DE10225183A1 - Abbruchgerät - Google Patents

Abbruchgerät

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DE10225183A1
DE10225183A1 DE10225183A DE10225183A DE10225183A1 DE 10225183 A1 DE10225183 A1 DE 10225183A1 DE 10225183 A DE10225183 A DE 10225183A DE 10225183 A DE10225183 A DE 10225183A DE 10225183 A1 DE10225183 A1 DE 10225183A1
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demolition
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Michael Barnsteiner
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Abstract

Es wird ein Abbruchgerät (1) vorgeschlagen, enthaltend eine auf der Krone einer abzubrechenden Wandung aufsetzbare und längs der Wandung bewegbare Transportvorrichtung (2), Abstützmittel (37, 38; 48, 49), die seitlich mit der Wandung in Eingriff bringbar sind, und ein Abbruchwerkzeug (3) zum stückweisen Abbrechen der Wandung. DOLLAR A Ebenso wird ein Verfahren zum Abbruch von Gebäudeteilen, insbesondere Wandungen, vorgeschlagen, bei dem ein Abbruchgerät auf die Krone einer abzutragenden Wandung aufgesetzt, das Abbruchgerät auf der Krone der Wandung entlang bewegt wird, die Wandung stückweise abgebrochen, insbesondere zersägt wird und die abgesägten Teile entfernt werden. DOLLAR A Weiter wird ein Verfahren zum Abtragen von Schornsteinen, Kühltürmen oder dergleichen beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbruchgerät spiralförmig die Wandung hinab bewegt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abbruchgerät zum stückweisen Abbruch eines Baukörpers, ein Verfahren zum stückweisen Abbruch von Gebäudeteilen und die Verwendung einer Abbruchvorrichtung zum stückweisen Abbruch von Gebäuden und Gebäudeteilen.
  • Baukörper, wie zum Beispiel Industrieanlagen, Kühltürme, Schornsteine und dergleichen, werden oftmals durch Sprengung abgebrochen. Dabei wird ein Sprengsatz an einer geeigneten Stelle des Baukörpers angebracht, wobei der Baukörper durch Zündung des Sprengsatzes umfällt oder in sich zusammenfällt. Dies ist jedoch mit Gefahren für Mensch und Umwelt verbunden. Zum einen entstehen durch die Sprengung selbst Gefahren für Personen, die sich in der Nähe aufhalten, zum anderen wird der entstehende Bauschutt weit verstreut. Insbesondere bei der Sprengung von Schornsteinen oder Kühltürmen kann es vorkommen, daß der Bauschutt und der entstehende Staub kontaminiert ist und somit Gefahrenstoffe weiträumig in der Umwelt verteilt werden.
  • Auch bei anderen Abbruchverfahren, die auf bekannte Weise mit Maschinen durchgeführt werden, entstehen vielfältige Probleme, da beim Abbruch von kontaminierten Baukörpern das Bedienungspersonal für die Maschinen den entstehenden Gefahrenstoffen ausgesetzt ist.
  • Erschwerend kommt hinzu, daß abzubrechende Objekte oder Teile davon sich oftmals in für den Menschen unzugänglichen Bereichen befinden oder der Aufenthalt in der Nähe solcher Objekte beim Abbruch für den Menschen eine erhebliche Gefahr darstellt. Insbesondere Atomkraftwerke, Kühltürme und auf andere Weise kontaminierte Baukörper, wie zum Beispiel auch Teile von bestimmten Industrieanlagen, erschweren den Einsatz von Hand oder den Einsatz bekannter Abbruchmaschinen oder Sprengsätze im herkömmlichen Sinne.
  • Eine andere bekannte Vorgehensweise zum Abbruch von Baukörpern besteht darin, den Baukörper mit einem Baugerüst zu umgeben, so daß der Baukörper von dem Arbeitsgerüst aus zugänglich ist, und den Baukörper stückweise abzutragen. Zwar läßt sich so eine Kontaminierung der Umgebung weitgehend vermeiden, jedoch ist diese Vorgehensweise sehr aufwendig und somit teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile bekannter Verfahren und Abbruchvorrichtungen zu überwinden und eine Abbruchvorrichtung zu schaffen, mit der ein Baukörper auf ökologische und umweltverträgliche Weise abgebrochen werden kann bei gleichzeitig möglichst geringem Aufwand, und mit der ein Abbruch eines Baukörpers auch in schwer zugänglichen Bereichen möglich ist. Weiterhin sollen Gefahren für den Menschen und die Umwelt reduziert werden. Die Abbruchvorrichtung soll überdies für eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäude, insbesondere bei Gebäuden oder Gebäudeteilen mit unterschiedlichen Wanddicken zum Einsatz kommen können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Abbruchgerät gemäß Patentanspruch 1 und das Verfahren zum stückweisen Abbruch von Gebäudeteilen gemäß Patentanspruch 48 sowie die Verwendung einer Abbruchvorrichtung zum stückweisen Abbruch von Gebäuden und Gebäudeteilen, insbesondere von Wandungen, gemäß Anspruch 52. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Abbruchgerät zum stückweisen Abbruch einer Wandung umfaßt eine auf der Krone einer abzubrechenden Wandung aufsetzbaren und längs der Wandung bewegbaren Transportvorrichtung, Abstützmittel zur Abstützung der auf die Krone der Wandung aufgesetzten Transportvorrichtung, wobei die Abstützmittel seitlich mit der Wandung in Eingriff bringbar sind, sowie ein Abbruchwerkzeug. Bevorzugt ist das Abbruchwerkzeug ein Sägemittel zum abschnittsweisen Zersägen der abzubrechenden Wandung ist. Das erfindungsgemäße Abbruchgerät kann somit auf die Krone der Wandung aufgesetzt werden, um hier zunächst ein erstes Stück der Wandung vorzugsweise durch Sägen aus der Wandung herauszutrennen. Das Herausheben und Entfernen des herausgetrennten Teilstückes aus der Wandung erfolgt vorteilhaft mittels einer Hebevorrichtung, beispielsweise einem Kran. Je nach Abbruchwerkzeug wird das erfindungsgemäße Abbruchgerät während des Heraustrennens oder nach dem Heraustrennen und Entnehmen des herausgetrennten Teilstückes der Wandung um eine dem herausgetrennten Teilstück entsprechenden Abschnitt auf der Krone der Wandung weiterbewegt, um hier in einem folgenden Arbeitsvorgang ein nächstes Teilstück herauszutrennen.
  • Vorteilhaft umfaßt die Transportvorrichtung des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts einen Tragrahmen und zumindest ein Auflageelement, wobei der Tragrahmen das zumindest eine Auflageelement haltert und das zumindest eine Auflageelement auf der Krone der abzubrechenden Wandung aufsetzbar und längs dieser verschiebbar ist.
  • Der Tragrahmen ist zweckmäßig als Rohr- und/oder Stangenrahmen ausgebildet, wobei der Rohr- und/oder Stangenrahmen besonders zweckmäßig aus einzelnen Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt ist und die Rohre und/oder Stangen mittels Verbindungselementen lösbar miteinander verbunden sind. Als Verbindungselemente kommen hierbei vorzugsweise aus dem Stand der Technik bekannte Rohrschellen zum Einsatz, die ein Verbinden von zumindest zwei Rohren und/oder Stangen an einer Verbindungsstelle ermöglichen. Besonders bevorzugt werden die zu verbindenden Rohre und/oder Stangen hierzu in einem rechten Winkel oder näherungsweise in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Tragrahmen ist üblicherweise zweckmäßig rechteckförmig ausgeführt.
  • Zweckmäßig umfassen die Abstützmittel des erfindungsgemäßen Abbruchgerätes ein erstes und ein zweites Seitenteil, die mit dem Tragrahmen torbogenförmig so verbunden sind, daß der Tragrahmen das Joch und die Seitenteile die Pfeiler eines Tores bilden, wobei die Seitenteile beidseits des zumindest einen Auflageelements hinabreichen und zwischen sich einen nach unten offenen Gang bilden. Das Abbruchgerät wird im Betrieb so auf der Wandung positioniert, daß ein Seitenteil auf der einen Seite der Wandung und das andere Seitenteil auf der anderen Seite der Wandung angeordnet ist und die Wandung somit in den nach unten offenen Gang eingreift. Dieser sattelförmige Sitz des Abbruchgerätes auf der Wandung verleiht dem Abbruchgerät im Betrieb eine hohe Kippstabilität selbst dann, wenn das Abbruchgerät unter einem Neigungswinkel zur Seite hin und/oder in Längsrichtung der Wandung auf der Wandung angeordnet ist.
  • Zweckmäßig sind die Seitenteile hierzu symmetrisch zur Mittellängsebene des Abbruchgeräts ausgebildet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist jedes der Abstützmittel ebenso wie auch der Tragrahmen als Rohr- und/oder Stangenkonstruktion aus Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt, wobei die Rohre und/oder Stangen mittels Verbindungselementen lösbar miteinander und auch zum Tragrahmen hin verbunden sind. Als Verbindungselemente kommen auch hierfür bevorzugt Rohrschellen zum Einsatz.
