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Die vorliegende Anmeldung beansprucht eine Priorität unter 35 U. S. C. §119
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-212377, hinterlegt am 12. Juli 2001,
mit dem Titel "GLASTRICHTER FÜR EINE KATHODENSTRAHLRÖHRE UND
KATHODENSTRAHLRÖHRE". Die Inhalte der Anmeldung sind hier als Bezug in
ihrer Gesamtheit beinhaltet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Glastrichter für eine
Kathodenstrahlröhre und eine Kathodenstrahlröhre, welche hauptsächlich in
einem Fernsehübertragungsempfänger (nachfolgend als ein TV-Set bezeichnet)
oder einer Informationsanzeige für industrielle Zwecke verwendet wird.
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DISKUSSION DES STANDES DER TECHNIK
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Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt eine Kathodenstrahlröhre eine
Vakuumhülle, welche ein Glaskolben ist (nachfolgend als der Kolben bezeichnet),
umfassend eine Glasplatte 1 für ein Anzeigen bzw. Darstellen eines Bildes
(nachfolgend als die Platte bezeichnet) und einen Glastrichter 4, der einen zylindrischen
Halsbereich 3 aufweist, um eine Elektronenkanone 2 darin aufzunehmen
(nachfolgend als der Trichter bezeichnet).
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Der Trichter 4 umfaßt hauptsächlich einen Jochbereich bzw. -abschnitt 6, um
eine Ablenkspule 5 daran festzulegen, einen Körperbereich 9, der sich von einem
offenen Endbereich 8 erstreckt, der eine Dichtkante 7 aufweist, die mit der Platte
1 zu versiegeln bzw. abzudichten ist und in den Jochbereich 6 übergeht bzw. mit
ihm verschmilzt. Die Platte 1 und der offene Endbereich 8 des Trichters 4 weisen
beide Dichtkanten 7 auf, die z. B. mit Lotglas verbunden sind, um einen
Dichtbereich auszubilden. Symbol A bezeichnet eine Kolbenachse, welche die
zentrale Achse des Halsbereichs 3 und das Zentrum der Platte 1 verbindet. In Fig.
6 weist die Kathodenstrahlröhre nur einen rechten, halben Bereich dargestellt auf,
wobei ein linker halber Bereich weggelassen ist, da die Kathodenstrahlröhre in
bezug auf die Kolbenachse A eine symmetrische Struktur besitzt.
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Der offene Endbereich 8 weist ein offenes Ende auf, das in einer im
wesentlichen rechteckigen Form ausgebildet ist, welches zwei lange Seiten 11,
zwei kurze Seiten 12 und vier Eckbereich 13 umfaßt, die eine lange Seite und
eine kurze Seite verbinden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
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Der Trichter oder die Kathodenstrahlröhre wird durch verschiedene Arten von
Fördereinrichtungen in dem Produktionsbereich gehalten oder gefördert und wird
dort bewegt, wobei der gedreht oder verschwenkt wird. Im Vergleich mit den
langen Seiten und den kurzen Seiten des offenen Endbereichs des Trichters,
welcher in eine lineare Form ausgebildet ist, besteht eine gute Möglichkeit, daß
die Ecken mit Einrichtungen oder Vorrichtungen in der Nachbarschaft des
Förderwegs während dem Fördern kollidieren, da die Eckbereiche in eine konvexe
Form ausgebildet sind und an diagonalen Positionen angeordnet sind, die die
größte offene Größe aufweisen. Zusätzlich wurde ein Problem dahingehend
ausgebildet, daß die Eckbereiche wahrscheinlich zum Zeitpunkt einer Kollision
bzw. eines Zusammenstoßes zerbrochen bzw. gebrochen werden.
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Andererseits wurden leichtgewichtige Anzeigevorrichtungen, wie eine
Plasmaanzeige oder eine Flüssigkristallanzeige zunehmend in den letzten Jahren
verbreitet. Da ein TV-Set unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre schwerer
als diese Anzeigen ist, wurde gefordert, daß das TV-Set bzw. TV-Gerät im
Gewicht verringert werden soll.
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Obwohl die Reduktion in dem Gewicht des Trichters normalerweise durch
Absenken der Wanddicke des Glases durchgeführt wird, führt die Reduktion in
dem Gewicht des Glases ohne jede andere Maßnahme zu einer geringen
Steifigkeit bzw. Festigkeit des Trichters, was ein Problem dahingehend ausbildet, daß
die Möglichkeit eines Bruches in dem Herstellungsverfahren ansteigt, wie dies
zuvor ausgeführt wurde.
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Spezifisch existieren hier als Beispiele zwei typische, konventionelle
Verfahren zum Absenken der Wandstärke des Trichters. Das erste verringernde bzw.
absenkende Verfahren ist es, eine Innere Oberflächenform des Körperbereichs zu
modifizieren, und das zweite verringernde Verfahren ist es, eine äußere
Oberflächenform des Körperbereichs zu modifizieren.
