Farbverschiebungen kontinuierlich ändern.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
bezeichnet.
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Es ist vorteilhaft, das optisch variable
Element mit einer diffraktiven Struktur, insbesondere zur Erzeugung
von Beugungseffekten, zu versehen. Diese diffraktive Struktur kann
beispielsweise in eine transparente Schicht eingeprägt sein,
die über
der Dünnfilmschichtfolge
angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die diffraktive
Struktur nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten Bereich
der Dünnfilmschichtfolge
bedeckt. Damit wird der durch die diffraktive Struktur erzeugte
optische Effekt partiell von unterschiedlichen, blickwinkelabhängigen Farbverschiebungen überlagert.
Damit wird zum einen die Fälschungssicherheit
des optisch variablen Elements erhöht: Es liegt ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal
vor. Weiter wird so sichergestellt, daß der durch ein erfindungsgemäßes optisch variables
Element erzeugte optische Effekt nicht durch das nebeneinander Anordnen
von zwei unterschiedlichen vorgefertigten Dünnfilmschichtfolgen nachgeahmt
werden kann. Beim Aufprägen
der diffraktiven Struktur würden
sich im Übergangsbereich der
beiden vorgefertigten Dünnfilmschichten
durch deren unterschiedlichen Materialaufbau und u. U. unterschiedliche
Dicke Fehler in der aufgeprägten
diffraktiven Struktur ergeben. Damit sind solche Fälschungen
für den
Betrachter gut erkennbar.
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Aus herstellungstechnischer Sicht
ergeben sich Vorteile, wenn in dem ersten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
die Distanzschicht aus zwei oder mehr übereinander aufgebrachten Teilschichten
besteht, die gemeinsam in diesem Bereich die Distanzschicht bilden,
und im zweiten Bereich die Dünnfilmschichtfolge
lediglich eine der zwei oder mehr Teilschichten aufweist, die die
Distanzschicht in diesem Bereich der Dünnfilmschichtfolge bildet.
Die Teilschichten bestehen vorzugsweise aus demselben Material.
Es ist jedoch auch möglich,
daß die
Teilschichten aus unterschiedlichen Materialien mit denselben optischen
Eigenschaften (insbesondere Brechungsindizes) geformt werden. Dies
ist vorteilhaft, wenn verschiedene Teilschichten mit unterschiedlichen
Verfahren aufgebracht werden und die verwendeten Materialien so
an die Art und Weise der Aufbringung angepaßt werden können.
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Interessante Effekte lassen sich
hierbei dadurch erzielen, daß die
zwei oder mehr übereinander aufgebrachten
Teilschichten als unterschiedliche Muster geformt sind. Je nach Überlagerung
dieser Muster entstehen somit unterschiedliche blickwinkelabhängige Farbverschiebungen
in Teilbereichen des optisch variablen Elements. Durch die geschickte Gestaltung
dieser Muster läßt sich
auf fertigungstechnisch einfache Art und Weise eine Vielzahl von verschiedenartigen
blickwinkelabhängigen
Farbverschiebungen in einem optisch variablen Element realisieren.
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Eine Erhöhung der Fälschungssicherheit kann weiter
dadurch bewirkt werden, daß zumindestens
eine der Teilschichten als Zufallsmuster ausgeformt ist. Auf diese
Art und Weise wird ein individuelles optisch variables Element erzeugt,
das auf seine Art einzigartig ist. Alternativ hierzu ist es auch
möglich,
daß die
Schichtdicke der Distanzschicht insgesamt mit einer Zufallsfunktion
beaufschlagt wird und somit ebenfalls der oben beschriebene Effekt
erzeugt wird.
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Die Distanzschicht kann weiter mit
einem Mehrfachwalzensatz auf ein Substrat aufgedruckt werden, wodurch
sich ebenfalls eine Schichtdickenverteilung ergibt, die zufällig ist.
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Aus herstellungstechnischer Sicht
ergeben sich Vorteile, wenn diese zwei oder mehr übereinander
aufgebrachten Teilschichten mittels unterschiedlich geformter Bedampfungs-Masken übereinander aufgebracht
werden. Ebenso ergeben sich herstellungstechnische Vorteile, wenn
die zwei oder mehr übereinander
aufgebrachten Teilschichten mittels eines Druckverfahrens aufgebracht
werden.
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So können die in einem ersten Druckprozeß aufgebrachten
Teilschichten in einem zweiten Druckprozeß überdruckt werden, wodurch sich
in den Bereichen der Überdruckung
die Schichtdicken der Teilschichten addieren und somit in diesem
Bereich eine andersartige Farbverschiebung erzeugt wird.
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Eine weitere, aus herstellungstechnischer Sicht
zweckmäßige Art
und Weise des Aufbringens der Distanzschicht besteht darin, daß unterschiedliche
Muster im Register mit unterschiedlichen Schichtdicken auf das Substrat
aufgedruckt werden.
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Eine weitere Möglichkeit, die sowohl in Bezug
auf die Gestaltungsmöglichkeiten
als auch in Bezug auf die Erhöhung
der Sicherheit Vorteile bringt, besteht darin, daß sich die
Schichtdicke der Distanzschicht zwischen dem ersten Bereich und
dem zweiten Bereich der Dünnfilmschichtfolge
stetig ändert, so
daß sich
in diesem Bereich der Dünnfilmschichtfolge
die von der Dünnfilmschichtfolge
erzeugte Farbverschiebung kontinuierlich ändert. Weiter ist es auch möglich, daß die Schichtdicke
der Distanzschicht sich zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
der Dünnfilmschichtfolge
kontinuierlich und/oder nicht kontinuierlich ändert, so daß sich in diesem
Bereich der Dünnfilmschichtfolge
die von der Dünnfilmschichtfolge
erzeugte Farbverschiebung kontinuierlich bzw. nicht kontinuierlich ändert.
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Solche Effekte können hierbei dadurch realisiert
werden, daß die
Distanzschicht einerseits von einer auf einer makrostrukturierten
Replizierschicht aufgebrachten Absorptionsschicht und andererseits von
einer im Wesentlichen planaren Schicht begrenzt ist, so daß die Schichtdicke
der Distanzschicht durch die makrostrukturierte Replizierschicht
bestimmt ist. Die Distanzschicht füllt somit den Bereich zwischen der
planaren Schicht und der makrostrukturierten Replizierschicht auf.
Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, die Distanzschicht mittels einer Druckwalze aufzubringen,
die so geformt ist, daß sich
die Dicke der Distanzschicht kontinuierlich verändert.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine makrostrukturierte
Distanzschicht mittels einer oberflächenstrukturierten Druckwalze
zu erzeugt.
