DE10231220A1 - Federstecker - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
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Abstract

Es wird ein Federstecker (10) beschrieben, der zur lösbaren axialen Sicherung stabförmiger Bauteile (38) einsetzbar ist. Der Federstecker (10) weist einen in eine Querbohrung (44) an einem Bolzenende einsteckbaren Steckschaft (14) auf, an dessen Schaftende (18) ein Übergangsbereich (20) ausgebildet ist, an den sich eine federnde Schlaufe (24) anschließt, deren auslaufendes Ende (26) den Übergangsbereich (20) kreuzt und in eine entgegengesetzt abgebogene, im Wesentlichen planparallele Sicherungsschlaufe (30) übergeht, die im Wesentlichen geschlossen ist. Um den Federstecker (10) verlustsicher gegen Verdrehung zu sichern, so dass eine axiale Fixierung gewährleistet bleibt, wird vorgeschlagen, dass die Sicherungsschlaufe (30) im Wesentlichen in Form und Größe dem Bolzenquerschnitt (36) entspricht, derart, dass die Sicherungsschlaufe (30) den Bolzen formschlüssig und kraftschlüssig umschließt und der Federstecker (10) axial gegen Herausziehen und gegen Verdrehen um die Steckschaftlängsachse gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Federstecker zur lösbaren axialen Sicherung stabförmiger Bauteile, vorzugsweise Bolzen, mit einem in eine Querbohrung im Bereich des Bolzenendes einsteckbaren Steckschaft, an den sich ein Übergangsbereich und eine abgebogene federnde Schlaufe anschließt, deren auslaufendes Ende den Übergangsbereich kreuzt und in eine entgegengesetzt abgebogene, im Wesentlichen planparallele Sicherungsschlaufe übergeht, die das auslaufende Ende des Steckschaftes kreuzt. Bei montiertem Federstecker sind die federnde Schlaufe und der Sicherungsring quer zur Bolzenlängsachse ausgerichtet.
  • Federstecker, zur Verlustsicherung von stabförmigen Bauteilen wie z.B Verbindungsbolzen, Sicherungsbolzen und dergleichen, sind im Maschinen- und Fahrzeugbau allgemein bekannt und unter anderem in der DIN 11024 dargestellt. Diese Federstecker bestehen aus einem geraden Steckschaft, der in eine sich am Bolzen befindliche Querbohrung eingeführt wird, und eine federnde Schlaufe, die sich an die Außenseite des Bolzens unter Federkraft anlegt. Die Schlaufe kann dabei offen sein oder, zur Erhöhung der Federkraft, aus mehreren Windungen bestehen. Vorzugsweise werden derartige Federstecker aus einem Federstahldraht, beispielsweise nach DIN 2076, gefertigt. Diese Federstecker haben den Nachteil, dass die radiale Einsteckrichtung beziehungsweise die Ausziehrichtung des Federsteckers in den zu sichernden Bolzen durch Kraftschluss zwar vor selbstständigem Herausfallen gesichert ist. Es genügt jedoch oft eine relativ geringe Kraft, um den Federstecker aus der Querbohrung des zu sichernden Bolzens zu bewegen.
  • In der Landwirtschaft werden unterschiedlichste Klappstecker und Federstecker zur axialen Sicherung von z. B. Bolzen, unter anderem zur Sicherung von Bolzen an Anbauvorrichtungen eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges oder Anbaugerätes, verwendet. Es hat sich jedoch bei den bekannten Ausführungsformen gezeigt, dass sich Federstecker trotz Verwendung von Federstahldrähten mit hoher Federsteifigkeit und trotz der daraus resultierenden relativ hohen Federkraft, mit der sie am Bolzen gehalten werden, oftmals lösen, da sich während der Feldarbeit das Feldgut mit stärkeren Halmen in die Schlaufen eines Federsteckers schiebt bzw. einfädelt und diesen aus der Querbohrung herausziehen kann. Bei dem sich einfädelnden Feldgut kann es sich beispielsweise um Sträucher, Stroh, Hecken, Äste und dergleichen handeln. Wenn sich ein Federstecker erst vom . Bolzen gelöst hat, dann können Erschütterungen am Fahrzeug dazu führen, dass sich der Bolzen aus der Verbindung löst.
