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Technisches
Gebiet
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Zur Versorgung von Brennräumen selbstzündender
Verbrennungskraftmaschinen mit Kraftstoff können sowohl druckgesteuerte
als auch hubgesteuerte Einspritzsysteme eingesetzt werden. Als Kraftstoffeinspritzsysteme
kommen neben Pumpe-Düse-Einheiten,
Pumpe-Leitung-Düse-Einheiten auch
Speichereinspritzsysteme zum Einsatz. Speichereinspritzsysteme (Common-Rail)
ermöglichen
in vorteilhafter Weise, den Einspritzdruck an Last und Drehzahl
anzupassen. Zur Erzielung hoher spezifischer Leistungen und zur
Reduktion der Emissionen der Verbrennungskraftmaschine ist generell
ein möglichst
hoher Einspritzdruck erforderlilch.
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Aus Festigkeitsgründen ist das erreichbare Druckniveau
bei heute eingesetzten Speichereinspritzsystemen zur Zeit auf etwa
1600 bar begrenzt. Zur weiteren Drucksteigerung an Speichereinspritzsystemen
kommen an Common-Rail-Systemen Druckverstärker zum Einsatz.
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EP 0 562 046 B1 offenbart eine Betätigungs- und
Ventilanordnung mit Bedämpfung
für eine
elektronisch gesteuerte Einspritzeinheit. Die Betätigungs- und
Ventilanordnung für
eine hydraulische Einheit weist einen elektrisch erregbaren Elektromagneten mit
einem festen Stator und einem bewegbaren Anker auf. Der Anker weist
eine erste und eine zweite Oberfläche auf. Die erste und die
zweite Oberfläche des
Ankers definieren einen ersten und einen zweiten Hohlraum, wobei
die erste Oberfläche
des Ankers dem Stator zuweist. Es ist ein Ventil vorgesehen, welches
mit dem Anker verbunden ist. Das Ventil ist in der Lage, aus einem
Sumpf ein hydraulisches Betätigungsfluid
an die Einspritzvorrichtung zu leiten. Ein Dämpfungsfluid kann in Bezug
auf einen der Hohlräume
der Elektromagnetanordnung dort gesammelt werden bzw. von dort abgelassen
werden. Mittels- eines in eine Zentralbohrung hineinragenden Bereiches
eines Ventils kann die Strömungsverbindung des
Dämpfungsfluides
proportional zu dessen Viskosität
selektiv freigegeben bzw. verschlossen werden.
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DE
101 23 910.6 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
Diese wird an einer Verbrennungskraftmaschine eingesetzt. Die Brennräume der
Verbrennungskraftmaschine werden über Kraftstoffinjektoren mit
Kraftstoff versorgt. Die Kraftstoffinjektoren werden über eine
Hochdruckquelle beaufschlagt; ferner umfaßt die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß
DE 101 23 910.6 einen Druckübersetzer,
der einen beweglichen Druckübersetzerkolben
aufweist, welcher einen an die Hochdruckquelle anschließbaren Raum
von einem mit dem Kraftstoffinjektor verbundenen Hochdruckraum trennt.
Der Kraftstoffdruck im Hochdruckraum läßt sich durch Befüllen eines
Rückraumes
des Druckübersetzers mit
Kraftstoff bzw. durch Entleeren dieses Rückraumes von Kraftstoff variieren.
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Der Kraftstoffinjektor umfaßt einen
beweglichen Schließkolben
zum Öffnen
bzw. Verschließen der
dem Brennraum zuweisenden Einspritzöffnungen. Der Schließkolben
ragt in einen Schließdruckraum
hinein, so daß dieser
mit Kraftstoff druckbeaufschlagbar ist. Dadurch wird eine dem Schließkolben in
Schließrichtung
beaufschlagende Kraft erzielt. Der Schließdruckraum und ein weiterer
Raum werden durch einen gemeinsamen Arbeitsraum gebildet, wobei
sämtliche
Teilbereiche des Arbeitsraumes permanent zum Austausch von Kraftstoff
miteinander verbunden sind.
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Mit dieser Lösung kann durch Ansteuerung des
Druckübersetzers über den
Rückraum
erreicht werden, daß die
Ansteuerverluste im Kraftstoffhochdrucksystem im Vergleich zu einer
Ansteuerung über einen
zeitweise mit der Kraftstoffhochdruckquelle verbundenen Arbeitsraum
kleingehalten werden können.
Ferner wird der Hochdruckraum nur bis auf das Druckniveau des Hochdruckspeicherraumes
entlastet und nicht bis auf Leckdruckniveau. Dies verbessert einerseits
den hydraulischen Wirkungsgrad, andererseits kann ein schnellerer
Druckaufbau bis auf das Systemdruckniveau erfolgen, so daß die zwischen
den Einspritzphasen liegenden zeitlichen Abstände verkürzt werden können.
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Bei druckgesteuerten Common-Rail-Einspritzsystemen
mit Druckübersetzer
tritt das Problem auf, daß die
Stabilität
der in den Brennraum einzuspritzenden Einspritzmengen, besonders
die Darstellung sehr kleiner Einspritzmengen, wie zum Beispiel bei
der Voreinspritzung gefordert, nicht gewährleistet ist. Dies ist vor
allem darauf zurückzuführen, daß die Düsennadel
bei druckgesteuerten Einspritzsystemen sehr schnell öffnet. Daher
können
sich sehr kleine Streuungen in der Ansteuerdauer des Steuerventils stark
auf die Einspritzmenge auswirken. Man hat versucht, diesem Problem
dadurch abzuhelfen, einen separaten Nadelhubdämpferkolben, der einen Dämpfungsraum
begrenzt und in einer hochdruckdichten Spielpassung geführt sein
muß, einzusetzen. Diese
Lösung
gestattet zwar eine Reduzierung der Nadelöffnungsgeschwindigkeit, andererseits
wird durch diese Lösung
derkonstruktive Aufwand und damit die Kosten des Einspritzsystemes
sehr stark erhöht.
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Angesichts weiter steigender Anforderungen an
die Emissions- und Geräuschentwicklung
selbstzündender
Verbrennungskraftmaschinen sind weitere Maßnahmen am Einspritzsystem
erforderlich, um die in naher Zukunft zu erwartenden verschärften Grenzwerte
zu erfüllen.
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Darstellung der Erfindung
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann
der Einsatz eines Präzisionsbauteiles, wie
oben erwähnt,
wie zum Beispiel eines Nadelhubdämpferkolbens
vermieden werden, indem die Funktion der Nadelhubdämpfung über eine
Durchströmung
des Düsenadelfederraumes
dargestellt wird. Mit der vorgeschlagenen Lösung läßt sich einerseits der fertigungstechnische
Aufwand signifikant verringern, andererseits wird durch eine Verringerung
der Nadelöffnungsgeschwindigkeit
die Kleinstmengenfähigkeit
des Kraftstoffinjektors erheblich verbessert. Ein separates Präzisionsbauteil
in Gestalt eines Nadelhubdämpferkolbens
ist dazu nicht erforderlich. Statt dessen wird der Düsenfederraum
der Düsennadel über eine
Zulaufdrossel von der Hochdruckseite und einer Ablaufdrossel auf
der Niederdruckseite bzw. am Arbeitsraum befüllt bzw. druckentlastet.
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Durch die Dimensionierung der Strömungsquerschnitte
und der Drosselstreckenlängen
von Zulauf- und Ablaufdrossel kann die Nadelöffnungsgeschwindigkeit eingestellt
werden. Die Schließgeschwindigkeit
der Düsennadel
wird im wesentlichen durch die Querschnittsfläche der Ablaufdrossel bestimmt.
Damit ist es grundsätzlich
möglich, Öffnungs- und
Schließgeschwindigkeit
der Düsennadel
unabhängig
voneinander auf dem Wege der Dimensionierung von Zulauf- und Ablaufdrossel
einzustellen und somit einerseits ein langsames Öffnen des Einspritzventilgliedes,
zum Beispiel einer Düsennadel,
und andererseits ein schnelles Schließen des Einspritzventilgliedes
des Kraftstoffinjektors zu erreichen. Ein schnelles Schließen des
Einspritzventilgliedes eines Kraftstoffinjektors ermöglicht eine
Verbesserung der Emissionswerte einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine.