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Die Distanzschicht ist somit zweckmäßig makrostrukturiert
und einerseits von einer Absorptionsschicht und andererseits von
einer Reflexionsschicht begrenzt.
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Zweckmäßig ist es, daß die Dünnfilmschichtfolge
eine reflektierende Schicht, vorzugsweise eine Metallschicht, aufweist.
Durch diese Metallschicht wird erreicht, daß die von der Dünnfilmschichtfolge erzeugte
blickwinkelabhängige
Farbverschiebung besser erkennbar ist. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
werden dadurch eröffnet,
daß diese
reflektierende Schicht den Flächenbereich
der Dünnfilmschicht
nur partiell abdeckt.
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Vorteilhaft ist, die Dünnfilmschichtfolge
mit einer Absorptionsschicht zu versehen, die als Absorptionsschicht
und als Replizierschicht wirkt. Weiter ist es möglich eine Absorptionsschicht
und die Replizierschicht vorzusehen, die aus demselben Material
geformt sind.
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Interessante Effekte lassen sich
erzeugen, wenn die Schichtdicke der Distanzschicht im zweiten Bereich
derart gewählt
ist, daß die
Kohärenz-Bedingung
im Bereich des sichtbaren Lichts im zweiten Bereich nicht erfüllt ist.
Ist die Kohärenz-Bedingung nicht
mehr erfüllt,
so treten keine Interferenzerscheinung mehr auf und der zweite Bereich
wirkt als rein reflektierendes Element. Die Kohärenz-Bedingung und damit die
zu wählende
Schichtdicke hängt
von der verwendeten Lichtquelle ab. Durch diese Vorgehensweise ist
es möglich,
auf fertigungstechnisch einfache und kostengünstige Art und Weise reflektierende
Elemente zu erzeugen.
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Weitere Gestaltungselemente zur Erhöhung der
Fälschungssicherheit
ergeben sich weiter dadurch, daß die
Distanzschicht – ggf.
nur partiell – eingefärbt wird.
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Vorteilhaft ist, wenn das optisch
variable Element eine durchgehende transparente Schicht, insbesondere
eine Schutzlackschicht aufweist.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
von mehreren Ausführungsbeispielen
unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert.
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1a zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1b zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein sechstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Darstellung eines Schnittes durch ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element für
ein siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1a zeigt
einen Ausschnitt eines optisch variablen Elements 1, das
noch Teil einer Folie, insbesondere einer Prägefolie, ist. Dieses optisch
variable Element 1 ist dazu bestimmt, auf ein Sicherheitsprodukt,
beispielsweise auf eine Banknote, eine Kreditkarte, eine Geldkarte
oder ein Dokument aufgebracht zu werden. Weiter besteht die Möglichkeit, das
optisch variable Element 1 als Sicherheits- oder Echtheitskennzeichnung
auf einen Gegenstand, beispielsweise auf eine CD oder eine Verpackung
aufzubringen.
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Neben dem optisch variablen Element 1 zeigt 1a einen Träger 11.
Der Träger 11 besteht beispielsweise
aus PET. Der Träger 11 dient
dem fertigungstechnischen Aufbringen des optisch variablen Elements
auf das zu sichernde Objekt. Nach dem Aufbringen oder bei dem Aufbringen
des optisch variablen Elements auf dem zu sichernden Objekt wird der
Träger 11 entfernt.
In 1a wird das optisch
variable Element 1 somit in einem Stadium gezeigt, in dem
es Teil einer Folie, beispielsweise einer Prägefolie oder einer Laminierfolie
ist.
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Das optisch variable Element 1 weist
sechs Schichten 12 bis 19 auf.
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Die Schicht 12 ist eine
Schutzlackschicht und/oder Ablöseschicht.
Die Schicht 13 ist eine Replizierschicht. Die Schicht 14 ist
eine Absorptionsschicht. Die Schicht 15 ist eine Distanzschicht,
die von zwei Teilschichten 15a und 15b gebildet
wird. Die Schicht 16 ist eine Reflexionsschicht, die von
einer Metallschicht oder einer HRI-Schicht (HRI = High Refractive Index)
gebildet wird. Die Schicht 19 ist eine Klebeschicht.
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Im Fall, daß das optisch variable Element 1 Teil
einer Laminierfolie ist, weist die Schicht 12 eine Haftvermittlungsschicht
auf.
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Die Schichten 14, 15 und 16 bilden
eine Dünnfilmschichtfolge,
die mittels Interferenz blickwinkelabhängige Farbverschiebungen erzeugt.
Es bestehen hierbei verschiedene Möglichkeiten, eine Dünnfilmschichtfolge
aufzubauen, mittels der solche blickwinkelabhängigen Farbverschiebungen mittels Interferenz
erzeugt werden können:
Zum
einen kann eine solche Dünnfilmschichtfolge, wie
in 1a gezeigt, von einer
Absorptionsschicht (vorzugsweise mit 30 bis 65 % Transmission) einer transparenten
Distanzschicht als farbwechselerzeugende Schicht (λ ¼ oder λ ½ Schicht)
und einer reflektierenden Schicht (reflektierendes Element) oder mit
einer optischen Trennschicht (transmissives Element) gebildet werden.
Soll die Dünnfilmschichtfolge die
Funktion eines reflektierenden Elements erfüllen, so ist die Schichtdicke
der Distanzschicht so zu wählen,
daß die λ ¼ Bedingung
erfüllt wird.
Soll die Dünnfilmschichtfolge
die Funktion eines transmissiven Elements erfüllen, so ist die Schichtdicke
der Distanzschicht hier so zu wählen,
daß die λ ½ Bedingung
erfüllt
wird. Hierbei wird λ so
gewählt,
daß λ vorzugsweise
im Bereich des für
einen menschlichen Betrachter sichtbaren Lichtes liegt.
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Weiter ist es auch möglich, eine
Dünnfilmschichtfolge,
die blickwinkelabhängige
Farbverschiebung mittels Interferenz erzeugt, aus einer Abfolge von
hoch- und niedrigbrechenden Schichten aufzubauen. Bei einem derartigen
Schichtaufbau kann auf die Verwendung einer Absorptionsschicht verzichtet werden.
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Die hoch- und niedrigbrechenden Schichten einer
solchen Dünnfilmschichtfolge
bilden jeweils eine optisch wirksame Distanzschicht, die die oben beschriebenen
Bedingungen einzuhalten hat. Je höher die Anzahl der Schichten
gewählt
wird, um so schärfer
läßt sich
die Wellenlänge
für den
Farbwechseleffekt einstellen.