  • In der US 4,592,689 wird ein Federstecker offenbart, der zusätzlich eine Sicherungsschlaufe aufweist, die über das Ende eines zu sichernden Bolzens geschoben wird, während der Steckschaft des Federsteckers in die Querbohrung des Bolzens eingeführt wird, wobei die Sicherungsschlaufe den Federstecker am Bolzen fixiert. Die Sicherungsschlaufe bildet sich dadurch, dass der auslaufende Draht der ersten Schlaufe zunächst über den Steckschaft geführt wird, eine zweite Schleife bildet, dann unter den Steckschaft geführt wird, bevor er dann auslaufend erneut über den Steckschaft geführt wird. Diese Ausführung eines Federsteckers hat den Nachteil, dass sich der Federstecker leicht um seine Längsachse durch einfädelnde Gegenstände, beispielsweise Feldgut, Stroh oder sonstige Sträucher, verdrehen lässt und die Sicherungsschlaufe dabei über das Bolzenende gezogen werden kann, was zu einem Verlust des Federsteckers führen kann. Des Weiteren erfordert diese. Ausführung des Federsteckers eine umständliche und aufwändige Fertigungsweise, da der Draht sowohl oberseitig als auch unterseitig verwunden wird.
  • In der US 3,695,140 wird ein Federstecker offenbart, bei dem ebenfalls ein Sicherungsring zur Verlustsicherung eingesetzt wird. Hierbei bildet der am Steckschaft des Federsteckers auslaufende Draht einen den Bolzen umschließenden Federring, der bei der Installation des Federsteckers über das Bolzenende gestülpt wird und den Federstecker am Bolzen fixiert. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass sowohl die Montage als auch die Demontage dieses Federsteckers mit hohem Kraftaufwand verbunden ist und sich nur sehr schwer ohne geeignetes Werkzeug bewerkstelligen lässt, da am Federstecker selbst mit bloßer Hand keine wirksame Hebelkraft auf den Sicherungsring ausgeübt werden kann.
  • In der US 1,190,908 wird ein zur US 3,695,140 ähnlicher Federstecker offenbart, der sich im Wesentlichen darin unterscheidet, dass im Anschluss an den Steckschaft des Federsteckers eine federnde Schlaufe ausgebildet ist, die in einen Sicherungsring zur Verlustsicherung übergeht, wobei die federnde Schlaufe senkrecht zum Sicherungsring steht. Nachteilig wirk sich hierbei aus, dass die federnde Schlaufe senkrecht zum Sicherungsring ausgerichtet ist und damit einen Hebelansatz für einfädelndes Feldgut bietet und der Sicherungsring dadurch über das Bolzenende gezogen werden könnte.
  • In der US 4,298,299 wird ein Federstecker offenbart, der eine federnde Schlaufe enthält, die quer zur Bolzenachse ausgerichtet ist und geformt wird, indem der Draht am auslaufenden Ende der Schlaufe über den Steckschaft des Federsteckers geführt wird. Daran schließt sich ein Ringabschnitt an, der den Bolzen teilweise umschließt und durch die Federkraft der federnden Schlaufe an die Bolzenwand gedrückt wird. Am Ende des Ringabschnittes ist ein Haken ausgebildet mit dem der Ringabschnitt von der Bolzenwand abgezogen werden kann. Nachteilig wirkt sich aus, dass der sichernde Ringabschnitt zum einen den Bolzen nur teilweise umschließt und somit keinen geschlossenen Sicherungsring bildet, zum anderen der am Ende des Ringes ausgebildete Haken einen Angriffspunkt für einfädelndes Feldgut darstellt. Dieser Federstecker würde relativ einfach durch einfädelndes Feldgut abgezogen werden können.
