DE10229095B4 - Abschirmelektrode - Google Patents

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Abstract

Im Wesentlichen ringförmige Abschirmelektrode (6), welche mit einem elektrischen Schaltgerät (1) durch eine Rastverbindung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung eine auf einer Zunge (13) angeordnete Rastnase (14) aufweist, wobei die Zunge (13) in Umfangsrichtung parallel zu einem Abschnitt der Abschirmelektrode (6) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine im Wesentlichen ringförmige Abschirmelektrode, welche mit einem elektrischen Schaltgerät durch eine Rastverbindung verbindbar ist.
  • Eine derartige Abschirmelektrode ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 80 34 443 U1 bekannt. Zur Homogenisierung des hochspannungsführende Baugruppen umgebenden elektrischen Feldes ist dort eine rahmenartige Abschirmelektrode an einem Freiluft-Hochspannungs-Leistungsschalter angeordnet. Zur Befestigung der Abschirmelektrode sind an dieser mehrere Laschen angebracht. Die Laschen weisen jeweils Ausnehmungen auf, mit welchen die Abschirmelektrode an dem Freiluft-Hochspannungs-Leistungsschalter beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten befestigbar ist.
  • Die Befestigung mittels Ausnehmungen aufweisenden Laschen ist mit einem großen Montageaufwand verbunden.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 42 17 697 A1 ist ein Leistungsschalter bekannt, welcher einen Abschirmkörper aufweist, der mittels einer Rasteinrichtung mit einem Kontaktstückträger verbunden ist. Der Abschirmkörper sowie der Kontaktstückträger weisen dabei jeweils eine Nut auf, in welche ein Federblechelement einlegbar ist. Das Federblechelement verrastet den Abschirmkörper auf dem Kontaktstückträger. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass an dem Kontaktschirmträger verschiebbare Bolzen eine Nut des Abschirmkörpers einschiebbar sind und in dieser Weise der Abschirmkörper fixiert ist. Die Herstellung einer derartigen Rastverbindung ist aufgrund der speziell zu formenden Federblechelemente bzw. der verschiebbaren Bolzen verhältnismäßig aufwändig. Eine derartige Rastverbindung erfordert eine Vielzahl von Einzelelementen, welche zu fertigen und zu montieren sind. Gleichzeitig ist es möglich, dass die einzelnen die Federkraft erzeugenden Elemente während der Montage verloren gehen bzw. durch Hilfskonstruktionen zunächst in einer Ruheposition gehalten werden müssen. Dies führt zu einer aufwändigen Montage einer derartigen Rastverbindung.
  • Den Patentschriften DE 21 11 121 wie DE 101 18 960 sind jeweils Schaltröhren entnehmbar, an deren Umfang Abschirmelektroden angeordnet sind. Weiterhin ist aus der Patentschrift DE 196 27 208 eine Schaltkammer entnehmbar, welche mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Schaltkammer durch das Zusammenrasten der einzelnen Teile komplettiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmelektrode der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine vereinfachte Montage der Abschirmelektrode ermöglicht ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Abschirmelektrode der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rastverbindung eine auf einer Zunge angeordnete Rastnase aufweist, wobei die Zunge in Umfangsrichtung parallel zu einem Abschnitt der Abschirmelektrode angeordnet ist.
  • Bei einer Anordnung der Zunge parallel zu einem Abschnitt der Abschirmelektrode ist eine verhältnismäßig lange Zunge verwendbar, die jedoch die Kontur der Abschirmelektrode nur in einem geringen Umfange vergrößert. Durch eine lange, schmale Zunge sind Relativbewegungen von der Abschirmelektrode und dem elektrischen Gerät gut gedämpft.
