DE19920631B4 - Verfahren zur Veränderung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veränderung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde Einzelspielen bei Spielautomaten vorzuschlagen, welches den allgemeinen Spielverlauf dynamischer und damit interessanter und abwechslungsreicher gestaltet. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst einer vorgegebenen Spielzeit ein maximal möglicher Geldverlustwert, der sich aus der Summe der vom Spieleinsatz- und Gewinnspeicher dekrementierten Spieleinsätze für jedes Einzelspiel ergibt, zugeordnet wird. Erfindungsgemäß wird über vorgesehene Mittel eine Auswahl zwischen zumindest zwei vorgegebenen Spielgeschwindigkeiten, die sich aus der Spieldauer von Einzelspielen ergibt, vorgenommen, wobei mit jeder der auswählbaren Spielgeschwindigkeiten ein unterschiedlicher Gewinnplan aktiviert wird. Über die zentrale Steuereinheit wird hierbei zufällig oder in Abhängigkeit von erzielten Gewinnen unter Einhaltung eines vorgegebenen maximal möglichen Geldverlustes innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit eine Umschaltung zwischen den unterschiedlichen Spielgeschwindigkeiten vorgenommen. Vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veränderung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten, welche durch Eingabe von Münzen, Geldscheinen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln als Spieleinsatz in Betrieb gesetzt werden, und die zumindest eine zentrale Steuereinheit, Symbole tragende Anzeigemittel zur zufallsgesteuerten Ermittlung von Spielergebnissen sowie einen Spieleinsatz- und Gewinnspeicher aufweisen.
  • Spielautomaten der gattungsgemäßen Art weisen üblicherweise eine zentrale Steuereinheit in Form einer Prozessor gesteuerten Recheneinheit auf, über welche alle Vorgänge des Spielautomaten gesteuert und überwacht werden. Dies betrifft neben den Vorgängen zur Bezahlung der Spiele auch die Steuerung des Spielverlaufs, die Ergebnisermittlung und die Auszahlung bzw. Buchung erzielter Gewinne.
  • Stand der Technik ist hierbei, daß bei einer vorgegebenen Spieldauer für ein Einzelspiel eine Mindestzeit von 15 Sekunden vorgegeben ist, während derer in einem Spiel mit einem vorgegebenen maximalen Spieleinsatz (derzeit 0,40 DM) ein vorgegebener maximaler Gewinn (derzeit 4,00 DM) erreichbar ist. Das Spielergebnis unterliegt hierbei dem Zufall. Eine weitere Vorgabe besteht darin, daß bei einem unbeeinflußten Spiel die Summe der Gewinne mindestens 60% der Spieleinsätze im statistischen Mittel betragen muß.
  • Nachteilig ist hierbei, daß auch dann, wenn bereit mehrere Gewinne erzielt wurden und damit eine Einhaltung der vorgegebenen Auszahlquote von mindestens 60% außer Zweifel steht, nur innerhalb des vorgegebenen Zeitrasters von mindesten 15 Sekunden weiter gespielt werden kann. Dies führt dazu, daß der allgemeine Spielverlauf wegen der langsamen Spielfolge eintönig und somit uninteressant für den Spieler wird.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, bei Unterhaltungsspielgeräten, welche nicht über die Möglichkeit der Auszahlung von erzielten Gewinnen verfügen, die Dauer von Einzelspielen wesentlich kürzer zu halten, wodurch sich eine sehr schnelle Spielfolge realisieren läßt. Jedoch auch hier ist die Dauer für ein solches Einzelspiel grundsätzlich konstant – beispielsweise 10 Sekunden. Lediglich durch Gewinne und nachfolgende Aktionen (beispielsweise ein Risikospiel) kann sie verlängert werden. Nachteilig ist hierbei, daß wegen der fehlenden Gewinnmöglichkeiten bzw. der fehlenden Auszahlung von Gewinnen, das Spielinteresse schnell nachlässt.
  • Aus DE 196 41 195 A1 ist ein Spielautomat mit der Zielstellung der befristeten Veränderung des Spiel-, Gewinn- und Auszahlverhaltens bekannt, um hierdurch einen zusätzlichen Anreiz für die Bespielung zu schaffen. Hierzu sind Mittel zur befristeten Aktivierung von mindestens einem Spielelement vorgesehen, über welche das Spiel- und/oder Gewinnverhalten des Spielautomaten zu Gunsten des Spielers veränderbar ist.
