DE10223544C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Feedbackreduktion bei Hörsystemen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Feedbackreduktion bei Hörsystemen

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Abstract

Die Feedbackreduktion bei Hörgeräten soll vereinfacht und verbessert werden. Dazu wird eine Verstärkervorrichtung vorgeschlagen, die neben einer Verstärkereinrichtung (1), welche einen akustischen und einen induktiven Eingang aufweist, zwei getrennte Kompensationspfade aufweist. In dem ersten Kompensationspfad wird eine erste Filtereinrichtung (8) zur Kompensation einer akustischen Rückkopplung und in dem zweiten Kompensationspfad wirkt eine zweite Filtereinrichtung (10) zur Kompensation einer induktiven Rückkopplung. Durch diese Aufteilung können die beiden sehr verschiedenen Rückkopplungen individuell ohne größeren Aufwand kompensiert werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkervorrichtung für Hörgeräte mit einer Verstärkungseinrichtung, die einen akustischen und einen induktiven Eingang aufweist, und einer Filtereinrichtung, die an die Verstärkungseinrichtung ange­ schlossen ist, zur Kompensation einer akustischen Rückkopp­ lung durch Adaption an die akustische Rückkopplung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Hörgerät mit einer derartigen Verstärkervorrichtung. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Ver­ stärken von Eingangssignalen eines Hörgeräts.
Bei einem Hörgerät werden akustische Eingangssignale über ein Mikrofon aufgenommen, in einer Verstärkervorrichtung ver­ stärkt und die verstärkten Signale einem Lautsprecher zuge­ führt. Der vom Lautsprecher abgestrahlte Schall wird teilwei­ se zu dem Mikrofon rückgekoppelt, wodurch es zu deutlich wahrnehmbaren Störungen kommt.
Neben dem Mikrofon und dem Lautsprecher weist ein Hörgerät vielfach auch eine sogenannte Telespule zur induktiven Ein­ kopplung von Hörsignalen beispielsweise von einem Telefon auf. Da der Lautsprecher nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeitet, kommt es in der Regel zu einer magnetischen Rück­ kopplung von dem Magneten des Lautsprechers zur Telespule.
Bei Mischbetrieb wird das Mikrofon und die Telespule gleich­ zeitig betrieben und es liegen mehrere Eingangssignale vor. Dementsprechend kommt es im Mischbetrieb auch zu mehreren Rückkopplungs- beziehungsweise Feedbackpfaden.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 1 119 218 A1 ist in diesem Zusammenhang eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Feedbackreduktion bei Kommunikationsgeräten bekannt. Dabei wird ein digitales Filter dazu verwendet, die kombinierte Im­ pulsantwort der Komponenten D/A-Wandler, Lautsprecher, elek­ tromagnetischer Rückkopplungspfad, Aufnahmespule und A/D- Wandler zu simulieren. Die Koeffizienten des digitalen Fil­ ters werden gemäß einem ausgewählten Rückkopplungsschätzalgo­ rithmus eingestellt oder gesetzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Feedbackreduktion bei Hörgeräten zu verbessern und zu verein­ fachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verstär­ kervorrichtung für Hörgeräte mit einer Verstärkungseinrich­ tung, die einen akustischen und einen induktiven Eingang auf­ weist, und einer ersten Filtereinrichtung, die an die Ver­ stärkungseinrichtung angeschlossen ist, zur Kompensation ei­ ner akustischen Rückkopplung sowie einer zweiten Filterein­ richtung, die an die Verstärkungseinrichtung angeschlossen ist und die von der ersten Filtereinrichtung verschieden ist, zur Kompensation einer induktiven Rückkopplung.