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Ein Glasprodukt für eine Kathodenstrahlröhre wird normalerweise durch
Preßformen hergestellt. In dem Fall des ersten, absenkenden Verfahrens, d. h.
des Verfahrens, um den Körperbereich, wie dies in Fig. 8(a) gezeigt ist, durch
Modifizieren nur der inneren Oberflächenform des Körperbereichs zu formen, um die
Wandstärke bzw. Wanddicke abzusenken, und den offenen Endbereich 8 mit
einer konventionellen Wandstärke zur Verfügung zu stellen, für die Zwecke der
Modifikation der Innenoberflächenform, um den Trichter 4 dünn zu machen, ist es
unmöglich, den Trichter aus der Form nach dem Druckformen freizugeben bzw.
herauszunehmen. Aus diesem Gesichtspunkt ist es notwendig, ebenso die
Wandstärke des offenen Endbereichs 8, wie dies in Fig. 8(b) gezeigt ist, zu
verringern. Jedoch senkt die Absenkung der Wandstärke des offenen Endbereichs 8
die Steifigkeit ab, was ein Problem dahingehend erzeugt, daß der Trichter leicht
bzw. wahrscheinlich zerbrochen wird, wenn er gestoßen bzw. geschlagen wird.
Zusätzlich ist es notwendig, die Wandstärke eines Bereichs der Dichtkante bzw.
des Dichtrands nahe der Platte 1 ebenso zu modifizieren, da die Kante des
offenen Endbereichs 8, d. h. die Dichtkante 7 an die Platte 1 gedichtet ist.
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Andererseits ist in dem Fall des zweiten Absenkungsverfahrens ist das
Verfahren zum Modifizieren der Außenoberflächenform des Trichters 4, um das
Gewicht, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, zu reduzieren, aus dem Gesichtspunkt einer
Absenkung in der Zugspannung, die an dem Dichtbereich
(Vakuumzugbeanspruchung an den Dichtbereich) zu dem Zeitpunkt eines Evakuierens des
Innenbereichs des Kolbens bewirkt wird, und eines leichten Lösens des Glasprodukts
von der Form bevorzugt, daß der offene Endbereich und Bereiche des
Körperabschnitts nahe zu diesem eine glatt gekrümmte Oberfläche aufweisen.
Dementsprechend wird die Wandstärke des Trichters 4 durch Modifizieren der
Außenoberflächenform eines Bereichs des Körpers 9 nahe zu dem Jochbereich 6
abgesenkt, ohne daß die Wandstärke des offenen Endbereichs 8 und der daran
anschließenden Bereiche abgesenkt wird.
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In diesem Fall wird ein "Flanschbereich" 14, der eine dickere Wand als der
Körperbereich 9 besitzt, um den gesamten Umfang des offenen Endbereichs 8 an
der Außenoberfläche ausgebildet. Selbst wenn die Höhe Hr des Flanschbereichs
14 in der Richtung der Kolbenachse A nicht sehr groß ist, kann die Festigkeit, die
für ein Widerstehen der Vakuumzugspannung an dem Dichtbereich erforderlich
ist, sichergestellt werden. Das zweite Verringerungs- bzw. Absenkungsverfahren
zum Modifizieren der Außenoberflächenform ist bevorzugter als das erste
Absenkverfahren, um die Innenoberflächenform zu modifizieren, aus dem
Gesichtspunkt, daß das zweite Absenkungsverfahren eine drastische Reduktion im
Gewicht bewirken kann, ohne daß die Probleme einer Formfreisetzung und eines
Abfalls in der Starrheit aufgrund der Reduktion in der Wandstärke des offenen
Endbereichs, wie dies zuvor ausgeführt wurde, erzeugt bzw. bewirkt werden.
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Wenn die Außenoberfläche des Körperbereichs 9 um den gesamten Umfang
des Trichters 4, wie dies zuvor ausgeführt wurde, verdünnt wird, werden jedoch
Bereiche bzw. Abschnitte des Körperbereichs 9 an den diagonalen Position
ebenfalls verdünnt bzw. dünner ausgebildet, was ein Problem dahingehend bewirkt,
daß die Steifigkeit in der Nachbarschaft der Eckbereiche 13 des offenen
Endbereichs 8 absinkt, wie dies zuvor ausgeführt wurde.
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Die Festigkeitsreduktion des Trichters 4, die durch den Abfall in der
Steifigkeit der Eckbereiche 13 bewirkt wird, erhöht nicht nur die Möglichkeit bzw.
Wahrscheinlichkeit eines Bruchs während dem Fördern, sondern führt auch zu
einem Absenken von Anti-Implosionseigenschaften der Kathodenstrahlröhre.
Zusätzlich kann, wenn ein Eckbereich 13 einen Defekt, wie eine Kerbe oder
Sprung aufweist, dieser Defekt eine Quelle eines Bruchs werden, da eine
Temperaturdifferenz, welche bewirkt wird, wenn der Trichter 4 und die Platte 1 auf einer
hohen Temperatur gehalten werden und einem Evakuieren nach einem Dichten
bzw. Versiegeln der Platte an dem Trichter unterworfen werden, gebildet werden
kann, so daß ein Zerbrechen beginnend bei dem Defekt, ausgebildet wird.