  • Federnde Rastnasen verrasten in sehr einfacher Art und Weise an einer Profilierung. Dabei kann die Profilierung derart gewählt sein, dass die Rastnase an mehreren Bereichen der Profilierung festlegbar ist. Somit ist eine Anpassung der Lage der Abschirmelektrode gegenüber dem elektrischen Gerät während der Montage ermöglicht. Rastnasen sind derart gestaltbar, dass ein Aufrasten auf ein spezielles Profil nur in einer einzigen Aufrastrichtung möglich ist. Ohne den Einsatz von Werkzeugen ist eine Umkehr der Aufrastbewegung nicht ohne Weiteres möglich. Somit ist eine selbstsichernde Verbindung der Abschirmelektrode mit dem elektrischen Gerät gewährleistet.
  • Rastverbindungen weisen den Vorteil auf, dass sie ohne den Einsatz von zusätzlichem Werkzeug montierbar sind. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Rastverbindung sind derartige Verbindungen hinreichend mechanisch belastbar. Durch den Einsatz einer Rastverbindung ist das Verbinden einer Abschirmelektrode mit einem elektrischen Gerät in einer äußerst kurzen Montagezeit durchführbar. Weiterhin ermöglichen Rastverbindungen auch ein Ausrichten der Abschirmelektrode gegenüber dem elektrischen Gerät in einem hinreichend großen Umfange. Insbesondere bei elektrischen Geräten der Mittel- oder Hochspannungstechnik ist eine vereinfachte Montage der oftmals großvolumigen Abschirmelektroden ermöglicht.
  • Das Anformen von Rastnasen an eine Abschirmelektrode reduziert die Anzahl der zur Ausbildung einer Rastverbindung notwendigen Baugruppen. Separate Federelemente, welche verlustig gehen könnten, sind so vermieden.
  • Die elastisch federnden Eigenschaften der Rastnase können durch eine Anordnung der Rastnase auf einer Zunge zusätzlich unterstützt werden. Weiterhin kann durch eine entsprechende, insbesondere elastische Gestaltung der Zunge, eine Entlastung der Rastnase von äußeren auf die Abschirmelektrode bzw. auf das elektrische Gerät einwirkenden Kräften geschaffen werden. Dadurch ist die Rastnase und damit auch die Rastverbindung vor einer zu großen mechanischen Belastung geschützt. Weiterhin kann die Zunge auch dafür vorgesehen sein, die Rastnase an einer speziellen Position anzuordnen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Zunge eine Längsachse und die Rastnase eine Hochachse aufweist und die Längsachse senkrecht zur Hochachse angeordnet ist.
  • Durch die senkrechte Anordnung der beiden Achsen zueinander ist eine besonders effektive Entkopplung der zum Verrasten der Rastnase notwendigen Bewegungen der Rastnase selbst sowie der Bewegungen der Zunge zum Entkoppeln von äußeren Kräften ermöglicht. Trotz dieser günstigen Entkopplung der Bewegungen kann die Ausgestaltung von der Zunge und der Rastnase dabei derartig gewählt sein, dass die Zunge die Bewegung der elastisch federnden Rastnase bei einem Zusammenrasten der Rastverbindung unterstützt. Die Längsachse bzw. die Hochachse können von einer ideal gestreckten Geraden abweichen und beispielsweise eine Krümmung aufweisen.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Zunge an der Abschirmelektrode befestigt ist.
  • Die Befestigung der Rastnase und/oder der Zunge an der Abschirmelektrode ermöglicht es, die Rastverbindung derart an der Abschirmelektrode anzuordnen, dass sie in einem dielektrisch abgeschirmten Bereich liegt. So sind fehlerhafte Montagen vermieden, durch welche die Rastverbindung die feldhomogenisierende Wirkung der Abschirmelektrode eventuell beeinträchtigt würde.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abschirmelektrode im Wesentlichen rohrförmig mit einem die Rohrwandung durchbrechenden Schlitz ausgebildet ist.