  • Eine weitere Variante eines Federsteckers ist in der US 4,205,586 offenbart. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Federstecker mit einer geschlossenen Sicherungsschlaufe, wobei sich die Sicherungsschlaufe dadurch bildet, dass der Draht am auslaufenden Ende einer federnden Schlaufe über den Steckschaft des Federsteckers geführt wird und eine entgegengesetzt gebogene Schlaufe bildet, indem der Draht entgegengesetzt zurück über den Steckschaft geführt wird und auf der anderen Seite des. Steckschaftes geschlossen abschließt. Die Sicherungsschlaufe wird zur Sicherung eines Bolzens während des Einführens des Steckschaftes in die Querbohrung des Bolzens über das Bolzenende gehoben. Die in der US 4,205,586 ausgebildete Form der Sicherungsschlaufe am Federstecker ist im Wesentlichen ovalförmig und bildet dadurch zwei Auflageflügel, die seitlich zur Querbohrung ausgerichtet sind und sich senkrecht zur Bolzenlängsachse erstrecken. Die Auflageflügel stützen sich auf einer nahe zum eingebauten Federstecker gelegenen Auflagefläche ab, aus der ein zu sichernder Bolzen herausragt. Dadurch wird verhindert, dass sich der Federstecker um die Längsachse seines Steckerschaftes verdrehen kann und die Sicherungsschlaufe durch eine am Federstecker axial zu seiner Längsachse wirkenden Kraft. über das Bolzenende gezogen werden kann. Für den Einsatz derartiger Federstecker im Bereich landwirtschaftlicher Fahrzeuge wirkt sich eben dieses Merkmal nachteilig aus, da meist keine Auflagefläche im notwendig nahen Abstand zum Federstecker zur Verfügung steht und die Auflageflügel mehr oder weniger frei liegen würden. Der Federstecker würde sich zum einen unter Umständen allein schon aufgrund von Erschütterungen am Fahrzeug verdrehen können, zum anderen sind die freiliegenden Auflageflügel der Sicherungsschlaufe extrem anfällig für Einfädelungen durch Feldgut, wie z. B. Stroh oder Halmgut, wodurch ebenfalls eine Verdrehung des Federsteckers erfolgen würde. Bei verdrehtem Federstecker umschließt die Sicherungsschlaufe nicht mehr vollständig den Bolzen und es besteht die Gefahr, dass eine axial zur Längsachse des Federsteckers wirkende Kraft, sei es durch eingefädeltes Halmgut oder durch andere störende Umstände, den Federstecker herauszieht und der zu sichernde Bolzen nicht mehr axial gesichert ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen Federstecker der eingangs genannten Art anzugeben, durch welchen die vorgenannten Probleme überwunden werden. Insbesondere soll ein Federstecker vorgeschlagen werden, der ohne den Einsatz von Hilfswerkzeugen leicht zu montieren und zu demontieren ist und ein zuverlässiges Sicherungselement gegen Herauslösen aufweist, so dass der Federstecker verdrehsicher und axial fixiert in der Querbohrung eines Bolzens montiert werden kann und insbesondere während der landwirtschaftlichen Arbeit auf dem Felde den dort einwirkenden Kräften standhält.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Erfindungsgemäß wird der eingangs genannte Federstecker derart ausgebildet, dass die Sicherungsschlaufe im Wesentlichen in Form und Größe dem Bolzenquerschnitt entspricht und sich an diesem derart anschmiegt, dass beim Einführen des Steckschafts in die Querbohrung die im Wesentlichen geschlossene Sicherungsschlaufe über das Ende des zu sichernden Bolzens gestülpt werden kann und diesen im Wesentlichen formschlüssig, d.h. den Bolzen möglichst eng, umschließt. Dadurch wird eine Verdrehung des Federsteckers um seine Steckerschaftachse verhindert. Die im Wesentlichen geschlossene Sicherungsschlaufe umschließt den Bolzen vorzugsweise vollständig, wenigstens jedoch mit einem Umschlingungswinkel von 270°. Beim Überstülpen der Sicherungsschlaufe wird diese durch geringen Kraftaufwand senkrecht zur Bolzenachse in Richtung Bolzenende angehoben, wobei eine durch die federnde Schlaufe hervorgerufene Federkraft überwunden wird. Durch die Federkraft der federnden Schlaufe wird der Steckschaft quasi selbständig um seine Längsachse gedreht, so dass die Sicherungsschlaufe über das Bauteilende klappt und der Federstecker axial gegen herausziehen und gegen Verdrehen um die Steckschaftachse gesichert ist. Dadurch, dass die Form und Größe der Sicherungsschlaufe im Wesentlichen der Bolzenquerschnittsform angepasst ist, verkantet die Sicherungsschlaufe auf der Bolzenoberfläche und stützt den Federstecker gegen Verdrehen ab. Gleichzeitig wird durch die geschlossene Form der Sicherungsschlaufe eine axiale Fixierung des Federsteckers gewährleistet. Der Federstecker ist gleichermaßen für Bolzen mit einem kreisförmigen als auch einem viereckigen oder anderem Querschnitt geeignet. Für zylindrische Bolzen werden Federstecker mit kreisförmiger Sicherungsschlaufe verwendet. Für Bolzen mit viereckigem Querschnitt weist die Sicherungsschlaufe vorzugsweise eine im Wesentlichen viereckige Kontur auf.