  • Gemäß DE 36 33 334 C1 ist ein Verfahren zum Beschränken des Zeitintervalls vom Beginn eines Spieles bis zum Beginn des nächsten Spieles an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit bekannt. Aufgabe dieser Erfindung war es, nach dem Stillsetzen der Anzeigeorgane der Symbol-Spieleinrichtung, wenn den angezeigten Symbolen ein Nicht-Gewinn zugeordnet ist, unmittelbar ein darauffolgendes gemünztes Spiel zu starten. Hierdurch soll der Spieler während des Anzeigenlaufs ein Bedienelement betätigen. Ist dies erfolgt, wird im Falle eines Spielergebnisses über die Symbol-Spieleinrichtung ohne Gewinn unmittelbar nachfolgend ein erneutes Spiel gestartet. Der unmittelbare Start des nachfolgenden Spiels wird über eine schaltungstechnische Verknüpfung realisiert, wobei eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromzufürung in der zur Steuereinheit führenden Stromleitung genutzt werden soll.
  • Ausgehend von diesen Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Veränderung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten vorzuschlagen, welches den allgemeinen Spielverlauf dynamischer und damit interessanter und abwechslungsreicher gestaltet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst einer vorgegebenen Spielzeit ein maximal möglicher Geldverlustwert, der sich aus der Summe der vom Spieleinsatz- und Gewinnspeicher dekrementierten Spieleinsätze für jedes Einzelspiel ergibt, zugeordnet wird. Erfindungsgemäß wird über vorgesehene Mittel eine Auswahl zwischen zumindest zwei vorgegebenen Spielgeschwindigkeiten, die sich aus der Spieldauer von Einzelspielen ergibt, vorgenommen, wobei mit jeder der auswählbaren Spielgeschwindigkeiten ein unterschiedlicher Gewinnplan aktiviert wird. Nachfolgend wird über die zentrale Steuereinheit zufällig oder in Abhängigkeit von erzielten Gewinnen unter Einhaltung eines vorgegebenen maximal möglichen Geldverlustes innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit eine Umschaltung zwischen den unterschiedlichen Spielgeschwindigkeiten vorgenommen.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten im Inneren des Spielautomaten angeordnet sind, so dass die Einstellung durch den Aufsteller/Betreiber bei geöffnetem Spielautomaten vorgenommen wird.
  • Eine zweite vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten im Inneren des Spielautomaten angeordnet sind, wobei die Einstellung über eine Codeeingabe, ein Funksignal, eine Schalterbewegung oder eine ähnliche Signalübertragung vorgenommen wird.
  • Alternativ kann gemäß einer weiteren Gestaltungsvariante vorgesehen sein, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten außen am Spielautomaten angeordnet sind, so daß die Einstellung spielergesteuert vorgenommen wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass mit der Veränderung der Spielgeschwindigkeit eine Veränderung des vom Spieleinsatz- oder Gewinnspeichers dekrementierbaren Spieleinsatzes pro Einzelspiel vorgenommen wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass mehrere einstellbare Spielgeschwindigkeiten vorgesehen sind, wobei bei der höchsten Spielgeschwindigkeit keine Dekrementierung des Spieleinsatz- oder Gewinnspeichers um den Spieleinsatz vorgenommen wird, oder daß eine Umschaltung auf eine höhere Spielgeschwindigkeit über die zentrale Steuereinheit in Abhängigkeit des Zählerstandes des Sonderspielzählers erfolgt.
  • Nachfolgen wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Ausgangspunkt bildet hierbei ein Spielautomat nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, welcher durch Eingabe von Münzen, Geldscheinen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln als Spieleinsatz in Betrieb gesetzt wird, und der zumindest eine zentrale Steuereinheit, Symbole tragende Anzeigemittel zur zufallsgesteuerten Ermittlung von Spielergebnissen sowie einen Spieleinsatz- und Gewinnspeicher aufweist.
  • Dieser Spielautomat unterscheidet sich von denen aus dem Stand der Technik bekannten dadurch, daß hier über vorgesehene Mittel eine Auswahl zwischen zumindest zwei vorgegebenen Spielgeschwindigkeiten (= Spieldauer von Einzelspielen) vorgenommen wird, wobei mit jeder der auswählbaren Spielgeschwindigkeiten ein unterschiedlicher Gewinnplan aktiviert wird. Eine weitere Ausgangsbasis für das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß einer vorgegebenen Spielzeit, die beispielsweise eine Stunde betragen kann, ein maximal möglicher Geldverlustwert, der sich aus der Summe der vom Spieleinsatz- und Gewinnspeicher dekrementierten Spieleinsätze für jedes Einzelspiel ergibt, und der beispielsweise einen Betrag von 100,- DM beträgt, zugeordnet wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren soll nun sicher gestellt werden, daß während der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde nicht mehr als der vorgegebene maximal mögliche Geldverlustwert von DM 100,- verloren werden kann. Gleichzeitig soll durch die auswählbare Spieldauer von Einzelspielen eine möglichst schnelle Folge von Spielen realisiert werden.