  • Eine rohrförmige Ausgestaltung und Durchbrechung der Rohrwandung mit einem Schlitz, das heißt, eine schalenartige Gestalt der Abschirmelektrode, bewirkt bei einer hinreichend starken Schirmwirkung eine Verringerung der Masse der Abschirmelektrode. Der Schlitz in der Rohrwandung der Abschirmelektrode ermöglicht ein elastisches Schwingen der Abschirmelektrodenschale. Weiterhin sind durch derartige Ausgestaltungen einfache Fertigungsverfahren zur Herstellung der Abschirmelektrode einsetzbar.
  • Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Zunge an einem der im Querschnitt der Abschirmelektrode den Schlitz begrenzenden Randabschnitte der Abschirmelektrode befestigt ist.
  • Die den Schlitz begrenzenden Randabschnitte der Abschirmelektrode ermöglichen in einfacher Art und Weise eine Befestigung der Rastnase oder der Zunge an der Abschirmelektrode. Die Randabschnitte stellen einen festen Bezugspunkt zur Befestigung der Rastnase oder der Zunge dar. Sie sind gegenüber den typisch gewölbten Oberflächenstrukturen einer Abschirmelektrode leicht zu lokalisieren. Da die Randabschnitte an der Abschirmelektrode Abschnitte mit einem relativ inhomogenen Äußeren darstellen, sind diese Abschnitte in einem durch die Abschirmelektrode selbst geschirmten Bereich angeordnet. Weil es, wie oben beschrieben, vorteilhaft vorgesehen sein kann, auch die Rastnase oder die Zunge in einem derartigen Abschnitt anzuordnen, ergeben sich Vorteile hinsichtlich einer konstruktiv einfachen Gestaltung bei einer guten Abschirmwirkung der Abschirmelektrode.
  • Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Abschirmelektrode ein Kunststoffformteil ist.
  • Gegenüber der Verwendung von metallischen Werkstoffen ermöglicht die Wahl eines Kunststoffes eine Gewichtseinsparung. Kunststoffformteile können beispielsweise aus mehreren Teilelementen zusammengesetzt sowie durch Pressverfahren oder Gießverfahren gefertigt sein. Besondere Vorteile hinsichtlich einer einfachen Fertigung und kurzen Montagezeit bietet die Ausgestaltung des Kunststoffformteiles als Kunststoffgussteil, wobei die Abschirmelektrode einstöckig mit allen notwendigen Elementen der Rastverbindung, wie beispielsweise Rastnasen oder Zungen, gefertigt ist. Zur Erzielung einer feldbeeinflussenden Wirkung des einzusetzenden Kunststoffes ist dieser mit Zusatzstoffen zu versetzen oder die Oberfläche der Abschirmelektrode mit einer Metallisierung zu versehen.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abschirmelektrode an einer Vakuumschaltröhre angeordnet ist.
  • Fertigungsbedingt weisen Vakuumschaltröhren, die im Wesentlichen eine zylinderförmige Außenkontur aufweisen, an Fügestellen Vorsprüngen und Kanten auf. Diese Vorsprünge und Kanten können beispielsweise durch eine Abschirmelektrode abgeschirmt werden. Bei einer massenweisen Fertigung von Vakuumschaltröhren sind die Befestigung der Abschirmelektroden gemäß der Erfindung in einer besonders kostengünstigen und zeitminimierten Art und Weise realisiert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in einer Zeichnung schematisch gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Vakuumschaltröhre mit Abschirmelektroden, die
  • 2 eine Draufsicht einer Abschirmelektrode in einer ersten Ausgestaltungsvariante, die
  • 3 ein Detail einer Rastverbindung der Abschirmelektrode der ersten Ausgestaltungsvariante, die
  • 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer Abschirmelektrode, die
  • 5 ein Detail der Rastverbindung der zweiten Ausgestaltungsvariante einer Abschirmelektrode, die
  • 6-10 je einen Querschnitt durch eine Abschirmelektrode mit zugehörigen Rastverbindungen in ihren Einbaulagen und die
  • 11 ein Ausgestaltungsbeispiel für eine Halterung.