  • Beim Lösen der formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung zwischen Federstecker und Bolzen müssen nun zwei Bewegungen quasi gleichzeitig ausgeführt werden. Zunächst wird die Federkraft der federnden Schlaufe überwunden und die Sicherungsschlaufe bis an das Bolzenende angehoben. Zum Anheben der Sicherungsschlaufe kann mit bloßer Hand mit Hilfe der federnden Schlaufe eine Hebelwirkung genutzt werden. Dabei gilt, je länger die federnde Schlaufe ausgebildet ist, umso leichter ist die Demontage des Federsteckers. Sobald die Sicherungsschlaufe wenigstens teilweise das Bolzenende überragt, wird der Federstecker um seine Längsachse gedreht, derart, dass die Sicherungsschlaufe nahezu senkrecht zur Bolzenstirnseite steht. Nun kann der Federstecker durch geringen Kraftaufwand aus der Querbohrung gezogen werden.
  • Der erfindungsgemäße Federstecker ist somit ohne den Einsatz von Hilfswerkzeugen leicht zu montieren und zu demontieren. Des Weiteren ist durch die Sicherungsschlaufe eine zuverlässige Sicherung gegen Verdrehen geboten, so dass der Federstecker auch bei Einwirkung von Fremdkräften, durch Einfädelungen in die federnde Schlaufe von z. B. Verästelungen oder Halmgut bei der Feldarbeit, axial fixiert und gesichert bleibt und ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Federsteckers, durch z. B. am landwirtschaftlichen Fahrzeug vorbeistreichende Äste, vermieden werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die federnde Schlaufe mit mehreren Windungen versehen. Dadurch wird die Federkraft und damit die federnde Wirkung der federnden Schlaufe vergrößert. Die bei der Montage und Demontage des Federsteckers erforderliche Kraft kann dadurch erhöht werden. Dies ist beispielsweise von Nutzen, wenn relativ dünne Drähte oder Drähte mit geringer Federsteifigkeit zur Ausbildung eines Federsteckers verwendet werden. Einen ähnlichen Effekt erzielt man, wenn man die federnde Schlaufe entsprechend anpasst. Verkleinert man die Schlaufengröße der federnden Schlaufe, so wird der zur Anhebung der Sicherungsschlaufe wirksame Hebel am Federstecker verkürzt. Dadurch steigt die zur Montage und Demontage notwendige Kraft an.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherungsschlaufe mehrfach gewickelt. Dadurch können zum einen höhere Stützkräfte von der Sicherungsschlaufe aufgenommen werden, zum anderen wird die Sicherungskraft gegen axiales Herausziehen bzw. Herausreißen des Federsteckers um ein Vielfaches erhöht, da der Bolzen durch die Sicherungsschlaufe mehrfach von dem Draht umschlungen ist. Ein Aufbiegen der Sicherungsschlaufe durch eine am Federstecker axial wirkende Kraft ist somit erheblich erschwert.