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Eine derartige Dünnfilmschichtfolge kann aus
einer Vielzahl von niedrig- und hochbrechenden Schichten aufgebaut
sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, eine derartige Dünnfilmschichtfolge
aus zwei bis zehn Schichten (geradzahlige Variante) oder drei bis
neun Schichten (ungeradzahlige Variante) aufzubauen.
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Beispiele üblicher Schichtdicken der einzelnen
Schichten einer solchen Dünnfilmschichtfolge und
Beispiele von Materialien, die für
die Schichten einer solchen Dünnfilmschichtfolge
prinzipiell verwendbar sind, werden beispielsweise in
WO 01/03945 , S. 5, Z. 30 bis S. 8,
Z. 5, offenbart.
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Auf den Träger 11 wird bei der
Herstellung des optisch variablen Elementes 1 zuerst die
Schutzlackschicht und/ oder Ablöseschicht 12 aufgebracht. Die
Schutzlackschicht kann hierbei auch eingefärbt sein.
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Anschließend wird die Replizierschicht 13 aufgebracht.
Die Replizierschicht 13 besteht beispielsweise aus einem
thermoplastischen Kunststoff. In die Replizierschicht 13 werden
sodann mittels eines Prägewerkzeuges
ein oder mehrere diffraktive Strukturen in den thermoplastischen
Kunststoff der Replizierschicht 13 eingeprägt.
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Auf die Ausstattung des optisch variablen Elements 1 mit
der Replizierschicht 13 und/oder auf das Einprägen von
diffraktiven Strukturen könnte auch
verzichtet werden. Die diffraktiven Strukturen dienen lediglich
der weiteren Erhöhung
der Sicherheit des optisch variablen Elements 1. Bei den
diffraktiven Strukturen 17 handelt es sich vorzugsweise um
diffraktive Strukturen, die mittels Beugungseffekten Hologramme
und dergleichen erzeugen. Es ist jedoch auch möglich, daß anstelle von diffraktiven Strukturen
Mattstrukturen, Makrostrukturen, achromatische-symmetrische Strukturen,
beispielsweise Sinusgitter, achromatische-asymmetrische Strukturen,
beispielsweise Blaze-Strukturen, oder Kinoforms in die Schicht 13 eingeprägt werden.
Die diffraktiven Strukturen 17 können hierbei die Fläche des
optisch variablen Elements vollflächig bedecken. Es ist jedoch
auch möglich
und für
bestimmte Anwendungen sehr vorteilhaft, daß die diffraktiven Strukturen 17 die Fläche des
optisch variablen Elements 1 nur teilweise bedecken.
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Auf die Replizierschicht 13 wird
nun die Absorptionsschicht 14 vorzugsweise vollflächig aufgetragen.
Die Absorptionsschicht 14 kann hierbei durch Bedampfung
oder durch Bedrucken aufgetragen werden.
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Die Replizierschicht 13 und
die Absorbtionsschicht 14 unterscheiden sich hierbei in
ihrem Brechungsindex. Vorzugsweise besteht zwischen den Schichten 13 und 14 hierbei
ein Brechungsindex-Unterschied von mindestens 0.2.
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Es ist auch möglich, daß die Absorbtionsschicht und
die Replizierschicht von einer einzigen Schicht gebildet werden.
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Auf die Absorptionsschicht 14 wird
nun die Teilschicht 15a durch Bedampfen vollflächig aufgetragen.
Anschließend
wird die Teilschicht 15b der Distanzschicht 15 bereichsweise
und musterförmig auf
die Teilschicht 15a aufgebracht.
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Bei den Materialien, die für die Teilschichten 15a und 15b verwendet
werden, handelt es sich vorzugsweise um dieselben Materialien. Es
ist jedoch auch möglich,
daß für die Teilschichten 15a und 15b Materialien
mit im Wesentlichen übereinstimmenden optischen
Eigenschaften (insbesondere Brechungsindex) verwendet werden. Für das bereichsweise Aufbringen
der Teilschicht 15b gibt es hierbei mehrere Möglichkeiten:
Zum
einen ist es möglich,
die Teilschicht 15b mittels Bedampfungs-Masken, die Flächenbereiche
des optisch variablen Elements 1 abdecken, bereichsweise auf
die Teilschicht 15a aufzudampfen.
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Weiter ist es möglich, die Teilschicht 15b vollflächig auf
die Teilschicht 15a aufzudampfen und sodann die Teilschicht 15b in
bestimmten Flächenbereichen
wieder zu entfernen. Dies kann zum einen dadurch realisiert werden,
daß ein Ätzmittel
oder eine Ätzmaske
auf die Teilschicht 15b aufgedruckt wird und sodann durch
Positiv- oder Negativätzung
und einen darauffolgenden Waschvorgang die Teilschicht 15b bereichsweise
wieder entfernt wird. Für
ein derartiges Vorgehen ist es vorteilhaft, wenn für die Teilschichten 15a und 15b Materialien
mit unterschiedlichen chemischen Eigenschaften verwendet werden.
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Weiter ist es möglich, daß die vollflächig aufgetragene
Teilschicht 15b mittels eines Ablationsverfahrens, beispielsweise
Laserablation, Plasma- oder lonenbeschuß zu entfernen. Durch solche
Ablationsverfahren ist es hierbei auch möglich, digital gespeicherte
Bilder, Texte und Codes zu übertragen.
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Im Weiteren besteht auch die Möglichkeit, auf
die vollflächig
aufgebrachte Teilschicht 15b die Schicht 16 vollflächig aufzubringen
und sodann mittels einem der oben beschriebenen Verfahren (Positivätzung, Negativätzung, Ablation)
sowohl die Schicht 16 als auch die Schicht 15b bereichsweise wieder
zu entfernen.
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Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, die
Distanzschicht 15 nicht bereichsweise aus zwei Teilschichten 15a und 15b aufzubauen,
sondern die Distanzschicht 15 vollflächig aufzubringen und dann bereichsweise
durch eines der oben beschriebenen Verfahren (Positivätzung, Negativätzung, Ablation)
in einer der Dicke der Teilschicht 15b entsprechenden Dicke
wieder abzutragen.
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Durch die oben beschriebenen Vorgehensweisen
wird erreicht, daß in
den Bereichen 19a und 19b der Dünnfilmschichtfolge
die Distanzschicht 15 lediglich von der Teilschicht 15a gebildet
wird und somit in diesem Bereich die Distanzschicht 15 die
Dicke der Teilschicht 15a hat. In Bereichen 19c und 19d der Dünnfilmschichtfolge
sind die Teilschichten 15a und 15b übereinander
angeordnet und die Distanzschicht 15 hat somit eine Dicke,
die sich aus der Gesamtdicke der Teilschichten 15a und 15b zusammensetzt. Damit
wird in den Bereichen 19a und 19b von der Dünnfilmschichtfolge
eine erste Farbverschiebung mittels Interferenz erzeugt, die abhängig von
der Schichtdicke der Teilschicht 15a ist. In den Bereichen 19c und 19d wird
von der Dünnfilmschichtfolge 15 eine
von dieser Farbverschiebung unterschiedliche Farbverschiebung mittels
Interferenz erzeugt, die von der Gesamtschichtdicke der Teilschichten 15a und 15b abhängig ist.