Ein schnelles Schließen
des Einspritzventilgliedes gewährleistet,
daß ein
genau definierter Endzeitpunkt der Einspritzung eingehalten werden
kann, so daß nach
diesem eine Einspritzung von Kraftstoff in den Brennraum unterbleibt,
der während
der Verbrennung nicht mehr umgesetzt werden kann und als unverbrannter
Kraftstoff im Abgas enthalten ist und dessen HC-Anteil extrem negativ beeinflußt.
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Das Herbeiführen eines. schnellen Nadelschließens bietet
darüber
hinaus die Möglichkeit,
die Mengenkennlinie im ballistischen Betriebszustand der Düse, d.h.
während
der Bewegung zwischen ihren Hubanschlägen bzw. Einspritzventilgliedsitz, flachzuhalten,
was die Zumeßgenauigkeit
von Kraftstoff erheblich verbessert.
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Aufgrund des vorgeschlagenen Konzeptes einer
Hubdämpfung
ohne zusätzliche
bewegliche Bauteile, lediglich durch die Strömungsführung, spielen Massenträgheitseinflüsse wie
bei Einsatz eines zusätzlichen
Präzisionsbauteils
keine Rolle, so daß auch
dicht aufeinanderfolgende Mehrfacheinspritzvorgänge ausgeführt werden, da keine Rückstellzeiten
mechanischer Komponenten hinsichtlich der zeitlichen Abstände der
Einspritzphasen zu berücksichtigen
sind. Um sicherzustellen, daß keine
hohen Absteuermengen auftreten, die durch Zulauf- und Ablaufdrossel
abströmen
und den hydraulischen Wirkungsgrad negativ beeinflussen, kann das
Einspritzventilglied bei Erreichen des Maximalhubes in vorteilhafter
Weise die Zulaufdrossel vollständig
verschließen.
Damit fließt
lediglich während
der kurzen Öffnungsphase
des Einspritzventilgliedes ein Verluststrom über diese Drosselstelle.
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Eine vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit
ist dadurch gegeben, daß die
Befüllung
eines Hochdruckraumes eines Druckübersetzers ohne zusätzliches
Rückschlagventil über die
Drosselstellen erfolgen kann. Dies erlaubt es, sowohl den Nadelhubdämpfer als
auch das Ventil zum Befüllen
des Hochdruckraumes mit geringem konstruktivem Aufwand auszuführen.
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In einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
kann die Ansteuerung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung über ein 2/2-Wege-Ventil
erfolgen. Dies erlaubt eine kostengünstige Gesamtkonstruktion,
wobei in diesem Falle ein Druckausgleich entweder über eine
Fülldrossel oder
ein Druckabbauventil herbeigeführt
werden kann.
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung läßt sich
ein druckgesteuertes Öffnen
des Einspritzventilgliedes, welches in einer Geschwindigkeit erfolgt,
die eine gute Zerstäubung
des Kraftstoffs während
der Einspritzung in den Brennraum ermöglicht, erreichen. Eine gute
Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs begünstigt die Bildung eines homogenen
Kraftstoff/Verbrennungsluftgemisches. Ein hubgesteuertes Schließen des
Einspritzventilgliedes, welches hydraulisch beeinflußbar ist,
begünstigt
die Kleinstmengenfähigkeit
bei Vor- und Nacheinspritzung des Kraftstoffinjektors und verhindert
ein Rückblasen
von Brenngasen in den Sitzbereich des Einspritzventilgliedes, z.B.
einer Düsennadel.
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Ein Düsenmodul mit Nadelhubdämpfung des Kraftstoffinjektors
umfaßt
bevorzugt einen Flachsitz, der mit fertigungstechnisch einfachen
Bearbeitungsschritten hergestellt werden kann. Um eine hohe Festigkeit
zu gewährleisten
und wenige Hochdruckdichtflächen
zu schaffen, wird der Flachsitz am Federraum grundausgeführt. Die
Steuerraumdro sseln können
in den Federhalter eingebracht werden. Bei Einsatz plangeschliffener
Düsen (Hub
= Null) läßt sich
durch entsprechende Dickenstufen des Federhalters der Hub des Einspritzventilgliedes
einstellen. Über
eine Sensorscheibe und einen Sensorbolzen können sowohl die Bewegung des
Einspritzventilgliedes als auch der erreichte Einspritzspitzendruck
gemessen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Lösung kann
die Auflage des Ventilbolzens düsenseitig
oder sensorbolzenseitig ballig geschliffen sein, um eine dynamische
Sitzanpassung zu realisieren.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
eingehender beschrieben.
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Es zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung über einen
durch Zulauf-/Ablaufdrossel befüllbaren
bzw. druckentlastbaren Düsenfederraum,
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2 eine
weitere Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
mit Rückführungsleitung
im Düsenfederraum
in einen mit diesem verbundenen Arbeitsraum eines Druckübersetzers,
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3 eine
Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
mit Druckabbauventil,
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4 eine
weitere Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung,
wie in 3 dargestellt,
bei der das Druckabbauventil gemäß 3 durch eine Drosselstelle
ersetzt ist,
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5 den
Längsschnitt
durch einen Injektor mit Nadelhubdämpfung,
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6.1 die
Nadelhubdämpfung
oberhalb des Einspritzventilgliedes in vergrößertem Maßstab,
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6.2 das
mit S bezeichnete Detail in 6.1 in
vergrößertem Maßstab,
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7.1 einen
Schnitt durch einen Injektorkörper
mit einem Einspritzventilglied, welches über einen zwischen diesem und
einem Ventilkolben angeordneten Sensorbolzen verfügt,
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7.2 das
Detail V aus der Darstellung gemäß 7.1 in vergrößertem Maßstab,
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8.1 bzw. 8.2 die zeichnerische Darstellung
eines Flachsitzes am Ventilbolzen oberhalb eines Einspritzventilgliedes,
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9 den
Längsschnitt
durch einen Kraftstoffinjektor mit einer Sensoranordnung im Bereich
einer Hubdämpfungseinrichtung.
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Ausführungsvarianten
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1 ist
eine erste Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
mittels eines durch Zulauf-/Ablaufdrosseln befüllbaren bzw. druckentlastbaren
Düsenfederraum
zu entnehmen.
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Die in 1 dargestellte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung umfaßt einen Kraftstoffinjektor 1,
der über einen
Hochdruckspeicherraum 2 mit unter hohem Druck stehendem
Kraftstoff beaufschlagt ist. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß 1 umfaßt neben dem Hochdruckspeicherraum 2,
dem Kraftstoffinjektor 1 ein Zumeßventil 6, welches
in der in 1 dargestellten
Ausführungsvariante
als 3/2-Wege-Ventil beschaffen ist. Der Kraftstoffinjektor 1 enthält einen
Injektorkörper 3,
an dessen brennraumseitigem Ende ein Düsenkörper 4 angeordnet
ist. Die Spitze 34 mit den dort ausgebildeten Einspritzöffnungen 36 des
Kraftstoffinjektors 1 ragt in einen hier schematisch angedeuteten
Brennraum 7 einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine.
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Der in 1 dargestellte
Kraftstoffinjektor umfaßt
einen Druckübersetzer 5,
der einen Arbeitsraum 10 und einen Steuerraum 11 aufweist. Über eine
Leitung 9, die sich vom Hochdruckspeicherraum 2 zum
Injektorkörper 3 des
Kraftstoffinjektors 1 erstreckt, wird der Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt. Innerhalb des
Druckübersetzers 5 sind der
Arbeitsraum 10 und der Steuerraum 11 über einen
Kolben 12 voneinander getrennt. Der Kolben 12 umfaßt einen
in einem größeren Durchmesser
ausgebildeten ersten Teilkolben 13 sowie einen im Vergleich
zum ersten Teilkolben 13 mit verringertem Durchmesser ausgebildeten
zweiten Teilkolben 14, dessen Stirnseite einen Hochdruckraum 15 des Druckübersetzers 5 beaufschlagt.