  • Der Federstecker wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch Biegen eines vorzugsweise zylindrischen Drahtes mit vorzugsweise hoher Federsteifigkeit, wie z. B. einem Federstahldraht, ausgebildet. Dabei ist auch die Verwendung eines Drahtes mit anderen Querschnittsformen denkbar, wie z. B. ein Flachdraht oder Vierkantdraht. Die Dicke des Drahtes wirkt sich hierbei wiederum auf die Kräfte aus; die ein Federstecker aufnehmen kann bzw. die zur Montage und Demontage aufgebracht werden müssen. Die Federsteifigkeit des Drahtes bestimmt dabei unter anderem die Federkraft, mit der die federnde Schlaufe einem Anheben der Sicherungsschlaufe bei der Montage und Demontage entgegenwirkt.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Federsteckers zur axialen Sicherung eines Bolzens,
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Federsteckers,
  • 3 eine Seitenansicht des an einem Bolzenende zur axialen Sicherung des Bolzens montierten Federsteckers aus 1,
  • 4 eine Draufsicht des an dem Bolzenende zur axialen Sicherung des Bolzens montierten Federsteckers aus 1,
  • 5 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Federsteckers in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit doppelter Wicklung einer federnden Schlaufe,
  • 6 eine Seitenansicht des in 5 dargestellten Federsteckers,
  • 7 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Federsteckers in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit doppelter Wicklung einer Sicherungsschlaufe und
  • 8 eine Seitenansicht des in 7 dargestellten Federsteckers.
  • In 1 und 2 ist ein Federstecker 10 dargestellt, der durch Biegen eines Federdrahts 12 geformt ist.
  • Ausgehend von einem geraden Steckschaft 14, der ein auslaufendes Ende 16 und einen gestreckten Teil 18 aufweist, geht der Federdraht 12 aus dem gestreckten Teil 18 in einem Übergangsbereich 20 und in einen einlaufenden Teil 22 einer federnden Schlaufe 24 über. Die federnde Schlaufe 24 ist derart geformt, dass ein auslaufender Teil 26 der federnden Schlaufe 24 den Übergangsbereich 20 kreuzt und in einen einlaufenden Teil 28 einer entgegengesetzt zur federnden Schlaufe 24 gebogenen Sicherungsschlaufe 30 übergeht. Die Sicherungs- Schlaufe 30 ist derart geformt, dass ein auslaufender Teil 32 der Sicherungsschlaufe 30 das auslaufende Ende 16 des Steckschaftes 14 erneut kreuzt und das Ende 34 des Federdrahtes 12 die Sicherungsschlaufe 30 im Wesentlichen schließt. Die Kreuzungsstellen des auslaufenden Teils 26 und des auslaufenden Teils 32 liegen bezüglich des gestreckten Teils 18 bzw. des einlaufenden Teils 22 auf derselben Seite. Der in 1 dargestellte Federstecker 10 hat Ähnlichkeit mit einem Violin-Notenschlüssel.
  • Wie aus 4 hervorgeht, ist die Sicherungsschlaufe 30 im Wesentlichen kreisförmig, entsprechend der Querschnittsfläche 36 eines zugehörigen axial zu sichernden zylinderförmigen Bolzens 38 geformt. Dabei ist der Durchmesser der Sicherungsschlaufe 30 nur geringfügig größer als der Durchmesser des Bolzens 38, so dass die Sicherungsschlaufe 30 über den Bolzen 38 geschoben werden kann und sich an Kontaktflächen 40, 42 der Bolzenwand abstützt, wodurch ein Verdrehen des Federsteckers 10 verhindert wird. Die durch die federnde. Schlaufe 24 und die Sicherungsschlaufe 30 begrenzten Flächen liegen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene und sind im montierten Zustand quer zur Bolzenlängsachse ausgerichtet.