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Der Trichter wird durch Unterwerfen einer Masse von geschmolzenem Glas
(nachfolgend als der Glasauswurf bzw. -tropfen bezeichnet) einem Druckformen
hergestellt. Da der Glasauswurf zu den entsprechenden Eckbereichen von
Bereichen um die Eckbereiche fließt, nimmt der Glasauswurf eine extrem komplizierte
Bewegung ein, um sich von verschiedenen Richtungen an den Ecken in der Form
zu sammeln. Wenn die Form eine Stufe oder einen gebogenen Bereich an einer
Ecke aufweist, wurden Probleme dahingehend bewirkt, daß der Glasauswurf am
freien Fließen gehindert wird und ein Mischen einer Fremdsubstanz oder eine
Ausbildung von eingeschlossener Luft eingebracht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird unter Berücksichtigung der zuvor
ausgeführten Probleme zur Verfügung gestellt. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Trichter für eine Kathodenstrahlröhre der fähig ist, das Gewicht des
Trichters zu reduzieren, ohne die Steifigkeit an einem Eckbereich des Trichters und
Bereichen des Trichters nahe zu diesem abzusenken und einen Bruch in einem
Förderverfahren während der Herstellung zu vermeiden, und eine
Kathodenstrahlröhre zur Verfügung zu stellen, die den Trichter verwendet.
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Um das Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Glastrichter
für eine Kathodenstrahlröhre zur Verfügung, umfassend einen offenen Endbereich
mit langen Seiten, kurzen Seiten und Eckbereichen; einen Halsbereich, um eine
Elektronenkanone darin aufzunehmen; einen Jochbereich, um eine Ablenkspule
daran festzulegen; und einen Körperbereich, der sich zwischen dem offenen
Endbereich und dem Joch- bzw. Schulterbereich erstreckt; dadurch
gekennzeichnet, daß die langen oder kurzen Seiten des offenen Endbereichs oder die langen
und kurzen Seiten des offenen Endbereichs Flanschbereiche daran ausgebildet
aufweisen und die Eckbereiche keine Flanschbereiche daran ausgebildet
aufweisen.
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Es ist bevorzugt, daß der Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre den
Formeln 0,45 ≤ TCB1/TS ≤ 0,62 und 0,45 ≤ TCB2/TS ≤ 0,62 genügt, worin HB als eine
Länge von einer Dichtkante zu einer Jochkante als eine Grenzlinie zwischen dem
Körperbereich und dem Jochbereich in einer Richtung parallel zu einer
Kolbenachse definiert ist; ein Punkt an einer Außenoberfläche des
Körperbereichs, welcher an einer Position von einem Zentrum einer langen Seite der
Dichtkante zu dem Halsbereich um HB/2 in der Richtung parallel zu der Kolbenachse
beabstandet ist, als ein Zentrum einer langen Seite des Körperbereichs definiert
ist; und ein Punkt an einer Außenoberfläche des Körperbereichs, welcher an einer
Position von einem Zentrum einer kurzen Seite der Dichtkante zu dem
Halsbereich um HB/2 in der Richtung parallel zu der Kolbenachse beabstandet ist,
als ein Zentrum einer kurzen Seite des Körperbereichs definiert ist; TCB1 eine
Wanddicke des Körperbereichs an dem Zentrum der langen Seite des
Körperbereichs ist; TCB2 eine Wanddicke des Körperbereichs an dem Zentrum der
kurzen Seite des Körperbereichs ist; und TS eine Wandstärke der Dichtkante ist.
Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Kathodenstrahlröhre zur Verfügung, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Glastrichter eines Glaskolbens als eine
Einhüllende bzw. Hülle der Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre, die zuvor
definiert ist, ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und zahlreiche der
zugehörigen Vorteile derselben werden leicht erhalten, wenn dieselbe besser verstanden
wird, indem auf die folgende detaillierte Beschreibung Bezug genommen wird,
wenn sie in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen berücksichtigt
bzw. betrachtet wird, worin:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Beispiels ist, worin der Körperbereich
eines Trichters eine Außenoberflächenform besitzt, die so modifiziert ist, daß sie
dünner bzw. verdünnt wird und mit Flanschbereichen zur Verfügung gestellt zu
werden;
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Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Beispiels ist, worin der Körperbereich
eines Trichters weder verdünnt noch mit einem Flanschbereich versehen ist;
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Fig. 3 eine schematische Ansicht ist, die einen Teil eines Trichters im Schnitt
zeigt;
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Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, die das Zentrum des Körperbereichs
des Trichters und einen Teilquerschnitt des Trichters zeigt;
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Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Pendeltestvorrichtung ist;
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Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Teils einer Kathodenstrahlröhre im
Schnitt ist;
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Fig. 7 eine schematische Ansicht ist, die einen offenen Endbereich des
Trichters zeigt; und
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Fig. 8(a) und 8(b) schematische Ansichten sind, die Beispiele zeigen, in
welchen jeweils der Körperbereich eines Trichters eine Innenoberflächenform
aufweist, die modifiziert ist, um verdünnt zu sein.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben. In der folgenden
Erklärung wird der Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre einfach als der
Trichter bezeichnet. Fig. 1 ist eine Ansicht eines Bereichs des Trichters 4 nahe
einem offenen Endbereich, welcher einen Schnitt, der durch die langen Seiten 11
oder kurzen Seiten 12 geht, zeigt. Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines
Bereichs des Trichters 4 nahe dem offenen Endbereich entlang eines Schnitts,
der durch Eckbereiche 13 geht.