Darüber hinaus wird die oben genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Verstärken von Eingangssignalen für ein Hörgerät durch Bereitstellen eines akustischen und induktiven Eingangssignals und Kompensieren einer akustischen Rückkopplung durch eine erste Filtereinrichtung, sowie Kompensieren einer induktiven Rückkopplung durch eine zweite Filtereinrichtung. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Hörgerät gemäß Anspruch 10.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mehrere Rück­ kopplungs- beziehungsweise Feedbackpfade über mehrere Kompen­ sationspfade zu kompensieren. Bisherige Feedbackreduktions­ verfahren bei Hörgeräten arbeiten nur mit einem internen Kom­ pensationspfad. Bei diesen Verfahren wird stets nur von einem Feedbackpfad ausgegangen. Daher wurden Ansätze oder Verfah­ ren, die sich mit der gleichzeitigen Kompensation (Feedback­ reduktion) bei mehreren, gleichzeitig aktiven Feedbackpfaden, wobei einer davon auch nicht akustisch sein kann, mittels mehrerer Kompensationspfade beschäftigen, bislang nicht ver­ folgt beziehungsweise vorgestellt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf mehrere Feedbackpfade mit eventuell unterschiedlichen Eingangssigna­ len adäquat zu reagieren. Erfindungsgemäß ist eine getrennte Feedbackkompensation oder -reduktion für die verschiedenen Pfade vorgesehen. Speziell das Problem bei Betrieb der Tele­ spule kann somit durch ein eigenes Kompensationsfilter gut gelöst werden. Insbesondere kann eine induktive Rückkopplung durch ein statisches Filter und eine akustische Rückkopplung durch ein adaptives Filter kompensiert werden.
In vorteilhafter Weise können durch die Kompensation der mag­ netischen Rückkopplung die relativ teuren und aufwändigen Hö­ rerkapselungen entfallen beziehungsweise die Anordnung der Telespule wäre weniger Einschränkungen unterworfen. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß möglich, den Telespulenpfad mit einem vorhandenen adaptiven Kompensationsfilter nachzubilden, anschließend dessen Koeffizienten auszulesen und diese dann als Voreinstellung für ein zweites statisches bis langsam a­ daptierendes Kompensationsfilter zu verwenden. Somit bleibt der eigentliche adaptive Kompensator nahezu völlig frei für einen anderen vorzugsweise akustischen Pfad. Somit werden mehrere, meist unabhängige Feedbackpfade, besonders unter Be­ rücksichtigung von nicht akustischen Pfaden bei der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung und bei dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren analysiert und zur Kompensation verwendet.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die ein Prinzipschaltbild der er­ findungsgemäßen Verstärkervorrichtung zeigt.
Das nachfolgende Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
Ein Verstärker 1 ist zwischen ein Mikrofon 2 und eine Tele­ spule beziehungsweise Telefonspule 3 einerseits sowie einen Lautsprecher 4 andererseits geschaltet. Damit verfügt das Hörgerät über einen induktiven und einen akustischen Input bzw. Eingang. Akustische und magnetische Ausgangssignale be­ ziehungsweise Output werden durch den Lautsprecher 4 erzeugt.
Durch einen ersten Schalter 5 kann die Telespule 3 von dem Verstärker 1 abgeschaltet werden. In gleicher Weise kann das Mikrofon 2 durch einen zweiten Schalter 6 von dem Verstärker 1 abgetrennt werden. Die Signale der Telespule 3 und des Mik­ rofons 2 werden in einem Addierer 7 zusammengeführt und zu dem Verstärker 1 geleitet. Alternativ können die Signale auch separat verstärkt und anschließend addiert werden.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 1 wird über ein adaptives Filter 8 an dessen Eingang zurückgekoppelt. In einem Addierer 9 wird das Rückkopplungssignal des adaptiven Filters 8 von dem Summensignal des Addierers 7 subtrahiert. Das adaptive Filter 8 wird laufend anhand des Summensignals E des Addie­ rers 9 an die akustischen Umgebungsbedingungen adaptiert.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 1 ist weiterhin über ein statisches Filter 10 an dessen Eingang zurückgekoppelt. Auch dieses Rückkopplungssignal wird in dem Addierer 9 von dem Summensignal des Addierers 7 subtrahiert. Ein dritter Schal­ ter 11 ermöglicht das Auftrennen des Rückkopplungspfads des statischen Filters 10.
Für das Setzen beziehungsweise Einstellen der Filterkoeffi­ zienten im zweiten statischen Filter 10 besteht zu dem adap­ tiven Filter 8 eine Datenverbindung 12.
Von dem Lautsprecher 4 wird Schall abgestrahlt und über einen akustischen Rückkopplungspfad 13, der die Übertragungsfunkti­ on Hakustisch aufweist, zu dem Mikrofon 2 zurückgekoppelt. In gleicher Weise wird ein vom Lautsprecher 4 abgestrahltes Mag­ netfeld über einen magnetischen Rückkopplungspfad 14, der die Übertragungsfunktion Hmagnetisch besitzt, zu der Telespule 3 zu­ rückgekoppelt. Durch die Adaption besitzt das adaptive Filter 8 eine Übertragungsfunktion akustisch und das statische Filter 10 eine Übertragungsfunktion magnetisch, so dass beide Rück­ kopplungssignale über den akustischen Pfad 13 und den magne­ tischen Pfad 14 in geeigneter Weise kompensiert werden kön­ nen.