  • Das in dieser Weise erfindungsgemäß ausgeführte Abbruchgerät mit einem als Rohr- und/oder Stangenrahmen ausgeführten Tragrahmen sowie Abstützmitteln, die ebenso als Rohr- und/oder Stangenkonstruktionen ausgeführt sind und im wesentlichen vorzugsweise aus einzelnen Rohren und/oder einzelnen Stangen in lösbarer Verbindung zueinander zusammengebaut sind, hat mehrere, sehr wesentliche Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Abbruchvorrichtungen. In der nachfolgenden Beschreibung werden Rohrrahmen sowie einzelne Rohre unter dem Begriff Rohrelemente und Stangenrahmen sowie einzelne Stangen unter dem Begriff Stangenelemente zusammengefaßt. Zum Einen kann ein solches aus Rohrelementen und/oder Stangenelementen zusammengesetztes Abbruchgerät unmittelbar vor Ort der abzubrechenden Wandung mit nur geringem Aufwand zusammengebaut und nach dem Abbruch auch wieder in seine Einzelelemente zerlegt werden. Dies erleichtert insbesondere den Transport des Abbruchgeräts. Andererseits läßt sich ein solches aus Rohrelementen und/oder Stangenelementen zusammengesetztes Abbruchgerät auch mit geringem Aufwand an variierende Dickenabmessungen der abzubrechenden Wandungen anpassen, indem entweder einfach die Verbindungspunkte der Rohrelemente oder Stangenelemente in einem größeren oder kleineren Abstand zueinander gewählt werden oder längere oder kürzere Rohrelemente und/oder Stangenelemente zum Einsatz kommen. Überhänge über die abzubrechende Wandung können somit reduziert oder ganz vermieden werden, so daß das gesamte auf der Krone der Wandung positionierte Abbruchgerät eine höhere Stabilität insbesondere gegen Kippen erhält.
  • Des weiteren läßt sich das erfindungsgemäß aufgebaute Abbruchgerät modular erweitern. So können beispielsweise bei Bedarf mehrere Auflageelemente neben- oder hintereinander vorgesehen werden, um dem Abbruchgerät eine erhöhte Stabilität zu verleihen. Auch können beispielsweise weitere spezifische Anbauteile für Spezialanwendungen, beispielsweise Hebevorrichtungen, leicht an dem Abbruchgerät gruppiert werden. In einer besonders vorteilhaften Anwendung kann das erfindungsgemäße Abbruchgerät aber auch ohne jedwede weitere Anbauten ausgeführt und betrieben werden, wodurch das Abbruchgerät sehr klein und kompakt ausgeführt werden kann. Ein solches kompaktes Abbruchgerät eignet sich insbesondere zum Abbruch von Wandungen bei beengten Platzverhältnissen.
  • Zweckmäßig trägt jedes Seitenteil vorzugsweise im unteren Bereich zumindest ein Abstützelement, das an je einer Seite der Wandung mit der Wandung in Anlage bringbar ist. Bevorzugt wird als Abstützelement zumindest ein auf der Wandfläche abrollbares Element, vorzugsweise ein Rad, verwendet, wobei es zur Erhöhung der Kippstabilität von besonderem Vorteil ist, das abrollende Element im unteren Bereich des Seitenteils so anzubringen, daß es unterhalb eines Arbeitsbereichs, beispielsweise eines Sägearbeitsbereichs, oder zumindest im unteren Bereich des Arbeitsbereichs mit der Wandung in Eingriff bringbar ist.
  • Des weiteren enthält jedes Seitenteil vorteilhaft zusätzlich zumindest ein von oben schräg nach innen und unten verlaufendes Stützelement zwecks Erzeugung eines Kraftmomentes, welches das Abstützmittel in Richtung auf Seite der Wandung drängt. Auch das zumindest eine, von oben schräg nach innen und unten verlaufende Stützelement ist hierbei besonders bevorzugt aus einem oder mehreren Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt und mittels Verbindungselementen, vorzugsweise Rohrschellen, mit dem jeweiligen Seitenteil verbunden.
  • Ferner ist vorteilhaft unterhalb des zumindest einen Auflageelements auf jeder Seite des nach unten offenen Ganges zumindest ein weiteres abrollbares Element so angebracht ist, daß es mit der Wandung unterhalb des Auflageelements aber oberhalb des Arbeitsbereichs oder zumindest im oberen Bereich des Arbeitsbereichs in Eingriff bringbar ist. Die weiteren abrollbaren Elemente sind hierbei zweckmäßig an dem Tragrahmen gehaltert.
  • Es ist besonders günstig, wenn die abrollbaren Elemente an freien Enden von Radträgern gehaltert sind, deren entgegengesetzte Enden an Längselementen des Traggerüsts und um diese schwenkbar-ausgelenkt sind.
  • Zur Anpassung an die Dicke der abzubrechenden Wandung läßt sich die Auslenkung der Radträger mit Vorteil einstellen. Besonders praktisch ist es, wenn die Transportvorrichtung oder das Auflageelement mit einem Antrieb versehen ist.
  • In der Praxis hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Auflageelement zumindest eine Raupenfahreinheit enthält. Mit Vorteil enthält das Auflageelement daher zumindest zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Raupenfahreinheiten. Jede Raupenfahreinheit umfaßt hierbei üblicherweise zumindest zwei Umlenkrollen sowie ein auf der Außenseite der Umlenkrollen angeordnetes und sich zwischen den. Umlenkrollen erstreckendes Endloskettenelement.
  • Es ist günstig, wenn jedes Auflageelement an dem Tragrahmen höhenverschiebbar und zweckmäßigerweise auch um eine Querachse drehbar befestigt ist, um Unebenheiten oder Gefällstrecken der Krone der abzubrechenden Wandung auszugleichen.
  • In vielen Anwendungsfällen, insbesondere bei sehr hohen oder einsturzgefährdeten Bauwerken, ist es von besonderem Vorteil, die Transportvorrichtung und/oder das Sägemittel mittels Fernsteuerung verfahrbar auszuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Sägemittel des Abbruchgerätes eine Seilsäge, die mit der Transportvorrichtung längs der abzubrechenden Wandung verschiebbar ist. Die Seilsäge ist hierzu zweckmäßig von dem Tragrahmen gehaltert und mit der Transportvorrichtung längs der abzubrechenden Wandung mitbewegbar. Das mit einer Seilsäge ausgestattete Abbruchgerät wird im folgenden auch als Seilsägenabbruchgerät bezeichnet.
  • Die Seilsäge des Seilsägenabbruchgeräts umfaßt bevorzugt eine Seilsägenbasiseinheit, welche einen Antrieb, einen Umlenk- und einen Spannmechanismus für ein Sägeseil aufweist, wobei von der Seilsägenbasiseinheit an voneinander abgewandten Endbereichen derselben unten das Sägeseil ein- bzw. ausläuft. Des weiteren umfaßt die Seilsäge vorteilhaft zumindest eine erste Führungsstütze, die an den einlaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt und zumindest eine zweite Führungsstütze, die dem auslaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt, wobei die zumindest erste und die zumindest zweite Führungsstütze je eine vorzugsweise längsverstellbar an der jeweiligen Führungsstütze gehalterte Umlenkrolle enthält, welche zwischen sich den Arbeitsbereich des Sägeseils festlegen, wobei die Seilsägeneinheit das Joch und die erste(n) und zweite(n) Führungsstütze(n) die Pfeiler eines Seilsägentores bilden.
  • Jede Führungsstütze kann an der Seilsägenbasiseinheit und/oder am Tragrahmen befestigt sein, und die Befestigung der Seilsägenbasiseinheit erfolgt direkt oder über Zwischenelemente oder Träger am Tragrahmen der Transportvorrichtung des Abbruchgerätes.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Tragrahmen im wesentlichen senkrecht zu der von dem Seilsägentor festgelegten Ebene unmittelbar benachbart zum Joch des Seilsägentores angeordnet, wobei der Tragrahmen das Auflageelement haltert. Das Auflageelement enthält einen Schlitten, bevorzugt Räder, Walzen oder ein Raupen- bzw. Kettensystem zur Fortbewegung auf der Mauerkrone.
  • Bei dem Seilsägenabbruchgerät sind des weiteren in bevorzugter Ausgestaltung die Seitenteile so ausgerichtet, daß die zwischen ihnen festgelegte Mittelebene mit der Mittellängsachse des Seilsägentores fluchtet.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Variante sind die Seitenteile symmetrisch zur Mittellängsebene des Seilsägenabbruchgeräts ausgebildet, was auch zur Folge hat, daß die Abstützelemente einander gegenüberliegen.
  • Das erste Seitenteil der Abstützmittel ist hierzu bevorzugt neben der ersten Führungsstütze der Seilsäge und das zweite Seitenteil der Abstützmittel bevorzugt neben der zweiten Führungsstütze der Seilsäge angeordnet, so daß Seitenteile und Führungsstützen zwischen sich einen gemeinsamen, nach unten offenen Gang bilden.
  • Alternativ zur Seilsäge umfaßt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Sägemittel des Abbruchgerätes zumindest eine Blattsäge zum Zersägen der abzubrechenden Wandung.