  • Ausgewählt werden kann beispielsweise eine erste Spieldauer eines Einzelspiels von 7,5 Sekunden. Die zentrale Steuereinheit des Spielautomaten überprüft nun, ob nach einer vorgegebenen Anzahl von Einzelspielen – beispielsweise 20 Einzelspielen – über den damit gleichzeitig aktivierten zugehörigen Gewinnplan ein oder mehrere Gewinne erzielt wurden, die sicher stellen, daß auch bei Beibehaltung dieser schnellen Spielfolge der theoretisch mögliche Gesamtverlust, der sich aus der Summe der bisher geleisteten und für die nachfolgenden Spiele noch zu leistende Spieleinsatz von 0,40 DM pro Spiel, reduziert um die erzielten Gewinne, den vorgegebenen maximal möglichen Geldverlustwert von DM 100,-, nicht überschreitet.
  • Im Falle eines positiven Ergebnisses dieser Überprüfung wird nachfolgend die schnelle Spielfolge von Einzelspielen beibehalten oder bei hinreichend hohen Gewinnen sogar noch weitere Verringerung (beispielsweise auf 5 Sekunden pro Einzelspiel) angeboten.
  • Wird andererseits bei dieser Überprüfung festgestellt, dass die bisher erreichten Gewinne nicht ausreichen, um sicher zu stellen, daß der vorgegebene maximal mögliche Geldverlustwert von DM 100,- nicht überschritten wird, so wird zumindest für eine nachfolgende Folge von Einzelspielen die Dauer der Einzelspiele auf beispielsweise 15 Sekunden angehoben und eine entsprechend anderer Gewinnplan aktiviert.
  • Dieser Zyklus wiederholt sich sooft, bis entweder die Bespielung vor Ablauf der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde abgebrochen wird (beispielsweise durch Betätigung der Rückgabetaste), oder bis festgestellt wird, dass die vorgegebene Spielzeit von einer Stunde oder der vorgegebene maximal mögliche Geldverlustwert von DM 100,- erreicht wurde.
  • Im ersten Fall wird die Bespielung durch Rückzahlung von Gewinnen und Restguthaben beendet und der Steuerzyklus beginnt bei einer erneuten Bespielung von vorn.
  • Bei den beiden letzteren Fällen wird entweder nach Ablauf der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde nach automatischer Auszahlung vorhandener Guthaben eine Zwangspause für die weitere Bespielung eingelegt, die mehrere Minuten betragen kann, oder es wird nach dem Erreichen des vorgegebenen maximal möglichen Geldverlustwertes von DM 100,- eine Zwangspause bis zum Erreichen der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde eingelegt, während der der Spielautomat in einen nicht bespielbaren zustand versetzt wird.
  • In gleicher Weise kann verfahren werden, wenn nicht die beispielhaft benannte Anzahl von 20 Einzelspielen, sondern eine definierte zweite Spielzeit von beispielsweise 5 Minuten als Basis für den Steuerzyklus verwendet wird. In diesem Fall würde die zentrale Steuereinheit die Einhaltung der oben genannten Kriterien (nicht mehr als DM 100,- Geldverlust innerhalb einer Stunde) in einem Zeitraster von 5 Minuten der ununterbrochenen Bespielung überprüfen und ggf. eine Verkürzung der Dauer der weiteren Einzelspiele (bei erzielten und hinreichend hohen Gewinnen) bzw. eine Verlängerung der Dauer der weiteren Einzelspiele bei zu geringen Gewinnen bis hin zur Einlegung der beschriebenen Zwangspausen einleiten.
  • Erfindungsgemäß können die besagten Mittel zur Auswahl der entsprechenden Spielgeschwindigkeiten einerseits im Inneren des Spielautomaten angeordnet sein, so dass ggf. nur durch autorisierte Personen eine entsprechende Auswahl und Einstellung über eine Codeeingabe, ein Funksignal, eine Schalterbewegung oder ähnliches vorgenommen werden kann. Andererseits können diese Mittel jedoch auch außen zugänglich sein, so daß beispielsweise der Spieler selbst eine entsprechende Auswahl vornehmen kann.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, der ausgewählten Spielgeschwindigkeit und dem zugeordneten Gewinnplan auch eine Modifizierung des einzusetzenden Spieleinsatzes pro Spiel zuzuordnen. So können schnellere Spiele beispielsweise unter Abbuchung eines geringeren Spieleinsatzes durchgeführt werden, was dazu führt, das der maximal mögliche Geldverlustwert von DM 100,-, der sich aus der Summe der Spieleinsätze ergibt, theoretisch auch ohne Gewinnerzielung erst nach einer größeren Anzahl von Spielen ergeben kann.