Der Grund für die Verwendung eines adaptiven Filters 8 und eines einfachen statischen Filters 10 liegt darin, dass das zweite statische Filter 10 deutlich weniger aufwändig gestal­ tet werden kann, da der magnetische Rückkopplungspfad weniger dynamisch als der akustische Rückkopplungspfad ist. Die mag­ netische Rückkopplung ist in der Regel konstant, während sich die akustische Rückkopplung allein dadurch verändern lässt, dass der Hörgeräteträger seine Hand an das Ohr legt. Daher ist es günstig, zwischen dem magnetischen und dem akustischen Rückkopplungspfad zu unterscheiden und für beide unterschied­ lich aufwändige Filter zu verwenden.
Darüber hinaus besteht zwischen der akustischen und der mag­ netischen Rückkopplung ein Laufzeitunterschied, der bei der Filterkompensation zu berücksichtigen ist. Ferner besitzt die akustische Rückkopplung ihren Schwerpunkt in einem höheren Frequenzbereich als die magnetische Rückkopplung. Auch aus diesem Grund ist es angebracht, für beide Rückkopplungen un­ terschiedliche Kompensationspfade zu verwenden. Ein einziges Filter für beide Kompensationen wäre deutlich aufwändiger als jedes einzelne der beschriebenen Filter 8 und 10.
Es ist zwar möglich, für beide Filter 8 und 10 jeweils ein adaptives Filter zu verwenden, aber aufgrund der geringen Dy­ namik im magnetischen Rückkopplungspfad genügt zur Kompensa­ tion der magnetischen Rückkopplung ein statisches Filter.
Im Folgenden wird das Einstellen beziehungsweise Setzen der Filterkoeffizienten näher dargestellt. Das Filtersystem weist, wie dargestellt, mindestens ein Mikrofon 2, eine Tele­ spule 3, einen Verstärker 1 und einen Hörer beziehungsweise Lautsprecher 4 auf. Weiterhin ist mindestens ein adaptives Feedbackkompensationsfilter 8 und ein adaptives oder stati­ sches Feedbackkompensationsfilter 10 vorhanden. Bei der Fer­ tigung des Geräts oder bei der Anpassung wird auf Telefonspu­ lenbetrieb geschaltet und alle anderen Signaleingänge werden abgeschaltet. Hierzu werden der zweite Schalter 6 und der dritte Schalter 11 geöffnet und der erste Schalter 5 ge­ schlossen. Das adaptive Filter 8 ist somit nur mit dem magne­ tischen Pfad 14 konfrontiert. Zur Einstellung wird nun die Verstärkung des Verstärkers 1 erhöht, bis das Gerät koppelt oder sich kurz vor der Kopplung befindet. Daraufhin wird das adaptive Feedbackkompensationsfilter 8 aktiviert, bis es die Kopplung unterdrückt hat. Damit wird die Adaption gestoppt und die Koeffizienten werden entweder geräteintern oder mit­ tels einer Übertragung zu oder von einem Anpasscomputer als Voreinstellungen für das zweite im Hörgerät befindliche Feed­ backkompensationsfilter 10 abgespeichert. Dieses kann - wie bereits erwähnt - ebenfalls adaptiv sein. Wenn nun während des normalen Betriebs auf Telefonspule umgeschaltet wird, wird das zweite, nun optimal voreingestellte Kompensations­ filter 10 aktiviert. Damit wird der magnetische Feedbackpfad wirkungsvoll kompensiert und das eigentliche adaptive System kann uneingeschränkt für den akustischen Feedbackpfad verwen­ det werden.
Die Adaption des adaptiven Filters 8 an den akustischen Rück­ kopplungspfad 13 erfolgt während des Mikrofonbetriebs konti­ nuierlich. Hierzu werden die Schalter 5 und 11 geöffnet, wäh­ rend der Schalter 6 geschlossen ist.
Im Mischbetrieb, d. h. bei Betrieb des Mikrofons 2 und der Telespule 3 zur Aufnahme von Eingangssignalen werden sämtli­ che Schalter 5, 6 und 11 geschlossen. In diesem Zustand kom­ pensiert das adaptive Filter 8 den akustischen Rückkopplungs­ pfad 13 und das statische Filter 10 den magnetischen Rück­ kopplungspfad 14.