  • Die Blattsäge umfaßt zweckmäßig ein Sägenblatt, ein Führungselement zur Halterung und Führung des Sägenblattes sowie einen Antrieb des Sägenblattes. Das Führungselement zur Halterung und Führung des Sägenblattes ist vorzugsweise eine Linearführung, besonders bevorzugt ein Zahnstangensegment. Die Linearführung wird vorteilhaft an der zu zersägenden Wandung befestigt. Eine Befestigung der Linearführung an der Wandung weist den Vorteil auf, daß die beim Zersägen auf die Säge einwirkenden Sägekräfte unmittelbar in die Wandung eingeleitet werden. Die so befestigte Linearführung ermöglicht hierdurch eine sehr stabile und auch vibrationsarme Führung des Sägeblattes. Alternativ ist die Linearführung auch an einem Ausleger der Abbruchgeräts befestigbar und ist dann unmittelbar mit dem Abbruchgerät mitbewegbar. Es ist auch möglich, die Blattsäge ohne zusätzliche Linearführung an einem Ausleger des Abbruchgerätes anzuordnen, wobei die Blattsäge dann nur entsprechend der Bewegung des Abbruchgerätes verfahren wird. Entsprechend ist die letztgenannte Lösung nur für näherungsweise horizontale Sägeschnitte geeignet. Jedenfalls ist bei einer Befestigung der Blattsäge an dem Abbruchgerät selbst oder an einem Ausleger des Abbruchgerätes dafür Sorge zu tragen, daß durch eine entsprechend stabile Auflagerung des Abbruchgerätes sowie eine stabile konstruktive Ausführung des Auslegers sichergestellt ist, daß die Sägekräfte ohne Beeinträchtigung der Stabilität des Abbruchgerätes bei nur geringer Vibration des Auslegers von diesem aufgenommen werden können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Abbruchgerät eine erste Blattsäge zum Sägen in näherungsweise vertikaler Richtung sowie eine zweite Blattsäge zum Sägen in näherungsweise horizontaler Richtung auf, wobei die Sägeschnitte aufeinander zu laufen und so die Wandung blockweise zersägt werden kann.
  • Insbesondere bei Verwendung von zwei Blattsägen ist es vorteilhaft, wenn die Transportvorrichtung zweckmäßig eine erste Einzeltransportvorrichtung mit vorzugsweise ersten Abstützmitteln sowie eine zweite Einzeltransportvorrichtung mit vorzugsweise zweiten Abstützmitteln umfaßt.
  • Die erste Einzeltransportvorrichtung und die zweite Einzeltransportvorrichtung sind hierbei zweckmäßig mittels eines oder mehrerer Zwischenelemente so miteinander verbunden, daß sie nur zusammen verfahren werden können. Das Zwischenelement oder die Zwischenelemente kann/können hierzu ein oder mehrere Rohre und/oder Stangen umfassen, die mittels Verbindungselementen, vorzugsweise mittels Rohrschellen, mit der ersten und der zweiten Transportvorrichtung verbunden sind. Vorzugsweise überspannt das Zwischenelement hierbei den Arbeitsbereich der Blattsägen, so daß die Einzeltransportvorrichtungen jeweils neben dem eigentlichen Arbeitsbereich der Blattsägen auf der Wandung aufgesetzt sind.
  • Für Abbrucharbeiten, die keine Gefährdung für Bedienungspersonen beinhalten, enthält das Seilsägenabbruchgerät vorzugsweise ein Arbeitsgerüst, das mit der Transportvorrichtung und vorzugsweise mit dem Tragrahmen verbunden ist oder in die Transportvorrichtung oder das Traggerüst integriert ist. Das Arbeitsgerüst reicht zweckmäßigerweise bis über den Tragrahmen hinauf, so daß auch die Seilsägenbasiseinheit gut zugänglich ist.
  • Vorzugsweise erfaßt das Arbeitsgerüst zumindest das Gebiet der beiden Seitenteile.
  • Zweckmäßigerweise reicht das Arbeitsgerüst bis unter die unteren Enden der Seitenteile hinab, um einen guten Zugang auch zu der unteren Anlage an der Wandung sicherzustellen und Probleme mit dem Sägeseil leicht beheben zu können.
  • Besonders günstig für die Bedienung der Anlage ist es, wenn das Arbeitsgerüst eine oberhalb des Auflageelements vorgesehene, vorzugsweise den Tragrahmen abdeckende Arbeitsplattform trägt, welche Zugang zu der Seilsägenbasiseinheit bildet.
  • Mit Vorteil ist auch im Bereich jedes Seitenteils des Arbeitsgerüsts zumindest eine Arbeitsplattform vorgesehen. Dies liefert einen Zugang zu dem Auflageelement und/oder dem weiteren abrollbaren Element oder Zugang zu dem Abstützelement und/oder den Umlenkrollen.
  • Praktischerweise ist/sind die Arbeitsplattform oder die Arbeitsplattformen von in das Arbeitsgerüst integrierte Rahmenelemente gebildet, welche den Boden für die Arbeitsplattform(en) tragen.
  • Die Bodenelemente können Lochbleche umfassen.
  • Aus Sicherheitsgründen sind die Rahmenelemente zumindest auf der nach außen weisenden Seite mit einem umlaufenden Rand versehen zur Sicherung der Bedienungspersonen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Verfahren zum Abbruch von Gebäudeteilen, insbesondere Wandungen, zur Verfügung, bei dem vorteilhaft ein wie oben beschriebenes erfindungsgemäßes Abbruchgerät auf die Krone einer abzutragenden Wandung aufgesetzt wird, das Abbruchgerät auf der Krone der Wandung entlang bewegt wird, die Wandung stückweise abgebrochen, insbesondere zersägt wird und die abgesägten Teile entfernt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Abbruchgerät hierbei eine wie oben beschriebene Seilsäge und das Abbruchgerät wird bei bewegtem Sägeseil auf der Krone der Wandung der Sägegeschwindigkeit des Sägeseils entsprechend entlang bewegt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Abbruchgerät eine wie oben beschriebene Blattsäge und das Abbruchgerät wird nach einem blockartigen Zersägen der Wandung durch Anbringen eines näherungsweise horizontalen sowie vorzugsweise zusätzlich eines näherungsweise vertikalen, auf den horizontalen Sägeschnitt zulaufenden Sägeschnittes und nach einem Entfernen des gesägten Blockes jeweils um einen der horizontalen Sägeschnittlänge entsprechenden Verfahrweg abschnittsweise auf der Krone der Wandung verfahren.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere zum Abtragen von Schornsteinen, Kühltürmen oder dergleichen, wobei vorzugsweise daher das Abbruchgerät spiralförmig die Wandung hinab bewegt wird.
  • Die Erfindung schlägt schließlich die bislang nicht bekannte Verwendung eines erfindungsgemäßen Abbruchgerätes zum stückweisen Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Wandungen, sowie insbesondere auch die Verwendung einer Seilsäge im Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Abbruchgerät als auch die Verwendung einer oder mehrerer Blattsägen im Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Abbruchgerät zum Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Wandungen, vor.
  • Die beiliegenden Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Draufsicht schräg von hinten ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts mit einer Seilsäge als Abbruchwerkzeug, wobei das Abbruchgerät ohne Arbeitsgerüst ausgeführt ist;
  • Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 gezeigte Abbruchgerät in Seitenansicht;
  • Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 gezeigte Abbruchgerät in Vorderansicht;
  • Fig. 4 zeigt eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit zusätzlichem Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen;
  • Fig. 5 zeigt eine Darstellung entsprechend zu Fig. 3, jedoch mit Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen;
  • Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht entsprechend zu Fig. 3, jedoch mit Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen;
  • Fig. 7 zeigt eine perspektivische Vorderansicht schräg von unten des in Fig. 4 gezeigten Abbruchgeräts mit Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen;
  • Fig. 8 zeigt eine perspektivische Rückansicht schräg von unten des in Fig. 4 gezeigten Abbruchgeräts mit Arbeitsgerüst und Arbeitsplattform;
  • Fig. 9 zeigt in perspektivischer Ansicht von vorne ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts mit zwei Blattsägen als Abbruchwerkzeuge;
  • Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts;
  • Fig. 11 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts;
  • Fig. 12 zeigt eine Detailansicht der ersten Blattsäge des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 13 zeigt eine Detailansicht der zweiten Blattsäge des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Abbruchgerät, welches mit einer Seilsäge als Abbruchwerkzeug ausgeführt ist, eignet sich insbesondere für einen ferngesteuerten Betrieb, bei dem während der Durchführung der Abbrucharbeiten kein Bedienungspersonal im unmittelbaren Bereich des Abbruchgeräts tätig ist, sondern die dargestellte Seilsäge sowie auch die Transportvorrichtung für dieselbe automatisch oder mit Fernsteuerung betrieben werden. Diese Ausführungsform ist dann zweckmäßig, wenn die abzubrechenden Wandungen sich in einem Gefahrenbereich befinden oder kontaminiert sind und Bedienungspersonal ferngehalten werden soll.