Im Injektorkörper 3 ist
ein ringförmig
ausgebildeter Anschlag 16 vorhanden, an welchem sich eine
Rückstellfeder 17 abstützt, die
auf einen Rückstellfederanschlag 18 einwirkt,
der am ersten Teilkolben 13 unter Zwischenschaltung eines
stangen- bzw. stiftförmigen
Elementes befestigt ist. Mittels der Rückstellfeder 17 ist
der Kolben 12 des Druckübersetzers 5 in
seine Ausgangslage zurückstellbar.
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Dem Druckübersetzer 5 ist das
Zumeßventil 6 zugeordnet,
welches vom Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 über eine
Zuleitung 19 beaufschlagt ist und bei der in 1 gezeigten Schaltstellung
die Zuleitung 19 mit einer Steuerleitung 20 verbindet,
die ihrerseits in den Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 unterhalb
des ersten Teilkolbens 13 des Kolbens 12 mündet. Darüber hinaus
zweigt vorn Zumeßventil 6 ein
niederdruckseitiger Rücklauf 8 ab,
in welchen bei entsprechender Veränderung der Schaltstellung
am Zumeßventil 6 der
Steuerraum 11 über
die Steuerleitung 20 in eine entgegengesetzte Strömungsrichtung
druckentlastbar ist.
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Vom Kompressionsraum 15 des
Druckübersetzers 5 erstreckt
sich ein Kraftstoffzulauf 21 ohne Zwischenschaltung eines
Rückschlagventils
zu einem im Düsenkörper 4 ausgebildeten
Düsenraum 22.
Der Düsenraum 22 umschließt ein als
Düsennadel
beispielsweise ausbildbares Einspritzventilglied 29. Vom
Düsenraum 22 strömt der Kraftstoff
entlang eines mit Bezugszeichen 33 bezeichneten Ringspaltes
in Richtung auf die Düsennadelspitze 34,
welche in der in 1 dargestellten
Hubstellung in einen Brennraum 7 einer selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine hineinragende Einspritzöffnungen 36 verschließt. Das
Einspritzventilglied 29 ist an seiner Stirnseite 30 über einen
Düsensteuerraum 25 mit Druck
beaufschlagt. Der in der Ausführungsvariante des
Kraftstoffinjektors gemäß 1 dargestellte Düsenraum 25 ist
unabhängig
vom Düsenraum 22,
jedoch ebenfalls über
den Kompressionsraum 15 des Druckübersetzers 5 beaufschlagbar.
Dazu ist vom Kopressionsraum ein Zulauf 23 zum Düsensteuerraum 25 vorgesehen,
der eine Zulaufdrosselstelle 24 enthält. Daneben ist der Düsensteuerraum 25 über eine
Verbindungsleitung 26, die eine Ablaufdrosselstelle 27 enthält, mit
dem Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 verbunden.
Innerhalb des Düsensteuerraumes 25 ist
ein Schließfederelement 28 aufgenommen,
welches die Stirnseite 30 des Einspritzventilgliedes 29 unter
Zwischenschaltung eines Hubbegrenzers 31 beaufschlagt.
Der Hubbegrenzer 31 ist als ein im wesentlichen zylindrischer
Körper
ausgebildet, dessen Stirnseite 32 der Zulaufdrosselstelle 24 gegenüberliegt
und die Zulaufdrosselstelle 24 bei Maximalhub des Einspritzventilgliedes 29 verschließt, so daß nur während der
kurzen Öffnungsphase
des Einspritzventilgliedes 29 ein Verluststrom über die
Drosseln 24, 27 auftritt.
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Der das Einspritzventilglied 29 beaufschlagende
Düsensteuerraum 25 wird über die
Zulaufdrosselstelle 24 vom Kompressionsraum 15 und über die
Ablaufdrosselstelle 27 in der Verbindungsleitung 26 zum
Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 durchströmt. Die
Nadelöffnungsgeschwindigkeit
wird im wesentlichen durch das Verhältnis der Querschnitte der
Zulaufdrosselstelle 24 und der Ablaufdrosselstelle 27 bestimmt.
Die Schließgeschwindigkeit
per se ist durch die Querschnittsfläche der Ablaufdrosselstelle 27 bestimmt.
Die Öffnungs-
bzw. Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 lassen sich dadurch unabhängig voneinander
vorgeben, insbesondere läßt sich
ein langsames Öffnen
des Ein spritzventilgliedes 29 sowie ein schnelles Schließen desselben
unabhängig
von der jeweiligen Einstellung der anderen Geschwindigkeit erreichen.
Ein schnelles Schließen
des Einspritzventilgliedes 29, welches bevorzugt als Düsennadel
ausgebildet ist, ist sehr wichtig hinsichtlich einer Verbesserung
der Emissionswerte einer selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine. Durch ein schnelles Schließen des
Einspritzventilgliedes 29 lassen sich insbesondere die Mengenkennlinien
im ballistischen Nadelbetrieb flachhalten, was die Zumeßgenauigkeit
erhöht.
Im ballistischen Betrieb des Einspritzventilgliedes 29 befindet
sich dieses frei beweglich zwischen den jeweiligen Extremanschlägen.
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In der Darstellung gemäß 1 ist das als 3/2-Wege-Ventil
ausgebildete Zumeßventil 6 nicht angesteuert
und es findet keine Einspritzung statt. Der im Hochdruckspeicherraum 2 anstehende
Druck liegt im Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 an, ferner über die
Zuleitung 19 am Zumeßventil 6, über dieses
und die Steuerleitung 20 im Steuerraum 11 des
Druckübersetzers 5,
ferner von diesem über
die Verbindungsleitung 26 im Düsenfederraum 25. Ferner
steht das im Hochdruckspeicherraum 2 (Common Rail) anstehende
Druckniveau über
die Zulaufdrosselstelle 24 im Kompressionsraum 15 an,
da in diesem Schaltzustand der Zulauf 23 vom Düsenraum 25 in
Richtung Kompressionsraum 15 für dessen Befüllung durchströmt wird.
Im in 1 dargestellten Grundzustand
sind alle Druckräume
am Druckübersetzer 5,
d.h. die Räume 10, 11 und 15,
mit Rail-Druck beaufschlagt, wodurch der Druckübersetzer 5 druckausgeglichen
ist. Der Druckübersetzer 5 ist
nicht aktiviert und es findet keine Druckverstärkung statt, da der Kolben 12,
einen ersten Teilkolben 13 und einen zweiten Teilkolben 14 umfassend,
in diesem Zustand über
die Rückstellfeder 15 in
seine Ausgangslage gestellt ist. Durch den im Düsenfederraum 25 anstehenden
Druck, der dem im Hochdruckspeicherraum 2 herrschenden
Druck entspricht, wird eine hydraulische Schließkraft auf die Stirnseite 30 des
Einspritzventilgliedes 29 aufgebracht. Diese verschließt das Einspritzventilglied 29 gegen
die im Düsenraum 22 über die
Druckschulter 35 auf das Einspritzventilglied 29 wirkende Öffnungskraft.
Aufgrund der Schließkraft,
die durch das Schließfederelement 28 auf
das Einspritzventilglied 29 ausgeübt wird, bleibt das Einspritzventilglied 29 entgegen
der an der Druckschulter 35 angreifenden Öffnungskraft
in seiner geschlossenen Stellung. Die Zumessung des Kraftstoffes,
d.h. ein Einspritzvorgang, erfolgt durch eine Druckentlastung des
Steuerraumes 11 des Druckübersetzers 5. Dazu
wird das Zumeßventil 6 angesteuert
und der Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 von der
Systemdruckversorgung, d.h. vom Hochdruckspeicherraum 2,
abgetrennt und mit dem niederdruckseitigen Rücklauf 8 verbunden.
Dadurch sinkt der Druck im Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 ab,
wodurch der Kolben 12 aktiviert wird und ein Druckaufbau
im Kompressionsraum 15 des Druckübersetzers 5 erfolgt.
Mit steigendem Druck im Kompressionsraum 15 steigt über den
Kraftstoffzulauf 21 auch der Druck im Düsenraum 22 innerhalb des
Düsenkörpers 4 an.