  • Die in der 1 dargestellte Vakuumschaltröhre 1 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenkontur auf. Durch die erste Zylindergrundfläche ragt ein feststehendes erstes Schaltkontaktstück 2 hindurch. Durch die zweite Zylindergrundfläche ragt ein bewegbares zweites Schaltkontaktstück 3 hindurch. Das erste Schaltkontaktstück 2 sowie das zweite Schaltkontaktstück 3 sind koaxial auf der Zylinderachse 4 der Vakuumschaltröhre 1 gegenüberliegend angeordnet. Im Innern der Vakuumschaltröhre 1 bilden das erste Schaltkontaktstück 2 und das zweite Schaltkontaktstück 3 eine Schaltstrecke aus. Eine derartige Vakuumschaltröhre 1 kann beispielsweise als Unterbrechereinheit eines Hochspannungs- oder Mittelspannungs-Leistungsschalters verwendet werden. Radial um die Mantelfläche der Vakuumschaltröhre 1 umlaufend ist eine kreisringförmige erste Abschirmelektrode 5 sowie eine kreisringförmige zweite Abschirmelektrode 6 angeordnet. Die beiden Abschirmelektroden 5, 6 sind an der Vakuumschaltröhre 1, welche ein elektrisches Gerät ist, abgestützt. Neben den in der 1 gezeigten Positionen der Anordnung der Abschirmelektroden 5, 6 sind weitere Abschirmelektroden beispielsweise an den Endabschnitten der zylinderförmige Vakuumschaltröhre 1 anordbar. Neben der kreisringförmigen Kontur der Abschirmelektroden 5, 6 sind für die Ausgestaltung der Abschirmelektroden auch weitere Formen nutzbar, wie beispielsweise ovale Formen oder vieleckige Rahmenformen.
  • In der 2 ist eine Draufsicht der ersten Abschirmelektrode 5 dargestellt. Die Abschirmelektrode 5 weist an ihrem Innenradius drei Befestigungspunkte 7a,b,c auf. Die Befestigungspunkte 7a,b,c weisen jeweils den gleichen konstruktiven Aufbau auf. Beispielhaft soll nun anhand eines der Befestigungspunkte 7a dessen Konstruktion erläutert werden. Der Befestigungspunkt 7a ist in der 3 vergrößert und detailliert dargestellt. Der in der 3 dargestellte Abschnitt der ersten Abschirmelektrode 5 ist seinem Querschnitt nach rohrförmig ausgebildet, wobei längs der Mantelfläche des Rohres ein Schlitz 8 die Rohrwandung vollständig durchbricht. Durch den Schlitz 8 ist im Querschnitt ein erster Randabschnitt 9 sowie ein zweiter Randabschnitt 10 gebildet. An dem zweiten Randabschnitt 10 ist eine erste Zunge 11 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zunge 11 während eines Gussverfahrens stoffschlüssig mit der ersten Abschirmelektrode 5 verbunden worden. Die Zunge 11 erstreckt sich in einem ersten Abschnitt 11a in den Schlitz 8 hinein und erstreckt sich in einem zweiten Abschnitt 11b radial in Richtung des Zentrums der kreisringförmigen ersten Abschirmelektrode 5. Auf dem zweiten Abschnitt 11b sind mehrere Rastnasen 12a,b,c,d angeordnet. Die Rastnasen 12a,b,c,d sind an ihrem Fußpunkt einseitig an dem zweiten Abschnitt 11b der ersten Zunge 11 gehaltert. Jede der Rastnasen 12a,b,c,d weist eine Hintergreifung auf. Die Rastnasen 12a,b,c,d bilden eine Gruppe von Rastnasen, welche beabstandet zueinander angeordnet sind und eine kreisförmige Umfangskontur ausbilden. Dabei sind sie derartig beabstandet, dass jede der Rastnasen 12a,b,c,d an ihrem freien Ende elastisch federnd verformbar ist. Die Rastnasen 12a,b,c,d sind durch eine kreisrunde Ausnehmung einer Halterung, welche an der Vakuumschaltröhre 1 befestigt ist, hindurchführbar. Während des Hindurchführens erfolgt eine federnde Verformung der Rastnasen, so dass sich der durch die Rastnasen 12a,b,c,d gebildete Umfang während des Passierens der Öffnung verringert. Dabei ist die Öffnung derartig bemessen, dass mit dem Erreichen der Hintergreifung der Rastnasen 12a,b,c,d die Rastnasen 12a,b,c,d in ihre Ausgangsposition zurückfedern und die Steuerelektrode festlegen.
