DE10229937A1 - Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten - Google Patents

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Axel F. Pawlas
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Bally Wulff Games and Entertainment GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten, welche zumindest eine zentrale Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, Mittel zur spielgesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs, Mittel zur Annahme, Prüfung und Verarbeitung von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmittel äquivalenten Mitteln, Speicher mit zugeordneten Anzeigen zur Darstellung des Guthabens, des Gewinns sowie zusätzlicher Informationen, zufallsgesteuerte Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse und Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten aufweisen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuerverfahren vorzuschlagen, mittels welchem Spielzeitverluste aus länger laufenden Einzelspielen kompensiert werden können. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die zentrale Steuereinheit unabhängig vom Ende vorangegangener Spiele nachfolgende Spiele von einem vorgegebenen Zeitraster im Hintergrund startet, ohne diese zunächst über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse anzuzeigen, wobei nach Beendigung eines Spieles das jeweils nächste der im Hintergrund verfügbaren und bereits gestarteten Spiele über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse angezeigt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches. Besagte Spielautomaten weisen hierbei zumindest eine zentrale Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, Mittel zur spielergesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs, Mittel zur Annahme, Prüfung und Verarbeitung von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmittel äquivalenten Mitteln, Speicher mit zugeordneten Anzeigen zur Darstellung des Guthabens, des Gewinns sowie zusätzlicher Informationen, zufallsgesteuerte Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse und Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten auf.
  • Die Arbeitsweise derartiger, allgemein bekannter Geld- oder Unterhaltungsspielgeräte besteht normalerweise darin, dass der Zufallszahlengerierator solange Zufallszahlen ermittelt, bis diese von der zentralen Steuereinheit als zulässig anerkannt werden und dass nachfolgend die Antriebsmotoren der Umlaufkörper auf den der jeweiligen Zufallszahl entsprechenden Position gestoppt werden und dass durch die Anordnung zur Gewinn-/Nichtgewinnermittlung die Stopppositionen der einzelnen Umlaufkörper auf das Vorliegen einer Gewinnkombination geprüft werden, was ggf. zur Erhöhung der Inhalte von Gewinnspeicher und deren nachgeordneten Anzeigevorrichtungen führt.
  • Sowohl der Grundaufbau als auch das Grundprinzip der oben beschriebenen Arbeitsweise ist bereits seit langem bekannt.
  • Geld- oder Unterhaltungsspielgeräte der gattungsgemäßen Art bestehen im Wesentlichen aus den oben genannten Bau- und Funktionsgruppen. Lediglich durch unterschiedliche Spielsysteme, Zusatzgewinnchancen wie Bonus- und Jackpotvariationen, Kombinationen von Frei-, Sonder- und Multispielen, Ausspielungen und ähnlichem soll ein Spielanreiz geschaffen werden, der möglichst viele Spieler anspricht und sie zum Spielen an derartigen Geräten animiert.
  • Weiterhin ist es bekannt, beliebte Brett- oder Würfelspiele, wie zum Beispiel Back Gammon, Max, "Mensch ärgere dich nicht" oder ähnliches, mittels derartiger Geldspielautomaten nachzubilden ( DE-OS 37 43 359 und DE-OS 37 02 041 ). Hierbei werden für die Darstellung der Spielelemente, wie zum Beispiel Würfel, zumeist Klappkartenanordnungen ( DE-OS 37 16 674 ), Leuchtanzeigen ( DE-OS 27 26 145 ) oder rotatorisch antreibbare Würfel ( DE-PS 40 35 757 ) verwendet.
  • Bei all diesen Geld- oder Unterhaltungsspielgeräten wird von den Zulassungsbehörden (bzw. dem Gesetzgeber) eine Mindestdauer für ein Spiel vorgeschrieben. So müssen beispielsweise in Deutschland vom Beginn eines Spieles bis zum Beginn des nächsten Spieles mindestens 12 Sekunden vergehen.