  • Die in den Fig. 4 bis 8 gezeigte Ausgestaltung des Abbruchgeräts basiert auf der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform, wobei hier jedoch zusätzlich ein Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen vorgesehen sind für die Bedienung und Wartung des Gerätes während des Betriebes. Dieses Gerät ist für normale Abbrucharbeiten vorgesehen, bei denen eine besondere Gefährdung des Betriebspersonales nicht besteht.
  • Die in den Fig. 9 bis 14 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts ist so ausgelegt, daß die Transportvorrichtung zwar ferngesteuert verfahren werden kann. Die Montage und auch die Demontage der Linearführungen für die in der zweiten Ausführungsform vorgesehenen Blattsägen muß jedoch von Betriebspersonal vorgenommen werden. Entsprechend ist auch in allen Darstellungen ein sich über die Blattsägen und die Abstützvorrichtungen nach unten erstreckendes Arbeitsgerüst 165 mit jeweils zumindest einer Arbeitsplattform 166 vorgesehen.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 beschriebene Abbruchgerät wird im folgenden näher erläutert. Das Abbruchgerät 1 umfaßt eine Transportvorrichtung 2, die als zentrales Bauteil einen Tragrahmen 25 aufweist, und einer unmittelbar an dem Tragrahmen befestigten Seilsäge 3 als Abbruchwerkzeug. Die Seilsäge 3 enthält eine Seilsägenbasiseinheit 4, die in bekannter Weise ein Antrieb für ein Sägeseil 5 enthält sowie einen Umlenk- und einen Spannmechanismus für das Sägeseil 5, der durch die Seilrollen 6 bis 11 angedeutet ist. An der Unterseite der Seilsägenbasiseinheit 4 ist das auslaufende Trum 5a des Sägeseils 5 zu sehen sowie das einlaufende Trum 5b des Sägeseils 5, das in die Seilsägenbasiseinheit 4 einläuft. Hierbei ist angenommen, daß das Sägeseil aus der Sicht von Fig. 1 im Uhrzeigersinn umläuft. An dem aus der Sicht von Fig. 1 rechten unteren Endbereich der Seilsägenbasiseinheit 4 ist eine erste Führungsstütze 12 angebracht, während aus dem aus der Sicht von Fig. 1 linken unteren Ende der Seilsägenbasiseinheit 4 eine zweite Führungsstütze 13 hervorragt. Die Führungsstützen 12 und 13 verlaufen parallel zu dem auslaufenden Trum 5a und dem einlaufenden Trum 5b des Sägeseils 5 nach unten im wesentlichen parallel zueinander. An den Führungsstützen 12 und 13 ist wie durch die Bezugszeichen 14 und 15 angedeutet eine mit Rasten versehene Führungsschiene angebracht, welche Halterungen 16, 17 für Seilumlenkrollen 18, 19 tragen. Der zwischen den Umlenkrollen 18 und 19 belegene Bereich des Sägeseils 5 ist der eigentliche Arbeitsbereich der Seilsäge.
  • Die Seilsäge 3 ist unmittelbar an dem Tragrahmen 25 befestigt. Der Tragrahmen ist im dargestellten Falle aus Rundrohren zusammengesetzt, welche mittels schellenartiger Verbindungselemente zu einem festen Rohrgerüst verbunden sind. Dieser Aufbau des Tragrahmens läßt sich einerseits mit geringem Montageaufwand zusammenbauen als auch wieder zerlegen. Der Transport des in die einzelnen Rohre zerlegten Tragrahmens läßt sich hierdurch leicht bewerkstelligen.
  • Darüber hinaus können die Abmessungen des Tragrahmens leicht an die Gegebenheiten der abzubrechenden Wandung angepaßt werden. Weist die Wandung eine nur geringe Breite auf, so können entweder die Rohre an den Querseiten des Tragrahmens durch kürzere Rohre ersetzt werden, oder es werden lediglich die Verbindungsstellen, an denen die Längsrohre mit den Querrohren verbunden sind, aufeinander zu bewegt und die Rohre in einem geringeren Abstand zueinander fixiert. Parallel zu der ersten Führungsstütze 12 und der zweiten Führungsstütze 13 sind vertikale Streben 20, 21 angeordnet, die mit ihren oberen Enden in der Seilsägenbasiseinheit 4 befestigt sind. Die unteren Enden der vertikalen Streben 20 und 21, die parallel zu der ersten und zweiten Führungsstütze 12, 13 verlaufen sind in Verbindungsblöcken 23 und 24 gehaltert, in denen auch die unteren Enden der ersten Führungsstütze und der zweiten Führungsstütze gelagert sind. Die vertikalen Streben 20, 21 sind mit dem Tragrahmen 25 verbunden, was jedoch in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist.
  • Die Führungsstützen 12 und 13, unterstützt durch die vertikalen Streben 20, 21, bilden die Pfeiler eines Seilsägentores, dessen Joch von der Unterseite der Seilsägenbasiseinheit 4 gebildet ist. Durch dieses Seilsägentor läuft während des Betriebs des dargestellten Seilsägenabbruchgeräts die abzubrechende Wandung 80, während diese von dem zwischen den Umlenkrollen 18, 19 belegenen Trum des Sägeseils zerteilt wird. Dies ist schematisch in den Fig. 3 und 5 dargestellt.
  • Der Tragrahmen 25 ist im wesentlichen senkrecht zu der Ebene angeordnet, welche von dem Seilsägentor festgelegt ist. Dies bedeutet, daß die Rohre des Tragrahmens im wesentlichen senkrecht zu der ersten Führungsstütze 12 und der zweiten Führungsstütze 13 verlaufen. An dem Tragrahmen 25 sind in Längsrichtung des Seilsägenabbruchgeräts aufeinanderfolgend zwei Auflageelemente 26, 27 befestigt, vorzugsweise derart, daß die Auflageelemente um Querachsen 28, 29, wie aus Fig. 2 ersichtlich, schwenkbar sind und eine vertikale Verschiebung gegenüber der Ebene des Tragrahmens ermöglichen, so daß die Auflageelemente 26 und 27 Unebenheiten in der Mauerkrone oder einem Gefälle der Mauerkrone folgen können. Die Auflageelemente 26 und 27 sind im dargestellten Beispiel zwei Raupenfahreinheiten 30, die vorzugsweise einen nicht näher dargestellten Eigenantrieb aufweisen und aus mehreren Walzen oder Rädern 31 bestehen, um die ein Transportband 32 umläuft, wobei zwischen den Walzen oder Rädern 31 Stützräder oder -walzen 33 angebracht sind. Die Auflageelemente 26, 27 bewirken den Transport der Seilsägenabbrucheinrichtung 1 auf der Krone einer Wandung 80 und damit auch den Vorschub der Seilsäge 3 durch das Wandungsmaterial entsprechend der Schnittgeschwindigkeit des Sägeseils 5.
  • Der Tragrahmen 25 trägt an seinem vorderen und rückwärtigen Ende eine aus je zwei übereinanderliegenden Rohren gebildete und mit Zwischenverstrebungen versteifte Querverstrebungen 35, 36, die vor bzw. hinter den Auflageelementen 26, 27 seitlich über den Tragrahmen 25 vorstehen. Die Querverstrebungen 35 und 36 bilden den oberen Bereich von Seitenteilen 37, 38 des Tragrahmens 2.
  • Jedes Seitenteil 37, 38 besteht aus zwei vertikalen, von Rohren gebildeten Streben 39, 40, von denen je eine am vorderen und eine am rückwärtigen Ende des Tragrahmens 2 befestigt ist und parallel zu den vertikalen Streben 20, 21 verläuft. Die vertikalen Streben 39 und 40 reichen mit ihrem unteren Ende bis unter die Seiltrommeln 18, 19 für das Sägeseil 5 hinab. Ihre unteren Enden sind durch Längsstreben 41 miteinander verbunden. Zwischen den Längsstreben 41 und dem Tragrahmen 25 sind über die Höhe des Seilsägenabbruchgeräts verteilt drei weitere Längsstreben 42, 43 und 44 angebracht, die eine Versteifung der Seitenteile 37 und 38 bewirken. An den unteren Enden der vertikalen Streben 39 und 40 sind Abstützstreben 45, 46 befestigt, deren oberen Enden außen an den Querverstrebungen 35, 36 befestigt sind. Von den vertikalen Streben 39, 40 und den Abstützstreben 45, 46 sowie den außen liegenden Teilen der Querverstrebungen 35, 36 werden hier spitzwinklige Dreiecke gebildet, welche Kräften entgegenwirken, die an der Unterseite der Seitenteile versuchen sollten, die Seitenteile von der Wandung 80 weg nach außen zu drängen:
  • Um die Längsstrebe 42 drehbar ist eine Hülse 47 angebracht, welche die Aufhängung für einen Radträger 48 bilden, an dessen freien Ende je ein Rad 49 befestigt ist, welches beispielsweise ein mit einem Luftreifen versehenes Fahrzeugrad sein kann. Der Abstand des Radträgers 48 von der Wandung 80 wird mittels einer verstellbaren Strebe 50 eingestellt, die sowohl am Radträger 48 befestigt ist, als auch an der Längsstrebe 41 angreift.