Die Schichtdicken der Schichten 15a und 15b sind
abhängig
von den für
die Schichten 15a und 15b gewählten Materialien nun so zu
wählen,
daß die
Schichtdicke der Schicht 15a die λ ¼ oder λ ½ Bedingung für einen
ersten, gewünschten
Farbverschiebungseffekt erzeugt. Die Schichtdicke der Teilschicht 15b ist
so zu wählen,
daß die
Gesamtschichtdicke der Schichten 15a und 15b (unter Umständen unter
Berücksichtigung
geringer Unterschiede der Brechungsindizes) die λ ¼ oder λ ½ Bedingung für einen
zweiten gewünschten
Farbverschiebungseffekt, der sich von dem ersten Farbverschiebungseffekt
möglichst
deutlich unterscheidet, zu erfüllen.
Durch einen wie oben beschrieben erzeugten Aufbau einer Dünnfilmschichtfolge
ist somit ein optisch variables Element realisierbar, bei dem sich
Bereiche mit zwei unterschiedlichen Farbverschiebungseffekten abwechseln.
Aus dem Aufbau der Distanzschicht aus zwei Teilschichten ergibt
sich hierbei der Vorteil, daß die
Schichtdicke der Distanzschicht in den verschiedenen Bereichen sehr
konstant ist und somit ein konstanter, klar von einem benachbarten
Bereich abgegrenzter Farbverschiebungseftekt erzeugt wird. Dies
hat insbesondere bei Sicherheitsanwendungen Vorteile, bei denen
für die Echtheitserkennung
klar definierte und leicht erkennbare Sicherheitsmerkmale gefordert
werden.
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Weiter ist es möglich, die Distanzschicht 15 nicht
aus zwei Teilschichten 15a und 15b aufzubauen,
sondern die Distanzschicht 15 aus drei oder mehr Teilschichten
aufzubauen. Dadurch ist es möglich, die
Zahl der unterschiedlichen Farbverschiebungseftekte, die innerhalb
eines optisch variablen Elementes verwendbar sind, entsprechend
zu erhöhen.
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Auf die Dünnfilmschichtfolge wird nun
die Schicht 16 aufgebracht, bei der es sich um eine Metallschicht
handelt. Als Metall für
diese Metallschicht kann auch ein farbiges Metall gewählt werden.
Als Materialien kommen im Wesentlichen Chrom, Aluminium, Kupfer,
Eisen, Nickel, Silber oder Gold oder eine Legierung mit diesen Materialien
in Frage.
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Weiter ist es möglich, als Schicht 16 eine Schicht
bestehend aus hochglänzenden
oder reflektierenden Metallpigmenten aufzutragen.
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Wie bereits oben geschildert, ist
es hierbei möglich,
nur eine partielle Schicht 16 vorzusehen. Die Schicht 16 kann
beispielsweise vollflächig
aufgebracht werden und durch eines der oben beschriebenen Verfahren
(Positiv-, Negativätzung,
Ablation) wieder entfernt werden. Andererseits ist es auch möglich, die
Metallschicht durch Verwendung von Bedampfungs-Masken nur partiell
aufzudampfen.
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Anstelle der Verwendung einer Metallschicht für die Schicht 16 ist
es auch möglich,
die Schicht 16 als Transmissionsschicht auszubilden. In
diesem Fall ist es auch möglich,
daß die
Schicht 16 mit der Schicht 19 verschmilzt, wenn
als Klebeschicht ein Material verwendet wird, das die Bedingung
einer Transmissionsschicht erfüllt.
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Als Transmissionsschicht kommen insbesondere
Materialien wie Oxide, Sulfide oder Chalkogenide in Frage. Entscheidend
für die
Wahl der Materialien ist, daß gegenüber den
in der Abstandsschicht 15 verwendeten Materialien ein Unterschied im
Brechungsindex besteht. Dieser Unterschied sollte vorzugsweise nicht
geringer als 0,2 sein. Je nach den für die Distanzschicht 15 verwendeten Materialien
wird so ein HRI-Material oder ein LRI-Material (HRE = High Refractive
Index; LRE = Low Refractive Index) für die Schicht 16 eingesetzt.
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Wenn die Dünnfilmschichtfolge, wie oben
beschrieben, aus einer Abfolge von mehreren dielektrischen Schichten
mit abwechselnd hohem und niedrigem Brechungsindex aufgebaut wird,
so ist jede dieser Schichten wie die Schicht 15 auszubilden.
Damit werden diese Schichten, wie für die Schicht 15 beschrieben,
nacheinander durch vollflächiges
bzw. bereichsweises Aufdampfen (oder Entfernen) von Teilschichten
aufeinander aufgebaut.
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Es ist auch möglich, in Bereichen 18,
die die Bereiche zwischen der lediglich bereichsweisen ausgeformten
Teilschicht 15b einnehmen, nicht mit der Metallschicht 16 auszufüllen, sondern
in dieser Schicht ein sich von dem Brechungsindex der Distanzschicht 15 deutlich
unterscheidendes transmissives Material vorzusehen. Damit wird es
möglich,
die Metallschicht 16 planar auszuformen. Dies kann beispielsweise
dadurch realisiert werden, daß die Schicht 16 auf
die Dünnfilmschichtfolge
auflaminiert wird und die hierfür
notwendige Haftvermittlungsschicht die oben beschriebene Bedingung
bezüglich der
Brechungsindizes erfüllt.
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Für
einen Betrachter des optisch variablen Elements 1 sind
somit in den Oberflächenbereichen 19a bis 19d unterschiedliche
Effekte erkennbar:
In dem Oberflächenbereich 19a ergibt
sich ein erster blickwinkelabhängiger
Farbverschiebungseffekt. In dem Oberflächenbereich 19b ist
dieser Effekt von einem Beugungseffekt, beispielsweise einem Hologramm, überlagert.
In dem Oberflächenbereich 19d ergibt
sich für
den Betrachter ein zweiter, sich von dem ersten Farbverschiebungseffekt
unterscheidender, blickwinkelabhängiger Farbverschiebungseffekt. In
dem Flächenbereich 19c wird
dieser Farbverschiebungseffekt von einem Beugungseffekt, beispielsweise
einem Hologramm, überlagert.