  • Bei normalem Spielbetrieb, d. h. Spielen, die sich nicht durch Ausspielungen, Risikoelementen o. ä. verlängern, ist der Spielablauf derart, dass die zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigeelemente zwischen 6 und 8 Sekunden in "Bewegung" sind und nachfolgend die Gewinnauswertung erfolgt. Bei derartigen Spielen vergehen so oftmals 4 bis 6 Sekunden in denen das Gerät das letzte Spiel zwar schon beendet hat, aber das darauf folgende wegen der zeitlichen Restriktionen noch nicht beginnen kann. In dieser Zeitspanne laufen zwar oftmals Lichteffekte ab, die aber weder für den Spieler noch für den Betreiber einen effektiven Nutzen haben.
  • In bestimmten Gewinnsituationen kann es nun aber vorkommen, dass ein Spiel länger als die geforderte Mindestspielzeit dauert (zum Beispiel 18 oder 20 Sekunden), was dazu führt, dass bezogen auf die Einsatzdauer eines derartigen Gerätes weniger Spiele ablaufen als theoretisch möglich wären. Dies hat einerseits zur Folge, dass dem Betreiber derartiger Geräte entsprechend der Spielezahlreduzierung durch verlängerte Spielzeiten Gewinne durch entgangene Spieleinsätze verloren gehen. Andererseits verringern sich die Gewinnchancen des Spielers, da dieser in seiner Spielzeit nur eine geringere Anzahl von Spielen durchführen kann, als dies theoretisch möglich wäre. Dies soll an Hand eines einfachen Rechenbeispieles verdeutlicht werden:
    Laufen von 100 Spielen 70 mit der Mindestspielzeit von 12 Sekunden und 30 mit einer Spielzeit von 20 Sekunden ab (30 × 8 Sekunden zusätzlicher Spielzeit = 240 Sekunden), so bedeutet dies einen effektiven Verlust von 20 Spielen für den Spieler und den Betreiber eines derartigen Gerätes.
  • Um dies zu kompensieren, wurde beispielsweise in der Lösung nach DE 43 36 412 vorgeschlagen, einen festen konstanten Abbuchtakt für die Einsatzabbuchung vorzunehmen, um somit Spielzeitverluste aus länger laufenden Spielen durch Verkürzung der "Zwangspausen" in nachfolgenden Spielen wiederum auszugleichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein alternatives Steuerverfahren vorzuschlagen, mittels welchem ebenfalls Spielzeitverluste aus länger laufenden Einzelspielen kompensiert werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Grundidee sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die zentrale Steuereinheit unabhängig vom Ende vorangegangener Spiele nachfolgende Spiele in einem vorgegebenen Zeitraster im Hintergrund startet, ohne diese zunächst über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse anzuzeigen, wobei nach Beendigung eines Spieles das jeweils nächste der im Hintergrund verfügbaren und bereits gestarteten Spiele über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse angezeigt wird.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee kann vorgesehen sein, dass der Start von Spielen während noch laufender vorher gestarteter Spiele über die Anzeige für zusätzliche Informationen zumindest die Anzahl der im Hintergrund gestarteten Spiele zur Anzeige gebracht wird.
  • Eine zweite vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Gewinn als Spielergebnis in einer anderen Art und Weise über die Anzeige für zusätzliche Informationen angezeigt wird, als die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis.
  • Eine dritte vorteilhafte Weiterbildung kann ferner darin bestehen, dass über die Mittel zur spielergesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs spielergesteuert eine Einstellung der maximal möglichen Anzahl von im Hintergrund ablaufenden Spiele einstellbar ist.
  • Eine vierte vorteilhafte Weiterbildung der Grundidee kann darin bestehen, dass bei Betätigung der Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten die Gewinne der im Hintergrund abgelaufenen Spiele ohne Anzeige über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse direkt dem Gewinnspeicher zugeführt und Angezeigt werden.
  • Ferner kann vorgesehenen sein, dass bei einer Ausbildung der Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse in Form eines Bildschirms (TV, Plasma, LCD), die im Hintergrund ablaufenden Spiele in der Art einer Splitscreen-Anzeige wiedergegeben werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass über die zentrale Steuereinheit vorgegebene Spielabläufe gezielt verlängert werden können, so dass innerhalb dieser vorgegebenen Spielabläufe mehrere nachfolgende Spiele im Hintergrund gestartet und dann in ihrer nachfolgenden Spielverlaufsdarstellungen gezielt verkürzt werden.
  • Zusätzlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass im Hintergrund abgelaufene Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse gar nicht mehr oder nur für einen vorgegebene Zeitspanne dargestellt bzw. angezeigt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann schließlich darin bestehen, dass die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Gewinn als Spielergebnis in Form anderer Symbole über eine als alphanumerisch ausgebildete Anzeige für zusätzliche Informationen angezeigt wird, als die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis.
  • Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten an Hand der Figur in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Ausgangspunkt bildet hierbei ein Spielautomat, welcher zumindest eine zentrale Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, Mittel zur spielergesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs, Mittel zur Annahme, Prüfung und Verarbeitung von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmittel äquivalenten Mitteln, Speicher mit zugeordneten Anzeigen zur Darstellung des Guthabens, des Gewinns sowie zusätzlicher Informationen – beispielsweise in Form eines Alphadisplays, zufallsgesteuerte Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse und Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten aufweist.
  • In der Figur ist stilisiert der Ablauf mehrerer Spiele dargestellt. Hierbei wird zunächst davon ausgegangen, dass ein erstes Spiel, welches ein Gewinnspiel sein soll, wegen nachfolgender Aktionen, wie beispielsweise dem riskieren bereits erzielter Gewinne zu höherwertigen Gewinnen oder der Durchführung von Gewinnausspielungen, etwa eine Gesamtspieldauer von 27 Sekunden benötigt. Während dieser Spielzeit für das erste Spiel werden nunmehr im Hintergrund (d. h. zunächst ohne Darstellung des Spielverlaufs über die zufallsgesteuerten Anzeigemittel) nach 12 Sekunden das zweite und nach weiteren 12 Sekunden auch das dritte Spiel gestartet. Dies wird dem Spieler jeweils über entsprechende Symbole in dem alphanumerischen Display, welches als Mittel für die Darstellung zusätzlicher Informationen vorgesehen ist, angezeigt. Nachdem nun das erste Spiel beendet ist, wird der Einsatz für das zweite, bereits im Hintergrund gestartete Spiel vom Guthabenspeicher abgezogen, die Anzeige für dieses Spiel im alphanumerischen Display zurückgesetzt und das Spielergebnis über die zufallsgesteuerten Anzeigemittel, welche als umlaufende Walzen, Scheiben, Würfel, Karten oder auch auf einem Bildschirm darstellbare Symbole ausgebildet sein können, zur Anzeige gebracht. Diese Spielphase nimmt wiederum etwa einen Zeitbereich von 6 Sekunden in Anspruch. Hieran schließt sich eine weitere Phase von etwa 2 Sekunden an, während derer die Gewinnauswertung bzw. Darstellung eines Nichtgewinns erfolgt. Die Kürze dieser Phase lässt darauf schließen, dass es sich hier um ein Spielergebnis ohne Gewinn handelt. In Summe ist für dieses zweite Spiel, welches bereits während des ersten Spieles im Hintergrund gestartet wurde, eine Zeitdauer von ungefähr 23 Sekunden anzunehmen. Das ebenfalls schon während des ersten Spieles im Hintergrund gestartete dritte Spiel wird nunmehr nach Beendigung des zweiten Spiels ebenfalls unter Einsatzabzug, Rücksetzung der Anzeige im alphanumerischen Display über die zufallsgesteuerten Anzeigemittel zur Anzeige gebracht. Während dieser Phase und der nachfolgenden Phase der Gewinnauswertung (in Summe wiederum ca. 24 Sekunden) wird wiederum im Hintergrund und unter Anzeige dieser Information über das alphanumerische Display das vierte Spiel gestartet, dessen Phasen der Einsatzabbuchung, Spielergebnisanzeige über die zufallsgesteuerten Anzeigemittel und Gewinnauswertung sich an das Ende des dritten Spieles anschließen. Noch während das vierte Spiel läuft, wird wiederum unter entsprechender Anzeige im alphanumerischen Display das fünfte Spiel im Hintergrund gestartet und nach Beendigung des vierten Spieles in der oben beschriebenen Weise verfahren. Aus das sechste Spiel wird noch vor dem Ende des fünften Spieles im Hintergrund in der beschriebenen Weise gestartet. Endet nun das sechste Spiel, welches insgesamt eine Spielzeitdauer von 12 Sekunden benötigt, so kann das siebente direkt, also ohne vorhergehenden Start im Hintergrund gestartet werden.