  • Die Montage des Federsteckers 10 erfolgt vorzugsweise, indem die federnde Schlaufe 24 des Federsteckers 10 in Richtung der Bolzenlängsachse ausgerichtet wird. Das auslaufende Ende 16 des Steckschafts 14 wird durch Aufbringen einer auf den Federstecker 10 axial wirkenden Kraft in eine durchgehende Querbohrung 44 des Bolzens 38 eingeführt. Wenn die federnde Schlaufe 24, senkrecht zur Bolzenlängsachse ausgerichtet auf den Bolzen 38 auftrifft, wird der Federstecker 10 durch die Bolzenrundung leicht geöffnet bzw. die Sicherungsschlaufe 30 von dem Steckschaft 14 abgehoben. Dabei wird die Sicherungsschlaufe 30 seitlich über die Bolzenwand geschoben. Sobald die Sicherungsschlaufe 30 eine korrespondierende Lage mit dem Bolzenschaft einnimmt, lässt sich der Federstecker 10 um seine Längsachse (Steckschaftachse) verdrehen, wobei ein Teil der Sicherungsschlaufe 30 über das Ende des Bolzens 38 ragt. Die Federkraft der federnden Schlaufe 24 bewirkt nun ein nahezu selbständiges Überstülpen der Sicherungsschlaufe 30 über das Bolzenende verbunden mit einer 90°-Drehung des Federsteckers 10 um seine Längsachse. Die Schlaufen 24, 30 des Federsteckers 10 sind in diesem Montagezustand quer zur Bolzenachse ausgerichtet, wie es die 3 und 4 verdeutlichen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist der Federstecker 10 mit einer doppelt gewundenen federnden Schleife 46 ausgebildet, wie in den 5 und 6 gezeigt. Durch die doppelte Windung der federnden Schleife lässt sich die Federkraft bei gleichem Drahtdurchmesser erhöhen und somit die Sicherungsfunktion des Federsteckers 10 gegen Demontage verbessern.
  • In einer anderen weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist der Federstecker 10 mit einer doppelt gewundenen Sicherungsschleife 48 ausgebildet, wie in den 7 und 8 gezeigt. Die doppelte Windung der federnden Schleife bewirkt eine höhere Sicherheit gegen Verdrehen und erhöht die Sicherung des Federsteckers 10 bezüglich der Bolzenachse. Ein Aufbiegen der Sicherungsschlaufe 48 durch am Federstecker 10 axial wirkende Kräfte wird dadurch deutlich erschwert bzw. wird nahezu unmöglich.
  • Auch wenn die Erfindung lediglich anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen. So kann beispielsweise zur Erhöhung der Verlustsicherheit bzw. zur Erhöhung der federnden Wirkung der Schlaufe 24 bzw. 46 die Querbohrung 44 zur Bolzenmitte hin verlagert werden. Eine Verlagerung der Querbohrung 44 zum Bolzenende hin vermindert hingegen diese Eigenschaften, erleichtert jedoch die Montage bzw. Demontage des Federsteckers 10. Des Weiteren ist auch eine Kombination aus den in den 5 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispielen denkbar, in der ein Federstecker 10 sowohl eine mehrfach gewundene federnde Schlaufe 46 als auch eine mehrfach gewundene Sicherungsschlaufe 48 enthält.

Claims (5)

  1. Federstecker zur lösbaren axialen Sicherung stabförmiger Bauteile, vorzugsweise Bolzen, mit einem in eine Querbohrung (44) im Bereich eines Bauteilendes einsteckbaren Steckschaft (14), an den sich ein Übergangsbereich (20) und eine abgebogene federnde Schlaufe (24) anschließt, deren auslaufendes Ende (26) den Übergangsbereich (20) kreuzt und in eine entgegengesetzt abgebogene, im Wesentlichen planparallele Sicherungsschlaufe (30) übergeht, die das auslaufende Ende (16) des Steckschaftes (14) kreuzt, wobei die federnde Schlaufe (24) und die Sicherungsschlaufe (30) bei montiertem Federstecker (10) quer zur Bauteillängsachse aufgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschlaufe (30) im Wesentlichen in Form und Größe dem Bauteilquerschnitt (36) entspricht, derart, dass die Sicherungsschlaufe (30) das Bauteil eng umschließt, so dass der Federstecker (10) gegen Verdrehen um die Steckschaftlängsachse und gegen Herausziehen aus der Bauteilquerbohrung gesichert ist.
  2. Federstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschlaufe (30) im Wesentlichen einen geschlossenen Ring, insbesondere Kreisring bildet.
  3. Federstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Schlaufe (46) mehr als eine Windung aufweist.
  4. Federstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschlaufe (48) mehr als eine Windung aufweist.
  5. Federstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstecker (10) aus einem vorzugsweise zylindrischen Draht (12) mit hoher Federsteifigkeit, wie z. B. einem Federstahldraht, ausgebildet ist.
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JP 2001200820 A., In: Patent Abstracts of Japan *
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