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1b zeigt
ein optisch variables Element 2, das im Wesentlichen gleich
wie das optisch variable Element 1 aufgebaut ist.
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Das optisch variable Element 2 ist
auf einem Träger 21 aufgebracht,
der wie der Träger 11 ausgestaltet
ist. Das optisch variable Element 2 weist fünf Schichten 22, 23, 24, 26 und 29 auf,
die wie die Schichten 12, 13, 14, 15 und 16 ausgestaltet
sind. In die Schicht 23 ist eine diffraktive Struktur 27 eingeprägt, die
wie die diffraktiven Strukturen 17 nach 1a ausgestaltet sind.
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Wie in 1b erkennbar,
ist auf die von der Absorptionsschicht 24 und der Distanzschicht 25 mit den
Teilschichten 25a und 25b gebildete Dünnfilmschichtfolge
eine dünne
Metallschicht aufgedampft, die die Konturen der Distanzschicht 25 nachvollzieht. Die
Metallschicht 26 hat hierbei an jeder Stelle in etwa dieselbe
Dicke. Dieser Effekt ergibt sich auf einfache Weise, wenn auf die
nach 1a hergestellte Dünnfilmschichtfolge
eine sehr dünne
Metallschicht aufgedampft wird. Die Distanzunterschiede, die durch
die in unterschiedlicher Schichtdicke ausgebildete Distanzschicht
entstehen, werden bei dem optisch variablen Element 2 durch
die Klebeschicht 29 ausgeglichen.
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2 zeigt
nun eine weitere Möglichkeit,
ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element mittels Bedampfungs-Masken zu erzeugen.
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2 zeigt
ein optisch variables Element 3, das auf einem Träger 31 aufgebracht
ist. Der Träger 31 ist
hierbei wie der Träger 11 nach 1 a ausgestaltet.
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Das optisch variable Element 3 weist
sechs Schichten 32, 33, 34, 35, 36 und 39,
zwei Teilschichten 35a und 35b, diffraktive Strukturen 37 und
mehrere Flächenbereiche 39a bis 39d auf.
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Die Schicht 32 ist eine
Ablöse-
und/oder Schutzlackschicht. Die Schicht 33 ist eine Replizierschicht,
in die die Diffraktionsstrukturen 37 eingeprägt sind.
Die Schicht 34 ist eine Absorptionsschicht. Die Schicht 35 ist
eine Distanzschicht, die von den Teilschichten 35a und 35a gebildet
wird. Die Schicht 36 ist eine Metallschicht. Die Schicht 39 ist eine
Klebeschicht. Die Schichten 32, 33, 34, 36 und 39 sowie
die Teilschichten 35a und 35b sind vorzugsweise
wie die Schichten 12, 13, 14, 16, 19 und
die Teilschichten 15a bzw. 15b ausgebildet. Unterschiede
bestehen jedoch in der Art und Weise, wie die Teilschichten 35a und 35b der
Distanzschicht 35 auf der Absorptionsschicht 34 aufgebracht
werden.
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Auf die Absorptionsschicht 34 wird
zuerst die Teilschicht 35a durch Bedampfung bereichsweise aufgebracht.
Dies kann zum einen dadurch realisiert werden, daß unter
Verwendung von Bedampfungs-Masken die Teilschicht 35a nur
bereichsweise auf die Absorptionsschicht 34 aufgedampft
wird. Weiter kann dies dadurch realisiert werden, daß die Teilschicht 35a vollflächig auf
die Absorptionsschicht 34 aufgedampft wird und dann bereichsweise
durch eines der oben beschriebenen Verfahren (Positivätzung, Negativätzung, Ablation)
entfernt wird.
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Die Teilschicht 35a ist
nach der Beendigung des oben beschriebenen Verfahrens nur in den
Flächenbereichen 39a und 39d auf
die Absorptionsschicht 34 aufgebracht und fehlt in den
Flächenbereichen 39c und 39b.
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Im Folgenden wird nun die Teilschicht 35b aufgebracht.
Die Teilschicht 35b wird hierbei ebenso nur bereichsweise
auf die bereits vorhandenen Schichten aufgebracht. So wird die Teilschicht 35b lediglich
in den Bereichen 39c und 39d auf die Absorptionsschicht 34 bzw.
auf die Teilschicht 35a aufgebracht. Dieses bereichsweise
Aufbringen der Teilschicht 35b kann mittels der für das bereichsweise Aufbringen
der Teilschicht 15b nach 1a beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden.
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In dem Flächenbereich 39a ist
somit auf die Absorptionsschicht 34 lediglich die Teilschicht 35a aufgebracht,
so daß sich
die Dicke der Distanzschicht 35 in diesem Bereich aus der
Schichtdicke der Teilschicht für 35a ergibt.
In dem Flächenbereich 39b liegt
keine Distanzschicht vor, so daß sich
in diesem Flächenbereich
keine blickwinkelabhängigen Farbverschiebungen
ergeben. In dem Flächenbereich 39d liegen
die beiden Teilschichten 35a und 35b übereinander,
so daß die
Distanzschicht 35 in diesem Bereich die Gesamtschichtdicke
der beiden Teilschichten 35a und 35b aufweist.
In dem Bereich 39c liegt lediglich die Teilschicht 35b vor.
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Für
das Aufbringen der Teilschicht 35b wird vorzugsweise eine
strukturierte Druckwalze oder ein Bedampfungsverfahren gewählt, das
eine Materialstärke
auf die darunterliegenden Schichten aufträgt, die einer voreingestellten
Abstandsdicke entspricht. Damit weist die Teilschicht 35b in
dem Bereich 39c eine Schichtdicke auf, die dieser Abstandsschichtdicke
und damit der Schichtdicke des Flächenbereiches 39d entspricht.
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Für
einen Betrachter des optisch variablen Elementes 3 ergeben
sich somit in dem Flächenbereich 39a ein
erster blickwinkelabhängiger
Farbverschiebungseffekt und in den Flächenbereichen 39c und 39d ein
zweiter, zu dem ersten Farbverschiebungseftekt unterschiedlicher
Farbverschiebungseffekt. Diese Effekte werden in dem Flächenbereich 39c von
optischen Effekten überlagert,
die durch die diffraktive Struktur 37 erzeugt werden. In
dem Flächenbereich 39b treten
keine blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekte
durch die Dünnfilmfolge auf.
In diesem Flächenbereich
sind für
den Betrachter lediglich die durch die diffraktive Struktur 37 erzeugten
beugungsoptischen Effekte erkennbar.