  • Durch eine variable Verkürzung der Spielphasen für die Gewinnauswertung bzw. die Anzeige von Spielergebnissen ohne Gewinn und demzufolge auch ohne Aktionen die sich an einen Spielgewinn anschließen würden, kann somit eine Spieldauer, welche sich über einen längeren Zeitraum als die vorgegebene Mindestspieldauer von 12 Sekunden erstreckt, in den nachfolgenden Spielen wieder ausgeglichen werden. Wie aus der Darstellung in der Figur ersichtlich wird, ist es auf Grund des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens möglich innerhalb von wenigen Spielen die mehr als die doppelte Mindestspieldauer umfassende Spielzeit des ersten Spieles soweit zu kompensieren, dass beispielsweise das siebente Spiel wieder im gewünschten Zeitraster von jeweils 12 Sekunden gestartet werden kann, ohne bei den zwischenzeitlich durchgeführten Spielen die geforderte Mindestspielzeit zu unterschreiten.
  • Die oben beschriebene Verfahrensweise bietet zusätzlich den Vorteil, dass bewusst Gewinnspiele in ihrer jeweiligen Spieldauer verlängert werden können, da dies ja die für den Spieler die interessanten Spiele darstellen. Nachfolgend kann dann über die Ausnutzung variabler Phasen für die Gewinnermittlung bzw. die Anzeige von Spielergebnissen ohne Gewinn, wofür die Spiele ja bereits zuvor im Hintergrund gestartet wurden, ausgenutzt werden, um einerseits "verloren" gegangene Spielzeit zu kompensieren, aber auch um die Anzeige von Spielergebnissen ohne Gewinn, die den Spieler naturgemäß weniger interessieren, abzukürzen. Insgesamt wird das Spielgeschehen dadurch schneller, interessanter und abwechslungsreicher. Die Spielzeit wird hauptsächlich durch das Geschehen von Spielergebnissen mit Gewinnen geprägt.
  • Als besonders vorteilhaft stellt sich die Möglichkeit der Anzeige von "Spielergebnisse", deren Spiele bereits im Hintergrund gestartet wurden, in Form unterschiedlicher Symbole im alphanumerischen Display dar. So können beispielsweise Hintergrundspiele die zu einem Gewinn führen anders angezeigt werden, als Hintergrundspiele die keinem Gewinn führen. Dies ermöglicht es dem Spieler bereits frühzeitig zu erkennen, wie viele der Hintergrundspiele ohne Gewinn er in einer ggf. stark verkürzten Darstellungsphase abwarten muss, bis wieder ein im Hintergrund bereits gestartetes Spiel mit einem Gewinn als Spielergebnis kommen wird. Andererseits kann er aber auch ohne weitere "Verluste" seines Spieleinsatzes die weitere Bespielung des Spielautomaten einstellen, wenn erkennbar ist, dass zunächst nur eine Folge von Spielen ohne Gewinn zur Anzeige gebracht wird. Betätigt er für die Beendigung der Bespielung die Rückgabetaste für die Auszahlung seines Guthabens und seiner Gewinne, so verfallen die im Hintergrund gestarteten Spiele ohne dass hierfür noch ein Einsatz getätigt werden muss. Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass bereits im Hintergrund festgestellte Spielergebnisse mit Gewinnen ohne Darstellung des Spielergebnisses über die zufallsgesteuerten Anzeigemittel direkt dem Gewinnspeicher (unter Einsatzabzug) zugeführt werden.
  • Um die Verfahrensweise mit einer großen Anzahl bereits im Hintergrund gestarteter Spiele nicht zu unübersichtlich oder für den Spieler zu kompliziert zu gestalten, kann weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Spieler über entsprechende Eingabemittel (Tasten) die maximal mögliche Anzahl von Hintergrundspielen festlegt. Hierdurch würde sich ggf. zwar die Anzahl notwendiger Spiele zur Kompensation von Spielphasen längerer Zeitdauer erhöhen, aber dem Spieler würde eine weitere Möglichkeit zum direkten Eingriff in das Spielgeschehen gegeben.