  • An den Längsholmen des Tragrahmens 2 sind des weiteren jeweils zwei zusätzliche Radträger 51, 52 schwenkbar angebracht, die an ihren freien Enden Räder 53, 54 tragen und mittels verstellbarer Streben 55, 56 die Möglichkeit eröffnen, auch die Räder 53, 54 an der Außenseite der abzubrechenden Wandung 80 anliegen zu lassen.
  • Die Räder 50 kommen bei der vorbeschriebenen Anordnung unterhalb der Schnittstelle zu liegen, die das Sägeseil 5 in der Wandung 80 erzeugt, während die Räder 53 und 54 oberhalb der durch das Sägeseil 5 erzeugten Schnittstelle seitlich an der abzutragenden Wandung 80 anzuliegen kommen. Dies ergibt eine ausgezeichnete Stabilität für das Seilsägenabbruchgerät, wenn dieses mittels der Auflageelemente 26, 27 auf der Krone der abzubrechenden Wandung entlangbewegt wird.
  • Im folgenden wird auf die in den Fig. 4 bis 8 gezeigte Ausführungsform des Seilsägenabbruchgeräts eingegangen, welches aus der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Einheit besteht, an die zusätzlich ein Arbeitsgerüst und Arbeitsplattformen befestigt sind, welche von einem Rohrgerüst gebildet sind. In den Darstellungen der Fig. 4 bis 8 sind zur Erreichung einer größeren Übersichtlichkeit nicht alle der in den Fig. 1 bis 4 enthaltenen Bauelemente abermals mit Bezugszeichen versehen.
  • Im Bereich der Seitenteile 37, 38 des Tragrahmens 2 ist je ein Gerüstteil 57, 58 angebracht, das oben bis über den Tragrahmen 25 hinaufreicht und unten bis unter die Längsstreben 41 des Seitenteils des Tragrahmens 2 hinunterreicht. Das Gerüst ist ein leichtes Rohr- oder Stangengerüst, bei dem die Rohre oder Stangen deutlich geringere Querschnitte aufweisen als die Elemente des Tragrahmens 2, an welchem es befestigt ist. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise im Bereich des Tragrahmens 2, der Querverstrebungen 35, 36 und der unteren Bereiche der Seitenteile 37, 38. Dort wo die beiden Gerüstteile 57 und 58 nach oben über den Tragrahmen hinaufreichen, ist eine obere Arbeitsplattform 59 gebildet, welches die beiden Gerüstteile und den Tragrahmen 25 überspannt. Die Arbeitsplattform 59 enthält einen seitlichen Trittrand 60, der verhindert, daß die Füße einer auf der oberen Arbeitsplattform 59 befindlichen Person 61 im Falle eines Ausgleitens auf der Arbeitsplattform durch die Gerüststreben nach unten fällt. Die Trittfläche der Arbeitsplattform ist von aneinandergelegten Lochblechen 62 gebildet. Die beiden seitlich zu der abbrechenden Mauer verlaufenden Gerüstteile 57 und 58 tragen des weiteren jeweils zwei zusätzliche Arbeitsplattformen 63 und 64.
  • Während die obere Arbeitsplattform 59 für eine Überprüfung und gegebenenfalls Steuerung der Seilsägenbasiseinheit 4 dient, wird die Arbeitsplattform 63 dazu verwendet, die Auflageelemente 26 und 27 zu überprüfen und zu warten und die Anlage der Räder 53 und 54 an der Wandung einzustellen bzw. zu überprüfen. Die unterste Arbeitsplattform 64 ermöglicht eine Überprüfung und Wartung der Räder 50 sowie der Umlenkrollen 18 und 19 für das Sägeseil 5.
  • In Fig. 9 ist in einer perspektivischen Ansicht von vorne ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts dargestellt. Die Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht dieses zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts, Fig. 11 eine weitere perspektivische Ansicht dieses zweiten Ausführungsbeispiels sowie Fig. 14 eine Draufsicht.
  • Bauteile, die gleich oder gleichwirkend zu Bauteilen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgeführt sind, sind mit denselben, lediglich um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Hinsichtlich der Funktionsweise oder der Anordnung dieser Bauteile wird unter Bezugnahme auf die Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 8 weitgehend auf eine erneute detaillierte Beschreibung verzichtet.
  • Das in Fig. 9 dargestellte Abbruchgerät 101 umfaßt als Abbruchwerkzeuge zwei Blattsägen 103a, 103b, die in einem näherungsweise rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Des weiteren umfaßt das Abbruchgerät 101 eine Transportvorrichtung 102, die in modularer Weise aus zwei Einzeltransportvorrichtungen 102a, 102b und einem Verbindungselement 175 zusammengesetzt ist. Der Aufbau einer jeden Einzeltransportvorrichtung 102a, 102b entspricht hierbei im wesentlichen dem Aufbau der Transportvorrichtung des ersten, in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels. Jede Einzeltransportvorrichtung 102a, 102b umfaßt neben einem Tragrahmen 125a, 125b jeweils zwei Seitenteile 137a, 138a, 137b, 138b, die in Form eines Torbogens mit dem jeweiligen Tragrahmen 125a, 125b als Joch so angeordnet sind, daß sie jeweils einen nach unten offenen Gang bilden. Jede Einzeltransportvorrichtung wird in der bereits oben beschriebenen Weise auf die abzubrechende Wandung 180 aufgesetzt, wobei die Wandung zwischen den Seitenteilen 137a, 138a, 137b, 138b in dem nach unten offenen Gang zu liegen kommt. Jedes Seitenteil setzt sich im wesentlichen aus jeweils zwei vertikalen Streben 139a, 140a, 139b, 140b, mehreren Längsstreben 141a-144a, 141b-143b sowie je zwei Abstützstreben 145a, 146a, 145b, 146b zusammen. Analog zu den Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier jeweils im unteren Bereich der Seitenteile an Radträgern 148a, 148b gehalterte Räder 149a, 149b angeordnet. Die Radträger 148a, 149b sind auch hier wiederum mittels jeweils einer Hülse 147a, 147b um die jeweilige Längsstrebe 142a, 142b drehbar an dieser Längsstrebe angebracht. Auch kann der Abstand des Radträgers von der Wandung in vorbeschriebener Weise mittels jeweils einer verstellbaren Strebe 150a, 150b, die sowohl an den Radträgern 148a, 148b als auch an den Längsstreben 141a, 141b angreift, eingestellt werden. Wie in Fig. 9 dargestellt werden die Räder zur Abstützung der Transportvorrichtung gegen die Wandung 180 in Anlage gebracht. Ferner sind auf jeder Seite der Einzeltransportvorrichtungen jeweils zusätzlich zwei weitere Räder 153a, 154a, 153b, 154b an weiteren Radträgern 151a, 152a, 151b, 152b im oberen Bereich der Seitenteile 137a, 138a, 137b, 138b angeordnet, die zur Abstützung des Abbruchgeräts ebenso gegen die Wandung 180 in Anlage gebracht werden. Ferner umfaßt jede Einzeltransportvorrichtung 102a, 102b zusätzlich jeweils mindestens ein Auflageelement 126a, 127a, 126b in Form einer Raupenfahreinheit. Die Auflageelemente sind hierbei jeweils unterhalb der Tragrahmen angeordnet und mit diesen verbunden und werden jeweils unmittelbar auf der Krone der Wandung 180 aufgesetzt. Während die in Fig. 9 in der rechten Bildhälfte dargestellte Einzeltransportvorrichtung 102a mit zwei Raupenfahreinheiten 126a, 127a ausgestattet ist, weist die linke Einzeltransportvorrichtung 102b nur lediglich eine Raupenfahreinheit 126b auf. Es kann jedoch auch eine andere Anzahl von Raupenfahreinheiten vorgesehen werden. Insbesondere kann es auch sinnvoll sein zwei oder mehr Raupenfahreinheiten nebeneinander anzuordnen.
  • Sowohl die Tragrahmen 125a, 125b der Einzeltransportvorrichtungen als auch die Seitenteile 137a, 138a, 137b, 138b sind als Rohrkonstruktionen ausgeführt. Insbesondere die Seitenteile sind aus Einzelrohren und/oder stangen zusammengesetzt sind, wobei die Einzelrohre und/oder stangen vorzugsweise mittels Rohrschellen miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau gestattet einerseits eine genaue Anpassung der Abmessungen der Transportvorrichtung, insbesondere auch der Abmessungen der nach unten offenen Gänge zur Aufnahme der Wandung, an die abzubrechende Wandung. Unerwünschte Überstände des Abbruchgerätes, die zu einer erhöhten Instabilität des Abbruchgerätes führen würden, können so vermieden werden. Andererseits kann ein und dasselbe Abbruchgerät auch bei Wandungen mit größerer Breite zum Einsatz kommen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Rohrkonstruktion stellt auch die modulare Erweiterungsfähigkeit des Abbruchgerätes dar. So können in sehr einfacher Weise, wie auch in Fig. 9 dargestellt, durch Anbringen von Verbindungsrohren 175 als Zwischenelemente zwei Transportvorrichtungen miteinander gekoppelt werden. Die in Fig. 9 in der rechten Bildhälfte dargestellte erste Einzeltransportvorrichtung 102a ist hier auf einem höheren Niveau und zwar auf der noch nicht stückweise abgebrochenen Krone der Wandung angeordnet, während die in der linken Bildhälfte dargestellte zweite Einzeltransportvorrichtung 102b auf niedrigerem Niveau entsprechend der Höhe des zu sägenden Wandungsblockes angeordnet ist.