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Durch die anhand von 2 erläuterte
Möglichkeit,
auch die erste Teilschicht nur bereichsweise aufzubringen, bestehen
somit vielfältige
weitere Möglichkeiten,
ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element zu gestalten. Die Möglichkeit, die erste Teilschicht
nur bereichsweise aufzubringen, kann natürlich auch auf eine Distanzschicht
angewendet werden, die aus mehr als zwei Teilschichten aufgebaut wird.
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Anhand von 3 wird nun eine Möglichkeit aufgezeigt, ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element mittels einer aufgedruckten Distanzschicht zu
erzeugen.
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3 zeigt
ein optisch variables Element 4, das auf einem Träger 41 aufgebracht
ist. Der Träger 41 ist
wie der Träger 11 nach 1a ausgestaltet.
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Das optisch variable Element 4 weist
eine Ablöse-
und Schutzlackschicht 42, eine Replizierschicht 43 mit
diffraktiven Strukturen 47, eine Absorptionsschicht 44,
eine Distanzschicht 45 mit Teilschichten 45a und 45b,
eine Metallschicht 46, eine Klebeschicht 49 und
mehrere Flächenbereiche 49a bis 49g auf.
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Die Schichten 42, 43, 44, 46 und 49 sowie die
diffraktiven Strukturen 47 sind wie die entsprechenden
Schichten 12, 13, 14, 16 bzw. 19 sowie
die diffraktiven Strukturen 17 nach 1a ausgestaltet.
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Die Teilschichten 45a und 45b werden
mittels eines Druckverfahrens auf den darunterliegenden Schichten
aufgedruckt. So wird zuerst die Teilschicht 45a auf die
Absorptionsschicht 44 aufgedruckt. Dieses Aufdrucken erfolgt
hierbei partiell. Die Teilschicht 45a wird in den Flächenbereichen 49a, 49b und 49g,
aber nicht in den Flächenbereichen 49c, 49d, 49e und 49f auf
die Absorptionsschicht 44 aufgedruckt. Ein solches partielles
Aufdrucken der Teilschicht 45a kann hier beispielsweise
durch das Aufdrucken mit einer speziell ausgestalteten Druckwalze
realisiert werden, die die Teilschicht 45a nur in den oben
bezeichneten Flächenbereichen
aufdruckt.
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Es ist jedoch auch möglich, die
Teilschicht 45a vollflächig
auf die Absorptionsschicht 44 aufzudrucken und die Teilschicht 45a sodann
bereichsweise partiell durch eines der oben beschriebenen Verfahren
(Positivätzung,
Negativätzung,
Ablation) zu entfernen.
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Im nächsten Schritt wird auf die
darunterliegenden Schichten ebenfalls mittels eines Druckverfahrens
die Teilschicht 45b aufgetragen. Wie aus 3 erkennbar ist, wird hierbei in dem
Flächenbereich 49b die
Teilschicht 45a von der Teilschicht 45b überdruckt
und in den Flächenbereichen 49c und 49d die
Teilschicht 45b direkt auf die Absorptionsschicht 44 gedruckt.
Auch diese zweite, gedruckte Schicht, wird entweder nur partiell
aufgedruckt oder mittels eines der oben beschriebenen Verfahren
(Negativätzung,
Positivätzung,
Ablation) bereichsweise wieder entfernt. Wie im Flächenbereich 49c gezeigt, tritt
bei einem Aufdrucken der Teilschicht 45b im Übergangsbereich
zwischen dem Überdrucken
der Teilschicht 45a und dem direkten Druck auf die Absorptionsschicht 44 eine
vertikale Erhöhung
der Teilschicht 45b ein, die in diesem Bereich zu einer Schichtdicke
der Distanzschicht 45 führt,
die in etwa der Gesamtschichtdicke der Teilschichten 45a und 45b entspricht.
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Damit ergeben sich für den Betrachter
des optisch variablen Elements 4 in den Flächenbereichen 49a, 49d und 49g erste
blickwinkelabhängige Farbverschiebungseffekte,
die in den Flächenbereichen 49d und 49g von
den beugungsoptischen Effekten der diffraktiven Struktur 47 überlagert
werden. In den Flächenbereichen 49b und 49c ergeben
sich zweite blickwinkelabhängige
Farbverschiebungseffekte, die sich von den ersten blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekten
deutlich unterscheiden. In dem Flächenbereich 49c wird
dieser zweite blickwinkelabhängige
Farbverschiebungseffekt von den beugungsoptischen Effekten überlagert,
die von der diffraktiven Struktur 47 erzeugt werden. In
dem Flächenbereich 49e ist
keine Distanzschicht vorhanden und der Betrachter erkennt lediglich
die durch die diffraktive Struktur 47 erzeugten beugungsoptischen Effekte.
Der Flächenbereich 49f stellt
sich für
den Betrachter als reines reflektierendes Element dar.
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Mittels dem oben beschriebenen Verfahren, Teilschichten
der Distanzschicht 45 mittels eines Druckverfahrens aufzubringen,
lassen sich eine Vielzahl von interessanten Effekten verwirklichen.
So ist es beispielsweise möglich,
ein oder mehrere der Teilschichten der Distanzschicht 45 mittels
eines Zufallsprozesses bereichsweise aufzudrucken. Aufzudruckende
Schichten können
im Register oder zufällig zueinander
verschoben aufgedruckt werden. Auch ist der Einsatz eines Mehrfachwalzensatzes
möglich, mittels
dem gezielt Zufallsmuster erzeugt werden können.
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Weitere Vorteile ergeben sich dadurch,
daß Teilschichten
als repetierendes Muster gebildet werden können. Durch ein entsprechend
ausgestaltetes Druckwerkzeug ist es so möglich, ein repetierendes, komplexes
Muster mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit auf die Absorptionsschicht 44 und/oder
auf ein oder mehrere bereits aufgedruckte Teilschichten der Distanzschicht
aufzudrucken. Damit lassen sich auf wirtschaftlich sehr interessante
Art und Weise optisch variable Elemente erzeugen, die recht komplexe Muster
aufweisen, die von zwei oder mehr blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekten
gebildet werden.
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Durch den Aufdruck eines Zufallsmusters
ist weiter ein sogenannter Fingerprint erzeugbar. Hier wird die
optische Schichtdicke der Teilschicht, die als Zufallsmuster ausgebildet
ist, vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 2 μm gestaltet.
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Natürlich ist es auch möglich, mit
dem nach 3 beschriebenen
Verfahren zur Herstellung der Distanzschicht 45 auch Dünnfilmschichtfolgen
zu erzeugen, die aus mehreren dielektrischen Schichten mit unterschiedlichem
Brechungsindex aufgebaut sind. Hierbei ist entsprechend wie in dem
Ausführungsbeispiel
zu 1a erläutert zu
verfahren.