Dadurch erhöht
sich die auf die Druckschulter 35 des Einspritzventilgliedes 29 wirkende
Druckkraft innerhalb des Düsenraumes 22 und
das Ein spritzventilglied 29 beginnt zu Öffnen. Gleichzeitig strömt Kraftstoff
vom Kompressionsraum 15 in den Düsenfederraum 25 nach
und von dort weiter über
die Ablaufdrosselstelle 27 in die Verbindungsleitung 26 in
den Arbeitsraum 10. Durch die Auslegung der Drosselquerschnitte
der Zulaufdrosselstelle 24 und der Ablaufdrosselstelle 27 läßt sich innerhalb
des Düsenfederraumes 25 ein
Steuerdruckniveau einstellen, welches die Öffnungsgeschwindigkeit des
Einspritzventilgliedes 29 bestimmt. In vollständig geöffnetem
Zustand verschließt
das Einspritzventilglied 29 die Verbindung vom Kompressionsraum 15 zum
Düsenfederraum 25,
da die Stirnfläche 32 des
Hubbegrenzers 31 an der Decke des Düsenfederraumes 25 anliegt
und somit die Verbindung 23 zum Kompressionsraum 15 schließt. Dadurch
kann während
des Einspritzvorganges keine Verlustmenge über die Zulaufdrossel 24 entweichen. Die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 kann demnach über das
Verhältnis
der Drosselstellen 23 und 24 eingestellt und vorgegeben
werden. Solange der Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 druckentlastet
bleibt, d.h. das Zumeßventil 6 den
niederdruckseitigen Rücklauf 8 mit
der Steuerleitung 20 verbindet, bleibt der Druckübersetzer 5 aktiviert
und verdichtet den Kraftstoff innerhalb des Kompressionsraumes 15. Über den
Kraftstoffzulauf 21 strömt
der verdichtete Kraftstoff in den Düsenraum 25, von dort über den
Ringspalt 33 an die Düsennadelspitze 34,
wo er über
die Einspritzöffnungen 36 in den
Brennraum 7 der selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird.
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Die Beendigung der Einspritzung erfolgt durch
erneutes Schalten des Zumeßventiles 6,
welches sowohl als Magnetventil, als auch einen Piezoaktor enthaltend,
ausgebildet sein kann. Als Zumeßventile 6 kommen
daneben direktgesteuerte Ventile oder Servoventile in Frage. Durch
erneutes Schalten des Zumeßventiles 6 wird
der Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 und der
Düsenfederraum 25 vom niederdruckseitigen
Rücklauf 8 getrennt
und mit den im Hochdruckspeicherraum 2 herrschenden Druckniveau
wieder beaufschlagt. Im Steuerraum 11 und im Düsenfederraum 25 baut
sich dadurch wieder dieses Druckniveau, d.h. das Druckniveau im
Hochdruckspeicherraum 2, auf. Der Druck im Kompressionsraum 15 und
im Steuerraum 22, welche das Einspritzventilglied 29 beaufschlagen,
fällt nun
auf das im Hochdruckspeicherraum 2 herrschende Druckniveau
ab. Im Düsenfederraum 25 steht
Rail-Druck an, wodurch das Einspritzventilglied 29 nun
hydraulisch ausgeglichen ist und durch die seine Stirnfläche 30 beaufschlagende
Schließfeder 28 geschlossen wird.
Somit wird die Einspritzung durch Einfahren des Einspritzventiles 29 in
seinen brennraumseitigen Nadelsitz beendet. Die Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventiles 29, d.h. die Geschwindigkeit, mit
der das Einspritzventilglied 29 in seinen brennraumseitigen
Sitz einfährt,
kann über
die Dimensionierung der Ablaufdrosselstelle 27 in der Verbindungsleitung 26 zum
Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 beeinflußt werden.
Bei geschlossenem Einspritzventilglied 29 ist die Verbindung
vom Kompressionsraum 15 in den Düsenfederraum 25 über den
Zulauf 23 und die in diesem aufgenommene Zulaufdrossel stelle 24 geöffnet. Nach
dem Druckausgleich innerhalb der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
wird der Kolben 12 des Druckübersetzers 5 durch
die Rückstellfeder 17 in seine
Ausgangslage zurückgestellt,
wobei der Kompressionsraum 15 über die Leitung 23,
welche nunmehr in entgegengesetzter Richtung durchströmt wird, über die
Zulaufdrosselstelle 24 wieder mit Kraftstoff befüllt wird.
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Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird
ein Nadelhubdämpfer
durch eine Durchströmung
des Düsenfederraumes 25 realisiert.
Einerseits läßt sich
die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 verringern und damit die Kleinstmengenfähigkeit
des Kraftstoffinjektors 1 verbessern, ohne daß ein zusätzliches
Präzisionsbauteil in
Gestalt eines Dämpfungskolbens
benötigt
wird. Über
die Querschnittsverhältnisse
der Zulaufdrosselstelle 24 bzw. der Ablaufdrosselstelle 27 wird
die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 bestimmt, während die
Schließgeschwindigkeit
desselben durch die Auslegung der Querschnittsfläche der Ablaufdrosselstelle 27 bestimmt
wird. Damit lassen sich Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 unabhängig voneinander einstellen,
was insbesondere ein langsames Nadelöffnen, d.h. die Kleinstmengenfähigkeit
begünstigend,
und ein schnelles Schließen,
d.h. das weitere Nachströmen
des Kraftstoffes in den Brennraum gegen Ende der Verbrennungsphase
unterbindet. Da der vorgeschlagene Nadelhubdämpfer keine beweglichen Teile
aufweist, die nach Aktivierung in ihren Ausgangsstand zurückgefahren
werden müssen, lassen
sich mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
auch dicht hintereinanderfolgende Mehrfacheinspritzungen uneingeschränkt realisieren.
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Zur Stabilisierung von Schaltsequenzen
können
weitere Maßnahmen
zur Dämpfung
von Druckpulsationen, die sich zwischen dem Injektorkörper 3 und
dem Hochdruckspeicherraum 2 in der Leitung 9 ausbilden
können,
ergriffen werden. Dazu kann in der Leitung 9 zwischen Hochdruckspeicherraum 2 und Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5 eine
Drosselstelle am hochdruckspeicherseitigen Anschluß angeordnet
werden. Alternativ könnte
auch ein Rückschlag-Drossel-Ventil
eingesetzt werden.
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Eine schnellere Befüllung des
Kompressionsraums 15 des Druckübersetzers 5 kann
durch ein zusätzliches
vorzusehenes Rückschlagventil
erreicht werden. Die vorgeschlagene Nadelhubdämpfung läßt sich in vorteilhafter Weise
auch bei schwierigen, d.h. beschränktem Bauraum, realisieren,
da keine zusätzlichen
Bauteile erforderlich sind. Die vorgeschlagene Nadelhubdämpfung kann
ferner an einem Kraftstoffinjektor 1 eingesetzt werden,
der eine Vario-Register-Einspritzdüse, d.h. mehrere Einspritzquerschnitte 36,
beispielsweise ausgebildet als konzentrische Lochkreise, am brennraumseitigen
Ende des Düsenkörpers 4 enthält. Ferner
kann zusätzlich zu
einer Vario-Register-Düse
eine koaxiale Düsennadel
einge setzt werden, die zwei unabhängig voneinander öffnende
bzw. schließende,
ineinandergeführte
Düsennadeln
umfassen kann.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
mit Rückführungsleitung vom
Düsenfederraum
in ein mit diesem verbundenen Arbeitsraum eines Druckübersetzers.