  • Zwischen der ersten und der zweiten Einzeltransportvorrichtung 102a, 102b ist in der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung der eigentliche Abbruch- und Sägearbeitsbereich angeordnet. Hierzu sind die erste und die zweite Blattsäge 103a, 103b mit einer senkrecht aufeinander zu laufenden Sägerichtung so angeordnet, daß im vorliegenden Fall nahezu quadratische Blöcke 181 aus der Wandung 180 gesägt werden. Wie in den Fig. 12 und 13 in Detailansichten dargestellt, werden die Sägeblätter 171a, 171b der Blattsägen jeweils von einem ferngesteuerten Antrieb 172a, 172b, vorzugsweise einem Elektromotor, angetrieben und längs jeweils einer Linearführung 173a, 173b mit einer Vorschubgeschwindigkeit, die ebenso ferngesteuert regelbar ist, verfahren. Die Linearführungen 173a, 173b, die in dem hier dargestellten Beispiel Zahnstangensegmente sind, werden in der hier dargestellten Ausführungsform in einem vorbereitenden Arbeitsschritt auf der Wandung fixiert, vorzugsweise mit der Wandung 180 verschraubt. Anschließend werden die Sägeblätter der Blattsägen mitsamt den dazugehörigen Antrieben an einem Ende der Linearführung angeordnet und sind sodann betriebsbereit.
  • Die Sägeschnitte der Blattsägen 103a, 103b werden bevorzugt nicht soweit ausgeführt, daß sich die Sägeschnitte kreuzen, sondern es verbleibt vorzugsweise ein kleiner Wandsteg zwischen den Sägeschnitten. Der betreffende Wandungsblock wird somit nicht vollständig aus der Wandung herausgesägt, sondern wird in einem sich an das Sägen anschließenden Arbeitsschritt mittels einer in den Figuren nicht dargestellten Greif- und Hebevorrichtung erfaßt und der verbliebene Wandsteg erst infolge dieses Hebevorgangs gebrochen. Somit kann verhindert werden, daß der herausgesägte Wandungsblock in unkontrollierter Weise nach unten fällt, sondern der Wandungsblock kann in kontrollierter Weise mittels der Greif- und Hebevorrichtung der Wandung entnommen werden.
  • Nach dem Herausbrechen und Entfernen des gesägten Wandungsblocks 181 werden die Linearführungen 173a, 173b und die daran befindlichen Sägeblätter und Antriebe von der Wandung entfernt, das Abbruchgerät um eine dem horizontalen Sägeschnitt entsprechenden Länge auf der Krone der Wandung vorwärts bewegt und die Linearführungen mit den daran befindlichen Blattsägen wieder an der Wandung fixiert, um anschließend einen weiteren Wandungsblock zu sägen.
  • Zur Bedienung, insbesondere zur Montage und Demontage der Linearführungen durch Betriebspersonal sind bei der zweiten Ausführungsform ein Arbeitsgerüst 165, das mehrere miteinander verbundene Rohre und/oder Stangen umfaßt, sowie je eine Arbeitsplattform 166 in den Bereichen der Einzeltransportvorrichtungen 102a, 102b und des Zwischenelements 175 vorgesehen.
  • Insbesondere stellt die Erfindung auch ein Abbruchgerät zum stückweisen Abbruch einer Wandung zur Verfügung mit einer auf der Krone der abzubrechenden Wandung aufsetzbaren und längs der Wandung bewegbaren Transportvorrichtung; Abstützmitteln zur Abstützung der auf die Krone der Wandung aufgesetzten Transportvorrichtung, wobei die Abstützmittel seitlich mit der Wandung in Eingriff bringbar sind; und einem Abbruchwerkzeug. Das erfindungsgemäße Abbruchgerät kann in vielfältiger gemäß den in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen weitergebildet sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Abbruchgeräts sieht vor, daß die Transportvorrichtung einen Tragrahmen und zumindest ein Auflageelement umfaßt, wobei der Tragrahmen das zumindest eine Auflageelement haltert und das zumindest eine Auflageelement auf der Krone der abzubrechenden Wandung aufsetzbar und längs dieser verschiebbar ist.
  • Des weiteren ist es zweckmäßig, den Tragrahmen als Rohr- und/oder Stangenrahmen auszubilden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ferner auch ein Seilsägenabbruchgerät zur Verfügung gestellt, welches eine auf der Krone einer abzubrechenden Wandung aufsetzbare und längs der Wandung bewegbare Transporteinrichtung; ferner Abstützmittel, die seitlich mit der Wandung in Eingriff bringbar sind; und zusätzlich eine Seilsäge, die mit der Transporteinrichtung längs der abzubrechenden Wandung verschiebbar ist, umfaßt.
  • Die Seilsäge umfaßt zweckmäßig eine Seilsägenbasiseinheit, welche einen Antrieb, einen Umlenk- und einen Spannmechanismus für ein Sägeseil aufweist, wobei von der Seilsägenbasiseinheit an voneinander abgewandten Endbereichen derselben unten das Sägeseil ein- bzw. ausläuft; zumindest eine erste Führungsstütze, die an den einlaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt und zumindest eine zweite Führungsstütze, die dem auslaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt, wobei die zumindest erste und die zumindest zweite Führungsstütze je eine vorzugsweise längsverstellbar an der jeweiligen Führungsstütze gehalterte Umlenkrolle enthält, welche zwischen sich den Arbeitsbereich des Sägeseils festlegen, wobei die Seilsägeneinheit das Joch und die erste(n) und zweite(n) Führungsstützen die Pfeiler eines Tores bilden.
  • Die Transporteinrichtung umfaßt zweckmäßig einen Tragrahmen, der die Seilsäge haltert und/oder zumindest ein Auflageelement, das auf der Krone einer zu zersägenden Wandung aufsetzbar und längs derselben verschiebbar ist.
  • Der Tragrahmen weist hierzu vorzugsweise ein Oberteil aufweist, das im wesentlichen senkrecht zu der von dem Tor festgelegten Ebene benachbart zum Joch des Tores angeordnet ist, wobei das Oberteil das zumindest eine Auflageelement haltert.
  • Die Transporteinrichtung ist vorzugsweise mit einem ersten und einem zweiten Seitenteil versehen, die beidseits des zumindest einen Auflageelements neben der ersten und der zweiten Führungsstütze hinabreichen, zwischen sich einen nach unten offenen Gang bilden, der vorzugsweise in das Tor mündet bzw. von diesem ausgeht und wobei jedes Seitenteil vorzugsweise im unteren Bereich zumindest ein Abstützelement trägt, das an je einer Seite der Wandung in Anlage bringbar ist und als Abstützmittel dient.
  • Zweckmäßig ist das erste und das zweite Seitenteil mit dem Oberteil des Tragrahmens verbunden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ferner ein Seilsägenabrißgerät insbesondere auch gemäß obenstehender Ausführung zur Verfügung gestellt, das eine Seilsägenbasiseinheit umfaßt, welche einen Antrieb, einen Umlenk- und einen Spannmechanismus für ein Sägeseil aufweist, wobei von der Seilsägenbasiseinheit an von einander abgewandten Endbereichen derselben unten das Sägeseil ein- bzw. ausläuft;
    ferner zumindest eine erste Führungsstütze, die dem auslaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt und zumindest eine zweite Führungsstütze, die dem einlaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt, wobei die zumindest erste und die zumindest zweite Führungsstütze je eine vorzugsweise längs verstellbar an der jeweiligen Führungsstütze gehalterte Umlenkrolle enthält, welche zwischen sich den Arbeitsbereich des Sägeseils festlegen, und wobei die Seilsägenbasiseinheit das Joch und die erste(n) und zweite(n) Führungsstütze(n) die Pfeiler eines Tors bilden;
    ferner einen Tragrahmen, der die Seilsägenbasiseinheit und die erste Führungsstütze und die zweite Führungsstütze haltert mit einem Oberteil, das im wesentlichen senkrecht zur der von dem Tor festgelegten Ebene benachbart zum Joch des Tores angeordnet ist, welche zumindest ein Auflageelement haltert, das auf der Krone einer zur zersägenden Wandung aufsetzbar und längs derselben verschiebbar ist, um den Tragrahmen mit dem daran befestigten Tor längs der Wandung zu bewegen; und
    ferner mit einem ersten und zweiten Seitenteil, die beidseits des zumindest einen Auflageelements neben der ersten und der zweiten Führungsstütze hinab reichen, zwischen sich einen nach unten offenen Gang bilden, der in das Tor mündet bzw. von diesem ausgeht, und wobei jedes Seitenteil vorzugsweise im unteren Bereich zumindest ein Abstützelement trägt, das an je einer Seite der Wandung in Anlage bringbar ist.