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Der offene Endbereich 8 des Trichters 4 ist im wesentlichen in einer
rechteckigen Form, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, ausgebildet und umfaßt vier der
Eckbereiche 13 und die langen Seiten 11 und die kurzen Seiten 12, die die
Eckbereiche 13 verbinden. In der vorliegenden Erfindung bezieht sich jeder der
Eckbereiche auf einen Bereich, der von einer ersten Position, worin, wenn eine
Diagonalachse zu der Richtung einer langen Seite 11 um die Kolbenachse um 4°
gedreht ist, eine imaginäre Auskleidungs- bzw. Begrenzungslinie, welche mit der
Diagonalachse vor dem Drehen ausgerichtet war, den Außenumfang des offenen
Endbereichs 8 schneidet, zu einer zweiten Position reicht, wo, wenn die
Diagonalachse zu der Richtung einer kurzen Seite 12 um die Kolbenachse um 4°
gedreht wird, die imaginäre Begrenzungslinie den Außenumfang des offenen
Endbereichs 8 schneidet. Spezifischer bedeuten die langen Seiten 11 und die
kurzen Seiten 12 in der vorliegenden Erfindung Bereiche bzw. Abschnitte des
offenen Endbereichs, der eine im wesentlichen rechteckige Form besitzt, mit
Ausnahme der Eckbereiche 13. Die Eckbereiche 13 können in einer Form gebildet
sein, die durch zwei einander schneidende Liniensegmente oder eine gekrümmte
Form mit einem Radius definiert ist. Die langen Seiten 11 und die kurzen Seiten
12 können in eine Linien- bzw. Auskleidungsform oder eine sanft gekrümmte
Form, die einen großen Krümmungsradius besitzt, ausgebildet sein.
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Die Form, worin die langen oder kurzen Seiten des offenen Endbereichs
oder die langen oder kurzen Seiten des offenen Endbereichs Flanschbereiche
aufweisen, die daran ausgebildet sind, bedeutet eine Form, worin der offene
Endbereich 8 in nach außen gerichteten Richtungen (Richtungen weg von der
Kolbenachse A) vorragt, um durch Modifizieren einer Außenoberflächenform des
Körperbereichs 9 mit Flanschen ausgebildet zu sein, um den Körperbereich, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist, in einem Schnitt parallel zu der Kolbenachse und durch
die langen Seiten 11 und/oder durch die kurzen Seiten 12 durchgehend dünner zu
machen. In der vorliegenden Erfindung sind die Bereiche bzw. Abschnitte in der
vorragenden Form an dem offenen Endbereich 8 Flanschbereiche 14 bezeichnet.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Außenoberfläche des Trichters mit einem
Flanschbereich 14 eine Schnittform auf, die sich von dem offenen Endbereich 8
zu dem Körperbereich 9 erstreckt, der mit einer konvex gekrümmten Linie, die
nach außen (in einer Richtung weg von der Kolbenachse) vorragt, einer konvex
gekrümmten Linie, die nach innen (in einer Richtung zu der Kolbenachse) über
einen ersten Krümmungs- bzw. Biegungspunkt vorragt, und einer weiteren konvex
gekrümmten Linie versehen ist, die nach außen über einen zweiten
Biegungspunkt vorragt. In der vorliegenden Erfindung bildet der Bereich, welcher
sich von der Kante des offenen Endbereichs 8 zu dem zweiten Biegungspunkt
erstreckt, einen Flanschbereich 14.
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Die Phrase "die Eckbereiche weisen keinen Flanschbereich daran
ausgebildet auf" bedeutet eine Form, worin die Form der Außenoberfläche des
Körperbereichs 9 nicht modifiziert ist, um zu verhindern, daß der Körperbereich verdünnt
wird, der offene Endbereich keinen Flanschbereich, wie dies zuvor ausgeführt
wurde, aufweist und der Körperbereich ein im wesentlichen glattes, gekrümmtes
Profil, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, in einem Schnitt parallel mit der Kolbenachse
A und durch Eckbereiche 13 des offenen Endbereichs des Trichters 4 gehend
aufweist.