Claims (20)

1. Verstärkervorrichtung für Hörgeräte mit
einer Verstärkungseinrichtung (1), die einen akusti­ schen und einen induktiven Eingang aufweist, und
einer ersten Filtereinrichtung (8), die an die Verstär­ kungseinrichtung (1) angeschlossen ist, zur Kompensati­ on einer akustischen Rückkopplung,
gekennzeichnet durch
eine zweite Filtereinrichtung (10), die an die Verstär­ kungseinrichtung (1) angeschlossen ist und die von der ersten Filtereinrichtung (8) verschieden ist, zur Kom­ pensation einer induktiven Rückkopplung.
2. Verstärkervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Filtereinrichtung (8) adaptiv und die zweite Filterein­ richtung (10) statisch ist.
3. Verstärkervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die eine Datenverbindung (12) zwischen der ersten Filtereinrich­ tung (8) und der zweiten Filtereinrichtung (10) zur Ü­ bertragung von Filterkoeffizienten aufweist.
4. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die beiden Filtereinrichtungen (8, 10) für unter­ schiedliche Frequenzbereiche ausgelegt sind.
5. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Filtereinrichtung (8) in einem ersten Rückkopplungspfad der Verstärkungseinrichtung (1) ange­ ordnet ist.
6. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweite Filtereinrichtung (10) in einem zwei­ ten Rückkopplungspfad der Verstärkungseinrichtung (1) angeordnet ist.
7. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die eine erste Schalteinrichtung (5) an dem induktiven Eingang zum Anschließen an oder Abtrennen von einer in­ duktiven Eingangseinrichtung (3) aufweist.
8. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die eine zweite Schalteinrichtung (6) an dem akusti­ schen Eingang zum Anschließen an oder Abtrennen von ei­ ner akustischen Eingangseinrichtung (2) aufweist.
9. Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die eine dritte Schalteinrichtung (11) an der zweiten Filtereinrichtung (10) zum Abschalten der zweiten Fil­ tereinrichtung (10) aufweist.
10. Hörgerät mit einer Verstärkervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die zwischen einen induktiven und einen a­ kustischen Aufnehmer (2, 3) einerseits und einen Laut­ sprecher (4) andererseits geschaltet ist.
11. Hörgerät nach Anspruch 10, das einen akustischen Rück­ kopplungspfad zwischen dem Lautsprecher (4) und dem a­ kustischen Aufnehmer (2) aufweist.
12. Hörgerät nach Anspruch 10 oder 11, das einen magneti­ schen Rückkopplungspfad von dem Lautsprecher (4) zu dem induktiven Aufnehmer (3) aufweist.
13. Verfahren zum Verstärken von Eingangssignalen für ein Hörgerät durch Bereitstellen eines akustischen und in­ duktiven Eingangssignals und
Kompensieren einer akustischen Rückkopplung durch eine erste Filtereinrichtung (8),
gekennzeichnet durch
Kompensieren einer induktiven Rückkopplung durch eine zweite Filtereinrichtung (10).
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Kompensieren durch die erste Filtereinrichtung (8) durch Adaption an die akustische Rückkopplung adaptiv und das Kompensie­ ren durch die zweite Filtereinrichtung (10) statisch erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei vor dem Kom­ pensieren durch die erste Filtereinrichtung Filterkoef­ fizienten ermittelt und zum Konfigurieren der zweiten Filtereinrichtung die Filterkoeffizienten von der ers­ ten Filtereinrichtung (8) zu der zweiten Filtereinrich­ tung (10) übertragen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die beiden Filtereinrichtungen (8, 10) in unterschiedlichen Frequenzbereichen die Rückkopplungen kompensieren.
17. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Kompen­ sieren der akustischen Rückkopplung in einem ersten Rückkopplungspfad der Verstärkungseinrichtung (1) er­ folgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das statische Kompensieren der induktiven Rückkopplung in einem zweiten Rückkopplungspfad der Verstärkungsein­ richtung (1) erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei zur Adaption der ersten Filtereinrichtung (8) das induktive Eingangssignal und der zweite Rückkopplungspfad abge­ schaltet werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei zur Einstellung der zweiten statischen Filtereinrichtung (10) das akustische Eingangssignal und der zweite Rück­ kopplungspfad abgeschaltet werden.
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