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Anhand von 4 wird nun die Möglichkeit erörtert, die
Distanzschicht eines erfindungsgemäßen optisch variablen Elementes
aus Teilschichten aufzubauen, die zum einen aufgedampft werden und zum
anderen mittels eines Druckverfahrens aufgetragen werden.
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4 zeigt
das optisch variable Element 5, das auf einen Träger 51 aufgebracht
ist. Der Träger 51 ist
wie der Träger 11 nach 1a ausgestaltet.
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Das optisch variable Element 5 weist
eine Ablöse-
und Schutzlackschicht 52, eine Replizierschicht 53,
eine Absorptionsschicht 54, eine Distanzschicht 55 mit
zwei Teilschichten 55a und 55b, eine Metallschicht 56,
eine Klebeschicht 59 und mehrere Flächenbereiche 59a bis 59f auf.
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Die Schichten 52, 53, 54, 56 und 59 sind
wie die entsprechenden Schichten 12, 13, 14, 16 bzw. 19 nach 1a ausgestaltet. Weiter
sind in die Replizierschicht 53 diffraktive Strukturen 57 eingeprägt, die
wie die diffraktiven Strukturen 17 nach 1a ausgestaltet sein können.
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Auf die Absorptionsschicht 54 wird
nun mittels eines Bedampfungsverfahrens die Teilschicht 55a aufgedampft.
Hierbei ist es vorteilhaft, die Teilschicht 55a, wie in 4 gezeigt, nur bereichsweise und
musterförmig
auf die Absorptionsschicht 54 aufzubringen. Dies kann zum
einen dadurch erreicht werden, daß mittels des Einsatzes von
Bedampfungs-Masken die Teilschicht 55a nur in bestimmten Flächenbereichen
aufgedampft wird. Weiter ist dies dadurch möglich, daß die Teilschicht 55a vollflächig auf
die Absorptionsschicht 54 aufgedampft wird und sodann mittels
eines der oben beschriebenen Verfahren (Positivätzung, Negativätzung, Ablation)
bereichsweise entfernt wird.
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Auf die so aufgedampfte Teilschicht 55a wird nun
die Teilschicht 55b aufgedruckt. Hierbei kann in Flächenbereichen,
beispielsweise in den Flächenbereichen 59b und 59c,
ein Überdrucken
der bereits aufgedampften Teilschicht 55a erfolgen. In
anderen Flächenbereichen,
beispielsweise in den Flächenbereichen 59c und 59d,
wird die Teilschicht 55b direkt auf die Absorptionsschicht
aufgedruckt. Wie in 4 erkennbar,
ergibt sich im Flächenbereich 59c,
wie bereits bei 3 beschrieben,
eine Erhöhung
der effektiven Schichtdicke der Teilschicht 55b durch den Überdruck über die
Bereichsgrenze der Teilschicht 55a.
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Durch die unterschiedliche Wahl der
Schichtdicken der Teilschichten 55a und 55b lassen
sich so Flächenbereiche
mit unterschiedlicher Distanzschicht-Dicke erzeugen. In dem Flächenbereich 59b hat
die Distanzschicht 55 eine Dicke, die der Gesamtschichtdicke
der Teilschichten 55a und 55b entspricht. In dem
Flächenbereich 59d hat
die Distanzschicht eine Dicke, die der Schichtdicke der Teilschicht 55b entspricht.
Im Bereich 59a sind durch geeignete Wahl der Reflexions-
und Absorptionsmaterialien Spiegelschichten oder eingefärbte Flächen zu erzeugen.
Ebenfalls sind im Bereich 59e gleichartige Flächen mit
diftraktiven Effekten zu erzeugen. Je nach Wahl der Schichtdicken
der Teilschichten 55a und 55b kann die Distanzschicht 55 somit
in diesen unterschiedlichen Flächenbereichen
drei unterschiedliche Schichtdicken einnehmen.
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Somit kann mittels des nach 4 beschriebenen Verfahrens
ein optisch variables Element realisiert werden, das Flächenbereiche
mit drei unterschiedlichen blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekten
aufweist. Durch Erhöhung
der Anzahl der Teilschichten, die aufgedampft oder aufgedruckt werden,
kann entsprechend die Zahl der in dem optisch variablen Element 5 realisierten
blickwinkelabhängigen
Farbverschiebungseffekte erhöht
werden.
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Anhand von 5 wird nun eine weitere Möglichkeit
erläutert,
eine Distanzschicht für
ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element mittels unterschiedlicher Teilschichten aufzubauen.
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5 zeigt
ein optisch variables Element 6, das auf einen Träger 61 aufgebracht
ist. Der Träger 61 ist
wie der Träger 11 nach 1a ausgestaltet.
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Das optisch variable Element 6 weist
eine Ablöse-
und Schutzlackschicht 62, eine Replizierschicht 63,
eine Absorptionsschicht 64, eine Distanzschicht 65 mit
zwei Teilschichten 65a und 65b, eine Metallschicht 66 und
eine Klebeschicht 69 auf. Weiter zeigt 5 mehrere Flächenbereiche 69a bis 69e.
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Die Schichten 62, 63, 64, 66 und 69 sind
wie die entsprechenden Schichten 12, 13, 14, 16 bzw. 19 nach 1a ausgestaltet. In die
Replizierschicht 63 ist eine diffraktive Struktur 67 eingeprägt, die
wie die diffraktive Struktur 17 nach 1a ausgestaltet sein kann.
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Die Teilschicht 65a wird
nun mittels eines Druckverfahrens auf die Absorptionsschicht 64 aufgebracht.
Hierbei ist es vorteilhaft, daß die
Teilschicht 65a nur bereichsweise aufgedruckt wird.
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Wie in 5 gezeigt,
wird die Teilschicht 65a lediglich in den Flächenbereichen 69c und 69e auf der
Absorptionsschicht 64 aufgedruckt. Dieses partielle Aufdrucken
der Teilschicht 65a kann mittels entsprechend ausgestalteter
Druckwalzen realisiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die
Teilschicht 65a vollflächig
auf die Absorptionsschicht 64 aufzudrucken und dann mittels
eines der oben beschriebenen Verfahren (Positivätzung, Negativätzung, Ablation) bereichsweise
wieder zu entfernen.
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Auf die vorliegende Schichtfolge
wird nun die Teilschicht 65b vollflächig aufgedampft. Damit wird
in den Flächenbereichen 69c und 69e die
darunterliegende, aufgedruckte Teilschicht 65a überdampft
und in den Flächenbereichen 69a, 69b, 69d und 69c die Teilschicht 65b auf
die Absorptionsschicht 64 aufgedampft. In dem Flächenbereich 69b ergibt
sich die bereits oben beschriebene Erhöhung der effektiven Schichtdicke
der Teilschicht 65b.