  • Zweckmäßig sind die Seitenteile so ausgerichtet, daß die zwischen ihnen festgelegte Mittelebene mit der Mittellängsachse des Tores fluchtet.
  • Vorzugsweise sind die Seitenteile ferner symmetrisch zur Mittellängsebene des Seilsägenabbruchgeräts ausgebildet.
  • Der Tragrahmen ist vorzugsweise als Rohr- und/oder Stangenrahmen ausgebildet.
  • Ferner ist der Tragrahmen vorzugsweise aus Rohren und/oder Stangen gebildet, die mittels schellenartiger Verbindungselemente zusammengehalten sind.
  • Jedes Seitenteil umfaßt zweckmäßig zumindest ein von oben schräg nach innen und unten verlaufendes Stützelement zwecks Erzeugung eines Kraftmomentes, welches das Abstützmittel in Richtung auf Seite der Wandung drängt.
  • Zweckmäßig ist als Abstützmittel zumindest ein auf der Wandfläche abrollbares Element, vorzugsweise Rad, verwendet.
  • Bevorzugt ist das abrollende Element im unteren Bereich des Seitenteils derart angebracht, daß es unterhalb des Arbeitsbereiches des Sägeseils mit der Wandung in Eingriff bringbar ist.
  • Vorzugsweise ist unterhalb des zumindest einen Auflageelements auf jeder Seite des Ganges zumindest ein weiteres abrollbares Element derart angebracht, daß es mit der Wandung unterhalb des Auflageelements aber über dem Arbeitsbereich des Sägeseiles in Eingriff bringbar ist.
  • Die weiteren abrollbaren Elemente sind zweckmäßig an dem Oberteil des Tragrahmens gehaltert.
  • Ferner sind die abrollbaren Elemente bevorzugt an freien Enden von Radträgern gehaltert, deren entgegengesetzte Enden an Längselementen des Tragrahmens und um diese schwenkbar angelegt sind.
  • Die Auslenkung der Radträger ist vorzugsweise einstellbar zur Anpassung an die jeweilige Wandungsdicke der abzubrechenden Wand.
  • Ferner ist die Transporteinrichtung oder das zumindest eine Auflageelement zweckmäßig mit einem Antrieb versehen.
  • Das zumindest eine Auflageelement umfaßt hierbei vorzugsweise zumindest eine Raupenfahreinheit.
  • Ferner umfaßt das zumindest eine Auflageelement zweckmäßig zumindest zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Raupenfahreinheiten.
  • Jedes Auflageelement ist bevorzugt an dem Tragrahmen höhenverschiebbar befestigt, um Unebenheiten oder Gefällstrecken der Krone der abzubrechenden Wandung auszugleichen.
  • Das erfindungsgemäße Seilsägenabbruchgerät umfaßt ferner zweckmäßig ein Arbeitsgerüst, das mit der Transporteinrichtung und vorzugsweise mit dem Tragrahmen verbunden ist oder in die Transporteinrichtung oder das Traggerüst integriert ist.
  • Das Arbeitsgerüst reicht vorteilhaft bis über das Oberteil des Tragrahmens hinauf.
  • Ferner umfaßt das Arbeitsgerüst zumindest das Gebiet der beiden Seitenteile.
  • Auch ist es zweckmäßig, daß das Arbeitsgerüst bis unter die unteren Enden der Seitenteile hinabreicht.
  • Das Arbeitsgerüst trägt überdies vorteilhaft eine oberhalb des zumindest einen Auflageelements vorgesehene, vorzugsweise das Oberteil des Tragrahmens abdeckende Arbeitsplattform, welche Zugang zu der Seilsägenbasiseinheit bildet.
  • Ferner trägt das Arbeitsgerüst im Bereich jedes Seitenteils zumindest eine Arbeitsplattform.
  • Die Arbeitsplattform oder -plattformen umfaßt/umfassen vorzugsweise in das Arbeitsgerüst integrierte Rahmenelemente, welche den Boden für die Arbeitsplattform(en) tragen.
  • Die Bodenelemente umfassen hierbei vorteilhaft Lochbleche.
  • Ferner weisen die Rahmenelemente vorteilhaft zumindest auf der nach außen weisenden Seite einen umlaufenden Rand auf.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Abbruch von Gebäudeteilen insbesondere Wandungen zur Verfügung gestellt, bei dem insbesondere ein wie oben beschriebenes Seilsägenabrißgerät auf die Krone einer abzutragenden Wandung aufgesetzt wird, das Seilsägenabrißgerät bei bewegtem Sägeseil auf der Krone der Wandung der Sägegeschwindigkeit der Sägeseils entsprechend entlang bewegt wird und die abgesägten Teile entfernt werden.
  • Insbesondere eignet sich das Verfahren zum Abtragen von Schornsteinen, Kühltürmen oder dergleichen, wobei zweckmäßig das Seilabrißgerät spiralförmig die Wandung hinab bewegt wird.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Seilsäge zum Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Wandungen vorgeschlagen.

Claims (51)

1. Abbruchgerät (1, 101) zum stückweisen Abbruch einer Wandung (80, 180) mit
einer auf der Krone der abzubrechenden Wandung aufsetzbaren und längs der Wandung bewegbaren Transportvorrichtung (2, 102);
Abstützmitteln (37, 38, 48, 49, 50, 137a, 138a, 137b, 138b, 148a, 149a, 150a, 148b, 149b, 150b) zur Abstützung der auf die Krone der Wandung aufgesetzten Transportvorrichtung (1, 102), wobei die Abstützmittel (37, 38, 50, 137a, 138a, 137b, 138b, 150a, 150b) seitlich mit der Wandung in Eingriff bringbar sind; und
einem Abbruchwerkzeug (3, 103a, 103b),
die Transportvorrichtung (2, 102) einen Tragrahmen (25, 125a, 125b) und zumindest ein Auflageelement (26, 27, 126a, 127b, 126b) umfaßt, wobei der Tragrahmen (25, 125a, 125b) das zumindest eine Auflageelement (26, 27, 126a, 127b, 126b) haltert und das zumindest eine Auflageelement (26, 27, 126a, 127b, 126b) auf der Krone der abzubrechenden Wandung (80, 180) aufsetzbar und längs dieser verschiebbar ist, und
der Tragrahmen (25, 125a, 125b) als Rohr- und/oder Stangenrahmen ausgebildet ist.
2. Abbruchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbruchwerkzeug ein Sägemittel (3, 103a, 103b) zum abschnittsweise Zersägen der abzubrechenden Wandung ist.
3. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohr- und/oder Stangenrahmen aus Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt ist, wobei die Rohre und/oder Stangen mittels Verbindungselementen lösbar miteinander verbunden sind.
4. Abbruchgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Rohrschellen sind.
5. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel ein erstes Seitenteil (37, 137a, 137b) und ein zweites Seitenteil (38, 138a, 138b) umfassen, die mit dem Tragrahmen (25, 125a, 125b) torbogenförmig so verbunden sind, daß der Tragrahmen (25, 125a, 125b) das Joch und die Seitenteile (37, 38, 137a, 137b, 138a, 138b) die Pfeiler eines Tores bilden, wobei die Seitenteile (37, 38, 137a, 137b, 138a, 138b) beidseits des zumindest einen Auflageelements (26, 27, 126a, 127b, 126b) hinabreichen und zwischen sich einen nach unten offenen Gang bilden.
6. Abbruchgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (37, 38, 137a, 137b, 138a, 138b) aus Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt ist, wobei die Rohre und/oder Stangen mittels Verbindungselementen lösbar miteinander verbunden sind.
7. Abbruchgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Rohrschellen sind.
8. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (37, 38, 137a, 137b, 138a, 138b) vorzugsweise im unteren Bereich zumindest ein Abstützelement (50, 150a, 150b) trägt, das an je einer Seite der Wandung (80, 180) mit der Wandung in Anlage bringbar ist.
9. Abbruchgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement zumindest ein auf der Wandfläche abrollbares Element, vorzugsweise ein Rad (50, 150a, 150b), verwendet ist.
10. Abbruchgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das abrollende Element im unteren Bereich des Seitenteils derart angebracht ist, daß es unterhalb oder im unteren Bereich eines Sägearbeitsbereichs mit der Wandung in Eingriff bringbar ist.
11. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (37, 38, 137a, 138a, 137b, 137b) symmetrisch zur Mittellängsebene des Abbruchgeräts ausgebildet sind.
12. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (37, 38, 137a, 138a, 137b, 137b)zumindest ein von oben schräg nach innen und unten verlaufendes Stützelement (45, 46, 145a, 146a, 145b, 146b) enthält zwecks Erzeugung eines Kraftmomentes, welches das Abstützmittel (50, 150a, 150b) in Richtung auf Seite der Wandung drängt.
13. Abbruchgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine, von oben schräg nach innen und unten verlaufende Stützelement (45, 46, 145a, 146a, 145b, 146b) aus einem oder mehreren Rohren und/oder Stangen zusammengesetzt ist und mittels Verbindungselementen, vorzugsweise Rohrschellen, mit dem jeweiligen Seitenteil verbunden ist.
14. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zumindest einen Auflageelements (26, 27, 126a, 127a, 126b) auf jeder Seite des Ganges zumindest ein weiteres abrollbares Element (53, 54, 153a, 154a, 153b, 154b) derart angebracht ist, daß es mit der Wandung unterhalb des Auflageelements (26, 27, 126a, 127a, 126b) aber über dem Sägearbeitsbereich oder im oberen Bereich des Sägearbeitsbereich in Eingriff bringbar ist.
15. Abbruchgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren abrollbaren Elemente (53, 54, 153a, 154a, 153b, 154b) an dem Tragrahmen (25, 125a, 125b) gehaltert sind.
16. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die abrollbaren Elemente (50, 53, 54, 150a, 153a, 154a, 150b, 153b, 154b) an freien Enden von Radträgern (48, 51, 52, 148a, 151a, 152a, 148b, 151b, 152b) gehaltert sind, deren entgegengesetzte Enden an Längselementen (41, 25, 141a, 125a, 141b, 125b) des Tragrahmens (25, 125a, 125b) und um diese schwenkbar angelegt sind.
17. Abbruchgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung der Radträger einstellbar ist, zur Anpassung an die jeweilige Wandungsdicke der abzubrechenden Wand.
18. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2, 102) oder das zumindest eine Auflageelement (26, 27, 126a, 127a, 126b) mit einem Antrieb versehen ist.
19. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Auflageelement (26, 27, 126a, 127a, 126b) zumindest eine Raupenfahreinheit (30) enthält.
20. Abbruchgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Auflageelement zumindest zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Raupenfahreinheiten (30) enthält.
21. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenfahreinheit zwei Umlenkrollen sowie ein auf der Außenseite der Umlenkrollen angeordnetes und sich zwischen den Umlenkrollen erstreckendes Endloskettenelement umfaßt.
22. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auflageelement (26, 27, 126a, 127a, 126a) an dem Tragrahmen (25, 125a, 125b) höhenverschiebbar befestigt ist, um Unebenheiten oder Gefällstrecken der Krone der abzubrechenden Wandung auszugleichen.
23. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägemittel eine Seilsäge (3) umfasst, die mit der Transportvorrichtung (2; 26, 27) längs der abzubrechenden Wandung verschiebbar ist.
24. Abbruchgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilsäge (3) von dem Tragrahmen gehaltert ist und mit der Transportvorrichtung längs der abzubrechenden Wandung mitbewegbar ist.
25. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilsäge (3) eine Seilsägenbasiseinheit (4) umfaßt, welche einen Antrieb, einen Umlenk- und einen Spannmechanismus für ein Sägeseil aufweist, wobei von der Seilsägenbasiseinheit an voneinander abgewandten Endbereichen derselben unten das Sägeseil (5) ein- bzw. ausläuft;
zumindest eine erste Führungsstütze (12), die an den einlaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt und zumindest eine zweite Führungsstütze (13), die dem auslaufenden Trum des Sägeseils im wesentlichen folgt, wobei die zumindest erste und die zumindest zweite Führungsstütze (12, 13) je eine vorzugsweise längsverstellbar an der jeweiligen Führungsstütze gehalterte Umlenkrolle (18, 19) enthält, welche zwischen sich den Arbeitsbereich des Sägeseils (5) festlegen, wobei die Seilsägeneinheit das Joch und die erste(n) und zweite(n) Führungsstützen (12, 13) die Pfeiler eines Seilsägentores bilden.
26. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen im wesentlichen senkrecht zu der durch das Seilsägentor festgelegten Ebene und benachbart zum Joch des Seilsägentores angeordnet ist.
27. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Seitenteil der Abstützmittel neben der ersten Führungsstütze der Seilsäge und das zweite Seitenteil der Abstützmittel neben der zweiten Führungsstütze der Seilsäge angeordnet ist und Seitenteile und Führungsstützen zwischen sich einen gemeinsamen, nach unten offenen Gang bilden.
28. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (37, 38) der Abstützmittel so ausgerichtet sind, daß die zwischen ihnen festgelegte Mittelebene mit der Mittellängsachse des Seilsägentores fluchtet.
29. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägemittel zumindest eine Blattsäge (103a, 103b) umfasst, die entsprechend der Position der Transportvorrichtung zum Zersägen der abzubrechenden Wandung mit der Wandung in Eingriff bringbar ist.
30. Abbruchgerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattsäge (103a, 103b) ein Sägenblatt (171a, 171b), ein Führungselement (173a, 173b) zur Halterung und Führung des Sägenblattes (171a, 171b) und einen Sägenblattantrieb (172a, 172b) umfaßt.
31. Abbruchgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement zur Halterung und Führung des Sägenblattes eine Linearführung (173a, 173b), vorzugsweise ein Zahnstangensegment, ist.
32. Abbruchgerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung an der zu zersägenden Wandung befestigbar ist.
33. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbruchgerät eine erste Blattsäge (103a) zum Sägen in näherungsweise vertikaler Richtung und eine zweite Blattsäge (103b) zum Sägen in näherungsweise horizontaler Richtung umfaßt, wobei die Sägeschnitte so aufeinander zu laufen, daß die Wandung blockweise (181) zersägt wird.
34. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (102) eine erste Einzeltransportvorrichtung (102a) mit vorzugsweise ersten Abstützmitteln sowie eine zweite Einzeltransportvorrichtung (102b) mit vorzugsweise zweiten Abstützmitteln umfaßt.
35. Abbruchgerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transportvorrichtung zusammen mit den vorzugsweise angeordneten ersten Abstützmitteln und die zweite Transportvorrichtung zusammen mit den vorzugsweise angeordneten zweiten Abstützmitteln mittels eines Zwischenelementes (175) oder mehrerer Zwischenelemente miteinander verbunden sind.
36. Abbruchgerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (175) ein oder mehrere Rohre oder Stangen umfaßt, die mittels Verbindungselementen, vorzugsweise mittels Rohrschellen, mit der ersten und der zweiten Transportvorrichtung verbunden sind.
37. Abbruchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung und/oder das Sägemittel mittels Fernsteuerung verfahrbar sind.
38. Abbruchgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Arbeitsgerüst (57, 58), das mit der Transportvorrichtung (2; 26, 27) und vorzugsweise mit dem Tragrahmen (2) verbunden ist oder in die Transportvorrichtung (2; 26, 27) oder das Traggerüst (2) integriert ist.
39. Abbruchgerät nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, 7 daß das Arbeitsgerüst (57, 58) bis über den Tragrahmen (2) hinaufreicht.
40. Abbruchgerät nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgerüst (57, 58) zumindest das Gebiet der beiden Seitenteile umfaßt.
41. Abbruchgerät nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgerüst (57, 58) bis unter die unteren Enden der Seitenteile (37, 38) hinabreicht.
42. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgerüst (37, 38) eine oberhalb des zumindest einen Auflageelements (26, 27) vorgesehene, vorzugsweise den Tragrahmen (2) abdeckende Arbeitsplattform (59) trägt, welche Zugang zu der Seilsägenbasiseinheit (4) bildet.
43. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgerüst (57, 58) im Bereich jedes Seitenteils zumindest eine Arbeitsplattform (63, 64) trägt.
44. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 38 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform oder -plattformen in das Arbeitsgerüst integrierte Rahmenelemente (60) enthält, welche den Boden für die Arbeitsplattform(en) tragen.
45. Abbruchgerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente Lochbleche (62) umfassen.
46. Abbruchgerät nach einem der Ansprüche 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente zumindest auf der nach außen weisenden Seite einen umlaufenden Rand (60) aufweisen.
47. Verfahren zum Abbruch von Gebäudeteilen insbesondere Wandungen, bei dem ein Abbruchgerät insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 46 auf die Krone einer abzutragenden Wandung aufgesetzt wird, das Abbruchgerät auf der Krone der Wandung entlang bewegt wird, die Wandung stückweise abgebrochen, insbesondere zersägt wird und die abgesägten Teile entfernt werden.
48. Verfahren nach Anspruch 47,
wobei das Abbruchgerät eine Seilsäge insbesondere nach einem der Ansprüche 23 bis 28 umfaßt,
und das Abbruchgerät bei bewegtem Sägeseil auf der Krone der Wandung der Sägegeschwindigkeit des Sägeseils entsprechend entlang bewegt wird.
49. Verfahren nach Anspruch 47,
wobei das Abbruchgerät eine Blattsäge insbesondere nach einem der Ansprüche 29 bis 36 umfaßt,
und das Abbruchgerät nach einem blockartigen Zersägen der Wandung durch Anbringen eines näherungsweise horizontalen sowie vorzugsweise zusätzlich eines näherungsweise vertikalen, auf den horizontalen Sägeschnitt zulaufenden Sägeschnittes und nach einem Entfernen des gesägten Blockes jeweils um einen der horizontalen Sägeschnittlänge entsprechenden Verfahrweg abschnittsweise auf der Krone der Wandung verfahren wird.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 47 bis 49 insbesondere zum Abtragen von Schornsteinen, Kühltürmen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbruchgerät spiralförmig die Wandung hinab bewegt wird.
51. Verwendung einer Abbruchvorrichtung insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 46 zum Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Wandungen.
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