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Der Trichter gemäß der vorliegenden Erfindung kann ergeben bzw. bewirken,
daß der Körperbereich dünn ausgebildet ist, um das Gewicht zu reduzieren,
indem die Flanschbereiche an den langen oder kurzen Seiten des offenen
Endbereichs oder den langen und kurzen Seiten des offenen Endbereichs zur Verfügung
gestellt werden und indem die Eckbereiche so ausgebildet sind, daß sie keine
Flanschbereiche aufweisen. Gleichzeitig kann der Trichter das Problem eines
Abfalls bzw. einer Verringerung in der Steifigkeit in den Eckbereichen lösen und es
einer Glasansammlung erlauben, daß sie glatt während der Trichterproduktion
fließt.
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Es ist aus dem Gesichtspunkt eines Vermeidens einer übermäßigen
Konzentration einer Vakuumzugspannung an dem Dichtbereich bevorzugt, daß die Höhe
Hr der Flanschbereiche 14 in der Richtung der Kolbenachse A 10 mm oder länger
ist.
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Es ist bevorzugt, daß die Flanschbereiche in einem Bereich vorgesehen sind,
der weniger als 60% des Abstands zwischen Scheiteln der gegenüberliegenden
Eckbereiche an den langen Seiten oder den kurzen Seiten einnimmt. Der Abstand
zwischen den Scheiteln der gegenüberliegenden Eckbereiche bedeutet den
Abstand zwischen dem Scheitel eines Eckbereichs und dem Scheitel eines
anderen Eckbereichs. Der Scheitel eines Eckbereichs bedeutet eine Position, an
welcher die Außengröße des im wesentlichen rechteckigen, offenen Endbereichs
maximal ist. In Fig. 7 sind die Scheitel der Eckbereiche durch Bezugszeichen 21
bezeichnet.
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Es ist bevorzugt, daß der Trichter in einer derartigen Form ausgebildet ist,
daß eine Wandstärke bzw. -dicke TCB1 des Körperbereichs an dem Zentrum der
langen Seite des Körperbereichs, eine Wandstärke TCB2 des Körperbereichs an
dem Zentrum der kurzen Seite des Körperbereichs und eine Wandstärke TS der
Dichtkante den Beziehungen von TCB1/TS ≤ 0,62 und TCB2/TS ≤ 0,62 genügen.
Wenn die Werte von TCB1/TS und TCB2/TS über 0,62 sind, steigt das Gewicht des
Trichters an, was die gewünschte Gewichtsreduktion unmöglich macht. Wenn die
Werte von TCB1/TS und TCB2/TS kleiner 0,45 sind, wird ein Problem dahingehend
erzeugt, daß es schwierig ist, ein Formformen auszuführen, oder daß es
unmöglich wird, ein Formausbilden in dem Fall, daß der Trichter eine nicht geeignete
Größe besitzt, auszuführen. Selbst wenn es möglich ist, ein Formausbilden
durchzuführen, wird es unmöglich, der Zugspannung zu widerstehen, die an dem
Körperbereich bewirkt wird, wenn der Innenbereich der Kathodenstrahlröhre
evakuiert wird. Aus diesem Gesichtspunkt ist es bevorzugt, daß die Werte von TCB1/TS
und TCB2/TS geeignet in dem Bereich von 0,45 bis 0,62 festgelegt bzw. eingestellt
werden unter Berücksichtigung der Form des Trichters, einer
Spannungsverteilung und anderer Faktoren. Es ist noch bevorzugter aus dem Gesichtspunkt
einer leichten Formung bzw. Ausbildung in einer Form, daß die Werte den
Formeln 0,5 ≤ TCB1/TS und 0,5 ≤ TCB2/TS genügen. Es ist noch bevorzugter aus
dem Gesichtspunkt einer weiteren Gewichtsreduktion, daß die Werte den Formeln
von TCB1/TS ≤ 0,56 und TCB2/TS ≤ 0,58 genügen. Es wird nun eine Erklärung der
Wanddicke der Zentren des Körperbereichs bezugnehmend auf Fig. 3 und 4
gegeben, welche Schnittansichten eines Teils des Trichters zeigen.
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In der vorliegenden Erfindung wird die Position an der Außenoberfläche des
Trichters, welche unmittelbar in der Mitte der Länge zwischen einer Dichtkante 7und einer Jochbereichkante 15 in der Richtung der Kolbenachse A ist, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, als das Zentrum des Körperbereichs 16 bezeichnet.
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Des Ende 15 des Jochbereichs ist die Position, welche die Grenze zwischen
einem Jochbereich 6 und dem Körperbereich 9 ist. Wenn der Jochbereich 6 ein
konischer Trichter ist, wird diese Position eine "Jochkante", eine "echt
kreisförmige Kante" oder eine "Spitze einer Rundung" durch Fachleute in der Technik
genannt. Diese Position ist die nächste Position zu dem offenen Endbereich 8
unter Positionen, die eine echt kreisförmige Kontur von Außenoberflächen in der
Schnittansicht des Trichters 4 in einer Richtung senkrecht zu der Kolbenachse A
aufweisen. Wenn der Jochbereich 6 ein im wesentlichen quadratischer,
pyramidenförmiger Trichter ist, ist diese Position die Position, in welcher gekrümmte
Linien, welche unterschiedliche Krümmungsradien und/oder
Krümmungsmittelpunkte aufweisen, einander kontaktieren.