  • In der 11 ist schematisch die Draufsicht auf die Vakuumschaltröhre 1 dargestellt.
  • Die Vakuumschaltröhre 1 weist als Halterung für die erste Abschirmelektrode 5 ein mantelseitig umlaufendes Blech 16 mit einer kreisrunden Außenkontur auf. Das Blech 16 weist mehrere Öffnungen 21a,b,c auf, in welche die Rastnasen der Befestigungspunkte 7a,b,c einrastbar sind. Um während einer Montage weitere Abschirmelektroden über das Blech bewegen zu können, sind in die Körperkante des Bleches 16 schlitzartige Ausnehmungen 22a,b,c eingebracht. Die Ausnehmungen 22a,b,c ermöglichen ein Passieren der Befestigungspunkte 7a,b,c, ohne diese mechanisch zu belasten.
  • Die 4 zeigt die zweite Abschirmelektrode 6 in einer Draufsicht. Die zweite Abschirmelektrode 6 weist drei Befestigungspunkte 7d,e,f auf. Einer der Befestigungspunkte 7d der zweiten Abschirmelektrode 6 ist in der 5 im Detail dargestellt. Der in der 5 dargestellte Abschnitt der zweiten Abschirmelektrode 6 ist als massiver Kreisring ausgestaltet. Die Befestigungspunkte 7d,e,f der zweiten Abschirmelektrode 6 sind radial innenliegend mit der zweiten Abschirmelektrode 6 verbunden. Jeder der Befestigungspunkte 7d,e,f der zweiten Abschirmelektrode 6 weist eine zweite Zunge 13 auf. Die zweite Zunge 13 verläuft parallel zu einem Abschnitt der kreisringförmigen zweiten Abschirmelektrode 6 und weist eine Längsachse 19 auf. An ihrem freien Ende weist die zweite Zunge 13 eine weitere Rastnase 14 mit einer Hochachse 20 auf. Die weitere Rastnase 14 ist im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet. Weiterhin weist die zweite Zunge 13 eine Abstützfläche 15a sowie eine zurückgesetzte Abstützfläche 15b auf. Die weiteren Rastnasen der Befestigungspunkte 7d,e,f der zweiten Abschirmelektrode 6 sind auf eine starre Körperkante aufrastbar. Aufgrund der langgestreckten Gestaltung der zweiten Zunge 13 stützen sich die Abstützfläche 15a auf der starren Körperkante ab und die zweite Zunge 13 verformt sich bei einem Aufrasten der weiteren Rastnase 14, so dass die weitere Rastnase 14 ortsfest federbelastet verrastbar ist. Die zurückgesetzte Abstützfläche 15b begrenzt die Verformung der zweiten Zunge 13 während eines Rastvorganges. Durch das Zusammenwirken der Befestigungspunkte 7d,e,f der zweiten Abschirmelektrode 6 verrastet sich jeder der Befestigungspunkte an einer starren Körperkante, wobei jeder Befestigungspunkt jeweils ein Abrutschen der anderen Befestigungspunkte von den diesen zugeordneten Körperkanten verhindert.
  • Die 6 bis 10 zeigen jeweils einen Querschnitt durch Ausführungsbeispiele von Abschirmelektroden.