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Das in 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
stellt ein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten besonders interessantes
Ausführungsbeispiel
dar. So ist es mittels eines entsprechenden ausgestalteten Druckwerkzeuges
möglich,
die Teilschicht 65a in einfacher Weise schnell und kostengünstig musterförmig auf
die Distanzschicht 64 aufzudrucken. Weiter stellt das vollflächige Aufdampfen
der Teilschicht 65b einen Standardprozeß dar, der ebenfalls kostengünstig und
schnell realisiert werden kann. Damit stellt die in 5 dargestellte Lösung eine besonders kostengünstige Realisierung
eines erfindungsgemäßen optisch
variablen Elements dar, mittels der es möglich ist, zwei unterschiedliche
blickwinkelabhängige
Farbverschiebungseffekte auf einem optisch variablen , Element zu
realisieren.
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Anhand von 6 wird nun eine Möglichkeit aufgezeigt, ein erfindungsgemäßes optisch
variables Element mit variierender Distanzschicht-Dicke zu realisieren,
ohne die Distanzschicht aus zwei oder mehr Teilschichten aufzubauen.
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6 zeigt
ein optisch variables Element 7, das auf einem Träger 71 aufgebracht
ist. Der Träger 71 ist
wie der Träger 11 nach 1a ausgestaltet.
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Das optisch variable Element 7 weist
eine Ablöse-
und/oder Schutzlackschicht 72, eine Replizierschicht 73,
eine Absorptionsschicht 74, eine Distanzschicht 75,
eine Metallschicht 76 und mehrere Flächenbereiche 79a bis 79i auf.
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Die Schichten 72, 74, 76 und 79 sind
wie die entsprechenden Schichten 11, 12, 14, 16 bzw. 19 nach 1a ausgestaltet.
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Die Replizierschicht 73 besteht
aus einem thermoplastischen Material. In dieses thermoplastische
Material wird mittels eines Prägewerkzeugs oder
mittels Ablation eine Makrostruktur eingebracht, die wie in 6 dargestellt ausgestaltet
ist. Anschließend
wird auf die Replizierschicht 73 die Absorptionsschicht 74 aufgedampft.
Auf die Absorptionsschicht 74 wird nun die Distanzschicht 75 aufgebracht.
Für die
Distanzschicht 75 können
hierbei die in dem Ausführungsbeispiel
nach 1a geschilderten
Materialien der Distanzschicht 15 verwendet werden.
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Die Distanzschicht 75 kann
hierbei entweder durch Bedampfen oder durch Bedrucken aufgebracht werden.
Weiter ist es möglich,
einen Lack auf die Absorptionsschicht aufzubringen, der über die
in dem Ausführungsbeispiel
nach 1a geschilderten
optischen Eigenschaften der Distanzschicht 15 verfügt.
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Die Distanzschicht 75 wird
nun derart bearbeitet, daß ihre
der Absorptionsschicht 74 gegenüberliegende Oberfläche weitgehend
planar ist. Dies kann zum einen dadurch realisiert werden, daß die Distanzschicht 75 in
einem noch nicht ganz ausgehärteten
Zustand mittels eines Druckwerkzeugs in die entsprechende Form gebracht
wird. Weiter ist es möglich,
daß durch
einen abtragenden Vorgang die Distanzschicht 75 diese entsprechende
Form erhält.
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Weiter ist es möglich, als Distanzschicht 75 einen
UV aushärtbaren
Lack aufzubringen. Beim Auftragen des Lacks ist dieser Lack noch
flüssig,
wodurch sich auf der der Absorptionsschicht 74 gegenüberliegenden
Oberfläche
eine weitgehend planare Oberfläche
ergibt. Anschließend
wird der Lack mittels UV Strahlung ausgehärtet. Auch ein an der Luft aushärtender
Lack ist verwendbar.
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Hierbei ist darauf zu achten, daß das Endvolumen
des aufgebrachten Lacks nach Austrocknung größer als das Strukturvolumen
der Makrostruktur ist.
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Als nächster Schritt wird sodann
die Metallschicht 75 aufgebracht. Bezüglich der Metallschicht 76 ist
es auch möglich,
die in dem Ausführungsbeispiel
nach der 1a geschilderten
Alternativen (partielle Metallschicht, hochreflektierende Schicht, optische
Trennschicht) zu realisieren.
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Anschließend wird die Klebeschicht 79 aufgebracht.
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Wie anhand von 6 erkennbar, ergeben sich so in unterschiedlichen
Flächenbereichen
des optisch variablen Elements 7 jeweils unterschiedliche blickwinkelabhängige Farbverschiebungseffekte:
Die
Schichtdicke der Distanzschicht ist in den Flächenbereichen 79a, 79b, 79d, 79f, 79g und 79i jeweils
unterschiedlich. Damit ergeben sich in diesen Flächenbereichen jeweils unterschiedliche
blickwinkelabhängige
Farbverschiebungseffekte. In den Flächenbereichen 79c, 79e und 79h ändert sich
die Schichtdicke der Distanzschicht 75 jeweils kontinuierlich.
Damit ergibt sich für
den Betrachter des optisch variablen Elementes 7 in diesen
Bereichen ein stetiger, kontinuierlicher Übergang der blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekte.
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Es ist auch möglich, den in 6 dargestellten Verlauf der Schichtdicke
der Distanzschicht 75 auf andere Weise zu erreichen: So
ist es möglich, durch
den Aufdruck einer Distanzschicht auf eine planare Absorptionsschicht
durch die Verwendung entsprechender Druckwalzen einen ähnlichen
Verlauf der Schichtdicke zu erreichen, wie er in 6 dargestellt ist. In diesem Falle ist
jedoch die Oberfläche
der Distanzschicht, die an die Absorptionsschicht anschließt, planar
und die Oberfläche
der Distanzschicht, die an die Metallschicht anschließt, entsprechend
wie in 6 dargestellt,
strukturiert ausgebildet. Diese durch das Druckverfahren strukturiert
aufgebrachte Distanzschicht wird sodann mit einer Metallschicht
bedampft und mit einer Klebeschicht versehen, die die Distanzunterschiede,
die ebenfalls bei der Metallschicht vorliegen, ausgleichen.
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Auch dieses Verfahren ist bei einer
Dünnfilmschichtfolge
einsetzbar, bei der die Dünnfilmschichtfolge
aus mehreren dielektrischen Schichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes
aufgebaut ist.