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Die Position, wo die Linie, die sich vom Zentrum 17 einer langen Seite 11
des offenen Endbereichs 8 entlang der Oberfläche des Körperbereichs 9 in der
Richtung der Kolbenachse erstreckt, das Zentrum 16 des Körperbereichs erreicht,
wie dies in der Vorderansicht und/oder einer teilweisen Schnittansicht von Fig. 4
gesehen von der langen Seite des Trichters 4, gezeigt ist, wird als das Zentrum 18
einer langen Seite des Körperbereichs bezeichnet. Analog wird die Position, wo
die Linie, welche sich vom Zentrum einer kurzen Seite 12 entlang der Oberfläche
des Körperbereichs 9 in der Richtung der Kolbenachse erstreckt, das Zentrum 16
des Körperbereichs erreicht, als ein Zentrum einer kurzen Seite des
Körperbereichs bezeichnet. Die Position, wo die Linie, welche sich von einem
Punkt an einem Eckbereich erstreckt, welche die größte Diagonalgröße entlang
der Oberfläche des Körperbereichs 9 in der Richtung der Kolbenachse aufweist,
das Zentrum 16 des Körperbereichs erreicht, wird als ein diagonales
Körperzentrum bezeichnet.
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Mit anderen Worten ist, wenn die Länge von der Dichtkante 7 zu der
Jochkante 15 als die Grenze zwischen dem Körperbereich 9 und dem
Jochbereich 6 in der Richtung der Kolbenachse HB ist, der Punkt an der
Außenoberfläche des Körperbereichs, welcher an einer Position von einem
Zentrum der langen Seite der Dichtkante 7 zu dem Halsbereich 3 um HB/2 in der
Richtung Kolbenachse beabstandet ist, das Zentrum 18 der langen Seite des
Körperbereichs. Der Punkt an der Außenoberfläche des Körperbereichs, welcher
an einer Position von dem Zentrum einer kurzen Seite der Dichtkante zu dem
Halsbereich um HB/2 in der Richtung parallel zu der Kolbenachse beabstandet ist,
ist das Zentrum der kurzen Seite des Körperbereichs.
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Obwohl die Wandstärke des Körperbereichs 9 an einem Zentrum 18 einer
langen Seite des Körperbereichs der Auskleidungsabstand (Länge) ist, welcher
sich von dem Zentrum 18 der langen Seite des Körperbereichs an der
Außenoberfläche des Körperbereichs zu der Innenoberfläche des Körperbereichs erstreckt,
kann die Wandstärke unterschiedliche Werte in Abhängigkeit davon aufweisen,
welcher Schnitt des Trichters gewählt ist. In der vorliegenden Erfindung wird die
Wandstärke an dem Schnitt, worin der Abstand (Länge) von einem Zentrum 18
einer langen Seite des Körperbereichs an der Außenoberfläche des
Körperbereichs zu der Innenoberfläche des Körperbereichs die kürzeste (der
minimale Wert) ist, als die Wandstärke TCB1 des Körperbereichs an dem Zentrum
der langen Seite des Körperbereichs bezeichnet. Die Wandstärke TCB2 des
Körperbereichs an einem Zentrum der kurzen Seite des Körperbereichs und die
Wandstärke TCB3 eines Zentrums des Diagonalkörpers sind auch definiert, indem
das Zentrum der kurzen Seite des Körperbereichs und das Zentrum des
Diagonalkörpers als Ausgangspunkte verwendet werden. Die Wandstärke TS des
offenen Endbereichs ist die Wandstärke der Endoberfläche des offenen
Endbereichs 8 in der Richtung senkrecht zu der Kolbenachse A und ist im
wesentlichen gleich in dem gesamten Umfang.
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Wenn die Werte von TCB1/TS und TCB2/TS über 0,62 in der vorliegenden
Erfindung sind, kann ein ausreichendes Absenken in der Wandstärke nicht zur
Verfügung gestellt werden, was ein Problem dahingehend bewirkt, daß der
Trichter das Gewicht im Vergleich mit den konventionellen Trichtern nicht
verringern kann. Aus diesem Gesichtspunkt ist der bevorzugte Bereich nicht höher
als 0,62. Wenn der Trichter eine Form in dem bevorzugten Bereich besitzt, kann
der Trichter zur Verfügung gestellt werden, daß er verdünnt und leicht ist und eine
ausreichende Steifigkeit besitzt, ohne daß die Schwierigkeit beim Formausbilden
ansteigt. Wenn eine Kathodenstrahlröhre unter Verwendung eines Trichters, der
eine derartige Form besitzt, hergestellt wird, kann die Ausbildung eines Sprungs
oder eines Bruchs in dem Herstellungsverfahren vermieden werden.