  • Die 6 zeigt die in den 2 und 3 dargestellte Rastverbindung im montierten Zustand. In dem Mantelbereich der Vakuumschaltröhre 1 ist eine Halterung in Form eines starren Bleches 16 um den Mantel umlaufend angeordnet. Dieses starre Blech 16 weist Ausnehmungen auf, in welche die Gruppen von Rastnasen 12a,b,c,d einrastbar sind.
  • Die 7 zeigt eine Variante der in der 6 dargestellten Rastverbindung. Zusätzlich weist die Rastverbindung der 7 ein Abstützelement 17 auf, gegen welches sich die Rastnasen im montierten Zustand federelastisch abstützen und so federbelastet positioniert sind.
  • Die 8 und 9 zeigen je eine Ausgestaltungsvariante der in den 4 und 5 gezeigten und oben beschriebenen Rastverbindung im montierten Zustand. Dabei zeigt die 9 eine massiv ausgestaltete Abschirmelektrode und die 8 eine rohrförmig ausgeführte Abschirmelektrode mit einem die Rohrwandung durchbrechenden Schlitz. Die dortigen Rastnasen greifen jeweils hinter die Körperkanten des starren Bleches 16. Durch die Verteilung von mehreren Rastnasen am Umfang des starren Bleches 16 sichern sich die verschiedenen Rastnasen gegenseitig vor einem Abrutschen (vgl. 4).
  • Die 10 zeigt eine alternative Ausgestaltungsmöglichkeit einer Rastnase. Die dortige Rastnase 18 ist jeweils an den beiden den Schlitz in der rohrförmigen Abschirmelektrode begrenzenden Randabschnitten befestigt. Dabei ist die dortige Rastnase 18 derartig elastisch, dass eine Ausnehmung auf die Körperkante des starren Bleches 16 aufrastbar ist. Ebenso wie bei den in den 4, 5 sowie 8 und 9 dargestellten Ausgestaltungsvarianten ist bei der Ausgestaltungsvariante gemäß der 10 die Lage der Abschirmelektrode durch das Zusammenwirken mehrerer am Umfang des starren Bleches 16 angeordneter Rastnasen positioniert. Weiterhin kann vorgesehen sein, mehrere Ausnehmungen an der Rastnase 18 anzuordnen, um die Lage der Abschirmelektrode leicht auszugleichen.
  • Eine einfache Justage der Lage einer Abschirmelektrode ist ermöglicht, wenn die Rastnasen mehrere in Aufrastrichtung 1G hintereinander liegenden Hintergreifungen bzw. Ausnehmungen aufweisen.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind in ihren Details jeweils untereinander kombinierbar, so dass neue Ausgestaltungsvarianten von Abschirmelektroden aus den einzelnen Details kombinierbar sind.

Claims (7)

  1. Im Wesentlichen ringförmige Abschirmelektrode (6), welche mit einem elektrischen Schaltgerät (1) durch eine Rastverbindung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung eine auf einer Zunge (13) angeordnete Rastnase (14) aufweist, wobei die Zunge (13) in Umfangsrichtung parallel zu einem Abschnitt der Abschirmelektrode (6) angeordnet ist.
  2. Abschirmelektrode (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (13) eine Längsachse und die Rastnase (14) eine Hochachse aufweist und die Längsachse senkrecht zur Hochachse angeordnet ist.
  3. Abschirmelektrode (6) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (13) an der Abschirmelektrode befestigt ist.
  4. Abschirmelektrode (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode (6) im Wesentlichen rohrförmig mit einem die Rohrwandung durchbrechenden Schlitz (8) ausgebildet ist.
  5. Abschirmelektrode (6) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (13) an einem der im Querschnitt der Abschirmelektrode den Schlitz (8) begrenzenden Randabschnitte der Abschirmelektrode (6) befestigt ist.
  6. Abschirmelektrode (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode (6) ein Kunststoffformteil ist.
  7. Abschirmelektrode (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode (6) an einer Vakuumschaltröhre (1) angeordnet ist.
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