  • Ein zusätzlicher Spielanreiz kann dadurch geschaffen werden, daß sich beispielsweise kurz vor Ablauf der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde eine extrem hohe Spielgeschwindigkeit einstellt, wenn sichergestellt ist, dass der vorgegebene maximale Geldverlustwert von DM 100,- nicht mehr überschritten werden kann. Diese sehr schnellen Spiele können dann ohne Abbuchung eines Spieleinsatzes durchgeführt werden. Eine solche Verfahrensweise würde zumindest dazu führen, dass die Spieler möglichst lange an einem derart ausgebildeten Spielautomaten spielen, um in den Genuß dieser sehr schnellen und kostenlosen Spiele zu gelangen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Umsetzung der erfindungsgemäßen Grundidee kann darin bestehen, daß beispielsweise in Abhängigkeit des Sonderspielzählers eine Veränderung der Spielgeschwindigkeit vorgenommen wird.
  • Sonderspiele zeichnen sich dadurch aus, daß hier die Gewinnmöglichkeiten gegenüber den Normalspielen erhöht sind. Demzufolge können diese Spiele mit einer höheren Spielgeschwindigkeit durchgeführt werden, da hier die Gefahr, den vorgegeben maximalen Geldverlustwert von DM 100,- innerhalb der vorgegebenen Spielzeit von einer Stunde zu überschreiten weitestgehend ausgeschlossen ist.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Veränderung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten, welche durch Eingabe von Münzen, Geldscheinen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln als Spieleinsatz in Betrieb gesetzt werden, und die zumindest eine zentrale Steuereinheit, Symbole tragende Anzeigemittel zur zufallsgesteuerten Ermittlung von Spielergebnissen sowie einen Spieleinsatz- und Gewinnspeicher aufweisen, wobei einer vorgegebenen Spielzeit ein maximal möglicher Geldverlustwert, der sich aus der Summe der vom Spieleinsatz- und Gewinnspeicher dekrementierten Spieleinsätze für jedes Einzelspiel ergibt, zugeordnet wird, über vorgesehene Mittel eine Auswahl zwischen zumindest zwei vorgegebenen Spielgeschwindigkeiten, die sich aus der Spieldauer von Einzelspielen ergibt, vorgenommen wird, wobei mit jeder der auswählbaren Spielgeschwindigkeiten ein unterschiedlicher Gewinnplan aktiviert wird und die zentrale Steuereinheit zufällig oder in Abhängigkeit von erzielten Gewinnen unter Einhaltung eines vorgegebenen maximal möglichen Geldverlustes innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit eine Umschaltung zwischen den unterschiedlichen Spielgeschwindigkeiten vornimmt.
  2. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten im Inneren des Spielautomaten angeordnet sind, so daß die Einstellung durch den Aufsteller/Betreiber bei geöffnetem Spielautomaten vorgenommen wird.
  3. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten im Inneren des Spielautomaten angeordnet sind, wobei die Einstellung über eine Codeeingabe, ein Funksignal, eine Schalterbewegung oder eine ähnliche Signalübertragung vorgenommen wird.
  4. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einstellung der Spielgeschwindigkeiten außen am Spielautomaten angeordnet sind, so dass die Einstellung spielergesteuert vorgenommen wird.
  5. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Veränderung der Spielgeschwindigkeit eine Veränderung des vom Spieleinsatz- oder Gewinnspeichers dekrementierbaren Spieleinsatzes pro Einzelspiel vorgenommen wird.
  6. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einstellbare Spielgeschwindigkeiten vorgesehen sind, wobei bei der höchsten Spielgeschwindigkeit keine Dekrementierung des Spieleinsatz- oder Gewinnspeichers um den Spieleinsatz vorgenommen wird.
  7. Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten, welche zusätzlich einen Zähler für erreichte Sonderspiele aufweist, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschaltung auf eine höhere Spielgeschwindigkeit über die zentrale Steuereinheit in Abhängigkeit des Zählerstandes des Sonderspielzählers erfolgt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633334C1 (en) * 1986-10-01 1988-03-10 Adp Automaten Gmbh Method for restricting the time interval from the start of one game to the start of the next game on a coin-operated entertainment machine having a win possibility
DE19641195A1 (de) * 1996-09-24 1998-03-26 Bally Wulff Automaten Gmbh Mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbarer Spielautomat

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