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Die in 2 dargestellte
Ausführungsvariante
eines Nadelhubdämpfers
ohne zusätzliche
Präzisionsbauteile
in Gestalt von Dämpfungskolben
unterscheidet sich von der in 1 dargestellten
Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Lösung im wesentlichen
dadurch, daß der
Düsenraum 25 des Einspritzventilgliedes 29 in
dieser Ausführungsvariante über eine
Verbindungsleitung 40 zwischen Düsenfederraum 25 und
dem Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 verbindbar
ist. In die Verbindungsleitung 40 zum Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5 ist
die Ablaufdrosselstelle 27 integriert. Während bei
der in 1 dargestellten
Ausführungsvariante
des Nadelhubdämpfers
das Steuervolumen aus dem Düsenfederraum 25 über die
Ablaufdrosselstelle 27 per Verbindungsleitung 26 in
den Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 und von
dort über die
Steuerleitung 20 in entgegengesetzte Strömungsrichtung
in den niederdruckseitigen Rücklauf 8 abgesteuert
wird, wird bei der in 2 dargestellten Ausführungsvariante
des Nadelhubdämpfers
die Steuermenge vom Düsenfederraum 25 über die
Ablaufdrosselstelle 27 in den Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5 abgesteuert.
Mit dieser Lösung
lassen sich die Energieverluste durch die Steuermenge verringern
und damit der hydraulische Wirkungsgrad des vorgeschlagenen Kraftstoffinjektors 1 verbessern,
da die aus dem Düsenraum 25 abgesteuerte Steuermenge
nicht vollständig
entspannt wird, sondern lediglich bis auf das im Arbeitsraum 10 herrschende
Druckniveau entspannt wird.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsvariante einer Düsennadeldämpfung ist
das Zumeßventil 6 ebenfalls
als 3/2-Wege-Ventil, sei es als Magnetventil, sei es als Piezoaktor,
ausgebildet. Daneben kann das Zumeßventil 6 analog zur
Darstellung in 1 auch
als direktangesteuertes Ventil bzw. als Servoventil ausgebildet
werden.
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Im Injektorkörper 3 des Kraftstoffinjektors 1 gemäß 2 ist der Druckübersetzer 5 aufgenommen,
analog zur Ausführungsvariante,
die in 1 dargestellt
ist. Der Druckübersetzer 5 enthält auch hier
einen Kolben 12, der einen ersten Teilkolben 13 in
vergrößertem Durchmesser
und einen zweiten Teilkolben 14 in verringertem Durchmesser
aufweisen kann. Der Übersetzerkolben 12 des
Druckübersetzers 5 läßt sich
aus den erwähnten
Teilkolben 13 bzw. 14 sowohl als einstückiges Bauteil
als auch als mehrteiliges Bauelement ausführen. Die untere Stirnseite
des zweiten Teilkolbens 14 beaufschlagt analog zur Darstellung
in 1 den Kompressionsraum 15, von
dem aus ein Kraftstoffzulauf 21 in den Düsenfederraum 25 führt. Vom
Kompressionsraum 15 zweigt ferner ein Zulauf 23 zum
Düsenfederraum 25 ab,
der eine Zulaufdrosselstelle 24 enthält.
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Auch gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsvariante mit einer verringerten
Verlustleistung durch Absteuerung der Steuermenge aus dem Düsenfederraum 25 in
den Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 läßt sich
durch Auslegung der Querschnitte der Zulaufdrosselstelle 24 und
der Aulaufdrosselstelle 27 der Verbindungsleitung 40 die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 bestimmen. Durch eine geeignete
Dimensionierung des Querschnittes der Aulaufdrosselstelle 27 in der
Verbindungsleitung 40 vom Düsenfederraum 25 zum
Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 läßt sich
die Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29, welches bevorzugt als Düsennadel
ausgebildet ist, bestimmen, so daß auch in dieser Ausführungsvariante
die Öffnungs-
bzw. die Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 unabhängig voneinander vorgebbar
sind.
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Bis auf die aufgezeigten Unterschiede
der Ausführungsvariante
gemäß 2 im Vergleich zur in 1 dargestellten Ausführungsvariante
entsprechen Aufbau und Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß 2 dem Aufbau und der Funktion der
in 1 dargestellten und
vorstehend beschriebenen Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Lösung eines
Nadelhubdämpfers.
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3 zeigt
eine Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
an einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Druckabbauventil.
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Gemäß dieser Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Lösung ist
in der Leitung 9 zum Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 eine
Zulaufdrosselstelle 50 aufgenommen, über welche die sich in der
Leitung 9 einstellenden Druckpulsationen gedämpft werden
und eine unzulässig
hohe Innenraumbelastung des Hochdruckspeicherraums 2 durch Druckschwingungen,
welche die Lebensdauer des Hochdruckspeicherraums 2 beeinträchtigen
können, unterbunden
wird. Der Druckübersetzer 5 ist
im Injektorkörper 3 des
Kraftstoffinjektors 1 ausgebildet und umfaßt den Arbeitsraum 10 und
den Steuerraum 11. Der Druckübersetzerkolben innerhalb des
Druckübersetzers 5 umfaßt einen
ersten Teilkolben 13, der mit seiner unteren Stirnseite
an einem scheibenförmigen
Anschlag 18 anliegt, welcher an einem zweiten Teilkolben 14,
der mit seiner unteren Stirnseite den Kompressionsraum 15 beaufschlagt,
ausgebildet ist. Der Anschlag 18 am oberen Ende des zweiten Teilkolbens 14 ist
durch eine Rückstellfeder 17 beaufschlagt.
Im Unterschied zu den in 1 und 2 darstellten Ausführungsvarianten
eines in einen Injektorkörper 3 integrierten
Druckübersetzers 5 ist
die Rückstellfeder 17 in
der Ausführungsvariante
gemäß 3 nicht im Arbeitsraum 10,
sondern im Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 aufgenommen. Über den Kompressionsraum 15 am
unteren Ende des Druckübersetzers 5 werden über den
Kraftstoffzulauf 21 der Düsenraum 22 im Düsenkörper 4 und über den
Zulauf 23 mit Zulaufdrosselstelle 24 der Düsenfederraum 25 des
Einspritzventilgliedes 29 mit Kraftstoff beaufschlagt.
Der Düsenfederraum 25 steht über die
Verbindungsleitung 26 mit Ablaufdrosselstelle 27 mit
dem Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 in Verbindung.
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Das Einspritzventilglied 29,
druckbeaufschlagt über
den Düsenfederraum 25 und über den im
Düsenraum 22 anstehenden
Druck, öffnet
bzw. schließt
in analoger Weise zur Ausführungsvariante in 1 durch eine Druckentlastung
bzw. Druckbeaufschlagung des Steuerraums 11 durch Betätigung des
Zumeßventils 6 bzw. 56.
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Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
an einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist einerseits das Zumeßventil 6 als
2/2-Wege-Ventil 56 ausgebildet, welches
mit einem niederdruckseitigen Rücklauf 8 verbunden
ist. Ferner ist in die Steuerleitung 20 zwischen dem Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5 und
dem als 2/2-Wege-Ventil ausgebildeten Zumeßventil 56 ein Druckabbauventil 51 zwischengeschaltet.
Das Druckabbauventil umfaßt
einen Druckabbaukanal 52, welcher sich von einem ersten
Kolbenteil 53 in ein zweites Kolbenteil 57 des
Druckabbauventils 51 erstreckt. Der der Steuerleitung 20 zuweisende erste
Kolbenteil 53 des Druckabbauventils 51 ist von einem
Ventilraum 54 umschlossen, in welchen die Steuerleitung 20 vom
Arbeitsraum 10 des Druckübersetzers 5 mündet. Das
zweite Kolbenteil 57 des Druckabbauventils 51 wird über eine
Ventilfeder 55 beaufschlagt, welche in einem Hohlraum des Druckabbauventils 51 aufgenommen
ist, der über eine
Verbindungsleitung (ohne Bezugszeichen) mit dem als 2/2-Wege-Ventil
aufgebauten Zumeßventil 56 verbunden
ist.