BEISPIELE
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Es wird nun eine Ausbildung der vorliegenden Erfindung im Detail basierend
auf Beispielen beschrieben. Die Trichter in den Beispielen, die später ausgeführt
werden, werden alle in der Form, die in der folgenden Tabelle 1 definiert ist,
ausgebildet. Die "Diagonalgröße des offenen Endbereichs" meint bzw. bedeutet
die Diagonallänge (D) des im wesentlichen rechteckigen, offenen Endbereichs
(siehe Fig. 7), die "Gesamtlänge des Trichters" bedeutet die Länge (L) von dem
offenen Ende des offenen Endbereichs 8 zu dem Ende des Halsbereichs 3 in der
Richtung der Kolbenachse (siehe Fig. 3), die "Länge vom offenen Endbereich zum
Jochbereichende" bedeutet die Länge (HB) von dem offenen Ende des offenen
Endbereichs 8 zu dem Jochendbereich 15 in der Richtung der Kolbenachse (siehe
Fig. 3) und die "Jochbereichlänge" bedeutet die Länge (HY) von dem
abgedichteten bzw. versiegelten Bereich zwischen dem Halsbereich 3 und dem
Jochbereich 6 zu dem Jochbereichende 15 in der Richtung der Kolbenachse
(siehe Fig. 3).
Tabelle 1
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Der folgende Test wurde ausgeführt, um Schlageigenschaften während
eines Förderns in dem Herstellungsverfahren auszuwerten, indem Trichter
verwendet werden, die unterschiedliche Wandstärken in entsprechenden Bereichen
aufweisen, wie dies in Beispiel 1 bis 4 gezeigt ist. Der Zentralschnitt eines
Bereichs einer langen Seite, der Zentralschnitt eines Bereichs einer kurzen Seite und
der Schnitt eines Eckbereichs sind die entsprechenden Schnittformen des
Trichters, welche in den Richtungen L-L', M-M' und N-N' in Fig. 7 gezeigt sind.
Beispiel 1 als ein Beispiel
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Der Trichter von Beispiel 1 würde in einer derartigen Form ausgebildet, daß
(1) die Wandstärke des Körperbereichs an der langen Seitenbereichen und den
kurzen Seitenbereichen von der Außenoberfläche abgesenkt wurden, (2) der
Körperbereich nicht an den Diagonalpositionen verdünnt wurde, wobei eine
konventionelle Wandstärke beibehalten wurde, und (3) der offene Endbereich in
einer konventionellen Wandstärke in dem Gesamtumfang gehalten wurde. Als ein
Ergebnis hatte jeder der langen Seitenbereiche und der kurzen Seitenbereiche
einen Flanschbereich, wie dies im Schnitt gesehen wird, in dem Bereich, welcher
91% des Abstands zwischen den gegenüberliegenden Eckbereichscheiteln
einnahm. Andererseits wiesen die Eckbereiche glatte, gekrümmte Oberflächen
ohne einen Flanschbereich auf.
Beispiel 2 als ein Vergleichsbeispiel
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Der Trichter von Beispiel 2 wurde in einer derartigen konventionell
konstruierten Form ausgebildet, ohne daß er verdünnt wurde, daß (1) die
Wandstärke des Körperbereichs an den langen Seitenbereichen, den kurzen
Seitenbereichen oder an den Diagonalpositionen nicht verringert wurde, wobei eine
konventionelle Wandstärke beibehalten wurde, und (2) der offene Endbereich
eine konventionelle Wandstärke in dem Gesamtumfang beibehielt. Als ein
Ergebnis hatten die langen Seitenbereiche und die kurzen Seitenbereiche und die
Eckbereiche glatte, gekrümmte Oberflächen ohne einen Flanschbereich in dem
Gesamtumfang.
Beispiel 3 als ein Vergleichsbeispiel
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Der Trichter von Beispiel 3 wurde in einer derartigen Form ausgebildet, daß
(1) die Wandstärken des Körperbereichs an den langen Seitenbereichen, den
kurzen Seitenbereichen und den Diagonalbereichen von der Innenoberfläche
verringert wurde, (2) der offene Endbereich in dem Gesamtumfang verdünnt wurde
und (3) die Außenoberfläche in derselben Form wie jene des Trichters von
Beispiel 2 vorlag. Als ein Ergebnis hatte der Trichter einen glatten Schnitt ohne
einen Flanschbereich in dem Gesamtumfang und der Körperbereich und der
offene Endbereich waren beide verdünnt bzw. dünn ausgebildet.
Beispiel 4 als ein Beispiel
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Der Trichter von Beispiel 4 wurde in einer derartigen Form ausgebildet, daß
(1) die Wandstärken des Körperbereichs der langen Seitenbereiche und der
kurzen Seitenbereiche von der Außenoberfläche verringert wurden, (2) die
Wandstärken des Körperbereichs an den Diagonalpositionen von der Außenoberfläche
verringert wurden und (3) der offene Endbereich eine konventionelle Wandstärke
in dem Gesamtumfang beibehielt. Als ein Ergebnis hatte der offene Endbereich
den gesamten Umfang mit einem Flanschbereich, im Schnitt gesehen,
ausgebildet.