  • Eine weitere vorteilhafte Gestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Grundidee könnte darin bestehen, dass im Falle der Verwendung von Bildschirmen (TV, Plasma, LCD) als Mittel zur Darstellung der zufallsgesteuerten Anzeigemittel, die im Hintergrund gestarteten Spiele in der Art einer Splitscreen-Anzeige wiedergegeben werden können. In diesem Fall würde auf einem Teil der Bildschirmoberfläche das gerade aktuell laufende Spiel mit all seinen Spielphasen dargestellt. Gleichzeitig würde sich ein "Fenster" auf dem Bildschirm öffnen, wenn ein weiteres Spiel im Hintergrund gestartet werden würde. Dieser Vorgang könnte sich im Bedarfsfall für weitere Hintergrundspiele wiederholen. Bei einer solchen Gestaltungsvariante würde sich insbesondere die spielergesteuerte Vorauswahl der maximalen Anzahl von startbaren Hintergrundspielen erforderlich machen, um eine Übersicht über das Geschehen der jeweils laufenden Hintergrundspiele und des aktuell laufenden Spiels zu bewahren.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten, welche zumindest eine zentrale Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, Mittel zur spielergesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs, Mittel zur Annahme, Prüfung und Verarbeitung von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmittel äquivalenten Mitteln, Speicher mit zugeordneten Anzeigen zur Darstellung des Guthabens, des Gewinns sowie zusätzlicher Informationen, zufallsgesteuerte Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse und Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit unabhängig vom Ende vorangegangener Spiele nachfolgende Spiele in einem vorgegebenen Zeitraster im Hintergrund startet, ohne diese zunächst über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse anzuzeigen und dass nach Beendigung eines Spieles das jeweils nächste der im Hintergrund verfügbaren und bereits gestarteten Spiele über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse angezeigt wird.
  2. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Start von Spielen während noch laufender vorher gestarteter Spiele über die Anzeige für zusätzliche Informationen zumindest die Anzahl der im Hintergrund gestarteten Spiele zur Anzeige gebracht wird.
  3. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Gewinn als Spielergebnis in einer anderen Art und Weise über die Anzeige für zusätzliche Informationen angezeigt wird, als die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis.
  4. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass über die Mittel zur spielergesteuerten Beeinflussung des Spielverlaufs spielergesteuert eine Einstellung der maximal möglichen Anzahl von im Hintergrund ablaufenden Spiele einstellbar ist.
  5. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Mittel zur Beendigung der Bespielung des Spielautomaten die Gewinne der im Hintergrund abgelaufenen Spiele ohne Anzeige über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse direkt dem Gewinnspeicher zugeführt und Angezeigt werden.
  6. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse in Form eines Bildschirms (TV, Plasma, LCD), die im Hintergrund ablaufenden Spiele in der Art einer Splitscreen-Anzeige wiedergegeben werden.
  7. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die zentrale Steuereinheit vorgegebene Spielabläufe gezielt verlängert werden, so dass innerhalb dieser vorgegebenen Spielabläufe mehrere nachfolgende Spiele im Hintergrund gestartet und dann in ihrer nachfolgenden Spielverlaufsdarstellungen gezielt verkürzt werden.
  8. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Hintergrund abgelaufene Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse gar nicht mehr dargestellt bzw. angezeigt werden.
  9. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Hintergrund abgelaufene Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis über die zufallsgesteuerten Mittel zur Darstellung des Spielverlaufs und der Spielergebnisse nur für einen vorgegebene Zeitspanne dargestellt bzw. angezeigt werden.
  10. Verfahren zur Steuerung von Spielautomaten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Gewinn als Spielergebnis in Form anderer Symbole über eine als alphanumerisch ausgebildete Anzeige für zusätzliche Informationen angezeigt wird, als die im Hintergrund laufenden Spiele mit einem Nichtgewinn als Spielergebnis.
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