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Während
die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 im Düsenkörper 4 des Kraftstoffinjektors 1 durch
das Verhältnis
der Drosselquerschnitte der Zulaufdrosselstelle 24 bzw.
der Ablaufdrosselstelle 27 vorgebbar ist, kann durch die
Integration eines Druckabbauventils 51 die Steuerleitung 20 zum
Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 ein schneller
Druckabbau im Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 und damit
ein schnelles Nadelschließen gegen
Ende der Einspritzphase gewährleistet
werden. Die Aufbau- und Funktionsweise der in 3 wiedergegebenen Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
entspricht im wesentlichen dem Aufbau und der Funktion der in 1- dargestellten Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
an einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung. Im Unterschied zur in 1 dargestellten Ausführungsvariante
ist in der Leitung 9 der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß der Ausführungsvariante
in 3 eine Zulaufdrosselstelle 50 aufgenommen
sowie in der Steuerleitung 20 zwischen Arbeitsraum 10 und
Zumeßventil 56 ein Druckabbauventil,
wobei in der in 3 dargestellten Ausführungsvariante
das Zumeßventil 6 im
Unterschied zur Ausführungsvariante
in 1 als 2/2- Wege-Ventil ausgebildet
werden kann. Die Ausbildung des Zumeßventils 6 als 2/2-Wege-Ventil erlaubt eine kostengünstige Gesamtkonstruktion.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung, ähnlich wie
der in 3 dargestellten
Ausführungsvariante,
der jedoch das Druckabbauventil gemäß 3 durch eine Drossel ersetzt ist.
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Auch die in 4 dargestellte Ausführungsvariante einer Nadelhubdämpfung über einen
Düsensteuerraum 25 zugeordnete
Zulaufdrosselstellen 24 bzw. Ablaufdrosselstellen 27 umfaßt ein Zumeßventil 6,
welches als 2/2-Wege-Ventil 56 ausgebildet ist. Im Unterschied
zur in 3 dargestellten
Ausführungsvariante
einer Nadelhubdämpfung
endet die Zuleitung 9, eine Zulaufdrosselstelle 50 enthaltend,
vom Hochdruckspeicherraum 2 einerseits in den Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5,
wobei gemäß dieser
Ausführungsvariante
ein Leitungsabzweig 60, eine Ablaufdrosselstelle 61 enthaltend,
auch im Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 mündet. Gemäß dieser
Ausführungsvariante
erfolgt die Absteuerung von Steuervolumen aus dem Düsenfederraum 25 über die
Verbindungsleitung 26 in den Arbeitsraum 10 des
Druckübersetzers 5,
wobei in der Verbindungsleitung 26 die Ablaufdrosselstelle 27 integriert ist.
Jedoch wird gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsvariante
der Steuerraum 11 des Druckübersetzers 5 über die
Steuerleitung 20, die in entgegengesetzte Richtung durchströmt wird,
druckentlastet. Über
den Abzweig 60 und die Drossel 61 erfolgt der
Druckaufbau im Steuerraum 11 nach Einspritzende.
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Die in 4 dargestellte
Ausführungsvariante
unter Einsatz eines als 2/2-Wege-Ventils ausgebildeten Zumeßventils 56 erlaubt
eine Düsennadeldämpfung durch
eine Durchströmung
des Düsenfederraumes 25 über die
sich vom Kompressionsraum 15 des Druckübersetzers 5 erstreckende
Zulaufdrosselstelle 24 im Zulauf 23, als auch über die
in der Verbindungsleitung 26 aufgenommene Ablaufdrosselstelle 27.
In dieser Ausführungsvariante
läßt sich analog
zu den in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsvarianten
die Öffnungsgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 durch die Auslegung der Drosselquerschnitte
der Zulaufdrossel 24 bzw. der Ablaufdrosselstelle 27 erreichen,
während
die Schließgeschwindigkeit
des bevorzugt als Düsennadel
ausgebildeten Einspritzventilgliedes 29 durch die Dimensionierung
der Querschnittsfläche
der Ablaufdrosselstelle 27 in der Verbindungsleitung 26 bestimmt
ist. Auch in dieser Ausführungsvariante
ist analog zu den in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsvarianten
eine unabhängige
Einstellung der Öffnungsgeschwindigkeit
von der Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilgliedes 29 möglich.
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Auch die in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsvarianten
einer Nadelhubdämpfung
können
in vorteilhafter Weise in Verbindung mit einer Vario-Register-Düse, mit
meh reren unabhängig
voneinander freigebbaren bzw. verschließbaren Einspritzquerschnitten
eingesetzt werden; daneben ist ein Einsatz der in 3 bzw. 4 dargestellten
Nadelhubdämpfung
auch an einer Koaxial-Düsennadel
möglich,
welche ineinandergeführte,
voneinander unabhängig
druckbetätigbare
Düsennadelteile
umfassen kann.
-
In der 5 ist
ein Längsschnitt
durch einen Kraftstoffinjektor mit Nadelhubdämpfung dargestellt.
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5 zeigt
den Längsschnitt
durch den Kraftstoffinjektor 1, in dessen oberen Bereich
das Zumeßventil 6 – hier ausgebildet
als ein Magnetventil – angeordnet
ist. Seitlich am Injektorkörper 3 ist
ein Hochdruckzulauf 70 ausgebildet, über welchen der unter hohem
Druck stehende Kraftstoff im Injektorkörper 3, d.h. dem Arbeitsraum
eines Druckübersetzers 5,
zugeführt
wird. In den mit Bezugszeichen 70 bezeichneten Einschraubstutzen
kann in vorteilhafter Weise ein den Kraftstoff filterndes Stabfilterelement aufgenommen
sein.
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Der in den Injektorkörper 3 integrierte
Druckübersetzer 5 umfaßt einen
ersten Teilkolben 13 sowie den zweiten Teilkolben 14,
wobei der erste Teilkolben 13 von der Rückstellfeder 17, die
sich am Injektorkörper 3 abstützt, beaufschlagt
ist. Die Stirnfläche
des zweiten Teilkolbens 14 beaufschlagt einen Kompressionsraum 15,
der symmetrisch zur Symmetrielinie des Injektorkörpers 3 angeordnet
ist. Von diesem aus erstreckt sich der Zulauf 23 mit integrierter
Drosselstelle 24. Der Zulauf 23 zum Düsensteuerraum 25 folgt über eine
Drosselscheibe 72. Unterhalb der Drosselscheibe 72 ist
eine Dämpfungsscheibe 77 angeordnet,
welche den Düsensteuerraum 25 begrenzt.
Im Düsensteuerraum/Dämpfungsraum 25 befindet
sich die Ventilfeder 74 sowie der Ventilbolzen 73,
an welchem eine Flachsitzringkante 76 ausgebildet ist (vgl. 6.2). Die Flachsitzringkante 76 und der
Hubbegrenzer 31 der Drosselscheibe 72 bilden die
Hubbegrenzung des Einspritzventilgliedes 29 sowie die Ventilschließfunktion
zur Zulaufdrossel 24. Das Einspritzventilglied 29 ist
im Längsschnitt
gemäß 5 teilweise dargestellt.
Analog zu den in 1 bis 4 schematisch wiedergegebenen
Ausführungsvarianten
einer Hubdämpfung
ist das Einspritzventilglied 29 gemäß des Längsschnitts durch den Kraftstoffinjektor 1 von
einem Düsenraum 22 umschlossen, in
welchem am Umfang des Einspritzventilgliedes 29 eine kegelförmig konfigurierte
Druckschulter 35 ausgebildet ist. Die Dämpfungsscheibe 77 bzw.
ein weiteres Scheibenelement werden relativ zueinander über Zentrierstifte 75 in
ihrer Einbaulage zum Injektorkörper 3 zentriert.
Der Düsenkörper 4,
das weitere Scheibenelement, die Dämpfungsscheibe 77 sowie die
Drosselscheibe 72 werden von einer hülsenförmig ausgestalteten Düsenspannmutter 71 umschlossen
und sind mit einem Außengewinde
im unteren Bereich des Injektorkörpers 3 des
Kraftstoffinjektors 1 verschraubt.
-
Der in 5 mit
D bezeichnete Bereich ist in den Darstellungen gemäß der 6.1 bzw. 6.2 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
-
Der Darstellung gemäß 6.1 ist die Nadelhubdämpfung oberhalb
des Einspritzventilgliedes in vergrößertem Maßstab zu entnehmen.