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Die Außenumfangsform der offenen Endbereiche und die Wandstärken der
offenen Endbereiche in den Trichtern von Beispiel 1 bis Beispiel 4 sind in der
folgenden Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
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Die so ausgebildeten Trichter wurden in bezug auf die entsprechenden
Massen und die Möglichkeiten eines Brechens vermessen. Als das Brechtestsystem
wurde eine Pendeltestvorrichtung 33 verwendet, worin ein Arm 31, der eine Länge
von 30 cm besaß, eine Führungskante aufwies, die mit einem Eisenprojektil
versehen war, das einen Durchmesser von 20 mm und eine Masse von 65 g
besaß, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Jeder der Trichter wurde so festgelegt bzw.
eingestellt, daß ein Eckbereich des offenen Endbereichs an der niedrigsten
Position des Projektils 32 angeordnet war. Jeder der Trichter wurde von der Seite
gegenüberliegenden der Einschlagseite des Projektils 32 so unterstützt, daß jeder
der Trichter an einem Verschieben durch Einschlag gehindert war, wenn das
Projektil 32 einschlug. Die Auftreffenergie bzw. Schlagenergie auf jeden der
Trichter von dem Projektil 32 wurde mit 8,0 × 10-2 J festgesetzt. Die Auswertung
wurde durch Zählen der Anzahl von Trichtern durchgeführt, welche gebrochen
oder gesprungen waren (bezeichnet als Zerstörung). Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
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Die Ergebnisse zeigen, daß der Trichter von Beispiel 3, welcher die innere
Form des Körperbereichs modifiziert aufwies, so daß er verdünnt war und die
Wandstärke des offenen Endbereichs im Vergleich mit dem Trichter von Beispiel
2 verdünnt bzw. verringert war, der eine konventionelle Form aufwies, ohne daß er
einer Gewichtsreduktion unterworfen wurde, eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit
einer Zerstörung aus dem Grund besaß, daß die Wandstärke des offenen
Endbereichs verringert war, obwohl das Gewicht lediglich um etwa 3% verringert war.
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Die Ergebnisse zeigen, daß der Trichter von Beispiel 4, welcher die
Wandstärken des Körperbereichs an den langen Seitenbereichen und den kurzen
Seitenbereichen von der Außenoberfläche her verringert und die Wandstärke des
offenen Endbereichs an den Diagonalpositionen verringert aufwies, um einen
Flanschbereich in dem gesamten Umfang zu besitzen, eine hohe
Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung besaß, obwohl das Gewicht um etwa 10% im
Vergleich mit dem Trichter von Beispiel 2 verringert war.
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Die Ergebnisse zeigen, daß der Trichter von Beispiel 1, welcher so
ausgebildet wurde, daß er Flanschbereiche nur an den langen Seitenbereichen
und den kurzen Seitenbereichen durch Verringern von lediglich der Wandstärke
des Körperbereichs an den langen Seitenbereichen und den kurzen
Seitenbereichen von der Außenoberfläche her aufwies, ohne daß die Wandstärke des
offenen Endbereichs im Vergleich mit den Trichtern von Beispielen 3 und 4
verringert wurde, und welche den Formeln 0,45 ≤ TCB1/TS ≤ 0,62 und 0,45 ≤
TCB2/TS ≤ 0,62 genügen, fähig war, das Gewicht um etwa 10% im Vergleich mit
dem Trichter von Beispiel 2 zu verringern, und daß keine Zerstörung an den
Eckbereichen auftrat und daß im wesentlichen kein Abfall bzw. keine Verringerung
in der Festigkeit bestand.
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Der Trichter gemäß der vorliegenden Erfindung kann Vorteile dahingehend
bieten, daß nicht nur eine Gewichtsreduktion erreicht wird, sondern auch die
Wahrscheinlichkeit eines Brechens oder Springens während dem Fördern in dem
Herstellungsverfahren kann verringert werden, ohne daß die Steifigkeit an den
Eckbereichen abgesenkt wird, welche schwach bei mechanischem Einschlag bzw.
Aufprall sind. Der Trichter gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch die
Wahrscheinlichkeit eines Brechens oder Springens bei einer thermischen
Behandlung, wie einem Evakuierungsschritt, bei der Herstellung einer
Kathodenstrahlröhre, einem Implosionstest und dgl. absenken. Der Trichter
gemäß der vorliegenden Erfindung kann Probleme beim Formausbilden am
Entstehen hindern, indem ein Flanschbereich an den Eckbereichen nicht zur
Verfügung gestellt wird, welche eine komplizierte Form besitzen.
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Der Trichter gemäß der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um
eine leichtgewichtige Kathodenstrahlröhre, welche eine hohe Sicherheit besitzt,
zur Verfügung zu stellen.