-
Oberhalb der Stirnseite 86 des
Einspritzventilgliedes 29 ist ein Sensorbolzen 85 dargestellt,
der einen Teil des Hubbegrenzers 31 gemäß der Ausführungsvarianten in den 1 bis 5 darstellt sowie zur Wegedetektion mittels
eines Sensors eingesetzt wird. Der Sensorbolzen 85 ist
von einem scheibenförmigen
Element 84, welches im unteren Bereich einen Hohlraum begrenzt,
umschlossen. In den Hohlraum der Scheibe 84 mündet eine
Leckölbohrung.
-
Der Sensorbolzen 85 und
das scheibenförmige
Element 84 stellen optionale Bauteile dar und sind für die Fuuktion
der Einspritzventilglied-Hubdämpfung
nicht unbedingt erforderlich. Im Rahmen einer Funktionserweiterung
zur Hubmessung können sie
bei Bedarf in den Kraftstoffinjektor integriert werden.
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Gemäß der Darstellung des Einspritzventilgliedes 29 im
Düsenkörper 4 des
Kraftstoffinjektors 1 ist dieses vom Düsenraum 22 umschlossen,
welcher über
eine Öffnung 89 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff versorgt wird, wobei die Öffnung 89, d.h.
ein Düsenraumzulauf,
die Mündungsstelle
der in 1, 2, 3 und 4 dargestellten
Kraftstoffzulaufleitung 21 vom Kompressionsraum 15 darstellt.
Vom Düsenraum 22 strömt der Kraftstoff
entlang eines Ringspaltes 33 in Richtung auf die Düsennadelspitze 34 des Einspritzventilgliedes 29 zu
(vgl. 7.1). Am unteren
Ende im Bereich der Düsennadelspitze 34 ist
am Einspritzventilglied 29 gemäß der Darstellung in 9 ein brennraumseitiger Sitz 91 ausgebildet. Zwischen
dem Düsenraum 22 und
der Düsennadelspitze 34 kann
das Einspritzventilglied 29 mit einer Anzahl symmetrisch
am Umfang des Einspritzventilgliedes 29 verteilt angeordneten
Freiflächen
versehen sein, entlang derer der Kraftstoff innerhalb des Ringspaltes 33,
welcher das Einspritzventilglied 29 ringförmig umschließt, in Richtung
auf die Düsennadelspitze 34 strömt. Im Bereich
des Düsenraumes 22 ist
das Einspritzventilglied 29 an seiner Außenumfangsfläche analog
zu den hier schematischen Darstellungen gemäß der 1 bis 4 mit
einer kegelförmig
ausgebildeten Druckschulter 35 versehen.
-
6.2 zeigt
die in 6.1 mit S bezeichneten Bereich
in einem vergrößertem Maßstab.
-
Aus 6.2 geht
hervor, dass die Ventilfeder 74 sowohl den Hubbegrenzer 31 als
auch einen Teil des Ventilbolzens 73 umgiebt. Im oberen
Bereich des Ventilbolzens 73, d. h. an dessen der Stirnseite
des Hubbegrenzers 31 gegenüberliegende Stirnseite ist eine
spitze Senkung 80 vorgesehen sowie eine Flachsitzringkante 76.
Demgegenüber
ist die Stirnseite des Hubbegrenzers 31 als Planfläche ausgebildet.
Die Flachsitzringkante 76 umfasst gemäß der Darstellung in 6.2 einen ersten Anschliff 81 der in
einen ersten Anschliffwinkel ausgebildet ist, sodass der Flachsitz 76 in
radialer Richtung gesehen leicht nach außen in Bezug auf die Umfangsfläche des
Ventilbolzens 73 abfällt.
Wie aus der Darstellung gemäß 6.2 weiter entnehmbar ist,
liegt die untere Seite des Ventilbolzens 73 – ballig
ausgeführt-
der Stirnseite des Sensorbolzens 85 gegenüber.
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7.1 zeigt
ein zwischen einem Ventilbolzen und einem Einspritzventil aufgenommenen
Sensorbolzen.
-
Im Unterschied zur Darstellung gemäß 6.1 ist der Ventilbolzen 73 in
der Ausführungsvariante
gemäß 7.1 in einer größeren axialen
Länge ausgebildet,
wobei die bei an der Drosselscheibe 72 gemäß dieser
Ausführungsvariante
kein Hubbegrenzer 31 ausgebildet ist. Der Ventilbolzen 73 liegt mit
seiner dem Zulauf 23 gegenüberliegenden Stirnseite unmittelbar
an der Dämpfungsscheibe 77 an. Diese
sowie die Drosselscheibe 72 sind von einem Hochdruckzulauf 23 durchzogen,
der am Düsenraumzulauf 89 in
den Düsenraum 22 innerhalb
des Düsenkörpers 4 mündet. Im
Bereich des Düsenraumes 22 umfasst
das als Düsennadel
beispielsweise ausgebildete Einspritzventilglied 29 eine
Druckschulter 35. Ferner sind am Einspritzventilglied 29 Freiflächen 90 aufgenommen,
entlang welcher der Kraftstoff in einen Ringspalt 33 einströmt und von
dort zur Düsennadelspitze 34 gelangt.
Der Sensorbolzen 85, dessen Stirnseite einer ballig ausgebildeten
Stirnseite des Ventilbolzens 73 gegenüber liegt, ist von einem scheibenförmigen Element 84,
welches einen Hohlraum umfasst, an dem eine Leckölleitung abzweigt, umschlossen.
Das Einspritzventilglied 29 liegt mit seiner Stirnfläche 86 an
einer korrespondierenden unteren Stirnfläche des Sensorbolzens 85 an.
-
7.2 zeigt
die Wiedergabe des in 7.1 mit
V bezeichneten Ausschnittes in einem vergrößertem Maßstab.
-
Der Ventilbolzen 73 ist
von einer Ventilfeder 74 umschlossen. Die Ventilfeder 74 stützt sich
mit ihrer unteren Windung an einem ringförmigen Absatz am Ventilbolzen 73 ab.
Mit ihrem dem Ansatz des Ventilbolzens 73 gegenüberliegenden
Ende liegt die Ventilfeder 74 an einer Einstellscheibe 88 an,
welche unterhalb der Drosselscheibe 72 angeordnet ist.
Der Ventilbolzen 73 samt diesen umgebender Ventilfeder 74 ist
von einer hier nur teilweise dargestellten Dämpfungsscheibe 77 umschlossen.
Der Ventilbolzen 73 sowie die Unterseite der Drosselscheibe/Dämpfungsscheibe 72, 77 bilden
einen Flachsitz 76.
-
Am oberen Ende des Ventilbolzens 73 ist
eine, mit Bezugszeichen 79 bezeichnete Sitzgeometrie ausgebildet.
Diese Sitzgeometrie 79 gemäß der Darstellung in 6.2 ist durch eine spitze
Senkung 80 charakterisiert. Die spitze Senkung 80 geht
in einem radialen Abstand in einen ersten Anschliff 81 über, so daß die Sitzgeometrie 79 sowohl
durch die spitze Senkung 80 als auch den sich an diese
anschließenden
Anschliff 81 gebildet wird. Unterhalb der Dämpfungsscheibe 77 liegt
ein weiteres Scheibenelement, welches die Führung für den Sensorbolzen 85 unterhalb
des Ventilbolzens 73 bildet, die beide den in den 1 bis 4 schematisch dargestellten Hubbegrenzer 31 darstellen.
-
8.1 zeigt
eine zweite Ausführungsvariante
der Sitzgeometrie. Der Ventilbolzen 73 gemäß der Darstellung
in 8.1 ist von der Dämpfungsscheibe 77 umschlossen
und durch die Ventilfeder 74 beaufschlagt. Unterhalb des
Ventilbolzens 73 befindet sich der Sensorbolzen 85,
der seinerseits von einem Scheibenelement 84, welches einen
Hohlraum umfasst umschlossen ist. In den Hohlraum des Scheibenelementes 84 mündet eine
Leckölbohrung. Unterhalb
des Sensorbolzens 85 erstreckt sich das Einspritzventilglied 29,
welches mit seiner oberen Stirnseite 86 an der unteren
Planfläche
des Sensorbolzens 85 anliegt. Die Dämpfungsscheibe 77,
das Scheibenelement 84 sowie der Düsenkörpber 4 des Kraftstoffinjektors 1 sind
von einem Hochdruckzulauf 23 durchzogen, der an einer Mündungsstelle 89 in den
Düsenraum 22 des
Düsenkörpers 4 mündet.
-
Aus der Darstellung gemäß 8.2 geht hervor, daß der Ventilbolzen 73,
von einer Ventilfeder 74 umgeben, zwischen der Drosselscheibe 72 und der
Sensorscheibe 84 aufgenommen und von der Dämpfungsscheibe 77 umschlossen
ist. Die Ventilfeder 74 stützt sich einerseits an einem
unteren, ringförmig
ausgebildeten Ansatz des Ventilbolzens 73 und andererseits
an einem unterhalb der Drosselscheibe 72 angeordneten,
ringförmigen
Einstellscheibe 88 ab.
-
Der Unterschied zur Ausführungsvariante gemäß 6.1 und 6.2 besteht darin, dass gemäß der in 8 bzw. 8.1 dargestellten
Ausführungsvariante
der Flachsitz 76 an der Planfläche der Drosselscheibe 72 ausgebildete
ist. Der Vorteil liegt darin, dass das Volumen der Zulaufbohrung 23 sehr
klein gehalten wird. Dadurch vermindern sich die Druckschwingungen
zwischen dem Kompressionsraum 15 und dem Düsensteuerraurn 25,
was eine bessere Mengenstabilität
der Mehrfacheinspritzungen zu folge hat. Die Sitzgeometrie ist analog
zur Variante gemäß 6.1 gestaltet.
-
Im Unterschied zu der in 7.1 und 7.2 dargestellten Ausführungsvariante
liegt darin, dass die Drosseln nicht in der Dämpfungsscheibe 77 integriert
sind, sondern als austauschbare Scheiben gestalltet werden können. Im
Rahmen des Abstimmungs- bzw. des Fertiungsprozesses können diese demnach
einfach ausgetauscht werden.
-
9 zeigt
den Längsschnitt
durch einen Kraftstoffinjektor mit einer Hubsensoranordnung im oberen
Bereich des Einspritzventilgliedes.
-
Aus der Darstellung gemäß 9 geht hervor, daß oberhalb
der oberen Stirnseite des Düsenkörpers 4 des
Kraftstoffinjektors 1 ein Sensorscheibenelement 84 aufgenommen
ist. Dieses umschließt einen
Hubsensor 96.
-
Das Einspritzventilglied 29,
bevorzugt als Düsennadel
ausgebildet, durchsetzt eine Anfasung 94 im oberen Bereich
des Düsenkörpers 4 und
ist vom Düsenraum 22 umschlossen,
der von einem in 8 nicht dargestellten
Kraftstoffzulauf 21, der mit dem Kompressionsraum 15 des
Druckübersetzers 5 in
Verbindung steht, mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt.
Vom Düsenraum 22 strömt der unter
hohem Druck stehende Kraftstoff entlang des Ringspaltes 33 entlang
der am Umfang des Einspritzventilgliedes 29 ausgebildeten
Strömungsfreifläche 90 der
Düsennadelspitze 34 zu.
In der Darstellung gemäß 8 ist die Spitze des Einspritzventilgliedes 29,
d.h. die Düsennadelspitze 34, in
deren brennraumseitigen Sitz 91 gestellt.
-
Durch die Anordnung einer Sensorscheibenelementes 84,
welche mit einem Hubsensor 96 zusammenwirkt, läßt sich
die Bewegung des Einspritzventilgliedes 29 in vertikale
Richtung innerhalb des Düsenkörpers 4 erfassen
und die erreichte Nadelgeschwindigkeit, Bewegungsbeginn und Bewegungsende
des Einspritzventilgliedes 25 messen. Durch die Applikation
dieses Meßsystems
kann ein geschlossener Regelkreis zum Endabgleich und zu einer eventuell
erforderlichen Kennfeldangleichung eines Kraftstoffeinspritzsystems
dargestellt werden, mit welchem eine Fehlerdiagnose des Kraftstoffeinspritzsystems
sowie eine Speicherung aufgetretener Betriebsdaten möglich ist,
die im Rahmen der ständig wiederkehrenden
Wartungsintervalle der selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine ausgelesen werden kann.
-
Die in den vorstehenden Darstellungen
wiedergegebenen Ausführungsformen
dargestellten Ausführungsformen
einer Einspritzventilgliedhubdämpfung
stellen Ausführungsvarianten
dar, in welchen das Düsenmodul,
d.h. der Düsenkörper 4 mit den
darüberliegenden
ringförmig
konfigurierten Elementen 72, 77, 78 bzw. 84 ausgeführt werden
kann, um gemäß der vorgeschlagenen
Erfindung ein schnelles Schließen
des Einspritzventilgliedes 29 zu erreichen, als auch dessen Öffnungsgeschwindigkeit so
durch die Auslegung von Zulaufdrosselstelle 24 und Ablaufdrosselstelle 27 zu
bemessen, daß die Kleinstmengenfähigkeit
verbessert wird, ohne daß ein
zusätzlich
erforderliches Präzisionsbauteil
einzusetzen ist.
-
- 1
- Kraftstoffinjektor
- 2
- Hochdruckspeicherraum
- 3
- Injektorkörper
- 4
- Düsenkörper
- 5
- Druckübersetzer
- 6
- Zumeßventil
- 7
- Brennraum
- 8
- niederdruckseitiger
Rücklauf
- 9
- Zuleitung
- 10
- Arbeitsraum
- 11
- Steuerraum
- 12
- Kolben
- 13
- erster
Teilkolben
- 14
- zweiter
Teilkolben
- 15
- Kompressionsraum
- 16
- Widerlager
- 17
- Rückstellfeder
- 18
- Rückstellfederanschlag
- 19
- Zuleitung
Zumeßventil
- 20
- Steuerleitung
Steuerraum
- 21
- Kraftstoffzulauf
Düsenraum
- 22
- Düsenraum
- 23
- Zulauf
Düsenfederraum
- 24
- Zulaufdrosselstelle
- 25
- Düsensteuerraum
- 26
- Verbindungsleitung
Düsenfederraum-Steuerraum
Druckübersetzer
- 27
- Ablaufdrosselstelle
- 28
- Schließfederelement
- 29
- Einspritzventilglied
(Düsennadel)
- 30
- Stirnseite
- 31
- Hubbegrenzer
- 32
- Stirnfläche
- 33
- Ringspalt
- 34
- Düsennadelspitze
- 35
- Druckschulter
- 36
- Einspritzöffnungen
- 40
- Verbindungsleitung
Düsenfederraum-Arbeitsraum
Druckübersetzer
- 41
- Mündungsstelle
Verbindungsleitung im Arbeitsraum Druckübersetzer
- 50
- Zuleitung
Drosselstelle
- 51
- Druckabbauventil
- 52
- Druckabbaukanal
- 53
- erster
Kolbenteil
- 54
- Ventilraum
- 55
- Ventilfeder
- 56
- Zumeßventil
(Ausführung
als 2/2-Wege-Ventil)
- 57
- zweiter
Kolbenteil
- 60
- Abzweig
- 61
- Abzweig
Drosselstelle
- 70
- Hochdruckzulauf
Injektor
- 71
- Düsenspannmutter
- 72
- Drosselscheibe
- 73
- Ventilbolzen
- 74
- Ventilfeder
- 75
- Zentrierstift
- 76
- Flachsitz
- 77
- Dämpfungsscheibe
- 79
- Sitzgeometrie
- 80
- spitze
Senkung
- 81
- erster
Anschliffwinkel
- 82
- Planfläche Sitz
- 83
- Federraumboden
- 84
- Sensorscheibe
- 85
- Sensorbolzen
- 86
- Stirnfläche Einspritzventilglied/Sensorbolzen
- 87
- –
- 88
- Einstellscheibe
- 89
- Düsenraumzulauf
- 90
- Freiflächen
- 91
- brennraumseitiger
Düsennadelsitz
- 92
- –
- 93
- –
- 94
- Anfasung
- 95
- ballige
Auflage
- 96
- Hubsensor